DE2355141A1 - Verfahren zur herstellung von proteinhaltigen lebensmittelprodukten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von proteinhaltigen lebensmittelproduktenInfo
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Description
DR. E. WiEGAND DIPL4NG. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DfPL-ING. C GERNHARDT 2355141
W 41 818/73" 7/az , -5.'November 1973
Unilever N .V.
Rotterdam (Niederlande)
Verfahren zur Herstellung von proteinhaltigen
Lebensmittelprodukten
In der DT-OS 2 23o 866 ist ein Verfahren zur Herstellung
eines proteinhaltigen Lebensmittelprodukts beschrieben, bei dem man eine wäßrige Masse, die Wasser, t eßbare Proteine und
eßbare Nicht-Proteine enthält, wobei der Proteingehalt bezogen
auf das vorhandene nicht wäßrige Material wenigstens 25
Gew,-% beträgt, insbesondere einen aus Wasser und Sojamehl
gebildeten Teig gleichzeitig einer erhöhten Temperatur oberhalb der kritischen Temperatur,(die als die höchste Temperatur
definiert ist , bei welcher Wasser bei Atmosphärendruck zurück·
40 9820/0343 '
gehalten wird) , einem Druck welcher die Verdampfung von Wasser
bei dieser erhöhten Temperatur verhindert und Scherkräften in
einem Extruder unterwirft und dann in eine Umgebung über führt t
wo das Material vorzugsweise durch Zwangskühlung auf eine Temperatur unter seiner kritischen Temperatur unter Bedingungen
gekühlt wird, die eine vollständige oder nahezu vollständige Verdampfung des Wassers verhindert. Danach wird die
extrudierte Masse im allgemeinen getrocknet und in jedem Fall schließlich auf Raumtemperatur, vorzugsweise ohne Zwangskühlung
gekühlt. Dieses proteinhaltige LebensiruLttelprodukt kann als einzige Proteinkomponente in einer Lebensmittelzubereitung
benutzt werden und ist auch zum teilweisen Ersatz von Fleisch oder Gemüse in Fleischzubereitungen wie Eintopfgerichten
oder Schmorgerichten brauchbar»
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen
Verfahrens umfaßt einen Extruder, beispielsweise einen
Wenger-Extruder-Kocher, dar zum Extrudieren in eine Druckkammer eingerichtet ist, in der ein solcher Druck vorhanden ist,
daß das Wasser in dem Extrudat nicht in irgendeinem wesentlichen Ausmaß verdampft, und in der ein Kühler beispielsweise
einer Kaltwasserbesprühung, zum Abkühlen des Extrudats auf
eine Temperatur unterhalb seiner kritischen Temperatur und ein Druckverschluß angeordnet ist, durch den das Extrudat an
den Atmosphärendruck abgegeben wird. Ein Schneidgerät ist vorzugsweise
innerhalb der Druckkammer angebracht, um das extrudierte Material in zweckmäßige Längen beispielsweise von o,5
bis 1,5 cm Länge, zu schneiden.
Ein Beispiel eines Wasser gekühlten proteinhaltigen Lebensmittelprodukts,
wie es vorstehend beschrieben ist, das Stücke mit Abmessungen von annähernd 8 χ 8 χ 2 mm bei Ver- ;
lassen der Düse umfaßt, enthält vor dem Trocknen etwa 2ö bis 6o% Wasser und befindet sich auf einer. Temperatur von etwa
409 8 20/0343
- 3 - . 2355H1
65°C. Bei dieser Temperatur ist die Struktur des Produkts
fixiert worden und es befindet sich nicht langer ih einem
plastischen Zustand, In diesem Stadium kann es sofort zur
Einverleibung in nasse Lebensmittelzubereitungen verwendet
werden, die dann im allgemeinen sterilisiert werden. Die Sterilisierung führt zur Aufnahme von mehr Wasser (Hydratation)
bis der Wassergehalt etwa 7o% beträgt (dvh, das Produkt ;
umfaßt dann etwa 3o Gew.-% Trockenmasse und etwa 7 ο Gew.-% Wasser)
» In diesem Zustand hat das Produkt entsprechend der
Wärme und dem. Druck, denen es in einem Extruder unterworfen■"
worden ist, eine Textur, die derjenigen von Gemüse oder
Fleisch ähnelt.
In den meisten Fällen ist es jedoch erwünscht, das proteinhaltige Lebensmittelprodukt zu lagern und/öder zu
transportieren bevor es in einer Lebensmittelzubereitung verwendet
wird,, und zu diesem Zweck wird es getrocknet, im allgemeinen
durch Heißluft, un es aufeinen Wassergehalt von 11% oder niedriger zu bringen. In diesem Zustand, ist es eine
verhältnismäßig harte.amorphe Substanz, die unbegrenzt in Berührung
mit der Luft in temperierten Zonen gelagert werden
kann. ■ ·
Wenn man. dieses harte getrocknete Produkt in Lebensmittel
ζ übe reitungen zu verwenden wünscht, muß es mit Wasser ,im
allgemeinen mit siedendem Wasser, behandelt werden, bis sein
Wassergehalt etwa 7o Gew.-% beträgt (Rehydratation). Dies
nimmt etwa eine halbe Stunde in Anspruch, was nicht zufriedenstellend
ist> v/enn das Produkt z.B. .in Trockensuppen verwendet wird, bei denen gegenwärtig der Trend in Richtung auf
Zubereitungen geht, die nur wenige Minuten zum Kochen benöti-*
gen. Außerdem wird in Abhängigkeit von der Größe und der Gestalt ,der Stücke des Produkts- ein-,Teil, des, festen Produkts ,
ausgelaugt, was ^unerwünschtisfe-, ^da^es;. praktisch unmöglich ist
- AO 9 8207
das ausgelaugte Material wiederzugewinnen und in einem Lebensmittel
zu verwenden.
Es ist daher sehr erwünscht, daß diese Rehydratation
auf "etwa 7o Gew.-% Viassergehalt rascher erweicht wird.
Es ist jetzt überraschenderweise gefunden worden, daß wenn proteinhaltigen Lebensmittelprodukten/ wie sie in der
DT-OS 2 23o 866 beschrieben sind, die etwa 2o bis 6o Gew,-% Wasser enthalten, eine Schicht- oder Laminarforra gegeben wird
und nachdem die Struktur der Produkte fixiert worden ist (was im allgemeinen bei einer Temperatur ranter der kritischen
Temperatur eintritt) einen nicht gleichförmig verteilten Druck unterworfen werden, wie er auftritt, wenn die Produkte zwischen
einem Paar von Walzen hindurchgeführt werden, die mit einem Spalt der geringer als die Dicke der Schicht ist, versehen
sind und danach auf einen Wassergehalt von etwa 5 bis 11 Gew.-% getrocknet werden im Vergleich mit ähnlichem Material, das
nicht gewalzt worden ist, nicht nur rascher getrocknet werden, sondern was noch wichtiger ist, auch rascher auf einen Wassergehalt
von etw-a 7o Gew.-% rehydratisieren und ein mehr faserartiges
Gefüge haben, v/as dazu führt, daß sie besser Fleisch und Gemüse ähneln. Der nicht gleichförmig verteilte Druck kann
auch durch andere Mittel als Walzenpaare angewendet v/erden; so kann z.B. das Schichtmaterial auf einer Förderbandoberfläche oder einer umlaufenden Scheibe transportiert werden,
die ein Hindurchführen des Materials unter einer oder mehreren Walzen herbeiführt. Die Verwendung eines einzigen Walzenpaares
hat sich jedoch bisher als die einfachste und v/irksamste Arbeitsweise erwiesen.
Demgemäß sieht die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung
von Schichten aus proteinhaltigen Lebensmittelprodukten vor, die durch Extrusion hergestellt worden sind, wie dies
409820/0343"
in der DT-OS 2 23ο 866 beschrieben worden ist und ein Wassergehalt von, 2obis 6o Gew.-%, vorzugsweise etwa 55 bis 6ö Gew..-^
haben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man sie nachdem die
Struktur der Produkte fixiert worden ist, einem nicht gleichförmig
verteilten Druck,wie er auftritt,wenn sie zwischen Walzen hindurchgeführt werden, die mit einem Spalt eingestellt
sind,-der geringer als die Dicke der Schicht ist.
Die Erfindung unfaßt auch:
a) die Schichten, die sich aus dem Verfahren gemäß
der Erfindung ergeben {nachstehend als gewalzte Schichten bezeichnet)
, sowohl vor als nach dem Trocken auf.einen Wassergehalt
vpn 11 Gew.-%oder weniger,
b) nasse öder getrocknete Lebensmittelzubereitungen, welche
gewalzte Schichten mit einem Wassergehalt von etwa 70 Gew.-%
-bzw. einem Wassergehalt , der nicht 11 Gew.~% übersteigt, enthalten.
Die getrockneten, gewalzten Schichten sind besonders als Komponenten von Trockensuppen und Trockenmahlzeiten brauchbar.
Die. Wirkung das Ttfalzens von proteinhaltigen Lebensmittelproduktschichten
gemäß der Erfindung kann vermutlich wie folgt erklärt werden: -
Der größere Teil der proteinhaltigen Masse in einem Extruder
wird kontinuierlich in Teilmengen durch den Schneckengang
des Extruders unterteilt und dann werden.diese Teilmengen
zusammengedrückt. Die Oberflächen, die zusammengedrückt werden,
ergeben jedoch keine vollständige Homogenität der Masse, wenn sie sich wiedervereinigen, sondern führen zur Erzeugung einer
geschichteten Struktur innerhalb der Masse. Die Schichten die-
'409820/03.43
ser Struktur erscheinen, wenn die Masse in Form eines Bandes
extrudiert wird, als Schichten, die parallel zu der Extrusionsrichtung
verlaufen, die auch die Längsachse des Bandes ist und mehr oder weniger senkrecht zu den Flächen des Bandes verläuft.
Zwei Effekte des Walzens scheinen eine schwache Verschiebung dieser Schichten mit Bezug aufeinander und eine schwache Deformation
oder Einbuckeln der Schichten zu sein, so daß Leerräume zwischen den Schichten erzeugt werden, die eine beschleunigte
Rehydratatlon im Vergleich mit extrudierten Bändern
ergibt, die nicht gewalzt sind.
Wahrscheinlich wird auch eine gewisse Unregelmäßigkeit in der Oberfläche der Schichten erzeugt, welche den Durchgang
von Feuchtigkeit zu und von ihrem Innern erleichtert.
Wenn das Material von einer kreisförmigen Düse extrudiert
und in. sehr kurze Längen geschnitten wird, befindet sich das Produkt in Form von Scheiben anstelle von kurzen Stäben. Das
Walzen von extrudierteia Material in dieser Scheibenform gibt
auch ein Produkt mit der Fähigkeit zur rascheren Rehydratation im Vergleich mit nicht gewalzten Scheiben, während das Fäsergefüge,
das in Lebensmittelzubereitungen erwünscht ist, verbessert wird.
Es ist daher ersichtlich, daß die Erfindung auch als
ein Verfahren zur Schaffung von extrudierten proteinhaltigen
Lebensmittelprodukten angesehen werden kann, die fähig sind,,
hydratisiert öder rehydratisiert zu v/erden und ein Lebensmittel
mit einem Gefüge zu ergeben, das demjenigen von Fleisch oder Gemüse ähnlich ist, z.B. ein Produkt, das durch Hindurchführen
von Sojamehl durch einen Kocher-Extruder in der Form von Schichten erzeugt worden ist und eine geschichtete Struktur
mit Leerräuiaen zwischen den Schichten hat.
409820/0343
Das proteinhaltige Schichtprodukt gemäß der Erfindung
kann auch dadurch gekennzeichnet werden, daß es eine Schutt-. ■
dichte im Trockenzustand (Feuchtigkeitsgehalt etwa 8 Gew.-%)
hat, die 2 bis 3% niedriger ist, als diejenige eines Produkts,
das auf die gleiche Weise erzeugt worden ist, mit der Ausnahme., daß die Anwendung von nicht gleichförmigem Druck nachdem
ι -
die Struktur fixiert worden ist, fortcielassen wird.
Das proteinhaltige Lebensmittelprodukt kann zweckmäßig . .
in Schichtform durch Anwendung einer schlitzförmigen Extrusionsöffnung
erzeugt werden, die einen kontinuierlichen Streifen von extrudiertem Material von etwa 1 cm Breite und 2 mm Dicke
erzeugt. Dieses Band wird bei Verlassen der Extrusionsdüse zweckmäßig in Stücke von .etwa o,5 bis 15 cm Länge geschnitten.
Die sich ergebenden rechtwinkligen Schichten des Produkts haben vorzugsweise annähernd die Abmessung von 8 χ 8 χ 2 mm und v/erden
dann unter ihre kritische Temperatur, wie oben beschrieben, gekühlt und zwischen zwei Walzen hindurchgeführt, die mit einem
Spalt von etwa 1 ima eingestellt sind* Die Walzen.haben zweckmäßig
einen Durchmesser von etwa 12 cm und laufen beide mit
der gleichen Geschwindigkeit um, die etwa 4o U/min beträgt.
Die Absorption von Kühlwasser führt im allgemeinen in dem Pro~ dukt zu einem Quellen auf Abmessungen, die etwas größer als
8 χ 8 χ 2 mm vor dem Hindurchführen, zwischen den Walzen sind.
Es kann eine schwache Profilierung oder Oberflächenaufrauung
bei einer oder b*ei beiden Walzen zur Anwendung gelangen, um
zu bewirken, daß die S.chicht des Produkts ergriffen und in den
Spalt zwischen den Walzen zwangsweise geführt werden. Der Grad
der Profilierung oder Aufrauung ist jedoch sorgfältig mit Bezug auf das zu behandelnde Produkt zu wählen, weil sonst unzulässige
Verluste infolge des Anhaftens der Schichten an den
.Walzen und einer Zerkleinerung eintreten.
409820/034-3
2355U1
Vorzugsweise ist nur eine Walze eines Walzenpäares profiliert
oder geraut.
Der Spalt zwischen einem Paar von Walzen kann von etwa '
35 bis 7o% der ursprünglichen Dicke des Schichtprodukts variieren (d.h. der Dicke vor der Absorption von Kühlwasser), obwohl
wie oben angegeben, 5o% ein bevorzugter Wert in den meisten Fällen ist.
Es können erhitzte Walzen zur Anwendung gelangen in Abhängigkeit von der /irt der Schichtprodukte, so daß das Walzen
mit einem Trocknen kombiniert v/ird.
Sowohl bei erhitzten als auch nicht-erhitzten Walzen
können die Produktschichten mehr als einen Durchgang durch
einen Walzenspalt erfahren.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beispiele näher veranschaulicht. Jedes der Beispiele wurde rait Lebensmittelproduktschichten
rait Abmessungen von annähernd 8 χ 8 k 2 mra
ausgeführt, die durch Extrudieren eines aus Sojamehl hergestellten Teigs gebildet und zwischen einem Paar von Walzen von 12 era
Durchmesser, welche sich mit 4o U/min ■ umdreht, gewalzt wurden. Die Ergebnisse wurden mit verschiedenen Spalten zwischen den
Walzen und verschiedenem Fettgehalt des dem Extruder zugeführten
Teigs erhalten. Diese Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt, welche den Grad der Rehydratation
zeigt, die bei verschiedenen Kochperioden erzielt wurde und auch die Seit aufführt, welche erforderlich ist, damit getrocknete
Schichten einen Wassergehalt von etwa 71,6 Gev/,-% (als 25o%ige
Rehydratation bezeichnet) erreichen.
Es sind auch Vergleichsbeispiele eingeschlossen, um die durch die Erfindung herbeigeführte Verbesserung zu zeigen.
409820/03U
Einfluß des Walzens auf die Rehydratation von Lebensraittel-
produktschichten .
Beispiel | Walzen spalt mm |
Fett | Wasserge halt des ' Produkts nach Trocknen |
Rehydratation in % Wasser am trockenen Produkt nach 5 Min Λ 15 Min Kochen . Köchen |
247 | Kochzeit zur Er reichung von 25o%~ iger Rchy- dratation |
1 (Vergleich) |
nicht gewalzt |
1 | 9,9 | 151 | 4o8 | 15. |
2 | o, 7 | 1 | 6,4 | 248 | 417 | 5 |
3 | l,o | 1 | 5,3 ' | 258 | 312 | 5 |
4 | 1,3 | 1 | 6,6 | 2o4 | 313 | 9 |
5 | 1,6 | 1 | 5,2 | 190 | 274 | Ιό |
6 (Vergleich) |
nicht gewalzt |
5 | lo,o | 19 ο | 5o6 | 12 |
7 | o,7 | 5 | 4,7 | 344 | 37 3 | 3 |
8 | l,o | 5 | 5,ο | 274 | 378 | 5 |
9 ... · | 1,3 | 5 | 4,1 | 249 - | t 326 1 |
5 |
Io ' ■■"'/ | 1,6 | -'5 | 8, ο | 2o7 | 8 |
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß Lebensmittelzuberaitungen,
die Schichten von proteinhaltigen Produkten umfassen, welche geraäß
A09820/03 43
- Io -
der Erfindung gewalzt sind, formuliert werden können, so daß sie in drei bis fünf Minuten kochen,. während nicht gewalzte Produkte
12 bis 15 Minuten zum Kochen erfordern und nach nur drei bis fünf
Minuten Kochen unannehmbar hart sein würden.
Die erhöhte Trocknungsgeschwindigkeit, die gemäß der Erfindung
erzielt wird, ist in Tabelle II veranschaulicht.
Trocknungszeit benötigt in Luftstrom bei 6o C für Lebensmittelproduktschichten
von 8 χ 8 χ 2 ram (mit 1 und 5% Fett)
als Funktion des Walzens
Walzenspalt
Fett
nicht ge walzt |
6 | 6 |
1, | 3 . | 3 |
7 | ||
nicht ge walzt |
||
i-t | ||
o,7
1 1 1 5
5 5 5 5
Trockenzeit benötigt für endgültigen Feuchtigkeitsgehalt von. 8% (Anfangs-=·
feuchtigkeitsgehalt etwa 5o — 6o%) "~
in min
14o
Io6 116 Io2 loo
134
12o 94 94 83
409820/0343
Das proteinhaltige Lebensmittelprodukt gemäß der Erfindung
ist ,wie gefunden wurde-, anderen ähnlichen Produkten
überlegen, die durch Extrudieren von Mischungen auf Sojamehlbasis
als Bestandteil von feinverteilten Fleischprodukten z.3. Hackfleisch- oder TrockenwurstfülLungen, da sie wenn sie
sich in Form von Stücken mit einem Volumen von 1 bis Io, vorzugsweise 2 bis 8 ram befinden^zufriedenstellend mit Wasser
bei etwa O C, wie es im allgemeinen in Cutter-Mixern vorhanden
ist, hydratisieren oder rehydratisieren. ·
409820/0 343
Claims (3)
1. Verfahren zur Behandlung von Schichten von protein— haltigen Lebensmitte!produkten, welche durch Extrusion gemäß
der DT-OS 2 23o 866 hergestellt worden sind und einen Wassergehalt von 2o bis 6o Gew«-% haben, zur Verbesserung ihrer
Rehydratationsgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schichten, nachdem die Struktur des Produkts fixiert
worden ist, einem nicht gleichförmig verteilten Druck unterwirft. '
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der nicht gleichförmig verteilte Druck dadurch erzeugt wird,
daß man die Schichten zwischen Walzen hindurchführt, die mit
einem Spalt eingestellt sind, der geringer als die Dicke der Schichten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den Walzen 35 bis 7o% der Dicke der
Schichten beträgt.
409820/03 4
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5107972A GB1453699A (en) | 1972-11-06 | 1972-11-06 | Process for the production of protein containing food products |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355141A1 true DE2355141A1 (de) | 1974-05-16 |
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ID=10458570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355141 Pending DE2355141A1 (de) | 1972-11-06 | 1973-11-05 | Verfahren zur herstellung von proteinhaltigen lebensmittelprodukten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2355141A1 (de) |
GB (1) | GB1453699A (de) |
NL (1) | NL7315114A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2313872A1 (fr) * | 1975-06-13 | 1977-01-07 | Du Pont | Procede et dispositif de texturisatio n d'une masse mycelienne fongique utilisable comme produit alimentaire |
WO1988004526A1 (en) * | 1986-12-15 | 1988-06-30 | Central Soya Company, Inc. | Compressed texturized soy protein and process for making same |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NZ534908A (en) * | 2004-03-02 | 2006-03-31 | Mars Inc | Extrudate cutting device |
-
1972
- 1972-11-06 GB GB5107972A patent/GB1453699A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-11-05 NL NL7315114A patent/NL7315114A/xx unknown
- 1973-11-05 DE DE19732355141 patent/DE2355141A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2313872A1 (fr) * | 1975-06-13 | 1977-01-07 | Du Pont | Procede et dispositif de texturisatio n d'une masse mycelienne fongique utilisable comme produit alimentaire |
WO1988004526A1 (en) * | 1986-12-15 | 1988-06-30 | Central Soya Company, Inc. | Compressed texturized soy protein and process for making same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1453699A (en) | 1976-10-27 |
NL7315114A (de) | 1974-05-08 |
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