DE2355400C3 - Signalbegrenzer - Google Patents
SignalbegrenzerInfo
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- DE2355400C3 DE2355400C3 DE19732355400 DE2355400A DE2355400C3 DE 2355400 C3 DE2355400 C3 DE 2355400C3 DE 19732355400 DE19732355400 DE 19732355400 DE 2355400 A DE2355400 A DE 2355400A DE 2355400 C3 DE2355400 C3 DE 2355400C3
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Signalbegrenzer „nd insbesondere Signalbegrenzer für Video-Demodulatoren
zur Demodulation angehobener Trägerwellen inVernsehwiedergabegeraten.
Sienalbegrenzer mit einem in Antiparallel-Schaltung verbundenen Dioden-Paar - d. h., die Anode der einen
gen während einer Teil-Periode des ersten bzw. zweiten Eingangssignals aufrecht zu erhalten, wenn die Eingangssignale
groß genug sind, daß die Signale, die zwischen den ersten und zweiten Eingängen des Differenz-Verstärkers
auftreten, begrenzt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Prir.zipschaltbild einer Begrenzerschaltung, die der Erklärung des Grundgedankens der vor-
!0 liegenden Erfindung dient,
F i g. 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, wie sie in einem Amplitudenmodulations-Demodulator
für angehobene Trägerwellen benutzt wird,
F:g. 3 eine graphische Darstellung der Wirkungen. die bei der Auswahl von Bauteilen im Schaltkreis von
F i g. 2 auftreten und die Einschränkung des Umsetzungseffekts von Amplitudenmodulation in Phasenmodulation
als einen Gesichtspunkt der Erfindung betreffen und
F i g.4 ein Schallbild einer weiteren Bauart für einen
Schaltungsteil der Ausführungsform gemäß F 1 g. 2.
In F i g. 1 ist ein Signalbegrenzer mit einem Paar Dioden 1, 2 in Aniiparallel-Schahung dargestellt. Die
Dioden 1, 2 besitzen Streukapazitäten 3. 4 gegenüber
haSer:jeweils gegenüber Erdpotential Streukapazitäten
Diese Streukapazitälen neigen dazu, das Frequenzverhalten des Signalbegrenzers einzuschränken. Be; Sienalbeerenzern
mit einem sehr niederen lmpedanzpe-Ll werden zwar die Wirkungen der Streukapazitäten
hei der Einschränkung des Frequenzverhaltens reduziert sie führen jedoch zu unerwünschten hohen Leistungsveriusten
im Signalbegrenzer und in der Schal-
30 tential. Die Streukapazitäten 3, 4 können Anoden-Trägermaterial-Kapazitäten
der Dioden 1. 2 sein, wenn diese Dioden beispielsweise in integrierter Bauweise
hergestellt wurden.
Die Quelle 5 der Eingangssignale besitzt für den Frequenzbereich
der Eingangssignale eine kleine Quellenimpedanz im Vergleich zur Impedanz der Streukapazität
3. Diese kleine Quellenimpedan/ wirkt fur die Kapazität
3 über den ganzen Frequenzbereich hinweg als
^Ä^DcSS^S^ln^em
Sienalbegrenz^r, der bei einem Frequenzbereich von
MHz benutzt wird, wird gewöhnlich dadurch gelost, daß andere rückwirkende Bauteile mit Begrenzerdio-
uiiiguiigsaiguoipv,,..,..>.„... -„ _.. durch die
Tiefpaß-RC-Filterwirkung vorhanden sein würde.
Wenn der positive Teil des Eingangssignals von der Quelle 5 den Leitschwellwert der Diode 1 übersteigt,
^ru„,er andere. AuI^b. *, »HJ^n E,
lindung. eine» Signalb=greracr zu schaffen, be, dem
diese Nachteile nicht auttreten.
Bei dem erfindungsgemäßen Signalbegrenzer w.rd diese Aufgabe dadurch gelöst, daß d,e Basen der ersten
und zweiten Transistoren m.t der Quelle verbunden sind, um das erste bzw. zwe.te E.ngangss.gnal zu erhalten,
daß die Eingangsklemmen des D^erenzverstar.
kers jeweils mit den voneinander getrennten Emittern der ersten bzw. zweiten Transistoren verbunden sind
daß das antiparallel geschaltete D.oden-Paar^w.schen
die ersten und zweiten Eingangsklemmen des D.fferenzverstlrkers
gelegt ist und daß Bauelemente vorgesehen sind, um einen Emitterstrom durch d.e Emitter
der ersten und zweiten Transistoren zu erhalten, der ,m
j «- Bin
mri mn J" J^
mri mn J" J^
Erdpolemial an der Klemme
widerstandes tl isl derart gewählt,
J; ^ α« W^„ _ wcnigstens um eine
daC^ er wesemhch g Que„enimpedanz der Quelle
g'r u°n™^r U o n mbelastung für die Quelle 5 in akzepta-Ä
um d^^ ^ro^be g insbesondere für Ausschläge
blen orer, die wesentlich größer als
de JJ dem die Diode , oder
da SchjcUwe.ip haU die Lei.
2 utend w.ro egrenzers in annehmbaren
de'r 8 Widerstand 11 vergleichsweise
itat u die gegenüber
J V^ Streukapazität 4 den
des Signalbegrenzers ntcht,, wirkt sich
eher vorteilhaft aus. Dies ist deshalb so, weil die Kapazität. 12 und die Streukapazitäi: 4 in Reihenschaltung
mit der Antiparallel-Schaltung der Dioden 1 und 2 einen Hochfrequenzweg darstellen, der eine kleinere
Impedanz aufweist als der Hochfrequenzweg über den Widerstand 11 allein.
Die Anordnung der in F i g. 1 dargestellten Bauteile legt die Streukapazitäten 3 und 4 derart fest, daß sie
den Frequenzgang oder die Bandbreite des Signalverstärkcrs nicht merklich reduzieren.
F i g. 2 stellt eine schematische Schaltungsanordnung eines Video-Demodulators für einen angehobenen Träger
dar. Trägerwellen mit Video-Zwischenfrequenz-Modulation, wie sie vom Video-Zwischenfrequenzverstärker
eines Fernsehempfängers geliefert werden, laufen durch einen abgestimmten Eingangskreis-Trennverstärker
100. Ein abgestimmter Ausgangskreis-Verstärker 110 spricht auf die Signale an, die vom Trennverstärker 100 kommen, um gefilterte,
modulierte Trägerwellen an einen Signalbegrenzer 120 zu geben. Der Signalbegrenzer 120, eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, spricht auf die ihm
angelegten Signale an, um zwischen den Klemmen A, A' eine im wesentlichen unmodulierte Video-Zwischenfrequenzt
rager-Welle zu liefern. Diese unmodulierte Trägerwelle sowie die modulierte Trägerwelle vom
Trennverstärker 100 wtrden als getrennte Eingangssignale einem ersten Produkt-Demodulator 130 zugeführt,
der die modulierte Trägerwelle synchron demoduliert, um demodulierte Video-Signale der Anwendungsanordnung
1150 zuzuführen. Die unmodulierte Trägerwelle vom Signalbegrenzer 120 und die modulierte Trägerwelle
vorn Trennverstärker 100 werden als getrennte Eingangssignale einem zweiten Produkt-Demodulator
140 zugeführt, der die modulierte Trägerwelle synchron demoduliert, uim die demodulierten Video-Signale zu
erhalten, die die Signale verstärken, die vom Produkt-Demodulator 130 an die Anwendungsanordnung 150
geführt werden.
Um dies noch genauer zu beschreiben, werden die mit Video-Zwischenfrequenz modulierten Trägerwellensignale,
die an den Eingangsklemmen 101 und 102 des Trennverstärkers 100 anliegen, über ein Bandfilter
105 an die entsprechenden Basis-Elektroden der in Kollektorschaltung betriebenen Verstärkertransistoren
108 und 109 geleitet. Die Transistoren 108 und 109 wirken als Emitterfolger und erzeugen gegenphasen-modulierte
Trägerwellensignale mit niederer Impedanz an ihren entsprechenden Emittern. Diese Signale werden
an den abgestimmten Ausgangs-Verstärker 110 geleitet, wobei sie an die Basen der Transistoren 111 und
112 gelegt werden, die als Differenzverstärker mit verbundenen Emittern geschaltet sind.
Die Kollektoren der Transistoren 111,112 liefern gegenphasig
verstärkte modulierte Trägerwellenströme an eine Lastschaltung 115 mit einem abgeglichenen antiresonanten
Schwingkreis, wobei der antiresonante Schwingkreis 115 als Bandpaßfilter wirkt und die Amplitude
der Modulations-Seitenbänder, die von der Video-Zwischenfrequenz-Trägerwelle entfern» sind, reduzieren.
Der spezielle Video-Demodulator gemäß F i g. 2 zeigt Signalausschläge mit Spitze-zu-Spitze-Werten
bis zu 3 Volt zwischen den Kollektoren der Transistoren 111 und 112, wenn er in der Schaltungsanordnung
eines Fernsehempfängers eingesetzt ist.
Die automatische Verstärkungsregelung, die den Verstärkungsgrad für die Tonfrequenz und die Zwischenfrequenz
des Fernsehempfängers steuert, hält die maximalen Ausschläge der den Klemmen 101, 102 zugeführten
modulierten Trägerwellen klein genug, um eine Signalbegrenzung im Differenzverstärker HO zu
vermeiden. Dies wird deshalb durchgeführt, weil eine Begrenzung in dem Differenzverstärker 110 von einem
nicht mehr zu tolerierenden Ausmaß einer Umsetzung von Amplitudenmodulation zu Phasenmodulation begleitet
wird. Die Amplitude der modulierten Trägerwelle zwischen den Kollektoren der Transistoren Ul,
ίο 112 weist nur für im wesentlichen Schwarzbereiche des
darauf kodierten Video-Signals einen Spitze-zu-Spitze-Wert von 3 Volt auf. Die Amplitude ist für die einem
helleren Bild entsprechenden Teile des darin kodierten Video-Signals kleiner. Gerade diese Änderungen sind
es, die in dem folgenden Begrenzer 120 ausgeschaltet werden müssen, um eine im wesentlichen unmodulierte
Trägerwelle für die Produkt-Demodulatoren 130, 140 zu erhalten.
Der abgeglichene Schwingkreis 115 wird von BeIastungsauswirkungen
des Signalbegrenzers 120 durch die Transistoren 116, 117 geschützt, die als Emitterfolger
geschaltet sind. Dies wird deshalb getan, um eine Umsetzung von Amplituden — in Phasenmodulation zu
vermeiden, die mit einer sich verändernden Belastung des Schwingkreises 115 während des Trägerwellen-Zyklusses
zusammenhängt, und die bei direktem Zusammenschalten der Begrenzerdioden mit dem
Schwingkreis 115 verursacht werden würde.
Die Schaltungsanordnung zwischen den Klemmen A, A\ die den Widerstand 121 und die Dioden 122, 123
aufweist, begrenzt die Spitzenamplitude des angehobenen Trägerpotentials, das an die Produkt-Demodulatoren
130, 140 angelegt wird. Die Dioden 122, 123 sind vorzugsweise Schottky-Sperrschichtdioden mit einer
Sperrspannung in Vorwärtsrichtung von etwa 0,2 Volt. Auf diese Weise ist eine ausreichende Begrenzung der
Trägerwellen-Ausschläge möglich, um einen der Silizium-Transistoren von jedem der Produkt-Demodulatoren
(131 oder 132 von 130, 141 oder 142 von 140) über den gesamten Demodulations-Zyklus hinweg teilweise
leitend zu halten, um einen kontinuierlichen Entladungsweg für die in den Emitter-Streukapazitäten 133,
143 gespeicherten Ladungen zu erhalten.
Es wird jedoch nichts dagegen getan, die nach oben gehenden Träger-Spannungsausschläge an den Emitter Elektroden der Transistoren 131, 132, 141, 142 be züglich des geerdeten Referenz-Potentials zu beschränken. Derartige Beschränkungen treten üblicherweise ir den gezeigten Arten von Produkt-Demodu'.atoren auf um Umsetzungsvorgänge von Amplituden-Modulatior in Phasenmodulation zu vermeiden, die durch das La den und Entladen der Streukapazitäten 133, 143 au Grund der Trägerwellen-Signale verursacht werden die an die Basen der Transistoren 131, 132, 141, 14; gelegt werden.
Es wird jedoch nichts dagegen getan, die nach oben gehenden Träger-Spannungsausschläge an den Emitter Elektroden der Transistoren 131, 132, 141, 142 be züglich des geerdeten Referenz-Potentials zu beschränken. Derartige Beschränkungen treten üblicherweise ir den gezeigten Arten von Produkt-Demodu'.atoren auf um Umsetzungsvorgänge von Amplituden-Modulatior in Phasenmodulation zu vermeiden, die durch das La den und Entladen der Streukapazitäten 133, 143 au Grund der Trägerwellen-Signale verursacht werden die an die Basen der Transistoren 131, 132, 141, 14; gelegt werden.
Die gemeinsame Wirkung der Bauelemente 121 bi 127 kompensiert und hebt die unerwünschten Amplitu
denmodulation - in - Phasenmodulation-UmsetzungseT fekte über dem Linear-Video-Demodulator auf, dl·
durch die noch verbleibende Aufladung der Streukapa Zitaten 133, 143 an den Emittern der Transistoren 131
132, 141, 142 erzeugt werden. Die Art, in der dies
Kompensation vollzogen wird, scheint einer leichte; Untersuchung nicht zugänglich zu sein, die Festlegun
der Bauweise jedoch, die nötig ist. um diese Kompensa
tion zu erreichen, ist ein Gesichtspunkt der vorliegen den Erfindung.
Die Transistoren 124, 125 im Schaltkreis gemä
F i g. 2 wirken als Emitterfolger hauptsächlich während des positiveren Teils der angehobenen Trägersignale,
die jeweils an die Basen dieser Transistoren angelegt werden. Wenn größere negative Ausschläge des angehobenen
Trägersignals auftreten als die, die an der Basis von einem der Transistoren angelegt werden, wird
das Potential an dessen Emitter positiv durch die Kopplung über die in Vorwärlsrichtung vorgespannte
Diode der Dioden 122, 123 mit dem Emitter der anderen Diode. Die Werte der Widerstände 126,127 werden
groß genug gewählt, um dieses positive Spannungsüberschwingen zu ermöglichen, um den Basisemitter-Halbleiterteil
von jedem der Transistoren 124, 125 während eines Teils des Zyklus der angehobenen
Trägerwelle in umgekehrter Richtung vorzuspannen, wobei dieser Teil des Zyklus sich einer Halbperiode
nähert, da der Ausschlag der angehobenen Trägerwellenspannungen immer mehr einen Schwellwert übersteigt.
Die resultierende Spannungswellenform am Emitter der Transistoren 124, 125 sind für angehobene
Trägerspannungen mit relativ großer Auslenkung in F i g. 2 dargestellt und mit den Bezugszeichen W und
IV bezeichnet. Die Emitterfolgcrwirkung des Transistors 124 oder 125 erzeugt eine gleichgerichtete Spitze
während der positiven Ausschläge der angehobenen Trägerspannung, die an die Basis angelegt ist. Die entsprechende
Emitterfolgerwirkung des anderen Transisi. rs, der über die antiparallele Schaltung der Dioden
122. 123 verbunden ist, erzeugt eine etwas kleinere Spitze gleicher Polarität während der nächsten Halbperiode
der angehobenen Trägerwelle.
Die Differenzspannung zwischen den Wellenformen VV und W ist im wesentlichen eine Rechteck-Spannung.
Diese Differenzsspannung tritt zwischen den Klemmen A und A auf und stellt angehobene Trägerschaltsignale
für die Produkt-Demodulatoren 130. 140 dar. Für angehobene Trägersignale mit Ausschlägen,
die kleiner sind als der Schwellwert, wirken die Transistoren 124. 125 während der ganzen Trägerperiode als
Emitterfolger.
Die Begrenzungswirkung, die durch die antiparaliel geschalteten Dioden 122, 123 für Trägerwellensignale
mit großen Ausschlägen vorhanden ist. ist begrifflich dem einfacheren Signalbegrcnzer gemäß F i g. 1 ähnlich.
Bei jeder Halbperiode der angehobenen Trägerwelle führt die Emitlerfolgerwirkung einer der Transistoren
124, 125 dazu, daß der angehobene Träger durch die niedere Quellenimpedanz, die durch feste Kopplung
mil den antiparaliel geschalteten Dioden 122. 123 verbunden ist. begrenzt wird. Diese niedere Quellenimpedanz
liegt in der gleichen Größenordnung wie die Impedanz der in Vorwärtsrichtung vorgespannten Diode
der Begrenzerdioden 122, 123. Daher wird sogar auch eine gute Begrenzerbandbreite erhalten, obwohl der
Stromfluß durch die leitende Diode 122. 123 nur ein Bruchteil eines Milliamperes ist. wie dies durch den
Widerstandswert des Emitterwiderstandes (126 oder 127) des anderen, nicht leitenden Transistors der über
die Kollektoren verbundenen Transistoren 124. 125 festgelegt ist. Bei der nächsten Halbperiode der angehobenen
Trägerwelle tritt ein ähnlicher Zustand bei den Bauelementen 122, 124 und 126 auf. wobei die Rollen
mit ihren Gegenstücken 123. 125 und 127 vertauscht sind.
Dieser Gegentakt-Betrieb der mit den Kollektoren verbundenen Transistoren, durch den wechselseitig
eine Signalquelle mit niederer Impedanz durch die Emitterfolgerwirkung der Begrenzerdioden erzeugt
wird, ermöglicht ein Laden und Entladen der Begrenzerkapazitäten, wobei nur NPN-Transistoren verwendet
werden. Dies ist bei den üblichen integrierten Schaltkreisen in Monolith-Bauweise wichtig, da NPN-Transistoren
im Gegensatz zu den komplementären PNP-Transistoren ein gutes Hochfrequenzverhalten
besitzen. Es ist auch nicht notwendig, eine negative Gesamtrückkopplungsanordnung
zu benutzen, um eine niedere Quellenimpedanz, die die Tendenz hat, unerwünschte Rückkoppeleffekte auszulösen, zu erhalten.
Der Widerstandswert der in Vorwärtsrichtung vorgespannten Diode 122 oder 123 beeinflußt die zuvorgenannte
Kompensation der Effekte bei der Aufladung der Kapazitäten in den Produkt-Demodulatoren 130,
140; und dieser Widerstandswert kann mit einem zweiseitig ieiienden Widerstand 121 erhöht werden (vgl.
F i g. 2), um die Kompensation zu verbessern. F i g. 3 stellt die Wirkung dar, wenn man den vergrößernden
Widerstandswert im Schaltkreis von F i g. 2 verändert.
Wenn der vergrößernde Widerstandswert, beispielsweise der Widerstand 121, Null ist, so steigt die effektive
Phasenlaufzeit der angehobenen Trägerwelle an, die mit dem angehobenen Trägerpegel ansteigt, wenn einmal
der Spitzenwert dieses Pegels den Leitungs-Schwellwert für eine in Vorwärtsrichtung vorgespannte
Diode übersteigt. Im Falle, daß der vergrößernde Widerstand unendlich ist — das ist dann der Fall, wenn
die antiparallel geschalteten Dioden nicht im Schaltkreis vorhanden sind —, so nimmt die effektive Phasenlaufzeit
der angehobenen Trägerwelle mit zunehmendem Trägerpegel ab.
Wenn der vergrößernde Widerstand 121 im Schaltkreis gemäß F i g. 2 einen Wert von 51 Ohm hat. so
kann ein dazwischenliegender Zustand gefunden werden, bei dem die effektive Phasenlaufzeit der angehobenen
Trägerwelle im wesentlichen konstant bleibt, da der Spitzenpegel der Trägerwelle über den Leitungs-Schwellwert
der Dioden 122, 123 ansteigt. Auftretende zufällige Phasenmodulation bei einem voll ausmodulierten
starken Signal kann am Ausgang eines nachfolgenden Video-Verstärkers (nicht dargestellt) auf weniger
als 5 oder 6° beschränkt werden. Der vergrößernde Widerstand 121 kann derart gewählt werden, daß er
zufällige Phasenstörungen im nachfolgenden Video-Verstärker kompensiert.
Der fur eine im wesentlichen konstante effektive Phasenlaufzeit benötigte vergrößernde Widerstand ist
dann kleiner, wenn die über die Kollektoren verbundenen Verstärker-Transistoren 124.125 für einen Emitterfolgerbetrieb
für Teilperioden anstatt für einen Emittcrfolgerbetrieb für die gesamte Periode vorgespannt
sind. Dies trägt dazu bei, die Begrenzerbandbreite aufrecht zu erhalten.
Fi g. 4 zeigt anstatt der Elemente 121. 122, 123 zwisehen
den Klemmen A. A eine andere Schaltungsmöglichkeit, um den Durchlaßwiderstand der antiparallel
geschalteten Dioden in einem Netzwerk zwischen den Klemmen .4, A zu vergrößern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Signalbegrenzer mit einer Queiie iüi erste und
zweite gegenphasige Eingangssignale, mit ersten und zweiten Transistoren, die jeweils Basen, Emitter
und Kollektoren aufweisen, und deren Kollektoren miteinander verbunden sind, mit einem antiparallel
geschalteten Dioden-Paar und mit einem Differenzverstärker, der eine erste und eine zweite Eingangsklemme
und einen Ausgangsschaltkreis aufweist, um den an die Eingangsklemmen anliegenden
Signalen ein differentielles Verhalten zu geben, d a durch
gekennzeichnet, daß die Basen der ersten und zweiten Transistoren (124, 125) mit der
Queiie verbunden sind, um das erste bzw. zweite Eingangssignal zu erhalten, daß die Eingangsklemmen
des Differenzverstärkers (130, 140) jeweils mil den voneinander getrennten Emittern der ersten
bzw. zweiten Transistoren (124, 125) verbunden sind, daiß das antiparallel geschaltete Dioden-Paar
(122, 123) zwischen die ersten und zweiten Eingangsklemmen des Differenzversiärkers (130, 140)
gelegt ist und daß Bauelemente (126, 127) vorgesehen sind, um einen Emitterstrom durch die Emitter
der ersten und zweiten Transistoren (124. 125) zu erhalten, der im wesentlichen ausreicht, um die Leitfähigkeit
in Durchlaßrichtung der entsprechenden Halbleiterverbindungen während einer Teil-Periode
des ersten bzw. zweiten Eingangssignales aufrecht zu erhalten, wenn die Eingangssignale groß genug
sind, daß die Signale, die zwischen den ersten und zweiten Eingängen des Differenzverstärkers auftreten,
begrenzt werden.
2. Signalbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dritte und vierte Transistoren
(131, 141 bzw. 132, 142), die jeweils Basen und Emitter mit einer dazwischenliegenden Basis-Emitter-Halbleiterverbindung
und einen Kollektor besitzen, in emittergekoppelter Verstärkeranordnung verbunden
sind, um den Differenzverstärker (130, 140) zu bilden, wobei die ersten und zweiten Eingänge
des Differenzverstärkers (130, 140) jeweils mit den Basen der ersten bzw. zweiten Transistoren (131,
141 bzw. 132, 142) verbunden sind und wobei der Ausgangsschaltkreis des Differenzverstärkers (130,
140) eine Kollektor-Emitterleitung von wenigstens einem der ersten und zweiten Transistoren (124,
125) aufweist.
3. Signalbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Dioden
(122, 123) während des Durchlaßbetriebes Halbleiterverbindungen mit niederer charakteristischer
Durchlaßspannung (offset-Spannung) sind als bei den Basis-Emitter-Halbleiterverbindungen der dritten
und vierten Transistoren (131, 141 bzw. 132,
4. Signalbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in beiden Richtungen leitender
Widerstand (121) in Reihe mit jeder der ersten und zweiten Dioden (122,123) geschaltet ist.
5. Signalbegrenzer nach Anspruch 1, um symmetrisch begrenzte Signale in bezug zu den Eingangssignalen zu erhalten und um diese nachfolgend an
Anwendungsanordnungen weiterzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Dioden
(122, 123) jeweils eine Anode und eine Kathode und ieweils mit diesen Anoden bzw. Kathoden verbundene
Streukapazitäten, die zwischen wenigstens pLr der Elektroden und einem Referenz-Potential
w"rken aufweisen, wobei eine Quelle für die Em-
«ngssignale auf dieses Referenz-Potential bezogen
ist und wobei eine yuenemmpcua,^ .«..,«„uu, ,m.
Hie für den Frequenzbereich der Eingangssignale k einer ist als die Impedanz der Streukapazitäten,
daß Anordnungen vorhanden sind, um die erste Ein-S!£Semme
des Differenzverstärkers (130, 140) mit der Quelle für die Eingangssignale zu verbinden,
Haß w-terhin Mittel vorhanden sind, um die Anode
Her er*t«-n Diode (122) und die Kathode der zweiten
ninrfe"il23) mit der ersten Eingangsklemme des Kierenzverstärkers (130. 140) »verbinden, daß
Anordnungen vorhanden sind, um die Kathode der
ersten Diode (122) und die Anode der zweiten D.ode
Π23) mit der zweiten Eingangsklemme des Differenzverstärkers
(130, 140) zu verbinden und dall Widerstands-Bauelemente (126, 127) vorhanden
sind um die zweite Eingangsklemme des Differenzverstärkers (130, 140) mit dem Referenz-Potentials
zu verbinden, wobei die Widerstands-Bauelemente (126 127) einen Widerstandswert aufweisen, der
wenigstens eine Größenordnung giößer ist als die Impedanzen jener der zuvor genannten Verbindunes-Anordnungen
und auch um wenigstens eine Größenordnung größer ist als die Quellenimpedanz
der Quelle für die Eingangssignale.
6 Signalbegrenzer nach Anspruch 1. mn einer
Quelle für die modulierten Trägerwellensignale, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die modulierten
Trägerwellensignalen ansprechender abgeglichener antiresonant*- Schwingkreis (115) vorgesehen ,st.
um eine Gegenphase der ersten und zweiten selektiv gefilterten Trägerwellenspannungen zu erhalten.
wobei" die ersten und zweiten Transistoren (124, 125) mit verbundenen Kollektoren jeweils eine Eineangsklemme
besitzen, die direkt mit dem abgeglichenen Schwingkreis (115) verbunden ist, um die erste
bzw zweite selektiv gefilterte Trägerwellenspannung zu erhalten, und wobei jeder der Transistoren
(124, 125) eine Ausgangsklemme hat, daß die dritten und vierten Transistoren (131, 141 bzw. 132,
142) jeweils einen Emitter und eine Basis mit einer dazwischenliegenden Emitter-Basis-Halbleiterverbindung
und einen Kollektor aufweisen, wobei die dritten und vierten Transistoren (131, 141 bzw. 132
142) als Produkt-Demodulatoren angeordnet sind daß die Emitter der dritten und vierten Transistorer
(131, 141 bzw. 132, 142) miteinander verbunden unc derart angeordnet sind, um modulierte Trägerwel
lensignale von der Quelle zu erhalten, wobei die Ba sis-Eicktroden der dritten bzw. vierten Transistorer
(131 141 bzw. 132, 142) derart verbunden sind, un die Äusgangssignale der Transistor-Verstärker mi
verbundenen Kollektoren zu trennen, und daß we niestens einer der Kollektoren der dritten ode
vierten Transistoren (131,141 bzw. 132.142) mit dt
Anwendungsanordnung (150) verbunden ist.
7. Ein Amplitudenmodulations-Demodulator fü angehobene Trägerwellen nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die ersten und zweite Dioden (122, 123) während des Durchlasses in Vor
wärtsrichtung eine charakteristische DurchlaO Spannung (offset-Potential) besitzen, die niedrige
ist als die Emitterbasis-Verbindung der ersten un zweiten Transistoren (124, 125), und daß erste un
zweite in beiden Richtungen leitende Widerstand
• weils in Reihe mit den einzelnen ersten und zwei-J ten
Dioden (122, 123} innerhalb der Antiparallel-Schaltung verbunden sind (F i g. 4).
n-P^i
»r1iil:ti
hobene Trägerwellen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Dioden
(122 123) während des Durchlasses in »/orwärtsrichtung
eine charakteristische Durchlaß-Spannung (offset-Potential) besitzen, die kleiner ist als die
Emitterbasis-Verbindungen der ersten und zweiten Transistoren (124, 125), und daß ein zweiseitig lei-Widerstaiid
(121) mit beiden Dioden (122, ι Reihe geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30379672A | 1972-11-06 | 1972-11-06 | |
US30379672 | 1972-11-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355400A1 DE2355400A1 (de) | 1974-05-16 |
DE2355400B2 DE2355400B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2355400C3 true DE2355400C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
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