DE2355627C3 - Verfahren zur Identifikation von Antwortsignalen in einer Personen-Rufanlage - Google Patents
Verfahren zur Identifikation von Antwortsignalen in einer Personen-RufanlageInfo
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- H04W88/00—Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
- H04W88/18—Service support devices; Network management devices
- H04W88/185—Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
- G08B3/10—Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B3/1008—Personal calling arrangements or devices, i.e. paging systems
- G08B3/1016—Personal calling arrangements or devices, i.e. paging systems using wireless transmission
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation von Antwortsignalen bei einer Personeti-Rufanlage
mit einer Zentralstation, von der wiederholt codierte Rufsignale in zyklischer Reihenfolie
drahtlos ausgesendet werden, und mit einer Anzahl von Substationen, die jeweils zum Empfang der Rufsignale
angewählt werden können und die mit einem Alarmgeber, mit einem von Hand zu betätigenden
Antwortgerät und mit einem Antwortsender zur Aussendung eines Antwortsignals ausgerüstet sind,
welches bedeutet, daß das Rufsignal in der betreffenden Substation empfangen und verstanden wurde,
und das die Zentralstation veranlaßt, diejenige Substation zu identifizieren, die ein in der Zentralstation
empfangenes Antwortsignal ausgesendet hat.
Bei Personen-Ruf anlagen, bei denen ein gerufen et Empfänger ein Antwortsignal aussenden kann, wofür
im allgemeinen nur ein Antwortsignal zur Verfügung steht, kann es schwierig sein, eine Anzahl von Rufen
je Zeiteinheit durchzuführen. Wenn auf eine Anzahl 6j
von Rufen erst nach einer langen Zeit geantwortet wird, dann müssen die anderen Rufe warten, damit
die Antworten einander nicht stören.
Aus der deutschen Patentschrift 8 20 164 ist ein Verfahren bekannt, bei dem von einer Zentralstation
drahtlos gleiche Vorbereitungszeichen an alle Substationen gemeinsam gesendet werden. Die antwortbereiten
Substationen senden, durch zeitabhängige Mittel gesteuert, nacheinander Rückmeldesignale mit
verschiedener Codierung, wodurch es der Zentral«, station ermöglicht wird, die antwortenden Stationen
zu identifizieren.
In der DE-PS 9 10 551, der DE-OS 14 06 043 und der FR-PS 14 07 415 sind im Zusammenhang
mit einem Zugmelde-System, einem Streckennavigationsverfahren für die Luftfahrt und einem Sekundärradarsystem
jeweils komplizierte Abfrage-Antwort-Systeme beschrieben, bei denen jeweils zwischen
einer Zentralstation und Substationen Information ausgetauscht wird. Bei solchen Abfrage-Antwort-Systemen
wird ein in einer Substation empfangenes Abfragesignal automatisch beantwortet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Identifikation von Antwortsignalen bei
einer Personen-Rufanlage der oben beschriebenen Art zu schaffen, das das unmittelbar aufeinanderfolgende
Aussenden verschiedener Rufe zu verschiedenen Substationen ermöglicht, ohne daß die durch
die gerufenen Personen nach dem jeweiligen Erkennen eines Rufes verursachten Antwortsignale von
den verschiedenen Substationen einander stören, und damit die Kapazität der Zentralstation zur Anwahl
gegenüber bekannten Verfahren vergrößert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede durch ein erstes Rufsignal gerufene
Substation nach Betätigung des Antwortgerätes ein kurzes, bei allen Substationen gleiches Antwortsignal
nur unmittelbar nach Empfang jedes weiteren für sie bestimmten Rufsignals aussendet, daß die Zentralstation
nach dem Aussenden eines Rufsignals kurzzeitig für ein Antwortsignal von der gerufenen Substation empfangsbereit gehalten wird und daß ein in
der Zentralstation empfangenes Antwortsignal der Substation zugeordnet wird, deren Rufsignal zuletzt
ausgesendet wurde.
Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt es, daß, wenn von der Zentralstation Rufe zu mehr als
einer Substation ausgesendet werden müssen, alle Rufe nacheinander in dichter Folge ausgesendet
werden und daß, wenn alle Rufe ausgesendet sind, sie so oft in gleicher Reihenfolge wiederholt werden,
wie es notwendig ist, um eine Antwort zu erhalten. Damit werden neu notwendig werdende Rufe nicht
durch die Tatsache verzögert, daß irgendeine Substation noch nicht auf einen schon für lange Zeit ausgesendeten
Ruf geantwortet hat.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung können die Wartezeiten bei Personenruf weiter verringert
werden, wenn Ruf- und Antwortsignale mit verschiedenen Trägerfrequenzen gesendet werden. Ein neuer
Ruf von der Zentralstation braucht dann nicht zu warten, bis eine vollständige Antwort auf einen
früheren Ruf empfangen worden ist.
Zu einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann gehören, daß die Antwortsignale von allen
Substationen in ein und derselben Einrichtung mit einer Frequenz moduliert werden, die von den Modulationsfrequenzen
unterschiedlich ist, die in anderen, in der Nähe befindlichen, ähnlichen Personen-Rufanlagen
verwendet werden. Dadurch wird verhindert, daß die Antwortsignale von verschiedenen
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nachfolgend in den Einzelheiten nnteir Bezugnahme auf
die Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 ein Zeitdiagramm der Übertragung von
einer Zentralstation für drei verschiedene Anwahl· rufe und die Abgabe von Alarmen bei gerufenen
Empfängern zeigt und die
F i g. 2 ein Zeitdiagramm nut dem gleichen Inkalt
wie F i g. 1 *md auch das Aussenden eines Antwortsignals von einem Empfänger zeigt.
Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden von einer Zentralstation wiederholt
Rufe ausgesendet, dfe so codiert sind, daß sie eine
gewählte Substation ansprechen. Wenn Rufe zu mehreren verschiedenen Sabstatkmen auszusenden sind,
werden sie der Reihe nach ausgesendet, in dem beschriebenen Beispiel mit kurzen Unterbrechungen
zwischen den Rufen, wie es aus dem Zelldiagramm der Fig. 1 hervorgeht Wenn alle Rufe ausgesandt
sind, werden sie in der gleichen Reihenfolge wiederholt, bis Antworten empfangen wurden oder bis die
Übertragung aus anderen Gründen unterbrochen wird. Der Rufcode für eine Substation wird normalerweise nur einmal in jedem Rufzyklus ausgesendet. Wenn der Empfänger in einer Substation
einen ihn betreffenden Ruf erkannt hat, erzeugt er ein Alarmsignal, das z. B. ein hörbares Signal sein
kann. Dies wird durch das Zeitdiagramm b in Fig. 1 dargestellt.
Die Person, die den Empfänger trägt, muß dieses Alarmsignal durch Drücken einer Antworttaste am Empfänger beantworten. Bei Betätigung der
Antworttaste sendet ein Antwortsender im Empfänger beim Eintreffen eines Rufes zeitgleich mit dem
Alarm ein Antwortsignal. Der Ablauf wird in Fi g. 2 beschrieben, wo bei 2* ein Antwortmedium in dem
Empfänger 2 durch die gerufene Person betätigt wird und bei 2 im Zeitdiagramm c ein Antwortsignal vom
Empfänger 2 zeitgleich mit dem Erzeugen des Alarms ausgesendet wird.
die Zentralstation ist während der gleichen Zeit
empfangsbereit, in der ein Alarm von der Substation
gleich. In der Zentralstation wird angezeigt, daß
eine Antwort von derjenigen Substation empfangen
wurde, deren Ruf zuletzt ausgesandt wurde. Auf
to diese Weise wird die antwortende Substation mit Gewißheit erkannt, da ein Antwortsignal zu einer
Zeit immer nur von einer Substation ausgesendet wird, nämlich von der, die einen für sie codierten Ruf
empfangen hat
Bei dem Verfahren der Beantwortung kann vorgesehen sein, daß das Rufsignal und das Antwortsignal
mit verschiedenen Trägerfrequenzen gesendet werden. Damit wird erreicht, daß die Zentralstation in
die Lage versetzt wird, in der gleichen Zeh einen Ruf
ao auszusenden, in der der Empfänger der Zentralstation empfängt oder empfangsbereit ist für ein
Antwortsignal von der Substation, die mit dem vorangegangenen Ruf gerufen wurde. Dieses Verfahren
hat zur Folge, daß die Zentralstation mehr Rufe je
Zeiteinheit aussenden kann als eine Zentralstation,
die mit einem neuen Ruf warten muß, bis eine vollständige Antwort auf den vorangegangenen Ruf empfangen wurde, was notwendig ist, wenn das Rufsignal und das Antwortsignal mit der gleichen
3« Trägerfrequenz ausgesendet werden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann schließlich vorgesehen sein, daß das -Antwortsignal
dadurch erzeugt wird, daß die Trägerfrequenz beim Antwortsender in der Substation mit einer Frequenz
moduliert wird, die für alle Substationen gleich ist, die sich in ein und derselben Einrichtung befinden,
aber unterschiedlich ist zu der Frequenz, die zur Modulation des Antwortsignals in einer ähnlichen
Einrichtung verwendet wird, welche so gelegen ist,
daß ihre Antwortübertragungen als Antwortübertragungen in der ersten Einrichtung mißverstanden
werden können.
Claims (3)
1. Verfahren zur Identifikation von Antwortsignalen bei einer Personen-Rufanlage mit einer
Zentralstation, von der wiederholt codierte Rufsignale
in zyklischer Reihenfolge drahtlos ausgesendet werden, und mit einer Anzahl von SuIjstationen,
die jeweils zum Empfang der Rufsignale angewählt werden können und die mit einem Alarmgeber, mit einem von Hand zu butätigenden
Antwortgerät und mit einem Antwoitsender zur Aussendung eines Antwortsignals ausgerüstet
sind, welches bedeutet, daß das Rufsignal in der betreffenden Substation empfangen
und verstanden wurde und das die Zentralstation veranlaßt, diejenige Substation zu identifizieren,
die ein in der Zentralstation empfangenes Antwortsignal ausgesendet hat, dadurch gekennzeichnet,
daß jede durch ein erstes Rufsignal gerufene Substation nach Betätigung M
des Antwortgerätes ein kurzes, bei allen Substationen gleiches Antwortsignal nur unmittelbar nach
Empfang jedes weiteren für sie bestimmten Rufsignals aussendet, daß die Zentralstation nach
dem Aussenden eines Rufsignals kurzzeitig für »s
ein Antwortsignal von der gerufenen Substation empfangsbereit gehalten wird und daß ein in der
Zentralsstation empfangenes Antwortsignal der Substation zugeordnet wird, deren Rufsignal zuletzt
ausgesendet wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufsignale und die Antwortsignale
mit verschiedenen Trägerfrequenzen gesendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antwortsignal erzeugt
wird, indem eine Trägerfrequenz beim Antwortsender in der Substation mit einer Frequenz moduliert
wird, die für jede spezielle Einrichtung kennzeichnend ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1438872A SE379873B (de) | 1972-11-07 | 1972-11-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2355627C3 true DE2355627C3 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=20299019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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SE (1) | SE379873B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2018197B (en) * | 1978-04-11 | 1982-06-03 | Bradbury Wilkinson & Co | Security documents |
SE455902B (sv) * | 1986-10-20 | 1988-08-15 | Tateco Ab | Forfarande vid overforing av information i kodad form i ett personsokarsystem |
US5311185A (en) * | 1992-08-31 | 1994-05-10 | Hochstein Peter A | Supervised personnel monitoring system |
-
1972
- 1972-11-07 SE SE1438872A patent/SE379873B/xx unknown
-
1973
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- 1973-11-06 GB GB5154373A patent/GB1449654A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1449654A (en) | 1976-09-15 |
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