DE2355674B2 - Bei hohen Temperaturen korrosionsbeständige Legierung fur Überzuge auf Werkstucken aus Superlegierungen - Google Patents
Bei hohen Temperaturen korrosionsbeständige Legierung fur Überzuge auf Werkstucken aus SuperlegierungenInfo
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Description
3. Legierung nach Anspruch 1 oder 2 mit 4 bis ao ungefähr 1050° C liegt.
6% Silizium. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
4. Legierung nach Anspruch 1 mit 4 bis 6% Überzugslegierung für Werkstücke aus Superlegie-Aluminium
rungen zu schaffen, die verhältnismäßig preisgünstig
5. Legierung nach Anspruch 1 mit 3 bis 6% hergestellt werden kann und in der Lage ist, höheren
Titan. 25 Temperaturen zu widerstehen, ohne brüchig zu
6. Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus werden.
15% Chrom, 5% Silizium, 5% Aluminium, 4% Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst
Titan und Rest Nickel mit den üblichen herstel- durch eine Legierung bestehend aus 12,5 bis 20%
lungsbedingten Verunreinigungen. Chrom, 2 bis 10% Silizium, 2 bis 8% Aluminium,
7. Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus 30 0 bis 10% Titan, 0 bis 2,5% Yttrium oder äquivalente
15% Chrom, 5% Silizium, 5% Aluminium, 4% Seltene Erdmetalle, 0 bis 20% Eisen, 0 bis 4% Niob,
Titan und Rest Kobalt mit den üblichen herstel- 0 bis 4% Molybdän, 0 bis 5% Mangan, mit der Maßhingsbedingten
Verunreinigungen. gäbe, daß Eisen, Niob, Molybdän und/oder Mangan
8. Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus im Rahmen der obigen Gehaltsbereiche nur in solchen
15% Kobalt, 15% Chrom, 5% Silizium, 5% Alu- 35 Mengen vorhanden sind, daß der Korrosionswiderminium,
4% Titan und Rest Nickel mit den üb- stand nicht verschlechtert wird, Rest Nickel und/oder
liehen herstellungsbedingten Verunreinigungen. Kobalt mit den üblichen herstellungsbedingten Ver-
9. Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus unreinigungen.
15% Chrom, 5% Silizium, 5% Aluminium, 4% Diese Überzugslegierung ermöglicht eine spezielle
Titan, 0,25% Yttrium und Rest Nickel mit den 40 Anpassung hinsichtlich der Sulfidation bei niedrigen
üblichen herstellungsbedingten Verunreinigungen. Temperaturen, und die Legierung kann innerhalb der
angegebenen Grenzen so gewählt werden, daß sie eine
nahe Nachbarschaft zur Grundlegierung aufweist, was
zu einer geringeren Diffusion an der Grenzfläche und
45 demgemäß zu einer längeren Lebensdauer führt.
——— Außerdem besitzt die erfindungsgemäße Überzugs
legierung eine bessere Dehnbarkeit, wodurch die Neigung zur Rißbildung vermindert wird. Außerdem
besitzt die erfindungsgemäße Legierung einen ausge-50 zeichneten Oxidationswiderstand bei Temperaturen
weit über 10500C, was für die Anwendung bei mo-
Die Erfindung bezieht sich auf eine bei hohen Tem- dernen Gasturbinenstrahltriebwerken von entscheiperaturen
korrosionsbeständige Legierung zur Her- dender Bedeutung ist. Schließlich hat sich gezeigt, daß
stellung von Überzügen auf Werkstücken aus Super- die erfindungsgemäßen Überzüge durch sehr viel einlegierucigen
auf Nickel- und Kobaltbasis. 55 fächere und billigere Verfahren als durch eine Va-
Derartige Superlegierungen auf Nickel- oder Ko- kuumabscheidung aufgebracht werden können, die
baltbasis besitzen eine hohe Korrosionsanfälligkeit bei bei den bekannten Überzugslegierungen unbedingt
hohen Temperaturen, insbesondere wenn die Um- notwendig war.
gebungsatmosphäre mit Salz angereichert ist Weitere bevorzugte Legierungszusammensetzungen
gebungsatmosphäre mit Salz angereichert ist Weitere bevorzugte Legierungszusammensetzungen
Einer solchen Salzatmosphäre sind alle Flugzeug- 60 ergeben sich aus den Unteransprüchen,
triebwerke ausgesetzt, wenn die mit ihnen ausge- Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beirüsteten Flugzeuge im Bereich der Ozeane oder im spielen erläutert, wobei die Beispiele 4 bis 14 gemäß Küstenbereich fliegen. Es besteht dann die Gefahr, der Erfindung ausgebildete Legierungen umfassen,
daß die aus den Superlegierungen bestehenden hoch- Die in der Tabelle aufgeführten Legierungen wurden
triebwerke ausgesetzt, wenn die mit ihnen ausge- Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beirüsteten Flugzeuge im Bereich der Ozeane oder im spielen erläutert, wobei die Beispiele 4 bis 14 gemäß Küstenbereich fliegen. Es besteht dann die Gefahr, der Erfindung ausgebildete Legierungen umfassen,
daß die aus den Superlegierungen bestehenden hoch- Die in der Tabelle aufgeführten Legierungen wurden
wärmebeanspruchten Teile, insbesondere die Düsen- 65 wie folgt untersucht: Es wurde ein Prüfling aus der
leitschaufeln, schnell korrodieren, und um dies zu betreffenden Legierungszusammensetzung hergestellt
Vermeiden, sind Überzugslegierungen entwickelt wor- und 100 Stunden lang der Strömung einer Brennden»
die die Superlegierungen gegen Korrosionsbefall kammer eines Gasturbinenstrahltriebwerks bei der
angegebenen Temperatur aasgesetzt, wobei jeweils in
einer festen ZaM von Zyklen während jeder Versuchsreihe auf Raumtemperatur abgekühlt wurde. Um
Meeresbedingungen zu reproduzieren, wurde synthetisches Seesalz stromoberseitig der Kammer mit einem
Anteil von 4 Gewichtsprozent Salz in die Strömung eingespritzt Die Korrosion wurde dann durch metallographische Schnitte und Messung der Tiefe der Korrosion im Prüfung festgestellt Diese Tiefe in μΐη ist in
der Tabelle jeweils aufgeführt.
Legierung | Bestandteile in Gewichtsprozent | Tiefe der | Korrosion in tun | 610 | bei Behandlungstemperaturen |
von 87O°( | C | 50,8 | 105O0C | ||
1 | Typische Superlegierung | 139,7 | 254 | ||
2 | 24 Al, 7,5 Cr, 17 Co, 1 Mo, 0,5 Ti | Rest Ni | 17,8 | 119,4 | |
3 | 30 AL 8 Cr, 15 Co, 4 Mo | Rest Ni | 17,8 | 195,6 | |
4 | 20 Fe, 15 Cr, 5Si, 5Al, 4Ti | Rest Ni | 12,7 | 2,54 | |
5 | 15Co, 19 Cr, 5Si, 5 Al, 4Ti, 4Mo | Rest Ni | 27,9 | 8,89 | |
6 | 15Cr, 5Si, 5 AL 4 Nb | Rest Ni | 12,7 | 5,08 | |
7 | 15Cr, 5Si, 5 AL 4 Ti | Rest Ni | 25,4 | — | |
8 | ISCr, 5Si, 5 AL 4 Ti | Rest Co | 22,9 | — | |
9 | 15Cr, 15 Co, 5 Si, 5 Al, 4 Ti | Rest Ni | 25,4 | 5,08 | |
10 | 15Cr, 5Si, 5 Al, 4 Ti, 0,25 Y | Rest Ni | — | 8,89 | |
11 | 15 Cr, 2,5 Si, 7,5 Al, 6 Ti | Rest Ni | 22,9 | 10,10 | |
12 | 15Cr, 7,5Si, 7,5Al, 6Ti | Rest Ni | 7,6 | 61,0 | |
13 | 15Cr, 2,5Si, 1,5Al, 6Ti | Rest Ni | 1210 | 15,8 | |
14 | 15 Cr, 5 Si, 5 Al | Rest Ni | 63,5 | 228,6 | |
15 | 15Cr, 5 Al, 4 Ti | Rest Ni | 35,6 | 236,2 | |
16 | 15Cr, 5Si, 5Ti | Rest Ni | 40,6 | 113,0 | |
17 | 15Cr, 5Si, 5 Al, 4 Ti, 0,5 Y | Rest Ni | 40,6 | 71,1 | |
18 | 15Cr, 5Si, 5 Al, 4Ti, IY | Rest Ni | _ | 86,4 | |
19 | 19 Cr, 10 Si | Rest Ni | 3560 | ||
20 | 20 Cr, 12 Al, 0,5 Y | Rest Co | 64,7 |
Dem Fachmann ist klar, daß bei der niederen Testtemperatur der Hauptangriff des Metalls eine Folge
von Natrium-Salzen ist, die im Seesalz vorhanden sind
und ferner eine Folge des Schwefels, der im Brennstoff des Gasturbinentriebwerks enthalten ist. Bei der
höheren Temperatur ist der Sulfidationsangriff nicht mehr das Hauptproblem, und die Oxydation wird vom
Gesichtspunkt des Angriffs her vorherrschend.
In der Tabelle stellt die Legierung Nr. 1 eine typische Supergußlegierung auf Nickelbasis dar und die Ergebnisse dieser Legierung bilden eine erste Grundlinie,
mit der die übrigen Legierungen verglichen werden können. Die Legierungen Nr. 2 und 3 stellen Versuche
dar, die Zusammensetzung der Überzüge nachzuempfinden, die erzeugt werden, wenn die Oberfläche
einer Nickelsuperlegierung durch bekannte Verfahren aliteriert wird, und es zeigt sich, daß diese hauptsächlich im Aluminiumgehait unterschieden sind und
außerdem in der Tatsache, daß sich der Aluminiumgehalt derartiger Überzüge beträchtlich im Laufe des
Gebrauchs ändert. Diese Legierungen stellen eine beträchtliche Verbesserung gegenüber den reinen Superlegierungen dar.
Die Legierungen Nr. 4 bis 14 liegen sämtlich im Bereich der Erfindung, und es ist ersichtlich, daß sie
sämtlich beträchtlich besser sind als eine der anderen bekannten Legierungen, soweit es die Bedingungen
der Sulfidation oder der Oxydation betreffen, und sie sind auch besser als die mit Aluminiumüberzügen versehenen Legierungen.
Die Legierungen Nr. 15 und 16 sollen die Wirkung des Fehlens gewisser Bestandteile erklären, wie dies
weiter unten erläutert wird, während die Legierungen Nr. 17 und 18 die Wirkung der Hinzufügung überschüssigen Yttriums zu einem Überzug gemäß der
Erfindung veranschaulichen.
Die Legierungen Nr. 19 und 20 können als Beispiel des gegenwärtigen Standes der Technik in bezug auf
Überzüge angesehen werden. Nt. 19 ist eine Überzugslegierung, die beständig gegenüber einer Sulfidation ist, während die Legierung Nr. 20 eine sehr
teure moderne Uberzugslegierung darstellt, die besonders wirkungsvoll sowohl gegenüber einer Sulfidation als auch einer Oxydation sind.
Die erfindungsgemäßen Legierungen benutzen vorzugsweise gleiche Mengenanteile von Silizium und
Aluminium, wobei in gewissen Fällen Titan in einer Nickel/Chrom- oder Kobalt/Chrom-Matrix eingebettet wurde.
Es hat sich gezeigt, daß bei Benutzung dieses Verhältnisses von Aluminium zu Silizium der Oxydationswiderstand einer Legierung verbessert werden kann,
obgleich die Legierung nicht die genügende Festigkeit aufweisen kann, um selbst als Werkstoffmaterial Anwendung zu finden. Die Gründe für die Legierungsbereiche, die als besonders zweckmäßig erkannt
worden sind, werden weiter unten unter Bezugnahme auf die Beispiele auseinandergesetzt.
Im Hinblick auf die verwendeten Nickel- und Kobaltmengen wird angenommen, daß diese Elemente
in erfindungsgemäßen Legierungen im wesentlichen austauschbar sind. Jedoch haben die auf Kobalt
basierenden Überzüge einen etwas besseren Sulfidationswiderstand wie aus den Beispielen?, 8 und 9
erkennbar ist Infolgedessen wird angenommen, daß Suifidationswiderstandes und einen Abfall des Oxy-
sowohl Kobalt als auch Nickel einander stellvertretend dationswiderstandes. Durch Hinzufügen von 0,5 bzw.
zwischen 0 bis zum Rest verwendet werden können. 1 % Yttrium bei der gleichen Zusammensetzung
Die Aibeit mit kommerziellen Legierungen hat ge- (Legierung 17 und 18) ergab sich eine progressive Verzeigt,
daß die Verminderung ues Chromgehaltes auf 5 minderung des Korrosionswiderstandes sowohl bei
weniger ab 12,5% schädlich im Hinblick auf den höheren als auch bei niedrigeren Temperaturen. Es
Korrosionswiderstand ist, und dies zeigt sich bei ein- wird daher angenommen, daß eine Verbesserung durch
fachen Legierungen, die auch eine praktische obere Hinzufügen von Yttrium dann erreicht werden kann,
Grenze von 20% erkennen lassen. Der Chromgehalt wenn dies in Gewichtsmengen von 0 bis 0,25% beiliegt
deshalb zwischen 12,5 und 20%. io gemengt wird.
Es hat sich erwiesen, daß Silizium am meisten dazu Es wird ferner angenommen, daß andere Elemente
beiträgt, den Korrosionswiderstand zu erhöhen und dem System hinzugefügt werden können, um die
Versuche haben ergeben, daß minimal 2% erforderlich Eigenschaften zu ändern, falls dies erforderlich ist. So
siad, um ein zufriedenstellendes Zusammenwirken mit wird angenommen, daß ein Eisengehalt bis zu 20%,
Aluminium zu ermöglichen. Eine Erhöhung des SiIi- X5 ein Niobgehalt bis zu 4% und ein Molybdängehalt
ziumgehaltes senkt die Solidus-Temperatur der Über- bis zu 4 % sowie ein Mangangehalt bis zu 5 % getrennt
Zugslegierung ab, und um diese Temperatur auf einer hinzugefügt werden kann, ohne die Legierung nutzlos
praktisch brauchbaren Höhe zu halten, hat sich ein zu machen.
oberer Grenzwert von 10% als notwendig erwiesen. Wenn jedoch diese Zusätze sämtlich hinzugefügt
Demgemäß liegt der Bereich für Silizium zwischen ao werden, besitzt die sich ergebende Legierung einen
2 und 10%. Es wurde gefunden, daß die besten Er- schlechten Korrosionswiderstand, und die Entschei-
gebnisse in einem Bereich von 4 bis 6% erlangt wurden. dung, welche Kombination gewählt wird, muß durch
Die Legierung 15 zeigt den entgegengesetzten Effekt das Fachwissen des Fachmannes bestimmt werden,
an, der auftritt, wenn Silizium überhaupt weggelassen Die Legierungen 4, 5 und 6 zeigen, daß Zusätze von
wird, während die Legierungen 11, 12, 13 am Ende as Eisen, Molybdän und Niob in den angegebenen Ge-
des Bereiches bezüglich Silizium liegen und anzeigen, wichtsprozenten die Eigenschaften der sich ergebenden
daß der K orrosi ons widerstand merklich schlechter ist, Legierungen nicht in katastrophaler Weise beein-
wenn die Siliziumbestandteile sich den angegebenen trächtigen.
Grenzen nähern. So ist die Legierung 15 schlechter Es ist außerdem festzustellen, daß, wie bei normalen
als die einfache Superlegierung 1, während die Legie- 30 handelsüblichen Legierungen, nicht die Möglichkeit
rung 11 merklich besser ist und die Legierung 7 noch besteht, die erfindungsgemäße Legierung ohne einige
besser ist. Verunreinigungen herzustellen. So kann insbesondere
Die untere Grenze von 2% für Aluminium wird auf Kohlenstoff in kleinen Mengen vorhanden sein. Wieder
gleichen Basis bestimmt, wie die Grenze für SiIi- derum kann es unter gewissen Umständen möglich
zium. Die Kombination dieser Elemente ist notwendig, 35 sein. Yttrium durch andere Seltene Erden zu ersetzen,
um ein verbessertes Korrosionswiderstandsverhalten Die erfindungsgemäß ausgebildete Legierung kann
zu erreichen. Eine obere Grenze von 8 % wurde zu- auf ein Substrat durch irgendein bekanntes Uberzugsnächst
festgelegt, um eine annehmbare Streckbarkeit verfahren für Legierungen aufgebracht werden einder
Überzugslegierung aufrechtzuerhalten und zwei- schließlich Flammenspritzen oder Plasmaspritzen oder
tens um den Aluminiumgehalt so nahe als möglich bei 40 Verlötung oder Vakuumaufdampfung. Bei den durchden
Werten zu halten, die kommerziell verfügbare geführten Versuchen wurde eine Löttechnik benutzt,
Superiegierungen aufweisen, wobei der bevorzugte bei der die Legierung pulverisiert und auf der Ober-Bereich
zwischen 4 und 6% liegt. Die Legierungen 11 fläche des zu überziehenden Gegenstandes angeklebt
und 13 der Tabelle demonstrieren den Effekt der Ver- wurde, wonach eine Erhitzung erfolgte, um die Klebeminderung
des Aluminiumgehaltes auf etwa den 45 substanz zu entfernen und die Legierung auf der Ober-Grenzwert
des erfindungsgemäßen Bereichs, wobei fläche aufzuschmelzen.
ersichtlich ist, daß der Korrosionswiderstand abzu- Es zeigt sich, daß infolge der Austauschbarkeit von
fallen beginnt. Nickel und Kobalt bei den vorliegenden Legierungen
Es hat sich gezeigt (vgl. Legierung 14), daß Titan und infolge der Wahl der Mengen von Aluminium
nicht notwendig ist für eine Legierung, die nur einen 50 und Titan die Überzugslegierungen gemäß der Er-Sulfidationswiderstand
haben soll. Daher liegt der findung Mengen von Bestandteilen aufweisen, die nahe
untere Grenzwert für Titan bei Null. Beimengungen jenen kommerzieller Legierungen liegen. Hierdurch
von Titan bis zu 6 % ergeben eine Verbesserung des wird die Verminderung der Diffusion unterstützt, und
Oxydationswiderstandes (vgl. Legierung 7). Es kann infolgedessen tritt keine Verschlechterung der Eigenangenommen
werden, daß Titan bis zu 10% hinzu- 55 schäften der Grundlegierung und des Überzugs auf.
gefügt werden kann, und dies stellt eine praktische Es ist jedoch klar, daß dann, wenn eine Nickellegierung
Grenze dar, um die Dehnung und die Solidustempe- auf einer Kobaltlegierung benutzt wird, oder umgeratur
auf den erforderlichen Werten zu halten. Der kehrt, eine Diffusion wahrscheinlich auftritt, wodurch
Titanbereich liegt so zwischen 0 und 10% mit einem die Lebensdauer des Überzuges beträchtlich verkürzt
bevorzugten Bereich zwischen 3 und 6 %. 60 wird, und ein solches Zusammentreffen sollte daher
Aus der Literatur geht hervor, daß eine Hinzufügung vermieden werden. Es ist ersichtlich, daß im Rahmen
von Yttrium zu Superiegierungen nützlich im Hin- der Erfindung Überzugslegierungen gewählt werden
blick auf den Korrosionswiderstand sein kann, und können, die insbesondere nützlich sind im Hinblick
zwar insbesondere unter zyklischen Bedingungen. auf eine Sulfidation (z. B. Legierung 12) oder eine
Du Λ Hinuzfügen von 0,25% Yttrium zu einer bevor- 65 Oxydation (Legierung 7), wohingegen einige bevorzugten
Zusammensetzung (vgl. Legierung 10) ergab zugte Legierungen (Legierungen 7 und 8) in beiden
bei den Versuchen eine geringe Verbesserung des Bereichen nützlich sind.
Claims (2)
1. Bei hohen Temperaturen korxosionsbestän- minium und wenigstens einem Element einer Seltenen
dige Legierung zur Herstellung von Überzügen auf 5 Erde und wenigstens einem Element besteht, welches
Werkstücken aus Superlegierungen auf Nickel- aus der Gruppe von Eisen, Kobalt und Nickel aus-
oder Kobaltbasis, bestehend aus 12,5 bis 20% gewählt ist.
Chrom, 2 bis 10% Silizium, 2 bis 8% Aluminium, Eine andere Überzugslegierung fur Superlegierun-
0 bis 10% Titan, 0 bis 2,5 % Yttrium oder äqui- gen, die in der US-PS 36 76 085 beschrieben ist, besteht
valente Seltene Erdmetalle, 0 bis 20% Eisen, 0 bis io aus Kobalt, Chrom, Aluminium und einem aktiven
4% Niob, 0 bis 4% Molybdän, 0 bis 5% Mangan, Metall, z. B. Yttrium.
mit der Maßgabe, daß Eisen Niob, Molybdän Derartige Überzugslegierungen weisen gegenüber
und/oder Mangan im Rahmen der obigen Gehalts- den früher gebräuchlichen Aluminisierungsüberzügen
bereiche nur in solchen Mengen vorhanden sind, eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber einer
daß der Korrosionswiderstand nicnt verschlechtert 15 Sulfidation auf, und es kann damit eine Korrosion
wird, Rest Nickel und/oder Kobalt mit den üb- unter Meeresbedingungen weitgehend vermieden wer-
Iichen herstelhmgsbedingten Verunreinigungen. den, jedoch besitzen diese Legierungen den Nachteil,
2. Legierung nach Anspruch 1 mit 14 bis 16% daß sie immer noch relativ brüchig sind und ihre
Chrom. praktische Temperaturgrenze für den Einsau bei
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5140572 | 1972-11-08 | ||
GB5140572A GB1426438A (en) | 1972-11-08 | 1972-11-08 | Nickel or cobalt based alloy composition |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355674A1 DE2355674A1 (de) | 1974-05-16 |
DE2355674B2 true DE2355674B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2355674C3 DE2355674C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5024118A (de) | 1975-03-15 |
IT999299B (it) | 1976-02-20 |
FR2205578A1 (de) | 1974-05-31 |
DE2355674A1 (de) | 1974-05-16 |
JPS5512088B2 (de) | 1980-03-29 |
GB1426438A (en) | 1976-02-25 |
FR2205578B1 (de) | 1978-09-29 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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