DE3723808C2 - Personenrufanlage - Google Patents
PersonenrufanlageInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B1/00—Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal
- G08B1/08—Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal using electric transmission ; transformation of alarm signals to electrical signals from a different medium, e.g. transmission of an electric alarm signal upon detection of an audible alarm signal
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Personenrufanlage nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine solche Personenrufanlage, bei der von einem Fernsprechteilnehmer eines Fernsprech
netzes aus über eine Funkzentrale ein mobiler Funkteilnehmer gerufen
werden kann, dem eine von dem Fernsprechteilnehmer wählbare, aus numeri
schen oder alphanumerischen Zeichen bestehende Information übermittelt
wird, ist bekannt (Funkschau 1987, Heft 7, Seiten 38 bis 43). Der Fernsprechteilnehmer muß beim Wählen so vorgehen, daß die
Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeichen eine festgelegte maxi
male Dauer von zum Beispiel fünf Sekunden nicht überschreitet. Wird die
maximale Dauer von dem Fernsprechteilnehmer versehentlich überschritten,
so erhält er das Besetztzeichen, und es kommt keine Verbindung zu dem
Funkteilnehmer zustande. Dies hat zur Folge, daß der Fernsprechteil
nehmer beispielsweise schon die Rufnummer und einen Teil der zu über
sendenden Information gewählt hat, so daß der Funkteilnehmer an sich
den fehlenden Informationsteil ohne weiteres ergänzen könnte. Durch das
Nichtzustandekommen der Funkverbindung geht jedoch diese Information
verloren, und der Fernsprechteilnehmer muß erneut mit der Wahl beginnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Personenrufanlage
zu verhindern, daß eine von einem Fernsprechteilnehmer bereits teilweise
eingegebene Information verworfen wird und damit für
den gerufenen mobilen Funkteilnehmer verlorengeht, wenn der Fernsprech
teilnehmer die maximale Dauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeichen
der zu übertragenden Information überschreitet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Personenrufanlage durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß auch eine unvollständige Nachricht zu dem Funkteilnehmer über
tragen wird, sofern die Rufnummer des Funkteilnehmers von dem Fern
sprechteilnehmer unter Einhaltung der maximalen Dauer zwischen zwei
Zeichen richtig gewählt worden ist.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für die Erfindung sind die von der
Deutschen Bundespost zu genehmigenden Personenruf-Funkanlagen mit
analoger oder digitaler Übertragung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand
zweier Figuren dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein vereinfachtes Schema einer aus Funkteilnehmernummer
und Information bestehenden Nachricht und
Fig. 2 ein Schema einer vom Fernsprechteilnehmer unvollständig
gewählten Nachricht.
In Fig. 1 sind die Blöcke Z1 bis Z4 numerische Zeichen, die einer von
einem Fernsprechteilnehmer gewählten Teilnehmernummer eines Funkteil
nehmers entsprechen. Die Teilnehmernummer lautet beispielsweise 2034.
An die Teilnehmernummer schließt sich eine Information an, die numerisch
oder alphanumerisch sein kann. In dem gewählten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 lautet die durch die Zeichen Z5 bis Z15 dargestellte Infor
mation "XYZ anrufen".
Zwischen je zwei benachbarten Zeichen Z1-Z2; Z2-Z3 usw. befindet
sich eine Wahlpause tp, deren Länge der Zeit entspricht, die der
Fernsprechteilnehmer benötigt, bevor er nach der Wahl eines Zeichens
das nächste Zeichen wählt. In dem Beispiel nach ig. 1 sind die Wahl
pausen tp zwischen den einzelnen Zeichen jeweils als gleichlang ange
nommen.
Hat aber der Fernsprechteilnehmer Schwierigkeiten beim Wählen, weil
ihm zum Beispiel die Zeichenfolge nicht schriftlich vorliegt, so
kann es dazu kommen, daß er zum Beispiel zwischen den Zeichen Z13
(= F) und Z14 (= E) eine Wahlpause einlegt, die gleich oder größer
einer ersten Wahlpause tp1 ist; vgl. Fig. 2. Die erste Wahlpause tp1
hat eine Dauer, die vorzugsweise das 0,7fache der für die Rufanlage
vorgesehenen, maximal zulässigen Wahlpause tp2 ist. Hat der Fern
sprechteilnehmer die Wahlpause tp1 überschritten, so erhält er auto
matisch von der Funkzentrale ein Aufmerksamkeitszeichen a übermittelt,
das ihm anzeigt, daß nur noch eine gewisse Zeit vorhanden ist, inner
halb welcher er das nächste Zeichen, Z14, wählen kann. Versäumt er,
auch das nächste Zeichen innerhalb der zweiten Wahlpause tp2 zu wäh
len, so erhält er von der Funkzentrale ein Besetztzeichen b, das ihm
anzeigt, daß eine weitere Wahl von Zeichen zwecklos ist. Mit dem Über
schreiten der maximal zulässigen Wahlpause tp2 wird die bestehende
Fernsprechverbindung zwischen dem Fernsprechteilnehmer und der Funk
zentrale getrennt. Außerdem werden in der Funkzentrale die von dem
Fernsprechteilnehmer bereits gewählten und in einem Speicher, vorzugs
weise einem elektronischen Speicher, gespeicherten Zeichen automatisch
durch Sonderzeichen Z14 und Z15 auf die volle Länge der Nachricht er
gänzt. Die derart vervollständigte Nachricht wird von der Funkzentrale
zu dem gewünschten mobilen Funkteilnehmer übertragen. Das Funkgerät des
mobilen Funkteilnehmers empfängt die für ihn bestimmte Nachricht und
zeigt die Information auf einem Display an, wobei die letzten zwei Zei
chen Z14 und Z15 die Sonderzeichen sind, welche zum Beispiel durch den
Buchstaben X gekennzeichnet sind.
Der Funkteilnehmer kann nun ohne weiteres aus der übertragenen Buch
stabenfolge "ANRUF" ableiten, daß das vollständige Wort nur "Anrufen"
heißen kann. Er erhält also, obgleich die Information verstümmelt
übertragen worden ist, eine durchaus brauchbare Information. Auf
diese Weise können viele Nachrichten "gerettet" werden, wodurch die
Zeit für einen nochmaligen Verbindungsaufbau eingespart wird und der
gerufene Funkteilnehmer auf die Nachricht unmittelbar reagieren kann.
Für die Messung der Wahlpausen tp1 und tp2 ist in der Funkzentrale
eine Zeitmeßeinrichtung vorhanden, die zum Beispiel durch eine Mikro
prozessorschaltung realisiert wird. Die Zeitmeßeinrichtung wird je
weils durch das Wählen eines Zeichens durch den Fernsprechteilnehmer
gesetzt. Wird das nächste Zeichen innerhalb der Wahlpausen tp1 und tp2
gewählt, so wird die Zeitmeßeinrichtung zurückgesetzt, so daß die
Zeitmessung wieder von vorn beginnt.
Das Aufmerksamkeitszeichen und das Besetztzeichen werden dem Fern
sprechteilnehmer als optisches und/oder akustisches Signal gegeben.
Die Zeichen der Nachricht können analog oder digital übertragen
werden. Zu der Nachricht können noch weitere, besondere Zeichen gehö
ren, die zum Beispiel zur Erhöhung der Übertragungssicherheit dienen.
Claims (2)
1. Personenrufanlage zum Übertragen einer eine bestimmte Zahl alpha
numerischer Zeichen umfassenden Nachricht von einem Fernsprech
teilnehmer über eine Funkzentrale zu einem der Funkzentrale zuge
ordneten mobilen Funkteilnehmer mit einer Zeitüberwachung bei der
Wahl aufeinanderfolgender Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funkzentrale zu dem die Zeichen wählenden Fernsprechteilnehmer ein
Aufmerksamkeitszeichen (a) sendet, wenn dieser beim Wählen zweier
aufeinanderfolgender Zeichen (Z13, Z14) eine bestimmte erste Wahl
pause (tp1) überschreitet, und an den Fernsprechteilnehmer ein
Besetztzeichen (b) sendet, die bestehende Fernsprechverbindung
trennt, die bis zur Trennung gewählten und in der Funkzentrale
gespeicherten Zeichen (Z1 . . . Z13) automatisch durch Sonderzeichen
(X) auf die volle Länge der Nachricht ergänzt und zu dem Funkteil
nehmer sendet, wenn die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zeichen eine zweite, maximale Wahlpause (tp2 < tp1) überschreitet.
2. Personenrufanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Wahlpause (tp1) etwa dem 0,7fachen der zweiten Wahlpause (tp2)
entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723808 DE3723808C2 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Personenrufanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723808 DE3723808C2 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Personenrufanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723808A1 DE3723808A1 (de) | 1989-01-26 |
DE3723808C2 true DE3723808C2 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6331860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723808 Expired - Fee Related DE3723808C2 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Personenrufanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3723808C2 (de) |
-
1987
- 1987-07-18 DE DE19873723808 patent/DE3723808C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3723808A1 (de) | 1989-01-26 |
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