DE2354461A1 - Membrangesteuertes druckregelventil - Google Patents
Membrangesteuertes druckregelventilInfo
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Description
235U61
κ. U 38 ...
18.9.1973 Kh/Kb
18.9.1973 Kh/Kb
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Membrangesteuertes Druckregelventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein membrangesteuertes Druckregelventil mit einem Verschlußkörper, der als
Kugel ausgebildet ist und mit der im Vergleich zum Regelspalt großen Membran zusammenwirkt.
-2-
509820/0039
Das Druckregelventil ist ein Element einer Kraftstoff-.einspritzanlage
für Brennkraftmaschinen. Um eine dem jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine angepaßte
Kraftstoffmenge einspritzen zu können, ist es besonders wichtig, vor den Einspritzventilen einen möglichst
konstanten Kraftstoffdruck aufrechtzuerhalten,
trotz der sich ändernden geförderten und abgespritzt'en
Kraft stoff menge. An. die Genauigkeit und Güte des erfindungsgemäßen Druckregelventiles werden daher hohe
Anforderungen gestellt. Da es sich bei einem derartigen Druckregelventil um einen Massenartikel handelt, muß auch
der konstruktive Aufbau einfach sein, so daß eine kosten1-optimale
Herstellung möglich ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein Druckregelventil
dieser Art mit einer Membran auszubilden, die über ein Verbindungsteil und einen zweiarmigen Stellhebel auf eine
als Verschlußkörper dienende Kugel wirkt, wobei die Kugel in einem Pederelement befestigt von diesem über dem festen
Ventilsitz gehalten wird. Eine derartige Ausgestaltung des Druckregelventiles ist nicht nur aufwendig, sondern sie
hat auch den Nachteil,'daß beim Verkanten "der Membran
durch die Hebelübersetzung unerwünschte Fehler bei der Druckregelung auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckregelventil der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln, unter
Berücksichtigung der genannten Forderungen an ein derartiges Druckregelventil bei geringstem Bauaufwand.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kugel schwenkbar in einer an der Membran angebrachten -Halterung
gelagert ist.
-3-
5 09820/0039
Eine -vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß der Mittelpunkt der Kugel gegenüber der Einspannebene der Membran an der Halterung in Richtung,
zum Ventilsitz hin geringfügig verschoben ist.
Eine weitere Vorteilhafte Ausgestaltung der Er.findung
ist derart, daß bei am Ventilsitz anliegender Kugel,
die Einspannebene der Membran an der Halterung gegenüber der Einspannebene der Membran am Gehäuse geringfügig
zum Ventilsitz hin verschoben ist.
Nach einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in der Halterung eine Platte und eine
ringförmige Haltescheibe so angeordnet, daß die Kugel,
in der Halterung schwimmend gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Das Druckregelventil ist aus einem Gehäuseteil 1 und einem Gehäuseteil 2 aufgebaut, wobei am Gehäuseteil 1
je ein Einlaßstutzen 3 und ein Auslaßstutzen 4 angeordnet
ist. Der Auslaßstutzen 4 ist an seinem im Innern des Gehäuses angeordneten Ende als fester Ventilsitz
5 ausgebildet. Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 sind durch eine BÖrdelung 6 verbunden, wodurch auch eine
Membran 7 quer zur Längsachse des Gehäuses eingespannt ist. ·
An der Membran 7 ist zusammen mit einem Federteller
eine Halterung 9 befestigt, in der eine Kugel 10 von einer ebenfalls in der Halterung angeordneten ringförmigen
Haltescheibe 11 und einer Platte 12 so geführt wird, daß sie schwimmend gelagert ist. Die Kugel 10
dient als bewegliches Verschlußstück des Druckregelventiles und bildet zusammen mit dem festen Ventilsitz 5 den
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Durchflußquerschnitt.
Die Haltescheibe 11 und die Platte 12 sind in Ausdrehungen der Halterung 9 angeordnet und werden durch Verstemmen
von Werkstoff 13 in ihrer Lage gehalten. Dabei ist an
der Haltescheibe 11 eine Stützscheibe 14 angeordnet.
Auf die Halterung 9 wirkt die Kraft einer Regelfeder 18, die an dem Federteller 8 im Sinne eines Schließens des
Durchflußquerschnittes angreift. Mit ihrem der Halterung 9 abgewandten Ende stützt sich die Regelfeder 18 über einen
Federteller 19 an einer Stellschraube 20 ab. Die Stellschraube 20 ist in eine an der Stirnseite des Gehäuseteils 2
befestigten Gewindemuffe 21 eingeschraubt und mittels einer Mutter 22 verstellbar. Der Federteller 19 wird durch
einen an der Stellschraube 20 ausgebildeten Zapfen 23 zentriert.
Die Lagerung der Kugel 10 ist so gewählt, daß der Mittelpunkt der Kugel gegenüber der Einspannebene der Membran
7 an der Halterung 9 wenige Zehntel Millimeter in Richtung zum Ventilsitz 5 hin verschoben ist. Dadurch sind Kippbewegungen
der Halterung 9 möglich, ohne daß es zu einer nennenswerten Seitlichen Verschiebung des Kugelmittelpunktes
gegenüber dem festen Ventilsitz 5 kommt.
Bei am Ventilsitz 5 anliegender Kugel 10 ist die Einspannebene der Membran 7 an der Halterung 9 gegenüber der
Einspannebene der Membran am Gehäuse 1,2 einige Zehntel Millimeter zum Ventilsitz hin verschoben.
Die Verwendung einer Kugel als Verschlußkorper bietet den
Vorteil, daß Kugeln verhältnismäßig einfach und in großen
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235U61
Stückzahlen auch als Präzisionsteile herstellbar sind. Ein exakter Dichtsitz zwischen Kugel und festem Ventilsitz 5 kann zudem ohne größeren Aufwand dadurch erreicht .
werden, daß der Dichtsitz mittels der Kugel an dem festen Ventilsitz angeprägt wird. Bei Verwendung eines ebenen
Verschlußkörpers und eines ebenen Ventilsitzes ist es erforderlich, die beiden miteinander arbeitenden Flächen
einer sehr aufwendigen Oberflächenbehandlung, z.B. Läppen, zu unterziehen. Schmutzteilchen können dabei wieder sehr
leicht in der Oberfläche Kratzer verursachen, die .die
Dichtheit verschlechtern.
-6-
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Claims (4)
- Ansprüche.1.)Membrangesteuertes Druckregelventil mit einem Verschlußkörper, der als Kugel ausgebildet ist und mit der im Vergleich zum Regelspalt großen Membran zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (10) schwenkbar in einer an der Membran (7) angebrachten Halterung (9) gelagert ist.
- 2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Kugel (10) gegenüber der Einspannebene der Membran an der Halterung (9) in Richtung zum Ventilsitz (5) hin geringfügig verschoben ist.
- 3. Druckregelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei am Ventilsitz (5) anliegender Kugel (10) die Einspannebene der Membran (7) an der Halterung (9) gegenüber der Einspannebene der Membran am Gehäuse (1,2) geringfügig zum Ventilsitz hin verschoben ist.
- 4. Druckregelventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung (9) eine Platte (12) und eine ringförmige Haltescheibe (11) so angeordnet sind, daß die Kugel (10) in der Halterung (9) schwimmend gelagert509820/0039
Priority Applications (5)
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