DE1774831A1 - Schaltung zur alternativen Verwendung als Absolutverstaerker oder Multiplizierer - Google Patents

Schaltung zur alternativen Verwendung als Absolutverstaerker oder Multiplizierer

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DE1774831A1
DE1774831A1 DE19681774831 DE1774831A DE1774831A1 DE 1774831 A1 DE1774831 A1 DE 1774831A1 DE 19681774831 DE19681774831 DE 19681774831 DE 1774831 A DE1774831 A DE 1774831A DE 1774831 A1 DE1774831 A1 DE 1774831A1
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Description

"$chaltung zur alternativen Verwendung als Absolutverstärker oder Multiplizierer.M
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektronische Schaltkreise und spezieller eine Schaltung, welche entweder als Absolutverstärker oder als Multiplizierer benutzbar ist.
Soweit Absolutverstärker früherer Bauart bekannt wurden, waren sie im allgemeinen aufwendiger als die erfindungsgemäße Schaltung und oft waren Transistoren gegensinniger
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r-es. v. 4. 9.1C67).
Polarität erforderlich. Die vorliegende Erfindung benutzt demgegenüber vier Transistoren der gleichen Polarität stype und somit kann auch die Benutzung von Köhren oder anderer Verstärkungsvorrichtungen eingeplant werden. Weiter kann der vorliegende Absolutverstärker in einer Form hergestellt werden, welche entweder die Benutzung als Verstärker oder als Multiplizierer nach dem Pulsbreiten-Modulationsprinzip gestattet, wobei die erste Anwendungsart lediglich das Anlegen von Signalen an zwei der Eingänge ausschließt.
Im Betrieb als Absolutverstärker sind die vier ^transistoren derart geschaltet, daß sie zwei entgegengesetzte Paare von Differentialverstärkern bilden, wobei das Eingangssignal an den invertierenden Eingang des einen Paares und an den nicht invertierenden Eingang des anderen Paares anzulegen ist. Wird ein positives Signal an den Eingang gelegt, so wird einer der Differentialverstärker ein Ausgangssignal hervorbringen, während ein interner Schaltvorgang die Verstärkungsfähigkeit des Transistorpaares, welches den anderen Differentialverstärker bildet, ausschließt. Mit dem gegensinnig gepolten Eingangssignal
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wird der zwe ite Differentialverstärker das Eingangssignal verstärken und verhindert das Arbeiten des ersten Differentialverstärkers. Wie noch später erläutert wird, benutzt ein Paar von Transistoren, welches über einen Ausgangsverstärker arbeitet, ein Kückkopplungssignal, um im Effekt einen Spannungsfolger darzustellen, während das andere Paar eine negative Jtiückkopplung benutzt, damit ein einheitlicher, invertierender Spannungsverstärker erreicht wird.
Wenn die oben genannten Paare von Differentialverstärkern mit einer Diode zwischen den Emittern und dem gemeinsamen Widerstand ausgerüstet sind, können die Eingangssignale zwischen den Dioden und den gemeinsamen Widerständen angelegt werden, wodurch ein einzelnes der beiden Paare von Differentialverstärkern in den Aus-Zustand geschaltet wird. So kann eine Auswahl getroffen werden, welches der beiden Paare von Differentialverstärkern das Eingangssignal verstärken wird. Die Auswahl welches der Differentialverstärkerpaare das Eingangssignal verstärken wird, deaktiviert die innere Schaltung, welche in der Absolutverstärker-Konfiguration besteht. Wenn also die beiden Schaltsignale komplementär
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sind und wenn ein einzelnes Signal die gleiche positive und negative Impulsbreite aufweist, führt der Ausgang den Durchschnittswert Null. Jedenfalls, wenn die schaltenden Signale pulsbreitenmoduliert sind, wird der Ausgang die Amplitude des Eingangssignals darstellen, während der Modulation des schaltenden Signals, folglich wird das Ausgangssignal notwendigerweise zu Null, wenn das Eingangssignal Null beträgt.
Deswegen ist es Gegenstand der vorliegenden Erfindung, entweder einen verbesserten Absolutverstärker oder ein Multipliziernetzwerk mit im wesentlichen den gleichen Schaltelementen hervorzubringen·
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination eines ersten Differentialverstärkere mit einem ersten und zweiten Eingang und einem Ausgang, wobei der erste Eingang bezüglich des Ausganges phasengleich liegt, «Ines zweiten Differentialverstärkers mit einem ersten und zweiten Eingang und einem Ausgang, wobei der erste Eingang bezüglich des Ausganges phasengleich liegt, sowie eines Anschlusses für ein Eingangssignal, welcher mit dem zweiten Eingang des ersten Verstärkers und dem ersten Ein-
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gang des zweiten Verstärkers verbunden ist, eines Ausgangsanschlusses, welcher Signale von den Ausgängen des ersten und zweiten Differentialverstärkers empfangt sowie einer Kückkopplung vom Ausgang der Anordnung an den ersten Eingang des ersten Differentialverstärkers und den ersten .Eingang des zweiten Differential Verstärkers,
Weitere Vorteile der Erfindung gegenüber früheren Lösungen mögen durch das Lesen der Beschreibung und der angehängten Ansprüche im Zusammenhang mit den Zeichnungen deutlich werden, wobei:
I1Ig. 1 eine schematische Ausgestaltung eines Absolutverstärkers zeigt, welcher die Lehren der Erfindung beinhaltet j
Fig. 2 ein Blockschaltbild, welches den Wirkungszusammenhang der Schaltung nach Fig. 1 aufzeigt und
Fig. 3 die erforderlichen Zusätze gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 darstellt, um eine Multiplizierschaltung hervorzubringen.
In Fig. 1 ist ein Kondensator 10 zu sehen, welcher zwischen der Eingangsklemme 12 und der Basis 14 eines NPN-Transistors
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oder eines anderen Verstärkerelementes 16 liegt· Tom Verknüpfungspunkt 19 zwischen diesen Kondensator und der Basis 14 liegt ein Widerstand 18 gegen Erde oder ein Bezugspotential 20. Der ünitter des Transistors 16 ist mit dem Emitter eines weiteren itPN-Transistors oder sonstigen Verstärkerelementes 22 und weiterhin über einen Widerstand 24 mit einer Quelle negativen Potentials 26 verbunden· Der Kollektor des Transistors 16 ist mit der Basis 28 eines PNP-Xransistors oder sonstigen, invertierten Verstärkerelementea 30 verbunden, dessen J&aitter 32 mit einer Quelle positiven Potentiales 34 und dessen Kollektor mit der Ausgangeklemme 36 verbunden ist. Zwei Widerstände 38 und 40 sind zwischen der Basis 14 und dem Ausgang 36 in Heine geschaltet und de» Verknüpfungepunkt zwischen ihnen liegt an der Basis eines HPH-Üfcaneistors oder sonstigen Verstärkerelementes 42, dessen Kollektor mit dem Kollektor eines Transistors 22 und auch mit dem positiven Potential 34 verbunden 1st· Sin Widerstand 44 liegt zwischen der Potentialquell· 34 und der Basis 28. Per Emitter des Transistors 42 ist mit de« Knitter eines NPN-Tranaietors oder sonstigen Verstarkerelementes 46 verbunden, dessen Kollektor ebenso an der Basis 28 liegt und dessen Basis über einen Widerstand 48 auf Srde 20
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geschaltet ist. Der Emitter des Transistors 46 ist über ein Widerstand 50 mit dem negativen Potential 26 verbunden. Die Basis des Transistors 22 ist mit der Ausgangsklemme 36 und auch über einen Widerstand 52 mit dem negativen Potential .26 verbundene
Fig. 2 zeigt zwei Eingangsklemmen 60 und 62, welche mit dem invertierenden Eingang eines allgemeinen Differentialverstärkers 64 bzw· der Erde oder dem Bezugspotential verbunden sind. Der Eingang 60 ist auch über einen Widerstand 68 mit dem nichtinvertierenden Eingang eines allgemeinen DifferentialVerstärkers 70 verbunden· Ein invertierender Eingang des Verstärkers 70 liegt auf Erde 66. Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 70 ist ferner über einen Hückkopplungswiderstand 74- mit der Ausgangsklemme 76 verbunden. Eine weitere Ausgangsklemme 78 liegt auf Erde 66. Die Ausgänge der Verstärker 64 und 70 sind über Schalter 82 bzw. 84 mit dem Eingang eines allgemeinen Verstärkers 80 verbunden, dessen Ausgang an der Ausgangsklemme 76 liegt. Die Schalter 82 und 84 sind symbolisch als Dioden dargestellt, erscheinen aber in der Erfindung nicht aktuell, obwohl die von diesen Dioden
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hervorgerufene Wirkung vorkommt. Die Ausgangsklemme 76 ist auch mit dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 64 verbunden. Die Bezugnahmen auf nichtinvertierende und invertierende Eingänge der Verstärker 64 und 70 besagen lediglich, daß ein Eingangssignal an einem invertierenden Eingang beim Erreichen des Ausganges invertiert sein wird, während ein Eingangssignal, welches an den nichtinvertierenden Eingang angelegt ist, beim Erreichen des Ausganges nicht invertiert sein wird; wohl kann der Ausgang leistungsverstärkt sein·
in Fig. 5 ist eine Eingangsklemme 100 direkt mit der Basis eines NPN-itansistors oder allgemeinen Verstärkerelementes 102 verbunden, dessen Kollektor mit der Basis 104 eines FNP-Transistors oder allgemeinen Verstärkerelementes 106 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 106 liegt auf einem positiven Potential 108 während der Kollektor desselben mit einer Ausgangsklemme 110 verbunden ist· Eine andere Ausgangsklemme 112 ist mit Erde oder mit dem Bezugspotential 114 verbunden. Ein Widerstand 116 liegt zwischen den Klemmen 110 und 112, Der Emitter des Transistors 102 ist mit dem Emitter eines NPN-Transistors oder allgemeinen Verstarkerelementes 118 verbunden, dessen Kollektor auf dem positiven Potential 108 liegt und dessen
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Basis mit der Ausgangsklemme 110 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 102 ist ferner zunächst durch eine Diode 120 und dann über einen Widerstand 122 mit einer Quelle negativen Potentials 124 verbunden. Der Emitter des Transistors 102 ist mit der Anode der Diode 120 verbunden und somit fließt der Strom durch die Diode 120 von der Anode zur Kathode in Durchlaßrichtung. Der gleiche Entwurf in weiteren Bezugnahmen auf Dioden in dieser Beschreibung benutzt werden. Eine Schaltsignal-Eingangsklemme 126 ist mit der Anode einer Diode 128 verbunden, deren Kathode mit einem Verknüpfungspunkt zwischen der Diode 120 und einem Widerstand 122 verbunden ist. Der Widerstand 122 ist der selbstverständliche gemeinsame Widerstand des Differentialverstärkers, welcher aus den Transistoren 102 und 118 gebildet wird. Der Eingang ist auch über einen Widerstand 130 mit der Basis eines NPN-Transistors oder allgemeinen Veratärkungselementes 132 verbunden^ dessen Kollektor auf einem positiven Potential 108 liegt und dessen Emitter mit dem Emitter eines NPN-Transistors oder allgemeinen Verstärkungselementes 134 verbunden ist, dessen Basis auf Erde 114 liegt und dessen Kollektor mit der Basis 104 eines Transistors 106 verbunden ist. Der Emitter des Transistors
+ wird
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132 ist auch mit der Anode einer Diode 136 verbunden, deren Kathode mit dem einen Ende eines Wideretandes 138 verbunden ist, dessen andereβ Ende an dem negativen Potential 124 liegt. Die Anode einer Diode 140 ist mit einer Schaltsignal-Eingangsklemme 142 verbunden, während ihre Kathode mit der Kathode der Diode 136 verbunden ist· Ein Widerstand 144 liegt zwischen der Basis des Transistors 132 und der Ausgangsklemme 110.
Bezüglich der Wirkungsweise sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, wobei angenommen wird, daß ein positiv werdendes Eingangssignal an der Klemme 12 anliege. Sa der Kondensator 10 für die Wirkungsweise der Schaltung nicht wesentlich ist, wird er in einer Aueführungeform als nicht benutzt angenommen, um einer Beeinträchtigung der Richtungsgabe von Transistor 16 vorzubeugen. Die Spannung oder das Potential an der Basis 14 des Transistors 16 ist diejenige Spannung, welche die Wirkungsweise der Schaltung bestimmt. Sobald die Spannung.an der Basis 14 positiv wird bezüglich des Erdpotentials 20, wächst der Basisstrom des Transistors 16 an· Daraus resultiert ein verstärktes Anwachsen der Kollektor- und Emitterströme im Transistor 16. Das Anwachsen des Kollek-
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torstroms des Transistors 16 bewirkt, daß der Basisstrom des Transistors 30 zunimmt, wodurch ein großes (verstärktes) Anwachsen des Stromes am Kollektor des Transistors 30 bewirkt wird, was wiederum ein Anwachsen des Stromes im Widerstand 52 auslöst. Das Anwachsen des Stromes im Widerstand 52 bewirkt ein Anwachsen der Spannung an der Klemme 36 entsprechend der angewachsenen Spannung, welche über dem Widerstand 52 abfällt. Es sei bemerkt, daß die Spannung an der Klemme 36 mit der an der Basis des Transistors 22 identisch ist. Sobald dieses Anwachsen der Spannung bewirkt, daß die Basis des Transistors 22 positiver als die Basis 14 wird, wird der Transistor 22 vorwärts vorgespannt,-wodurch sich der Strom des Emitters von Transistor 22 zu jenem des Emitters von Transistor 16 addiert. Dieser addierte Strom läßt die Spannung anwachsen, welche über dem Widerstand 24 abfällt, wodurch eine Hückkopplungswirkung entsteht, welche das Anwachsen des Stromes im Transistor 16 streng auf eine Proportionalität zum Anwachsen der Spannung an der Basis 14 begrenzt. In der obigen Beschreibung konstituieren die Transistoren 16, 22 und 30 zusammen mit den Widerständen 24 und 52 das Äquivalent eines Operationsverstärkers der in einer Schaltung angeordnet ist, die den auf diesem Fachgebiet
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Vertrauten als "Spannungsfolger" bekannt ist»
Die positiv werdenden Spannungen an der Basis 14 und ' am Ausgang 56 bewirken über die Widerstände 4-0 bzw. 58 ein Anwachsen des Basis-Potentials am Transistor 42 gegenüber der Erde 20, mit welcher der Tranaistor 46 über den Widerstand 48 verbunden ist. Der Widerstand 48 wird nur benutzt um einen Spannungsabfall hervorzurufen, welcher im wesentlichen dem Basisstrom des Transistors über die Parallelschaltung der Widerstände 40 und 58 gleichwertig ist. Eigentlich ist dies nur Bestandteil einer Vorspannungeanordnung, welche die Verstärkung des Verstärkers begrenzt und für die grundsätzliche Wirkungsweise der Erfindung nicht erforderlich ist*
Der Strom durch den Emitter des Transistors 42 erzeugt einen Spannungsabfall über dem Widerstand 50, welcher bewirkt, daß der Emitterstrom des Transistors 46 unterbrochen wird gemäß der Tatsache, daß der Emitter potentialmäßig gegenüber der Basis angehoben wird* Deswegen liefert ausschließlich der Strom von Transistor 16 den Basis*· strom für den Transistor 50.
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Wenn die Spannung an der Basis 14 in Bezug auf Erde 20 negativ wird, wird über den Widerstand 40 Strom zur Quelle des Eingangssignales gezogen. Das Abfallen des Stromes an der Basis des Transistors 42 bewirkt einen verstärkten Abfall des Emitterstromes des Transistors 42, was einen Rückgang der Spannung auslöst, welche entlang des Widerstandes 50 bezogen auf die neaative Klemme 26 verursacht. Dieser Umstand bewirkt folgerichtig ein Anwachsen der Vorspannung des Transistors 46 und ruft somit einen anwachsenden Basisstrom hervor. Durch die Verstarkuggswirkung des Transisotrs entsteht ein anwachsender Kollektorstrom im Transistor 46 wodurch der Transistor 50 ein geschaltet wird und einen poisitiv werdenden Ausgang an der Klemme 36 hervorruft. Das Anwachsen der Spannung an der Klemme 36 steigert den Strom, welcher über den Widerstand 38 an die Basis des Transistors 42 gelangt. So ist diese negative Strom-Kückkopplung geeignet, die Abnahme des Basisstroms des Transistors zu begrenzen, welche von einem Abfallen der Spannung am Verknüpfungspunkt 19 entsprechend dem Eingangssignal entsteht. Die Transistoren 42, 46 und 30 konstituieren
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im Zusammenhang mit den Widerständen 40, 38, 50 und 52 die wesentlichen Bestandteile eines Operationsverstärkers, welcher als "vereinigter Spannungs- und Umkehrverstärker" geschaltet ist. Die positiv werdende Spannung an der Klemme 36 erscheint- auch an der Basis des Transistors 22. Dadurch folgt der Emitter des Transistors 22 dem Basispotential, das Potential bezogen auf die Basis 14 des Jünitters des !Transistors 16 steigt an und schaltet den Transistor nunmehr ab. Deswegen wird der Basisstrom des Ausgangstransistors 30 auschließlich vom Kollektor des Transistors 46 geliefert.
Wie durch die obige Beschreibung gezeigt, ist die Kombination eines Verstärkungselementes, wie des Ausgangstransistors 30 gleichzeitig mit einem Spannungsfolger und einem Umkehrverstärker um eine Schaltung zu bilden, in welcher die Ausgangsspannung immer von der gleichen Polarität bezüglich der Erde bleibt, unabhängig von den bipolaren Eingangsgrößen, welche an der Basis 14 liegen, ein neuartiges Merkmal dieser Erfindung. Die Auslegung der Schaltung bestimmt die Polarität der Ausgangssignale, welche in Fig. 1 positiv sind. Stromkreise dieser Art sind der Fachwelt in verschiedenen Konzepten bekannt als Absolutverstärker oder Gleichrichterverstärker.
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Die Fig. 2 zeigt nun einen Differentialverstärker als Darstellung des Transistorpaares 16 und 22, während der Differentialverstärker" 70 den Differentialverstärker verkörpert, welcher die Transistoren 42 und 46 beinhaltet, Der Verstärker 8ü repräsentiert den Verstärker 30. Weil die resultierende Wirkungsweise der Fig. 2 exakt die gleiche wie die der Fig. 1 ist, kann eine Beschreibung der Wirkungsweise entfallen, eher noch als wenn die aktuelle Wirkungsweise nicht identisch sein würde. Fig. 2 ist lediglich eingefügt, um den prinzipiellen Lösungsweg darzustellen.
Wennman in Fig.3 die Dioden 128 und 140 entfernt und die Dioden 12U und 136 kurzschließt, entspricht die Wirkungsweise dieser Schaltung exakt der von Fig. 1. Wie in Fig. 3 gezeigt wird, soll bemerkt sein, daß wenn komplementäre Signale an den üingängen 126 und 142 angelegt werden, eines der Paare von Differentialverstärkern AUS geschaltet wird, während das andere eingeschaltet verbleibt. Dies ereignet sich infolge der ifrückwärtsvorspanming der Dioden 120 oder 136.
Wie man sich aus der Beschreibung der Fig. 1 erinnern wird, schaltet das Eingangssignal an der Klemme 19 in
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Abhängigkeit seines Vorzeichens einen der beiden Transistoren 16 und 46 ein, während der andere ausgeschaltet wird. Dies wurde ermöglicht durch eine Hückkopplungstechnik, wobei das Ausgangssignal benutztwurde, in Abhängigkeit der Polarität des Eingangssignales einen der Transistoren 16 und 46 außer Betrieb zu setzen· In der vorliegenden Ausgestaltung der Figo 3 aber arbeitet diese Außerbetriebsetzung durch Hückkopplungstechnik nicht, weil einer der Differentialverstärker durch die komplementären Schaltsignale außer Betrieb genommen wird, so daß der andere Differentialverstarker arbeiten kann, um ein Ausgangssignal hervorzubringen, welches entweder positiv oder negativ ist, in Abhängigkeit von der Polarität des Eingangssignales.
Es sei einmal angenommen, daß am Eingang 100 ein Signal von dauerhaft positivem Zustand liegt und ferner dag die komplementär schaltenden Signale an den Klemmen 126 und 142 zu gleichen leiten periodisch positive und negative Zustände aufweisen. Wahrend der ersten Halbwelle des Signals, welches als am Eingang 126 liegend dargestellt ist, befindet sich der Differentialverstärker, welcher die !Eran-•sistoren 102 und 118 umfaßt in ausgeschaltetem Zustand.
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DaB andere Transistorenpaar 132 und 154 aber verweilt in eingeschaltetem Zustand. Somit wird das Signal an der Ausgangsklemme 110 negativ. Wenn das Signal an der Klemme 100 während der vorerwähnten Halbwelle des komplementären Schaltsignals negativ wird, wird der Verstärker, welcher die Transistoren 132 und 134 umfaßt im Zusammenhang mit dem Transistor 106 ein positives Ausgangssignal hervorbringen.
In der nächsten Halbwelle des komplementären Schaltsignals, welches an den Klemmen 126 und 142 liegt, wird der Verstärker, welcher die Transistoren 102 und 118 umfaßt eingeschaltet, während der die Transistoren 132 und 134 umfassende Verstärker "AUS geschaltet wird. Nun erzeugt ein positives Signal an der Klemme 100 ein positives Ausgangssignal an der Klemme 110, während innerhalb der gleichen Halbwelle ein negatives Signal an der Klemme ein negatives Ausgangssignal an der Klemme 110 hervorruft.
Wie zu realisieren sein wird, erzeugt ein positives Signal, an der Klemme 126 in Verbindung mit einem negativen Signal an der Klemme 142 eine invertierende Verstärkerwirkung
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zwischen den Klemmen 100 und 110, während die entgegengesetzte Bedingung an den Klemmen 126 und 142 eine nichtinvertierende Verstarkerwirkung zwischen den Klemmen und 110 hervorruft·
Wie durch den Fachmann realisierbar, erzeugt die ursprüngliche Voraussetzung gleicher positiver und negativer Zeitperioden der komplementären Schaltsignale an der Klemme 110 ein Ausgangssignal, welches den mittleren Wert iMull aufweist. Aber wenn die komplementären Schaltsignale derart zeit- oder pulsbreitenmoduliert sind, daß die positiven Zeitabschnitte des Schaltsignals gegenüber den negativen Zeitabschnitten unterschiedlich sind, wird die mittlere Ausgangsgröße von Null abweichen. Us ist durch den Fachmann realisierbar, daß diese Schaltung in einer Weise arbeitet, die man einem Vier-Quadranten-Multiplizierer zuschreibt. Durch willkürliche Festlegung der Modulation der komplementären Schaltsignale in einer Michtung als "positiv" und in der anderen Hichtung als "negativ" erzeugt die Schaltung einen "positiven" Ausgang sobald beide Signale positiv oder beide Signale negativ sind und ein "negatives" Ausgangssignal, wenn ein Signal"positiv" und
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das andere Signal "negativ" ist.
Während die figuren 1 und 3 als separate Schaltungen dargestellt wurden, welche einen Absolutverstärker bzw. einen Multiplizierer verkörpern, ist es leicht zu realisieren, daß die Schaltung der Fig. 3 jede dieser Funktionen erfüllt, indem man lediglich die Eingänge 126 und 142 nicht benutzt oder diese Eingänge mit dem negativen Potential 124 verbindet, wenn es gewünscht ist, die Schaltung nur als Absolutverstärker zu betrieben.
Der Fachmann ist in der Lage, die Transistorpolarität umzukehren, wenn die Dioden umgekehrt werden und ebenso die Bezugspotentiale. Fernerhin können andere Verstärkungselemente, wie z.B. Köhren als Ersatz für die Transistoren 102, 118, 132 und 134 fungieren, während die Ausgangsgrößen lediglich einen Höhrfin-Umkehrverstärker ansteuern, wie er hier durch den Transistor 106 dargestellt ist. Während im Interesse einer einfacheren Darstellung der Transistor 106 als von umgekehrter Polarität gewählt wurde gegenüber den restlichen Transistoren, können auch Traniistoren der gleichen Polaritätstype verwendet werden, um einen normalen Umkehrverstärker zu bilden und den Transistor 106 zu ersetzen, falls es gewünscht wird.
109845/Q424 Patentanspruchs:

Claims (1)

  1. f 1>
    Patentansprüche:
    1J Elektrische Schaltung zur wechselweisen Verwendung als Absolutverstärker oder Multiplizierer, gekennzeichnet durch die Kombination eines ersten Differentialverstärkers mit einem ersten und zweiten Eingang und einem Ausgang, so geschaltet, daß der erste Eingang bezüglich des Ausganges nicht invertiert,
    eines zweiten Differentialverstärkers mit einem ersten und zweiten Eingang und einem Ausgang, so geschaltet, daß der erste Eingang bezüglich des Ausganges nicht invertiert, von
    Anschlüssen für ein Eingangssignal an den zweiten Eingang des ersten Verstärkers un d an den ersten Eingang des zweiten Verstärkers zu bringen, und Ausgängen zum Empfang der Signale von den Ausgängen des ersten und zweiten DifferentialVerstärkers und ' einer Kückkopplungsanordnung vom Ausgang der Schaltung: zum ersten Eingang des ersten Differentialverstärkers und zum ersten Eingang des zweiten Differentialverstärkers.
    *t:\" LvicrfO'^VT "r» 7 r 1 Ahs ? ?:·. 1 ·.-'.' * des i.r.derungsges. v. 4. ·?. I1Ji1J. ,
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    - ZA -
    2. Schaltung nach Anspruch 1 insbesondere zur Bildung eines Absolutverstärkers, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Differentialverstärker jeweils ein Paar Halbleiter-Verstärkerelemente enthalten,die alle vom gleichen Polaritätstyp sind und paarweise eine gemeinsame Emitteranordnung zeigen.
    3ο Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bezugspotentiale vorgesehen sind, der zweite Eingang jedes Differantialverstärkers bezüglich des Ausganges invertiert und der zweite Eingang des zweiten Verstärkers mit diesem Bezugspotential verbunden ist ο
    4. Schaltung nach Anspruch 3 zur Bildung eines Absolutverstärkers, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang einen Ausgangsverstärker aufweist, zur Erzeugung unipolarer Signale, welche der absoluten Amplitude von bipolaren Eingangssignalen entsprechen, welche an den Differentialversbärker anliegen.
    ;, i.iUltiplizierschaltung, gekennzeichnet durch die Kombination eines geregelben signalinver-
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    tierenden Verstärkers mit einem Eingang und einem Ausgang, eines geregelten nicht signalinvertierenden Verstärkers mit einem Eingang und einem Ausgang, eines Anschlusses für das Signal eines Multiplikanden an den Eingang des ersten und zweiten Verstärkers zu "bringen,
    eines Anschlusses um ein puls-breiten-moduliertes, schaltendes Multipliziersignal zur alternativen Inbetriebsetzung oder Außerbetriebsetzung des invertierenden Verstärkers anzuschalten, während gleichzeitig alternativ der nichtinvertierende Verstärker außer bzw, in Betrieb geschaltet wird und
    eines Ausganges der mit den Ausgängen der geregelten Verstärker verbunden ist, um von ihnen Signale zu empfangen, zur Anzeige der Amplitude und der Polarität des Multiplikandensignals während der Modulation des Multipliziersignals.
    6, Schaltung nach Anspruch 5* dadurch gekennteichnet, daß der geregelte Verstärker ein Differentialverstärker ist und der invertierende Verstärker einen nichtinvertlernenden Eingang hat und vom Ausgang der Schaltung an den nichtinvertierenden Eingang des geregelten Verstärkers eine Kückkopplung vorgesehen ist.
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    7. Schaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder der geregelten Verstärker ein Paar von Verstärkungselementen enthält, welche mit einem gemeinsamen Punkt innerhalb einer Differentialverstärkeranordnung verbunden sind und Dioden, welche in Serie mit einer gemeinsamen Impedanz zu jedem dieser Verstärkerpaare verbunden sind und das Multipliziersignal an diesen Dioden anliegt, damit der geregelte Verstärker in ü'olge der Kückwärtsvorspannung der Diode außer Betrieb genommen wird.
    8. Schaltung nach Anspruch 7» dadurch gekenn zeichnet, daß die .Rückkopplung zwischen dem Ausgang der Schaltung und einem der Paare von Verstärkerelementen liegt, welche zu einer Differentialverstärkeranordnung verbunden sind, wodurch eine nichtinvertierende Ausgangsgröße erzielt wird.
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    SV
    Leerseite
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