DE2354934A1

DE2354934A1 - Vorrichtung zum anbringen eines prismas (reflexionsprisma, zielreflektor) fuer die elektronische vermessung lotrecht ueber der marke eines vertikalen oder horizontalen messbolzens.

Info

Publication number: DE2354934A1
Application number: DE19732354934
Authority: DE
Inventors: Josef Dicke
Original assignee: DICKE FA J
Current assignee: DICKE FA J
Priority date: 1973-11-02
Filing date: 1973-11-02
Publication date: 1975-05-15

Description

Patentanwalt ■ .

Dipl.-I.ng-. H. Fritz

576 NEHEIM-HOSTEN
Feldstraße 52

Firma
Josef Dicke

595 Finnentrop /Sauerland - Hauptstraße 14O-142

2Vorrichtung zum Anbringen eines Prismas (Reflexionsprisma, (Zielreflelctor) für die elektronische Vermessung lotrecht über der Marke eines vertikalen oder horizontalen Meßbol $ zens" ""-:."

Für die elektronische Vermessung werden optische Prismen (Reflexionsprismen, Zielreflektoren) benutzt, die beispielsweise eine sechseckige Licht-Eintrittsöffnung haben können. Bei der elektronischen Vermessung müssen diese Prismen lotrecht an horizontalen oder vertikalen Vermarkungsbolzen angebracht werden können, und zwar in einer derartigen Höhe, und in einer derartigen Position, daß der Strahl des elektronischen Vermessungsgerätes in die Licht-Eintrittsöffnung des Prismas einfallen kann.

Die Erfindungsaufgäbe besteht in der Ausbildung einer für die praktische Vermessungsarbeit geeigneten Vorrichtung, mit der solche Prismen lotrecht in beliebigen Höhenlagen an horizontalen oder vertikalen Vermarkungsbolzen angebracht werden können, wobei die Prismen stets auf die Richtung des elektronischen Strah-

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-idles eingestellt werden können.

Diese Aufgabe wird durch, eine kombinierte Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches der Erfindung gelöst.

Bei der Arbeit mit einer Vorrichtung nach der Erfindung wird zunächst die Aufsteckvorrichtung auf den horizontalen oder vertikalen Vermarkungsbolzen aufgesteckt und die Einsteckhülse der Tragvorrichtung in eine lotrechte Stellung geschwenkt und in der lotrechten Stellung festgestellt* Die lotrechte Stellung kann an der Dosenlibelle des Armes kontrolliert werden, Korrekturen erfolgen durch Schwenkbewegungen der Gelenkachse und bei einem horizontalen Vermarkungsbolzen um dessen Längsachse« Wenn die Einsteckhülse der Tragvorrichtung im Lot ist, dann wird je nach. Arbeitshöhe die Prismenhaiterung direkt aufgesteckt oder man steckt auf die Einsteckhülse der Tragvorrichtung einen Lotstab, den man auf die gewünschte Arbeitshöhe einstellt, wobei dann die Prismenhaiterung auf die Einsteckhülse am Ende des Lotstabes eingesteckt wird« Die PArismenhalterung ermöglicht' es, das Prisma durch Schwenken um eine lotrechte und um eine horizontale Achse, jeweils um 36o°, in beliebigen Richtungen einzustellen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen,

Es zeigens

Pig, 1 eine Ansicht der gesamten Vorrichtung, an einem horizontalen Vermarkungsbolzen angepaßt,

	- - - ■; -3- ;\ - ■. . ;..	Prisma, das von der I-'iPrismenhalterung 400 aufgenommen wird,
Pig.	, la zeigt die Anbringung an einem vertikalen Vermarkungs-	am oberen finde des Lotstabes 3oo angebracht, der auf einea?
	bolzen, : . - ■_"-."--_ -	Arbeitshöhe eingestellt werden kann. Der Lotstab ist mit seinem
Pig.	, 2 ist eine Seitenansicht der Aufsteck- und Tragvorrichtung	unteren Ende an der Aufsteck- und Tragvorrichtung 500/520 ange
	mit Blickrichtung senkrecht;zur Gelenkachse,	bracht, wobei diese auf einen horizontalen Vermarkungsbolzen loc
Fig.	, 3 ist eine Seitenansicht der Aufsteck- und Tragvorrichtung
	mit Blickrichtung parallel zur Gelenkachse,	;■■"■ ■:■ . ■■;-" -4- ^:- - .-■ . .-■-"■ . _; .
Fig.	, 4 ist eine Seitenansicht entgegengesetzt der Blickrichtung
	von Fig. 2,, / .:_:-_: ■■;.-..
Fig«	5 ist eine Draufsicht in Richtung der Achse der Einsteck
	hülse. "'".."""-■ . - -
	. ■■■. ■"-, --: - 5 . -■■ .- .' Die Darstellungen von Fig. 2 bis Fig. 2: zeigen die Auf-
	steck- und Tragvorrichtung.in einer Stellung für eine An
	bringung an horizontalen Vermarkungsbolzen, - ■ - - ■ " " - ...
Fig-	6 zeigt eine Ansicht der Aufsteck- und Tragvorrichtung, in
	der Stellung geeignet zum Anbringen an vertikalen Vermar
	kungsbolzen,
Fig.	7, 7a und 8 zeigen einen erfindungsgemäßen Lotstab,
• Fig«	9 und Io zeigen zwei Ansichten einer Prismenhaiterung.
Zunächst wird. Fig. 1 beschrieben»'
. Das
ist

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aufgesteckt werden. Fig. la zeigt, in welcher Weise die Auf* steck- und Tragvorrichtung an einem vertikalen Vermarkungsbolzen lol angebracht werden kann.

Die Aufsteck- und Tragvorrichtung geht in ihren Einzelheiten aus Fig. 2 bis Fig. 5 hervor, wo die Einstellung für horizontal Vermarkungsbolzen gezeigt ist₀

Die Aufsteckvorrichtung 52o besitzt einen gegossenen Aufsteckkörper 51o mit einer Aufstecköffnung 511, geeignet zum Aufstecken auf den Vermarkungsbolzen, wobei zum Feststellen eine Halte— schraube 512 vorgesehen ist. Wie speziell aus Fig. 4 ersichtlich, ist, sind am Aufsteckkörper zwei Gelenklager 513 angeformt mit einer Gelenkachse 515, an der sich eine Feststellschraube 514 für das Gelenk befindet.

Die Tragvorrichtung 52o mit einer Einsteckhülse 525, einer zugehörigen Feststellschraube 526, einem Arm 523 mit einer Dosenlibelle 524, hat angeformte Gelenkflansche 521, die von den beider Gelenklagern 513 der Aufsteckvorrichtung aufgenommen und durch die Gelenkachse gehalten werden. Dadurch kann die Tragvorrichtung um einen Winkel von mehr als 9o° geschwenkt werden bis jeweils die Achse der Einsteckhülse im Lot steht, im Falle, daß die Aufsteckvorrichtung an einem horizontalen oder an einem vertikalen Vermarkungsbolzen angebracht ist. Die Feststellung der Gelenkachse erfolgt durch Betätigung der Festsytellschraube 514· Die Lotstellung der Einsteckhülse kann an der Dosenlibelle am Arm kontrolliert werden, Korrekturen werden durch die Schwenk-

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bewegungen der Tragvorrichtung um die Gelenkaehse bzw, um Schwenkbewegungen der Aufsteckvorrichtung, um die Achse des Vermarkungsbolzens vorgenommen, '

Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Aufsteck- und Tragvorrichtung in einer Stellung geeignet für lotrechte Vermarkungsbolzen.

Der Lotstab 3oo, dargestellt auf Fig. 7, 7a und 8 besteht unten aus einem Rohr 31o mit einem Einsteckzapfen 311, geeignet zum Einstecken in die Einsteckhülse 525. Das obere Ende des Rohres 3I0 schließt mit einem fest angebrachten Ring 312 ab. Am Rohr befestigt ist ein horizontaler Arm 313 mit einer Dosenlibelle 314, eine Gewindebüchse 317 mit Feststellschraube .315. Ein fest am Arm angebrachtes Einsteckrohr 316 steckt fest im Rohr 31o.

Oben wird der Lotstab durch eine Verlängerungsstange 32o gebildet, die unten mit einem Führungskolben 33)2 (Fig; 5A) im Rohr 3I0 geführt ist und die oben am Arm 313 Führung erhält* wo sie in einer entsprechenden Höhenlage mittels der Feststellschraube 315 festgestellt werden kann.· Die Verlängerungsstange hat am oberen Ende eine Einsteckhülse 322 mit einer Feststellschraube 323, geeignet zur Aufnahme und zur Befestigung eines Einsteckzapfens.

Die Prismenhalterung 400, dargestellt auf Fig. 7 und 8, besyteht aus einem in Aluminium gegossenen Gehäuse 41o, das entsprechend dem Prisma/ welches eingesetzt wird, eine sechseckige Form hat.

eingesetzten
Zur Halterung des PArismas dient ein Federring 460. Das Gehäuse

4I0 ist era eine horizontale Schwenkachse 450 schwenkbar, in

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einem U-Bügel 42o gelagert. Der U-Bügel hat unten mittig einen Einsteckzapfen 43o, geeignet zum Einstecken in die Einsteckhülse 322 des Lotstabes, oder gegebenenfalls in die Einsteckhülse der Tragvorrichtung.

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Claims

-7- . 21_-9.1973/R.-

Patentansprüche

f 1.^Vorrichtung zum Anbringen eines Prismas (Reflexionsprisma, Zielreflektor) für die elektronische Vermssung lotrecht über der Marke eines horizontalen oder vertikalen Meßbolzens, gekennzeichnet durch

a) eine Prismen-Halterung, bestehend aus einem Gehäuse

(41) zur Aufnahme des Prismas, aus einem U-Bügel (42 zwischen dessen Schenkeln das Gehäuse horizontal um 360·· schwenkbar gelagert ist, und einem Einsteckzapfen (43), der mittig am Steg des U-Bügels nach unten gerichtet angebracht ist,

b) Eine Tragvorrichtung, bestehend aus einer lotrecht einstellbaren Einsteckhülse (525) mit einer Feststellschraube (526.) und einem fest angebrachten Arm (523) mit einer Dosenlibelle (524) und zwei Gelenkflanschen (521),

c) einer Auf steckvorrichtung (5oo), die mit der Trag-* ■ . vorrichtung eine Einheit bildet, bestehend aus einem aufSteckkörper (51o) mit einer Aufstecköffnung (511) mit. Feststellschraube (512) zum Aufstecken auf einen Meßbolzen, bestehend weiter aus zwei Gelenk!agern (513), welche die Gelenkflansche (52l) der Tragvorrichtung aufnehmen, wobei die Tragvorrichtung um ein<> horizontale Gelenkachse (515) mit Feststellschraube (514) in jedem Falle um einen Mindestwinkel von 9o in eine lotrechte Stellung schwenkbar und in dieser

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feststellbar ist,

2„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anbringung des Prismas in einer größeren Höhenlage ein Lotstab (3o) vorgesehen ist, bestehend aus einem Rohr (31o) mit einem Einsteckzapfen (311) am unteren Ende und einem horizontal einstellbaren Arm (313) mit Dosenlibelle (314) am oberen Ende, weiter bestehend aus einer im Rohr gerade geführ ten und nach oben ausziehbaren, sowie in beliebiger Höhe feststellbaren Stange (32o), die am oberen Ende mit einer Einsteckhüise (322) und einer Feststellschraube (323) zur Aufnahme eines Einsteckzapfens (43o) vorgesehen ist.

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