DE2354117A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen der von einem durch eine rohrleitung bewegten inspektionsgeraet zurueckgelegten strecke - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum messen der von einem durch eine rohrleitung bewegten inspektionsgeraet zurueckgelegten streckeInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Messen der von einem durch
eine Rohrleitung bewegten Inspektionsgerät zurückgelegten
Strecke.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen einer
Strecke, die von einem durch eine Eohrleitung bewegten Inspektionsgerät zurückgelegt wurde, mittels eines Zählrades
und ein Gerät, das zum Zwecke einer Inspektion'durch
eine Eohrleitung bewegt werden kann und eine Vorrichtung
zum Bestimmen der zurückgelegten Strecke mittels des Verfahrens
aufweist.
Mit dem Begriff "Zählrad" ist im folgenden ein spezielles
Bad gemeint, das einen Teil des Gerätes bildet und gegen die Innenseite der Sohrleitungswand derart/ gepresst wird,
daß bei Bewegen des . Gerätes durch die Rohrleitung dieses
Bad grundsätzlich längs der Innenwand der Bohrleitung rollt,
und die Anzahl der Umdrehungen des Bades direkt oder indirekt
die entscheidende Meßgröße zum Peststellen der vom Gerät zurückgelegten
Strecke ist.
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;ionsgeräte, auf die sich die Erfindung bezieht,
weisen imallgemeinen ein zentrales Körperteil, beispielsweise
in Form eines abgeschlossenen Gehäuses auf, in dem das eigentliche Inspektionsgerät angeordnet ist; an dem
zentralen Körperteil bzw. dem Gehäuse sind Elemente befestigt, die als Abstützung-des Gerätes in der Rohrleitung
dienen und ein Vorbeiströmen des durch die Rohrleitung strömenden
Druckmittels am Gerät begrenzen oder verhindern, wobei die Anordnung derart ist, daß das Gerät mittels der
Druekmittelströmung durch die Rohrleitung bewegt wird.
Solche befestigten Elemente können aus Bunden oder Kx^ag;en;ibesteitenV
deren Durchmesser etwa gleichcfenf inneren
Ihiröhmesser der Rohrleitung ist. Sie können beispielsweise
aus flexiblem Material hergestellt sein und bewegen sich dann schleifend längs der Innenwand derRohrleitung. Es sind
auch Ausführungsformen bekannt, bei denen diese Kragen mit einer Reihe von Rädern versehen sind, von denen wenigstens
drei Räder als Stützräder dienen. Im allgemeinen sind solche Kragen an der Vorder- und Rückseite des Gehäuses angebracht.
Wie oben erwähnt, enthält das Gehäuse die tatsächliche
iiispektionsausrüstung. Diese kann beispielsweise eine Ausrüstung
zum Feststellen von Undichtigkeiten, zum Messen dex· Vanddicke, von Korrosion oder von Verschmutzung oder zum
Messen der !Temperatur sein. Die Beobachtungen bzw. Feststellungen
werden automatisch registriert und können gelesen werden oder sind graphisch dargestellt, nachdem das
Inspektionsgerät seinen Weg durch die Rohrleitung beendet hat.
Unbedingt notwendig ist es, den Ort zu kennen, an dem
spezielle Bedingungen vorgefunden werden. Wenn beispielsweise das Gerät zum Feststellen von Undichtigkeiten ver-
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wendet wird., Iste «s eapfoi^lerlich, den Brt der
mit einer ^ Genauigkeit vöh beisjpi'elswöisfe lititfei'. e3Jiigeii ß&~--\
tern zu kennen, daiait die Stelle ^ ,sai 4eneii,Böparatlire^. äxisgefülirt
vjel'deii inüsfeeij;,,'leiciit ..gfef^ώdeli^"i,we-|έd^iί^■^■Öϊill■ί■-.■Eiö■· b'a^
kanrites, Verf älixeii zum. Feist st eil en. dei* Von;. einem-f,ö;ö3?at^^-.die
Art ztiriiökgeiegterL Strecke. b$s^.eht in, der·.ye
Zählrade^i w/obe-l dieVMzalilvvd.er Ujnd-rie;]iu4g
die Feststelltmg."'der'vom^Iiispektiöii^gBrät
Strecke/regiigtriert'Wipc
Strecken bzitf. En^feriiiHigsmessangen, die auf diese Art
ausgeführt -Werdenj.-siL^d n^cnt iBia^r jröil&tändip,,M^tig·^ ν
weil das Zählraä,- öbwöal e\s derart: ausgelegt.-Miid rnniser eirief
sbi&iieii.Bel.astxiö.g; arbeiten, kanii,. daß unter tiiormäleii Be-.-triebs^bedin'gungeii
ein. EütscHeii verhiiidert. v;i.rd:^ %a$. -selir·· .
glatten oder rutschigeiL Röiifieitungs^bäeliiiitten. rutschen
kann* ,im., allgemeinen arbeitet ein Eählrad niir danii, eihiiaridfrei,
.wenn es iintor-geringer Belastuijg iäuft^ Weil eö iii -, ,-diesem
.Fall längs dfe£ Inrienviand 4ei^: fiphrleitl|ng .p>rollen
kann. Des Weiteren wii^ sich das Zsiiiifad nicht .da?elien$.. wenn
es eine Öffnung,beispielsweise eine, üffniing^ die diircii eine
Verzweigungsleitung eiitstfeht, passiert i ,Wenn AV? ^einziges
Zählrad·verwendet wird^, korinen in Hollrieitimg.sabschnitten)
die sich in hpgeiigen .Regionen befindenj, ;wo .das ^ruckmittei ·
und in. der !Folge das -Ilispektioiisgörät in der Rohrleitung .
eine'm freien Fall'aüsgesetz'i; sind^ Sciiwierigkeit^ni .auftre·^
ten. ·*.;".. . ' -" .; V1 ' ...... J.-.. t-, .. >■■-., -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,; eine Lösung;i
für die oben beschriebenen Schwierigkeiten anzugeben.
Diese Aiifgabe.viird durch ein Verfahren; gelost^ das sich .
erf indungsgemäß .dadürcli auszeichnet^ daß mehr als ein .fjälil-.
rad verwendet wird und die Anzahl von Umdrehungen von we-,,.,
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nigstons zwei Zählrädern bei der Bestimmung der zurückgelegten Strecke berücksichtigt wird.
Dieses Verfahren hat den Vorteil* daß Fehler in der Bestimmung
der zurückgelegten Strecke, wie sie dadurch entstehen, daß eines der Zählräder nicht mehr rollt, d.h.* sich
nicht mehr dreht, ausgeschaltet werden können. -
Beispielsweise ist es möglich, die Geschwindigkeiten der
einzelnen Zählräder augenblicklich zu vergleichen und die
Umdrehungs anzahl des sich mit der höchsten Geschwindigkeit
umdrehenden Rades zu zählen. Auf diese Art ergibt jeder Vergleich eine Anzahl von Drehungen, die ein Maß für die vom
Inspektionsgerät zurückgelegte Strecke bildet..
Bei einer abgeänderten Durchführung des Verfahrens sind
die verschiedenen Zählräder derart miteinander verkoppelt, daß alle die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit erreichen
und die Anzahl der Umdrehungen eines dieser Zählräder gezählt wird.
In diesem Falle treiben sich die Räder gegenseitig, so
daß keines durch äußere Einwirkungen in Ruhe "bleibt.
Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch die Drehrichtung der Zählräder berücksichtigt.
tatsächlich kann es vorkommen, daß das Inspektionsgerät
in einem steilen Bereich. derRohrleitung ist, wenn das Pum-.
pen Von Druckmittel durch die Rohrleitung unterbrochen wird. Das Inspektionsgerät kann dann in eine niedrigere Lage nach
hinten rutschen; dies wird in geeigneter Weise gemessen, so daß in jedem Falle die richtige zurückgelegte Strecke
gefunden wird. '
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Die Querschnittsfläche der Rohrleitung ist nicht immer
und überall genau gleich, es können auch Abweichungen von
der kreisförmigen Form auftreten. Des weiteren kann dex*
Schwerpunkt des Inspektionsgerätes außerhalb der Mittellinie
der Rohrleitung liegen. Mit anderen Worten, die Zählräder haben nicht den gleichen Auflagedruck an der Rohrleitung.
IJm Ungenauigkeiten beim Feststellen der Entfernung zu
■vermeiden, wird bevorzugt nur die Geschwindigkeit derjenigen
Zählräder berücksichtigt, die einen bestimmten minimalen Auflagedruck an der Rohrleitung haben. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß dieser Auflagedruck gemessen
wird. ".-■-""■ r. .
Die Erfindung betrifft weit ei* ein Gerät, das für Inspektions—
oder Prüf zwecke durch eine Rohrleitung bewegt werden
kann und eine Vorrichtung zum Feststellen der zurückgelegten
Strecke aufweist., die nach dem oben beschriebenen Verfahren arbeitet.
Ein Gerät dieser Art zeichnet sich durch mehr als ein
Zählrad aus, wobei wenigstens ein solches Rad mit einem
Signalgeber ausgerüstet ist, der auf, jede vollständige Umdrehung anspricht, und die Stellungen der Zählräder derart ;
gewählt sind, daß in ,jeder Lage des Gerätes in der Rohrleitung wenigstens zwei Zäh !räder in Berührung mit der Innenwand
der Rohrleitung sind, und durch eine Verarbeitungseinrichtung
zum Bestimmen und Registrieren der zurückgelegten
Strecke mittels der vom Signalgeber oder den Signalgebern
erzeugten Signale. ,
,_ Vorzugsweise sind alle Zählräder mit Signalgebern ausgerüstet; in diesem Falle können die Signale von jedem
Zählrad der Verarbeitungseinrichtung zugeführt werden.
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Alternativ können die Zählräder mit; mechanischen oder
elektrischen Kupplungen derart versehen sein, daß die . Zählräder alle die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit an- :
nehmen. In diesem Falle drehen sich alle Zählräder; deshalb ist es nicht mehr wesentlich, welches Zählrad mit einem
Signalgeber ausgestattet ist. .
Wenn das Inspektionsgerät in der Rohrleitung nur von
Stützrädern getragen wird und deshalb zwei Radsätze vorhanden sind, so daß ständig Räder in Berührung mit der inneren
Wand der Rohrleitung sind, können alle Stützräder als Zählräder ausgebildet sein. In diesem Falle ist das Erfordernis,mehr
als ein Zählrad zu haben, erfüllt. Diese Lösung aber ist unnötig teuer, weil jedes Rad mit Signalgebern ausgestattet
ist oder mit den verbleibenden Rädern verkuppelt ist, wohingegen es immer möglich ist, Stützräder zur Verwendung
als Zählräder derart auszuwählen, daß ständig zwei Rädex* längs der Rohrwand rollen. Dies wird beispielsweise
erreicht, wenn alle Hader einer kreisförmigen Anordnung bzw..
Reihe ebenfalls Zählräder sind. Wegen der länglichen Form des Grerätes werden zumindest einige der Räder jeder kreisförmigen Reihe ständig in Berührung mit der Rohrwand sein,
unabhängig von der Lage des Gerätes in der Rohrwand. Dies können die untersten oder obersten Räder sein, je nach dem
relativen Gewicht des Gerätes in dem Medium in der Rohrleitung.
Es ist auch möglich, daß· in jeder kreisförmigen Reihe
Zählräder sind; in diesem Falle sollten mindestens soviele Zählräder vorhanden sein, daß höchstens ein nicht zählendes
Stützrad zwischen zwei Zählrädern vorhanden ist. Auch hier sollten wenigstens zwei Zählräder in Berührung mit der Rohrwand
sein.
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Bs 1st? mÖ^l:LGfc,;<.däß der^ Schwerpunkt des Gerätes nicht
in dessen Mittellinie liegt* In diesem Fälle kann' "bei einein
Gerät, dessen spezifisches GewicMgrSBei· als>
daß des durch die Rohrleitung gepmiapten Meditifiis -ist^' in |edea? kreisförmigen
Reihe, wenigstens ein Zahlrad in öder nahe ■" einer Äen^ dttrch
die Mittellinie lind den ßchv/erpionkt gn derä.enigen Seite, an
der der Schwerpunkt liegt, angeordnet sein. Bei einem Gerät,
dessen <spezif isches ^ewient geringer als das des- durch die
Bohrleitung gepumpten Mediums ist, kann öder;-söil in''$eder ■ *
kreisförmigen Reihe wenigstens ein Zahlrad.in oder nahe der
Ebene durch die Mittellinie; und den Schwerpunkt -auf derjenigen Seite ^ an der^-sic^nichtr der Schwerpunkt befindet, öÄge-
oränet sein* In gedem F&lle wird sich-das Gerät selbsttätig v
sich °
derart ausrichtens daß/der Behwerpunkt in seiner niedersten
Lage befindet oder,, wenn das Gerät "bereits so ausgerichtet'
ist, wird der Schwerpunkt ill· dieser Lage bleiben. Auf- diese
Art weiß man bereits zuvor, welche Stütgräder in öedem Falle '
gegen die Rohrwand gedriickt werden,- so daß von dies-en- Stützrädern zumindest ens zwei als Zählräder ausgebildet werden
können* Üurch Anbringung einer Magäe kann, wenn, nötig, die
Exzentrizität des Schweripunktes des Gerätes sowie das Gewicht
des Gerätes erhöht werden*.;- - ,."■-.-.... · ; -·,; ...
Eine andere Möglichkeit zur. AusxYahl der Zählräder, iron
denen das Signal abgeleitet wird, besteht im Einbau- eines ·■ ; ■
ringförmigen Schalters in das Gerät in einer zu der Mittel* '
linie senkrechten Ebene; dieser Schalter kann das am höchsten liegende Zählrad mit der Signalverarbeitungseinrichtung ver^"
binden,_ wenn das spezifische Gewicht des Gerätes niedriger ·
ist als das des durch die Rohrleitung gepumpten Mediums oder
kann das am niedrigsten liegende Zählrad mit der Sig^ialver- "
arbeitungseinrichtung verbindeny wenn das spezifische Gewicht
des Gerätes größer als dasjenige des Mediums ist. Diesist speziell
dann von Bedeutung, wenn die Lage des Gerätes relativ
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zur Rohrleitung neutral ist und diese Möglichkeit kann verwendet
werden, wenn alle Räder einer kreisförmigen Reihe Zählräder sind oder die Zählräder über beide kreisförmigen
Radreihen verteilt sind.
Wenn die Zählräder mit Raddruckmessern versehen sind,
die mit einer Schalteinrichtung verbunden sind, .die wenigstens zwei Zählräder mit den hödisten Raddrucken an die
Signalverärbeitungseinrichtung anschließen kann, ist sichergestellt, daß in jedem Fall diejenigen Zählräder" zugeschaltet
sind, die Last tragen und folglich aktiv sind.
Jedes Zählrad kann mit zwei Signalgebern versehen sein,
die nebeneinander angeordnet sind, so daß die Entfernung zwischen ihnen weniger als 180° beträgt und an eine Vorrichtung
angeschlossen sind, die anhand dieses* Signale die Drehrichtung ermitteln kann.
Die Signalgeber an den Zählrädern können mechanisch,
elektrisch, elektronisch oder magnetisch, arbeiten. Bevorzugt werden magnetische Signalgeber in einer Anordnung, bei
der ein Permanentmagnet in dem Rad untergebracht ist, der
einen magnetischen Reed-Kontakt betätigt, wenn er den Kontakt passiert. Ein geeigneter elektronischer Signalgeber
v/eist einen Hochfrequenzschwingkreis auf, der starr neben
dem Rad angebracht ist und verstimmt oder gedämpft wird, wenn ein Metallteil an ihm vorbeikommt. Beide Systeme haben
den Vorteil, daß zum Signalgeben kein mechanischer Kontakt erforderlich ist. Durch ein starres Anbringen zweier Spulen
in dem erforderlichen gegenseitigen Abstand voneinander, d.h. in einer Entfernung von weniger als 180° neben dem in Frage
kommenden Rad, können zwei Signalgeber an einem Zählrad ausgebildet
sein.
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Die Verarbeitimgseinrichtting zum Feststellen der zurückgelegten
Strecke mittels der vom Signalgeber abgegebenen
Signale und zum Registrieren dieser Strecke sollte Vorzugs- ·
weise derart ausgebildet sein, daß diejenigen Signale gezählt
werden, die, von dem mit der höchsten ümdrehungsgeschwindigkeit
drehenden Rad stammenden Signale gezählt werden. Venn eines der Räder mit größerer Geschwindigkeit als
das oder die anderen Räder dreht, ist sicher, daß das oder die anderen Räder rut seilen und in diesem Falle dürfen die
von ihnen stammenden S,ignale nicht gezählt werden. Wenn alle
Zählräder mit gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit drehen, werden die Signale eines dieser Räder gezählt.
Eine Schaltung, mit der das am schnellsten drehende Zählrad ausgewählt werden kann, weist für jedes Zählrad ein Gat- ^
ter auf, "das an den Signalgeber des in Frage kommenden Zählrades
angeschlossen ist und einen Hilfszähler für jedes Zählrad; diese Hilfszähler sind über Schaltelemente mit den Eingängen zum Öffnen oder Schließen der jeweiligen Gatter verbunden,
wobei die Schaltelemente nur eines der Gatter öffnen können, und zwar dasjenige Gatter, das mit demjenigen Signalgeber verbunden ist, dessen Hilfszähler mit der größten Rate
ansteigt; diejenigen Signale,.-die durch das betreffende Gatter
hindurchtreten können, werden von einem Haupt zähl er gezählt. Xn dieser .Anordnung sind Rückstellverbindungen vorhanden,
die die Hilfszähler auf Hull zurückstellen, sobald
das Signal vom Hauptzähler gezählt ist. Die Hilfszähler
können aus Schieberegistern bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen
Darstellung beispielsweise und mit vorteilhaften Einzelheiten dargestellt.
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.Die Fig. 1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b, 4 und 5 zeigen verschiedene
Möglichkeiten der Anordnung und/oder Schaltung der Zählräder auf. E1Xg. 6 stellt ein Beispiel eines Zählrades
mit zwei Signalgebern dar. Fig. 7 stellt eine Schal- · tung für die Verarbeitungseinrichtung dar.
Fig. 1a zeigt zwei Ausführungsformen eines Inspektionsgerätes für eine Rohrleitung. Ein verschlossenes Gehäuse 1
IxSt mit zwei Kragen 2 und 3 versehen. An jeden dieser Kragen
sind vier Stützräder befestigt. Diese Stützräder bilden zwei kreisförmige Reihen 4 und 5. Der Durchmesser der Kragen
2 und 3 ist etwas kleiner als der innere Durchmesser der Rohrleitung 40. Alle Stützräder können sich, längs der Innenwand
der Rohrleitung bewegen. In der gleichen Figur ist eine
andere Ausführungsform der Abstützung des Gehäuses 1 dargestellt.
Die Kragen können auch derart ausgebildet sein, daß sie das Gehäuse wie mit 41 und 42 bezeichnet, abstützen.
In diesem Falle dienen die Räder nur zum Feststellen der zurückgelegten Strecke und wirken nicht als Stützräder. Die
Räder können auch auf andere Weise am Gehäuse befestigt sein, beispielsweise mittels Federn, mit denen sie gegen die Rohrwand
gedrückt werden.
In der ersten Ausführungsform umfaßt jede kreisförmige
Reihe vier Stützräder. Alle Stützräder einer kreisförmigen Reihe 4 sind mit Signalgebern ausgerüstet, die mittels eines
Drahtes 6 mit einer Verarbeitungseinrichtung 7 verbunden sind, mittels der die zurückgelegte Strecke anhand der
zugeführten Signale bestimmt wird. Wenigstens zwei Stützräder sind ständig aktiv, d.h. mindestens zwei Stützräder rollen
längs der Innenwand der Rohrleitung.
Fig. 1b zeigt eine Seitenansicht des Kragens mit den Rädern entsprechend Fig. 1a.
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• In den Fig. 2a und 2b sind- jeweils Kragen 2 und 3
kreisförmigen Seihen 4 und 5 von Stützrädern, in diesem : "
Falle sechs Stützrädern je kreisförmiger Reihe, dargestellt.
In diesem Falle sind die Stützräder 4a,., 4b, 4cxind 5a, 5b, 5c
mit Signalgebern ausgerüstet und dienen als Zählräder. In diesem Falle sind jeweils wenigstens zwei«Zählräder aktiv,
In den Fig. 3a, und 3b,-die kreisförmige Reihen 4 und 5
von am Gehäuse i befestigten Stützrädern "darstellen, deutet der Punkt 8 an, daß der Schwerpunkt des gesamten Gerätes
exzentrisch liegt. In diesem Falle wird angenommen, daß das,
spezifische Gewicht, des Gerätes größer als dasjenige des, .. .
Mediums in der Rohrleitung ist, so daß die untersten-Struts-.,
räder 4a und 5a in jedem Falle in Berührung mit der Varid der
Rohrleitung.sind. Diese Räder sind mit der Verarbeitungseinrichtung
verbunden und bilden so: die Zählräder. Wenn das
spezifische Gewicht des. Gerätesv kleiner ist als dasjenige
des -Mediums in der Rohrleitung dienen die obersten Stützräder als Zählräder. Dies, ist nicht dargestellt.
In Fig. 4 ist ein ringförmiger Schalter 9 vorhanden.
Hier sind alle Tragräder der kreisförmigen Reihe 4 Zählräder
und alle Signalgeber sind mit, dem ringförmigen Schalter 9. verbunden. Die Ausbildung dieses Schalters ist derart,
daß- die drei untersten Zählräder 4a, 4b und 4c mit der Verarbeitungs
einrichtung 7 verbunden sind.. Wenn das Gerät um ;
seine Mittellinie dreht, werden andere Zählräder, aber immer
die untersten aktiviert. Der ringförmige Schalter kann beirr,
spielsweise Schalter enthalten, die Verbindungen herstellen,
wenn sie mit Quecksilber belastet werden, das den ringförmigen Schalter teilweise füllt.
In Fig. 5 ist jedes Zählrad der kreisförmigen Reihe 4„
mit einem Eaddruckmeßger^ät^iO versehen. In diesem' Falle
ist angenommen, daß das spezifische Gewicht des Inspektions-
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gerätes geringer ist als das des Mediums, so daß die am
höchsten belasteten Zählräder ganz oben liegen. Drei dieser Zählräder, die Räder 4-a, 4b und 4c sind angeschaltet.
Ein Zählrad 11 (Fig. 6) kann mit einem Magneten 12 versehen sein, der bei Drehung des Rades an zwei Spulen 15 und
14 vorbeikommt. Die Spulen 13 und 14 sind an der. Halterung
15 des Rades befestigt.
Die Reihenfolge, in der von. den Spulen 13 und 14 Signale empfangen werden, hängt von der Drehrichtung des Rades 11
ab, so daß diese von der Reihenfolge der Signale abgeleitet werden kann.
Die Einrichtung zum Verarbeiten der von den Zählrädern
stammenden Signale kann entsprechend Fig. 7 ausgebildet sein. Hier sind von drei Zählrädern stammende Signale berücksichtigt
Ihre Anzahl kann auf jeden günstigen Wert erhöht werden.
Die Signale kommen bei 16, 17 und 18 an. Für jedes Signal
ist ein'1 UND-Gatter 19, 20 und 21 vorgesehen. Die Ausgänge
dieser Gattex* sind mit einem "ODER"-Gatter 22 verbunden.
Die bei 16, 17 und 18 eintretenden Signale werden auch zu Hilfszählern 23, 24 und 25 weitergeleitet, deren Ausgänge
mit einem Schaltspeichersystem 26 verbunden sind. Wenn einer der Hilfszähler, beispielsweise Zähler 24 zweiünpulse gezählt
hat, wird das Schaltspeichersystem 26 in die Stellung gebracht, in der nur bei 17 eintretende Signale hindurch können.
Das Gatter 20 öffnet dann, während die Gatter 19 und geschlossen bleiben, weil jedes von ihnen nur Signale vom
Eingang erhält. Das "ODER"-Gatter 22 ermöglicht den Signalen
von 17 zum "ODER"-Gatter 27 hindurchzutreten. Wenn dieses "ODER"-Gatter keine anderen Signale empfängt, gelangen die
Signale von 17 zu dem Haupt zähler, der mit dem Ausgang 28
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verbunden ist ;und-nicht weiter dargestellt ist.
Jeder Impuls löscht die Hilfszähler 23, 24 und 25 wieder
über die Rückstelleitung 29. Wenn ein anderes als das an 1?
angeschlossene Zählrad mit höherer Geschwindigkeit umdrehtr
wird der entsprechende Hilfszähler zwei Impulse zählen, bevor eine Rückstellung erfolgt und in dein Sehaltspeichersystem
26 wird dann das zu diesem sich schnell drehenden Had gehörende
Gatter öffnen und das andere schließen.
Beim Umschalten zu einem anderen "UND"-Gatter geht für
den Hauptzähler ein Impuls verloren. Dies kann vernachlässigbar sein, wenn Ub erschalt vorgänge selten sind. Wenn auch dieser Impuls gezählt-werden soll, kann dies über ein "ODER"-Gatter
30 und ein Verzögerungsglied 3^1 das mit dem Gatter
27 verbunden ist, geschehen. Das Verzögerungsglied 31 stellt
sicher, daß der "verlorene" Impuls nicht gleichzeitig mit
einem Impuls aus 16, 17 oder 18 am 11OBEB"-Gatter 27 ankommt.
Andernfalls würde dieser Impuls nicht gezählt werden.
Der an 28 angeschlossene Hauptzähler kann die Zahl der
ankommenden Ispulse zählen und mittels eines Teilers die
Anzahl in eine geeignete Codierung für die zurückgelegte
Strecke übertragen. Es können verschiedene Registrierverfahren
verwendet werden, beispielsweise Ausdrucken oder Registrieren,auf einem Magnetband. -
Das Schaltspeichersystem 26 hat ständig nur einen offenen
Ausgang, die anderen Ausgänge sind blockiert; dies kann mittels
einer Elip-Flop-Schaltung erreicht werden. a
67XXV Patentansprüche
4 09 8*97 0 3 S S
Claims (13)
- PatentansprücheVerfahren zum Messen der von einem durch eine Rohrleitung bewegten Inspektionsgerät zurückgelegten Strecke mittels eines Zählrades, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Zählräder verwendet werden und bei dem Bestimmen der zurückgelegten Strecke die Umdrehungsanzahl von wenigstens zwei Zählrädern berücksichtigt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Umdrehungsgeschwindigkeiten der einseinen Zählräder augenblicklich vergleicht werden und die Anzahl von Umdrehungen des sich mit der höchsten Umdrehungsgeschwindigkeit drehenden Bades berücksichtigt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch Λ·, dadurch gekennzeichnet , daß die verschiedenen Zählräder derart miteinander verkoppelt sind, daß alle im wesentlichen die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit einnehmen und die Umdrehung^ anzahl eines der Zählräder gezählt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß beim Bestimmen der zurückgelegten Strecke auch die Umdrehungsrichtung der Zählräder berücksichtigt wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 und A-, dadurch gekennzeichnet , daß mehr als zwei Zählräder verwendet werden und der Druck, mit dem jedes der Zählräder409819/0358- 15 - / 43 8Ö6in Berühining mit der Innenwand der Rohrleitung steht, gemessen wird und diejenigenZählräder, deren Auflagedruck einen bestimmten minimalen Wert übersteigt, beim Peststellen der zurückgelegten Strecke berücksichtigt "werden.
- 6. Geräte das für Inspektionszwecke mittels durch eine Rohrleitung gepumpten DrAxckmitteis durch diese Rohrleitung, bewegt werden kann und eine Vorrichtung zum Bestimmen der zurückgelegteil .Strecke ,nach dem Verfahren gemäß Anspruch aufweist, g e k en η ζ ei c hn et. durch mehrere Zählräder (4a, 4b, 4c, 5a* 5*>, 5c) , vondenen wenigst ens. eines mit einem Signalgeber (12, 13, 14) zum Abgeben eines Signals bei jeder vollständigen Umdrehung ausgerüstet ist und die so angeordnet sind, daß in <jeder Lage des Gerätes (1, 2, 5) iii cLer Rohrleitung (40) wenigstens zwei Zähl räder- in Beiührung mit der Innenwand der Rohrleitung (40) sind, und durch eine Verarbeitungseinrichtung (7) zum Bestimmen und Registrieren der,zurückgelegten Strecke mittels der von dem oder den Signalgebern erzeugten Signale.
- 7· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennz ei chn e t.,.: daß alle Zählräder (4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c) mit Signalgebern (12, 13,. 14) ausgerüstet sind, die mit der Verarbeitungseinrichtung (7) verbunden sind, nötigenfalls über Schaltermechanismeh (9)·
- 8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch g e k eη η ζ e i c h η et , . daß, die verschiedenen Zählräder (4a, 4b, 4c, 5aι 5t>, 5c) derart aneinander gekuppelt sind, daß sich alle mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit drehen.
- 9. Gerät nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch eine Reihe (4, 5) von Zählrädern (4a, 4b, 4c, 5a* 5b, 5c), die zumindest in einer EbeneΛ 098 19/0358- 16 - 45 806senkrecht zur Mittellinie des Gerätes (1) liegt, und durch einen ringförmigen Schalter, mit dem die in den höchsten Lagen befindlichen Zählräder mit der Verarbeitungseinrichtung (7) verbunden werden können, wenn das spezifische Gewicht des Gerätes geringer ist als das des durch die Rohrleitung (40) gepumpten Druckmittels»
- 10. Gerät nach den Ansprüchen 6 und 7-» gekennzeichnet durch für jedes Rad vorhandene Raddruckmeßgeräte (10), die mit einer Schalteinrichtung verbunden sind ,über die wenigstens zwei Zählräder mit den höchsten Raddrucken mit der Verarbeitungseinrichtung (7) verbunden werden können.
- 11. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch zwei Signalgeber (12, 13, 14) an federn Zählrad, wobei die Signalgeber um weniger als 180° voneinander entfernt sind und mit einer Vorrichtung verbunden sind, mit der die Drehrichtung anhand der von diesen Signalgebern gelieferten Signale bestimmt werden kann.
- Gerät nach einem der Ansprüche 6, 7» 9» 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeituhgseinrichtung (7) zum Bestimmen der zurückgelegten Strecke aus den von den Signalgebern gelieferten Signalen und zum Registrieren dieser Strecke so ausgebildet ist, daß diejenigen Signale gezählt werden, die von dem Z&hlrad mit der größten Umdrehungsgeschwindigkeit abgeleitet sind.
- 13. Gerat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß die ¥erarfoeitimgseinric3itung (7) ein Gattei: (19» 20^ 21) und eineii Hilfsz&hle? (23, 24, 25) für Jeden auge*· sehlosseaen Signalgeber aafweiat,- wobei die Hilf s zähler (23* · 24, 25) über Schaltelemente (26) an*, die Eingänge zum Öffnen oder Schließen der entsprechenden Gatter (19, 20, 21) ange-, 409819^0358 ■ -17-1354117|iö§lif -Lee rse i te
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