DE2355297A1 - Anordnung zum automatischen skiaskopieren - Google Patents

Anordnung zum automatischen skiaskopieren

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DE2355297A1
DE2355297A1 DE19732355297 DE2355297A DE2355297A1 DE 2355297 A1 DE2355297 A1 DE 2355297A1 DE 19732355297 DE19732355297 DE 19732355297 DE 2355297 A DE2355297 A DE 2355297A DE 2355297 A1 DE2355297 A1 DE 2355297A1
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DE19732355297
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Heino Dipl Ing Henke
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/103Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining refraction, e.g. refractometers, skiascopes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

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Anordnung zum automatischen Skiaskopieren ^- '
Inhalt der Erfindung ist eine Anordnung, die die vollautomatische Bestimmung der Fehlsichtigkeit des Auges erlaubt.. Die Anordnung arbeitet nach dem Verfahren des Skiaskopierens: Ein Beleüchtungsstrahlenbündel-erzeugt auf der Netzhaut des Auges eine Lichtquelle,· das von dieser Lichtquelle aus dem Auge heraustretende Beobachtungsstrahlenbündel ermöglicht die Messung der Fehlsichtigkeit des Auges.
Die in der Praxis benutzten Methoden zur Bestimmung der optischen Eigenschaften des Auges basieren auf den subjektiven Angaben und Beobachtungen des Patienten und des Untersuchenden. Hohe Anforderungen an den Untersuchenden, großer Zeitaufwand und nicht immer zuverlässige Angaben sind die Folge.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum skiaskopieren, die objektive, d.h. weder vom Patienten noch vom Untersuchenden beeinflußte, Ergebnisse verschafft. Die Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß sie in mechanisch kompakter Form, preisgünstig hergestellt und daß der Meßvorgang in Bruchteilen von .Sekunden ausgeführt, werden kann.
Entsprechend der Erfindung wird vorgeschlagen, als Beleuchtungsquelle ein sich=zwischen den Zuständen dive r g e η t und k ο η ν e r g e η t periodisch änderndes Lichtbündel zu benutzen. Das vom Auge ausgehende Beobachtungsstrahlerrbündel wird über eine Abbildungsoptik mit einem lichtempfindlichen · Element gemessen und erzeugt dadurch ,ein sich ebenfalls änderndes Signalr entsprechend der Lichtintensität. Zeitliche Verschiebungen zwischen den beiden periodischen Vorgängen sind unmittelbar ein Maß für'die Fehlsichtigkeit des Auges.
Der sich zwischen konvergent und divergent periodisch ändernde Beleuchtungsstrahlengang wird dadurch erzeugt, daß zu verschiedenen Zeitpunkten der Abstand zwischen einer Sammellinse und einer Lichtquelle unterschiedlich ist. Der Abstand schwankt um den Brennpunktsabstand.
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Das lichtempfindliche Element zur Messung des Beobachtungsstrählenbündels kann bewegbar angeordnet werden. Es wird dann über ein Autoregelsystem so verstellt, daß maximale Lichtintensität gemessen wird.
Zur Messung des "Astigmatismus des Auges kann die Beleuchtungsquelle als ein um 90° drehbarer Lichtspalt ausgelegt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figur 1 bis 6 näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 Prinzipielle Darstellung der neuen Vorrichtung;
Fig. 2 Beobachtungsstrahlengang eines rechtsichtigen Auges bei parallelem (a), divergentem (b), konvergentem (c) Beleuchtungsstrahlenbündel;
Fig. 3 Strahlengänge nach Figur 2 bei einem myopischen
Auge; '■-
Fig. 4 Strahlengänge nach Figur 2 bei einem hyperopischen Auge;
Fig. 5 Zeitlicher Verlauf des Signals S1 (a) und des SignalsS2 bei einem rechtsichtigen (b) , myopischen (c) , hyperopischen (d) Auge;
Fig. 6 Vorrichtung zur Erzeugung von Beleuchtungsstrahlenbündeln, die sich periodisch zwischen den Zuständen konvergent und divergent ändern.
An Hand Figur 1 wird der Strahlengang erläutert. Eine auf der optischen Achse o, beweglich angeordnete Lichtquelle 1 erzeugt mit einer Linse 2 das Beleuchtungsstrahlenbündel. Dieses wird über einen halbdurchlässigen Spiegel 3 um 90° abgewinkelt und durch die Pupille des Auges 4 auf den Augenhintergrund geworfen. Dort bildet es die selbständige ' Lichtquelle L. Das vonder Lichtquelle L ausgehende Beobachtungsstrahlenbündel durchläuft eine Abbildungslinse 5 und wird mit einem lichtempfindlichen Element 6 gemessen. Die Charakteristik des Beobachtungs-
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strahlenganges wird in Figur, 2, 3, 4 erläutert, und zwar jeweils bei parallelem (a), divergentem (b) und konvergentem (c) Be- . leuchtungsstrahlenbündel. · \ .. . : ...
Figur 2 zeigt den prinzipiellen Strahlehverlauf bei einem rechtsichtigen Auge. Bei parallelem Beleuchsstrählenbündel Fall (a) hat die Lichtquelle L im Auge punktförmigen Charakter^und ebenso deren Bild in der Bildebene, b1.. Die Bildebene fällt mit der Brennebene der Linse 5 zusammen. Das. lichtempfindliche Element (Fig. 1) mißt in der Bildebene b1 wegen der scharfen Bündelung maximale Intensität. Bei divergentem (b) oder konvergentem (c)· Beleuchtungsstrahlenbündel besitzt die Lichtquelle L flächenförmigen Charakter. Die Intensität in der Bildebene b1 nimmt ab. ' \ ■
In Figur 3 ist der Strahlengang bei einem myopischen Auge dar-gestellt. Maximale Intensität in der Bildebene b1 liegt im Falle von divergentem Beleuchtungsstrahlenbündel (b) vor. Die Bildebene b1 liegt nicht mehr in der Brennebene f.
Bei einem hyperopischen Auge Figur 4 liegt in der Bildebene b1 bei konvergentem Beleuchtunsstrahlenbündel (c) maximale Intensität vor.
Viie aus Figur 1 ersichtlich ist die Lichtquelle 1 beweglich angeordnet. Sie kann z.B. durch einen Exzenter periodisch bewegt werden .Oder aber das Beleuchtungsstrahlenbündel wird durch nachstehend erläuterte Anordnung, Figur 6 erzeugt. Über einen Spannungsteiler 9 wird der Bewegung das periodische Signal S. zugeordnet. Die von dem lichtempfindlichen Element 6 auf der optischen Achse O2 gemessene Lichtintensität ergibt das Signal S2. Die prinzipiellen zeitlichen Verläufe der Signale S. und S2 sind in Figur 5 dargestellt. Das Signal S1 (a) ist ein Maß für parallelen, divergenten oder konvergenten Zustand des Beleuchtungsstrahlenbündels. Bei einem rechtsichtigen Auge (b) liegen die Maxima von S_ in den Zeitpunkten, in denen ein paralles Beleuchtungsstrahlenbündel vorliegt. Bei einem myopischen Auge (c) liegen die Maxima von S bei divergentem und
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bei einem hyperopischen Auge (d) bei konvergentem Beleuchtungsstrahlenbündel· Die Verschiebung der Maxima ist ein Maß für die Fehlsichtigkeit des Auges.
Um die ohnehin sehr geringe Lichtintensität des Beobachtungsstrahlenbündels optimal auszunützen, ist das lichtempfindliche Element 6 (Figur 1) auf der optischen Achse O2 beweglich angebracht. Die Bewegung erfolgt über einen Regelkreis 7 durch einen. Stellmotor 8 . Maximale Intensität herrscht in der Bildebene b1 Figur 2, 3, 4. Als Steuergröße dient das zeitliche Integral des Signals S2, welches ebenfalls in der Bildebene b1 ein Maximum besitzt.
Figur 6 erläutert eine spezielle Anordnung zur Erzeugung des Beleuchtungsstrahlenbündels. Auf einer geschlossenen Kurve K mit verschiedenem Mittelpunktsabstand r ist eine Kette von Lichtquellen angeordnet. Im Mittelpunkt der Kurve befindet sich unter 45° ein Spiegel S. Der Spiegel sitzt auf der Achse eines Motors M und befindet sich im Abstand 1 vor der Linse 5 . Die Strahlen der Lichtquellen werden über den Spiegel auf die Linse geworfen. Der Gesamtweg des Mittelpunktsstrahls ist r + l.y Ist dieser Weg gleich der Brennweite der Linse 5, so ist das Beleuchtungsstrahlenbündel parallel. Ist der Weg kleiner, liegt divergente, ist er größer, liegt konvergente Beleuchtung vor.
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Claims (7)

  1. I NACHGEREICHT f Patentansprüche -ζ" ——— —, _ί
    Anordnung zum Skiaskopiereri,, bei der das Beleuchtungslichtbündel periodisch zwischen einem konvergenten und einem divergenten Zustand geändert wird, das Beobachtüngslichtbündel aufgenommen wird und die zeitlichen Verläufe der beiden Lichtbündel zur Beurteilung der Fehlsichtigkeit des Auges miteinander verglichen werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungslichtbündel kontinuierlich zwischen seinem konvergenten und seinem divergenten Zustand geändert wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungslichtbündel sprungartig in mehreren Abstufungen zwischen seinem konvergenten und seinem divergenten Zustand geändert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungslichtbündel und das Beobachtüngslichtbündel in zu beobachtende Signale umgewandelt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dafi das Beleuchtungslichtbündel durch eine Lichtquelle (1) und eine Linse (2) mit untereinander veränderbarem Abstand erzeugt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2,3,5, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtquelle (1) eine Lichterkurve (K) mit unterschiedlichem Abstand zum Zentrum der Kurve aufweist und daß das Licht über einen im Zentrum der Kurve unter 45° angebrachten, rotierenden Spiegel (S) auf eine Linse geworfen wird. .."'_■"■'
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umwandeln des Beobachtungslichtbündels ein auf den Ort maximaler Lichtintensität einstellbares, iichtempfind-Element (6,7,8) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516777A1 (fr) * 1981-11-23 1983-05-27 Essilor Int Procede et dispositif refractometrique automatique pour mesurer le degre d'ametropie d'un oeil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2516777A1 (fr) * 1981-11-23 1983-05-27 Essilor Int Procede et dispositif refractometrique automatique pour mesurer le degre d'ametropie d'un oeil

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