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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verankerungen für Sicherheitsgurtsysteme
und insbesondere D-Ringe, Gurtbandführungen und Umlenkschleifen,
die auf dem Gebiet das physisch gleiche Teil bezeichnen, und insbesondere
eine energieabsorbierende Verankerung.
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Eine
herkömmliche
Gurtbandführung schließt eine
Metall-Trägerplatte
mit einer kreisförmigen
Montageöffnung
und einem Schlitz, durch den der Schultergurt gleitend aufgenommen
wird, ein. Als Alternative dazu werden viele Gurtbandführungen durch
eine Drahtschlinge gebildet, die eine Gurtbandstützfläche bildet. Ein Gewindebolzen
dient als Befestigungselement, das an einer Gewindemutter befestigt
wird, die als ein zusammenwirkendes Befestigungselement dient. Die
Gewindemutter kann ein Teil eines in Vertikalrichtung einstellbaren
Höheneinstellmechanismus' sein, oder als Alternative
dazu kann die Mutter an eine Stützsäule (B,
C, D), den Fahrzeugboden oder an einen Teil eines Sitzrahmens geschweißt werden.
Eine Betrachtung des bekannten technischen Stands wird zeigen, daß sich die
Platte oder Drahtschlinge senkrecht zur Längsachse des Bolzens dreht.
Die aktuelle Sicherheitsgesetzgebung hat sich der Gefahr von Kopfverletzungen
innerhalb des Fahrzeug-Fahrgastraums zugewandt. Als Reaktion darauf
sind die Kunststoffabdeckungen, die eine dekorative Verkleidung über dem Kopf
des Bolzens und einem Abschnitt der Gurtbandführungsplatte bereitstellen,
so modifiziert worden, daß sie
verformbare Kunststoffteile einschließen. Diese Teile absorbieren,
wenn sie verformt werden, die Aufprallenergie und verringern die
Möglichkeit
einer ernsten Kopfverletzung des Insassen.
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US 5 529 344 , das die Merkmale
des Oberbegriffs von Anspruch 1 zeigt, betrifft eine energieabsorbierende
Gurtband-Führungsbaugruppe,
die eine mit Hilfe eines Bolzens an einer Fahrzeugsäule angebrachte
Gurtbandführung
bereitstellt. Es wird ein elastisches Element zwischen der Gurtbandführung und
der Säule
angeordnet, um zu ermöglichen,
daß sich
die Gurtbandführung,
wenn eine Kraft auf sie angewendet wird, elastisch auf dem Bolzen
bewegt, der an seiner Position bleibt. Darüber hinaus stellt
US 5 529 344 eine Baugruppe bereit,
bei der Montagemittel mit Elementen vorgesehen werden, die für eine plastische
Verformung geeignet sind, um eine auf den Bolzen ausgeübte Aufprallenergie
zu absorbieren, was zu der Notwendigkeit einer sorgfältigen Gestaltung
des Teils und eines Ersetzens der Baugruppe nach einem Aufprall
führt.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verankerung oder Gurtband-Führungsbaugruppe
bereitzustellen, bei der sowohl der Bolzen als auch eine Gurtbandführung, das
heißt,
das Element, welches das Gurtband hält, im Verhältnis zu einer Montagefläche (die
zum Beispiel eine Höheneinstellung,
eine Stützsäule, den
Boden oder einen Sitzrahmen einschließen würde) elastisch bewegt werden können. Außerdem ist
es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Gurtband-Führungsbaugruppe
bereitzustellen, bei der sich das Element, welches das Gurtband
hält, im
Verhältnis
zum Montagebolzen in drei Richtungen drehen kann. Diese gesteigerten Freiheitsgrade
verringern die Möglichkeit
einer Kopfverletzung weiter und ermöglichen außerdem, daß sich die Gurtbandführung selbst
auf eine Position einstellt, die durch den Eintritts- und den Austrittswinkel des
Sicherheitsgurtbands definiert wird. Ein Vorteil dieses Merkmals
ist, daß sich
das Gurtband durch eine weniger verschlungene Bahn bewegt, was die Reibung
im System vermindert und die Möglichkeit verringert,
ein Verseilen (ein Bündeln)
des Gurtbands in einer Ecke des Gurtbandschlitzes zu verursachen, und
weiter die Möglichkeit
eines Kippens (das heißt, eines
90-Grad-Drehens
der Gurtbandführung),
das die Möglichkeit
eines Verseilens steigert, verringert. Die Vorzüge der Erfindung ermöglichen
außerdem
im Fall eines Aufpralls ein gleichförmiges Belasten von (energieabsorbierenden)
CFR-Aufrollvorrichtungen.
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Dementsprechend
umfaßt
die Erfindung eine energieabsorbierende Verankerung oder Gurtband-Führungsbaugruppe nach Anspruch
1.
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Viele
andere Ziele und Zwecke der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der Zeichnungen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Montageansicht der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Querschnitt einer zusammengebauten Gurtband-Führungsbaugruppe.
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2a ist
eine Querschnittsansicht durch den Schnitt 2a – 2a von 2.
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3 zeigt
die Gurtband-Führungsbaugruppe
in einer als Reaktion auf eine Kraft in Axialrichtung in Axialrichtung
abgelenkten Position.
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4 und 5 zeigen
ein alternatives Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 und 7 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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8 zeigt
eine Höheneinstellung,
welche die vorliegende Erfindung einschließt.
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9 zeigt
eine alternative Höheneinstellung.
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10 zeigt
eine Verankerung, welche die vorliegende Erfindung einschließt.
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11 und 11a zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Gurtband-Führungsbaugruppe
20,
die eine Gurtbandführung
22 umfaßt, gebildet
von einer tragenden Platte oder Drahtschlinge (siehe
1)
oder einer anderen Konstruktion, wie es auf dem Gebiet bekannt ist.
Die Gurtbandführung schließt eine
Montageöffnung
24 und
einen engen Schlitz oder eine größere Öffnung
26 ein,
um einen Abschnitt des Schultergurts (oder einen anderen Abschnitt)
28 eines
Sicherheitsgurtsystems aufzunehmen, das wenigstens eine Aufrollvorrichtung,
einen Sicherheitsgurt, ein Schloß und eine Zunge umfaßt. Die
Baugruppe
20 schließt
ein erstes Montageverbindungsstück
30,
das an einer Stützfläche
32 (in
Phantomlinie gezeigt) befestigt wird, und ein zweites Montageverbindungsstück, wie
beispielsweise einen Schulterbolzen
50, ein. Das erste
Montageverbindungsstück
30 hält den Bolzen
50 so,
daß er
nicht herausgezogen werden kann, aber ermöglicht, daß der Bolzen unter einer Belastung,
wie beispielsweise durch einen Zusammenprall mit einem Insassen, nach
innen geschoben werden kann. Der Bolzen
50 wird durch eine
geringfügig überbemessene Öffnung
24 in
der Gurtbandführung
aufgenommen, die es ermöglicht,
daß die
Gurtbandführung
22 um
den Bolzen
50 schwankt, das heißt, sich in drei Dimensionen im
Verhältnis
zum Bolzen bewegt. Zusätzlich
liegt eine Feder
70 elastisch an einer hinteren Fläche der Gurtbandführung
22 an,
welche die Gurtbandführung zu
ihrer Ausgangsposition zurückbewegt,
nachdem die Aufprallkraft weggenommen wird. Im Kontext der vorliegenden
Erfindung kann die Stützfläche
32 ein Abschnitt
einer einstellbaren Höheneinstellung,
eine Säule
oder der Boden eines Fahrzeugs, ein Tragrahmen eines Sitzes oder
ein anderer ähnlicher
Stützmechanismus
innerhalb des Fahrzeugs sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung
ist das erste Montageverbindungsstück
30 eine Schnellverschlußmutter
oder -kupplung, wie sie beispielsweise in
US 4 378 187 oder
5 427 488 gezeigt wird. Andere Ausführungsbeispiele
verwenden eine herkömmliche Mutter.
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2 zeigt,
daß eine
Schnellverschlußmutter,
wie beispielsweise 30, einen Körper 34 einschließt, der
eine Mittelbohrung 36 hat. Innerhalb der Bohrung wird eine
Vielzahl von mit Innengewinde versehenen Segmenten 38 angeordnet,
die jeweils in Radialrichtung im Verhältnis zum Körper 34 bewegt werden
können.
Diese Segmente werden durch eine elastische Verbindung 40,
wie beispielsweise durch eine vorgeformte Drahtkornfeder (die beim
bekannten technischen Stand nicht gezeigt wird) miteinander verbunden.
Die Segmente 38 werden so angeordnet, daß sie eine
Mittelöffnung 42 zum
Aufnehmen des zweiten Montageverbindungsstücks, das heißt, des
Bolzens 50, definieren. Die Segmente 38 werden
am Körper 34 durch
eine Unterlegscheibe oder ein Endelement 39 gehalten, das
an seinen Platz geschraubt, geschweißt oder tiefgezogen wird. Beim
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat das zweite Montageverbindungselement, das heißt, der
Schulterbolzen 50, einen Kopf 60, unterhalb des Kopfs
einen gewindelosen Abschnitt 62 mit einem großen Durchmesser
und einen Gewindeabschnitt 64 mit einem kleineren Durchmesser.
Der Bolzen 50 schließt
einen verjüngten
Absatz 74 ein, der den gewindelosen und den Gewindeabschnitt 62 bzw. 64 verbindet,
Die Feder 70 kann eine Schraubenfeder sein, es kann aber
jedes elastische Element aus einem verformbaren Material verwendet
werden. Zum Beispiel kann das verformbare Material eine zylindrische
Röhre aus
einem elastischen Kunststoff (wobei der Bolzen durch dieselbe aufgenommen
wird) oder eine Wellenscheibe sein. Die Feder wird auf dem gewindelosen
Abschnitt 62 des Bolzens aufgenommen und spannt die hintere
Fläche 22 der
Gurtbandführung
elastisch vor.
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Die
Mutter 30 wird durch Schweißen oder dergleichen an dem
Stützmechanismus
oder -element 32 (siehe 2) befestigt.
Einer der Vorteile der Verwendung der Schnellverschlußmutter 30 ist, daß der Bolzen 50 an
der Mutter befestigt werden kann, ohne die Mutter zu drehen, wodurch
die Herstellung beschleunigt, die Kosten gesenkt und ein Wiederholungstrauma
von Hand oder Arm des Arbeiters gemildert werden kann, der vorher
den Bolzen gedreht oder den Bolzen an seinen Platz geschraubt hatte.
Während
des Zusammenbaus wird der Bolzen 50 durch die Öffnung 24 eingesetzt
und die Feder 70 auf dem Bolzen angebracht. Der Gewindeabschnitt 64 des
Schulterbolzens wird in die Öffnung 42 der Mutter 30 eingesetzt.
Wenn der Bolzen eingesetzt wird, drücken die Gewindegänge des
Bolzens die Mutternsegmente in Radialrichtung nach außen, was ermöglicht,
daß der
Bolzen hineingleitet. Der Schulterbolzen wird vorzugsweise anfangs
so eingesetzt, daß die
gesamte Länge
seines Gewindeabschnitts innerhalb der verschiedenen Segmente 38 der
Mutter aufgenommen werden. In dieser Position würde der verjüngte Absatz 74 angrenzend
an die vordere Spitze jedes Segments 38 liegen. 2 zeigt
jedoch, daß ein
Abschnitt dieser Bolzengewindegänge
nicht vollständig
in die Mutter 30 geschoben worden ist.
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Während eines
Aufpralls kann der Kopf eines Insassen auf die Gurtbandführung 22 oder
auf den Kopf 60 des Bolzens 50 oder beide aufprallen.
Zuerst wird betrachtet, ob nur die Gurtbandführung 22 getroffen
wird und die Aufprallkraft über
dem Schwellenkraftniveau der Feder 70 liegt. Unter dieser
Bedingung wird sich die Gurtbandführung gegen die Vorspannkraft
der Feder 70 elastisch nach innen bewegen, ohne die Position
des Bolzens 50 zu beeinflussen, und einen Aufprall für den Insassen
mildern. Falls der Kopf zum Beispiel mit einem unteren Abschnitt
der Gurtbandführung
zusammenprallt, wird sie sich nach unten drehen (siehe Winkel „α" in 2).
Die Zahl 50a bezeichnet die Längsachse des Bolzens.
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Wie
in 2 zu sehen ist, kann sich die Gurtbandführung 22 auf
Grund der überdimensionierten Abmessung
der Öffnung 24 im
Verhältnis
zum Bolzen 50 frei um drei Achsen drehen. Zum Beispiel
kann sich die Gurtbandführung
sowohl um eine weitere Achse 110 (eine vertikale Achse),
die senkrecht zur Längsachse
des Bolzens liegt, als auch um eine zweite horizontale Achse 112 drehen.
Außerdem kann
sich die Gurtbandführung
um die Längsachse 50a drehen.
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Falls
der Kopf auf eine Seite der Gurtbandführung aufprallt, wird sie sich
von einer Seite zur anderen drehen. Falls der Insasse andererseits
auf den Bolzenkopf 60 prallt, wirkt die Gurtbandführung ebenfalls
auf eine energieabsorbierende Weise, wenn der Bolzen 50 gegen
die Kraft der Feder 70 nach innen bewegt wird. Im einzelnen
werden sich während
eines Aufpralls alle Gewindeabschnitte des Bolzens 50,
die aufwärts
von den Segmenten 38 liegen, nach innen bewegen und auf
den Gewindegängen
an der Oberfläche
jedes der Segmente 38 ratschen. Danach wird der gewindelose
abgewinkelte Absatz 74 die Segmente 38 in Eingriff
nehmen und die Segmente 38 (angesichts des zunehmenden Durchmessers
des Absatzes und der abgewinkelten Innenflächen der Mutter) nach außen drücken, wodurch
der Durchmesser der Mittelöffnung 42 vergrößert wird.
Falls der Aufprall ausreichend stark ist, wird der gewindelose Abschnitt 62 des
Bolzens 50 entgegen der durch die Feder oder ein anderes
elastisches Element 70 bereitgestellten Reaktionskraft
in diese vergrößerte Öffnung 42 in
der Mutter eintreten, wodurch ein höheres Energieniveau absorbiert
wird (siehe 3, die den Bolzen 50 in
die Mutter 30 gedrückt
zeigt). Die verschiedenen Segmente 38 der Mutter 30 werden
nicht am glatten, gewindelosen Abschnitt 62 des Bolzens
einrasten. Demzufolge führt die
Feder 70 den Bolzen 50 und die Gurtbandführung 22 zu
ihren ausgefahrenen Ausgangspositionen zurück, wenn die Aufprallkraft
vom Bolzen 50 weggenommen wird. Die gefederten Segmente 38 werden, unter
dem Einfluß der
abgewinkelten Flächen
innerhalb des Mutternkörpers 34 und
der Vorspannfeder 40, ebenfalls ihre Ausgangspositionen
aufsuchen, und sie werden an einem oder mehreren Gewindeabschnitten
des Bolzens 50 einrasten und verhindern, daß der Bolzen 50 herausgezogen
wird.
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4 zeigt
einen alternativen Montagebolzen 50', der im wesentlichen dem Bolzen 50 ähnelt. Jedoch
sind die Gewindegänge
vom Segment 64 entfernt und durch eine Reihe von abgestuften
oder aufeinanderfolgenden ringförmigen
Ringen 66 ersetzt worden, die vorzugsweise den gleichen
Durchmesser haben, aber diese Durchmesser können variieren. Jeder Ring
wird durch eine Nut 65 abgetrennt. Die vordere Fläche 67 jedes
Rings ist gekrümmt,
was zu einer ähnlich
geformten Nutfläche 67a an
der Mutter paßt.
Die gekrümmten
Profile der Ringe und der Nuten 66a ermöglichen, daß der Bolzen 50' in die Mutter
gedrückt
wird und die Segmente 38 auf den Ringen 66 ratschen.
Die hintere Fläche 68 jedes Rings
und die hintere Fläche 68a jeder
Nut sind flach, was verhindert, daß der Bolzen aus der Mutter
gezogen wird. 5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines der gefederten Muttersegmente, das als 38' bezeichnet
wird. Bei dem früheren
Ausführungsbeispiel
wurde die innere Radialfläche
jedes Segments 38 mit Gewinde versehen, um die Gewindegänge am Bolzen 50 passend
in Eingriff zu nehmen. Die Innenfläche der alternativen Segmente 38' wird eine Vielzahl
von Nuten 67 einschließen,
die den entsprechenden der vorstehenden Ringe 64a am Ringabschnitt 64' des Bolzens 50' aufnehmen.
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6 und 7 zeigen
ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem die Innenfläche jedes Segments 38 glatt
ist. Die Gewindegänge
oder Nuten jedes der Segmente 38 sind entfernt worden. Die
Segmente 38 werden noch, wie das oben erwähnt wird,
durch den Ring 40 zur Mitte hin gefedert. Die Gurtbandführung 22 und
die Feder 70 bleiben die gleichen wie bei den früheren Ausführungsbeispielen,
jedoch haben sich die Form und die Funktion des zweiten Befestigungselements 150 verändert. Das Befestigungselement 150 ist
im wesentlichen ein Stift statt eines Schulterbolzens und schließt einen
Kopf 160 mit einem Abschnitt 162 mit einem breiten Durchmesser,
gefolgt von einem Abschnitt 164 mit einem engen Durchmesser,
ein. Das dem Kopf gegenüberliegende
Ende 166 des Verbindungselements oder Befestigungselements
wird mit einer glatten Fläche,
wie beispielsweise einer sphärisch
geformten Spitze 168, hergestellt. Ein stark abgewinkelter
Absatz 170 verbindet den Abschnitt 164 mit dem
engen Durchmesser mit dem Ende 166. Während des Einsetzens des Befestigungselements 150 in
die Mutter 30 drückt
das sphärische
Ende 166 die Rastelemente 38 auseinander. Bei
einem weiteren Einführen
des Stifts 150 am Absatz 170 vorbei fallen die
Segmente 38 um den Abschnitt 164 mit dem verengten
Durchmesser zusammen. Die abgewinkelten Flächen an den anderen Seiten
jedes der Segmente 38 erzeugen im Zusammenwirken mit den
komplementären abgewinkelten
Flächen
des Körpers 34 der
Mutter nach innen gerichtete Reaktionskräfte, welche die Segmente 38 in
der gezeigten Position halten, selbst wenn eine Kraft angewandt
wird, um den Stift aus der Mutter 30 zu ziehen. Der Absatz 170 verhindert
im Zusammenwirken mit dem Nutsegment 170a an jedem Segment,
daß der
Stift aus der Mutter gezogen wird.
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Die
Gurtbandführung 22 kann
auf die gleiche Weise um den Stift 150 bewegt werden, wie
sie um den Schulterbolzen 50 bewegt werden konnte. Außerdem drückt im Fall
eines Aufpralls auf den Kopf 160 des Befestigungselements 150 eine
Bewegung der Abschrägung 74 nach
innen die Segmente 38 auseinander und ermöglicht,
daß der
Abschnitt 162 mit dem größeren Durchmesser des Stifts
(siehe 8) in den Körper 34 der
Mutter eindringt, wobei die Feder 70 während dieser Zeit die Energie
des Aufpralls absorbiert. Sobald die Aufprallkraft des Körperteils
vom Verbindungsstück 150 weggenommen wird,
führt die
Feder 70 den D-Ring und das Verbindungsstück 150 zu
ihrer ausgefahrenen Position zurück.
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11 und 11a zeigen eine Variante des obigen Ausführungsbeispiels,
bei der die Mutter 30 durch eine Buchse 30a mit
einer glatten Bohrung 42a ersetzt worden ist. Das Verbindungselement (Befestigungselement) 150" hat einen glatten
Körper, schließt aber
Gewindegänge 162 an
einer Spitze ein. Eine Gewindemutter 166a wird am Verbindungselement 150" befestigt.
Die Buchse stabilisiert das Verbindungselement 150" um die Achse 50a.
Wenn die Gurtbandführung
getroffen wird, wird es sich innerhalb der Buchse 30a verschieben.
Die überbemessene
Mutter 166a verhindert, daß das Verbindungselement 150" durch die Montagefläche gezogen
wird. Wenn sie getroffen wird, wird die Gurtbandführung, wie
das in 11a gezeigt wird, nach innen
gedrückt.
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Die
folgenden Ausführungsbeispiele
wenden die vorliegende Erfindung auf einen bei Sicherheitsgurtsystemen
verwendeten Höheneinstellmechanismus
an. In
8 werden ein elastischer Bolzen und eine Gurtbandführung an
einer Höheneinstellung
160 angebracht,
die fest an einer Montagefläche,
wie beispielsweise einer B-Säule
oder einem Sitzrahmenteil
32, angebracht wird. Die Grundbestandteile
einer Höheneinstellung,
d.h., ein Träger
und ein Rahmen, werden in
US
5 050 907 gezeigt. Die Höheneinstellung
160 hat
Enden
162, an der Montagefläche
32 befestigt durch
Bolzen oder andere Verbindungselemente
164. Die Höheneinstellung
schließt
einen Rahmen oder eine Schiene
166 mit einer Vielzahl von
Arretiermerkmalen, wie beispielsweise einer Vielzahl von Paaren
gegenüberliegender
Schlitze
168, darauf ein. Auf dem Rahmen kann gleitend
ein Träger
(im wesentlichen ein Gleitblock)
170 verschoben werden,
der ein von Hand zu bewegendes Arretiermerkmal, wie beispielsweise
eine Klinke
172, hat, die mit (einem) ausgewählten Schlitzen)
zusammenwirkt, um den Träger
an seinem Platz zu arretieren. Die Schlitze
168 können durch Öffnungen
174 in
einer Basis der Schiene ersetzt und die Klinke durch einen Arretierstift
ersetzt werden. Die Klinke
172 oder der Arretierstift kann
in ein ausgewähltes
der Arretiermerkmale am Rahmen oder aus demselben bewegt werden.
Die Mittel, mit denen die Klinke oder der Stift bewegt oder arretiert
werden kann, variieren und sind gut bekannt. Die Klinke nimmt eine(n)
ausgewählte(n)
der Schlitze oder Öffnungen
168 in
Eingriff, um den Träger
an einer für
einen bestimmten Insassen bequemen und zweckmäßigen Position zu halten. Bei
dem früheren
Ausführungsbeispiel
wurde die Schnellverschlußmutter
oder die Buchse
30a an einer Montagefläche in der Form einer Säulenfläche befestigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Mutter oder Buchse, wie auch die restlichen Abschnitte
der Gurtband-Führungsbaugruppe
20,
an dem Träger
(oder der Höheneinstellung)
befestigt und kann mit demselben bewegt werden. Wenn zum Beispiel
der Bolzen
150 oder der Stift
150' getroffen wird, wird er sich gegen
die Vorspannkraft der Feder
70 nach innen bewegen. Es müssen Vorkehrungen getroffen
werden, um zu verhindern, daß der
Bolzen oder Stift auf den Rahmen oder die Montagefläche prallt.
Zum Beispiel kann die Federkonstante ausreichend hoch sein, um eine
Bewegung des Stifts nach innen zu begrenzen. Als Alternative dazu
können
der Rahmen
166 und die Montagefläche
32 jeweils überbemessene Öffnungen
174 einschließen, in
die der Bolzen oder Stift gleiten kann, wenn er nach innen gedrückt wird.
Eine weitere Alternative der Erfindung, deren Zweck es ebenfalls
ist, zu verhindern, daß der Bolzen
mit dem Rahmen zusammenwirkt oder zusammenprallt, ist, die Seiten
166a des
Rahmens ausreichend hoch zu machen. Auf diese Weise wird der Bolzen,
wenn er niedergedrückt
wird, nicht ausreichend weit vorstehen, um auf den Boden des Rahmens
zu treffen.
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9 zeigt
eine alternative Konstruktion der vorliegenden Erfindung. Die Höheneinstellung 160 schließt sowohl
den Rahmen 166 mit Arretiermerkmalen 168 als auch
einen Träger 170 ein.
Die feste Anbringung des Rahmens 166 wird durch eine elastische
Verbindung ersetzt. Jedes der oben erwähnten Verfahren zum Anbringen
der Verbindungselemente oder Befestigungselemente kann bei diesem
Ausführungsbeispiel
angewendet werden. Zum Beispiel werden Schnellverschlußmuttern 30 (oder
Buchsen 30a) an der Montagefläche 32 angebracht,
und zwei Schulterbolzen 150 werden in denselben auf eine ähnliche
Weise aufgenommen, wie das oben beschrieben wird. Wie zu erkennen
ist, werden die Bolzen statt durch die Öffnung 24 in der Gurtbandführung durch Öffnungen
in den Enden des Höheneinstellungsrahmens 166 aufgenommen.
Jede der Federn 70 spannt den Oberteil bzw. den Unterteil
des Rahmens 166 vor. Wenn ein beliebiger Abschnitt der Gurtbandführung 22 oder
ein beliebiger Abschnitt der Höheneinstellung
getroffen wird, wird sich der gesamte Rahmen 166 bewegen,
um eine oder beide der Federn 70 zusammenzudrücken und
die Energie zu absorbieren, wenn die Federn zusammengedrückt werden.
Der Bolzen 150, der gezeigt wird, wie er die Gurtbandführung 22 am
Rahmen der Höheneinstellung
befestigt, kann fest am Träger 170 der Höheneinstellung
angebracht oder als Alternative dazu elastisch angebracht werden,
wie das in 9 gezeigt wird.
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10 zeigt
eine Verankerung 22",
die im Konzept der durch die Gurtbandführung 22 bereitgestellten
Verankerungsfunktion ähnelt.
Die Verankerung 22" schließt eine Öffnung 24 zum
Aufnehmen eines Bolzens (oder Stifts oder Verbindungselements) 50" und einen Schlitz 26 zum
Aufnehmen eines zur Schleife gelegten Abschnitts 28 eines
Sicherheitsgurtbands (ähnlich
der obigen Gurtbandführung) ein.
An der Montagefläche,
wie beispielsweise dem Boden des Fahrzeugs, befestigt oder innerhalb
derselben angebracht befindet sich die Schnellverschlußmutter 30.
Das Verbindungselement 50" schließt einen
Schaft ein, der glatt oder mit Gewinde versehen sein kann. Beim
vollständigen
Einsetzen des Verbindungselements 50" durch die Verankerung und die
Mutter 30 wird die Verankerung 22" ohne die Notwendigkeit, das Verbindungselement herunterzudrehen,
an der Montagefläche 32 befestigt.
Wie zu erkennen ist, erleichtert und beschleunigt das obige den
Einbau der verschiedenen Teile, die bisher durch ein mit Gewinde
versehenes Verbindungselement befestigt worden sind.