DE2353834A1 - Elektronische verschlussvorrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Elektronische verschlussvorrichtung fuer eine kamera

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DE2353834A1
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shutter
electromagnet
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closing
attraction
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DE19732353834
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Harumi Tanaka
Akira Yoshizaki
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Minolta Co Ltd
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Minolta Co Ltd
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Description

Minolta Camera Iabushiki Kaisha
2-^30, Azuchimaehi, IigasMku ■ _ ^
Osaka / Japan
Elektronische VersehluSvorrichtung für eine Kamera
Die Erfindung bezieht sich-auf-eine"elektronische ■ Verschlußvorrichtung für eine Kamera zur Durchführung einer Belichtung für einen durch einen " elektrischen Belichtungszeitsteuerstromkreis gesteuerten Zeitraum mit Verschlußblendenmittein, einem durch das Schließen eines Stromquellenschalters erregbaren, und unter der Steuerung des elektrischen Steuerstromkreises der Belichtungszeit entregbaren Elektromagneten und einem Anziehungsstück, das, während der Elektro- ■ magnet erregt ist, an dessen Anziehungsfläche angezogen haltbar ist. .
In herkömmlichen elektronischen Verschlußvorrichtungen der genannten Art wird der Elektromagnet durch ein Glied getragen, das fest mit dem Kameragehäuse verbunden ist, und wenn er erregt wird, zieht der Elektromagnet ein Anziehungsstück an, das an einer von der magnetischen Anziehungsfläche des Elektromagneten entfernten Stelle gelagert' ist. Das Anziehungsstück
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. ■ ORIGINAL INSPECTED
ist auf einem beweglichen Glied gelagert, das . das Schließen des Verschlusses verhindert, während das Anziehungsstück an den Elektromagneten angezogen gehalten wird. Wenn der Elektromagnet entregt wird, zieht eine auf das bewegliche Glied wirkende Zugkraft das Anziehungsstück vom Elektromagneten zurück und leitet damit das Schließen des Verschlusses ein.
Bei den herkömmlichen elektronischen Verschlußvorrichtungen muß deshalb der Elektromagnet eine ■ ausreichende magnetische Kraft haben, um das Anziehung!=;stück gegen die auf das bewegliche Glied wirkende Zugkraft an die Anziehungsfläche augenblicklich anzuziehen, wenn der Elektromagnet erregt·, dies zieht den Nachteil nach sich, daß die Stromquellenbatterie merklich.verbraucht wird. Außerdem beeinflußt der zwischen dem Elektromagneten und dem Anziehungsstück vorgesehene Baum die Anziehungsfähigkeit sehr, was eine Verzögerung in der Anziehungsbetätigung zur Folge hat und die Zuverlässigkeit der Funktion beeinträchtigt.
Wenn das Anziehungsstück direkt an einem Glied zum Bewirken des Öffnungs- und Schließvorgangs
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des Verschlusses angebrächt ist, Terursacht Restmagnetismus eine Funktionsstörung der in der Nahe liegenden Glieder. Die Verwendung eines Elektromagneten, der eine übermäßige magnetische Kraft abgibt, beinhaltet deshalb Schwierigkeiten. Aus diesem Grunde ist das Anziehungsstück an einem Glied vorgesehen, das eine bestimmte Bewegung des Gliedes, das den Öffnungs- und Schließvorgang des Verschlusses bewirkt, verhindert, so daß das Schließen des Verschlusses bei Ent-, regung des Elektromagneten indirekt eingeleitet wird. Dies jedoch macht den Betätigungsmechanismus des Verschlusses kompliziert- und groß»
Andererseits können kompakte Kameras mit einem einfachen Aufbau einen Batterieprüfer enthalten, um den Verbrauch der Stromquellenbatterie zu prüfen, aber solche Vorrichtungen beinhalten Schwierigkeiten hinsichtlich des Einbauraums und der Kosten. Auch das Vorsehen von Mitteln zur " Verhinderung des Anprallens der Verschlußblende in der Endstellung ihrer Bewegung, um die Genauigkeit der Belichtung zu verbessern, zieht Schwierigkeiten nach sich hinsichtlich des Einbauraums und der Kosten und macht jden Kameramechanismus .kompliziert.
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Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine elektronische Verschlußvorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorzusehen, in der der Elektromagnet mit einem minimalen Strom erregt wird und das Anziehungsstück gleichwohl zuverlässig an den Elektromagneten angezogen gehalten werden kann, um. so die Stromquellenbatterie über einen wesentlich verlängerten Zeitraum benutzbar zu machen.
Der Aufbau der Vorrichtung soll im größtmöglichen Ausmaß vereinfacht und die Zuverlässigkeit seiner Betätigung verbessert werden.
Es soll eine preiswerte elektronische Verschlußvorrichtung geschaffen werden, die sich insbesondere für kompakte Kameras mit einfachem Aufbau eignet.
Die Verschlußvorrichtung soll Mittel enthalten, die anzeigen, daß der Verschluß für einen normalen Aufnahmevorgang nicht bereit ist, wenn festgestellt wird, daß die Stromquellenbatterie durch die Betätigung des Elektromagneten aufgebraucht ist.
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Außerdem soll ein -Mechanismus vorgesehen «erden, der unter Verwendung der" Warnvorrichtung verhindert, daß die Verschlußblende in der Endstellung ihrer Bewegung anprallt. ■■'".'
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Elektromagnet oder das' Anziehungsstück durch ein durch den VerschlußauslöseVorgang tetätigbares Auslöseglied,und das andere dieser.beiden Elemente, durch ein: Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses getragen ist, welches durch den VerschlußauslöseVorgang zum Öffnen und Schließen der Vers.chlußblenden betätigbar ist, wobei im gespannten Zustand des Verschlusses der Elektromagnet und das Anziehungsstück, durch das Auslöseglied mechanisch gegeneinander gepreßt sind und bei Erregung des Elektromagneten durch das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses gemeinsam mit dem Auslöseglied der Verschlußöffnungsvorgang auslösbar ist und bei Entregung des Elektromagneten durch das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses das Schließen des Verschlusses durchführbar ist.- "
der Erfindung können ;vorgesehen sein:
■- β 19/D8B7-. :
- G-
ein den Elektromagneten oder das Anziehungsstück tragendes1 Auslöseglied, das in eine Richtung vorgespannt ist, so daß in gespanntem Zustand des Verschlusses der Elektromagnet und das Anziehungsstück mechanisch miteinander in innigem Kontakt gehalten sind und durch das beim Verschlußauslösevorgang, nachdem das Anziehungsstück durch Schließen des Stromquellenschalters zur Erregung des Elektromagneten an diesen angezogen ist, der Elektromagnet und das Anziehungsstück verschiebbar sind,
und ein das andere vom Auslöseglied nicht getragene Element von Elektromagnet und Anziehungs stück tragendes Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, durch das der Verschluß in den Öffnungs- und Schließvorgang versetzbar ist, das in eine Bichtung vorgespannt ist, in der der Elektromagnet und das Anziehungsstück voneinander weg bewegbar sind, das zusammen mit dem Auslöseglied betätigbar ist, so daß, wenn der Elektromagnet erregt ist, der Verschluß durch den Elektromagneten und das an diesen angezogen gehaltene Anziehungsstück in den ÖffnungsVorgang bringbar und das bei Entregung des Elektromagneten durch die Vorspannkraft betätigbar ist, so daß
«= 7 — 409819/0857 " '
der Verschluß in den Schließvorgang versetzbar ist.: . ' ..
Das Auslöseglied kann beim Auslösen des Verschlusses zum Schließen des Stromquellenschalters und zur darauf folgenden Verschiebung des Elektromagneten betätigbar sein. Das Auslöseglied kann ferner zur Verschiebung des Elektromagneten nach Schließen des Stromquellenschalters durch Auslösen des Verschlusses betätigbar sein.
Das Auslöseglied umfaßt in einer besonderen AusfÜhrungsform ein erstes Auslöseglied, das durch Auslösen des Verschlusses zum Schließen des Stromquellenschalters betätigbar ist, und ein zweites Auslöseglied, das mit dem ersten Auslöseglied nach Schließen des Stromquellenschalters zur Verschiebung des Elektromagneten betätigbar ist.
Das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses kann einen Riegelabschnitt aufweisen, durch den beim Spannen des Verschlusses eine erste Versehlußblende in ihrer gespannten Stellung verriegelbar ist, und einen weiteren Riegelabschnitt, der gleichzeitig mit der Entriegelung der ersten Versehlußblende in den Weg der Vorwärtsbewegung einer zweiten Versehlußblende bringbar ist, so daß die zweite
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Verschlußblende in der Stellung, in der der Verschluß voll geöffnet ist, verriegelbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses ein Glied für das Einleiten des Öffnens des Verschlusses zum Verriegeln einer Verschlußblende in ihrer gespannten Stellung beim Spannen des Verschlusses, das mit dem Auslöseglied betätigbar ist, wenn der Elektromagnet erregt ist, wodurch die Verschlußblende entriegelbar und der Verschluß in den Öffnungsvorgang versetzbar ist, und ein Glied für das Einleiten des Schließens des Verschlusses, das zusammen mit dem Glied für das Einleiten des Öffnens des Verschlusses betätigbar, und beim Entriegeln der Verschlußblende in den Weg der Vorwärtsbewegung der Verschlußblende bringbar ist,wodurch die Verschlußblende in der Stellung verriegelbar ist, in der der Verschluß voll geöffnet ist. Das Glied für das Ein.......
leiten des Schließens des Verschlusses ist bei Entregung des Elektromagneten zur Entriegelung der Verschlußblende und dadurch zur Auslösung des Schließvorgangs des Verschlusses betätigbar, und es ist derart drehbar gelagert, daß eine aus der Verriegelung der Verschlußblende resul-
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tierende Krafikomponente an ihrem Angriffspunkt in die Eichtung wirkt, in der der Elektromagnet und das Anzugsstück miteinander in innigen Kontakt bringbar sind. ' ' > < ■
Es kann auch eine Anzeigevorrichtung vorgesehen sein zur Feststellung, ob der Elektromagnet erregt oder unerregt ist, und zur sichtbaren- An-? zeige in einem Sucherfeld, daß der Verschluß nicht funktionsfähig ist, wenn der Elektroinagnet nicht. , erregt ist. Die Anzeigevorrichtung umfaßt vorzugsweise ein Anzeigeglied, das so vorgespannt ist, daß sein Ermittlungsabschnitt in einen, wenn das Anziehungsstück "beim Auslösen des Verschlusses nicht durch den Elektromagneten angezogen ist, zwischen dem Elektromagneten und dem Anziehungsstück gebildeten Zwischenraum-bringbar ist und dabei sein Anz,eigeabschhitt in das Sucherfeld bringbar ist. . '
Nahezu im Endstadium der Bewegung, einer Verschlußblende wird das Anzeigeglied mit dieser in Berührung gebracht, so daß die Verschlußblende durch die Vorspannkraft des, Anzeigegliedes gebremst wird. '
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält also
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einen Elektromagneten, der für eine durch einen elektrischen Belichtungszeitsteuerstromkreis gesteuerte Zeitspanne erregt wird, und. ein Anziehungsstück, das durch den Elektromagneten, wenn er erregt ist, angezogen gehalten wird. Eines dieser Elemente wird durch ein Auslöseglied getragen, das durch den Verschlußauslösevorgang betätigbar ist, und das andere Element wird durch ein Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses getragen, das durch den Verschlußauslösevorgang betätigt wird, um die Verschlußblenden zu öffnen und zu schließen. Normalerweise wird das Anziehungsstück mechanisch mit der Anziehungsfläche des Elektromagneten in Berührung gehalten.
Der Elektromagnet wird durch den Verschlußauslösevorgang zuerst erregt und zieht das Anziehungsstück, das mechanisch gegen seine Anziehungsfläche gepreßt wurde, magnetisch an. Da der Raum, über den das Anziehungsstück durch den Anziehungsvorgang angezogen wird, Null ist, findet der An- · Ziehungsvorgang ohne jede Verzögerung statt, und ein minimaler Erregerstrom gewährleistet eine zuverlässige Anziehung. Es ist bekannt, daß die
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magnetische Kraft eines Elektromagneten im umgekehrten Verhältnis steht zum Quadrat des Abstandes zwischen dem Elektromagneten und einem daran anzuziehenden Glied, das heißt zum Quadrat des Abstandes zwischen dem oben erwähnten Anziehungsstück und der Anziehungsfläche des Elektromagneten. Da der oben erwähnte Zwischenraum gemäß der Erfindung Null ist, arbeitet der Elektromagnet, wenn er erregt wird, am wirkungsvollsten, und es besteht nicht die Notwendigkeit, den Elektromagneten an einen besonders großen Strom anzu-, passen.
Wenn der Verschluß ausgelöst wird, arbeiten das Auslöseglied und das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses durch, die Erregung des Elektromagneten und das an ihn angezogene Anziehungsstück gemeinsam gegen die auf das Verschlußöffnungs- und Schließglied wirkende Zugkraft. Durch diesen Vorgang versetzt das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses den Verschluß in den Öffnungsvorgangund verhindert einen Verschlußschließvorgang. .
Nach Verstreichen einer.durch den elektrischen
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Steuerstromkreis der Belichtungszeit gezählten Zeit wird der Elektromagnet entregt, worauf die auf das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, wirkende Zugkraft · dieses in die Richtung bewegt, um das Anziehungsstück vom Elektromagneten zurückzuziehen und dadurch den SchließVorgang des Verschlusses einzuleiten.
Gemäß dieser Erfindung ist das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses durch den Elektromagneten und das Anziehungsstück funktionsmäßig mit dem Auslöseglied verbunden. Das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses ist so angeordnet, daß es den Öffnungs- und Schließvorgang des Verschlusses direkt bewirkt, so daß die Anzahl der Einzelteile der elektronischen Verschlußvorrichtung zu einem großen Teil vermindert werden kann, um den Aufbau einfach, kompakt und besonders für kompakte Kameras von einfachem Aufbau sehr geeignet zu gestalten.
Wenn die Stromquellenbatterie in der beschriebenen elektronischen Verschlußvorrich/tung verbraucht worden ist, würde der Elektromagnet versagen, wenn
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der Verschluß ausgelöst wird, und auf das An^- ziehungstück keine magnetische Kraft ausüben, die ausreicht, das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließend des Verschlusses gegen die darauf wirkende Zugkraft zu "betätigen. Infolgedessen würde die Betätigung -des Auslösegliedes einen Zwischenraum zwischen dem.Elektromagneten und dem Anziehungstück entstehen lassen, so daß der Verschluß außer Betrieb bleibt und eine ■ Aufnahme unmöglich wird.
Erfindungsgemäß wird ein.Ermittlungselement in den unter der oben genannten Lage zwischen dem Elektromagneten und dem Anziehungsstück gebildeten Zwischenraum gebracht, um den Verbrauch der Stromquellenbatterie festzustellen, und es ist ein Mittel Yorgesehen,im Sucherfeld sichtbar anzuzeigen, daß- der Verschluß sich nicht.in dem Zustand für eine Aufnahme befindet. "Biases.. Mittel umfaßt Mittel, die die obige Betätigung im funktionsmäßigen Zusammenhang mit der Bewegung der Verschlußblende mechanisch verhindert, wenn sich die Verschlußblende bewegt. Wenn der Verschluß in normalem Zustand ist, um Aufnahmen zu machen,
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befindet sich demgemäß die Anzeigevorrichtung nicht innerhalb des Sucherfeldes.
Die Anzeigevorrichtung dieser Erfindung ist außerdem so ausgelegt, daß Teile dieser Vorrichtung mit der Verschlußblende in der Endstufe ihrer Bewegung in Berührung kommen. Durch die so bewirkte Berührung wird die Verschlußblende durch die auf die Anzeigevorrichtung wirkende Zugkraft gebremst. Auf diese Weise wird die Verschlußblende in der Endstufe ihrer Bewegung durch die Anzeigevorrichtung gebremst und wird dadurch beim Anhalten an einem Aufprall gehindert, um so eine genaue, die Belichtung durchführende Betätigung zu gewährleisten. -
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Weitere Aufgaben, Merlanale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgendai Beschreibung bevorzugter Aüsführungsbeispiele anhand der.anhängenden Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, wenn sich der Verschluß in seiner gespannten Stellung befindet*
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die dieselbe Ausführungsform zeigt, nachdem die erste Verschlußblende ihre Bewegung beendet hat. -■-.-■
Fig. 3 ist eine Vorderansicht derselben Ausführungsform, nachdem die zweite Verschlußblende ihre Bewegung beendet hat.
Fig. 4 ist die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn sich der Verschluß in gespanntem Zustand befindet. ■
Fig. 5 zeigt dieselbe Ansicht, nachdem die erste Verschlußblende ihre Bewegung beendet hat.
Fig.. 6(a) ist die Vorderansicht einer weiteren
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Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6(b) ist ein teilweiser seitlicher Aufriß, der dieselbe Ausführungsform in vertikalem Schnitt darstellt.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung, wobei sich der Verschluß in seinem gespannten Zustand befindet.
Fig. 8 zeigt die Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei sich der Verschluß in gespanntem Zustand befindet.
Fig. 9 ' ist die gleiche Ansicht derselben Ausführungsform, nachdem die erste Verschlußblende ihre Bewegung beendet hat.
Fig. 10 ist die gleiche Ansicht derselben Aus-■führungsform, nachdem die zweite Verschlußblende ihre Bewegung beendet hat.
Fig. 11 zeigt dieselbe Ansicht, um die Spannbetätigung des Verschlusses darzustellen.
Fig. 12 zeigt die Vorderansicht einer Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 8. -
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"FIg, 1\3 ist die Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
Fig. 14 zeigt dieselbe Ausführungsform, wenn der Verschluß normal arbeitete..
Fig. 15 zeigt dieselbe Ausführungsform, wenn der Verschluß nicht normal arbeitete.
Fig. 16 ist eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 17 zeigt dieselbe Ausführungsform, wenn. der Verschluß normal arbeitete.
Fig. 18 zeigt dieselbe Ausführungsform, wenn der Verschluß nicht normal arbeitete.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Verschlußvorrichtung gemäß dieser Erfindung, bei der der erste Verschlußschieber 1 und der zweite Verschlußschieber 2 unter der Steuerung der Zählfunktion eines nicht dargestellten, bekannten elektrischen Steuerstromkreises für'die Belichtungszeit, der durch einen Auslösevorgang erregbar ist, durch/Federn 3 und in eine Rich,tung angetrieben werden können, um eine Belichtung auszuführen. Während sich der Verschluß in seiner gespannten Stellung
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befindet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird eine Verschluß Öffnung 5 durch den ersten Schieber 1 geschlossen gehalten, wobei der zweite Schieber 2 in seiner gespannten Stellung auf der rechten Seite der Verschlußöffnung 5 zurückgehalten wird. Der erste Schieber und der zweite Schieber 2 werden von einer Grundplatte 6, getragen und sind nach rechts und links verschiebbar.
Ein Auslöseglied 8, das in Form einer Wippe drehbar auf einem Stift 7 an der Grundplatte gelagert ist und durch eine Feder 9 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, hat ein Antriebsende 8a, das einen Verschlußknopf 10 nach oben drückt und diesen Knopf 10 aus der oberen Fläche des Kameragehäuses 6 herausragen läßt.
Ein vom anderen Ende des Auslösegliedes 8 abragender Stift 8b greift in ein vertikales Langloch 11a ein, das im' oberen Ende eines Elektromagneten 11 ausgebildet ist, und drückt den Elektromagneten 11 nach unten. Das Ende des Stiftes 8b drückt auch das bewegliche Kontaktglied 12a eines Stromquellenschalters
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des elektrischen Steuerstromkreises der Belichtungszeit, abwärts und außer Kontakt mit einem feststehenden Kontaktglied 12b, um den Schalter 12 offen zu lassen. Wenn es von diesem. "Druck befreit wird, bewegt sich das bewegliche Kontaktglied 12a natürlich aufgrund seiner eigenen Elastizität nach oben in Kontakt mit dem feststehenden Kontaktglied 12b, um den Schalter 12 zu schließen, worauf Strom durch die Spule 11b des Elektromagneten 11 fließt, um diesen zu'erregen.
Ein Glied'14 für das·Einleiten des Öffnens und-Schließens des Verschlusses, das auf einem anderen Stift 13 auf der Grundplatte.6 drehbar gelagert ist, umfaßt ein auf dem Stift drehbar gelagertes Glied 14-r und einen an seinem Unterteil auf demselben Stift 13 drehbar gelagertes Hakenglied 14o» das durch eine Feder 15 im Uhrzeigersinn in Eingriff mit einem abgebogenen Abschnitt 14c am hinteren Ende des Gliedes 14.-, gebracht wird; die Feder wirkt so auf das Glied 14-j, um dasselbe in seiner gespannten Stellung mit einem Anschlag
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INSPECTED
16 in Anlage zu "bringen.
Das Glied 14-, hat ein vorderes Ende 14d, an dem durch einen Stift 17 ein Anziehungsstück 18 drehbar gelagert ist, das der Anziehungsfläche des Elektromagneten 11 gegenübersteht. Die Federwirkung auf das Auslöseglied 8 drückt die Anziehungsfläche des Elektromagneten 11 gegen das Anziehungsstück 18.
Das Hakenglied 14o weist einen Haken 14a auf, der mit einem Stift 1a am ersten Schieber 1 zum Anschlag kommt, dessen Feder 3 in ihre gespannte Stellung gebracht ist, wodurch der erste Schieber 1 in seiner gespannten Stellung zurückgehalten wird.
Der zweite Schieber 2 befindet sich in Anlage mit einem anderen Stift 1b am ersten Schieber und wird dadurch in seiner gespannten Stellung gehalten, wobei die Feder 4 in gespanntem Zustand ist. Der in seiner gespannten Stellung befindliche zweite Schieber 2 weist einen Stift 2a auf, der so gelegen ist, daß er mit einem an dem Glied 14-i ausgebildeten, abge-
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ORIGINAL INSPECTED
stuften Abschnitt 14b in Eingriff kommen ' kann, wenn sich das Glied 14-i entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Der Stift Tb am ersten Schieber 1 befindet sich bei dessen gespannter Stellung in Druckkontakt mit dem beweglichen Kontaktglied 19a des Zählschalters 19 des elektrischen Steuerstromkreises der Belichtungszeit, um das bewegliche Kontaktglied 19a mit einem feststehenden Kontaktglied 19b in Berührung zu bringen und dadurch den Schalter 19 zu schließen. Wenn es von der Druckkraft befreit wird, bewegt sich das bewegliche Kontaktglied 19a von dem feststehenden Kontaktglied 19b durch seine eigene Elastizität weg, um den Schalter 19 zu öffnen.
Während sich der Verschluß, wie in Fig. 1 dargestellt, in seinem gespannten Zustand befindet, dreht das liederdrücken des Verschlußknopfs 10 das Auslöseglied 8 gegen die Kraft der Feder 9 entgegen dem Uhrzeigersinn und bewegt den Stift 8b innerhalb des vertikalen langlochs 11a des Elektromagneten 11 nach oben und befreit dabei,das bewegliehe Kontaktglied 12a des Stromquellenschalters
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von der Druckkraft,- um den Schalter 12 zu schließen, worauf Strom durch die Spule 11b fließt, um den Elektromagneten.11 zu erregen, der seinerseits eine magnetische Kraft auf das gegen seine Anziehungsfläche gedruckte Anziehungsstück 18 ausübt und das Anziehungsstück 18 angezogen hält.
Wenn der Stift 8b das obere Ende des vertikalen Langlochs 11a erreicht, bewegt sich der Stift 8b aufgrund der anhaltenden Drehung des Auslösegliedes 8 entgegen dem Uhrzeigersinn weiter mit dem Elektromagneten 11 nach oben und erlaubt so dem am Elektromagneten 11 angezogen gehaltenen Anziehungsstück 18, das Glied 14 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses gegen die Kraft der Feder 15 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen.
Da der abgebogene Abschnitt 14c des Gliedes 14 in Eingriff steht mit der oberen Kante des Hakengliedes 14o» dreht sich das Glied 14 störungsfrei entgegen dem Uhrzeigersinn und löst den Stift 1a am ersten Schieber 1 aus dem
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Eingriff mit dem Haken 14a. So löst die Drehung des Gliedes 14 entgegen dem Uhrzeigersinn den ersten Schieber 1 aus seiner gespannten Stellung und versetzt ihn in eine schnelle nach links gerichtete'Bewegung unter der Wirkung der Feder 3. Der erste Schieber 1 hält an, wenn er gegen einen das feste · Ende der Feder 3 haltenden Anschlag 3a schlägt, wodurch der Verschluß geöffnet ist. ·
Unmittelbar bevor oder, indem Augenblick, in dem der erste Schieber 1 aus seiner gespannten Stellung befreit wird, bringt die Drehung des Gliedes 14 entgegen dem Uhrzeigersinn den abgestuften Abschnitt 14b des Gliedes 14^ in Eingriff mit dem Stift 2a am·zweiten Schieber 2. Obwohl der zweite Schieber 2 .vom Eingriff mit dem Stift 1b am ersten Schieber !gelöst wird, hält deshalb der Eingriff des abgestuften Abschnitts 14b mit dem Stift 2a den zweiten Schieber 2 weiter in seiner gespannten Stellung.
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Gleichzeitig mit dem Einsetzen der nach links gerichteten Bewegung des ersten Schiebers 1 befreit der Stift 1b am ersten Schieber 1 das bewegliche Kontaktglied 19a des Zählschalters 19 von der Druckkraft und öffnet den Schalter 19*
Auf diese Weise verschieben sich die Teile aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 2, um den Verschluß auf seine volle Öffnung zu öffnen.
Bekanntermaßen leitet das Öffnen des Zählschalters 19,,in äem Augenblick, in dem es bewirkt wird, eine Zählfunktion des elektrischen Ste,uerstromkreis der Belichtungszeit einfum die Belichtungszeit zu steuern.
Nach Verstreichen der durch den elektrischen Steuerstromkreis der Belichtungszeit gezählten Zeit wird der Strom zur Erregung der Spule 11b abgeschaltet, um den illektromagneten 11 zu entregen, und das Anziehungsstück 18 wird von de.r Aliziehungsfläche gelöst. 'Demgemäß wird das Glied 14 für das Einleiten des'Öffnens
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und SchließeiB des Verschlusses zusammen mit dem Anziehungsstück 18 durch die darauf wirkende Feder 15 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei der abgestufte Abschnitt 14b aus dem Eingriff mit dem Stift 2a am Zweiten Schieber 2 gelöst wird* PoIgIiGh wird der zweite Schieber 2 aus seiner gespannten Stellung gelöst und bewegt.sich unter der Wirkung der Feder 4 schnell nach links, um die VerschlußÖffnung 5 zu schließen. Der zweite Schieber 2 kommt in Berührung mit dem Stift 1b und beendet seine nach links gerichtete Bewegung. Die Drehung des Gliedes 14 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses im Uhrzeigersinn wird durch die Berührung des Gliedes 1-4-j mit dem Anschlag 16 angehalten. So wenden die Teile in die in Fig. 3 dargestellten Stellungen gebracht, um den Öffnungs- und Schließvorgäng. des Verschlusses, nämlich den die Belichtung bewirkenden Arbeitsgang zu beenden.
Wenn der Verschlußknopf 10 bei Beendigung der Belichtung von der Druckkraft befreit wird, dreht die Feder 9 das Auslöseglied 8 im Ühr-
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zeigersinn und drückt den Verschlußknopf 10 nach oben, wobei der Elektromagnet 11 nach unten "bewegt wird, um die Anziehungsfläche mit dem Anziehungsstück 18 in Berührung zu bringen* Der Stift 8b berührt das untere Ende des vertikalen Langlochs 11a und drückt den Elektromagneten 11 unter der Wirkung der Feder 9 gegen das Anziehungsstück 18. Der Stift 8b drückt auch das bewegliche Kontaktglied 12a des Stromquellenschalters 12 nach unten, um den Schalter 12 zu Öffnen, worauf das Auslöseglied seine Bewegung im Uhrzeigersinn beendet. Über das Glied 14* f das Anziehungsstück 18 und den Elektromagneten 11 dient der Anschlag 16 dazu, die Stellung festzulegen, in der das Auslöseglied 8 während seiner Drehung im Uhrzeigersinn anhält. Die Länge des vertikalen Langlochs 11a ist so bestimmt, daß während des beschriebenen AuslöseVorgangs des Verschlusses der Stromquellenschalter 12 geöffnet wird, bevor die Drehung des Auslösegliedes 8 entgegen dem Uhrzeigersinn beginnt, den Verschluß zu öffnen. Damit ist gewährleistet, daß die Spule 11b des Elektromagneten 11 mit Strom versorgt
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wird, während sich das Anziehungsstück 18 in engem Kontakt mit dem Elektromagneten 11 befindet, und schaltet eine verzögerte Betätigung aus, wenn der Elektromagnet 11 erregt ist.
Für den nachfolgenden Aufnahmevorgang wird der Verschluß-durch nicht dargestellte Mittel gespannt. Genauer gesagt, ein nicht dargestelltes Glied treibt den ersten Schieber 1 nach rechts an, während es mit ihm in Eingriff steht, und spannt dabei die Feder 3.a Der zweite Schieber 2 wird auch unter Spannen der Feder 4 nach rechts bewegt, indem er durch den Stift 1b am ersten Schieber 1 geschoben wird."So dient der Stift 1b dazu, den ersten Schieber 1 und den zweiten Schieber 2 zusammen nach recht zu bewegen, wobei sich deren Enden gegenseitig überlappen und die Federn 3 und 4 gespannt werden können. Kurz bevor der Spannvorgang beendet wird, trifft der Stift 1a gegen die geneigte Kante des Hakens 14a des Hakengliedes 14p und fährt über den Haken 14a, während er das Hakenglied 14p gegen die Kraft
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der Feder 15 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht» Der Stift 1a erreicht die gespannte Stellung. Bei Beendigung, der überfahrenden Bewegung dreht sich das Hakenglied 14o unter der Wirkung der Feder 15 im Uhrzeigersinn und läßt den Haken 14a mit dem Stift 1a in Eingriff kommen und dadurch den ersten Schieber 1 in seiner gespannten Stellung einklinken. Der zweite Schieber 2 wird durch den ersten Schieber 1 mit dem Stift 1b in seiner gespannten Stellung gehalten. Auf diese Weise werden die Teile in dem in Fig. 1 gezeigten gespannten Zustand gehalten und der Spannvorgang ist beendet.
Da der erste und zweite Schieber 1 und 2, wie' schon beschrieben, gleichzeitig und in einem einander überlappenden Verhältnis sich nach rechts bewegen, wird der Spannvorgang des Verschlusses frei von irgendwelchen Störungen, wie Öffnen der Verschlußöffnung 5, ausgeführt. Außerdem umfaßt das Glied 14 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses in der dargestellten Ausführungsform zwei Glieder 14-j und 14p, so daß, wenn äer Stift 1a
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des gpannyorgangs des ferschlus§e$. über de*1 Iatat 14a fäljrt,, sich allein <ia§ Hal^englled H^ entgegen ta* Uhrzeigersinn dreht und s|ßh dann guriielcd^sht. (Jgmäß jLufhau kann 4i© linwirkung des §tif1;e,s ta ".-■ auf das GrIied 14 wahr,end des 3pannvpfgangs des Verschlusses allepi durch das Ifekenglig 14q aufgefangen werden. Das ölied 14-, daß die zwei voneinander getrennten &lieder T4i. und 14g umfaßt ? feannalternatiY einstückig ausgebildet werfen.
Fig.. 4 uitd 5 zeigen, eine iiißführungsf0171, bei /der eindurc}} eine niciit 49rg@stellte Feder nach ofeen vorgespannter Verßchiuj|knopf 30 direkt den S|rom.q:uellenschalter 32 e.ine§ elektrischen Steuerstroj|kreises der Belißhtungsr zeit betätigt. Zwischen dem Verscjilußknppf und dem oberen Ende 2ßa eines Auslösegliedes ist ein geeigneter ^wisßJienrauBi S FO^gesehen, um die Bewegung eines ersten Verschlußschiebers 21 zu verhindern, tievgr der Stromquell-enschalter 32 geschlossen ist. Das iuslöseglied 28 wird durch ein oberes und ein unteres Haar von
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Führungsgliedern 27 in einer nach oben und unten bewegbaren Weise getragen und wird durch eine Feder 29 nach oben beaufschlagt.
Fig. 4 zeigt den Verschluß in seinem gespannten Zustand, in dem der Verschlußknopf 30 durch seine nach oben wirkende Federkraft das bewegliche Kontaktglied 32a des Stromquellensehalters 32 mit seinem Arm 30a nach oben schiebt, um den Schalter 32 offenzu halten.
Das Niederdrücken des Verschlußknopfs 30 bewegt das bewegliche Kontaktglied 32a nach unten in Kontakt mit dem feststehenden Kontaktglied 32b, um den Strpmquellenschalter 32 zu schließen. Folglich fließt Strom durch die Spule 31b des Elektromagneten 31 und erregt den Magneten, der seinerseits eine magnetische Kraft auf ein Anziehungsstück 38 ausübt, das sich in mechanischem Druckkontakt mit der Anziehungsfläche des Elektromagneten 31 befunden hat, und hält dieses,angezogen.
Weiteres Niederdrücken des Verschlußknopfs 30
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hebt den Zwischenraum S zwischen der unteren Fläche des Verschlußknopfs 30 und dem oberen Ende 28a des Auslösegliedes 28 auf und drückt das Auslöseglied 28 gegen die nach oben wirkende Kraft der Feder 29 entlang der Führungsglieder 27 nach unten.
Da das Auslöseglied 28 an seinem Arm 28b fest den Elektromagneten 31 trägt, der das Anziehungsglied' 38 hält, das durch einen Stift 37 an dem Ende eines Gliedes 54 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses drehbar gelagert ist, dreht sich das Glied 34 in einem funktionsmäßigen Zusammenhang mit der abwärts gerichteten Bewegung des Auslösegliedes 28 durch den Elektromagneten 31 und das Anziehungsstück 58 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Das Glied 54 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses ist in Form einer Wippe auf einem Stift 53 an einer Grundplatte 26 drehbar gelagert und ist durch eine Feder 35 im Uhrzeigersinn vorgespannt, wobei sein
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Klinkenende 54a mit einem Stift 21a auf dem ersten Verschlußschieber 21 in Eingriff steht, um diesen Schieber 21 in seiner gespannten Stellung zu halten.-
In gespannter Stellung wird der von einer Feder 23 nach links vorgespannte erste Schieber 21 in der oben erwähnten Stellung zurückgehalten, wobei seine Riegelkante 21b in Eingriff steht mit einem Stift 22b auf dem zweiten Verschlußschieber 22, um den Schieber 22 in seiner gespannten Stellung zu halten. Das bewegliche Kontaktglied 39a eines Zählschalters 39, der in einem elektrischen Steuerstromkreis der Belichtungszeit enthalten ist, wird durch das hintere Ende 21c des ersten Schiebers 21 in Kontakt mit' einem feststehenden Kontaktglied 39b gedrückt, um den Schalter 39 zu schließen. Wenn er aus der oben beschriebenen, gespannten Stellung gelöst wird, gleitet der erste Schieber 21 schnell nach links, um die Verschlußöffnung 25 zu öffnen und hält an, wenn er gegen den Anschlag 40 schlägt.
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-. 33- 23§3§34
(rleielazeltlg' mit dem Einsetzen d§r gleit enden Bewegung-gibt der erste flchieber 21 den zweiten Schieber 32 aus dem lingriff mit ihm ' in seiner gespannten Stellung frei und nimmt aueh den Druck yoje beweglichen Kontaktglied 39a des Zahlschalters 39? worauf sich der ^aJiI*- schalter 39 öffnet unddafeei den elektrischen St. euer st romkreis der Beliehtungszeit in Zähltätigkeit ¥ersetz.t,.
Der aus dem Eingriff mit dem ersteri Sohiefter gelöste1 zweite Schieber 22 neigt in seiner gespannten Stellung dazu,, sich unter der Wirkung.dei· Feder 24 nach links zu "bewegen, aper unmittelbar be?or oder* zum Eeitpiinkt, zxl dem der Eingriff gelöst wirdj bewegt sich der abge.«· stufte Abschnitt 34b des lurch den Verschluß« auslöseYorgang entgegen dem üfhrzeigersinn gedrehten Gliedes 34 für das Einleiten des Öffnens und Sehließens des Verschlusses?nach vorn auf der Bewegungsbahn eines Stiftes 22a am zweiten Schieber 22 zuf wenn sich der zweite Schieber 22 nach links bewegt^und kommt in Eingriff mit dem Stift 22a, um die nach links gerichtete. Bewegung des zweiten Schiebers 22 zu verhindern
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und dadurch die Verschlußöffnung 25 offen zu halten, So werden die Teile in die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellungen gebracht. Wie in Fig. 1 sind der erste und zweite Schieber 21 und 22 so auf der Grundplatte 26 gelagert, daß sie nach rechts und links verschiebbar sind.
Nach Ablauf der von dem elektrischen Steuerstromkreis der Belichtungszeit gezählten Zeit wird der durch die Spule 31b des Elektromagneten 31 fließende Strom abgeschaltet, um den Elektromagneten zu entregen. Wie mit strichlierten Linien 34' in Fig. 5 angegeben, dreht sich demgemäß das Glied 34 für das Einleiten des . Öffnens und Schließens des Verschlusses unter der Wirkung der Feder 35 mit dem Anziehungsglied 38 im Uhrzeigersinn und löst dabei den Stift 22a, von dem abgestuften Abschnitt 34b. Der zweite Schieber 22 bewegt sich deshalb unter der Wirkung der Feder 24 schnell nach links, schließt die Verschlußöffnung 25 und bleibt stehen* wenn der Stift 22b gegen die Eiegelkante 21b des ersten Schiebers 21 schlägt, um eine Belichtung zu vollenden.
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Wenn der Verschlußknopf 30 von der Druckkraft befreit wird, bewegt er sich nach oben und veranlaßt seinen Arm"30a- den Stromquellenschalter 32 zu öffnen. Dieser Bewegung folgend bewegt sich auch das Auslöseglied 28 unter der Wirkung der Feder 29 nach oben und drückt die am Elektromagneten 31 befestigte Anziehungsfläche gegen das Anziehungsstück 38 in der in Fig. 5 mit strichlierten Linien dargestellten" Stellung. In diesem Zustand wird der Zwischenraum S zwischen dem Verschlußknopf 30 und dem oberen Ende 28a des Auslösegliedes 28 gebildet.
Durch die Drehung des Gliedes 34 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses im Uhrzeigersinn zum Auslösen des zweiten Schiebers 22 drückt der abgebogene Abschnitt 34c des Gliedes 34 gegen die untere Fläche des am Kameragehäuse 26 befestigten Anschlags 36. Über das Glied 34, das Anziehungsstück 38 und den Elektromagneten 31 dient der Anschlag 36 deshalb auch als ein Anschlag für die nach oben gerichtete Bewegung des Auslösegliedes.28, um den Zwischenraum S aufrecht zu erhalten.
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Wie in Pig. 1 bewegt ein nicht dargestelltes Glied den ersten Schieber 21 nach rechts, um den Verschluß zu spannen. Durch den .Stift 22b wird auch der zweite Schieber 22 zusammen init dem ersten Schieber 21 bewegt, und die federn 23 und 24 werden gespannt. In nahezu derselben Weise wie in Fig. 1 gleitet der Stift 21a am ersten Schieber 21 fast in der Endstufe des Spannvorgangs über das Klinfcenende 34a «- des Gliedes 34 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses und kommt, in Eingriff mit dem Klinkenende 34a, wodurch der erste Schieber 21 durch das Glied 34 für das Einleiten des Öffnens und Sehließens des Verschlusses in seiner gespannten Stellung veirriegelt wird, Gleichzeitig drückt das hintere Ende 21c das bewegliche Kontaktstück 39a,des Zählschalters 39 und schließt den Schalter
Insofern ie4 das Glied 34 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses einstückig gebildet wird, kommt der abgestufte Abschnitt 34b durch die Drehung des Gliedes entgegen dem Uhrzeigersinn, ;wenn der Stift 21a
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wahrend der durch den Spannvorgang bewirkten nach rechts gerichteten Bewegung der Stifte 21a und 22a über das KLinkenende 34a gleitet, in die Bewegungsbahn des Stiftes 22a. Wenn sich zn diesem Zeitpunkt der Stift 22a bereits nach rechts über die Bewegungsbahn des
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abgestuften Abschnitts 34b hinaus bewegt hat, kommt'es nicht zu einer Berührung des Stiftes 22a mit dem Glied 34, um dasselbe im Uhrzeigersinn zu drehen; dies würde störend die durch den Stift 21a bewirkte Drehung des Gliedes 34 in die entgegengesetzte Richtung beeinflussen. Folglich kann der Stift 21a. über das Elinkenende '34a gleiten, um einen weichen Spannvorgang zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist zwischen dem abgestuften Abschnitt 34b und dem Stift 22a ein kleiner Zwischenraum vorgesehen, wenn sich die Teile in ihren gespannten Stellungen befinden.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform weist keinen solchen Zwischenraum auf, da die oben genannte Schwierigkeit durch Verwendung eines Gliedes für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses in
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Form einer zweiteiligen Stange überwunden wird.
Der zweite Schieber 22, der zusammen mit dem ersten Schieber 21 durch seinen von dem abgestuften Abschnitt 21b des ersten Schiebers 21 geschobenen Stift 22b angetrieben wird, wird durch den ersten Schieber 21 in seiner gespannten Stellung gemäß Fig. 4 zurückgehalten, wenn der erste Schieber 21 wie oben verriegelt ist.
Der Anschlag 36 weist, wie bei 41 gezeigt, ein Innengewinde auf, um ein nicht dargestelltes Betätigungsglied für Ballaufnahmen montieren zu können. Wenn eine Ballbelichtung durch Betätigung des in dem Gewindeloch 41 montierten Betätigungsgliedes ausgeführt wird, wird der abgestufte Abschnitt 34c des Gliedes 34 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses durch das Betätigungsglied niedergedrückt. Das Glied 34 dreht sich deshalb entgegen dem Uhrzeigersinn und löst den ersten Schieber 21 aus seiner gespannten Stellung, während es den zweiten Schieber 22 in seiner
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gespannten Stellung zurückhält, um die Ver- .· schlußöffnühg 25 zu öffnen.
'term das Giieä 34'.füisäas Einleiten-des Off iiehs und Schließens■'. deö Verscnlusses tola dem Druck --■ des Betatiguiigsgliedes befreit "v/ird,; wirkt die Feder 35». um das G-lied 34 im lir zeiger sinn \ zu^rehenj; wodurDn' der zweite. SGMe"ber 22 aus seinex gespannten Stellung1, befreit wird, um die iTersclilußÖf f üung 25 zu schließen und die * Belichtung zu Yollenden.'
Der'elektrische BeliGhtungsZeitsteuerstromkreis muß für-eine Ballaufnahme hieht erregt werden* -:~ Demgemäß ist diese: Msführungsförm derart konstruiert, daß, während derStrömquellen^ schalter- 32 offen gelassen wird:, das- Betätigungsglied: für die Ballaufnahme das Glied34 für das Einleiten, des Off hens und: Schließens des 'Verschlusses direkt .betätigte,Als AlternatiT-vorschlag.muß das Betätigungsglied für die Ballaufnahme,· das. heißt die, Einrichtung für das Betätigungsglied- nicht vorgesehen-· sein, sondern der Verschlußknopf 30 kann dann in Yerschieb-
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barer Weise auf dem Kameragehäuse 26 gelagert sein. Der Verschlußknopf 30 wird aus der dargestellten Stellung verschoben und das Glied 34 wird direkt durch den Verschlußknopf 30 betätigt, um die Ballaufnähme vorzunehmen.
Die in den Fig. 6(a) und (b) gezeigte· Ausführungsform ist von der Art, daß sich ein erster Blendenflügel 51 und ein zweiter Blendenflügel 52 in eine Richtung drehen, um den ' Verschluß zu öffnen und zu schließen.
Der erste Blendenflügel 51 und der zweite Blendenflügel 52 sind auf einem Stift 53 auf einer Verschlußgrundplatte 56 drehbar gelagert und durch nicht dargestellte Federn im Uhrzeigersinn vorgespannt, wenn sie in gespanntem Zustand gehalten werden. Ein Auslöseglied umfaßt ein erstes Auslöseglied 60, das einen einem nicht dargestellten Verschlußknopf gegenüberliegenden Antriebsabschnitt 60a aufweist, und ein zweites Auslöseglied 58, das in funktionsmäßiger Beziehung zum Auslöseglied 60 angeordnet ist und an seinem rückwärtigen Ende 58b einen
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einen Stift 6ia drehte angelenkten Elektromagneten Si trägt,.'
Wenn der nicht dargestellte Verschlußknopf niedergedrückt wird »während sich der V.erschlüJB in gespanntem Zustand befindet* wie es in · Fig* 6(a) düföh ausgezogene Linien wiederge*- geben ist» dreht sich das auf dem Stift 71. drehbar gelagerte und durch eine Feder 72 im Uhrzeigersinn in Berührung mit einem Anschlag 73 gebrachte erste Äuslöseglied 60 entgegen dem Ükrzöigersinn* indeiii es· an seinem Antriebs^- absöhnitt 6Öa beaufschlagt wird* -
Ein Stromquellensöhalter 62^ der\ indem sein bewegliches Kontaktglied 62ä durch einen Stift 6Öc des ersten Äuslösegiiedes160 beaufschlagt wurdej offen war^ wird geschlossen, wenn das bewegliche Kontaktglied 62a von der Druckkraft beffeit wird, und kommt aufgrund seiner eigenen Elastizität durch die Drehung des ersten Aus-^ lösegiiedes 60 entgegen dem Uhrzeigersinn in Berührung mit einem feststehenden Kontaktglied 62b/
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Infolgedessen fließt Strom durch die Spule 61b des Elektromagneten 61. Ein Anziehungsstück 68, das durch den Elektromagneten 61 beaufschlagt wurde, wird deshalb an den Elektromagneten 61 angezogen gehalten.
Zwischen einem Arm 60b des ersten Auslösegliedes 60 und einem Stift 58a auf dem zweiten AuslÖse'-glied 58 ist ein Zwischenraum S vorgesehen, der dem Zwischenraum in der Ausführüiigsform nach Fig. 4 entspricht, so daß das, wie oben beschrieben, gedrehte erste Auslöseglied 60 das zweite Auslöseglied 58 nicht antreibt, um den Elektromagneten 61 zu verschieben, bevor das erste Aüslöseglied 60 den. Strömquellenäehälter 62 schließt.
Nachdem der Stromquellenschalter 62 geschlossen ist, dreht sich das erste Aüslöseglied 60 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn, um seinen Ann 60b mit dem Stift 58a auf dem zweiten Auslöseglied 58 in Berührung zu bringen, und treibt das zweite Auslöseglied 58 an.
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Das zweite Auslöseglied 58, das auf einem Stift 57 drehbar gelagert und durch eine Feder 59 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, trägt, an seinem rückwärtigen Ende drehbar den Elektromagneten 61, der sich in Druckkontakt mit dem .Anziehungsglied 68 befindet. Das erste ■ Auslöseglied 60 dreht, indem es gegen den Stift 58a drückt, das zweite Auslöseglied 58 im Uhrzeigersinn, um den Elektromagneten 61 nach unten zu bewegen. Da der Elektromagnet 61 bereits erregt worden ist, um das Anziehungsstück 68 zu diesem Zeitpunkt angezogen zu halten, bewegt sich der Elektromagnet 61, wie oben erwähnt, zusammen mit dem Anziehungsstück -68 nach unten und dreht dabei das Glied 64 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, das an seinem rückwärtigen Ende 64c an einem Stift 67 das Anziehungsstück 68 trägt, im Uhrzeigersinn.
Das Glied 64 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, das auf einem Stift 63 drehbar gelagert und durch eine Feder 65 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist,
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drückt, wenn der Verschluß sich in gespanntem Zustand befindet, gegen einen Anschlag 66. Dieses Glied 64 weist ein vorderes Ende auf, das mit einem Stift 51a auf dem ersten Verschluß-Blendenflügel51 in Eingriff steht, um diesen (51) in seiner gespannten Stellung zurückzuhalten. Der erste Blendenflügel 51 steht an seiner rückwärtigen Kante 51b in Eingriff mit einem Stift 52a auf dem zweiten Verschluß-Blendenflügel 52, um diesen (52) in seiner gespannten Stellung zu verriegeln. Der Stift 52a auf dem zweiten Flügel 52 befindet sich außerhalb des Drehbereichs des Stiftes 51a auf dem ersten Flügel 51.
Die oben beschriebene Drehung des Gliedes 64 für das Einleiten,des Öffnens und Schließens des Verschlusses im Uhrzeigersinn löst dasTordere Ende 64a aus dem Eingriff mit dem Stift 51a, wodurch der erste Flügel 51 aus seiner gespannten Stellung befreit wird, und bringt das vordere Ende 64a in den Weg der Vorwärtsbewegung des Stiftes 52a auf dem zweiten Flügel 52.
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Dies erlaubt dem ersten Flügel 51 _, sich unter ' der Wirkung einer nicht dargestellten Feder schnell im Uhrzeigersinn um den Stift 53 zu drehen, um eine Verschlußöffnung 55 für den Beginn der Belichtung zu öffnen. Gleichzeitig mit dem Einsetzen der Drehung im Uhrzeigersinn nimmt der erste Flügel 51 außerdem den Druck des Stiftes 51a. von dem beweglichen Kontakt- · glied 69a eines Zählschalters 69 und erlaubt dadurch dem beweglichen Kontaktglied 69a sich aufgrund seiner eigenen Elastizität aus der Berührung mit dem feststehenden Kontaktglied-69b zu lösen, um den -Zählschalter 69 zu öffnen,, worauf ein elektrischer Steuerstromkreis der Belichtungszeit zu zählen beginnt.
Andererseits neigt der zweite Flügel 52 unter der Wirkung einer nicht'dargestellten Feder dazu, sich im Uhrzeigersinn zu drehen und der Drehung des ersten Flügels 51 im Uhrzeigersinn zu folgen; aber weil das "vordere Ende.64a des Gliedes 64 in den Weg der Vorwärtsbewegung des Stifts 52a auf dem zweiten Flügel 52 gebracht
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wird beim Ansetzen des Gliedes 64 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses vom ersten Flügel 51, -kommt der Stift 52a in Eingriff mit dem vorderen Ende 64a, wodurch der zweite Flügel 52 weiter in seiner gespannten Stellung zurückgehalten wird. So werden die Teile in die in Fig. 6(a) mit strichlierten Linien angegebenen Stellungen gebracht, um eine Belichtung auszuführen.
Nach Verstreichen der durch den elektrischen Steuerstromkreis der Belichtungszeit gezählten Zeit wird der Elektromagnet 61 entregt, um das Anziehungsstück 68 von der Anziehungskraft zu befreien, so daß sich das Glied 64 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, unter der Wirkung der Feder 65 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann, um den Stift 52a von seinem vorderen Ende 64a zu lösen. Der zweite Flügel 52 wird deshalb aus seiner gespannten Stellung gelöst und dreht sich unter der auf ihn wirkenden Federkraft schnell im Uhrzeigersinn, um die Verschlußöffnung 55 für die Beendigung der Belichtung zu schließen.
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Der Anschlag 66 verhindert die Drehung des-Gliedes 64 für. das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses entgegen dem Uhr- *zeigersinn. ·
Wenn bei-Beendigung der Belichtung der Druck von dem Verschlußknopf genommen wird, wirkt' die Feder 72, um das erste Auslöseglied. 60 im Uhrzeigersinn zurückzustellen. Das erste Auslöseglied 60 öffnet den Stromquellenschalter und hält durch Auflageberührung mit dem Anschlag 73 an. Das zweite Auslöseglied 58 dreht sich unter der Wirkung der Feder 59 dieser Bewegung folgend entgegen dem Uhrzeigersinn und hebt den Elektromagneten 61 an, um seine Anziehungsfläche gegen das Anziehungsstück 68 zu pressen, worauf das zweite Auslöseglied 58 seine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn beendet. Der Zwischenraum S zwischen dem Stift 58a und dem Arm 60b des ersten Auslösegliedes 60 wird hergestellt.
Ein Anschlag 70"hält den ersten Flügel 51 an, wenn dieser den Verschluß freigegeben hat.
Ein nicht dargestelltes Spannglied wird betätigt,
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um den ersten Flügel 51 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, während die darauf wirkende Feder gespannt wird. Gleichzeitig drückt der erste Flügel 51 mit seiner hinteren Kante 51b gegen den Stift 52a auf dem zweiten Flügel 52, um den zweiten Flügel 52 mitzudrehen. Auf diese Weise werden der erste Flügel 51 und der zweite Flügel 52 gemeinsam entgegen dem Uhrzeigersinn-gedreht, ohne daß während des Verschlußspannvorgangs die Verschlußöffnung 55 geöffnet, wird. ' Unmittelbar vor Beendigung des Verschlußspannvorgangs drückt der Stift 51a gegen das bewegliche Kontaktglied 69a des Zählschalters 69 und schließt diesen Schalter.
Die Drehung des ersten Flügels 51 entgegen dem Uhrzeigersinn während des Verschlußspannvor- _ gangs bringt den' Stift 51a in Berührung mit der unteren Kante des Gliedes 64'für das Einleiten des Öffnens und Sehließens des Verschlusses in der in Fig. 6(a) mit ausgezogenen Linien angegebenen Stellung und treibt das Glied 64 gegen die Kraft der Feder 65 im Uhrzeigersinn an, um das Glied 64 aus dem Bewegungsweg des
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Stiftes -5-Ia ζτι- entferneu. Beagemäß wird sich. der außerhalb des Drelibereiclis des Stiftes 51a gelegene Stift 52a hinter dem {Ried 64 entgegen dein llkrzeigersinn drehen und wird durch das vordere Ende 64a: an der Bretamg gehindert. Ba jedoch las irordere En^e 64a des Gliedes 64 so gebogen ist j daß. wie in FIg. 6(b) darge-* stelltj ein abgeschrägter Abschnitt 64b entsteht * bewegt Blob der Stift 52a entgegen dem Üir^eigersinn vo^el* wahrend er.itea abgesckrlgten iibscnnitt 64b nach oben dräekt. Bei Irreiclien einer überspannten Stellung bringt ■die.Feder 65 das Üied 64 in die mit ausgezogenen Mnleji angegebene Stellung saoück und bringt dabei 4as erörtere Ende 64a wieder In den Bereich der ite-fwIrtsbewegüKig des Stiftes 51a :im Wnrzeigerslnnj das vordere !nie 64a tenmt In Ilögriff mit dein Stift 51a» mn den ersten fersciliiiiB-'BleMenMgel 51 nind d;en zweiten Iferschlui-Menienflügel In gespannter. Stellung za -yer-: und somit ien Spannirorgang m Tolleaden*
? !zeigt eöae ikisflliriamgsform^ bei -der ein erstes vteslösegiieid 9C^ ein zweites ,
88 und ein Glied 94 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses alle durch einen Stift 87 getragen werden,
Während der Verschluß sich in dem in Fig. 7 mit ausgezogenen Linien angegebenen gespannten Zustand befindet, drückt ein Arm 90c des auf . dem Stift 87 drehbar gelagerten und durch eine Feder 101 im Uhrzeigersinn in Berührung.mit dem Anschlag 102 vorgespannten ersten Auslösegliedes 90 ein bewegliches Kontaktglied 92a nach oben, um den Stromquellensehalter 92 offen zu lassen. Ein nicht dargestellter Verschlußknopf schiebt, wenn er niedergedrückt wird einen oberen abgebogenen Abschnitt 90a nach unten, um das erste Auslöseglied 90 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
Dies erlaubt dem beweglichen Kontaktglied 92a sich aufgrund seiner eigenen Elastizität nach unten in Kontakt mit einem feststehenden Kontaktglied 92b zu bewegen., indem es der Bewegung des Armes 90c folgt. Der Stromquellensehalter schließt deshalb, um die Spule 91b des Elektro-
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magneten 91 mit Strom zu versorgen, dessen Anziehungsfläche gegen das Anziehungsstück 98 gepreßt "Worden ist; dadurch hält der Elektromagnet 91 das Anziehungsstück 98 an die Anziehungsfläche angezogen. .....·
Das erste Auslöseglied 90 ist in Form einer Wippe auf dem Stift 87 drehbar gelagert und weist an seinem hinteren Ende einenStift 90b. auf. Das zweite Auslöseglied 88 ist auf demselben Stift 8? drehbar gelagert und ist durch eine Feder 89 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Wenn der Verschluß sich in seinem gespannten Zustand befindet, ist zwischen dem Stift 90b und der unteren Kante 88a des zweiten Auslösegliedes 88 ein Zwischenraum S vorgesehen zur Erreichung desselben Zwecks wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6. Nachdem daserste. Auslöseglied durch seine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn den Stromquellenschalter 92 geschlossen hat, kommt der Stift 90b mit der unteren Kante 88a des zweiten Aus-lösegliedes 88 in Berührung und dreht das Auslöseglied 88 entgegen dem Uhrzeigersinn. -
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Das zweite Auslöseglied 88 trägt den Elektromagneten 91, der durch einen Stift 91a an seinem Ende 88b drehbar gelagert ist. Demgemäß bringt die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn den ElektromagiEten 91 nach oben. Da der Elektromagnet 91 bereits beim Schließen des Stromquellenschalters 92 erregt worden ist und das Anziehungsstück 98 angezogen hält, dreht- die Aufwärtsbewegung des Elektromagneten 91 das Glied 94 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, das an seinem Ende 94c durch einen Stift 97 das Anziehungsstück 98 trägt, entgegen dem Uhrzeigersinn.
Das Glied 94 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, das auf demselben Stift 87 wie die Auslöseglieder 90 und 88 in Form einer Wippe'drehbar gelagert ist, wird durch eine Feder 95 im Uhrzeigersinn vorgespannt und liegt an einem Anschlag 96 an, wenn sich der Verschluß in gespanntem Zustand befindet. Das Glied 94 weist außerdem einen abgestuften Abschnitt 94a auf, der sich in Eingriff befindet mit dem Fortsatz 81a einer ersten Blende
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01, um diese in-ihrer gespannten Stellung zu halten.
Die erste Blende 01 ist auf einem Stift 06 drehbar gelagert und durch eine Feder 03 im Uhrzeigersinn vorgespannt. In gespannter Stellung drückt die erate Blende 01 mit ihrer hinteren Kante 01b gegen einen Stift 02b auf einer zweiten Blende.02, um die zweite Blende 02 in ihrer gespannten Stellung zu halten, Und veranlaßt ihren Arm 81c, das bewegliche Kontaktglied 99a eines Zahlschalters^ in Berührung mit-dessen feststehendem Kontaktglied 99b zu drücken, um den Schalter 99 zu schließen. Die zweite Blende 02 ist auf demselben Stift wie die erste Blende 01 drehbar gelagert und durch eine feder 04 im Uhrzeigersinn vorgespannt*
Die Drehung des Grliedes 94 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des· Verschlusses entgegen dem Uhrzeigersinn lost den abgestuften Abschnitt 94a aus dem Eingriff mit dem Fortsatz 01a: der ersten Blende 01,; um diese aus ihrer gespannten ■ Steliung\zu-befreien, und bringt einen am -; ■ hinteren Ende des Gliedes 94 ausgebildeten
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Riegelabschnitt 94b in die Bahn der im Uhrzeigersinn gerichteten Drehung eines aader zweiten Blende 82 ausgebildeten Fortsatzes 82a.
Wenn die erste Blende 81 aus dem Eingriff befreit ist, dreht sie sich unter der Wirkung der Feder 83 schnell im Uhrzeigersinn, um die nicht dargestellte Verschlußöffnung für den Beginn der Belichtung zu öffnen, und bleibt bei Berührung mit einem Anschlag 100 in der in der Zeichnung mit strichlierten Linien angegebenen Stellung stehen. Gleichzeitig mit dem Auslösen der Drehung der ersten Blende 81 im Uhrzeigersinn löst sich außerdem deren Arm 81c aus dem Druckkontakt mit dem beweglichen Kontaktglied 99a, um den Zählschalter 99.zu öffnen, wodurch ein elektrischer Steuerstromkreis der Belichtungszeit in Zählfunktion versetzt wird.
Obwohl die zweite Blende 82 in ihrer gespannten Stellung durch die Drehung der ersten Blende 81 im Uhrzeig ersinn aus dem Eingriff mit dieser ersten Blende 81 gelöst wird, kommt der Fortsatz
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82a in Eingriff mit dem Eiegelabschnitt 94b des Gliedes 94 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, dessen Riegelabschnitt 94b sich nun im Bereich der entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung des Fortsatzes 82a befindet. Infolgedessen bleibt die zweite Blende 82 weiter in ihrer gespannten Stellung.
Nach Ablauf der durch den elektrischen Steuerstromkreis der Belichtungszeit gezählten Zeit wird der Elektromagnet 91 entregt, wodurch die Anziehungskraft von dem Anziehungsstück 98 genommen wird, so daß die Feder 95 das Glied 94 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses zu einer Drehung im Uhrzeigersinn zwingt, um die zweite Blende 82 von dem ν Riegelende 94b zu lösen. Das Glied 94 schlägt gegen den Anschlag 96 und bleibt stehen. Die freigegebene zweite Blende 82 dreht sich unter der Wirkung der Feder 84 schnell im Uhrzeigersinn, schließt "die Verschlußöffnung und bleibt stehen, wenn der Stift 82b gegen die hintere Kante 81b der erstenBlende 81 in der mit strich-
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lierten Linien angegebenen Stellung schlägt, um die Belichtung zu beenden.
Nach der Belichtung wird der Verschlußknopf von der niederdrückenden Kraft befreit. Das erste Auslöseglied 90 dreht sich nun unter der Wirkungder Feder 101 im Uhrzeigersinn, veranlaßt seinen Arm 90c, den Stromquellenschalter 92 zu öffnen,-und wird durch die Berührung mit dem Anschlag 102 angehalten. Zur selben Zeit dreht die Feder 89 das zweite Auslöseglied 88 im Uhrzeigersinn und bewegt den Elektromagneten 91 nach unten, um dessen Anziehungsfläche mechanisch gegen das Anziehungsstück 98 zu pressen, worauf das zweite Auslöseglied 88 stehen bleibt. In diesem Zustand wird der zuvor erwähnte Zwischenraum S . zwischen der unteren Kante 88a des zweiten Auslösegliedes 88 und dem Stift 90b des ersten Auslösegliedes 90 gebildet. ' : '
Der Verschluß wird in derselben Weise gespannt wie in Fig. 6, indem die erste Blende 81 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Die zweite Blende 82 wird durch, den Stift 82b entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, der von der hinteren Kante 81b der ersten Blende 81 beaufschlagt wird ,-ohne daß die Verschlußöffnung geöffnet wird* Fast in der. Endstufe der Spannbetätigung kommt der Fortsatz 81a der ersten Blende 81 in Berührung mit der unteren Kante des abgestuftenAbschnittes 94a des Gliedes 94 für das Einleiten des Offnens und Schließens des Verschlusses und drückt das Glied 94 nach oben, um in derselben Weise, wie schon beschrieben, an diesem Abschnitt vorbeizugehen. Außerdem schließt der Arm 81c den Zählschalter 99, und bei Beendigung des Spannvorgangeskommt der Fortsatz: 81a in Eingriff mit dem abgestuften Abschnitt 94a., Auf diese Weise werden die Teile in die in Fig. 7 mit ausgezogenen Linien angegebenen, gespannten Stellungen bewegt.
Das Glied 94 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses weist außerdem einen Äntriebsabschnitt■ 94d für Ballaufnahmen auf» Wenn der Atitriebsabschnitt 94d durch ein
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nicht dargestelltes Betätigungsglied für BaIlaufnahmen niedergedrückt wird, dreht sich das Glied 94 unabhängig vom ersten Auslöseglied 90 entgegen dem Uhrzeigersinn und löst dabei die erste Blende 81 aus ihrer gespannten Stellung und verriegelt die zweite Blende 82 in ihrer gespannten Stellung, um den Verschluß voll zu öffnen. Wenn das Glied 94 von dem Druck des Betätigungsgliedes befreit wird, dreht es sich unter der Wirkung der Feder 95 im "Uhrzeigersinn und''entriegelt die zweite Blende 82, um den Verschluß zu schließen und eine Belichtung zu vollenden. In diesem Fall wird der Stromquellenschalter 92 offen gelassen und die Belichtungszeit wird entsprechend der Zeitdauer bestimmt, während der das Glied 94 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses durch das Ballaufnahmebetatigungsglied niedergedrückt wird.
Die in den Fig. 8 bis 11 gezeigte Ausführungsform ist so ausgelegt, daß eine Verschlußblende.111 in eine Richtung bewegt wird, um den Verschluß zu öffnen und zu schließen. .
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Die -Verschlußblende 111 und eine Spannblende . 112, die auf einer nicht dargestellten Grundplatte gelagert sind, sind nach rechts und links verschiebbar und werden durch Federn 113'bzw. nach rechts vorgespannt. Während der Verschluß sich in gespanntem Zustand befindet, wie es aus Fig. 8 zu ersehen ist, steht der Fortsatz 111a der Verschlußbiende 111 in Eingriff mit einem Riegelabschnitt 124a eines Gliedes 124 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, und die Verschlußblende '111 wird dadurch in ihrer gespannten Stellung zurückgehalten, wobei ihr erster Blendenabschnitt 111A eine Verschlußöffnung 115 verschließt. Die Verschlußblende 111 umfaßt außerdem einen links von dem ersten Blendenabschnitt 111A gelegenen und durch einen Abstand davon getrennten, zweiten Blendenabschnitt 111B. Zwischen den zwei Blendenabschnitten 111A und 111B ist eine Öffnung 111C ausgebildet, deren Größe ausreichend ist, um eine Verschlußöffnung 115 voll freizugeben.
Die Spannblende 112 wird normalerweise durch eine Feder 114 nach rechts gezogen und wird
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durch einen Anschlag 130 in der Stellung ge- · halten. Die Spannblende 112 hat eine Öffnung 112A, deren Größe ausreicht, um die Verschlußöffnung 115 Toll zu öffnen und die vor der Verschlußöffnung 115 liegt. Die Spannblende 112 umfaßt außerdem einen rechts von der Öffnung 112A gelegenen Blendenabschnitt 112B, um'die Verschlußöffnung 115 während des 'Verschlußspannvorgangs zu schließen.
Wenn ein Verschiußknopf' 110 niedergedrückt wird, während sich der "Verschluß, wie in Fig. 8 zu sehen, in gespanntem Zustand befindet, bewegt sich ein erstes Auslöseglied 120, das durch das Kameragehäuse getragen und durch eine Feder nach oben vorgespannt ist, nach unten-und schließt einen StromcRiellenschalter 122, der offen war, wobei sein bewegliches Kontaktglied 122a durch einen Stift 120a nach oben gedrückt wurde, um, wie bereits beschrieben,
einen Elektromagneten 121 zu erregen. Zwischen dem abgestuften.Abschnitt 120b des
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ersten Auslösegliedes 120 und dem Antriebsafeschnitt 118a eines zweiten Auslösegliedes -ist ein Zwischenraum S yorgesehen, wahrend siti der Verschluß in seinem gespannten Zustand feefinde ty so daß,; nachdem der Stromquellensehalter 122. geschlossen worden ist, während der Versehliußtoopf 110 niedergedrückt wurde., der abgestufte Abschnitt 120b des ersten Auslösegliedes 120 mit dem Antrieibsabsehnitt 118a des zweiten Auslösegliedes 118 in Berührung kommt, um das zweite Aaslöseglied 118 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen*
Bas zweite Auslöseglied 118, das auf einem Stift 117 drehbar gelagert und durch eine Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, trägt den durch einen Stift i21a drehbar daran^e-i-agertsn Elektromagneten 121, Wenn sich der Verschluß in gespanntem Zustand befindet, druckt das erste Äüslöseglied 118 die Anziehungsflache des Elektromagneten 121 mechanisch gegen ein Anziehungsstück 128, dasdurch einen Stift 127 drehbar am filled 124 für das Einleiten des Öffnens und Schließen^ des Verschlusses gelagert ist, ■
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Da der Elektromagnet 121 bei Schließen des Stromquellenschalters 122 erregt wird, um das Anziehungsstück 128 angezogen zu halten, bewegt die zuvor erwähnte Drehung des zweiten Auslösegliedes 118 entgegen dem Uhrzeigersinn durch das liederdrücken des Verschlußknopfs den Elektromagneten 121 nach unten und dreht das Glied 124 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des "Verschlusses durch das Anziehungsstück 128 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Das Glied 124 für das" Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses ist in Form einer Wippe auf einem Stift 123 drehbar gelagert und durch eine Feder 125 im Uhrzeigersinn vorgespannt, wobei sein Riegelende 124a, wie bereits beschrieben, mit dem Fortsatz 111a der Verschlußblende 111 in Eingriff steht, um die Verschlußblende 111 in ihrer gespannten Stellung zu verriegeln. Dieser Eingriff- bestimmt die Stellung des Gliedes 124, wenn es gespannt ist.
Die Drehung des Gliedes 124 für das Einleiten
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des :.Öf f nens und Schließens des Verschlusses entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 125 löst die Verschlußblende 111 aus dem Eingriff mit dem Biegelahschnitt 124a mit dem Ergebnis, daß die Blende 111 sich unter der Wirkung der Feder 113 schnell bewegt und die Verschlußöffnung Λ15 mit ihrer Öffnung 11TC voll öffnet. Obwohl die Drehung des Gliedes 124 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses die .Verschlußblende 111 von dem Biegelabschnitt 124a löst, um dieselbe aus ihrer gespannten Stellung freizugeben, wird durch die Drehung des Gliedes·124 entgegen dem Uhrzeigersinn ein hakenförmiger Eiegelabschnitt 124b· .am anderen Ende des Gliedes T24" in den Weg der nach rechts gerichteten Bewegung eines anderen Fortsatzes 11Tb "der Verschlußblende 111 gebracht. Infolgedessen wird die Bewegung nach rechts der Verschlußblende 111 durch den , Eingriff des Fortsatzes THb mit dem Biegelende 124b vorübergehend angehalten. Die Öffnung -111C der Verschlußblende 111 ist so gestellt, daß die Verschlußöffnung 115 voll geöffnet ist, wenn
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die Verschlußblende 111 in die angehaltene Stellung gebracht ist.
Der Beginn der nach rechts gerichteten Bewegung der Verschlußblende 111 öffnet einen Zählschalter 129,.der geschlossen war, wobei sein bewegliches Kontaktglied 129a durch einen Fortsatz 111d an der Verschlußblende 111 gedrückt wurde, und versetzt dadurch einen elektrischen Steuerstromkreis der Belichtungszeit in Zähltätigkeit. Die Teile sind so aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung in die gemäß Fig. 9 gebracht.
Nach Verstreichen der von dem elektrischen Steuerstromkreis der Belichtungszeit gezählten Zeit wird der Elektromagnet 121 entregt, so daß sich das Glied 124 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses zusammen mit dem Anziehungsstück 128 unter der Wirkung der Feder 125 im Uhrzeigersinn dreht, um den Fortsatz 111b der Verschlußblende 111 von dem Riegelende 124b zu lösen.
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Dementsprechend bewegt sich die Verschlußblende 111 unter der Wirkung der Feder 113 weiter nach rechts, um mit ihrem zweiten, Blendenabschnitt 111B-die Verschlußöffnung 115 und dadurch den Verschluß zu schließen. Die Verschlußblende 111 schlägt gegen einen Fortsatz 112a an der Spannblende 112 und bleibt stehen.,Auf diese Weise werden die Teile aus den Stellungen gemäß Fig. 9 in die gemäß Fig. 10 gebracht.
Wenn die niederdrückende Kraft von dem Verschlußknopf 110 genommen wird, schiebt die auf das erste Auslöseglied 120 wirkende Feder 126 den Verschlußknopf gemeinsam mit dem ersten,Auslöseglied 120 nach- oben und veranlaßt· den Stift 120a auf dem Auslöseglied 120, den Stromquellen-, schalter 122 zu öffnen. -
Das.zweite Auslöseglied 118 dreht sich unter der Wirkung der auf dieses wirkenden Feder weiter im Uhrzeigersinn und folgt dabei der Aufwärtsbewegung des ersten Auslösegliedes 120, um den. Elektromagneten.121 nach oben zu schieben.
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GG —
Jedoch unter dieser Bedingung hat sich das Glied 124 für das Einleiten des öffnens und Schließens des Verschlusses in die in Fig. gezeigte Stellung gedreht, wo es an seiner Drehung im Fhrzeigersinn durch den Fortsatz 111 a"an der Verschlußblende 111 gehindert wird und das Anziehurgjstück 128 in eine beträchtlich höhere Stellung geschoben ist, so daß die Anziehungsfläche des Elektromagneten 121 immer noch außer Berührung mit dem Anziehungsstück 128 steht und der Zwischenraum S zwischen dem abgestuften Abschnitt 120b des ersten Auslöse— gliedes 120 und dem Antriebsabschnitt 118a des zweiten Auslösegliedes 118 nicht entsteht.
Wenn der Verschluß gespannt wird, wird ein Spannglied 131 durch ein nicht dargestelltes Kupplungsmittel mit einem Fortsatz 112b an der Spannblende 112 in Eingriff gebracht und bewegt sich nach links, um die Spannblende 112 zu verschieben. Der Fortsatz 112a der Spannblende veranlaßt die. Verschlußblende 111, sich mit der Spannblende 112 mit zu bewegen.
Da die Spannblende 112 und die Verschlußblende
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in einer solchen Beziehung zueinander angeordnet sind,.daß die öffnung 1T1C der einen Blende 11T durch den Blendenabschnitt 112B der anderen Blende 112 verschlossen ist, wobei die Öffnung 1121 der letzteren durch den Blendenabschnitt 111B der ersteren verschlossen ist, werden die Öffnungen 1121 und 111G·den Verschluß nicht öffnen, wenn die Blenden 111 und 112 vor. der Versehlußöffnung 115 nach links vorbeigleiten.
Die Versehlußblende 111, die mit ihrem Fortsatz 111a in gleitender Berührung mit der oberen Kante des Gliedes.. 124 für das Einleiten des _ Öffnens und Schließens des Verschlusses sich nach links bewegt, dreht in dem Maße, in dem sie nach links wandert, das (xlied 124 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das Inziehungsstück 128 in Druckkontakt mit der Inziehungsflache des Elektromagneten 121 gebracht wird, der bereits in eine obere-Stellung geschoben war, um den Elektromagneten 121 nach unten zu drücken und dadurch das zweite luslöseglied 118 leicht entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen.
Fast in der Endstufe des Spannvorgangs gleitet
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der Fortsatz 111a der Verschlußblende 111 über das Riegelende 124a des Gliedes 124 und gleichzeitig schließt der Fortsatz 111 cL den Zählschalter 129. Wenn die Verschlußblende 111 die gespannte Stellung erreicht, dreht sich das Glied 124 unter der Wirkung der Feder 125 leicht im Uhrzeigersinn, um sein Riegelende 124a mit dem Fortsatz 1.11a der Verschlußblende 111 in Eingriff zu bringen. So wird das Glied 124 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses in Position gespannt.
Das zweite Auslöseglied 1.18 folgt der Bewegung des Gliedes 124 für das-Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses und drückt dabei den Elektromagneten 121 mit dessen Anziehungsfläche nach oben in Druckkontakt mit dem Anziehungsstück 128. Gleichzeitig wird der bestimmte Zwischenraum S zwischen dem Antriebsabschnitt 118a des zweiten Auslösegliedes 1-18 und dem abgestuften Abschnitt 120b des ersten Auslösegliedes 120 gebildet. Die Teile' befinden sich nun in den in Fig. 11 dargestellten Stellungen.
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Nach Überspannen bewegt sich das Spannglied 131 nach rechts, so daß die'Spannblende 112 unter der Wirkung der Feder 114 dem Spannglied .131 folgen kann. Dig Spannblende'112 wird durch einen Anschlag 130 angehalten, wobei sich ihre Öffnung 112A vor der Verschlußöffnung 115 befindet. Jedoch wird der Verschluß nicht geöffnet, da die Verschlußöffnung 115 durch den ersten Blendenabschnitt 111A der Verschlußblende 111 verschlossen ist. Die Teile befinden sich nun in den in Fig. 8 gezeigten Stellungen.
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung der Ausführungs-'" form gemäß den Fig. 8 bis 11, in der das Glied
124 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses ersetzt ist durch wei Glieder, d.h. durch ein Glied 134 für das Einleiten des Öffnens des Verschlusses und ein Glied 135 für das Einleiten des Schließens des Verschlusses.
Das Glied 134 für das Einleiten des Öffnens des Versqhlusses, das in Form einer Wippe auf dem Stift 123 drehbar gelagert und durch eine Feder
125 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, weist ein
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Riegelende.134a auf, das mit dem Fortsatz 111a der Verschlußblende 111 in Eingriff steht, um ' die Verschlußblende 111 in ihrer gespannten Stellung zu halten.
Das Glied 135 für das Einleiten des Schließens des Verschlusses ist an seinem Unterteil auf einem Stift 136 drehbar gelagert und durch eine Feder 137 im Uhrzeigersinn vorgespannt; sein freies Ende 135a steht in Eingriff mit dem unteren Abschnitt eines Fortsatzes 134b am anderen Ende des Gliedes 134 für das Einleiten des Öffnens des Verschlusses, so daß es mit diesem Glied 134 bewegbar ist. Das Glied 135 für das Einleiten des Schließens des Verschlusses weist außerdem einen Riegelabschnitt 135b auf, der mit dem Fortsatz 111b der Verschlußblende 111 in Eingriff kommen kann, um die Verschlußblende 111 in der Stellung zu halten, in der der Verschluß voll geöffnet ist. Die Feder 137, die auf das Glied 135 für das Einleiten des Schließens des Verschlusses wirkt, ist weicher als die Feder 125, die auf das Glied 134 für das Einleiten des Öffnens des Verschlusses wirkt. In
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Fig. 12 sind die gleichen'Teile wie in Fig. 8 "bis 11 mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.
Wenn der Verschluß in Fig. 12 ausgelöst wird, wird der Stromquellenschalter 122 geschlossen und das Glied 134 für das Einleiten des Öffnens des Verschlusses wird danach durch das erste und zweite Auslöseglied 120, 118, den Elektromagneten 121 und das Anziehungsstück 128 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie es in der Zeichnung mit strichlierten linien angedeutet ist, wodurch die Verschlußblende in ihrer gespannten Stellung von dem Biegelende 134a gelöst wird und gleichzeitig der Fortsatz 134b am anderen Ende. 134 nach oben"bewegt wird. Dieser Bewegung folgend dreht sich das Glied 135 für das Einleiten des Schließens des Verschlusses im Uhrzeigersinn und schlägt gegen den Anschlag 130; dabei wird sein Riegelabschnitt 135b in den Weg der Vorwärtsbewegung des Fortsatzes 111b an der Verschlußblende 111 gebracht, wenn dieser sieh nach rechts bewegt.
Die -aus dem Eingriff mit dem Glied 134 für das Einleiten des -Öffnens des Verschlusses gelöste
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Verschlußblende 111 bewegt sich unter der Wirkung der Feder 123 schnell nach rechts und öffnet mit ihrer Öffnung 111C voll den Verschluß, worauf der.Fortsatz 111b mit dem Riegelabschnitt 135b des Gliedes 135 für das Einleiten des Schließens des Verschlusses in Eingriff kommt und die Verschlüßblende 111 stehen bleibt. ·
Die Entregung des Elektromagneten.121 nach Verstreichen der durch den elektrischen Steuerstromkreis der Belichtungszeit gezählten Zeit erlaubt der Feder 125, das Glied 134 für das Einleiten des Öffnens des Verschlusses im Uhrzeigersinn zu beaufschlagen, so daß der Fortsatz 134b"am anderen Ende des Gliedes 134 veranlaßt wird, das freie Ende 135a des Gliedes 135 für das Einleiten des Schließens des Verschlusses niederzudrücken und dadurch das Glied 135 gegen die Wirkung der Feder 137 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Das Glied 135 löst deshalb den Riegelabschnitt 135b aus dem Eingriff mit dem Fortsatz 111b der Verschlußblende 111,
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worauf die Verschlußblende 111 sich unter der Wirkung der Feder 113 nach rechts "bewegt, um die VerschlttßÖffnung 115 mit dem Blendenab-^ schnitt HiB für die Beendigung der Belichtung zu. schließen*· ■
Wie es in Fig* 11 der Fall ist,, wird der lter- Schluß durch das Spannglied 131 gespannt, wodurch der Fortsatz- 111a an der Verschlußblende 111 veranlaßt wird* über den Ei egelabschnitt ■134a des Gliedes 134 für das Einleiten des Öffnen*des Verschlusses in den Eingriff mit dem Megeläbschnitt 134a zu" gleiten, wodurch dieu Verschlußbiende 111 in Stellung gespannt wird*
Während der beschriebenen Vorgänge arbeiten die gleichen Teile wie in den Fig* 8 bis 11 in derselben Weise, wie dort dargestellt.
Das Glied zur Betätigung des Verschlusses in Öffnungs- und Schließfunktion besteht in dieser ÄüSführungsföriii aus. zwei Gliedern, nämlich dem Glied 134 für das Einleiten des Offnens des Verschlusses und dem Glied 135 für das Einleiten des Schließens des Verschlusses, aus
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olgendem Grand:
Gemäß der in den Fig. 8 bis 11 gezeigten Ausführungsform, in der das auf dem Stift 123 in der Art einer Wippe drehbar gelagerte Glied 124 für das Einleitendes Öffnens und Schließens des Verschlusses an seinen entgegengesetzten Enden jeweils mit Riegelabschnitten 124a und 124b ausgebildet ist, übt der Fortsatz 111b eine große Kraft auf den Riegelabschnitt 124b des Gliedes 124 aus, sobald er mit der wirkenden Federkraft und Massekraft dagegen schlägt, wenn die Verschlußblende 111 in der Stellung verriegelt wird, in der der Verschluß voll geöffnet ist, nachdem die Blende in schnelle Bewegung versetzt worden ist, um den Verschluß zu öffnen.
Wenn die oben erwähnte Kraft eine Wirklinie hat,' die nicht durch.den Mittelpunkt der Drehbewegung des Gliedes 124 geht, erzeugt die Kraft an ihrem Angriffspunkt eine Komponente , die das Glied 124 in eine Richtung um seinen Stift 123 dreht.
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Die in den Fig-. 8 "bis-11 gezeigte Ausführungsform ist von diesem -Nachteil frei,, da die Wirklinie der Kraft horizontal verläuft, aber wenn der Stift 123 unter der Wirklinie angeordnet wäre, würde die oben erwähnte Komponente dem Glied 124 ein Moment im Uhrzeigersinn erteilen, das einen direkten Einfluß auf die das: Anziehungsglied 128 anziehende Anziehungskraft des Elektromagneten 121 erzen gen würde, wenn, es als eine unwirksame Kraft entgegen, der Anziehungskraft auf den Biegelabsehnitt 124b wirken würde.. TJm die Anziehung zu gewährleisten, wird es deshall) nötig, einen Elektromagneten zu verwenden, der eine hohe Anziehungskraft abgibt,und das ist nachteilig. Demgemäß ist, es am vorteilhaftesten, denStift 123 auf der Wirklinie anzuordnen, aber das zieht wiederum den Kachteil nach sich, die Freiheit der Ausführung in Bezug auf die Stellung des Stiftes 123 einzuschränken.
Gemäß der Ausführungsfora nach Fig. 12 wurden diese Schwierigkeiten überwunden, indem der Riegelabschnitt 135b, um die. Verschlußblende
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in der voll geöffneten Stellung zu halten, an dem selbständigen-Glied 135 für das Einleiten des Schließens des Verschlusses vorgesehen ist, das funktionsmäßig mit dem Glied 134 für das Einleiten des Öffnens des Verschlusses verbunden ist. Wenn der Stift 136 des Gliedes 135 für das Einleiten des Schinkens des Verschlusses unter der Kraftlinie der bei der Verschlußöffnungsfunktion auf den Biegelabschnitt 135b des Gliedes 135 einwirkenden Kraft angeordnet wird,' wirkt außerdem das Kraftmoment an seinem Angriffspunkt, um das Glied 135 im Uhrzeigersinn zu drehen und wirkt infolgedessen, um das Anziehungsstück 128 weiter gegen den Elektromagneten 121
zu drücken.
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Die Fig. 13 "bis 15 zeigen eine AusfUhrungsform, bei der die funktionsmäßige Verbindung zwischen dem Verschlüßauslöseglied und dem Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses durch den Elektromagneten und das Anziehungsstück verwendet wird, eine Anzeige in dem.Fall abzugeben, daß die Stromquellenbatterie zur Erregung des Elektromagneten verbraucht worden ist und unfähig ist, dem Elektromagneten zu ermöglichen, eine normale magnetische Kraft abzugeben; die Anzeige wird beim Auslösen des Verschlusses innerhalb des Sucherfeldes vorgesehen, das die Bedienungsperson betrachtet, um erkennbar zu machen,daß der Verschluß nicht funktionsfähig ist und die Batterie durch eine neue ersetzt werden muß.
■Die Ausführungsform enthält ein Anzeigeglied 171» das auf einem Stift 172 drehbar gelagert und durch eine Feder 173 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, so daß es innerhalb eines Sucherfeldes 170 stellbar ist, und ein Verriegelungsglied 174, das auf einem Stift 175 drehbar gelagert und durch eine Feder 176 vorgespannt ist, so daß das normale Arbeiten des Verschlusses dem Verriegelungsglied 174 erlaubt, das Anzeigeglied 1j1 außerhalb des Sucherfeldes 170 zu halten. . ■'.'...
Während sich der Verschluß in gespanntem Zustand befindet, hält das Anzeigeglied 171 einen Ermittlungsabschnitt
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I7ia an seinem hinteren Ende in Berührung mit der Seitenfläche des Elektromagneten 151» wobei sein Anzeigeabschnitt 171c gegen die Kraft der Feder 173 außerhalb des Sucherfeldes 170 gestellt ist. Wenn der Elektromagnet 151 nach oben gebracht wird, wofrei er ein Anziehungsstück 158 durch die Verschlußauslösebetatigung angezogen hält, kommt der Ermittlungsabschnitt 171a in gleitende Berührung mit der Seitenfläche des Anziehungstücks 158 und außer Berührung mit der Seitenfläche des Elektromagneten 151, um festzustellen, daß der Verschluß normal arbeitet. Der Anzeigeabschnitt 171c wird deshalb außerhalb des Sucherfeldes gehalten. Wenn sich andererseits beim Auslösen des Verschlusses nur der Elektromagnet 151 nach oben bewegt und dabei einen Zwischenraum G- zwischen dem Elektromagneten 151 und dem Anziehungsstück 158 erzeugt, dreht sich das Anzeigeglied 171 unter der Wirkung der Feder 173 im Uhrzeigersinn, um den Ermittlungsabschnitt 171a in den Zwischenraum G- zu bringen, so daß sich der Anzeigeabschnitt 171c in das Sucherfeld 170 stellen kann.
Das Verriegelungsglied 174 hat einen hakenförmigen Abschnitt 174a, der mit einem Stift 171b auf dem Anzeigeglied 171 in Eingriff bringbar und aus diesem Eingriff lösbar ist, und einen Arm 174b, der so ausgelegt ist,
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daß er mit der Endkante 14Td einer Verschlußblende 141 in Berührung kommen kann. Während sich die Verschlußblende "141 In ihrer gespannten Stellung befindet, drückt die Endkante 141d gegen den Arm 174b, um'den hakenför^ migen Abschnitt 174a aus dem Weg· der Vorwärtsbewegung des Stiftes 171b bei der Drehung des Anzeigegliedes 171 im Uhrzeigersinn zurückgezogen zu halten. Das Einsetzen der nach links gerichteten Bewegung der Verschlußblende 141 nimmt den Druck von dem Verriegelungsglied 174, worauf die Feder 176 das Verriegelungsglied 174 im Uhrzeigersinn dreht, um den hakenförmigen Abschnitt 174a mit dem Stift 171b in Eingriff zu bringen. Dies hindert das Anzeigeglied 171 an einer Drehung im Uhrzeigersinn.
Der Verschluß der vorangehenden Konstruktion ist in seinem gespannten Zustand in Fig. 13 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Gemäß Fig. 13 ragt ein Verschlußknopf 150 nach oben von einem Kameragehäuse 146 ab, indem er durch eine nicht dargestellte Feder belastet ist. Wenn er niedergedrückt wird, schließt der Versehlüßknopf 150 einen Stromquellenschalter 152, dessen bewegliches Kontaktglied sich mit dem Arm 150a des Verschlußknopfs 150 in Eingriff befand, um den Elektromagneten 151 zu erregen.
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der
Weiteres Nie/arücken des Versehlußknopfs 150 drückt das Antriebsende 148a eines Auslösegliedes 148 nieder,, das . auf einem Stift 147 drehbar gelagert und durch eine Feder 149 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist; dabei dreht er das Auslöseglied 148 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie es in der Zeichnung mit strichlierten Linien angegeben ist, wodurch der am anderen Ende 148b drehbar gelagerte Elektromagnet 151-angehoben wird.
Wenn die Stromquellenbatterie genügend Spannung hat, um den Elektromagneten 151 zu erregen, ist der Elektromagnet 151 bereits bei Schließen des Stromquellenschalters 152 erregt worden, um das Anziehungsstiick 158 angezogen zu halten, so daß durch die Aufwärtsbewegung des Elektromagneten 151 der Ermittlungsabschnitt 171a des Anzeigegliedes 171 sich von der Seitenfläche des Elektromagneten 151 in gleitende Berührung mit der Seitenfläche des Anziehungsstücks 158 schiebt und dabei feststellt, daß sich der Elektromagnet 151 in normaler Betätigung befindet und verursacht, daß der Anzeigeabschnitt 171c außerhalb des Sucherfeldes 170 zurückgehalten wird.
Die Aufwärtsbewegung des Elektromagneten 151 dreht ein Glied 154 für das Einleiten des öffnens und Schließens
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des Verschlusses im Uhrzeigersinn, das an seinem, einen Ende das inziehungsstück 158 drehbar trägt und selbst in Form einer Wippe drehbar auf einem Stift 153 gelagert ist; das Glied 154 ist außerdem durch eine Feder 155 im" Uhrzeigersinn vorgespannt. Diese Bewegung gibt die "Verschlußblende 141 frei, die durch den Eingriff eines Fortsatzes 141a mit einem Riegelabschnitt 154a an dem einen Ende des Gliedes 154 in ihrer gespannten Stellung gehalten worden ist.
Die Versehlußblende 141 in ihrer gespannten Stellung hält durch ihren ersten Blendenabschnitt 141A eine Verschlußöffnung geschlossen,wobei sie mit ihrer Endkante 141d gegen das Verriegelungsglied 174 drückt, um den hakenförmigen Abschnitt 174a aus dem Weg der Vorwärtsbewegung des Stiftes 171b auf dem Anzeigeglied 171 zurückgezogen .zu halten; der Fortsatz 141a schließt einen Zählschalter 159· Wenn sie aus ihrer gespannten Stellung," wie oben beschrieben, gelöst wird, wird die Verschlußblende 141 durch die Wirkung einer Feder 143 in eine schnelle, nach' links gerichtete Bewegung versetzt, wodurch der Druck von dem Verriegelungsglied und von dem beweglichen Kontaktglied des Zählschalters
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159 genommen wird. Die Feder 176 dreht deshalb das Verriegelungsglied 174 im Uhrzeigersinn, um den hakenförmigen Abschnitt 174a mit dem Stift 171b des Anzeigegliedes 171 in Eingriff zu bringen. Der Zählschalter 159 öffnet sich, um den elektrischen Steuerstromkreis für die Belichtungszeit in Zähltätigkeit zu versetzen.
Die vorstehende Drehung des Gliedes 154 für das Ein-r· leiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses bringt einen Riegelabschnitt 154b an seinem anderen Ende in den Weg der Vorwärtsbewegung eines Fortsatzes 141b während der nach links gerichteten Bewegung der Verschlußblende 141. In der Stellung, in der die Verschlußblende 141 die Verschlußöffnung 145 mit ihrer Öffnung 141C voll öffnet, kommt der Fortsatz 141b mit dem Eiegelabschnitt 154b in Eingriff, der seinerseits die nach linkß gerichtete Bewegung der Verschlußblende 141 anhält.
Nach Verstreichen der durch den elektrischen Steuerstrom.-kreis gezählten Zeit wird der Elektromagnet 151 entregt, so daß sich das Glied 154 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses unter der Wirkung der Feder 155 mit dem AnziehungsstÜGk 158 im Uhrzeigersinn
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drehen kann. Der Verriegelungsabschnitt 154b löst die Versehlußblende 141 aus der Stellung, in der der Verschluß voll geöffnet ist.
Auf Grund der vorangehenden Betätigung bewegt sich das Anziehungsstück 158 nach unten aus der Berührung mit dem Elektromagneten 151 heraus, so daß der Ermittlungsabsehnitt 171a des Anzeigegliedes 171* der sich in Berührung mit der Seitenfläche des Anziehungsstücks 158 befand, nun in den Zwischenraum G- zwischen dem Elektromagneten 151 und dem Anziehungsstück 158 unter der Wirkung der Feder 173 stellbar ist. Jedoch das Anzeigeglied 171 wird durch den Eingriff des Verriegelungsgliedes 174 mit.dem Stift 171b gegen eine Bewegung im Uhrzeigersinn gesperrt gehalten, und das Anzeigeglied 171c bleibt außerhalb des Sucherfeldes 170 (siehe Fig. 14).
Die ausgelöste Verschlußblende 141 bewegt sich unter Wirkung der Feder 143 weiter nach links und schließt mit ihrem zweiten Blendenabschnitt 141B die Verschlußöffnung 145 und wird durch einen Fortsatz 142a an der Spannblende 142 bei Berührung mit ihr angehalten, um .j@Ine Belichtung zu vollenden.
Wenn der Verschlußknopf 150 von der niederdrückenden
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Kraft befreit wird, kehren der Verschlußknopf 150 und das Auslöseglied 148 in ihre Ausgangsstellung zurück, öffnen-dabei den'Stromquellenschalter 152 und bewegen den Elektromagneten 151 nach unten.
Der Verschluß wird gespannt, indem ein nicht dargestelltes Betätigungsglied betätigt wird, um ein Spannglied 161 nach rechts anzutreiben. Das Spannglied 161 kommt, wenn es nach rechts bewegt wird, mit einem Fortsatz 142b an der Spannblende 142 in Eingriff und treibt die Spannblende 142 nach rechts.
Bei Beendigung der Belichtung druckt die Verschlußblende 141, wie oben beschrieben, gegen den Fortsatz 142a an der Spannblende 142 und schließt mit seinem zweiten Blendenabschnitt 141b eine Öffnung 142A. Während die Feder 143- gespannt wird, bewegt sich die Verschlußblende
141 zusammen mit der Spannblende 142, indem sie durch den Fortsatz 142a geschoben wird, wenn die Spannblende
142 nach rechts angetrieben wird. Im Laufe dieses Spannvorgangs wird die Öffnung 142A der Spannblende 142 durch den zweiten Blendenabschnitt 141B der Verschlußblende 141 verschlossen und die Öffnung 141C der Verschlußblende 141 wird durch den Blendenabschnitt 142B der Spannblende 142 verschlossen ohne jede Möglichkeit für ein Öffnen der
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Verschlußöffnung, In der Endstufe des Spannvorgangs kommt der Fortsatz 141a an der Verschlußblende 141 in Eingriff mit dem Biegelende 154a des Gliedes 154 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses und schließt den Zählschalter 159. Die Verschlußblende 141 drückt auch gegen den-Arm 174b des'Verriegelungsgliedes 174, um dieses entgegen dem Uhrzeigersinn zn drehen und dadurch den hakenförmigen Abschnitt 174a aus dem Eingriff mit dem Stift 171b an dem Anzeigeglied 171 zu lösen, wohingegen das Anzeigend 171 durch die Berührung des Ermittlungsabschnitts 171a mit der Seitenfläche des gesenkten 'Elektromagneten 151 an einer Drehung im Uhrzeigersinn gehindert wird. Außerdem bringt der oben erwähnte Eingriff der Verschlußblende 141 mit dem Glied 154 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses.das Anziehungsstück 158 in innige Berührung mit der Anziehungsflache des Elektromagneten 151 .
Das Spannglied 161 bewegt sich bei dem Spannen der Verschlußblende 141' in ihre Stellung, gefolgt von der unter der Wirkung der Feder 144 nach rechts gerichteten Bewegung der Spannblende 142 -nach rechts. Bei Beendigung des Spannvorgangs .schlagt die Spannblende 142 gegen den Anschlag 160 und wird dadurch verriegelt,
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wobei seine Öffnung 142A vor der Verschlußöffnung 145 liegt. So sind die Teile in die in Fig. 13 mit ausgezogenen Linien angegebenen Stellungen zurückgekehrt. Die Verschlußöffnung 145 wird durch den ersten Blendenabschnitt 141A der Verschlußblende 141 geschlossen gehalten.
Wenn sie verbraucht ist, kann die Stromquellenbatterie nicht genügend Strom abgeben, um durch den Elektromagneten 151 die gewünschte magnetische Kraft zu erzeugen, obwohl der Verschlußknopf 150, der den Stromquellenschalter 152 schließt, niedergedrückt wird. So wird die magnetische Kraft des Elektromagneten 151 nicht ausreichend sein, um das Anziehungsstück 158 an ihn angezogen zu halten und das Glied 154 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses gegen die Kraft der Feder 155 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen.
Obwohl das Auslöseglied 148 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kann, um den Elektromagneten 151 nach oben zu bringen, nachdem der Stromquellenschalter 152 geschlossen worden ist, kann infolgedessen das Anziehungsstück 158 dieser Bewegung nicht folgen, so daß das Glied
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154 die-Verschlußblende 141 in ihrer gespannten Stellung halten kann, ohne einen Offnungs-' und SchließVorgang des Verschlusses zu bewirken.
Wenn die Ve-rschlußblende 141 in ihrer gespannten Stellung · verriegelt bleibt, ist der Arm 174b des Verriegelungsgliedes 174 verschoben, wobei der hakenförmige Abschnitt ' 174a aus dem Weg der Vorwärtsbewegung des Stiftes 171b des Anzeigegliedes 171e zurückgezogen gehalten wird.
Andererseits läßt die Aufwärtsbewegung des Elektromagneten 151 den Zwischenraum G zwischen dem Elektromagneten 151 und dem Anziehungsstück 158 bestehen mit dem Ergebnis, daß der Ermittlungsabschnitt 171a des Änzeigegliedes 171 außer Berührung mit der Seitenfläche des Elektromagneten 151 und in den Zwischenraum G- gebracht wird; das Anzeigeglied 171 dreht sich so unter der Wirkung der Feder 173 im Uhrzeigersinn, um seinen Anzeigeabschnitt 171 . in das S.ucherfeld 170 zu bringen, wie es in Fig. 15 zu sehen ist, und dadurch anzuzeigen, daß der Verschluß auf Grund des Verbrauchs der Stromquellenbatterie nicht betätigbar ist. '. . ' · ■ ;
-Wenn der Druck von dem Verschlußknopf 150 genommen wird, kehren demgemäß der Verschlußknopf 150 und das Auslöse-
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glied 148 unter der auf sie wirkenden Federkraft zurück, öffnen dabei den Stromquellenschalter 152 und bewegen den Elektromagneten 151 nach unten. Die Abwärtsbewegung des Elektromagneten 151 drückt gegen den Ermittlungsabschnitt 171a, um das Anzeigeglied 171 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und den Anzeigeabschnitt 171c aus dem Sucherfeld 170 zu entfernen. Die Anziehungsfläche des Elektromagneten 151 wird gegen das Anziehungsstück 158 gepreßt, wodurch der Verschluß in seinen gespannten Zustand zurückgebracht wird. Die Stromquellenbatterie wird dann durch eine neue ersetzt, um den Verschluß für normale Aufnahmebetätigungen bereit zu machen.
ti- - --
Fig. 16 bis 18 zeigen eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung, bei der ein Anzeigeglied 201 zur Anzeige des Verbrauchs der Stromquellenbatterie in einem Sucherfeld 200 verwendet wird, um zum Zeitpunkt, wenn die Verschlussblende zu einem Halt kommt, die Massenkräfte aufzufangen und dadurch zu verhindern, daß die Blende aufprallt. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, das in den Fig. 13 bis 15 dargestellte Verriegelungsglied, um ein Anzeigeglied 201 außerhalb des Sucherfelds 200 zu halten, wenn der Verschluß normal arbeitet, wegzulassen, so daß der Anzeigemechanismus
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vereinfacht werden kann, " .
Wenn sich der Verschluß, wie in Mg. 16 angegeben, in gespanntem Zustand befindet, wird ein Versehlußknopf 190 durch einen Antriebsabschnitt 188a an einem Ende eines Auslösegliedes 188 nach oben gedrückt und ragt nach oben aus einem Kameragehäuse 186 heraus. Das Auslööeglied 188, das wie eine Wippe auf einem Stift 187 gelagert und durch eine Feder 189 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, weist an seinem einen Ende einen Stift 188b auf, der in ein Langloch 191a eines Elektromagneten 191 eingmft; der Stift 188b Zwingt den Elektromagneten 191 nach unten und" drückt gegen das bewegliche Kontaktglied eines Stromqueilenschalters 192, um.diesen Schalter 192 offen zu lassen. ' .
Wird in diesem Stadium der Verschlußknopf 190 niedergedrückt, wird das Auslöseglied 188 entgegen dem .Uhrzeigersinn gedreht. Per Stift 188b schließt im.Laufe seiner Aufwärtsbewegung durch das Langloch 191a zuerst den Stromquellenschalter 192. Wenn die Stromquellenbätterie genügend Spannung hat, wird der Elektromagnet erregt, wodurch ein in inniger Berührung mit "seiner Anziehungsfläche stehendes Anziehungsstück 198 daran angezogen, gehalten wird. .
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Wenn das Niederdrücken des Verschlußknopfs 190 den'Stift 188b an das obere Ende des Langlochs 191a bringt, schiebt die Drehung des Auslösegliedes 188 entgegen dem Uhrzeigersinn den Elektromagneten 191 nach oben und verursacht, daß das Anziehungsstück 198 das Glied 194 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Auf Grund der zuvor erwähnten Anziehung-bewegen, sich der Elektromagnet 191 und das Anziehungs stück 198 gemeinsam, nach oben, wodurch ;der Ermittlungsabschnitt 201a des Anzeigegliedes 2Ö1, der sich in Berührung mit der Seitenfläche des Elektromagneten 191 befindet, in gleitende Berührung kommt mit der Seitenfläche des Anziehungsstiicks 198.
Das Glied 194 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses ist in der Art einer Wippe auf einem Stift 193 drehbar gelagert und durch eine Feder 195 im Uhrzeigersinn vorgespannt. In .gespanntem Zustand steht das Eiegelende 194a des Gliedes.194 in.Eingriff mit einem Stift 181a an einer ersten Verschlußblende 181, um die . Blende 181 in ihrer Stellung zu spannen. ,, ...
Die erste Blende 181 weist an ihrem hinteren Abschnitt. einen Fortsatz 181b auf, der gegen das bewegliche Kon-
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taktglied eines Zählschalters 199 drückt, um den Schalter 199 zu schließen, wenn die Blende 181 sich in gespannter Stellung befindet. Die Blende 181 hat außerdem einen abgestuften Abschnitt 181c, der in Druckkontakt mit einem Stift 182a an einer zweiten Verschlußblende 182 steht, um die zweite Blende 182 in ihrer gespannten Stellung zu verriegeln. .
Die durch das Auslösen des Verschlusses bewirkte Drehung des Gliedes 194 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses entgegen dem Uhrzeigersinn löst die erste Blende 181 aus dem Eingriff mit seinem Eiegelende 194a und bringt dabei einen anderen Riegelabschnitt 194b an seinem anderen Ende in den Weg der Vorwärtsbewegung eines Stiftes 182b, wenn die zweite Blende 182 sich nach rechts bewegt.
Wenn die erste Blende 181 aus ihrer gespannten Stellung gelöst wird, beginnt sie unter der Wirkung der Feder 183, sich schnell.nach rechts zu bewegen, öffnet den Schalter 199 und entriegelt den Stift 182a auf der zweiten Blende 182.
Die so entriegelte zweite Blende 182 neigt dazu, sich
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unter der Wirkung einer Feder 184 nach rechts zu bewegen, aber der andere Stift 1'82b kommt mit dem Riegelabschnitt 194b des Gliedes- 194 in Eingriff und verhindert so die nach rechts gerichtete Bewegung.
Die nach rechts gerichtete Bewegung der ersten Blende 181 öffnet eine Verschlußöffnung 185 voll für die Vornahme einer Belichtung. Zu diesem Zeitpunkt kann die schnelle Bewegung der ersten Blende 181 möglicherweise verursachen, daß die Blende 181auf Grund ihrer eigenen Massenkräfte zurückprallt, wenn sie am Endpunkt ihrer Bewegung zum Stillstand gebracht wird mit dem Ergebnis, daß die Blende 181 einen Teil der Verschlußöffnung wieder bedeckt, nachdem diese voll geöffnet war, und so die Belichtung nachteilig beeinflußt wird. Demgemäß ist die erste Blende 181 im allgemeinen so ausgelegt, daß sie in einer von der Verschlußöffnung 185 entfernten Stellung angehalten werden kann, um so den Einfluß des Zurückprallens zu vermeiden, aber dies verlängert die Bewegungsstrecke des Verschlusses und macht es schwierig, einen kompakten Aufbau vorzusehen.
Die vorliegende Ausführungsform dieser Erfindung enthält das zuvor erwähnte Anzeigeglied 201, das auf einem Stift
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drehbar gelägsit uai durch eine fete· 205 la tih gersinn vöigöSJpäMit igt* «feel sein fe&ittlm 201ä -auf ier Seitenfllehe des Elektromagneten 191» dann auf die Set leaf läöte des Änziehungsstücks 198 gleiten kanni das Anzeigeglied 201 trägt tüiie^dem 'öiaea im Meg MgIi reöhts ,geriöhteten JBeweguiig eifies IOr teat ze s .1814 äfi €©ϊ Vorderseite der erstea lleade 181 gelege©e& Stift ,201b# um kurz, faar Beeiniigimg der Bewegung der ersten Blende 181 ffiit dein Fortsatz 181d in Berührung zu kommen*
So öffnet die durch die. Wirkung der Feder 185 in eine schnelle tfiööh rechts gerichtete Bewegung versetzte erste Blende 181 den fe^scMufi Mi, wofeei sie in diesem iugenblick dejm Fortsafez I81d erltufet» gegen den Stift 201b zu schlagen, um das Anzeigeglied 201 gegen die Kraft 4er Feder 205 entgegen dem Uhrzeigersinn· zu drehen^ und gleichzeitig beendet die erste Blende 181 ihre Bewegung bei der Beriferung mit einem Anschiag 196* Auf diese ifeise wird die erste Blende !81 in der Indstufe ihrer nach rechts gerichtet:&n Bewe'gung durch die Wirkung der Feder 203 auf das Anzeigeglied .201 gebremst und ihre lässenkräfte werden dadurch absorbiert» wenn die Blende· 181 zum Stillstand kommt, daher feesteht keine Möglichkeit, daß ein Zurückprallen erfolgt. Wenn die erste Blende ihre Beweguiig beendet, wird das Mze ige glied 201 leicht
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht» wie es aitstriGelierten linien in Fig* 16 angegeben ist; diese Bewegung schwächt die Wucht des Anpralls beim Anhalten ab.
Der Elektromagnet 191 wird nach "Verstreichen der von dem elektrischen Steuerstromkreis für die Belichtungszeit gezählten Zeit entregt, worauf sich das Ölied 194 für das Einleiten des Öffnens und SchiieBems des Verschlusses unter der Wirkung der Feder 195 im Uhrzeigersinn dreht, dabei die zweite Blende 182 aus dem Eingriff mit dem Eiegelabschnitt 194b befreit und die Feder 184 veranlaßt, die zweite Blende 182 schnell nach rechts zu bewegen, um die Verschlußöffnung 185 zu schließen. Der Stift 182b kommt mit dem abgestuften Abschnitt 181e der ersten Blende 181 in Berührung, um die nach rechts gerichtete Bewegung, das heißt, eine Belichtung zu heenden»
Die Drehung des Gliedes 194 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses im Uhrzeigersinn bewegt das Anziehungsstück 198 nach unten und erzeugt einen-Zwischenraum zwischen dem Anziehungsstück 198 und dem Elektromagneten 191. Infolgedessen steht der Ermittlungsabschnitt 201a des Anzeigegliedes 201, der dem Anziehungs-
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stück 198 gegenüber stand, neben dem/Zwischenraum. Jedoch der mit dem Stift 201b auf dem Anzeigeglied 201 in Eingriff stehende Fortsatζ 181d der ersten Blende 181 hindert das Anzeigeglied 201 daran, sich im Uhrzeigersinn zu drehen und hält dadurch den Anzeigeabschnitt 201c des Anzeigegliedes 201 außerhalb des Sucherfeldes 200, wie es in Fig. 17 zu sehen ist. So dient der Fortsatz 181d auch als ein Riegelglied, um das Anzeigeglied 201 außerhalb des Sucherfeldes 200 zu halten, wenn der Verschluß normal arbeitet, um die Riegelkonstruktion zu vereinfachen.
Wenn die niederdrückende Kraft- von dem Verschlußknopf 190 genommen wird, drückt das Auslöseglied 188 den Verschlußlmopf 190 nach oben, öffnet den Stromquellenschalter 192 und drückt; die Anziehungsfläche des Elektromagneten 191 mechanisch gegen das Anziehungsstück 198, wie es in den Ausführungsformen bereits beschrieben ist.
In derselben Weise wie bei den vorausgehenden Ausführungsformen wird der Verschluß gespannt, indem die erste Blende 181 durch ein nicht dargestelltes Betätigungsglied nach links angetrieben wird. Bei Beendigung des Spannvorgangs wird der Zählschalter
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geschlossen, und die erste Blende 181 und die zweite Blende 182 werden in ihrer Stellung gespannt.
Die nach links gerichtete Bewegung der ersten Blende 181 löst deren Fortsatz 181d aus dem Eingriff mit dem Stift 201b auf dem Anzeigeglied 201. Die Feder 203 dreht deshalb das Anzeigeglied 201 leicht und bringt den Ermittlungsabschnitt 201a in Berührung mit der Seitenfläche des Elektromagneten 191, wie es in Fig. 16 mit .ausgezogenen Linien angegeben ist.
Wenn die Spannung der Stromquellenbatterie nicht ausreicht, um den Elektromagneten 191 zu erregen, kann der Elektromagnet 191 keine genügende magnetische Kraft erzeugen, auch wenn der Verschlußknopf 190 niedergedrückt wird, um das Auslöseglied 188 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und den Stromquellenschalter 192 zu schließen. Demgemäß kann das Anziehungsstück 198 nicht der Aufwärtsbewegung des Elektromagneten 191 folgen und das Glied 194 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses bleibt gespannt, um die Bewegung der ersten Blende 181 zu verhindern. In diesem Zustand wird zwischen dem Elektromagneten 191 und dem Anziehungsstück 198 ein Zwischen-
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raum G gebildet, so daß das in gespannter Stellung mit seinem Brmittlungsabschnitt 201a mit der Seitenfläche des Elektromagneten 191 in Berührung stehende Anzeigeglied 201 sich unter der Wirkung der Feder 203 im Uhrzeigersinn dreht, um den Ermrttlungsabschnitt": 201a in den Zwischenraum G- und den Anzeigeabschnitt 201c in das Sucherfeld 200 zu stellen, um anzuzeigen, , daß der Verschluß nicht funktionsfähig ist.
Wenn der Verschlußknopf 190 darin von der niederdrückenden Kraft befreit wird, dreht sich das Auslöseglied 188, wie schon beschrieben, im Uhrzeigersinn, um den Elektromagneten 191 nach unten zu bewegen. Der Ermittlungsabschnitt 201a wird beaufschlagt, um das Anzeigeglied 201 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch den Anzeigeabschnitt 201c aus dem Sucherfeld 200 zurückzuziehen. Außerdem wird der Stromquellenschalter 192. geöffnet.: Eine Erneuerung d.er Stromquellenbatterie erlaubt dann wieder normale Aufnahmebetätigungen. Mit 197 ist ein Anschlag für die Drehung des Gliedes 194 für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses im Uhrzeigersinn bezeichnet.
Jede der vorangehenden Äusführungsformen ist so ausgelegt, daß der Stromquellenschalter durch Niederdrücken
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des Verschlußknopfs bis zur Beendigung der Belichtung geschlossen gehalten werden muß. Wenn aber der Stromquellenschalter nach der Auslösebetätigung des Verschlusses vor Beendigung der Zähltätigkeit des elektrischen Steuerstromkreises für die Belichtungszeit geöffnet wird, wird der Elektromagnet zu früh entregt, was eine Unterbelichtung zur Folge hat.
Es ist jedoch bekannt, daß solche Schwierigkeiten vermieden werden können, in-dem zum Beispiel ein selbsthaltender Stromkreis für den Stromquellenschalter vorgesehen wird, der gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Verschlußknopfs geschlossen wird. Dies schaltet die Notwendigkeit aus, den Verschlußknopf bis zur Beendigung der Belichtung niedergedrückt zu halten.
Außerdem kann natürlich der Elektromagnet an dem Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses vorgesehen sein, während das Anziehungsstück am Auslöseglied angeordnet sein kann.
Der elektrische Steuerstromkreis für die. Belichtungszeit kann von bekannter Art sein, so daß eine Beschreibung und Darstellung desselben nicht gegeben wird.
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Claims (10)

  1. 93
    Patentansprüche.
    Π. Elektronische Versehlußvorrichtung für eine Kamera zur Durchführung einer Belichtung für einen durch einen elektrischen' Belichtungszeitsteuerstromkreis gesteuerten Zeitraum mit · Verschlußblendenmitteln, einem durch das Schließen eines Strömquellenschalters erregbaren .und unter der Steuerung des elektrischen Steuerstromkreises der Belichtungszeit entregbaren Elektromagneten und einem Anziehüngsstück, das, während der Elektromagnet erregt ist, an dessen Anziehungsfläche angezogen haltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Elektromagnet (11,31,61, 121, 151, 191) oder das Anziehüngsstück 018, 38, 68, 128, 158, 198) durch.ein durch den Verschlußauslösevorgang betätigbares Auslöseglied (8; 28; 60, 58; 90, 88; 120, 118; 148; 188) und das andere dieser beiden Elemente durch ein Glied für das Einleiten des Öffnens und Sehließens des Verschlusses (14; 34; 64; 94; 124; 134, 135; 154; 194) getragen ist, welches durch den Verschluß-. auslösevorgang zum Öffnen und Schließen der Verschlußblenden "betätigbar ist, wobei im gespannten Zustand des Verschlusses der Elektro-
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    magnet (11, 31, 61, 121, 151, 191) und das Anziehungsstuck (18, 38, 68, 128, 158, 198) durch das Auslöseglied (8; 28; 60, 58; 90, 88; 120, 118; 148; 188) mechanisch gegeneinander gepreßt sind und bei Erregung des Elektromagneten (11, 31, 61, 121, 151, 191) durch das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses (14; 34; 64; 94; 124; 134, 135; 154; 194) gemeinsam mit dem Auslöseglied (8; 28; 60, 58; 90, 88; 120, 118; 148; 188) der Verschlußöffnungsvorgang auslösbar ist und bei Entregung des Elektromagneten (11, 31, 61, 121, 151,-191) durch das-Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses (14; 34; 64; 94; 124; 134, 135; 154; 194) das Schließen des Verschlusses durchführbar ist.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder Oberbegriff von Anspruch 1, gekennzeichnet
    durch ein den Elektromagneten (11, 31, 61, 121, 151, 191) oder das Anziehungsstück (18,38,68, 128, 158, 198) tragendes Auslöseglied (8; 28;
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    60, 58; 90,-8S; 120, 118; 148; ,188), das in. eine Hichtüng vorgespannt.Ist, so daß in gespanntem Zustand des Verschlusses der Elektromagnet (iij -31» 61,.121, 151» 191) und das Anziehungsstück (18, 38, 68j 128, 158, 198) mechanisch miteinander in innigem Kontaktgehalten sind und durch das "beim ■Verschlußauslöse Vorgang, nachdem das Anziehungsstück (18, 38, 68, 128,"158, 198) durch Schließen ■ .des Stromqüellenschalters (12, 32, 62," 92, 122, 152, .192) .zur Erregung des Elektromagneten "(11, 31, 61, 121,151, 191) an diesen angezogen ist, der Elektromagnet (11, 31, 6t, 121, 151, "191) und das Anziehungsstück (18, 38, 68, 128, -158, 198) verschiebbar sind, und durch ein das andere vom Auslöseglied (8;. 28; 60, 58; 90, 88; 120, 118; 148; 188) nicht getragene. Element von Elektromagnet (IT, 31, 61, \ 121, 151, 191) und Anziehungs stück (18, 38, 68, 128, 158, 198) tragendes Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses, (14; 34;.64; 94; 124; 134, 135; 154; 194), durch das der Veuschluß in den Öffnungs- und Schließvorgang versetzbar ist, das in eine Richtung vorgespannt ist, in der der Elektro-
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    magnet (11, 31* 61, 121, 151, 191) und das Anziehungsstück (18, 38, 68, 128, 158, 198) ■ voneinander weg bewegbar sind, das zusammen mit dem Auslöseglied (8; 28; 60, 58; 90, 88; 120, 118; 148; 188)'betätigbar ist, so daß, wenn der Elektromagnet (11, 31, 61, 121, 151, 191) erregt ist, der Verschluß durch den Elektromagneten (11, 31, 61, 121, 151, 191) und das an diesen angezogen gehaltene Anziehungsstück (18, 38, 68, 128, 158, 198) in den Öffnungsvorgang bringbar ist und das bei Entregung des Elektromagneten (11, 31, 61, 1.21, 151, 191) durch die Vorspannkraft betätigbar ist, so daß der Verschluß in den Schließ-Torgang versetzbar ist.
  3. 3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (8, 60, 90, 120, 188) beim Auslösen des Verschlusses zum Schließen des Stromquellenschalters (12, 62, 92, 122, 192) und zur darauf folgenden Verschiebung des Elektromagneten (11, 61, 91, 121," 191) betätigbar ist.
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  4. 4. VerschlTißYorrichtuiig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Schließen des Stromquellenschalters (32, 62, 92, 122, 152) durch Auslösen des Verschlusses das Auslöscglied (28, 58, 88, 118, 148) zur Verschiebung des Elektromagneten (31, 61, 91, 121, 151) betätig-, bar ist.
  5. 5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (60, 58; 90, 88; 120, 118) ein erstes Auslöseglied (60, 9O9 120), das durch Auslösen des Verschlusses zum Schließen des Stromquellenschalters (62., 92, 122) betätigbar ist, und ein zweites Auslöseglied (58, 88, 118) umfaßt, das mit dem ersten Auslöseglied (60, 90, 120) nach Schließen des Stromquellenschalters (62, 92, 122) zur Verschiebung des .Elektromagneten (61, 91, 121) betätigbar ist.
  6. 6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied für das Einleiten des Öffnens und Schließens des Verschlusses (14, 34, 94, 194) einen Eiegelabschnitt
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    (14a, 34a, 94a, 194a), durch den beim Spannen des Verschlusses eine erste Verschlußblende (1, 21, 81," 181). ihrer gespannten Stellung verriegelbar ist, und einen weiteren Riegelabschnitt (14b, 34b, 94b, 194b) aufweist, der gleichzeitig mit der Entriegelung der ersten Verschlußblende (1, 21, 81, 181) in den Weg der Vorwärtsbewegung einer zweiten Verschlußblende (2, 22, 82, 182) bringbar ist, so daß die zweite Verschlußblende (2, 22, 82, 182) in der Stellungen der der Verschluß voll geöffnet ist, verriegelbar ist.
  7. 7. Verschlußvorrichtung naeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Glied für das Einleiten des Öffnens und Sohließens des Verschlusses (134, 135) ein Glied (134) für das Einleiten des Öffnens des Verschlusses zum Verriegeln einer Verschlußblende (111) in ihrer gespannten Stellung beim Spannen des Verschlusses umfaßt, das mit dem Auslöseglied (.118) betätigbar ist, wenn der Elektromagnet (121) erregt ist, wodruch die Verschlußblende (111) entriegelbar und der Verschluß in den Öffnungsvorgang versetzbar ist, und ein Glied (135)-für
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    das Einleiten des Schließens des Verschlusses umfaßt, das zusammen mit dem Glied (134) für das Einleiten des .Öffnens/ des Verschlusses betätigbar und beim Entriegeln der Verschlußblende (111) in den Weg der Vorwärtsbewegung der Verschlußblende (111) bringbar ist, wodurch die Verschlußblende (111) in der Stellung verriegerbar ist, in der der Verschluß voll geöffnet ist, *
    und daß das Glied (135) für das Einleitendes Schließens des Verschlusses bei Entregung des Elektromagneten (121) zur Entriegelung der Verschlußblende (111) und dadurch zur Auslösung des Schließvorgangs des Verschlusses betätigbar ist und daß es derart drehbar gelagert ist, daß eine aus der Verriegelung der Verschlußblende (111): resultierende Kraftkomponente an ihrem Angriffspunkt in die Richtung wirkt, in der der Elektromagnet (121) und das Anziehungsstück (128) miteinander in innigen Kontakt bring-■ bar sind.
  8. 8. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,.gekennzeichnet durch eine Anzeigevor-
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    richtung (171, 174; 201) zur Feststellung, ob ob der Elektromagnet (151, 191) erregt oder unerregt ist, und zur sichtbaren Anzeige in einem Sucherfeld (170, 200),daß der Verschluß nicht funktionsfähig ist, wenn der Elektromagnet (1.51, 191) nicht erregt ist.
  9. 9. Verschlußrorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung.(201) ein Anzeigeglied (201) umfaßt, das so vorgespannt ist, daß sein Ermittlungsabschnitt (201al in einen, wenn das Anziehungsstück (198) beim Auslösen des Verschlusses nicht durch den Elektromagneten (191) angezogen ist, zwischen dem Elektromagneten (191) und dem Anziehungs stück (198) gebildeten Zwischenraum (G) bringbar und dabei sein Anzeigeabschnitt (201c) in das Sucherfeld (200) bringbar ist.
  10. 10. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied (201) fast in der Endstufe der Bewegung einer Verschlußblende (181) mit dieser in Berührung bringbar ist, so daß die Verschlußblende (181) durch die Vorspannkraft bremsbar ist.
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