DE2353282A1 - Verfahren zum reinigen von baedern mit sedimentierendem schlamm und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum reinigen von baedern mit sedimentierendem schlamm und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2353282A1
DE2353282A1 DE19732353282 DE2353282A DE2353282A1 DE 2353282 A1 DE2353282 A1 DE 2353282A1 DE 19732353282 DE19732353282 DE 19732353282 DE 2353282 A DE2353282 A DE 2353282A DE 2353282 A1 DE2353282 A1 DE 2353282A1
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bath
sludge
belt
container
sheet
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DE19732353282
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English (en)
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Dieter Dr Ing Koelsch
Heinz Dr Ing Muehlenweg
Johann Wassen
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Vodafone GmbH
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Mannesmannroehren Werke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material

Description

Mannesmannröhren-Werke AG, 4 Düsseldorf 1, Mannesmann-Hochhaus
Verfahren zum Reinigen von Bädern mit sedimentierendem Schlamm und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahr ens
Die Erfindung" betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Bädern zur Oberflächenbehandlung von metallischen" Gegenständen.mit' sedimentierendem Schlamm/ insbesondere beim Phosphatieren und Beizen von Stahl sowie eine Vorrichtung' zur Durchführung des Verfahrens. -■'-"":"-.■
Es ist bekannt," daß sich bei Bädern zur Oberflächenbehandlung von metallischen Gegenständen die anfallenden Schlämme zum Teil auf dem Boden des Behandlungsbehälters absetzen. Die Reinigung dieser Bäder ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Es müßten beispielsweise Filteranlagen eingesetzt werden, die sehr aufwendig sind. Der sich absetzende Schlamm kann nur mit großen Schwierigkeiten völlig abgesaugt werden. Bei den meisten Anlagen wird daher das Behandlungsmedium abgelassen und der sedimentierte Schlamm ansehließend vom Behälterboden abgekratzt und herausgeschaufelt bezw. abgesaugt. Hierbei müssen erhebliche Verluste an Zeit: und Behandlungsrnediüm der Anläge in Kauf genommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren,, mit dem eine kontinuierliche Beseitigung der sedimentierten Schlämme, auf einfache und wirtschaftliche Weise ermöglicht wird, ferner eine Vorrichtung zur Durchführung desselben.
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Zur Lösung dieser Atifgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den sich ablagernden Schlamm auf einem beweglich angeordneten, die gesamte Breite des Behandlungsbehälters bedeckenden Band zu sammeln und mit diesem Band aus dem Behälter zu transportieren. Die Auslauf seite des Bandes wird dabei so schräg aufwärts geführt, daß der sedimentierte Schlamm mitgenommen wird. Vor dem Austreten wird der auf dem Band befindliche Schlamm durch geeignete Mittel, z.B. Quetschrollen, soweit zusammengedrückt, daß das Behandlungsmedium weitestgehend ausgedrückt wird und in das Bad zurücklaufen kann. Der mit Hilfe des Bandes ausgetragene Schlamm wird entweder zusammen mit dem Band aufgehaspelt oder durch geeignete Reinigung des Bandes, z.B. Abschaben, entfernt.
Zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, bestehend aus einem auf einer Ablaufrolle befindlichen, die gesamte Breite des Behandlungsbehälters einnehmenden Band, ferner Umlenkrollen zur Führung des Bandes über dem Boden des Behälters und an der Austragseite des Behälters, ferner einer Aiisdrückvorrichtung und einem Aufrollhaspel. Über dem Band ist ein Gitter zum Schutz vor Beschädigung angeordnet.
Alternativ kann die Vorrichtung mit einem endlosen Band ausgestattet sein. Hierbei wird das doppelt geführte Band auf der Austragseite vom Schlamm gereinigt und wieder zurückgeführt, so daß eine kontinuierliche Schlammentfernung ermöglicht wird.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein verlorenes Band über ein endloses Tragband geleitet.
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Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßer} Verfahrens liegen in seiner Wirtschaftlichkeit und der ,.Beseitigung von gesundheitsschädigenden schmutzigen Arbeiten, ferner, geringstmöglichem Verlust an „Behandlungsflüssigkeit. Der entfernte Schlamm kann ohne Umweltschädigμng abgelagert werden..
In den. beigefügten Zeichnungen sind mögliche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtungen schematisch dargestellt. Es zeigen.: .·._..,;. ..,·-,... -.,.- ■ . -/.,,. ... :.-.-.
Fig. 1 eine Vorrichtung im Schnitt 'mit verlorenemί Band Fig. 2 eine Vorrichtung wie Fig. 1, jedoch mif'einem
endlösen Tragband ' ' : ""r! ; '■ " ' ·---'■ ;
Fig. 3 eine Vorrichtung mit einem endlosen umlaufenden Band. ""
In Fig. 1 wird in den Behandiurigsbehälter 1 über "eine Ablauf rolle'2 ein Band 3 über UmIenkrolleh 4 in das Bad 5 eingeleitet und unter einem Schutzgitter 6* über den Boden geführt. Das Band 3"wird über weitere Umlenkroilen 7 über die Schräge 8 des ßehälters 1 zu einer Haspel 9 geleitet und dort aufgespult. Vor der letzten Uml'enkroÜe 7 sind Quetschrollen IO angeordnet, so daß "das Be'handlurigsmedium weitesigehend aus dem Band herausgedrückt wirdi
Die in Fig. 2 dargelegte Vorrichtung arbeitet im Prinzip wie die in Figf. 1 beschriebene Anordnung. Zur Unterstützürig deä Bandes ist jedoch'noch ein endlosesι Band■ 21 vorgesehen." An"'de'r'Schrä'ge 8! hebt das Band 3 jedoch ab, damit die Quetschwalzen IG eingesetzt werden können. ■ -·'·■ -■-..-■■ -■·■ _ ·, -.^ !~ ι ■-■!.■
5 09 8 19^100]5£
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung besteht lediglich aus einem umlaufenden Band, welches über die Schrägwand 8 des Behälters herausgeführt wird, um durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. Spülen oder Abkratzen, den angefallenen Schlamm zu beseitigen. In der Zeichnung ist eine Spül- und Neutralisiervorrichtung 32 und ein Schlamm-Sammelbehälter 33 dargestellt.
Patentansprüche
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Claims (13)

- 5 - ■ : ; ■■ -■ ; - :" Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von Bädern zur Oberflächenbehandlung von metallischen Gegenständen mit sedimentierendem Schlämm, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Bad ein Band hindurchgezogen wird, das sich zeitweilig über den ganzen Badboden hinwegbewegt, so daß sich der absetzende Schlamm auf ihm sammelt und daß mit der Bandaustrittsbewegung aus dem Bad der angesammelte Schlamm aus dem Bad heraustransportiert und.,,danach von dem Band entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Austritt des Bandes aus der Badflüssigkeit, die im angesammelten Schlamm enthaltene Badflüssigkeit über dem Bad weitgehend ausgepreßt und dabei in das Bad zurückgebracht wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Bandes absatzweise erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Bandes fortlaufend erfolgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsbwegung des Bandes in senkrechter Richtung vorgenommen wird, während die Ausführungsbewegüng vom Behälterboden schräg aufsteigend erfolgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein bewegliches^ die gesamte Breite des Behandlungsbehälters (1) einnehmendes Band (3, 31)» Umlenkrollen (4, 7) und Quetschwalzen (10) im Austrittsbereich des Bandes oberhalb der Badoberfläche und innerhalb des Behälters.
5058 19/1057:
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Umlenkrollen innerhalb der Badflüssigkeit angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schutzgitters (6) oberhalb des über den Boden des Behälters entlanglaufenden Teiles des Sammelbandes.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, gekennzeichnet durch ein endloses Band.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, gekennzeichnet durch ein Band begrenzter Länge.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlauf des Bandes eine Ablauf rolle (2) und an der Austrittsseite des Bandes eine Aufrollhaspel (9) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11, gekennzeichnet durch ein endloses Stützband (21) für das Sammelband (3).
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 12, gekennzeichnet durch eine Reinigungs- und Neutralisationsvorrichtung (32) und einen Schlamm-Sammelbehälter (33) an der Austragsseite des Behälters (1)
Dipl.-in
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DE19732353282 1973-10-22 1973-10-22 Verfahren zum reinigen von baedern mit sedimentierendem schlamm und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Pending DE2353282A1 (de)

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DE19742428007 DE2428007A1 (de) 1973-10-22 1974-06-11 Vorrichtung zum reinigen von baedern mit sedimentierendem schlamm

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0040369A1 (de) * 1980-05-12 1981-11-25 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung eines Gegenstandes
EP0792950A1 (de) * 1995-09-28 1997-09-03 Kawasaki Steel Corporation Verfahren und vorrichtung zum entleeren abgesetzter fester partikel
WO2001086025A1 (de) * 2000-05-11 2001-11-15 Dürr Systems GmbH Behandlungseinheit und verfahren zur oberflächenbehandlung von werkstücken

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