DE2356554A1 - Austragvorrichtung fuer schachtoefen - Google Patents

Austragvorrichtung fuer schachtoefen

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DE2356554A1
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shaft
discharge device
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DE2356554A
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Friedrich Tschinkel
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Maerz Ofenbau AG
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Maerz Ofenbau AG
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating

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Description

BE 15 497 PATENTANWALT: :
DIPL-ING. BUSCHHOf* göln, 12.11.1973
DIPL-INGvHEKKfCKE Mr S10 mz
DfPL-ING. VOLL&ACH
AKDtN „orrrr,
ICAISEK-WILHEtM-RIN© 24 - 2θ300θ4
Maerz Ofenbau AG, · Zürich/Schweiz
Austragvorrichtung für Schachtöfen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für Schachtofen zur Behandlung von Schüttgut, bestehend aus mindestens drei Schiebewagen und Äüstragsöffnungen über annähernd den ganzen Sehachtümfang.
Das Charakteristikum der Schachtöfen ist die Bewegung des Gutes von oben nach unten. Dient der Schachtofen zum Schmelzen, fliesst das Material nach unten ab. Ist das Erzeugnis hingegen fest, muss es durch eine geeignete Vorrichtung am unteren Ofenende ausgetragen werden, wie dies beispielsweise bei Schacht-Öfen zum Brennen von Kalk verwirklicht ist. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Austrägvorrichtungen.
Bei einer bekannten Äusführungsform eines Schachtofens, dessen Schacht einen rechteckigen Querschnitt aufweist, verwendet man beispielsweise einen sogeriannten Seniebetisch. In einem gewissen Abstand unter dem Schachtende befindet sich eine Platte,
die auf Rollen oder Rädern gelagert ist und hin- und herge-. schoben wird. Bei jeder Bewegung des Schiebetisches wird ent-, weder auf der einen oder auf der anderen Seite des Schiebetisches Material abgeworfen, wobei die Schüttsäule im Schacht allmählich absinkt. In einem prismatischen Schacht sinkt das Gut bis knapp über den Schiebetisch praktisch senkrecht ab und ändert seine Bewegungsrichtung erst unmittelbar über dem Austragtisch. Das Korn in der Schachtmitte hat nunmehr aber einen wesentlich längeren horizontalen Weg zurückzulegen als das Korn an der Schachtwand. Daraus ergibt sich ein Stau im Niedergehen des Kornes in der Schachtmitte und eine Verwerfung von ursprünglich horizontalen Materialschichten im Schacht.
Der unterste Teil des Schachtes dient vielfach einer Nachbehandlung des Gutes; so wird beispielsweise beim Kalkofen in der untersten Zone des Schachtes der gebrannte Kalk aurch Luft im Gegenstrom gekühlt. Sinkt nun in dieser Kühlzone das Gut ungleichmässig nieder, ändern sich die Bedingungen für das Abkühlen über dem Querschnitt des Ofens.
Aufgäbe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Austragvorrichtung für Schachtöfen zur Behandlung von Schüttgut zu schaffen, mit welchem der geschilderte Nachteil des bekannten Schiebewagens mit dem Austrag" an zwei gegenüberliegenden Seiten weitgehend vermieden wird. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch eine Austragvorrichtung gelöst, bei welcher der untere Schachtquerschnitt Austragsöffnungen über annähernd den ganzen Schachtumfang und mehrere sich über den ganzen Schachtquer— schnitt erstreckende Schiebewagen aufweist. Dadurch erreicht man, dass der Austrag des Ofengutes praktisch ohne Stau gleichmassig am Schachtumfäng erfolgt.
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- it -
Die Erfindung ist·in der beiliegenden Zeichnung anhand mehrerer beispielhafter Ausführungsformen schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine schematische Darstellung einer bekannten
Austragvorrichtung in einem Vertikalschnitt und in einer Ansicht von oben,
Fig. 3 und 4 eine schematische Darstellung einer Austragvorrichtung mit vier am Schachtumfang angeordneten Schiebewagen; Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben mit Abdeckungen über den durch die Bewegung der einzelnen Schiebewagen entstehenden Lücken und Fig. 4 die Austragvorrichtung von oben,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Austragvorrichtung mit vier Schiebewagen für einen Schachtofen mit kreisrundem Schachtquerschnitt und
Fig. 6 eine Darstellung des Verhältnisses der beim Aus—-trag am stärksten behinderten Schüttungspartien, in der linken Figurenhälfte für die bekannte Austragvorrichtung und rechts davon für die erfindungsgemässe Austragvorrichtung.
In den Figuren 1 und 2, die die eingangs erwähnte Austragvorrichtung .zeigen, wird unter dem prismatischen Schacht 1 eines Schachtofens ein Schiebetisch oder Schiebewagen 2 entsprechend den beiden gezeigten Pfeilrichtungen auf Rollen 3 mittels eines nicht dargestellten Antriebes hin- und. herbewegt, was den in Fig. 1 und 2 angedeuteten Austrag des Ofengutes zur Folge hat.
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In Fig. 1 sind mit Kreuzen und Ringen die V,Tege je eines Materialkornes am Schachtrand bzw. im Schachtzentrum dar-gestellt. Das Korn 5 hat, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen wesentlich längeren Weg zurückzulegen als das Korn 4, was zu verschiedenen Absinkgeschwindigkeiten führt und im Hinblick auf eine Nachbehandlung des Ofengutes ungünstig ist.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Austragvorrichtung nach der Erfindung erfolgt der Austrag des Ofengutes im Gegensatz zur bekannten Ausführungsform am gesamten Umfang des Ofenquerschnittes annähernd gleichrnässig. Hierzu werden vier Schiebewagen 6, 7, 8, 9 unter dem Ofenschacht 10 angeordnet und in den, jedem Schiebewagen zugeordneten beiden Pfeilriehtungen hin- und herbewogt. Die Schiebewagen v/eisen in Fig. 4 dreieckförmige Tische auf, während sie bei einem gestrichelt angedeuteten kreisrunden Ofenquerschnitt 12 in Fig. 5 zweckmässig die Form von Kreisausschnitten 13, 14, 15, 16 aufweisen.
Bei der Hubbewegung der Schiebewagen entstehen Lücken 18, 19, die zweckmässig, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, durch beispielsweise dachförmige oder sattelförmige Abdeckungen 20 gedeckt sind, um das Durchfallen des Gutes zu verhindern.
Beim rechteckigen Schachtquerschnitt ist die Anordnung von vier durch die Diagonalen des Schachtquerschnittes begrenzte Schiebewagen zweckmässig, doch kann speziell beim runden Querschnitt deren Zahl geändert und bestimmten Anforderungen angepasst werden.
Wesentlich ist, dass bei der erfindungsgemässen Austragvorrichtung das Gut, im Gegensatz zur bekannten Ausführung, über den gesamten Umfang des Schachtes ausgetragen wird, wodurch der
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Anteil des Gutes, der am Niedergehen in der Sehachtmitte, behindert wirdc ganz wesentlich reduziert wird. Wird angenommen, dass bei der bekannten Ausführung eines Schiebewagens das in der Schachtmitte liegende Viertel der Schüttung, infolge der zweiseitigen Austragung, am Niedersinken stärker behindert (Fig. 6, linke Seite) wird, so reduziert sich diese Behinderung bei der erfindungsgemässen Ausführung auf nur etwa 1/16 der Schüttung (Fig. 6-, rechte Seite) . .
Zweckmässig erhalten zwei gegenüberliegende Schiebewagen einen gemeinsamen Antrieb, beispielsweise mit Schubkolbenantrieben, wobei sich die beiden Schiebewagen wie der Schiebetisch der bekannten Ausführung auf einer Geraden hin- und herbewegen.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Äustragvorrichtung für Schachtöfen zur Behandlung von Schüttgut, bestehend aus mindestens drei Schiebewagen und Austrage-Öffnungen über annähernd den ganzen Schachtumfang, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schachtquorschnitt mehrere, sich zusammen über den nahezu ganzen Schachtquerschnitt erstreckende und die Schüttung tragende Schiebewagen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebewagen in seiner Breite von aussen nach der Schachtmitte hin abnimmt und vorzugsweise Sektorform aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei gegenüberliegende Schiebewagen zu einer Einheit zusammengebaut und gemeinsam angetrieben sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schiebewagen sowohl gleichzeitig nach aussen als auch gleichzeitig nach innen bewegbar sind. ·
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Schiebewagen sich bis zum Zentrum des Ofenquerschnitts erstreckende ortsfeste Abdeckungen angeordnet sind.
3.10.19 7 3
My/ip
409825/0731
DE2356554A 1972-12-18 1973-11-13 Austragvorrichtung fuer schachtoefen Pending DE2356554A1 (de)

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AT (1) AT323630B (de)
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DE (2) DE2356554A1 (de)
ES (1) ES421031A1 (de)
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DE7340505U (de) 1976-06-24
CS168466B2 (de) 1976-06-29
IT997812B (it) 1975-12-30
ES421031A1 (es) 1976-04-01
JPS5121926B2 (de) 1976-07-06
GB1445353A (en) 1976-08-11
RO64340A (fr) 1979-03-15
JPS4990606A (de) 1974-08-29
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