DE2354254C3 - Metallischer Hohlkörper - Google Patents
Metallischer HohlkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen metallischen Hohlkörper
mit wärmeisoliefender Auskleidung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1,
Bei der Verwendung derartiger metallischer Hohlkörper als Abgas- oder Abgassammelleitung, bei der
der hohle Kern eine Auskleidung derselben bildet, kann man, bei Mischung mit einer geeigneten
Menge sekundärer Luft, eine Nachverbrennung der von dem Verbrennungsmotor abgegebenen Abgase
vornehmen, um noch nicht oder nur unvollständig verbrannte Bestandteile des Abgases, wie Kohlenmonoxid
oder unverbrannte Kohlenwasserstoffe, vollständig zu verbrennen. Die Wärmeaufnahme dieser
Auskleidungen erfolgt im Auslaßbereich. Derartige Anordnungen erfüllen also dieselbe Funktion wie
Reaktoren oder Nachbrenner in der Abgasleitung.
Bekannte Anordnungen haben den Nachteil, daß der adiabatische Effekt sehr gering ist; ferner ist die Leistung
bei der Reinigung der Abgase sowie die Dauerhaftigkeit über lange Benutzungszeiträume bei hohen Temperaturen
ebenfalls nur gering.
Die Anordnungen sind kompliziert, und ihre Herstellung wirtschaftlich nicht möglich. Die Herstellung aus hauptsächlich metallischem Material eignet sich nicht für hohe Stückzahlen und/oder verursacht hohe Kosten.
Die Anordnungen sind kompliziert, und ihre Herstellung wirtschaftlich nicht möglich. Die Herstellung aus hauptsächlich metallischem Material eignet sich nicht für hohe Stückzahlen und/oder verursacht hohe Kosten.
Um diese Nachteile zu verhindern, sind nun als Abgas- oder Abgassammelleitungen zu diesem Zweck
verwendbare metallische Hohlkörper bekanntgeworden (DE-OS 2163 717). Bei Herstellung dieses
Verbundgußstückes wird darauf geachtet, daß beim Erstarren weder der metallische noch der keramische
Teil fehlerhaft ist, d.h. Risse aufweist. Daher hat man lediglich die äußere Oberfläche des Hohlkernes porös
gemacht; er wird in eine Form eingesetzt und die Form als Ganzes erhitzt. Das Metall dringt in die
durch die Poren an der Oberfläche des Hohlkernes gebildeten Öffnungen wie eine Art Imprägnierung ein.
Bei der Erstarrung bzw. Erkaltung des Metalls treten Kompressionskräfte auf, die sich danach infolge
eines Fließ-Phänomens entspannen, das örtlich an der Stelle der mechanischen Veicindung zwischen
dem in das Metall eindringenden, nichtmetallischen, hitzebeständigen Keramik-Material und dem Metall
auftritt. Das damit entstehende Verbundgußstück arbeitet auch über eine bestimmte Zeit und bei
bestimmten geometrischen Konfigurationen einwand frei.
Nichtsdestoweniger befindet sich das Verbundgußstück in einem Fließzustand, in dem potentiell feinste
Risse an der Stelle der mechanischen Verbindung von keramischem Material und Metall auftreten
W können, obwohl sie zunächst noch nicht erkennbar
oder feststellbar sind. Setzt man das Verbundgußs'ück aber in einem mechanischen System ein, das
erheblichen Vibrationen unterliegt, z. B. in einem Verbrennungsmotor, dann entwickeln sich sehr schnell
Risse zwischen dem keramischen und dem metallischen Teil. Versuche haben gezeigt, daß die Dauerhaftigkeit
eines derartigen metallischen Hohlkörpers bei mechanischen Vibrationen noch nicht zufriedenstellend
ist. Diese Schwierigkeit tritt insbesondere dann auf, wenn andere als runde, d. h. kompliziertere geometrische
Ausgestaltungen des Hohlkörpers verwendet werden, Es ist auch schwierig, keramische
Hohlkcrne herzustellen, die lediglich 'auf ihrer äußeren Oberfläche porös sind. Das trifft insbesondere
für die Abgassysteme von Verbrennungsmotoren und für relativ dünnwandige Teile zu.
Es ist demgemäß Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen metallischen Hohlkörper der eingangs
genannten Art zu schaffen, der diese Nachteile nicht
aufweist und der insbesondere unter starker mechanischer Belastung weniger die Gefahr in sich birgt,
daß Risse u. dgl. auftreten.
Diese Aufgabe wird bei einem metallischen Hohlkörper der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein derartiger metallischer Hohlkörper kann als Abgas- oder Abgassammelleitung für Verbrennungsmotoren
derart eingesetzt werden, daß der Hohlkern die Auskleidung derselben bildet. Es läßt sich damit
eine günstige Nachverbrennung schädlicher, noch unverbrannter Gase, so insbesondere des Kohlenmonoxids
und unverbrannter Kohlenwasserstoffe, erreichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer vorteilhaften
Weiterbildungen werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es
stellt dar zo
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen metallischen Hohlkörper,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Zylinderkopf,
F ig. 3 einen Längsschnitt durch eine Abgassammeileitung.
Wie schematisch aus Fig. 1 zu ersehen, stellt man
zunächst einen rohrförmigen keramischen Teil 1 her, dessen Elastizitätsmodul gering ist, dessen Biegefestigkeit
innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt und dessen äußere Oberfläche glatt ist. Der rohrförmige
Teil 1 wird dann in eine Gußform eingesetzt, und dann mit einer Metallschmelze umgössen. Die
Schmelze bildet nach Erstarren und Erkalten auf dem rohrförmigen Teil 1 einen metallischen Teil 2 in Form
einer den keramischen Teil umgebenden Schicht.
Dabei ist es wichtig, die Wandstärke, den inneren Durchmesser des rohrförmigen keramischen Teiles 1,
den Elastizitätsmodul, sowie die Biegefestigkeit des Materials des keramischen Teils optimal auszuwählen
(siehe dazu weiter unten). Ferner muß ilie äußere Oberfläche des rohrförmigen keramischen Teils 1
glatt sein. Sie darf keina Öffnungen, Poren oder Löcher
aufweisen, in die die Metallschmelze eindringen kann.
Erfüllt das keramische Materia! diese Anforderungen,
so erhält man rohrförmige Erzeugnisse wie das in Fig. 1 gezeigte, die dauerhaft und fehlerfrei sind,
ohne daß sich zwischen dem keramischen und dem metallischen Teil zumindest potentiell Risse oder
Sprünge bilden können in Form eines doppelwandig strukturierten Erzeugnisses aus einem metallischen
und einem keramischen I eil.
Die Haltbarkeit und I'ehlerlosigkeit dieser doppelwandigen
Struktur beruht auf folgenden Gründen: Die Metallumgießung der Außenfläche des keramischen
rohrförmigen Teils fuhrt während des Erstarrens und Erkaltens natürlicherweis? zu einer Kontraktion.
Am keramischen Teil 1 wird eine Kompressionskraft und am metallischen Teil 2 eine Dehnungskräft
wirksam.
Da herkömmliche keramische Materialien einen hohen Elastizitätsmodul haben, kommt es im Bereich
der auftretenden elastischen Kräfte kaum ZU einer Ver* formung; da andererseits die Kompressionskraftjedoch
sehr hoch ist, wird um metallischen Teil eine hohe Dehnungskraft wirksarri, die häufig zu Brüchen und/
öder Rissen in diesem führt.
Ist die Wandstärke des keramischen Teiles jedoch gering und die Kompressionskraft ebenfalls relativ
gering, dann führt die Kompressionskraft zum Brechen des keramischen Teiles.
Daher ist es notwendig, den Elastizitätsmodul des keramischen Materials so weit herabzusetzen, daß sich
ein geeigneter Bereich der Biegefestigkeit ergibt; ferner muß die Wandstärke des keramischen Teils dem
Elastizitätsmodul, der Biegefestigkeit und der Kompressionskraft der Metallschmelze im Zeitpunkt der Erstarrung
und Erkaltung entsprechen. Der innere Durchmesser des keramischen rohrförmigen Teils 1 kann
sich innerhalb der Elastizitätsgrenzen bei Auftreten der Kontraktion durch die Gußschmelze bei der Erstarrung
der Schmelze vermindern, so daß diese Belastung vom keramischen Teil aufgenommen und abgebaut
werden kann; ein Bruch kann nicht mehr auftreten; der metallische Teil bleibt unbeschädigt
und fehler/rei.
Die Verbindung des rohrförn;<§en keramischen
Teils mit dem metallischen Teil in d^m Bereich in
dem beide Teile aneinandergrenzen, ist keine mechanische Verbindung, wie sie z. B. durch Eindringen
von Metall in den keramischen Teil entstehen würde; es enU'.sht also nicht die Gefahr eines potentiellen
Bruches. Die Verbindung des keramischen Teils mit dem metallischen Teil ist vielmehr im vorliegenden
Fall eine Art Schrumpfsitz, der durch Kontraktion des M etalls während der Erstarrung und Erkaltung entsteht;
es ergibt sich demzufolge ein Gleichgewicht zwischen Kompressionsbelastung und Dehnungsbelastung
innerhalb der Elastizitätsgrenzen. Daher kann die Verbindung mechanische Vibrationen mit hinreichender
Standfestigkeit auf Dauer aushalten. Auch bei wiederholter Erhitzung und Erkaltung der Verbindungsstelle
durch das durch das Innere des rohrförmigen Teils hindurchgeleitete Gas wird die am keramischen Teil
wirksame Kompressionskraft nicht auf dtn We1I Null
reduziert, solange das Metall nicht schmilzt. Auf diese Weise wird ein genügender gegenseitiger Eingriff ohne
Fenlergefahr sichergestellt
Im folgenden werden die aufeinanderfolgenden Herstellungsvorgänge erläutert:
Eine Möglichkeit der Herstellung von keramischem Material mit geringem Elastizitätsmodul besteht darin,
eine Anhäufung feuerfesten Materials zu verwenden, dessen größte Korngröße kleiner als Ά der kleinsten
Wandstärke des keramischen rohrförmigen Teils ist.
KW Teile (hier und im folgenden bedeutet dies: Gewichtsteile) dieser Anhäufung werden mit SO bis 40 Teilen
Tonerdezement als Bindemittel zusammengegeben; zu 100 Teilen rtieser Mischung werden 15 bis
30 t„\\s Wasser zugegeben. Fs wird dann umgerührt
und gründlich gemischt, so daß man eine schlammartige Überzugsmasse erhält.
Als hitzebeständige Materialien kommen in Frage,
lehmhaltige Schamotte. Tonerde (Aluminiumoxid). Siliziumoxid, Sillimanit. Mullit, Zirkon, Chromit,
Magnesia-Sintersohlacke, (Magnesia-Klinker), Siliziumkarbid,
Elektrokorund, Quarzgut, Kyanit, Magnesia,
geschmolzener Spinell, Siliziumnitrid, Chrommagnesia, Chrommagnesit, VermikulK, VermiküliU
asbest, Baryt, gebrannte Diatomeenerde, Bimsstein usw,
Dann wird ein geeigneter Kern zur Bildung des Hohlraumes
in der Gußform aus Holz, synthetischem Harz, Gips usw. hergestellt, Die erwähnte Überzugsmasse
wird dann schnell In die Gußförm eingegossen. Die
Gußform selbst oder im Falle keramischer Teile mit
komplizierten Formen auch den Kern kann man [eicht aus Materialien wie aufgeschäumten Polystyrol usw.
herstellen, die in organischen Lösungsmitteln, z. B. Azeton, Benzol, Toluol, Methyläthylketon usw. lösbar
sind.
Das Eingießen der Überzugsmasse wird erleichert, wenn die Gußform als Ganzes dabei einer leichten
Vibration ausgesetzt wird; dadurch wird das Auftreten großer Blasen an der Oberfläche des keramischen
Teils vermieden. Besonders bei dicker Wand des keramischen Teils ist auch die Anwendung von Druck
beim Eingießen zu empfehlen.
Nach dem Eingießen läßt man die Überzugsmasse 4 bis 24 Stunden lang in der Gußform aushärten. Ist
die gewünschte Festigkeit erreicht, dann nimmt man den Überzug und gleichzeitig auch den Kern heraus.
Danach wird die geformte Überzugsmasse zunächst
bei Temperaturen von 70 bis 1O5°C getrocknet; man muß jedoch dabei Sorgfalt weiten !asssn: Dis T?mn?-
ratur darf nicht zu schnell erhöht werden, um das Auftreten von Sprüngen und/oder Rissen zu vermeiden.
Zum Abschluß erfolgt dann eine Hochtemperatur-Erhitzung. Da der Elastizitätsmodul und die Biegefestigkeit
von der Temperatur bei dieser Erhitzung abhängen, müssen die Bedingungen bei der Erhitzung
je nach Qualität des Materials, Form des keramischen Teils und Material der Gußschmelze in geeigneter
Weise bestimmt werden.
Es ist zu empfehlen, den keramischen Teil zumindest bis zur Gußtemperatur der Metallschmelze zu erhitzen,
Gußfehler, wie z. B. Gußblasen,beim Eingießen des Metalls zur Umhüllung des keramischen Teils zu
vermeiden. Wird die Temperatur jedoch zu hoch gewählt, dann beginnt die Anhäufung des wärmebeständigen
Materials selbst zusammenzubacken, und es erfolgt demgemäß eine Veränderung des Elastizitätsmoduls
und der mechanischen Festigkeit; ferner schrumpft dann der keramische Teil sehr stark. Mari
muß daher Vorkehrungen treffen, um dies zu vermeiden. Strebt man eine besondere Hochtemperatur-Festigkeit
an, so empfiehlt es sich die Verwendung eines Phosphat-Bindemittels, z. B, primäres Aluminiümphosphat.
Um den keramischen rohrförmigen Teil in vorbestimfnter Position in eine Gußform einzusetzen,
muß an beiden Enden des keramischen Teils ein Bereich für Kernmarken vorgesehen werden; diese
können mit dem Kern einen Teil bilden oder durch das Formen von Sand mit Hilfe des Kohlendioxid-Verfahrens,
des Schalengußverfahrens, des Ölsandverfahrens usw. hergestellt werden.
Hat der rohrförmige keramische Teil eine nur dünne Wand und besteht deshalb die Möglichkeit der Zerstörung der Wand infolge des Druckes der Gußschmelze während des Gießens, kann man dem dadurch begegnen, daß das hohle Innere des keramischen Teils in der hereits erwähnten Weise mit Formsand
Hat der rohrförmige keramische Teil eine nur dünne Wand und besteht deshalb die Möglichkeit der Zerstörung der Wand infolge des Druckes der Gußschmelze während des Gießens, kann man dem dadurch begegnen, daß das hohle Innere des keramischen Teils in der hereits erwähnten Weise mit Formsand
2o gefüllt wird.
Danach wird dann die Gußschmelze in die Gießform, in die das keramische Teil eingesetzt worden ist, eingegossen.
Hinsichtlich der Qualität der Gießschmelze bestehen keine Einschränkungen. Es können z. B. verwendet werden: Grauguß, Kugelgraphitguß, legiertes Gußeisen, Gußstahl, legierter Gußstahl, Aliminiumlegierungen. Kupferlegierungen, Magnesiumlegierungen, Zinklegierungen usw.
Hinsichtlich der Qualität der Gießschmelze bestehen keine Einschränkungen. Es können z. B. verwendet werden: Grauguß, Kugelgraphitguß, legiertes Gußeisen, Gußstahl, legierter Gußstahl, Aliminiumlegierungen. Kupferlegierungen, Magnesiumlegierungen, Zinklegierungen usw.
Die Bestimmung von Biegefestigkeit, Elastizitätsmodul, Wandstärke des keramischen Teils, Querschnitt
desselben und Art der Gußschmelze muß unter Beachtung der obenerwähnten Gesichtspunkte erfolgen.
Für das in Fig. 1 dargestellte rohrförmige Erzeugnis
sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 die bei Experimenten verwendeten bzw. festgestellten Daten angegeben.
Umhüllung des keramischen Rohres mit einem metallischen Teil aus einer Aluminiumlegierung
Biegefestig | Elastizitäts | Wandstärke |
keit , | modul | |
kg/cm2 | kg/mm | mm |
80 | 3 500 | 12 |
80 | 3 500 | 8 |
150 | 5 OtXJ | 11 |
150 | 5000 | 6 |
500 | 10 000 | 8 |
500 | 10 000 | 5 |
Ergebnis
Siliziumhaltig
Siliziumhaltig
Tonerdehaltig
Tonerdehaltig
Tonerdehaltig
Tonerdehaltig
Siliziumhaltig
Tonerdehaltig
Tonerdehaltig
Tonerdehaltig
Tonerdehaltig
Umhüllung des keramischen Rohres mit einer Umhüllung aus Grauguß
kleine Risse auf der Keramik
keine Fehler
keine Fehler
feine Risse auf der Keramik
keine Fehler
unbrauchbare Keramik
große Risse auf der Keramik
keine Fehler
unbrauchbare Keramik
große Risse auf der Keramik
Biegefestigkeit
kg/cm2
Elastizitätsmodul kg/mm
Siliziumhaltig | 100 | 4000 | 15 |
Siliziumhaltig | 100 | 4000 | 10 |
Tonerdehaiüg | 150 | 5000 | 12 |
Tonerdehaltig | 150 | 5000 | 8 |
Tonerdehaltig | 700 | 15 000 | 10 |
Tonerdehaitig | 700 | 15 000 | 5 |
kleine Risse auf der Keramik
keine Fehler
kleine Risse auf der Keramik
keine Fehler
sowohl Metall als auch
Keramik fehlerhaft
Keramik fehlerhaft
Bei den in den Tabellen I und 2 dargestellten
Versuchen war der innere Düfchfriessef des rohrförmigen
keramischen Teils 40 mm; die Wandstärke des umhüllenden metallischen Teils war bei der Aluml·
niumlegierung 6 mm Und beim Grauguß 4,5 mm.
Ei.nc AusweftungderErgebnisse nach Tabelle 1 und2
zeigt, daß Pur der) keramischen Teil des Erzeugnisses
folgende Bedingungen gegebon seih müssen, um damit
ein doppelwandig strukturiertes Erzeugnis zu erhalten, das fehlerfrei ist:
(1) Der Elastizitätsmodul muß im Bereich von 200 bis 5000 kg/mm' liegen.
Ist der Elastizitätsmodul kleiner als 200 kg/mm \ dann ist der keramische rohrförmige Teil zu leicht
verbiegbar und das Erzeugnis aus diesem Grunde praktisch nur von sehr fragwürdiger Haltbarkeit, obwohl
es zunächst, soweit feststellbar, fehlerfrei ist. Ist der Eiusimüusmuüui grüGur als 5000 kg/ffim1, lsi die Verformung
nicht ausreichend; der keramische Teil hat die Tendenz zu reißen bzw. zu springen. Man erhält
keine fehlerfreien Erzeugnisse mehr.
(2) Die Biegefestigkeit muß im Bereich von 8 bis 200 kg'cm5 liegen.
Eine geringere Biegefestigkeit führt zu Schwierigkeilen
hinsichtlich der Haltbarkeit; eine höhere js
Biegefestigkeit führt jedoch selbst dann zu nicht mehr fehlerfreien Erzeugnissen, wenn der Elastizitätsmodul
und die Wandstärke innerhalb akzeptabler Grenzen liegen. Die genannten Grenzen der Biegefp
iigkeit sichern eine hinreichende Flexibilität des
keramischen rohrförmigen Teils.
(3) Die äußere Oberfläche des rohrförmigen keramischen Teils, die Kontakt mit dem metallischen
Teil hat, muß glatt sein, d. h. sie darf nicht so porös sein, daß das Metall in sie eindringen kann.
Über das gesamte Produkt muß eine gewisse Homogenitat des Elastizitätsmoduls, der Biegefestigkeit,
der Porosität und der weiteren mechanischen Eigenschaften gewährleistet sein. Ist z.B. die Biegefestigkeit
an einer bestimmten örtlichen begrenzten Stelle nicht zufriedenstellend, wird sich die mechanische
Belastung auf diese Stelle konzentrieren und deshalb das Kräftegleichgewicht nicht mehr gewährleistet
sein, so daß das Erzeugnis fehlerhaft wird.
Außerdem sieht man aus den Tabellen, daß die Wandstärke weniger als 1U des inneren Durchmessers
an der betreffenden Stelle beträgt. Ist die Wandstärke größer, dann ist die Verformung selbst dann
schwierig, wenn der Elastizitätsmodul gering ist; man erhält keine fehlerfreien Erzeugnisse mehr. Hat der
rohrförmige keramische Teil einen rechteckigen Querschnitt, dann wird anstelle des Durchmessers
die Länge der Diagonale des Querschnitts in Betracht gezogen.
Das nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte Erzeugnis beschleunigt bei seinem Einsatz hinter dem
Verbrennungsraum eines Verbrennungsmotors als führendes Rohr eine Nachverbrennung, weil der keramische
Teil viel weniger wärmeleitend als das Metall ist und hervorragende adiabatische Eigenschaften hat. so
daß die Wärme des durch sein Inneres hindurchgerührten Gases mit sehr viel höherem Wirkungsgrad aufgenommen
und gehalten werden kann. Das keramische Material hat auch eine sehr hohe Wärmekapazität
Deshalb hält der Wandbereich
rzeugnisses eine 6S
hohe Temperatur auch dann, wenn sich die Betriebsbedingungen
eines Verbrennungsmotors ändern und die Temperatur des bei der Verbrennung entstehenden
Abgases sinkt; so kann man auch bei sich ändernden Betriebsbedingungen eine Nachverbrennung aufrechterhalten,
Deshalb können die schädlichen unverbfann·1
ten Gase im Abgas verbrannt werden.
Für Haltbarkeit bzw. Dauerfestigkeit ist maßgebend, daß der keramische Teil einen geringen Elastizitätsmodul
hat und daher mechanische Vibrationen leicht absorbiert; die iiiieiiinnder angrenzenden Bereiche des
keramischen und des metallischen Teils bilden eine Art Schrumpfsitz als Folge des Gleichgewichts dor
kompressionskraft und der Dehnungskraft; das ermöglicht die Verwendung der Erzeugnisse in einer Umgebung,
die ganz erheblichen Vibrationen ausgesetzt ist und wie z.B. bei Motoren vorliegt. In thermischer
Hinsicht ergeben sich keine Probleme, da keramische Materialien insoweit Metallen überlegen sind.
Je nach ihrerQualilät sind einige keramische Materialien
bei Temperaturen, um !0000C instabü. Verwende!
man solche Materialien, so ist es zweckmäßig, ihre innere Oberfläche mit wärmebeständigem Material zu
beschichten, so z. B. mit kolloidem Siliziumoxid. Älhylsiliknt,
primärem Aluminiumphosphat usw. Das kann vor oder nach dem Umhüllen dos keramischen Teils
durch Umgießen mit Metall geschehen.
Ein wie beschrieben hergestelltes doppelwandig strukturiertes
rohrförmiges Erzeugnis kann als Auskleidung, Fuller oder Einsteckrohr für eine Abgasleitung vom
Verbrennungsraum eines Verbrennungsmotors zu der Abgas-Abgabeöffnung im Zylinderkopf, als Abgassammelleitung
mit großer Kapazilät.als A uBenbehälter eines Abgassammelleitung-Reaktors oder als Außenbehälter
eines Nachbrenners verwendet werden.
Die wie beschrieben hergestellten Erzeugnisse sind nicht nur bei 2- oder 4-Takt-Benzinmotoren, sondern
bei allen internen Verbrennungsmaschinen einschließlich Reaktions- und Dieselmotoren einsetzbar. Neben
der Abgasreinigung können sie auch zufriedenstellend zum Wärmeentzug von Gasen verwendet werden.
Im folgenden werden einige HcrstcIIungsbeispicle
angegeben.
Das Erzeugnis wurde so hergestellt, daß sich die
Auskleidung eines Zylinderkopfes eines 1600-ccm-4-Zylinder-Benzinmolors
ergab, der im Querschnitt in Fig. 2 dargestellt ist. Der die Auskleidung bildende
keramische Teil 3 hatte eine Wandstärke von 4 mm. entlang der Mittellinie eine Gesamtlänge von 90 mm
und einen rechteckigen Querschnitt von 27X32 mm.
Das keramische Material wurde wie folgt hergestellt: 20 Teile Tonerdezement wurden mit 75 Teilen Quarzr
gut zusammengegeben, bei dem die größte Korngröße 2,5 mm betrug. Danach wurden 22 Teile Wasser mit
tOO Teilen dieser Mischung gemischt und umgerührt, so daß man die schlammartige Überzugsmasse erhielt.
ineineGußformausHarz,dieenlsprechendderäuBeren
K ontur der Auskleidung erstellt wurde, wurde ein Kern aus aufgeschäumtem Polystyrol mit den Abmessungen
der Innenkontur der Auskleidung eingesetzt. Die Überzugsmasse wurde dann eingegossen. Dabei wurde die
Gußform als Ganzes Vibrationen ausgesetzt Die Überzugsmasse wurde ungefähr 16 Stunden stehengelassen;
sie wurde dann aus der Gußform herausgenommen. Der Kern wurde mit Azeton herausgelöst. Dergegossene
Tei£ wurde danach zunehmend 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 70 bis 2000C getrocknet; danr
folgte eine Hochtemperaturtrocknung für die Dauer von 24Stunden, bei der die Temperatur auf 8500C erhöht
, kopf wurde auf eine Λ Verbrennungsmotor montiert.
* öerso gewonnene keramische Teil hatte eine Biege- Die Untersuchung des Abgases ergab, daß dessen
festigkeit von 100 kg/cm2 einen Elastizitätsmodul von Gehalt an Kohlenstoffinonoxid undI Kohlenwasser-5?0
kg/mm" SS spSsches Schüttgewicht (Raum- stoffen im Vergleich mit herkömml chen Aus eidunacwicht)
von 1,60. Es efgab sich eine Dimensions- 5 gen etwa 40% geringer war. Um die Haltbarkeit zu
KehunE von-ö j* untersuchen, wurde die Umdrehungszahl des Motors
Dieser gero?mteTei würde auf einer! Holzrahmen lOOOOOmal sehr schnell von lOOOauf 6000 UpM erhöht
aufcSeteL DerTeil für die Kemmarken wurde mit dem und jeweils sofort wieder auf 1000 UpM reduz.ert. Es
Oieükcrn als ein Teil nach dem kohlenstoffdioxid- ergaben sich keine Fehler.
Verfahren gebildet. Dieser Gußkern wurde in eine to Beispiel 3
MetaliiUißform eingesetzt. Dannn wurde der Zylinder* ... .
koDrüeBossen I5 Teilc Primäres Alumimumphosphal wurden mit
Es wurde eine Aluminiumlegierung verwendet. Der lOOTe.lenaluminiumoxidhaltigemMaterialzusammen-Guß
erfolgte bei 75O0C und niederem Druck. Die gegeben und wie Beispiel 2 weiterverarbeitet, um die
Aluminiumlegierung enthielt 3.5% Kupfer, 9,5% SiIi- 15 Überzugsmasse zu erhalten.
ium 0,5% Magnesium und den Rest Aluminium. Nach Die weitere Herstellung bis zur Entfernung des
dem bieflen wurde der Kernsand entfernt, es folgte keramischen Teils aus der Gußform erfolgte wie im
eine Wärmebehandlung (japanische Industrienormen Beispiel I Die Trocknung erfolgte_ zunächst bis zu
-15) bei 200"C RIr die Däü* von 3 Stunden zur 20O=C. dann für die uauer von 24 stunden bei einer
Erhöhung der Festigkeit der Aluminiumlegierung. jö Temperatur von 12000C. Der so gewonnene keramische
Der mit dem keramischen Teil als Auskleidung ver- Teil hatte eine Biegefestigkeit von 190 kg/ cm2 einen
sehene Zylinderkopf wurde in einen Motor eingebaut. Elastizitätsmodul von 4800 kg/mm .ein spezifisches
Die Untersuchung von Zusammensetzung und die Schüttgewicht (Raumgewicht) von 2,75 und eine l>i-Temperatur
des Auspuffgases zeigte, daß der Gehalt an mensioiisabweichung von-0,63%. ....
iohlensloffmonoxid und Kohlenwasserstoffen in Ver- >5 Die weiteren Schritte der Herstellung der Auskiew
gleich mit herkömmlichen Auskleidungen 50% geringer dung eines Zylinderkopfes waren deselben wu. in
und die Temperatur in Umgebung der Auslaßöffnung Beispiel 2. Nach Montage des Zylinderkopf« erhielt
der Auskleidung um 1500C höher war. Unter voller man dieselben Teslergebnisse fur Leistung und
Last wurde bei 6000 UpM ein 100-Stunden-Dauertesl Standfestigkeit wie im Beispiel 2.
vorgenommen. Es ergaben sich keine Fehler. 3° Beispiel 4
Das Erzeugnis wurde so hergestellt, daß sich die
Beispiel 2 Auskleidung einer Abgassammelleitung großer Kapazi
tät für einen 2000-ccm-4-Zylinder-Benzinmotor ergab,
Das Erzeugnis wurde so hergestellt, daß sich die Aus-35 wie dies in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt ist. Der
kleidung eines Zylinderkopfes eines 2000-ccm-4-Zylin- keramische Teil 4 hat die Form eines Mehrfachrohres.
der-Benzinmotors ergab. Der keramische Teil hatte Die Wandstärke betrug 6 mm, der innere Durchmesser
eine Wandstärke von 4,5 mm, entlang der Mittellinie an den Einlaßöffnungen 5 35 mm, der an der Auslaßeine
Gesamtlänge von 110 mm und einen rechteckigen öffnung 6 42 mm.
Querschnitt von 32X40 mm. Das keramische Material 4° Das keramische Material wurde durch Zugabe von
wurde wie folgt hergestellt: 20 Teile Tonerdezement 20 Teilen Tonerdezement zu 80 Teilen aluminium jxid·
wurden mit 20TeiIen alumini'>moxidhaltigem Material haltieem Zuschlagstoff gewonnen, dessen arfinte KOmzusammengegeben,
bei dem die größte Korngröße größe 4 mm betrug. Zu 100 Teilen dieser Mischung 3 0 mm betrug Danach wurden 20 Teile Wasser mit wurden 20 Teile Wasser beigegeben, um die schlamm-100
Teilen dieser Mischung gemischt und zu einer 45 artige Überzugsmasse zu bilden. Sie wurde wie im
Überzugsmasse geknetet. Beispiel 1 in eine vorbereitete Form eingegeben; man
Die weitere Herstellung bis zum Herausnehmen des erhielt so den nach Art eines Mehrfachrohres auskeramischen
Teils aus der Gußform waren gleich wie gebildeten keramischen Teil 4. Dieser wurde bis zu
bei Beispiel 1. Die Trocknung erfolgte zunächst bis einer Temperatur von 155O0C erhitzt. Der so gewon-2000C
danach bis 14000C; bei dieser Temperatur 50 hene keramische Teil hatte eine Biegefestigkeit von
wurde 'der keramische Teil 48 Stunden lang belassen. 180 kg/cm2, einen Elastizitätsmodul von 4800 kg/mnr,
Die Biegefestigkeit des so gewonnenen keramischen ein spezifisches Schüttgewichl (Raumgewicht) von 2,85
Teiles war 450 kg/cm2, der Elastizitätsmodul und eine Dimensionsabweichung von -0,70/». Der
1500 kg/mm2 spezifisches Schüttgewicht (Raum- keramische Teil wurde mit dem eigentlichen Gußkem
eewichrt 2.80- es ergab sich eine Dimensionsabwei- 55 zusammen nach dem Kohlendioxidverfahren als ein
chung von-0 65% Teil ausgebildet und in eine Gußform eingesetzt. Bei
Dieser geformte keramische Teil wurde in eine er- einer Temperatur von 135O0C wird eine Kugelgraphitwärmte
Metallform eingesetzt Durch Einblasen von eisenschmeize eingegossen. DieZusammensetzungdes
Formsand erhielt man einen Schalenmodellkern für Kugelgraphiteisens war^3,8%Kohleastoff, 2JA SiIiden
GuSvorgang, der als ein einziger Teil auch die 6oZium, 0,5 V. Mangan, 0,0·. «Λ Magnesium, Rest E^sen.
Keramark JmIt umfaßte. Dieser Kern wurde in eine Die AbgassammeUeitung,wurdem einem Motorrnonungebrannte
Sandform eingesetzt. Dann wurde der tiert Tests z&igten, daß der Kohlenmonoxidgehalt
zSeiopf gegossen. Es wrde Grauguß verwendet. um 6Oo/„ und der Gehalt ah Kohlenwasserstoffen um
DieTemperatur der Schmelze betrug 138O°C. Die 35Vo im Vergleich zu herkömmlichen Abgassammei-Zusammensetzung
der Schmelze war: 33% Kohlen- 65 leitungen abnahm. Ein Betrieb dieses Motors in
stoff 2 0% Si!izi»m n Vl· Mangan, P.est Eisen. eines Dauertest über 50000 km uci uuun vj^-
beVmitdemkeramiVchenTeUausgekleideieZyliiSier- schwindigkeit ergab keine Fehler.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Metallischer Hohlkörper mit wärmeisolierender Auskleidung, bestehend aus einem Hohlkern
aus nichtmetallischem, hitzebeständigem Materia! und mit einer Wandstärke von weniger als
1U seines Innendurchmessers, der mit einem durch
Umgießen hergestellten metallischen Teil umgeben ist und mit diesem ein doppelwandiges Verbundgußstück
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkern (1, 3, 4) eine
glatte Oberfläche, einen Elastizitätsmodul von 200 bis 5000 kg/mm2 und eine Biegefestigkeit von
8 bis 200 kg/cm2 aufweist.
2. Metallischer Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hohlkern (1,
3,4) umgebende metallische Teil (2) aus einem der folgenden Materialien besteht: Grauguß, Kugelgraphiieisen.
legiertes Eisen, Stahlguß, legierter Stahlguß, Aiuminiumiegierungen, Kupferiegierungen,
Magnesiumlegierungen, Zinlclegierungen.
3. Metallischer Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkern (1, 3, 4)
eine Korngröße von weniger als '/., seiner geringsten
Wandstärke aufweist
4. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, durch gekennzeichnet, daß für das hitzebeständige
Material einer der folgenden Stoffe: lehmhaltige Schamotte, Aluminiumoxid, Siliziumoxid,
Sillin: ;nit, Mullit, Zirkon, Chromit, Magnesia-Klinker,
Siliziumkar1-id, Elektrokorund, Quarzgut, Kyanit, Magnesia, geschmolzener
Spinell, Siliziumnitrit, Chrommagnesia, Chrommagnesit,
Vermikulit, VermiKulitasbest, Baryt, gebrannte Diatomeenerde, Bimsstein, ausgewählt
ist, dem das Bindemittel, wie Tonerdezement oder Aluminiumphosphat, zugegeben ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines metallischen Hohlkörpers nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkern vor dem Umgießen ausgehärtet, danach zu
nächst bei einer Temperatur von 70 bis 2000C getrocknet
und danach auf eine Temperatur von 850 bis 155O0C erhitzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung zumindest auf diejenige
Temperatur erfolgt, die die Metallschmelze, mit der der Hohlkern umgössen wird, aufweist.
7 Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trocknung fur eine Dauer von ca. 4 bis 24 Stunden erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhitzung für eine Dauer von 24 bis 48 Stunden erfolgt.
9. Verwendung eine3 metallischen Hohlkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 4 als Abgas- oder
Abgassammelleitung bei Verbrennungsmotoren derart, daß der Hohlkern eine Auskleidung der Abgas-
oder Abgassammelleitung bildet.
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