DE2352985A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

Info

Publication number
DE2352985A1
DE2352985A1 DE19732352985 DE2352985A DE2352985A1 DE 2352985 A1 DE2352985 A1 DE 2352985A1 DE 19732352985 DE19732352985 DE 19732352985 DE 2352985 A DE2352985 A DE 2352985A DE 2352985 A1 DE2352985 A1 DE 2352985A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
binding according
ski binding
safety ski
ski
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732352985
Other languages
English (en)
Other versions
DE2352985C2 (de
Inventor
Geb Voester Brigitte Sittmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geze GmbH
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE2251775A priority Critical patent/DE2251775C3/de
Priority to CH1475073A priority patent/CH577329A5/xx
Priority to AT884473A priority patent/AT342475B/de
Priority to FR7337423A priority patent/FR2203653B1/fr
Application filed by Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH filed Critical Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority to DE2352985A priority patent/DE2352985C2/de
Priority to US05/408,741 priority patent/US3942809A/en
Publication of DE2352985A1 publication Critical patent/DE2352985A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2352985C2 publication Critical patent/DE2352985C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • A43B5/0417Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings
    • A43B5/0419Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings for walking aids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0841Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0846Details of the release or step-in mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0802Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings other than mechanically controlled, e.g. electric, electronic, hydraulic, pneumatic, magnetic, pyrotechnic devices; Remote control
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/088Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with electronically controlled locking devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DIPL.-ING. GRÄMKOW DR. MÜLLER-BORE DIPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. Fi NSTERWALD
7STUTTGARTSO(BADCANNSTATt) SEELBERGSTRASSE 23/25 22.10. 1975
Gr/Bt G 946
Anmelderin:
Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH.,
725 Leonberg 'bei Stuttgart, Siemensstraße 21-29
"Sicherheitsskibindung"
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit den Schuh haltender, gegen einen Widerstand bis zur Freigabe zulassender Haltevorrichtung.
Die bisherigen Sicherheitsskibindungen sind im allgemeinen so konstruiert, daß sie zwar bei Frontalstürzen oder Drehstürzen auslösen, doch sind die Bedingungen, unter denen Stürze stattfinden, so vielfältig und die hierbei auftretenden Kräfte so verschieden gerichtet, daß trotz der Auslösbarkeit der Bindung gefährliche Beanspruchungen der Knochen des Skiläufers hervorgerufen werden.
Die Erfindung geht von folgenden Überlegungen aus:
Solange größere Kräfte in Richtung des Unterschenkels wirken, besteht im allgemeinen keine Gefahr für Brüche, da der
509817/0 648
Unterschenkel hohe Druckkräfte aufnehmen kann. Geht jedoch die resultierende Kraft durch einen Punkt, welcher in oder zwischen den beiden Auflagern der Schuhsohle auf dem Ski liegt, beispielsweise durch den vorderen Auflagepunkt des Schuhes hindurch, kann ein auf Lösen der Haltevorrichtung wirkendes Moment nicht entstehen. Dagegen wird unter Umständen ein erhebliches Biegemoment auf den Unterschenkel ausgeübt, das unter .ungünstigen Umständen zu einem Bruch des Unterschenkels führen kann. Dieses Biegemoment ergibt sich aus der Größe der Kraft, die z.B. durch die Massenträgheit des Skiläufers erzeugt wird, und dem Normalabstand der Kraftwirkungslinie von der jeweiligen in der neutralen Paser liegenden Stelle des auf Biegung beanspruchten, als Biegebalken zu betrachtenden Knochens. Die infolge des Biegemoments auftretenden Spannungen sind hierbei vom Widerstandsmoment an der jeweiligen Stelle des Knochens abhängig.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung zu schaffen, die diesen Bedingungen, die die Gefahr eines Knochenbruches, insbesondere in Fällen von Stürzen, verursachen, Rechnung trägt, derart, daß sie bei allen Kraftwirkungsrichtungen auf die an der gefährdetsten Stelle des Knochens auftretenden Momente in einer die Gefahr eines Knochenbruches ausschließenden Weise, mindestens jedoch auf die in Skilängsrichtung wirkenden, einen Prontalsturz hervorrufenden Momente, anspricht.
509817/0648
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schuh zur Ausführung einer Schaukelbewegung mittelbar oder unmittelbar auf dem Ski um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die in einem mit Bezug auf die Längserstreckung des Schuhes mittleren Bereich liegt.
Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Achse für die Schaukelbewegung in der neutralen Paser des Unterschenkels des Skiläufers einschließlich deren Verlängerung oder in der Nähe der neutralen Paser bzw. deren Verlängerung liegt. Durch die Erfindung wird dem Bein des Skiläufers die Möglichkeit gegeben, sich im Gefahrfalle um einen Punkt zu drehen, der durch seine Lage gewährleistet, daß die auf.den Unterschenkelknochen wirkenden Biegemomente auf ein ungefährliches Maß begrenzt werden.
Die genaue Lage dieses Pu-nktes ergibt sich aus dem Aufbau des Untersehenkels. Sowohl das Knöchelgelenk als auch gegebenenfalls der Skischuh begrenzen die Bewegung des Unterschenkels relativ zum Fuß an bestimmten Stellen durch Anschlä-
Verhindern diese Anschläge
ge,/z.B. nach vorn im Falle eines Frontalsturzes, eine weitere Bewegung, tritt im Knochen ein von Kraftrichtung und Kraftgröße abhängiges Biegemoment auf, auf welches die Bindung ansprechen soll, damit dasselbe nicht auf einen gefährlichen Betrag anwächst.
509817/0648
In diesem gefährlichen Zustand der Knochenbeanspruchung sollte der Krümmungsmittelpunkt der Gleitbahn dort liegen, wo die größtenteils am Knie angreifende Kraft die größten Spannungen im Knochen hervorruft, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Stützwirkung des Schuhes, d.h. des Abbaus der Spannung durch den Schuhschaft.
Am günstigsten wäre, es, wenn die Achse für die Schaukelbewegung, also z.B. der Krümmungsmittelpunkt einer entsprechend gewölbten Gleitbahn in der neutralen Paser selbst läge. Da sich
die Stellung
jedoch/des Beinasdes Skiläufers während des Laufes ständig ändert, läßt sich diese Forderung nur angenähert erfüllen.
Aus Vorstehendem ergibt sich ferner als besonders vorteilhaft, wenn die Achse für die vorerwähnte Schaukelbewegung bzw. der Krümmungsmittelpunkt der Gleitbahn im Bereiche der schwächsten Stelle des Beines, d.h. in einem Bereich liegt, der im allgemeinen etwa in der Nähe von l/j des Abstandes zwischen Knöchel und Kniegelenk über dem Knöchel liegt. Es ist dieses in der Regel diejenige Stelle, an der das Verhältnis von Biegemoment zum Widerstandsmoment des Unterschenkelknochens ein Maximum hat. Unter Berücksichtigung der Abstützung des Unterschenkels durch den Schuhschaft ist es ferner vielfach vorteilhaft, die Achse für die Schaukelbewegung in Höhe des Schuhrandes zu legen. Doch lassen sich die Beanspruchungen des Fußes auch schon dadurch wesentlich verringern, daß als Achse für die Schaukelbewegung ein anderer Punkt im Bereiche der neutralen Faser des
5098 1 7/0B48
Unterschenkels bzw. in deren Verlängerung gewählt wird.
Aus vorstehenden Überlegungen heraus ergibt sich unter Umständen für den Rückwärtssturz eine andere Lage des günstigsten Krümmungsmittelpunktes als bei Vorwärtssturz, da in diesem Falle der entgegengesetzte Anschlag am Knöchel bzw. der Anschlag des Unterschenkels am hinteren'Schuhschaftrand wirksam wird. Da andererseits Rückwärtssturzverletzungen erfahrungsgemäß eine wesentlich geringere Häufigkeit haben - der Fuß kann mit dem Unterschenkel in eine fast gestreckte Lage gebracht werden ist vor allem auf eine genügend große Sicherheit bei einem Vorwärtssturz (Frontalsturz) Rücksicht zu nehmen. Daneben ist es aber auch Aufgabe der Erfindung, andere Stürze, insbesondere Drehstürze, bei denen der Fuß des Skiläufers stark auf Torsion beansprucht wird, sieh möglichst ungefährlich in Hinsicht auf Knochenbrüche auswirken zu lassen, indem die Bindung ein Ausweichen des Fußes mit Bezug auf den Ski auch in seitlichen und sonstigen Richtungen gestattet.
Die im Falle des Ausrastens erzwungene Schaukelbewegung des Schuhes kann dementsprechend in einer Ebene oder um mehrere Achsen bzw. allseitig erfolgen. Die Flächen, auf denen sich der Schuh relativ zum Ski bewegen kann, können dementsprechend zylindrisch oder - vorzugsweise - sphärisch ausgebildet sein.
In der Regel kann der Schuh durch eine vordere Haltevorrichtung und/oder eine hintere Haltevorrichtung am Ski gehalten sein. Die Haltevorrichtungen können hierbei unmittelbar am Ski ange-
5098 17/06 4 8
-D-
ordnet sein oder ganz oder teilweise auf einer Sohlenplatte, die ihrerseits mit dem Ski lösbar verbunden ist; Hierbei kann die im Falle übermäßiger Kräfte durch Ausrasten lösbare Verbindung zwisehen dem Ski und der Sohlenplatte oder zwischen der Sohlenplatte und dem Skischuh oder zwischen dem Ski und Skischuh vorgesehen sein, während die jeweils andere Verbindung, also z.B. im ersten Falle zwischen Sohlenplatte und Schuh und im zweiten Falle zwischen Sohlenplatte und Ski, vorteilhaft zur willkürlichen Lösung der Bindung zwecks Ablegens oder Wiederanlegens der Ski dienen kann.
Zur Halterung des Schuhes auf dem Ski können besondere Abstützteile vorgesehen sein, welche mit der Schuhsohle fest verbunden sind bzw. mit diesem fest verbunden werden können. Auch kann es mit Rücksicht auf eine feste Halterung des Skis vorteilhaft sein, die Halterungsmittel in Riegelstellung zu halten und diese Riegelstellung aufzuheben, wenn beim Auftreten übermäßiger Kräfte der Schuh sich im Sinne der -..'erwähnten Schaukelbewegung bewegt und hierbei durch ein entsprechendes Auslösemittel den Schuh aus der Verriegelung und den Haltemitteln freigibt.
Auch kann es vorteilhaft sein, zur Erzielung einer stabilen Lage des Schuhes auf dem Ski bei normalem Lauf oder auch beim Ausrasten zwischen Schuh und Ski - mit oder ohne Sohlenplatte - eine Drehführung, etwa in Form eines Drehzapfens mit zur Skioberfläche senkrechter Achse, vorzusehen, durch
509817/0648
welche der Schuh relativ zum Ski in Seitenrichtung geführt wird, jedoch derart, daß er bei am Fuß auftretenden Drehmomenten sich um die lotrechte Achse drehen und hierdurch aus dem Schuh freikommen kann.
Um die Lage der Drehachse bzw. Drehachsen für die Schaukelbewegung des Schuhes auf dem Ski, also z.B. des Krümmungsmittelpunktes der Gleitbahnen, den jeweiligen individuellen Gegebenheiten oder Anforderungen anzupassen, beispielsweise auch der Größe des Skiläufers, können die Gleitbahnen einstellbar ausgebildet sein. Die Einstellbarkeit kann sich hierbei auf die Neigung der Gleitbahnen relativ zum Ski sowie auch auf die Lage der Gleitbahnen in Skilängsrichtung zueinander beziehen.
Wie bereits erwähnt, ändert sich während des Laufes und vor allem auch während eines Sturzes die Lage der neutralen Faser des Unterschenkels des Skiläufers relativ zum Ski, so daß bei fester Lage der neutralen Faser die gegebenenfalls normalerweise günstigste Lage des Schwenkpunktes der Schaukelbewegung verlassen wird und sich damit die Sicherheit gegen Gefährdung des Beines verringert. Um diese ungünstige Beeinflussung der Lage des Drehpunktes so weit wie möglich auszuschließen, sieht die Erfindung des weiteren eine Verlagerung des Krümmungsmittelpunktes der Gleitbahnen, also des Drehpunktes der Schaukelbewegung dadurch vor, daß die Gleitbahnen für die Schaukelbewegung des Schuhes selbsttätig in Abhängigkeit von den auf sie wirkenden Kräften einstellbar sind.
509817/0648
Die selbsttätige Einstellbarkeit kann insbesondere dadurch gegeben sein, daß die vordere und hintere Gleitbahn je um zur Skilängsachse quer gerichtete Achsen schwenkbar gelagert und derart, z.B. mittels eines mechanischen oder hydraulischen Gestänges, miteinander verbunden sind, daß sie unter dem Druck der bei einem Sturz auftretenden Kräfte in der einen oder anderen Richtung geschwenkt werden, wodurch sich auch der Krümmungsmittelpunkt der Gleitbahnen, der als Schnittpunkt der Normalen auf den Gleitbahnen bestimmt wird, verlagert, insbesondere derart, daß bei einem Vorwärtssturz der Krümmungsmittelpunkt als Drehpunkt der Schaukelbewegung sich nach vorn, bei einem Rückwärtssturz nach hinten bewegt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe kann anstelle einer Gleitbewegung auf Gleitbahnen ein Abwälzen mittels eines oder mehrerer Abwälzelemente vorgesehen sein, die sich entlang einer oder mehrerer ebener oder gekrümmter Abwälzbahnen abwälzen. Der Abwälzpunkt liegt hierbei vorteilhaft in der normalen Gebrauchslage der Bindung auf oder in der Nähe der neutralen Faser des Unterschenkels bzw. deren Verlängerung. Beispielsweise liegt hierbei der Krümmungsmittelpunkt der Abwälzelemente oberhalb der zwischen Schuh und Ski angeordneten Abwälzbahn. Doch ist auch eine Anordnung möglich, bei der der Krümmungsmittelpunkt unterhalb der Abwälzbahn liegt:
509817/0648
Die Verwendung von Abwälzelementen und Abwälzbannen hat den Vorteil besonderer Einfachheit der Konstruktion, da übliche Halte- und Rastvorrichtungen verwendbar sind. Außerdem wird die bei Gleitbahnen auftretende Reibung vermieden.
Zur Erzielung einer stabileren Lage bei normalem Lauf können erfindungsgemäß auch mehrere Abwälzelemente vorgesehen sein, die sich je auf einer Abwälzbahn abstützen und je nach Schwenkrichtung des Schuhes in der einen oder anderen Richtung abwechselnd zur Wirkung kommen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß anstelle von Gleitbahnen Lenkerelemente zur Führung des'Schuhs mit Bezug auf den Ski im Sinne einer Schaukelbewegung des Schuhes vorgesehen sind. Hierbei kann der Schah bzw. eine den Schuh tragende Sohlenplatte durch ein vorderes und ein hinteres Lenkerviereck oder auch durch ein einziges Lenkerviereck derart geführt sein, daß
wird durch die Lenker ein Momentanzentrum bestimmt/, welches die erwünschte Schwenkachse bzw. den erwünschten Schwenkmittelpunkt für die Schaukelbewegung bildet. Auch eine solche Bauart arbeitet mit nur geringen Reibungswiderständen beim Ausrasten der Bindung.
50 38 17/06 48
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Seitenansicht mit einer Teildraufsicht (Fig. 3a) im Schnitt nach Linie 3a-j5a der Fig. 3,
Fig. 4· eine weitere Aus führungs form der Erfindung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 5 eine Teildraufsicht zu Fig. 4 im Schnitt nach Linie 5-5,
Fig. β eine Variante zu Fig. 5λ Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Seitenansicht, Fig. 8 eine Teildraufsicht auf Fig. 7 im Schnitt nach Linie 8-8,
Fig. 9 eine Variante zu Fig. 8, Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Seitenansicht, Fig. 11 eine Draufsicht zu Fig. 10, Fig. 12 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 13 eine Draufsicht zu Fig. 12,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Seitenansicht,
509817/0648
Fig. 15 eine Draufsicht zu Fig. 14, Fig. 16 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Seitenansicht, Fig. 17 eine Draufsicht zu Fig. l6, Fig. 18 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Seitenansicht, Fig. 19 bis 26 acht weitere Ausführungsformen der Erfindung
in schematischer Seitenansicht, Fig. 27 eine Draufsicht zu Fig. 26, Fig. 28 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Seitenansicht, Fig. 29 eine Draufsicht zu Fig. 28, Fig. 30 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 51 eine Draufsicht zu Fig. 30, Fig. 32 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Seitenansicht, Pig· 33 eine Draufsicht auf Fig. 32 und
Fig. 34 bis 39 sechs weitere Ausführungsformen der Erfindung in Seitenansicht.
In den Figuren ist jeweils mit 60 der Ski, mit 6l der auf dem Ski zu verspannende Schuh mit Schuhsohle 62, mit 63 eine vordere Haltevorrichtung und mit 64 eine hintere Haltevorrichtung bezeichnet. Die Haltevorrichtungen und 64 halten den Schuh 61 auf dem Ski, derart, daß sich - entsprechend der Aufgabe einer Sicherheitsbindung -
509817/064 8
der Schuh vom Ski lösen kann, wenn eine übermäßige Kraft, z.B. infolge eines Sturzes, auf den Schuh wirkt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein Gehäuse 65, Backen od.dgl. (im folgenden "Backen" genannt) der vorderen Haltevorrichtung 6j5 durch eine oder mehrere Schrauben 66, ein Gehäuse 67, Backen od.dgl. (im folgenden "Backen" genannt) der hinteren Haltevorrichtung 64 durch eine oder mehrere Schrauben 68 fest auf dem Ski angeschraubt. Der vordere Backen 65 und der hintere Backen 6j sind durch eine biegungssteife Verbindungslasche 69 miteinander verbunden, und zwar derart, daß sich die Lasche 69 zusammen mit dem Backen 67 um ein durch das Langloch 70 gegebenes Spiel in Skilängsrichtung bewegen kann, damit sich z.B. beim Überfahren einer Mulde der Ski 60 nach unten durchbiegen kann und hierbei die Backen 65 und 67 der Haltevorrichtungen ihren Abstand beibehalten.
Mit der Schuhsohle 62 sind als Beschlagteile ein^ vorderes Abstützteil 1Jl und ein hinteres Abstützteil J2 verbunden. Mittels dieser Abstützteile wird der Schuh an den Backen und 67 bzw. an entsprechenden Führungsteilen der vorderen bzw. hinteren Haltevorrichtung 63, 64 auf Bahnen mit dem Krümmungsmittelpunkt K geführt, wobei die Gleitbahnen 73 und J^ gleiche oder verschiedene Krümmungsradien rv bzw. rh haben; derart, daß der Schuh 61 zumindest beim Auslösen zu einer Dreh- oder Schaukelbewegung in Pfeilrichtung In1 oder
509817/0648
m2 um den Krümmungsmittelpunkt K der Gleitbahnen gezwungen wird j, welcher sich als Schnittpunkt der beiden Bahnnormalen durch die entsprechenden Berührungspunkte ergibt.
Die Schuhsohle 62 ist durch eine vordere Rastvorrichtung im Backen 65 gegen Bewegung in Skilängsrichtung bzw. im
Kreisbogen um K sowie gegebenenfalls gegen seitliches Ausrasten verrastet. In dem schematischen Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Rastvorrichtung ein in eine Rastnute 76 am Abstützteil 1Jl eingreifendes Rastglied 77 auf5 das
durch eine Rastfeder 78 im Eingriff mit der Rastnute 76
gehalten wird. Ein z.B. die Feder 78 umschließender Rastkolben 79 ist mit einem Nocken 80 versehen* welcher einen
um die Achse 8l schwenkbaren Riegelhebel 82 arretiert^ der mit einem federbelasteten Rastkolben 83 am Abstützteil 7I
anliegt.
Gegebenenfalls können zwei Rastvorrichtungen 75 in Skiquerrichtung nebeneinander angeordnet sein, wodurch eine erhöhte Stabilität des Schuhes gegen seitliches Kippen um eine
Skilängsachse sichergestellt wird.
In ähnlicher Weise kann die hintere Haltevorrichtung 64
ausgebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch angenommen, daß der hintere* mit der Schuhsohle 62 fest verbundene Abstützteil 72 durch einen Rasthebel 84
5098 17/0648
abgestützt ist, der ζ.Β» um eine Gelenkachse 85 gegen Federwirkung schwenkbar im Backen 67 der hinteren Haltevorrichtung gelagert ist.
Der Krümmungsmittelpunkt K der Gleitbahnen 73 und JK liegt zweckmäßig auf der neutralen Paser η des Unterschenkels des Skiläufers, die etwa durch den Knöchel des Skiläufers oder nahe an diesem vorbeigeht und sich gegebenenfalls verlagert, wenn der Skiläufer in die Knie geht oder nach vorn bzw. nach hinten stürzt. Insbesondere soll der Krümmungsmittelpunkt K - als Schnittpunkt der Normalen auf den Gleitbahnen 75 und 7^ - zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Schuhes, vorzugsweise im Bereich der neutralen Faser des Unterschenkels sowie ferner in Höhenrichtung zwischen Knöchel und halber Schienbeinlänge liegen, vorteilhaft etwa in einem Drittel der Schienbeinlänge zwischen Knöchel und Kniegelenk oberhalb des Knöchels, d.h. im Bereiche des schwächsten Querschnittes des Unterschenkels.
Tritt eine Kraft auf, welche den Schuh in Pfeilrichtung m·^ oder nu um den Punkt K auf den Gleitbahnen 75 und YH- zu bewegen sucht, wird durch die Abstützteile Jl und 72 der federbelastete Kolben 83 bzw. der Rasthebel 84 entgegen der sie belastenden Federkraft bewegt. Gleichzeitig wird das Rastglied 77 aus dem Eingriff mit der Rastnute 76 herausgedrückt, wodurch der Kolben 79 mit dem Nocken 80 zurückgedrückt wird und damit den Riegelhebel 82 freigibt. Dieses hat zur Folge, daß der Schuh freigegeben wird und sich vom Ski lösen kann. 509817/0648
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Pig. I dadurch, daß eine Verbindung (entsprechend 69 in Fig. 1) zwischen dem vorderen Backen und dem hinteren Backen 6j fehlt und der Backen 67 der hinteren Haltevorrichtung fest auf dem Ski 60 angeordnet ist. Der Rasthebel 84 ist beispielsweise, wie dieses auch in Fig. 1 vorgesehen sein kann, mit einem Rastsegment verbunden, das durch ein federbelastetes Rastglied 87 in einer Raststellung gehalten wird.
Gegebenenfalls können vordere und hintere Haltevorrichtung gegeneinander vertauscht werden, oder es kann z.B. je eine Haltevorrichtung 65 oder 64 sowohl vorn als auch hinten angeordnet sein.
Die Gleitbahnen 73 und 74 können - wie auch in den übrigen Ausführungsbeispielen - zylindrisch oder sphärisch bzw. nach zwei Achsen gekrümmt ausgebildet sein. In letzteren Fällen ist die Bindung außer für Rückwärtssturz und Vorwärtssturz auch für Drehsturz und Seitwärtssturz geeignet. Um einen Seitwärtssturz gefahrlos aufzunehmen, soll mindestens eines der Abstützteile 71*72 der Schuhsohle so ausgebildet sein, daß ein Kippen (d.h. ein Verschieben des Punktes K senkrecht zur Zeichenebene) begrenzt möglich ist. Auch ist es möglich, die Abstützteile 71 und 72 lösbar mit der Schuhsohle 62 zu verbinden und derart auf den Haltebacken 65,67 zu lagern, daß sie zwar mit Bezug auf
5098 17/06 4 8
diese eine Bewegung in Pfeilrichtung m-,,mp um den Punkt K ausführen können, jedoch gegen Abheben vom Backen gesichert sind.
Bei 62a ist angedeutet, daß die Schuhsohle - wie auch sinngemäß in den übrigen Ausführungsbeispielen - hinten und/oder vorn an der Unterseite abgeschrägt werden kann, was einen gehfreudigeren Schuh ergibt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach Pig. 2 dadurch, daß die Schuhsohle 62 durch einen mittleren Drehzapfen 88 gegen seitliches Ausweichen gesichert ist, andererseits jedoch in Skilängsrichtung gleiten und sich um die Mittelachse s des Zapfens 88 drehen kann. Ein seitliches Versehieben der Schuhsohle und die Gefahr eines Verklemmens derselben kann dadurch zugleich vermieden werden.
Vorzugsweise fällt die Mittelachse s des Zapfens 88 mit der neutralen Paser η des Unterschenkels - etwa in der normalen Lauflage des Skiläufers - zusammen. Damit eine Bewegung der Schuhsohle in Skilängsrichtung bzw. in Schaukelrichtung In1,m2 möglich ist, greift der Zapfen 88 in einen Längsschlitz 89 in der Schuhsohle 62 ein. Gegebenenfalls ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich, oder es kann, zum Beispiel bei Verwendung einer Sohlenplatte oder einer Verbindungslasche (etwa entsprechend 69 von Pig. I)
509817/0648
der Längsschlitz 89 am Ski bzw» an der Sohlenplatte oder Verbindungslasche und der Zapfen 88 an der Schuhsohle
angebracht sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 weist eine hintere - z.B. zylindrische oder sphärische - Gleitbahn 74 und statt einer weiteren vorderen Gleitbahn eine untere, mittlere Gleitbahn 90 auf, die fest am Ski angeordnet ist und in der ein an der Schuhsohle 62 angebrachter Zapfen 88a mit Kopf 91 gleitet. Der Zapfen 88a greift mit seinem Kopf in eine T-förmige Führung 92 an der Gleitbahn 90 ein, wobei sich der Kopf 91 in der Mittelstellung des Schuhes hinter den Vorsprüngen 93 der Führung befindet/ bei Verschieben des Schuhes in Längsrichtung bzw. beim Drehen desselben um den Punkt K jedoch aus dem Eingriff mit den Vorsprüngen heraustritt und sich dadurch vom Ski abheben kann»
Die vordere Haltevorrichtung 63 kann in diesem Falle in einfacher Bauart zur federnden Abstützung des Schuhes in Skilängsrichtung ausgebildet sein. Ein vorderes Abstützteil 71a stützt sich hierbei gegen einen durch eine Feder 94 belasteten Kolben 95* so daß ein Verschieben des Schuhes nach vorn nur gegen die Federwirkung der Feder 94 erfolgen kann. Die hintere Haltevorrichtung 64 kann in gleicher Weise wie in Fig. 1 und 2 ausgebildet sein.
509817/0648
Der Punkt K wird in diesem Falle durch die Normale mit dem Radius Rh auf der Gleitbahn 7^ und durch die Normale mit dem Radius Rm auf der mittleren Gleitbahn 90 bestimmt.
Auch in diesem Falle können vordere und hintere Haltevorrichtung beliebig gegeneinander ausgetauscht werden, oder es können vorn und hinten gleiche Haltevorrichtungen vorgesehen sein. Auch ist es möglich, eine umgekehrte Anordnung von Zapfen 88a und Gleitbahn 90 vorzusehen, also die Führung 90 am Schuh oder an der Sohlenplatte und den Zapfen 88a am Ski anzuordnen.
Auch können in diesem Falle die Abstützteile 71a und 72 durch eine Lasche bzw. eine Sohlenplatte starr miteinander verbunden sein, wie dieses bei 69a strichpunktiert angedeutet ist.
Der mittlere Führüngs- und Drehzapfen 88 bzw. 88a kann statt zylindrischen Querschnitt beliebigen anderen Querschnitt erhalten, beispielsweise rechteckigen Querschnitt, wie in Fig. 6 durch den Querschnitt 88a des Zapfens angedeutet ist.
Eine ähnliche Ausführüngsform wie in Fig. 4 zeigt Fig. 7. Die hintere Haltevorrichtung 64 ist wieder wie in Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Es fehlt jedoch eine vordere Haltevorrichtung, deren Aufgabe in diesem Falle von der mittleren
509817/0648
Gleitbahn 90 und dem Zapfen 88a mit Kopf 91 übernommen wird. Der Kopf 91 des Führungs- und Drehzapfens 88a stützt sieh in diesem Falle gegen eine Gleitplatte 96 ab, die ihrerseits durch Federn 97 an einem skifesten Anschlag 98 abgestützt ist. Ein vorderes Abstützteil (71a der vorhergehenden Ausführungsbeispiele) kann fehlen oder lediglich als Element zur eventuellen Befestigung einer Sohlenplatte 69a od.dgl. am vorderen Schuhende dienen.
Fig. 9 zeigt als Variante zu Fig. 8 eine gleiche Abstützung des Führungs- oder Drehzapfens entsprechend der Ausführung nach Fig. 6.
Fig. 10 und 11 zeigt einen der Fig. 2 ähnliche Ausführungsform, bei der die gleiche hintere Haltevorrichtung 64 wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen verwendet ist. Die vordere Haltevorrichtung 6j5 weist einen Backen 65 auf, der vorzugsweise auf einem Kugelzapfen 99 um eine zur Skioberflache senkrechte Achse ζ und in Skilängsrichtung verlaufende Achse χ schwenkbar gelagert ist und z.B. durch eine federnde Rastvorrichtung 100 gegen Verschwenken gesichert ist. Die Schuhsohle 62 greift mittels seitlicher Zapfen 101 an einem vorderen Abstützteil 71b in Führungen 102 ein, wobei sich die Zapfen 101 gegen einen federbelasteten Rasthebel I03 abstützen.- Zapfen 101 und Führungen 102 können so abgerundet oder anderweitig so ausgebildet sein, daß sie ein Verschwenken des Vorderbackens 65 mit
509817/0648
anschließendem Ausrasten zulassen. Auch kann die Haltevorrichtung 63 nach Art eines sonst üblichen Vorderbackens ausgebildet sein.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 und I3 entspricht demjenigen nach Fig. 3 insoweit, als eine prinzipiell gleiche hintere Haltevorrichtung 64 und ein mittlerer Führungs- und Drehzapfen 88 für den Schuh vorgesehen ist. Mit der Schuhsohle sind wieder Abstützteile 71 und 72 fest verbunden, die wieder auf Gleitbahnen 73> 74 eines Vorderbackens 65 bzw. eines hinteren Haltebackens 6j gleiten können. Die Abstützung nach hinten erfolgt wieder z.B. durch einen Rasthebel 84, während die Abstützung nach vorn in gleicher oder ähnlicher Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen vorgesehen sein kann.
Zum Unterschied von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind die Haltebacken 65 und 67 auf z.B. schwalbenschwanzförmigen Querführungen 1O4,1Q5 geführt, die kreisbogenförmig gekrümmt sind und einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt S haben, der durch die Achse s des Führungs- und Drehzapfens bestimmt ist. Doch kann der Drehpunkt S auch beliebig fest oder beweglich im Bereich zwischen der vorderen-und der hinteren Rastvorrichtung liegen.
509817/0648
Zur weiteren seitlichen Abstützung der Abstützteile 71, 72 an den Haltebacken 65,67 stehen Abstützteil und Haltebacken mittels abgerundeter Rippen IO8 bzw. I09 und entsprechender Nuten 110 bzw. 111 im Eingriff miteinander.
Die Bindung ist sowohl für Vorwärts- und Rückwärtssturz als auch für Drehsturz geeignet. Im übrigen gilt auch für diese Bindung wie für die übrigen Ausführungsbeispiele, daß die einzelnen Teile beliebig gegeneinander ausgetauscht werden können« Auch kann - wie auch in den anderen Fällen eine besondere Sohlenplatte vorgesehen sein, mit der der Skischuh verspannt ist und die ihrerseits die Elemente für die Zulassung einer Schaukelbewegung sowie für das Halten der Bindung am Ski aufweist.
Das Ausführungsbeispiel nach Pig. 14 und 15 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig^. 12 und 15 zum einen dadurch, daß die Führungen 104a und 105a für die Haltebacken 65,67 kreisbogenförmig um vor bzw. hinter dem Schuh liegende Schwenkpunkte S-, bzw. Sp verlaufen und in Verbindung hiermit oder stattdessen entsprechend angeordnete skifeste Zapfen 88b, 88c vorgesehen sind, in deren Achsen die Drehpunkte S-, und S2 liegen und um die sich die Haltebacken 65 bzw. 67 drehen können, und zum anderen dadurch, daß die Rippen 108 und 109 als Nocken ausgebildet sind.
5038 17/0648
Im übrigen kann die vordere Abstützung in gleicher Weise wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 16 und 17 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Pig» 12 und 15· Jedoch ist anstelle eines Drehzapfens 88 ein um eine zur Skioberfläche senkrechte Achse s drehbares Querglied 112 mit seitlichen Haltestegen 113 schwenkbar auf dem Ski angeordnet. Das Querglied umgreift die Schuhsohle 62 beiderseits derart, daß der Schuh mit Bezug auf dasselbe eine Schaukelbewegung in Pfeilrichtung m-j ,iru ausführen kann.
Im übrigen gilt für diese Ausführungsform Gleiches wie für die vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 weist wieder eine hintere Haltevorrichtung 64 etwa nach Art der vorher beschriebenen und eine vordere Haltevorrichtung 6j5 mit starrem Backen oder Bock 65 auf. Eine Anschlagsnase 114 am Backen übergreift die Vorderseite des Abstützbeschlagteiles Jl. Die Schuhsohle ist wieder mittels der Abstützteile 71, 72 auf den Gleitbahnen 73 und 74 gelagert, deren Krümmungsmittelpunkt etwa im Punkte K liegt. Vorzugsweise sind zwei Rasthebel 84 oder sonstige geeignete Rastelemente parallel nebeneinander - im hinteren Haltebacken 67 gelagert, um ein Kippen des Schuhes um eine Skilängsachse zu verhindern.
509817/0648
Die Bindung ist für Vorwärtssturz und Schiebesturz nach hinten sowie für Sltwärtssturz und Drehsturz geeignet. Soll die Bindung auch für Rückwärtssturζ geeignet sein, ist die starre Anschlagsnase 114 durch ein geeignetes federndes Rastglied zu ersetzen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 weist gegenüber den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen den Unterschied auf, daß der vordere Haltebacken 65 in Skilängsrichtung beweglich gelagert ist. Eine Feder 115* die sich an einer skifesten Grundplatte 116 abstützt, drückt den Vorderbacken 65 gegen einen Anschlag 117· Beim Einsetzen des Schuhes drückt das Abstützbeschlagteil 71 den Vorderbacken 65 entgegen der Wirkung der Feder 115 nach vorn, indem sich derselbe von dem Anschlag 117 abhebt. Im übrigen gilt für dieses Ausführungsbeispiel das gleiche wie für dasjenige nach Fig. 17 und l8.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 ruht der Schuh 6l mit seiner Sohle 62 auf den Gleitbahnen 73a und 7^ auf. Die Gleitbahnen können wieder zylindrisch oder sphärisch ausgebildet sein, je nachdem, ob die Bindung dazu dienen soll, außer einem Vorwärtssturz, Rückwärtssturz oder Schiebesturz auch einen Drehsturz und einen Seitensturz durch Lösen der Bindung abzufangen. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist die vordere Gleitbahn 73a nicht an der Schuhspitze angeordnet, sondern unter einem mittleren
5098 17/06 48
Teil der Schuhsohle und wird durch ein am Ski angeordnetes stationäres Beschlagteil 118 und ein in einer Ausnehmung der Schuhsohle angebrachtes Beschlagteil 119 gebildet. Die Bahnen sind jedoch wieder so gewählt, daß der Krummungsmittelpunkt K wieder im unteren Drittel des Unterschenkels des Skiläufers zwischen Knöchel und Kniegelenk liegt. Die vordere Haltevorrichtung 6j> und die hintere Haltevorrichtung 64, die lediglich schematisch angedeutet sind, können entsprechend den vorherigen Beispielen ausgeführt sein.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 20 vor allem dadurch, daß die mit den Gleitbahnen 73a und J^- zusammenwirkenden Beschlagteile 119 und 120 mit Ansätzen 121, 122 versehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen 123 bzw. 124 in der Schuhsohle eingreifen und dadurch bei der Schaukelbewegung des Schuhes 61 um den Krümmungsmittelpunkt K von dem Schuh mitgenommen werden. Zweckmäßig ist jedoch die Anordnung derart getroffen, daß, wenn der Schuh 6l zum Abheben vom Ski freigegeben ist, die Beschlagteile 119 und 120 (in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise) mit dem Beschlagteil 118 bzw. dem hinteren Haltebacken &J durch entsprechende Führungen oder Anschläge gemeinsam am Ski verbleiben. Das als Abstützteil dienende Beschlagteil 120 ist mit dem hinteren Backen &J durch eine Rastvorrichtung 125, z.B. in Form eines federbelasteten Rastkolbens 126 verrastet, der in eine entsprechende Rastnut 127 am Abstützteil 120 eingreift. Ein am Abstütz-
50S817/0648
teil 120 schwenkbar gelagerter als Winkelhebel ausgebildeter Riegelhebel 128 greift mit seinem einen Hebelarm 129 über die Schuhsohle und legt sich mit seinem anderen Hebelarm gegen den Rastkolben 126 an, wobei er sich beispielsweise an einem Anschlag Γ50 rückwärts abstützt. Ein Ansatz Gj f am hinteren Backen &J führt gemeinsam mit der Gleitbahn 74 das Abstützteil 120 im Kreisbogen der Schaukelbewegung des Schuhes.
Tritt beispielsweise ein Vorwärtssturz auf und sucht sich dabei der Schuh 6l um den Punkt K in Pfeilrichtung m2 zu drehen, wird der Rastkolben 126 durch das Abstützteil 120 gegen die Wirkung der Rastfeder zurückgedrückt, wodurch gleichzeitig der Riegelhebel 128 freigegeben wird. Der Schuhabsatz kann sich dadurch in Pfeilrichtung ρ anheben, indem er sich aus dem Ansatz 122 des Abstützteils löst und von der hinteren Haltevorrichtung 64 freigegeben wird. Gleichzeitig wird der Schuh von der vorderen Abstützvorrichtung 63 freigegeben, indem er sich von der Gleitbahn JJa abhebt, und zwar entweder zusammen mit dem Abstütz-Beschlagteil II9 oder unabhängig von diesem, das in diesem Fall von.dem Beschlagteil 118 in Anheberichtung zurückgehalten wird.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele nach Fig. 22 bis 25 zeigen schematisch die Verwendung von als Gleitbahnelemente dienenden vorderen und hinteren Lagerteilen 65a,67a als Teile der (in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellten) vorderen bzw. hinteren Haltevorrichtung 63 bzw. 64. Doch können
509817/0648
die Lagerteile als Haltebacken in gleicher oder ähnlicher Weise wie im Falle der vorherigen Ausführungsbeispiele mit die Schuhsohle haltenden Halteelementen und Rastvorrichtungen vereinigt sein.
Die Schuhsohle 62 ist wieder mittels eines vorderen Abstützteiles 71 und eines hinteren Abstützteiles 72, die entweder als selbständige Teile fest mit der Schuhsohle verbunden sind oder auch durch die Schuhsohle selbst gebildet sein können, auf den Gleitbahnen 75 bzw. Jk des vorderen bzw. hinteren Haltebackens abgestützt.
Die lediglich rein schematische Darstellung von Fig. 22 zeigt eine schwenkbare Lagerung der Lagerteile 65a und 67a mittels Quergelenke 13I bzw. I32 an Lageestücken 133 bzw. 134, die fest, gegebenenfalls einstellbar, auf dem Ski 60 angebracht sind. Federn 135* I36 drücken die Lagerteile 65a und 67a aufwärts bis zu Anschlägen 137, I38 oder werden bei der Belastung durch den Skiläufer innerhalb eines Spieles 139, 1^0 zusätzlich gespannt. Die Federhärte kann je nach den Gegebenheiten gewählt werden, vorzugsweise jedoch derart, daß die Federn das Gewicht des Skiläufers aufnehmen können und erst beim Auftreten zusätzlicher Kräfte zusammengedrückt bzw. entspannt werden.
Vorteilhaft sind die Anschläge I37 und I38 in der Höhe verstellbar, so daß ein und dieselbe Rastvorrichtung für verschiedene Schuhgrößen verwendbar ist. Werden beispiels-
509817/0 6 48
weise die Anschläge (in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise) in Höhenrichtung verstellt, schwenken die Lagerteile 65a und 67a um ihre Gelenke 13I bzw. 132, so daß die Gleitbahnen, etwa in den gestrichelt angedeuteten Lagen 73' bzw. 72J-1 » ihre Winkellage zum Ski ändern, wobei sich auch der Krümmungsmi"ttelpunkt K für die Schaukelbewegung verlagern kann, beispielsweise in die Lage K1.
Gegebenenfalls können die Lagerböcke 133* 134 zur Anpassung an verschiedene Schuhgrößen auch in Skilängsrichtung nach der einen oder anderen.Seite in Pfeilrichtung y,,y2 verstellbar sein. Doch genügt es in der Regel, wenn einer der beiden Lagerböcke 133, 134 zusammen mit den zugehörigen Haltebacken verstellbar ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 23 zeigt prinzipiell eine gleiche Ausführungsform der Bindung wie Fig. 22, jedoch mit dem Unterschied, daß die vorderen und hinteren Haltevorrichtungen 63, 64 bzw. deren Haltebacken oder Lagerteile 65a und 67a durch ein Gestänge l4l zwangsläufig miteinander verbunden sind. Gegebenenfalls kann das Gestänge l4l, das z.B. aus zwei Teilstangen 142 und 143 besteht, durch eine Stellhülse 144 mit Rechts- und Linksgewinde in ihrer Länge einstellbar ausgebildet sein. Es ist mittels Gelenke 145, 146 an die Lagerteile 65a und 67a derart angeschlossen, daß diese im Falle einer vorwärts oder rückwärts gerichteten Kraft im gleichen Uhrzeigersinn um ihre Gelenke I31 bzw. I32 verschwenkt
509817/0648
werden. Wird z.B., wie in Fig. 23 als Folge einer rückwärts gerichteten Kraft angenommen ist, die hintere Gleitbahn in eine flachere Lage 74' gedrückt, richtet sich zwangsläufig die Gleitbahn 73 gleichzeitig in eine steilere Lage 73' auf. Dieses bedeutet wieder eine Verlagerung des Krümmungsmittelspunktes K der Gleitbahnen 73, 74 und damit der Schaukelbewegung des Schuhes, beispielsweise in die Lage K1, wie dieses für einen Rückwärtssturz mit entsprechender Änderung der Winkellage des Unterschenkels zum Ski erwünscht ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 24 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 2 3 dadurch, daß anstelle einer mechanischen Verbindung zwischen dem vorderen Lagerteil 65a und dem hinteren Lagerteil 67a ein hydraulisches Gestänge vorgesehen ist, das je mit einer (in der Zeichnung lediglich schematisch dargestellten) Zylinderkolbeneinheit 148 im vorderen Lagerteil 65a und einer entsprechenden Zylinder-Kolben-Einheit 149 im hinteren Lagerteil 67a angedeutet ist. Wird das vordere Lagerteil 65a um seine Gelenkachse I3I in der einen oder anderen Richtung verschwenkt, wird die hierbei im Zylinderraum, z.B. der hinteren Haltevorrichtung verdrängte Flüssigkeit, über die Leitung 151 in den Raum der anderen, also z.B. vorderen Zylinder-Kolben-Einheit übergeleitet, so daß das vordere Lagerteil 65a wieder in gleichem Drehsinn wie das hintere Lagerteil 67a zwangsläufig verstellt wird.
509817/0648
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 25 zeigt schematisch eine Variante der vorherigen Ausführungsbeispiele mit vorderem Lagerteil 65a und hinterem Lagerteil 67a, wobei jedoch die Gelenke 131a bzw. 132a eine andere Lage zum Ski bzw. zu den Gleitflächen 73* 7^ haben und oberhalb derselben liegen. Doch findet bei einer Schwenkung der Lagerteile 65a und 67a auch in diesem Falle eine Änderung der Winkellage der Gleitbahnen, beispielsweise wie angedeutet in die Lagen 73\ 711 > statt. Gegebenenfalls verstellbare Anschläge 137, 138 begrenzen auch in diesem Falle den Sehwenkhub. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß das Gewicht des Skiläufers sich über die Schuhsohle 62 unmittelbar in den GaLenken 131a, 132a abstützt und somit die Gewichtskomponenten G-, bzw. Gp in den beiden Gelenken unmittelbar von den Gleitbahnen bzw. 7^ aufgenommen werden. Hierdurch wird eine stabile Anordnung erzielt, da die Gewichtskräfte in den Drehachsen der Lagerteile 65a,67a angreifen. Es ist daher auch nicht notwendig, daß eine Federung entsprechend den Federn 135,136 gemäß Fig. 22 vorgesehen ist, wenn auch solche Federn, eine hydraulische Abstützung od.dgl., vorgesehen sein können. Das Verschwenken der Gleitbahnen bzw. der sie aufnehmenden Lagerteile oder Haltebacken erfolgt hierbei durch die Wirkung der Reibkräfte und gegebenenfalls der Rastreaktionskräfte.
Im übrigen kann die schwenkbare Anordnung der Lagerteile oder der entsprechenden Teile gemäß Fig. 22 bis 25 auch bei allen anderen beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein.
5098 17/Ü648
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 26 und 27 zeigt eine Bindung mit Sohlenplatte 153* auf der der Schuh 61 einerseits durch eine vordere Haltevorrichtung 63 und andererseits durch die Teilhaltevorrichtung 64a der aus den beiden Teilen 64a und 64b bestehenden hinteren Haltevorrichtung 64 aufgespannt ist. Die Teilhaltevorrichtung 64b der Haltevorrichtung 64 ist als skifester Backen &J ausgeführt und weist eine um eine mittlere Achse s gebogene Querführung 154 auf, in welcher ein Schieber 155 gleitet. Letzterer ist zweckmäßig durch ein Gelenk 156 mit der Sohlenplatte 153 verbunden, die ihrerseits auf einer mittleren Gleitbahn 73a in Schwenkrichtung der Schaukelbewegung des Schuhes auf einem Beschlagteil 118 (ähnlich Fig. 20) schwenkbar gelagert ist. Als zweite Führung für die Schaukelbewegung der Sohlenplatte 153 dient die Führung 154, deren Radius Rh sich mit dem Radius Rv der mittleren Gleitbahn 73a wieder in'einem (in Fig. 26 nicht sichtbaren) Punkte K schneidet.
Durch die Bewegung der Sohlenplatte 153 in Pfeilrichtung m-,, nu aus der mittleren Ruhelage heraus werden auf hydraulischem Wege - z.B. durch Verdrängung einer Flüssigkeit durch einen vom Schieber über ein Rastglied I57 verstellten Kolben über eine Schlauchverbindung I58 und über Leitungen 159 in der Sohlenplatte 153 zu der hinteren Teilhaltevorrichtung 64a und zu der vorderen Haltevorrichtung 63 - die Haltevorrichtungen im Sinne einer Freigabe des Schuhes 61 betätigt. Die mittlere Gleitbahn 73a wird durch ein flaches Gleitlager II8
509817/0648
gebildet, auf dem sich die Sohlenplatte 153 mittels eines gewölbten Vorsprungs 119a abwälzt. Sowohl die Sohlenplatte als auch das Gleitlager 118 sind um einen skifesten Zapfen ΙβΟ drehbar und längsverschieblich gelagert, wobei der Kopf des Zapfens l60 an seinen Kanten abgeschrägt ist, so daß die Sohlenplatte entsprechend dem Winkel der Abschrägungen nach der einen oder anderen Seite verschwenkt werden kann. Sowohl bei einer Bewegung der Sohlenplatte in Skilängsrichtung als auch bei einer Drehbewegung der Sohlenplatte um den Zapfen ΙβΟ wird das Gleitlager 118 durch dieses umschließende, an der Sohlenplatte angeordnete Vorsprünge l6l, z.B. auf einem reibungsarmen Gleitstreifen, mitbewegt.
Die Bindung ist für Vorwärtssturz, Rückwärtssturz und Drehsturz geeignet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 28 und 29 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 26 und 27 im wesentlichen dadurch, daß die vordere und die hintere Haltevorrichtung 63 bzw. 6k miteinander vertauscht sind und die Auslösung der Bindung zur Freigabe des Schuhes demgemäß von der vorderen Haltevorrichtung 63 ausgeht.
Darüber hinaus weist das Ausführungsbeispiel nach Fig. und 29 ein Zusammenwirken der Teilhaltevorrichtungen 63b und 63a mittels der Ansätze 164 und 165 auf, indem diese bei äiner Bewegung des Schuhes und der Sohlenplatte in Schau-
509817/0648
kelrichtung In1,nip oder in Querrichtung .des Skis voneinander abgleiten und dadurch ein Auslösen der Bindung bewirken, wie dieses noch später anhand der Ausführung von Fig. 32 und 33 erläutert wird. Im übrigen ist die Wirkungsweise sinngemäß die gleiche wie im Falle des vorhergehenden Ausführungsbeispieles. Gleiche Teile wie dort sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 26 und 27 ist die Schuhsohle bzw. Sohlenplatte ausschließlich auf einer mittleren Gleitfläche 73a und einer durch die gebogene Gleitführung 154a gebildeten Gleitfläche schwenkbar gelagert, während das dem Schieber gegenüberliegende Ende der Sohlenplatte bzw. des Schuhes freitragend ohne Berührung mit dem Ski angeordnet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 30 und 31 weist eine mechanische Steuerung der hinteren Teilhaltevorrichtung 64a für den Schuh 61 durch die am Ski 60 angeordnete Teilhaltevorrichtung 64b vor. Die Sohlenplatte 153 ist wieder bogenförmig um einen Krümmungsmittelpunkt K als Schnittpunkt der Radien Rv und Rh geführt. Diesem Zweck dient einerseits ein in der hinteren Querführung 154 geführter Schieber 155 und andererseits ein entsprechender in' einer Querführung 154a geführter Schieber 155a der vorderen Haltevorrichtung 63. Entsprechend der hinteren Haltevorrichtung 64 ist auch die vordere Haltevorrichtung 63 in die beiden Teilhaltevorrich-
509817/Ü648
tungen 63a und 63b unterteilt, wobei die Teilhaltevorrichtung 63a zur Halterung der Schuhsohle 62 auf der Sohlenplatte 153 und die Teilhaltevorrichtung 63b zur Halterung der Sohlenplatte 153 auf dem Ski dient. Damit bei der Schaukelbewegung des Fußes kein Verklemmen der Schieber eintritt, sind die Haltebacken 65 bzw. 67 um Quergelenke 162 bzw. 163 schwenkbar gelagert, so daß sie sich entsprechend der Lage der Schieber 155a bzw. 155 im Winkel einstellen können. Des weiteren weist der hintere Haltebacken Sj einen Ansatz 164 auf, an dem sich die im wesentlichen den Fersenhalter bildende Teilhaltevorrichtung 64a mittels eines Ansatzes I65 abstützt. Die Teilhaltevorrichtung 64a ist mittels eines Gelenkes I66 mit zum -Ski quer verlaufender Achse an der Sohlenplatte 153 schwenkbar gelagert, derart, daß durch Verschieben der Sohlenplatte unter der Wirkung der an ihr wirkenden Kräfte wieder ein Abgleiten des Ansatzes I65 vom Ansatz 164 in der bereits beschriebenen Weise zur Freigabe des Schuhes erfolgen kann.
Die Haltebacken 65 und 67 sind durch die Gelenke 162 und an Lagerböcken I67 und I68 angelenkt, die durch ein Längs glied 169 miteinander verbunden sind, wobei das Lager 167 auf dem Ski mittels einer Schlittenführung 170 längsverschiebbar gelagert ist, so daß der Abstand zwischen den beiden Lagern I68 und I67 bei einer Skidurchbiegung unbeeinflußt und konstant bleibt. Ein an dem Verbindungsglied I69 angeordneter, zur Skioberfläche senkrechter Drehzapfen 88 greift mit Längsspiel in einen Schlitz 89 in der Sohlenplatte 153 und
509817/0 6. A 8
ermöglicht eine zusätzliche seitliche Abstützung der Sohlenplatte I53.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 32 und 33 zeigt eine noch etwas konstruktivere Darstellung der Haltevorrichtung 64. Auf das Ende der Sohlenplatte 153 ist wieder ein kolbenarti- . ger Schieber 155 mit einem gewissen Spiel in Schwenkrichtung um eine zur Skioberfläche parallele Achse aufgesetzt.
Der kolbenartige Schieber, der sich über die ganze Breite der Sohlenplatte bzw. der Haltevorrichtung erstreckt, gleitet in der durch eine Ausnehmung 154 gebildeten Führung, deren Wandungen in einem Kreisbogen um den Punkt K gekrümmt sind. Ein Rastglied 157 greift in eine Rastnute 171 des Schiebers 155 ein und stützt sich über einen Stößel 172 und einen Winkelhebel 173 gegen eine Rastfeder 174 im hinteren Backen 61J ab. Die Sohlenplatte 153 und der Beschlag 118 sind des weiteren über einen skifesten mittleren Drehzapfen ISO mit dem Ski drehbar verbunden, derart, daß sie sich zusammen mit dem Schieber 155 in der Schieberführung 154 im Kreisbogen um die Achse des Zapfens ΙβΟ in Pfeilrichtung z,,z2 verschwenken kann. Ein Anschlag 175* z.B. in Form eines in die Sohlenplatte 153 eingesetzten Stiftes begrenzt die Längsund Drehbewegung der Sohlenplatte 153 innerhalb eines durch Gegenanschläge, z.B. 176, begrenzten Bereiches.
An dem Fersenhalteglief 177 der Teilhaltevorrichtung 64a ist des weiteren, in Höhenrichtung verstellbar, ein Fersenhalter 178 sowie, z.B. unverstellbar, ein Trittsporn 179 angebracht.
503817/06A3
Als vordere Haltevorri ciitxing 63 dient ein Bügel 180, der in üblicher Weise bei 181 an der Sohlenplatte 153 angelenkt ist und mittels eines Spannhebels 182 an der Schuhsohle 62 verspannt wird.
Der Fersenhalter 177 ist durch Gelenk I66 an der Sohlenplatte 153 angelenkt und stützt sich mittels seines Ansatzes 165 wieder am Ansatz 164 des hinteren Haltebackens 67 ab.
Bei einem Torsionssturz, bei dem sich die Sohlenplatte 153 zusammen mit dem Schuh um die Achse des Zapfens I60 zu drehen sucht, wird bei Überschreitung einer entsprechenden Seitenkraft die Rastwirkung des Rastgliedes 157 durch den Schieber 155 überwunden, der dadurch zusammen mit der Sohlenplatte in Pfeilrichtung ζ,,Ζρ in der Führung 154 verschwenkt wird. Mit der Sohlenplatte bewegt sich auch die Teilhaltevorrichtung' 64a mit dem Fersenhalter 177 in Pfeilriehtung z-, bzw. z?, so daß der Ansatz 165 von dem Ansatz 164 nach der einen oder anderen Seite abgleitet und der Fersenhälter, gegebenenfalls unter der Wirkung einer etwa am Gelenk I66 angeordneten Feder, von der Schuhsohle weggeschwenkt wird.
Bei einem Vorwärtssturz oder einem Rückwärtssturζ bewegt . sich die Sohlenplatte 153 um den Krümmungsmittelpunkt K der Führungsbahnen 73a bzw. 154 in Pfeilriehtung z^, bzw. Zh, wodurch auch in diesem Falle der Fersenhalter 177 mitgenommen wird und nach einem gewissen Hub der Ansatz 165 in Pfeilrich-
509817/0648
tung ζ-, bzw. Z1, von dem Ansatz 164 des hinteren Backens abgleitet, wie dieses durch Zx f bzw. ζ ' in Fig. 32 angedeutet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 34 zeigt schematisch eine Bindung, bei der der Schuh durch Abwälzen bzw. Gleiten mittels eines Abwälzelementes auf einer Abwälzbahn bewegbar gelagert ist. Die Schuhsohle 62 des Schuhes 61 ist zu diesem Zweck mit einem Abwälzelement I83 versehen, das in eine Aussparung der Schuhsohle 62 eingesetzt ist und sich auf einer in den Ski 60 eingelegten oder auf diesen aufgesetzten, als Abwälzbahn dienenden Platte 184 abwälzen kann. In der normalen Gebrauchsstellung ist der Schuh durch eine vordere Haltevorrichtung 63 beliebiger bekannter Bauweise, gegebenenfalls mit gegen Rastwirkung hochschwenkbarem und/oder seitenschwenkbarem Niederhalter I85, und an seinem hinteren Ende durch eine Haltevorrichtung 64 gehalten, die, wie in Fig. 34 schematisch dargestellt ist, ein unter der Wirkung einer Feder I86 stehendes Rastglied I87 aufweist, das in eine Rastnute I88 in einem am Schuhabsatz befestigten Beschlagteil 189 eingreift. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß der Berührungs- bzw. Abwälzpunkt B des Abwälzelementes 183 auf der Abwälzbabn 184 in der normalen Gebrauchsstellung in oder etwa in der neutralen Faser η des Unterschenkels des Skiläufers bzw. deren Verlängerung liegt.
509817/0648
Das Ausführungsbeispiel nach Pig. 35 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. ~$K dadurch, daß das an der Schuhsohle befestigte Abwälzelement 183a als ebene Platte ausgebildet ist, während die mit dem Ski 60 fest verbundene Abwälzbahn l84a als Abwälzelement ausgebildet ist.
Der Punkt B liegt auch in diesem Falle etwa auf der Verlängerung einer Verbindungslinie, die vom Kniegelenk zum Punkte K führt und der neutralen Faser η entspricht.
Die Ausführungsform nach Fig. 36 paßt sich besonders günstig den Verhältnissen im Falle eines Frontalsturzes einerseits und eines Rückwärtssturzes andererseits an. Zugleich ist der Schuh in der normalen Gebrauchslage stabil auf dem Ski gelagert. Das mit der Schuhsohle 62 verbundene Abwälzelement 183b besteht aus zwei getrennten oder ein Stück bildenden Einzelelementen 185b-, und 18^b2, die jedes für sich - mindestens nach dem zugeordneten Ende derSchuhsohle hin - kreissegmentförmigen oder einen ähnlichen Querschnitt aufweist. Das Element 183b-, ruht hierbei in einem Punkte B-,, das Element l83bp in einem Punkte Bp auf der am Ski 60 angeordneten ebenen Abwälzbahn 184 auf. Die vordere Haltevorrichtung 63 ist in diesem Falle entsprechend der hinteren Haltevorrichtung 64 mit Rastglied 187a und Rastfeder 186a ausgebildet, wobei das Rastglied 187a in eine Rastnute l88a eines Beschlagelementes 189a eingreift.
5098 1 7/0648
Im Falle eines Vorwärtssturzes, bei dem sich der Punkt K nach K-, verlagert, wälzt sich die Schuhsohle 62 auf dem Einzelabwälzelement 1:183b-, ab, während das Einzelabwälzelement l8^bp sich von der Abwälzbahn 184 abhebt. Im Falle eines Rückwärtssturzes, bei der sich der Punkt K etwa nach K2 verlagert, tritt das Umgekehrte ein. Mit dem Abwälzen der Einsatzabwälzelemente auf der Abwälzbahn 184 werden gleichzeitig die Rastglieder 187 bzw. 187a aus ihrem Eingriff mit den Rastnuten I88 bzw. l88a herausgedrückt, bis der Schuh von den Rastgliedern der Haltevorrichtungen freigegeben wird.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 3^ bis 36 können für Drehsturz ausgebildet sein. Auch können die Abwälzelemente statt kreissegmentförmig sphärisch ausgebildet sein und/oder statt kreisförmigen Querschnitt anderen, von einer Kreisform beliebig abweichenden gekrümmten Querschnitt aufweisen. Auch kann statt der Abwälzkurven eine Schneidenlagerung oder Gelenkverbindung vorgesehen sein.
Im Falle der Fig. 36 können die Einzelabwälzelemente 183b-, und l83b2 unterschiedlichen Krümmungsradius besitzen, so daß beim Abwälzen nach vorn eine andere Schaukelbewegung als beim Abwälzen nach hinten stattfindet.
Statt der schematisch dargestellten Rastvorrichtungen können selbstverständlich auch beliebige andere Rastvorrichtungen verwendet werden.
509817/0648
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 37 und 38 ruht der Schuh auf Lenkersystemen auf, die derart ausgebildet sind, daß er bei einer Bewegung unter der Wirkung der an ihm angreifenden Kräfte ebenfalls eine Schaukelbewegung im Sinne der vorherbeschriebenen Auäuhrungsbeispiele ausführt.
In Fig. 37 ist eine Sohlenplatte 153 an einem vorderen Lenkerviereck I90 und einem hinteren Lenkerviereek I9I aufgehängt. Jedes der Lenkervierecke besteht aus zwei Lenkern 192 und 193> die mit ihren unteren Enden am-Ski.60 angelenkt sind und an ihren oberen Enden durch eine Koppel 194 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Koppel 194 trägt in Gelenken 195ί 196 hängend die Sohlenplatte 153 oder entsprechende Elemente, die mit der Schuhsohle 62 verbunden sind* Eine schematisch dargestellte Rastvorrichtung 197 hält z.B. die Koppel V^\ in einer normalen mittleren Gebrauchsstellung.
Die Lenker 192 und 193 sind so angeordnet und bemessen, daß sich in der dargestellten normalen Gebrauchslage, in welcher die Sohlenplatte 153 bzw. die Schuhsohle 62 etwa eine skiparallele Lage einnimmt, der Schwenkmittelpunkt M der Sohlenplatte in der Nähe der neutralen Faser des Unterschenkels - etwa entsprechend dem Punkte K der früher beschriebenen Ausführungsbeispiele - oder in Schuhrandnähe liegt. Bei Bewegungen des Schuhes bzw. der Sohlenplatte 153 nach Überwindung des Ras-twiderstandes führen die Gelenke 195 und I96 nahezu
509817/0648
Kreisbögen um M, also eine Schaukelbewegung aus, die den oben beschriebenen Schaukelbewegungen entspricht.
Die Haltevorrichtungen zur Halterung der Schuhsohle bzw. des Schuhes auf der Sohlenplatte können ähnlich wie in den erstbeschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein.
Das Ausführungsbeispiel nach Pig. 3>8 zeigt eine Aufhängung einer Sohlenplatte 153 bzw. des Schuhes 61 oder der Schuhsohle 62 mittels nur eines Lenkerpaars, dessen Lenker 192a bzw. 193a durch die Sohlenplatte 153 als Koppelglied miteinander verbunden sind. Die Schuhsohle 62 des Schuhes 61 ist auf der Sohlenplatte 153 vorn durch einen Sohlenhalter I98 an der Sohlenplatte und hinten durch einen RiegelhebelΊ99 gehalten, der an der Sohlenplatte angelenkt ist und sich gegen einen skifesten Anschlag 200 abstützt. Federn 201 und 202 halten die Sohlenplatte in einer mittleren Ruhelage. Bei starken nach vorn oder hinten gerichteten Kräften gleitet der Hebel 199 vom Anschlag 200 und gibt den Schuh frei. Gegebenenfalls kann auch der als Fersenhalter wirkende Riegelhebel 199 durch die Relativbewegung zwischen Sohlenplatte 155 und Ski oder zwischen Sohlenplatte und einem der Lenker gesteuert werden. Auch bei diesem Ausführungsbeispieland die Lenker 192a und 193a derart angeordnet und bemessen, daß sich ein Schwenkmittelpunkt M ergibt, der eine Schaukelbewegung im Sinne der vorhergehenden Ausführungsbeispiele bestimmt. Gewünschtenfalls können die Lenker kardanisch aufgehängt sein, so daß sie auch seitlich pendeln und auf Torsionskräfte ansprechen können.
509817/0648
Die Lenker 192a und 19Ja des Ausführungsbeispieles nach Pig. 38 können an sich beliebigen Abstand voneinander haben. Die gezeigte Anordnung mit vorn und hinten angeordneten Lenkern 192a bzw. 193a hat jedoch den Vorteil, daß die auf den Schuh bzw. die Sohlenplatte wirkenden Kräfte mit verhältnismäßig geringen Beanspruchungen der einzelnen Teile aufgenommen werden.
Die Lenker der Ausführungsbeispiele nach Fig. 37 und 38 können auch auf einer gemeinsamen auf dem Ski drehbar angeordneten Platte angelenkt sein bzw. von dieser getragen werden, die ihrerseits unter der Wirkung von Rastvorrichtungen stehen, so daß bei übermäßigen Torsionskräften, z.B. im Falle eines Torsionssturzes, die gesamte Platte mit den Lenkervierecken, der Sohlenplatte und dem Schuh als Ganzes um die zur Skioberfläche senkrechte Achse der Drehplatte ausrasten kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 39 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 38 im wesentlichen dadurch, daß an Stelle der hinteren Lenkeraufhängung eine Kurvenführung der Sohlenplatte 153 mittels eines auf einem Zapfen 203 geführten, etwa unter Schuhmitte in der Sohlenplatte 153 angebrachten Langloches 204 vorgesehen ist. Das Langloch, das gegebenenfalls auch durch einen Lenker ersetzbar ist, ist mit einem Radius Rh um den Krümmungsmittelpunkt M gekrümmt. Im übrigen ist die Wirkungsweise prinzipiell die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 38..
509817/0648

Claims (1)

  1. 22.10.1973
    Ansprüche:
    Sicherheitsskibindung mit den Schuh haltender, gegen einen Widerstand bis zur Freigabe zulassender Haltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (6l) zur Ausführung einer Schaukelbewegung mittelbar oder unmittelbar auf dem Ski um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die in einem mit Bezug auf die Längserstreckung des Schuhes mittleren Bereich liegt.
    2. Si cherheitsski bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (Punkt K,M,B) für die Schaukelbewegung in der neutralen Faser (l) des Unterschenkels des Skiläufers einschließlich deren Verlängerung oder in der Nähe der neutralen Faser bzw. deren Verlängerung liegt.
    5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse für die Schaukelbewegung oberhalb der Schuhsohle, vorzugsweise etwa l/j5 des Abstandes zwischen dem Knöchel und dem Kniegelenk des Skiläufers über der Knöchelpartie des Schuhes, liegt.
    k. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse für die Schaukelbewegung in Schuhrandhöhe liegt.
    509817/064
    5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere an der Schuhsohle (62) angebrachte bzw. durch diese gebildete Abstützteile (71*72) zur Führung des Schuhes auf einem Kreisbogen.
    6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß je ein Abstützteil (71*72) am vorderen und am hinteren Ende der Schuhsohle (62) angebracht ist.
    7· Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle auf einer Sohlenplatte (153) aufgespannt ist, die ihrerseits auf dem Ski (60) im Sinne einer Schaukelbewegung um den Krümmungsmittelpunkt (K) geführt ist.
    8. Sicherheitsski bindung nach einem der Ansprüche 1 bis "J3 dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle (62), z.B. mittels an ihr angebrachter Abstützteile (71,72) oder mittels einer Sohlenplatte (153)* sich auf Gleitbahnen (73j74;154,154a) mit gemeinsamer Achse bzw. gemeinsamem,
    * den Schwenkmittelpunkt der Schaukelbewegung bildendem Krümmungsmittelpunkt (K) abstützt.
    9. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle (62) mit oder ohne Sohlenplatte (153) um eine Skiquerachse bzw. auf zylindrischen Gleitbahnen (73,74;154,154a) geführt ist.
    509817/0648
    10. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle (62) mit oder ohne Sohlenplatte (153) allseitig beweglich bzw. auf sphärischen oder mindestens zweiseitig gekrümmten Gleitbahnen (73,74;154,154a) geführt ist.
    11. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 5* 6 oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile (71*72) zugleich Elemente zur verrasteten, bei übermäßigen Kräften zur Auslösung gebrachten Halterung des Schuhes sind.
    12. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schuhsohle (62), vorzugsweise mittels eines Abstützteiles (71)j unter Zwischenschaltung federnder Mittel (83) gegen ein als Niederhalteglied wirkendes Riegelglied (82) abstützt, das seinerseits durch ein mit der Sohle-(62) verrastetes Rastglied (79) in Riegelstellung gehalten wird und von diesem zur Freigabe des Schuhes direkt oder indirekt freigegeben wird, wenn das die Sohle gegen den Ski verrastende Rastglied (77) aus seiner Raststellung herausgedrückt wird.
    13· Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch die die Schuhsohle zugleich um eine zur Skioberfläche senkrechte Drehachse (s) unter Auslösen der Haltevorrichtung (63,64) schwenkbar ist.
    509817/0648
    14. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1>, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangsläufigen Drehführung der Schuhsohle diese bzw. ein mit dieser verbundenes Teil oder der Ski mit einem Längsschlitz (89) zur Aufnahme eines direkt oder indirekt am Ski oder an der Schuhsohle angeordneten Drehzapfens (88,88a) versehen ist.
    15· Sicherheitsskibindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen ("88a) um den Krümmungsmittelpunkt (K) in'Skilängsriehtuhg unter Abstützung gegen Abheben des Schuhes vom Ski derart geführt ist, daß er nach einem gewissen Hub in Skilängsrichtung von der Führung (93) in Abheberichtung freigegeben wird (Fig. 5, 6, 8, 9).
    16. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (88a) mit seiner Führung (93) durch Federmittel (97) im Eingriff gehalten wird und eine Freigabe nur gegen die Wirkung der Federmittel zugelassen ist.
    17« Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (6l) ausschließlich -an seinem einen verrasteten Ende und unter einem mittleren Teil der Sohle in Schwenkrichtung der Schaukelbewegung um den Krümmungsmittelpunkt (K) schwenkbar gelagert und an seinem dem verrasteten Ende entgegengesetzten Ende gegen ein federndes Abstützglied (95) abgestützt ist (Fig. 4).
    5098 17/0648
    18. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh, vorzugsweise mittels seiner Abstützteile (71b,72), mit einem um eine zur Skioberfläche senkrechte Achse (z) schwenkbaren vorderen oder hinteren Haltebacken (65) im Eingriff steht und gegen Ausrasten in Schwenkrichtung um den Kreismittelpunkt (K) der kreisförmigen Führungsbahnen durch ein federndes Rastglied gesichert ist.
    19. Sicherheitsskibindung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebacken (65) allseitig begrenzt schwenkbar ist.
    20. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer und/oder hinterer Haltebacken (65,67) begrenzt seitlich um eine außerhalb des Haltebackens (65*67) liegende zur Skioberfläche senkrechte Drehachse (S; S-,, S2) mittels gebogener Führungsbahnen (104,105;104a,105a) schwenkbar gelagert ist (Fig. 12 bis 17).
    21. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (S) der Führungsbahnen (104,105) der Haltebacken (65,67) mit der Drehachse (s) des Schuhes zusammenfällt, die durch einen zwischen Schuh und Ski angeordneten Drehzapfen (88) bestimmt wird (Fig. 12,13;16,17).
    509817/0648
    22. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (S1,Sp) der Führungsbahnen (104a,105a) der Haltebaeken (65,67) in Skilängsrichtung vor der vorderen Führungsbahn (lO4a) bzw. hinter der hinteren Führungsbahn (105a) liegt und gegebenenfalls durch die Achse eines entsprechend angeordneten Drehzapfens (108,109) zur drehbaren Lagerung des Haltebackens auf dem Ski bestimmt wird,,.
    2^. .,Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh mittels der mit ihm fest verbundenen Abstützteile in einer mittleren senkrecht zur Skioberfläche stehenden Skilängsebene durch .rippenartige,, .in, entsprechend^ muld.enartige Vertiefungen (110,111) eingreifende, eine Bewegung um den Krümmungsmittelpunkt (K) der Gleitbahnen (73,74) gegen -,Rastwirkung zulassende Vorsprünge (.11Ox-IlJ.) mit den ..,Haltebacken (65,67) im Eingriff stehen (Fig. 12 bis 17).
    24. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere zur Sicherung gegen seitliches Kippen, des Schuhes, zwei Rastvorrichtungen in Skiquerrichtung nebeneinander angeordnet sind.
    25. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbaren Lagerung des Schuhes um eine mittlere zur Skioberfläche senkrechte Achse (s) ein mit seitliehen Ansätzen (113) zum Umgrei-
    509817/0648
    fen der Schuhsohle (62) versehenes, mittels Zapfens od.dgl."mit" dem Ski (6o) drehbar verbundenes Querglied (ill) vorgesehen ist' (Pig. 16, 17).
    2.6. Sicherheitsskibindung'nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh an einem Ende, vorzugsweise mittels mit ihm fest verbundener Abstützteile (7"1,72), in Schwenkrichtung um den Krümmungsmittelpunkt (K) seiner Gleitbahnen (7J5,74) durch einen in Skilängsrichtung gegen Federwirkung (115) ausweichfähigen Haltebacken (65) abgestützt ist (Fig. 19)t
    27· Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gleitflächen (90;7^a für die Schaukelbewegung des Schuhes unterhalb der Schuhsohle (62) angeordnet ist (Fig. 4,7,20).
    28. Sicherheitsskbibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle (62) auf mindestens einer Gleitbahn (73>a,74) mit einem Beschlagteil (119,120) gleitet, das in Schwenkrichtung (In1,m2) der Schaukelbewegung von der Schuhsohle - direkt oder indirekt - mitgenommen wird und in Abheberichtung mit der Gleitbahn (73a,74) gegen Abheben verbunden ist (Fig. 21).
    509817/0648
    29. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (64) ein mit der Schuhsohle (62) - direkt oder indirekt in Schwenkrichtung (m-,}m?) gekuppeltes, in Abheberichtung dagegen lösbares Abstützteil (120) aufweist, das mit einem am Ski angeordneten. Backenteil (67) gegen Bewegung in der genannten Schwenkrichtung durch ein Rastglied (126) verrastet ist, welches ein die Schuhsohle gegen Abheben sicherndes Riegelglied (128) in Riegelstellung hält, dieses jedoch freigibt, wenn es durch Bewegung des Abstützteiles (120) in Richtung der Schaukelbewegung entgegen einem Rastwiderstand zum Ausrasten gebracht wird (Fig. 21).
    30. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere zur Verlagerung des Krümmungsmittelpunktes (K) der Schaukelbewegung des Schuhes, die Gleitbahnen (73*74) für die Schaukelbewegung des Schuhes - oder mindestens eine dieser Gleitbahnen - einstellbar sind (Pig. 22 bis 25).
    31. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (73,74) in ihrem Winkel zur Skioberfläche einstellbar ist.
    509817/06
    32. Si cherhei ts ski bindung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier in Skilängsrichtung im Abstand voneinander angeordneter Gleitbahnen (73*7^), von denen mindestens eine in Skilängsrichtung verschiebbar ist, einstellbar ist.
    33· Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle, insbesondere mittels von mit ihm fest verbundener Abstützteile (71*72) oder mittels Sohlenplatte, auf die Gleitbahnen (73*7^) für die Schaukelbewegung aufweisender Lagerteile (65a,67»,) aufruht, von denen mindestens eines gegen den Ski in Höhenrichtung verstellbar und/oder begrenzt abgefedert (135,136) ist (Fig. 22 bis 25).
    34. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das begrenzt abgefederte Lagerteil (65a) um eine Drehachse (I3I) schwenkbar gelagert ist.
    35· Sicherheitsskibindung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (l31a,132a) des Lagerteiles (65a,67a) in einer zur Skioberfläche senkrechten Ebene liegt, in der oder in deren Ebene der Schuh, insbesondere mittels an ihm befestigter Abstützteile, auf den Gleitbahnen (73,74) aufruht (Fig. 25).
    509817/0648
    3ο · Sxeherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (137*138) zur Begrenzung der Abfederung (135,136) der Gleitbahnen (73*74) bzw. der Lagerteile (65a,67a) einstellbar ist.
    37· Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 32 ,; .7;. bis ^36, dadurch gekennzeichnet;, .daß die vorderen ;,5:. und hinteren .Gleitbahnen (73*7^) bzw.. die dieselben
    aufweisenden schwenkbaren Lagerteile..(65a,o7a.) durch ■-'. ein z.B.. mechanisches ,oder hydraulisches Gestänge .. /. (Ι4ΐ;.ΐ47ν); derart miteinander -verbünde^ sind .(FjLg..23,24),
    ;·.-."■ daß sichra4e.:_GLel^b.atofii..z_wan5sl.äuft.g...ini gleichen j :v; ,Schwenksinn ;verstellen,, ..,,,, a;,
    38. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 37, dadurch ,;■: .gekennzeichnet, daß. sich die Gleitbahnen, (73,74)
    .i . derart unter;der Wirkung der auf sie vom Schuh ausgeübten Drücke verstellen, daß sich der Krümmungsmittelpunkt (K) bei einem nach vorn gerichteten Druck :. ..nach vorn, bei einem nach hinten gerichteten Druck -,.nach hinten verlagert.
    39. Sicherheitsskibinäung nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß das verbindende Gestänge (l4l) zur Änderung der Winkellage beider Gleitbahnen (73*74) relativ zueinander in der Länge einstellbar,
    509817/0648
    z.B. als zweiteiliges Gestänge mit einer mit Rechtsund Linksgewinde versehenen Stellmuffe (144) ausgebildet ist (Fig. 23).
    40. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 39i dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (6^,64) bzw. die die Gleitbahnen (73,74) für die Schaukelbewegung aufweisenden Lagerteile durch ein Verbindungsglied (69) miteinander verbunden sind bzw. durch ein solches Verbindungsglied gebildet werden (Pig. I).
    41. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (69) nur an einem Punkt, z.B. im Bereich einer Haltevorrichtung (63) fest am Ski (60) angeordnet, im übrigen Jedoch gleitend auf diesem gelagert ist.
    42. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4l, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen - oder mindestens eine derselben - durch Schiebeführungen (154,154a) gebildet werden, die auf einem der Schaukelbewegung (m-,,m?) des Schuhes entsprechenden Kreisbogen verlaufen (Fig. 26 bis 33).
    509817/0648
    K$. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh einerseits durch einen Schieber (155,155a) und andererseits durch eine zylindrische oder sphärische Gleitbahnfläche (154,154a) im Kreisbogen der Schaukelbewegung geführt ist (Fig. 26 bis 29, 32, 33)·
    44. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh sowohl an seinem vorderen als auch an seinem hinteren Ende mittels eines Schiebers (155,155a) im Kreisbogen der Schaukelbewegung geführt ist (Fig. 30,31)·
    45. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 42, 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer den auf ihr aufgespannten Schuh (6l) tragenden Sohlenplatte (153) der eine der beiden Teile von Schieber und Schieberführung vorzugsweise der Schieber (155j 155a) mit der Sohlenplatte (153) fest oder gelenkig verbunden ist.
    46. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 45. dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh unter Verdrängung eines hydraulischen Übertragungsmittels bei übermäßigen auf den Schuh wirkenden Kräften in Richtung der Schaukelbewegung des Schuhs begrenzt bewegbar gelagert ist und das verdrängte hydraulische Übertragungsmittel zur
    509817/0 6 48
    Freigabe des Schuhes den.lösbaren Härtemitteln (63a,64) zugeleitet wird (Fig. 26 bis 29).
    47. Sicherheitsskibindung"nach Anspruch 46 unter Verwendung einer den auf ihr aufgespannten Schuh tragenden Sohlenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das verdrängte hydraulische Übertragungsmittel zur Lösung des Schuhes (61) von der Sohlenplatte (158) den Haltemitteln (63,64a) zur lösbaren Halterung des Schuhes auf der Sohlenplatte zugeleitet wird (Fig. 26 bis 29).
    48. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 44 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Sohlenplatte (153) diese gegen seitliches Verschieben mittels eines in einen Langschlitz od.dgl. eingreifenden Drehzapfens (II8) gegenüber dem Ski gesichert ist.
    49. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 42 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ski angeordnete Teil von Schieber und Schieberführung, insbe~ sondere die Schieberführung (154,154a), um eine Skiquerachse (162,163) am Ski (60) gelagert ist..
    50. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, unter Verwendung einer den Schuh mittels Haltevorrichtungen tragenden Sohlenplatte, die ihrer
    509817/0648
    seits durch Haltevorrichtungen am Ski im Kreisbogen entsprechend einer Schaukelbewegung des Schuhes gegen einen Widerstand bewegbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (153) mit mindestens einer Haltevorrichtung (63a,64a) zur lösbaren Halterung des Schuhes an der Sohlenplatte (153) bei starken auf die Sohlenplatte wirkenden Kräften gegen Widerstand begrenzt in Richtung der Schaukelbewegung (m,,m2) bewegbar angeordnet ist, und daß ferner die Haltevorrichtung (64b) der Sohlenplatte(153) mit Riegelmitteln (164) versehen ist, die die Haltevorrichtung (64b) des Schuhes (6l) in verriegelter Haltestellung hält,- diese jedoch freigibt, wenn die Haltevorrichtung der Sohlenplatte gegen deren Widerstand aus ihrer Ruhelage herausbewegt wird (Fig. 28 bis 33).
    51. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (63a,64a) des Schuhes auf der Sohlenplatte (153) schwenkbar (166) angeordnet ist und sich gegen einen als Riegelteil dienenden Ansatz (l64) an einem festen oder schwenkbaren Teil (63b, 64b) der Haltevorrichtung (64) abstützt, von dem bei Bewegung der Sohlenplatte (153) die Haltevorrichtung (63a,64a) des Schuhes abgleitet (Fig. 28 bis 33).
    5098 17/064
    52. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 51j dadurch gekennzeichnet, daß das den Ansatz (164) aufweisende Teil der Haltevorrichtung der Sohlenplatte (64b) begrenzt schwenkbar (I63) am Ski (6o) gelagert ist.
    53· Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 und nachfolgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Gleitbahnen ein oder mehrere Abwälzelemente (183,183a, 183b) vorgesehen sind, die sich entlang einer oder mehrerer ebener oder gekrümmter Abwälzbannen (l84,l84a) abwälzen.
    54. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 53* dadurch gekennzeichnet, daß der Abwälzpunkt (B) in der normalen Gebrauchslage der Bindung auf oder in der Nähe der neutralen Faser (n) des Unterschenkels liegt.
    55. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (M, M1, M2) der Abwälzelemente (I8j5) oberhalb der zwischen Schuh (61) und Ski (60) angeordneten Abwälzbann (184) liegt.
    56. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (M) einer gekrümmten Abwälzbahn (l84a) unterhalb der zwischen Schuh (6l) und Ski (60) angeordneten Abwälzbahn (184a) liegt.
    5098 17/06A8
    57· Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 53 bis 56,' dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abwälzelemente (183b-,, l8j5b2) vorgesehen sind, die sich je auf einer Abwälzbahn (1847 abstützen und je nach Schwenkbewegung des Schuhes in der einen oder anderen Richtung abwechselnd zur Wirkung kommen.
    58. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Gleitbahnen Lenkerelemente (192,193;192a,193a) zur Führung des Schuhes (6l) mit Bezug auf den Ski (60) in einer Schaukelbewegung (πι-,,ηΐρ) vorgesehen sind.
    59· Sicherheitsskibindung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes und ein hinteres Lenkerviereck (190,191) zur Führung des Schuhes (6l) vorgesehen ist, dessen jeweils eine Seite durch den Ski (60) oder einen (relativ) skifesten Teil gebildet wird und dessen jeweils gegenüberliegende die Koppel der beiden seitlichen Lenker (192,193) bildende Seite (194) als Träger des Schuhes (6l) bzw. einer Sohlenplatte (153) entsprechend der Schaukelbewegung des Schuhes durch die beiden seitlichen Lenker (192,193) geführt wird.
    βθ. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (6l) mit oder ohne Sohlenplatte (153) durch ein einziges Lenkerpaar (I92a,193a) geführt
    509817/0648
    wird, wobei die Lenker derart gerichtet sind, daß sie ein Momentanzentrum als Schwenkmittelpunkt (M-,) für die Schaukelbewegung bestimmen.
    61. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 58 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zur Halterung des Schuhs (6l) auf einer Sohlenplatte (153) einen als Sohlenhalter dienenden, die Schuhsohle (62) übergreifenden Riegelhebel (199) aufweist, der sich gegen einen z.B. skifesten Anschlag (200) abstützt, von dem der Riegelhebel nach Überwindung eines Rastwiderstandes bei einer Schaukelbewegung der Sohlenplatte (153) - z.B. durch Abgleiten - zur Freigabe der Schuhsohle freigegeben wird.
    62. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 58 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines oder mehrerer Lenker eine der Bewegung eines Lenkers entsprechend gebogene Kurvenführung (203,204) vorgesehen ist.
    509817/0648
    Leerseite
DE2352985A 1972-10-21 1973-10-23 Sicherheitsskibindung Expired DE2352985C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2251775A DE2251775C3 (de) 1972-10-21 1972-10-21 Sicherheitsskibindung mit Sohlenplatte
CH1475073A CH577329A5 (de) 1972-10-21 1973-10-18
AT884473A AT342475B (de) 1972-10-21 1973-10-18 Sicherheitsskibindung
FR7337423A FR2203653B1 (de) 1972-10-21 1973-10-19
DE2352985A DE2352985C2 (de) 1972-10-21 1973-10-23 Sicherheitsskibindung
US05/408,741 US3942809A (en) 1972-10-21 1973-10-23 Safety ski binding

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2251775A DE2251775C3 (de) 1972-10-21 1972-10-21 Sicherheitsskibindung mit Sohlenplatte
DE2352985A DE2352985C2 (de) 1972-10-21 1973-10-23 Sicherheitsskibindung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2352985A1 true DE2352985A1 (de) 1975-04-24
DE2352985C2 DE2352985C2 (de) 1982-08-19

Family

ID=25763987

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2251775A Expired DE2251775C3 (de) 1972-10-21 1972-10-21 Sicherheitsskibindung mit Sohlenplatte
DE2352985A Expired DE2352985C2 (de) 1972-10-21 1973-10-23 Sicherheitsskibindung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2251775A Expired DE2251775C3 (de) 1972-10-21 1972-10-21 Sicherheitsskibindung mit Sohlenplatte

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3942809A (de)
AT (1) AT342475B (de)
CH (1) CH577329A5 (de)
DE (2) DE2251775C3 (de)
FR (1) FR2203653B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2374200A1 (fr) * 1975-12-15 1978-07-13 Fiat Allis Construct Machine Mecanisme de commande hydraulique combine de direction et de freinage des tracteurs a chenilles
AT373787B (de) * 1982-05-19 1984-02-27 Tyrolia Freizeitgeraete Auflager fuer in skibindungen eingespannte skischuhe

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2251775C3 (de) 1972-10-21 1980-03-27 Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co Gmbh, 7250 Leonberg Sicherheitsskibindung mit Sohlenplatte
DE2600899A1 (de) * 1975-01-28 1976-07-29 Jean Joseph Alfred Beyl Skisicherheitsbindung
DE2659838A1 (de) * 1975-01-28 1977-07-07 Jean Joseph Alfred Beyl Skisicherheitsbindung mit einer mit dem schuh loesbar verbundenen trittplatte
AT337583B (de) * 1975-09-24 1977-07-11 Smolka & Co Wiener Metall Sicherheitsskibindung
FR2449587A1 (fr) * 1979-02-21 1980-09-19 Lotteau Jacques Dispositif d'accouplement de securite entre une pedale de cycle et la chaussure du cycliste
DE2948275A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-11 Geze Gmbh, 7250 Leonberg Plattensicherheitsskibindung
DE3140218A1 (de) * 1981-10-09 1983-04-28 Marker Patentverwertungsgesellschaft mbH, 6340 Baar Kraftmesssystem fuer sicherheits-skibindungen.
FR2556602B1 (fr) * 1983-12-20 1986-10-24 Salomon Sa Fixation de securite pour ski, et ski muni d'une telle fixation
FR2569117B1 (fr) * 1984-08-17 1986-11-21 Salomon Sa Fixation de securite pour ski, et ski muni d'une telle fixation
FR2636854B1 (fr) * 1988-09-28 1991-12-06 Gilot Francois Adaptateur; chaussures de ski, fixations de ski sur surf des neiges
AT401232B (de) * 1991-02-28 1996-07-25 Atomic Austria Gmbh Bremsvorrichtung für eine gleiteinrichtung, insbesondere für einen schi oder ein snowboard

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2251775C3 (de) 1972-10-21 1980-03-27 Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co Gmbh, 7250 Leonberg Sicherheitsskibindung mit Sohlenplatte

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR951618A (fr) * 1946-04-15 1949-10-31 Attache de sûreté pour skis
FR1337872A (fr) * 1962-08-08 1963-09-20 Dispositif de fixation de sécurité pour ski
DE2023169C2 (de) * 1970-05-12 1982-07-22 Hannes 8100 Garmisch-Partenkirchen Marker Sicherheitsskibindung
CH537742A (de) * 1970-08-06 1973-07-31 Gertsch Ag Sicherheits-Skibindung
CH531357A (de) * 1971-03-05 1972-12-15 Intamin Ag Vorderteil für Ski-Sicherheitsbindung
US3838866A (en) * 1971-03-05 1974-10-01 G P I Safety ski binding
US3825273A (en) * 1971-06-07 1974-07-23 Safe Flight Instrument Ski binding

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2251775C3 (de) 1972-10-21 1980-03-27 Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co Gmbh, 7250 Leonberg Sicherheitsskibindung mit Sohlenplatte

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-PS 22 51 775 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2374200A1 (fr) * 1975-12-15 1978-07-13 Fiat Allis Construct Machine Mecanisme de commande hydraulique combine de direction et de freinage des tracteurs a chenilles
AT373787B (de) * 1982-05-19 1984-02-27 Tyrolia Freizeitgeraete Auflager fuer in skibindungen eingespannte skischuhe

Also Published As

Publication number Publication date
FR2203653B1 (de) 1978-10-27
ATA884473A (de) 1975-09-15
FR2203653A1 (de) 1974-05-17
DE2251775A1 (de) 1974-05-02
DE2251775C3 (de) 1980-03-27
DE2352985C2 (de) 1982-08-19
US3942809A (en) 1976-03-09
CH577329A5 (de) 1976-07-15
DE2251775B2 (de) 1979-07-26
AT342475B (de) 1978-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2352985A1 (de) Sicherheitsskibindung
DE2809018A1 (de) Skibindungssystem, bestehend aus skischuh und ausloesenden bindungsteilen
DE3437725C2 (de) Vordere Sohlenhaltevorrichtung
EP2666525A1 (de) Ferseneinheit mit Steighilfe und Bremsanordnung
AT506526B1 (de) Vorderbacken einer sicherheitsschibindung
AT409935B (de) Verteilungsvorrichtung für auf ein sportgerät zu übertragende belastungen und/oder kräfte
DE102013204065A1 (de) Hinterbacken mit einer Skibremse für eine Skitourenbindung
DE2227500A1 (de) Skibindung
DE2221105A1 (de) Sicherheits-Skibindung
CH706664B1 (de) Skibindung.
DE1809889B2 (de) Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen
DE3342155C2 (de) Sicherheitsskibindung
DE2600858C3 (de) Skisicherheitsbindung mit einer mit dem Schuh lösbar verbundenen Trittplatte
DE1478087A1 (de) Sicherheits-Skibindung
DE2356908A1 (de) Sicherheits-skibindung
WO1987007516A2 (en) Safety ski binding
AT396067B (de) Vorderbacken
AT406123B (de) Schwenkbare verbindungseinrichtung zwischen einem sportgerät und einer aufstandsfläche für einen fuss eines benutzers sowie bindung zur halterung des fusses auf einem sportgerät
DE1145971B (de) Sicherheitsskibindung
DE2759144C3 (de) Vorderbindung für eine Sicherheitsskibindung
AT517224B1 (de) Vorderbacken einer Sicherheitsskibindung
DE3808359C1 (en) Winter sports apparatus
DE4005495A1 (de) Skibindung mit ueber eine sohlentragplatte verbundene vorder- und fersenbacken
DE2907364A1 (de) Langlauf-sicherheitsskibindung
AT376131B (de) Skibremse

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8161 Application of addition to:

Ref document number: 2251775

Country of ref document: DE

Format of ref document f/p: P

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2251775

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEZE GRUNDSTUECKS- UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MB

8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent