AT401232B - Bremsvorrichtung für eine gleiteinrichtung, insbesondere für einen schi oder ein snowboard - Google Patents

Bremsvorrichtung für eine gleiteinrichtung, insbesondere für einen schi oder ein snowboard Download PDF

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AT 401 232 B
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für eine Gleiteinrichtung, insbesondere für einen Schi oder ein Snowboard, mit zumindest einem Bremsorgan, beispielsweise in Form eines Bremsarmes oder eines Bremsspornes, welches sich in einer Betriebsstellung, der Ruhestellung, auf einem Niveau oberhalb der Lauffläche der Gleiteinrichtung befindet und in einer anderen Betriebsstellung, der Bremsstellung, nach unten über die Lauffläche der Gleiteinrichtung hinaus vorsteht, welches Bremsorgan von einer Feder beaufschlagt ist, die das Bremsorgan in eine seiner zwei Betriebsstellungen vorspannt, und welches Bremsorgan zu seiner Verstellung in die andere Betriebsstellung mit einem Druckmittelantrieb verbunden ist, der zu seiner Betätigung mit zumindest einem Druckmittelzylinder verbunden ist.
Eine derartige Bremsvorrichtung ist durch die US 4 152 007 A bekannt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bremsvorrichtungen, welche einen z.B. während der Fahrt infolge eines Sturzes freigewordenen Schi zum Stillstand bringen, ist diese Bremsvorrichtung zum Abbremsen von durch den Fahrer belasteten Schiern während der Fahrt vorgesehen. Zu diesem Zweck ist am Griff eines der Schistöcke ein händisch betätigbarer Druckmittelzylinder vorgesehen, der über Schlauchleitungen mit an den Schiern angebrachten Druckmittelantrieben für die Betätigung der am Schiende angeordneten pflugartigen Bremsorgane über Seilzüge verbunden ist. Es handelt sich hier demnach um eine Art Schi"hand"bremse, die hydraulisch betätigt wird, und bei der die Bremsorgane durch mechanische Federn in die Ruhestellung vorgespannt sind. Diese bekannte Bremsvorrichtung ist aber ersichtlich nicht geeignet, einen freigewordenen Schi abzubremsen, um so insbesondere Gefährdungen von Personen zu verhindern. Hierfür müßte zusätzlich eine herkömmliche Bremsvorrichtung (Skibremse) angebracht werden.
Eine solche herkömmliche Bremsvorrichtung, z.B. gemäß der EP 77 006 Bl, weist zwei zwischen ihren beiden Enden um eine quer zur Schilängsachse und parallel zur oberen Schifläche verlaufende erste Achse sowie gegebenenfalls um eine lotrecht zur oberen Schifläche verlaufende zweite Achse schwenkbar an einer Grundplatte gelagerte Bremshebel auf. Jeder der Bremshebel ist mit einer als Betätigungsvorrichtung dienenden Trittplatte verbunden, die durch Federn in eine von der Grundplatte hochgeschwenkte Bremsstellung vorgespannt ist. In der Bremsstellung ragen die freien Enden der Bremshebel über die Schilauffläche nach unten vor, und sie liegen in der Ruhestellung unter der Vorspannung der Federn in einer der Grundplatte benachbarten Position vor. Die Trittplatte ist über mechanische Übertragungsmittel, wie Hebel und Gelenke, direkt mit den Bremshebeln verbunden, und die Federn sind somit über die Trittplatte mit den Bremshebeln verbunden. Die Vielzahl der mechanischen Bauteile erfordert einen großen Platzbedarf und kann durch die Eisbildung zwischen den Einzelteilen zu einem Ausfall der Bremsvorrichtung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung der eingangs angeführten Art zu schaffen, die sich zum Sicherheits-Abbremsen von Schiern und insbesondere auch Snowboards eignet, und die dabei eine hohe Funktionssicherheit aufweist und einfach aufgebaut ist.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder im Bereich der Bindung der Gleiteinrichtung oder im Bereich der Aufstandsfläche eines Schuhes in der Bindung angebracht ist, und daß die Feder das Bremsorgan in seine Bremsstellung beaufschlagt, wenn der Schuh außerhalb der Aufstandsfläche ist, wogegen der Druckmittelzylinder bei Fixierung des Schuhes in der Bindung das Bremsorgan über den Druckmittelantrieb in seine Ruhestellung beaufschlagt. Ein Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß bei einfacher Bauweise ein sicheres Abbremsen von Gleiteinrichtungen, insbesondere von Snowboards oder Schiern, erreicht wird, wobei eine freizügige und getrennte Anordnung der Druckmittelzylinder und der Bremsorgane in den ihrer Funktion jeweils am besten entsprechenden Bereichen und die Beaufschlagung des Bremsorgans in seine Ruhestellung über einfach zu verlegende Druckmittelleitungen erfolgen kann. Dazu kommt, daß durch die Verwendung von standardisierten Hydraulikbauteilen und geeigneten Druckmitteln eine Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit z.B. durch Vereisung ausgeschaltet ist. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß durch einen Druckmittelzylinder auch mehrere, an verschiedenen Stellen der Gleiteinrichtung angeordnete Bremsorgane beaufschlagt werden können. Auch können, anders als im Fall von mechanischen Übertragungselementen, die Druckmittelzylinder auf eine optimale Kraftumsetzung abgestellt werden und somit Verspannungen des Schischuhs durch die Abstützung der Druckmittelzylinder an der Sohle des Schuhs des Benutzers und die dadurch bewirkte Verspannung oder Zusatzbelastung der Bindung vermieden werden.
An sich kann bei der vorliegenden Bremsvorrichtung die Feder durch eine mechanische Feder, z.B. eine Druckfeder, realisiert sein. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß die Feder in an sich bekannter Weise als Gasfeder ausgebildet ist. Dadurch können durch Vereisung entstehende Blockierungen einer mechanischen Feder vermieden werden.
Es sei hier erwähnt, daß aus der DE 37 06 483 A1 bzw. der darin erwähnten DE 34 04 238 A1 eine Schi-Fangvorrichtung in Form eines auffaltbaren Fangschirmes bekannt ist, wobei zum Auffalten eine Feder bzw. auch eine Druckgaspatrone (DE 34 04 238 A1) vorgesehen sind. Ein solcher - auf der Schi-Oberseite zu montierender - Fangschirm eignet sich jedoch nur beschränkt für ein Abbremsen von Schiern. 2 ΑΤ 401 232 Β
Von Vorteil ist es auch, wenn der Bremsorgan-Druckmittelantrieb ein Zylinder ist, dessen Kolben auf der einen Seite durch die Feder und auf der anderen Seite über den Druckmittelzylinder mit Druckmittelflüssigkeit beaufschlagt ist. Dadurch wird bei kompakter Bauweise eine besonders effiziente Betätigung des Bremsorgans gewährleistet.
Zur Erzielung einer besonders effektiven Bremswirkung ist ferner vorzugsweise vorgesehen, daß der Bremsorgan-Druckmittelantrieb als doppeltwirkender Dreh- oder Schwenkzylinder ausgebildet ist, dessen mit dem Bremsorgan verbundene Dreh- bzw. Schwenkachse parallel zur Längsachse der Gleiteinrichtung ausgerichtet ist. Weiters ist es von Vorteil, wenn bei einer als Snowboard ausgebildeten Gleiteinrichtung jeweils ein Bremsorgan im Bereich einer der beiden Seitenwände desselben zwischen den beiden Bindungen für die Schuhe des Benutzers angeordnet ist. Hierbei ist von besonderem Vorteil, daß bei einer derartigen Anordnung die Betätigungskräfte für die Bremsorgane, die in der Bremsstellung ein Abheben der Gleiteinrichtung bzw. deren Lauffläche von einer Aufstandsfläche bewirken sollen, gering gehalten werden können.
In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß in die Druckmittelleitung zwischen dem Bremsor-gan-Druckmittelantrieb und dem Druckmittelzylinder eine Steuerventileinrichtung mit einem Servoantrieb aufgenommen ist, welcher in der Ruhestellung des Bremsorgans durch einen, im Bereich der Bindung angeordneten, z.B. die An- oder Abwesenheit des Schuhes erfassenden Sensor angesteuert ist, wobei die Steuerventileinrichtung die Druckmittelzufuhr zum Bremsorgan-Druckmittelantrieb unterbricht, wenn der Sensor durch den auf der Aufstandsfläche befindlichen Schuh aktiviert ist. Bei dieser Ausbildung wird eine nachteilige Verspannung des Schuhs zwischen dem Druckmittelzylinder und der Bindung grundsätzlich verhindert. Weiters ist es dadurch möglich, auch Fehlfunktionen der Bremsvorrichtung durch Undichtheiten im Bereich der Druckmittelzylinder zu unterbinden. Außerdem können die Vorteile der exakten, raschen Meßwertermittlung und Weiterleitung mittels elektrischer oder elektronischer Bauteile mit jenen der exakten und spielfreien Übertragung von Kräften mittels der Druckmittelflüssigkeit in vorteilhafter Weise für die sichere Funktion der Bremsvorrichtung kombiniert werden. Letztlich bilden die Sensoren zusätzliche Überwachungselemente für die Funktion der Bremsvorrichtung, wodurch die Betriebssicherheit einer so ausgestatteten Bremsvorrichtung weiter erhöht wird.
In der Ruhestellung der Bremsvorrichtung ist es von Vorteil, wenn bei Aktivierung des Sensors der Druckmittelzylinder zur Druckentlastung über die Steuerventileinrichtung mit einem Druckmittelspeicher verbunden ist; dadurch wird eine differenzierte Ansteuerung des Bremsorgans erreicht.
Um die Betriebssicherheit der Bremsvorrichtung weiter zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn die Steuerventileinrichtung zwei Steuerventile mit je einem Servoantrieb enthält, wobei das eine Steuerventil in der Bremsstellung den Druckmittelzylinder mit einem Druckmittelspeicher verbindet, und das andere Steuerventil in der Ruhestellung diesen Druckmittelspeicher mit dem Bremsorgan-Druckmittelantrieb verbindet.
Zur exakten Ansteuerung der Steuerventile ist es hierbei günstig, wenn dem Druckmittelspeicher zur Umschaltung der beiden Steuerventile von der Bremsstellung in die Ruhestellung ein den Druck des Druckmittelspeichers erfassender Drucksensor zugeordnet ist, welcher die Servoantriebe der beiden Steuerventile ansteuert, wogegen die Umschaltung der Steuerventile von der Ruhestellung in die Bremsstellung durch den die An- oder Abwesenheit des Schuhes erfassenden Sensor erfolgt. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der bzw. die Servoantrieb(e), z.B. elektromagnetisch, fernbetätigbar ist bzw. sind.
Damit insgesamt ein Druckmittelvolumen zur Verfügung steht und dadurch auch eine Erweiterung der Funktionen der Bremsvorrichtung erreicht wird, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Druckmittelzylinder zusammen mit Rückschlagventilen als Pumpe geschaltet ist und dabei über diese Rückschlagventile einerseits Druckmittel aus einem Tank ansaugt und andererseits in den Druckmittelspeicher pumpt, wobei vorzugsweise die Rückschlagventile fernbetätigbar sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Kolben eines Bindungsverriegelungszylinders bei Aktivierung des Drucksensors mit Druckmittel beaufschlagt ist. Auf diese Weise kann der Druckmittel-Druck der Bremsvorrichtung zugleich zur Fixierung - und Freigabe - einer Bindung an der Gleiteinrichtung verwendet werden. Zu erwähnen ist hier, daß an sich Druckmittelsysteme für Bindungen bereits bekannt sind (z.B. FR 2 631 841 A1, EP 373 548 A2, DE 2 251 775 A1), jedoch sind die bekannten Systeme darauf ausgerichtet, daß über das jeweilige Druckmittelsystem verschiedene Bindungsteile gleichzeitig freigegeben werden.
Bei Vorsehen eines Tanks ist es in vorteilhafter Weise weiters möglich, daß der Druckmittelzylinder bei an der Gleiteinrichtung fixiertem Schuh durch das eine Steuerventil zur Drucklosschaltung mit dem Tank verbunden ist bzw. daß der Bremsorgan-Druckmittelantrieb in der Bremsstellung durch das andere Steuerventil zur Drucklosschaltung mit dem Tank verbunden ist. 3
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig.1 in Draufsicht eine durch ein Snowboard gebildete Gleiteinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung in schematisch vereinfachter Darstellung; Fig.2 in Draufsicht eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung, ebenfalls auf einer als Snowboard ausgebildeten, teilweise dargestellten Gleiteinrichtung; Fig.3 die Bremsvorrichtung nach Fig.2 in einem schematischen Schnitt gemäß der Linie lll-lll in Fig.2; Fig.4 eine Seitenansicht noch einer anderen Bremsvorrichtung, in einer Anordnung auf einer als Schi ausgebildeten Gleiteinrichtung; Fig.5 die Bremsvorrichtung nach Fig.4 in Draufsicht; Fig.6 eine Ausführungsvariante eines Hydraulikkreises für eine erfindungsgemäße Bremsvorrichtung in vereinfachter schematischer Darstellung; und Fig.7 eine andere Ausbildung eines Hydraulikkreises für eine erfindungsgemäße Bremsvorrichtung in vereinfachter Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Gleiteinrichtung 1 in Form eines Snowboards 2 mit Bindungen bzw. Kupplungsvorrichtungen 3, 4 für Schuhe 5 und mit einer Bremsvorrichtung 6 gezeigt. Auf der Oberseite 7 des Snowboards 2 sind die Bindungen 3, 4 in Längserstreckung des Snowboards 2 voneinander beabstandet angeordnet, wobei die jeweilige Mittelachse 8 der Bindungen 3, 4 mit der Längsmittelachse 9 des Snowboards 2 einen Winkel 10 zwischen 0* und 180* einschließt. An einem Ende 11 des Snowboards 2 ist ein Bremsorgan 12 der Bremsvorrichtung 6 um eine allgemein parallel zur Oberseite 7 des Snowboards 2 verlaufende Achse 13 verschwenkbar gelagert. Ein Verschwenkantrieb 14 für das Bremsorgan 12 wird durch einen Druckmittelantrieb 15 mit einem Kolben 16 gebildet, der durch eine einseitig auf den Kolben 16 eine durch einen Pfeil angedeutete Kraft aufbringende, als Energiespeicher 17 wirkende Feder 18 vorgespannt ist, wodurch das Bremsorgan 12 in der Bremsstellung über die der Oberseite 7 des Snowboards 2 gegenüberliegende Lauffläche 19 des Snowboards 2 hinaus in Richtung Gleituntergrund 20 vorsteht.
Auf der anderen Seite des Kolbens 16 des Bremsorgan-Druckmittelantriebs 15 befindet sich eine Druckmittelkammer 21, um durch darin befindliches flüssiges Druckmittel 22, insbesondere ein biologisch abbaubares Hydrauliköl, auf den Kolben 16 eine zu der durch die Feder 18 aufgebrachte Kraft entgegengesetzt wirkende Kraft, s. Pfeil 23, aufzubringen. Abhängig von den Größenverhältnissen zwischen den beiden einander entgegengesetzten Kräften kann das Bremsorgan 12 von der über die Lauffläche 19 des Snowboards 2 nach unten vorstehenden Bremsstellung in eine an der Oberseite befindliche Ruhestellung verschwenkt werden. Über eine Druckmittelübertragungsvorrichtung 24, gebildet durch Druckmittelleitungen 25, und im Bereich der Bindungen 3, 4 angeordnete Betätigungsvorrichtungen 26, 27, die als z.B. einseitig wirkende Druckmittelzylinder 28 ausgebildet sind, wird das Druckmittel 22 bei Belastung durch eine die Gleiteinrichtung 1 benützende Person aus dem Druckmittelzylinder 28 ausgepreßt. Da die Druckmittelzylinder 28 über die Druckmittelleitungen 25 mit der Druckmittelkammer 21 des Druckmittelantriebs 15 kommunizieren, wird das Druckmittel 22 bei Belastung der Druckmittelzylinder 28 der Druckmittelkammer 21 zugeführt. Damit wird die Kraft gemäß Pfeil 23 größer als die durch die Feder 18 bewirkte entgegengesetzte Kraft, wodurch das Bremsorgan 12 in die Ruhestellung oberhalb der Lauffläche 19 verschwenkt wird. Zur Bereitstellung eines Minimaldruckes in der Druckmittelübertragungsvorrichtung 24 bzw. zum Ausgleich etwaiger Leckverluste ist mit den Druckmittelleitungen 25 beispielsweise ein als Feder füngierender Druckmittelspeicher 30 über eine Leitung 29 verbunden.
Durch die Vorspannung der Feder 18, die das Verschwenken des Bremsorgans 12 in die Bremsstellung bewirkt, wenn kein Druckmittel aus den Druckmittelzylindern 28 ausgepreßt wird, so daß der Druck in der Druckmittelkammer 21 kleiner als der durch die Feder 18 auf den Kolben 16 ausgeübte Druck ist. wird im übrigen eine wirkungsvolle Bremsung auch bei einem Ausfall des Druckmittelzylinders 28 erreicht. Die Volumensabstimmung zwischen der Druckmittelkammer 21 und den Druckmittelzylindern 28 kann derart erfolgen, daß bereits bei einer Belastung bloß eines Druckmittelzylinders 28 ein Aufwärtsschwenken des Bremsorgans 12 zumindest auf die Höhe der Lauffläche 19 erfolgt, wodurch mit einem mit dieser Bremsvorrichtung 6 ausgerüsteten Snowboard 2 auch das Liftfahren, z.B. auf einem Schlepplift, möglich ist, bei dem üblicherweise der Benutzer nur mit einem Schuh 5 in einer der beiden Bindungen 3, 4 fixiert ist. Steigt dann der Benutzer überdies mit dem zweiten Schuh 5 in die andere der Bindungen 3, 4, so wird das aus dem zweiten Druckmittelzylinder 28 verdrängte Druckmittel ebenfalls in die Druckmittelkammer 21 gepreßt und bewirkt, daß sich das Bremsorgan 12, oder falls mehrere in Abstand voneinander angeordnete Bremsorgane angeordnet sind, alle Bremsorgane 12 in ihre Ruhestellung oberhalb der Oberseite 7 und innerhalb der Seitenumgrenzung der Gleiteinrichtung 1 befindet bzw. befinden. In Fig.1 ist der Schuh 5 des zweiten Fußes des Benutzers schematisch neben der Gleiteinrichtung 1 dargestellt, und der Benutzer ist erst mit einem Schuh 5 auf der Gleiteinrichtung 1 arretiert. Nach dem Fixieren des zweiten Schuhes 5 auf der Gleiteinrichtung 1 befindet sich dieser in der Bindung 4 in der mit strichlierten Linien dargestellten Position. 4
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Zur Realisierung dieser verschiedenen Stellungen des Bremsorgans 12 ist der Druckmittelzylinder 28 der einen Betätigungsvorrichtung 26 über ein T-Stück in die Druckmittelleitungen 25 eingebunden, ebenso wie der Druckmittelspeicher 30. Ist der Druckmittelspeicher 30 in die Druckmittelleitungen 25 eingeschaltet, so ist ein im Druckmittelspeicher 30 durch eine Gasblase oder eine mechanische Vorspanneinrichtung erzeugter Innendruck so groß anzusetzen, daß ein Einpressen von Druckmittel 22 in den Innenraum des Druckmittelspeichers 30 erst dann eintritt, wenn die Feder 18 vollständig komprimiert ist.
Es ist aber auch möglich, daß die Verbindung zwischen dem Druckmittelspeicher 30 und den Druckmittelleitungen 25 über eine Steuerventileinrichtung 31 erfolgt. Über diese Steuerventileinrichtung 31 ist es einerseits möglich, den Druckmittelspeicher 30 über ein sich in Richtung des Druckmittelspeichers 30 öffnendes Rückschlagventil und ein parallel geschaltetes Druckreduzierventil, welches auf den Betriebsdruck in der Druckmittelübertragungsvorrichtung 24 abgestellt ist, anzuschließen, so daß sichergestellt ist, daß bei Überbeanspruchungen des Systems, beispielsweise durch Verklemmen von Bauteilen oder dergl., und dadurch entstehende übermäßig hohe Drücke in der Druckmittelübertragungsvorrichtung 24 das Druckmittel zum Druckmittelspeicher 30 ausweichen kann, und daß Leckageverluste ohne Beeinflussung der Druckmittelübertragungsvorrichtung 24 über den Druckmittelspeicher 30 ausgeglichen werden.
Die Steuerventileinrichtung 31 kann auch über im Bereich der Schuhe 5 angeordnete Sensoren 32 betätigt werden. Diese Sensoren 32 können beispielsweise unterschiedliche Steuersignale an die Steuerventileinrichtung 31 abgeben, je nach dem ob der jeweilige Schuh 5 in der Bindung 3, 4 arretiert oder aus der Bindung 3, 4 entfernt ist. Dadurch kann ein Umschalten der Steuerventileinrichtung 31 bewirkt werden, so daß der Druckmittelspeicher 30 entweder in jenes Leitungsstück der Druckmittelleitungen 25 zwischen der Steuerventileinrichtung 31 und der Druckmittelkammer 21 zwischengeschaltet ist, oder bei in Ruhestellung befindlichem Bremsorgan 12, in die Druckmittelleitungen 25 zwischen der Steuerventileinrichtung 31 und den Druckmittelzylindern 28 zwischengeschaltet ist, um über mit unterschiedlichem Schließdruck belastete Rückschlagventile ein freies Bewegen der Druckmittelzylinder 28 zwischen den Schuhsohlen und der Oberseite 7 des Snowboards 2 zu ermöglichen, so daß keine Verspannung zwischen der Oberseite 7 des Snowboards 2 und den Sohlen der Schuhe 5 aufgebaut werden kann, die die Auslösewirkung der Bindungen 3, 4 nachteilig beeinflussen könnte.
Die in den Fig.2 und 3 gezeigte Bremsvorrichtung 6 ist mit ihren Bremsorganen 12, 33 in einem Bereich zwischen den Bindungen 3, 4 auf der Oberseite 7 des Snowboards 2 angeordnet gezeigt. Die Bremsorgane 12, 33, die z.B. flügelartig oder krallenartig ausgebildet sein können, sind dabei um allgemein parallel zu Längsseitenkanten 34, 35 des Snowboards 2 angeordnete Schwenkachsen 36, 37 aus einer oberhalb der Oberseite 7 des Snowboards 2 befindlichen Ruhestellung in eine über die Lauffläche 19 um eine Distanz 38 nach unten vorstehende, in strichlierten Linien gezeigte Bremsstellung verschwenkbar. Der Verstellantrieb 14 ist durch den Bremsorganen 12, 33 zugeordnete Druckmittelantriebe 39, z.B. doppeltwirkend druckbeaufschlagte Dreh- oder Schwenkzylinder 40, gebildet. Hierbei bewirkt, wie strichliert eingezeichnet, ein Gasfeder-Druckmittelspeicher 30, der in diesem Fall als Energiespeicher 17 wirkt, die Vorspannung der Bremsorgane 12, 33 in Richtung der Bremsstellung. Um die Bremsorgane 12, 33 in ihre Ruhestellung oberhalb der Oberseite 7 des Snowboards 2 zu bewegen, muß die durch die Gasfeder 30 aufgebrachte Vorspannkraft durch die aus den Druckmittelzylindern 28 beim Fixieren der Schuhe 5 in den Bindungen 3, 4 verdrängte Menge an Druckmittel 22 überwunden werden. Lösen sich dann die Schuhe 5 aus den Bindungen 3, 4, beispielsweise infolge eines Sturzes, so wird die Bewegung der Druckmittelzylinder 28 freigegeben, und es kann das Druckmittel 22 durch die über den Gasfeder-Druckmittelspeicher ausgeübte größere Druckkraft, die nun auch ein Ausschwenken der Bremsorgane 12, 33 bewirkt, in die Druckmittelzylinder 28 zurück verdrängt werden. Durch den in der Gasfeder 30 auf das Druckmittel ausgeübten Druck kann die mit den Bremsorganen 12, 33 ausgeübte Bremskraft insofern reguliert werden, als damit festgelegt wird, welche kraft auf die Bremsorgane 12, 33 ausgeübt werden muß, um diese entgegen der Wirkung des Druckmittels im Druckmittelantrieb 39 aus der Bremsstellung in die Ruhestellung zu verstellen.
Werden die Bremsorgane 12, 33, wie in den vorliegenden Fig.2 und 3 gezeigt, um eine parallel zur Längsachse des Snowboards 2 ausgerichtete Achse verschwenkt (oder in entsprechender Richtung telesko-pisch ausgefahren, s. z.B. Fig. 6), so ist die Bremskraft erheblich höher, als wenn die Bremsorgane 12, 33 zur um eine senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar sind, da die zur Bremsung aufgewendeten Kräfte zu keiner Rückverstellung der Bremsorgane 12, 33 in die Ruhestellung führen können, so lang das Snowboard 2 oder allgemein die Gleiteinrichtung 1 nicht auf dem Untergrund 20 zu springen bzw. zu hüpfen beginnt. Um jedoch beim Hüpfen und Springen der Gleiteinrichtung 1 ein Einschwenken zusätzlich zu vermindern, können die Bremsorgane 12, 33 auch schaufelartig ausgebildet sein, so daß sie sich in den Untergrund 20, insbesondere in eine Schneeschicht, von selbst einzugraben beginnen. 5
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Auch im vorliegenden Fall kann in den Druckmittelleitungen 25 der Druckmittelübertragungsvorrichtung 24 eine Steuerventileinrichtung 31 vorgesehen sein, die beispielsweise die bereits anhand der Fig.l beschriebene Entspannung der Druckmittelzylinder 28 im Bereich der Bindungen 3, 4 bewirken kann.
In den Fig.4 und 5 ist die Bremsvorrichtung 6 an einem Schi 41 montiert gezeigt. Dabei sind die Bremsorgane 12, 33 jeweils den Längsseitenkanten 34, 35 des Schis zugeordnet und allgemein parallel zu diesen verlaufend angeordnet. Die Bremsorgane 12, 33 weisen jeweils einen Bremsarm 42 und einen zum Bremsarm 42 etwa rechtwinkeligen Lagerzapfen 43 auf, welcher in einem Lagerelement 44 verschwenkbar gelagert ist. Eine Schwenkachse 45 des Lagerzapfens 43 ist dabei parallel zur Oberseite 7 des Schis 41 und im rechten Winkel zur Längsmittelachse 9 des Schis 41 verlaufend angeordnet. Das Lagerelement 44 ist in einer am Schi 41 befestigten Grundplatte 46 um eine senkrecht zur Oberseite 7 des Schis 41 verlaufende Schwenkachse 47 verschwenkbar.
Der Lagerzapfen 43 weist an seinem der Längsmittelachse 9 zugewandten Endabschnitt 48 einen zur Schwenkachse 45 exzentrischen Kurbelzapfen 49 auf, der in eine Schwenkhülse 50 eines auf einer Kolbenstange 51 des Druckmittelantriebes 15 angeordneten Mitnehmers 52 ragt. Der Druckmittelantrieb 15 ist über die Druckmittelleitung 25 z.B. einseitig mit dem Druckmittel 22 druckbeaufschlagt, wodurch die Bremsorgane 12, 33 in ihrer Ruhestellung gehalten werden.
Wird die Druckbeaufschlagung der Druckmittelzylinder 28 durch die Schuhe 5 im Bereich der Bindungen 3, 4 unterbrochen, bewirkt die Feder 18, die im vorliegenden Fall aus zwei beidseits des Druckmittelantriebes 15 parallel zu diesem angeordneten Zugfedern 53 gebildet ist, ein Ausschwenken der Bremsorgane 12, 33 aus ihrer oberhalb der Oberseite 7 des Schis 41 befindlichen Ruhestellung in die unterhalb der Lauffläche 19 befindliche Bremsstellung. Durch die Wirkung der Zugfedern 53 wird das Druckmittel 22 aus der Zylinderkammer des Druckmittelantriebes 15 in Richtung der Druckmittelzylinder 28 im Bereich der Bindungen 3, 4 (in Fig.4, 5 nicht gezeigt) oder alternativ in einen entsprechenden Gasfeder-Druckmittelspeicher 30 (ebenfalls in Fig.4 und 5 nicht dargestellt) verdrängt. Gleichzeitig wird durch die Wirkung der Zugfedern 53 die Schwenkhülse 50 in Richtung der Befstigungsstelle des Druckmittelantriebes 15 gezogen, was zu einem Entspannen einer Druckfeder 54 führt, die zwischen Fortsätzen 55 der Lagerelemente 44 angeordnet ist. Diese Druckfeder 54 bewirkt ihrerseits beim Entspannen das Verschwenken der Bremsorgane 12, 33 um die vertikale Schwenkachse 47 in eine in Draufsicht seitlich neben den Längsseitenkanten 34, 35 des Schis 41 befindliche Stellung, so daß diese Bremsorgane 12, 33 dann um die horizontale Schwenkachse 45 in ihre über die Lauffläche 19 nach unten vorstehende Bremsstellung, die in Fig.4 und 5 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, verschwenkt werden können. Die Bremsorgane 12, 33 werden dabei aus dem Bereich der Oberseite 7 des Schis 41 um einen Schwenkwinkel 56 in Richtung quer zur Schilängsrichtung und um einen Schwenkwinkel 57 in Richtung senkrecht zur Lauffläche 19 des Schis 41 verschwenkt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zugfedern 53 durch eine doppeltwirkende Ausbildung des Druckmittelantriebes 15 zu ersetzen; ferner kann die Druckfeder 54 durch einen entsprechenden Zylinderkolbenantrieb - wie in Fig.5 mit strichlierten Linien schematisch angedeutet ist - gebildet sein. Bei Zuordnung einer Steuerventileinrichtung 31 - ebenfalls in Fig.5 mit strichlierten Linien angedeutet - ist es auch möglich, durch eine entsprechende Folgeschaltung zuerst das seitliche Ausschwenken und dann das vertikale Abwärtsschwenken der Bremsorgane 12, 33 zu steuern.
Fig.6 zeigt nunmehr in sehr vereinfachter Form ein prinzipielles Schema für eine Druckmittelübertragungsvorrichtung 24 mit einer Steuerventileinrichtung 31 zur Beaufschlagung von zwei Druckmittelantrieben 15, die als doppeltwirkende Zylinder ausgebildet sind, die durch Gasfeder-Druckmittelspeicher 58, 59 in die Bremsstellung vorgespannt sind.
Im einzelnen ist in Fig.6 schematisch ein Teil einer Gleiteinrichtung 1 dargestellt, auf der die Bremsorgan-Druckmittelantriebe 15 befestigt sind, an deren Kolbenstangen 60 Bremsorgane 12, 33 angebracht sind, die somit teleskopartig aus der in strichlierten Linien gezeichneten, im Bereich der Oberseite 7 der Gleiteinrichtung 1 befindlichen Ruhestellung in die in vollen Linien schematisch angedeutete, tiefer als die Lauffläche 19 der Gleiteinrichtung 1 befindliche Bremsstellung verstellbar sind. Die Druckmittelspeicher 58, 59 sind mit Druckmittel 22 gefüllt, wobei der jeweilige Druck im Druckmittel 22 durch ein Druckgas 61 in einer Blase 62 des Druckmittelspeichers 59 erzeugt wird; alternativ kann dieser Druck auch durch die Vorspannung eines Kolbens 63 durch eine Druckfeder 64 erzeugt werden, wie dies beim in Fig.6 rechten Druckmittelspeicher 58 gezeigt ist.
Durch die Anordnung der Druckmittelantriebe 15 werden die Bremsorgane 12, 33 geradlinig teleskopartig aus ihrer Bremsstellung in die Ruhestellung bzw. umgekehrt verstellt.
Wenn sich die Bremsorgane 12, 33 in ihrer Bremsstellung befinden, ist ein Großteil des Druckmittels 22 aus den Druckmittelspeichern 58, 59 in die Druckmittelkammern 21 ausgepreßt, so daß die Bremsorgane 12, 33 in ihrer ausgefahrenen Bremsstellung mit hoher Kraft gehalten sind. Die den Druckmittelkammern 21 6 ΑΤ 401 232 Β gegenüberliegenden Druckmittelkammern 65 der Druckmittelantriebe 15 sind vom Druckmittel 22 entleert, welches über die Druckmittelleitungen 25 und die Steuerventileinrichtung 31 in Druckmittelkammern 66 der Druckmittelzylinder 28 zurückgeströmt ist. Dadurch ist sichergestellt, daß sich dann, wenn sich kein Schuh 5 in den Bindungen 3, 4 (in Fig. 6 nicht dargestellt) befindet, die Bremsorgane 12, 33 in der Bremsstellung befinden.
Benachbart zu den Druckmittelzylindern 28 (bzw. eventuell auch in diese integriert) sind als Sensoren 32 ebenfalls Zylinderkolbenanordnungen 67 angeordnet. Diese Zylinderkolbenanordnungen 67 sind über eine Druckmittelleitung 68 mit einem Servoantrieb 69 für die Steuerventileinrichtung 31 verbunden. Steigt nun ein Benutzer in die Bindungen 3, 4 der Gleiteinrichtung 1 ein, so werden durch sein Gewicht Kolben 70 der Druckmittelzylinder 28 im Zylindergehäuse 71 derselben nach unten gedrückt, und das Druckmittel wird aus der Druckmittelkammer 66 der Druckmittelzylinder 28 über die Druckmittelleitung 25 in die Druckmittelkammern 65 der Druckmittelantriebe 15 gepreßt, wodurch das Druckmittel aus den Druckmittelkammern 21 gegen die Wirkung der Blase 62 bzw. der Druckfeder 64 in den Druckmittelspeichern 58, 59 ausgepreßt wird. Dadurch werden die Bremsorgane 12, 33 langsam in Richtung der Oberseite 7 der Gleiteinrichtung 1 angehoben. Kurz bevor die Bremsorgane 12, 33 ihre in strichlierten Linien gezeichnete Ruhestellung erreicht haben, wird durch die Sohle des Schuhs 5 bzw. werden durch die Sohlen der Schuhe 5 die Sensoren 32 aktiviert, d.h. im vorliegenden Fall, es werden die Kolbenstangen in die Zylindergehäuse der Zylinderkolbenanordnungen 67 hineingedrückt, und durch das hieraus verdrängte Druckmittel wird der Servoantrieb 69 der Steuerventileinrichtung 31 betätigt, um die Steuerventileinrichtung 31 aus der gezeigten Stellung in die andere Stellung zu verstellen, wobei die Leitungsverbindung zwischen den Druckmittelkammern 65 der Bremsorgan-Druckmittelantriebe 15 und den Druckmittelzylindern 28 unterbrochen wird und die Druckmittelkammern 66 der Druckmittelzylinder 28 mit einem Druckmittelausgleichsbehälter bzw. Druckmittelspeicher 72 zusammengeschaltet werden. Durch diese Stellung der Steuerventileinrichtung 31 wird nun erreicht, daß die Bremsorgane 12, 33 in ihrer Ruhestellung fixiert sind, und andererseits können sich die Kolben 70 der Druckmittelzylinder 28 dadurch, daß das Druckmittel 22 aus den Druckkammern 66 in Richtung des Druckmittelspeichers 72 ausweichen kann, frei bewegen, so daß es zu keiner Verspannung zwischen der Gleiteinrichtung 1 und den entsprechenden Kupplungsteilen der Bindungen 3, 4 kommen kann. Wenn sich bei einem Sturz des Benutzers der Gleiteinrichtung 1 die Bindungen 3, 4 lösen, so wird die Bewegung der Kolben der Sensoren 32 freigegeben, und das Druckmittel zur Steuerung des Servoantriebes 69 wird über eine Druckfeder 73 aus dem Servoantrieb 69 in die nunmehr frei werdenden Druckräume der Sensoren 32 ausgepreßt, wodurch die Steuerventileinrichtung 31 wieder ihre gezeichnete Stellung einnimmt. Dies bewirkt, daß die Druckmittelkammern 65 der Druckmittelantriebe 15 wieder mit den Druckmittelkammern 66 der Druckmittelzylinder 28 verbunden werden, und aufgrund des fehlenden Widerstandes der Schuhsohlen der Schuhe 5 kann das Druckmittel 22 aus den Druckmittelkammern 65 der Druckmittelantriebe 15, bedingt durch die Federwirkung der Druckmittelspeicher 58, 59 ausströmen, so daß die Bremsorgane 12, 33 mit großer Kraft und hoher Geschwindigkeit in ihre Bremsstellung ausfahren können.
Zur Beaufschlagung der Druckmittelantriebe 15 kann für jeden von ihnen wie in Fig.6 gezeichnet ein eigener Druckmittelspeicher 58 bzw. 59 vorgesehen sein, wodurch eine hohe Sicherheit der Bremsvorrichtung erzielt wird, da auch bei Ausfall eines Bremsorganes 12 oder 33 zumindest das andere Bremsorgan 33 oder 12 funktionstüchtig bleibt; es ist aber auch möglich, für beide Druckmittelantriebe 15 einen gemeinsamen Druckmittelspeicher 58 oder 59 vorzusehen, und sie parallel an diesen anzuschalten, wie dies in Fig.6 schematisch mit strichlierten Linien angedeutet ist.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, anstelle der beschriebenen hydraulischen Steuerung der Steuerventileinrichtung 31 eine elektrische bzw. elektromagnetische Betätigung der Steuerventileinrichtung 31 vorzusehen, wobei die Sensoren 32 durch entsprechende elektrische Schaltorgane, wie N-Schalter, Meßstreifen oder sonstige Drucksensoren, gebildet sein können.
In Fig.7 ist schematisch eine andere Ausführungsvariante eines hydraulischen Schaltschemas für die Bremsvorrichtung gezeigt.
Auf einer Gleiteinrichtung 1 befinden sich wieder Druckmittelantriebe 15 für die Bremsorgane 12, 33, die auf der Gleiteinrichtung 1 befestigt sind. Weiters ist von einer Bindung 3 ein Fersenhalter 74 gezeigt, in dessen Kupplungsteil 75 ein Schuhabsatz 76 eingreift.
Zwischen einer Grundplatte 77 und dem Kupplungsteil 75 ist ein als Pumpe 78 wirkender Druckmittelzylinder 79 der Betätigungsvorrichtung 26 (bzw. 27) angeordnet. Die Pumpwirkung des Druckmittelzylinders 79 wird über zwei Rückschlagventile 80 ermöglicht. Zwischen dem Kupplungsteil 75 und einem Gehäuse 81 des Fersenhalters 74 ist ein Bindungsverriegelungszylinder 82 vorgesehen, der eine Antriebsverbindung zwischen einer schematisch angedeuteten Auslösevorrichtung 83 und dem Kupplungsteil 75 herstellt. 7
AT 401 232 B
Der Druckmittelzylinder 79 ist über eine Saugleitung 84 unter Zwischenschaltung des einen Rückschlagventils 80 mit einem Tank 85 und über eine Druckleitung 86 unter Zwischenschaltung des anderen Rückschlagventils 80 mit einer Steuerventileinrichtung 31 verbunden. Die Steuerventileinrichtung 31 umfaßt im vorliegenden Fall zwei Steuerventile 87, 88, die jeweils über einen Servoantrieb 89, 90 aus ihrer gezeichneten Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verstellbar sind.
Zwischen den Steuerventilen 87, 88 ist an eine Verbindungsleitung 91 ein Druckmittelspeicher 92 angeschaltet, und Leitungen 93 führen von den Steuerventilen 87 und 88 zum Tank 85 zurück.
In einer Verbindungsleitung 94 zwischen der Verbindungsleitung 91 und dem Druckmittelspeicher 92 ist ein Drucksensor 95 angeordnet. Die Druckmittelkammern 21 der Bremsorgan-Druckmittelantriebe 15 sind über eine Leitung mit einem Feder-Druckmittelspeicher 59 (bzw. 58) - wie in Fig.6 dargestellt - verbunden.
In der in Fig.7 gezeigten Stellung ist das Druckmittel 22 aus dem Feder-Druckmittelspeicher 59 zur Gänze in die Druckmittelkammer 21 des Bremsorgan-Druckmittelantriebs 15 ausgepreßt, so daß sich die Bremsorgane 12, 33 in ihrer ausgefahrenen Bremsstellung befinden. Dabei wurde das Druckmittel aus der der Druckmittelkammer 21 gegenüberliegenden Druckmittelkammer 96 des Druckmittelantriebs 15 über eine Leitung 97 und das eine in Fig.7 untere Steuerventil 88 in den Tank 85 ausgepreßt.
Wird nun die Gleiteinrichtung 1 von einem Benutzer in Betrieb genommen, so steigt dieser mit der Spitze des Schuhs 5 in den Vorderbacken der Bindung 3 (bzw. 4) und pumpt durch mehrmaliges Niederdrücken des Kupplungsteils 75 mit dem Schuhabsatz 76 mit Hilfe der Pumpe 78 Druckmittel 22 aus dem Tank 85 über das andere, in Fig.7 obere Steuerventil 87 in den Druckmittelspeicher 92. Dadurch erhöht sich sowohl die Druckmittelmenge im Druckmittelspeicher 92 als auch der Druck des Druckmittels. Ist nun der gewünschte, voreinstellbare Enddruck erreicht, so wird dieser Enddruck über den Drucksensor 95 erkannt und demzufolge aus dem Druckmittelspeicher 92 (oder aber aus einem zugeordneten, nicht dargestellten weiteren Hydrauliksystem) eine Druckmittelmenge dem Bindungsverriegelungs-Zylinder 82 zugeführt, der beispielsweise einen Verriegelungszapfen 98 aufweist, und der nunmehr die Auslösevorrichtung 83 über einen Zahnkranz 99 mit dem Kupplungsteil 75 kuppelt, so daß der Schuh 5 in der Bindung 3 fixiert wird. Gleichzeitig werden über weitere Druckmittelmengen die Servoantriebe 89, 90 der Steuerventile 87, 88 aktiviert und dadurch die Steuerventile 87, 88 aus ihrer gezeigten Ruhestellung in die Betriebsstellung umgeschaltet, wodurch die Verbindung zwischen der Pumpe 78 und dem Druckmittelspeicher 92 unterbrochen und die Druckleitung 86 der Pumpe 78 gegen den Tank 85 geschaltet wird. Durch das in Fig.7 untere Steuerventil 88 wird die Verbindung der zum Druckmittelantrieb 15 führenden Leitung 97 mit dem Tank 85 unterbrochen, und diese Leitung 97 wird stattdessen an die Verbindungsleitung 94, die mit dem Druckmittelspeicher 92 verbunden ist, angelegt, so daß das unter hohem Druck stehende Druckmittel über die Leitung 97 in die untere Druckmittelkammer 96 des Druckmittelantriebs einströmt und das Druckmittel aus der oberen Druckmittelkammer 21 in den Feder-Druckmittelspeicher 59 verdrängt, wodurch die Bremsorgane 12, 33 aus ihrer dargestellten Bremsstellung in eine angehobene, mit strichlierten Linien gezeichnete Ruhestellung bewegt und in dieser durch den über den Druckmittelspeicher 92 ausgeübten Druck festgehalten werden.
Kommt es nun zu einem Lösen des Schuhs bzw. der Schuhe 5 aus der Bindung 3 bzw. aus den Bindungen 3 und 4 bei einem Snowboard oder Monoschi, so wird ein Sensor 100 aktiviert, welcher der oder den Sohle(n) des Schischuhs oder der Schischuhe 5 zugeordnet ist, und welcher über die von ihm abgegebenen Druckmittelmengen die Steuerventile 87, 88 in ihre gezeichnete Ausgangsstellung zurückverstellt, wodurch das Druckmittel aus der oberen Druckmittelkammer 21 des Druckmittelantriebs 15 nahezu widerstandslos und rasch in den Tank 85 abfließen kann, da es durch das aus dem Druckmittelspeicher 59 unter hohem Druck austretende Druckmittel 22, welches den Kolben des Druckmittelantriebes 15 in Richtung der Bremsstellung vorschiebt, ausgepreßt wird. Durch den Druckunterschied in den Druckmittelkammern 21 und 96 des Druckmittelantriebs 15 werden die Bremsorgane 12, 33 nahezu schlagartig ausgefahren, und es setzt sofort die volle Bremswirkung ein, wobei durch die auf das Druckmittel 22 in der Druckmittelkammer 21 ausgeübte Vorspannkraft (Federwirkung des Druckmittelspeichers 59) die Bremsorgane 12, 33 auch aufgrund von stärkeren Schlagbeanspruchungen nicht in ihre Ruhestellung zurückgedrückt werden können.
Bei der Wiederbenutzung der Gleiteinrichtung 1 durch einen Benutzer wird dann wieder wie vorstehend beschrieben vorgegangen.
Selbstverständlich kann der Sensor 100 auch noch dazu dienen, um zusätzlich die Freigabe für die Verstellung der Steuerventile 87, 88 nach dem Aufbau eines ausreichenden Druckes im Druckmittelspeicher 92 zu überwachen, so daß diese Freigabe zum Einziehen der Bremsorgane 12, 33 aus ihrer Bremsstellung in die Ruhestellung nur dann erfolgt, wenn der Schuh 5 in seiner auf der Gleiteinrichtung 1 fixierten Sollage arretiert ist. 8

Claims (14)

  1. AT 401 232 B Weiters ist es auch bei diesem Ausführungsbeispiel möglich, die Steuerung der Steuerventile 87, 88 der Steuerventileinrichtung 31 über elektrische bzw. elektronische Bauteile zu bewirken, wozu an sich bekannte Hilfsmittel herangezogen werden können. Selbstverständlich sind auch im dargestellten Schema fehlende Druckausgleichsventile, Druckreduzierventile oder Rückschlagventile und dergl. in bekannter Weise einsetzbar. Es ist auch möglich, daß die gezeigten Betätigungsvorrichtungen im Vorderbacken bzw. Fersenhalter oder in jeder beliebigen Bindung zum Festlegen eines Schuhs 5 oder eines Paares von Schuhen 5 auf einer Gleiteinrichtung 1 angeordnet werden können. Patentansprüche 1. Bremsvorrichtung für eine Gleiteinrichtung, insbesondere für einen Schi oder ein Snowboard, mit zumindest einem Bremsorgan, beispielsweise in Form eines Bremsarmes oder eines Bremsspornes, welches sich in einer Betriebsstellung, der Ruhestellung, auf einem Niveau oberhalb der Lauffläche der Gleiteinrichtung befindet und in einer anderen Betriebsstellung, der Bremsstellung, nach unten über die Lauffläche der Gleiteinrichtung hinaus vorsteht, welches Bremsorgan von einer Feder beaufschlagt ist, die das Bremsorgan in eine seiner zwei Betriebsstellungen vorspannt, und welches Bremsorgan zu seiner Verstellung in die andere Betriebsstellung mit einem Druckmittelantrieb verbunden ist, der zu seiner Betätigung mit zumindest einem Druckmittelzylinder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (28; 79) im Bereich der Bindung (3, 4) der Gleiteinrichtung (1) oder im Bereich der Aufstandsfläche eines Schuhes in der Bindung (3, 4) angebracht ist, und daß die Feder (18; 30; 53; 58, 59; 92) das Bremsorgan (12; 33) in seine Bremsstellung beaufschlagt, wenn der Schuh (5) außerhalb der Aufstandsfläche ist, wogegen der Druckmittelzylinder (28; 79) bei Fixierung des Schuhes (5) in der Bindung (3, 4) das Bremsorgan (12; 33) über den Druckmittelantrieb (15; 39) in seine Ruhestellung beaufschlagt.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30; 59) in an sich bekannter Weise als Gasfeder ausgebildet ist (Fig.2; 6; 7).
  3. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsorgan-Druckmittelantrieb (15) ein Zylinder ist, dessen Kolben (16) auf der einen Seite durch die Feder (18) und auf der anderen Seite über den Druckmittelzylinder (28) mit Druckmittelflüssigkeit (22) beaufschlagt ist (Fig.1; 6; 7).
  4. 4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsorgan-Druckmittelantrieb (39) als doppeltwirkender Dreh- oder Schwenkzylinder (40) ausgebildet ist, dessen mit dem Bremsorgan (12; 33) verbundene Dreh- bzw. Schwenkachse (36) parallel zur Längsachse der Gleiteinrichtung (1) ausgerichtet ist (Fig.2; 3).
  5. 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer als Snowboard (2) ausgebildeten Gleiteinrichtung (1) jeweils ein Bremsorgan (12; 33) im Bereich einer der beiden Seitenwände desselben zwischen den beiden Bindungen (3, 4) für die Schuhe (5) des Benutzers angeordnet ist (Fig.2; 3).
  6. 6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckmittelleitung (25; 86; 97) zwischen dem Bremsorgan-Druckmittelantrieb (15; 39) und dem Druckmittelzylinder (28; 79) eine Steuerventileinrichtung (31) mit einem Servoantrieb (69; 89; 90) aufgenommen ist, welcher in der Ruhestellung des Bremsorgans (12; 33) durch einen, im Bereich der Bindung (3, 4) angeordneten, z.B. die An- oder Abwesenheit des Schuhes (5) erfassenden Sensor (32; 100) angesteuert ist, wobei die Steuerventileinrichtung (31) die Druckmittelzufuhr zum Bremsorgan-Druckmittelantrieb (15) unterbricht, wenn der Sensor (32; 100) durch den auf der Aufstandsfläche befindlichen Schuh (5) aktiviert ist (Fig.1; 2; 6; 7).
  7. 7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aktivierung des Sensors (32) der Druckmittelzylinder (28) zur Druckentlastung über die Steuerventileinrichtung (31) mit einem Druckmittelspeicher (72) verbunden ist (Fig.6). 9 AT 401 232 B
  8. 8. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventileinrichtung (31) zwei Steuerventile (87, 88) mit je einem Servoantrieb (89, 90) enthält, wobei das eine Steuerventil (87) in der Bremsstellung den Druckmittelzylinder (79) mit einem Druckmittelspeicher (92) verbindet, und das andere Steuerventil (88) in der Ruhestellung diesen Druckmittelspeicher (92) mit dem Bremsorgan-Druckmittelantrieb (15) verbindet (Fig.7).
  9. 9. Bremsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckmittelspeicher (92) zur Umschaltung der beiden Steuerventile (87, 88) von der Bremsstellung in die Ruhestellung ein den Druck des Druckmittelspeichers (92) erfassender Drucksensor (95) zugeordnet ist, welcher die Servoantriebe (89, 90) der beiden Steuerventile (87, 88) ansteuert, wogegen die Umschaltung der Steuerventile (87, 88) von der Ruhestellung in die Bremsstellung durch den die An- oder Abwesenheit des Schuhes (5) erfassenden Sensor (100) erfolgt (Fig.7).
  10. 10. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Servoantrieb-(e) (69; 89; 90), z.B. elektromagnetisch, fernbetätigbar ist bzw. sind.
  11. 11. Bremsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (79) zusammen mit Rückschlagventilen (80) als Pumpe (78) geschaltet ist und dabei über diese Rückschlagventile (80) einerseits Druckmittel (22) aus einem Tank (85) ansaugt und andererseits in den Druckmittelspeicher (92) pumpt, wobei vorzugsweise die Rückschlagventile (80) fernbetätigbar sind (Fig.7).
  12. 12. Bremsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (82') eines Bindungsverriegelungszylinders (82) bei Aktivierung des Drucksensors (95) mit Druckmittel beaufschlagt ist (Fig.7).
  13. 13. Bremsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (79) bei an der Gleiteinrichtung (1) fixiertem Schuh (5) durch das eine Steuerventil (87) zur Drucklosschaltung mit dem Tank (85) verbunden ist (Fig.7).
  14. 14. Bremsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsorgan-Druckmittelantrieb (15) in der Bremsstellung durch das andere Steuerventil (88) zur Drucklosschaltung mit dem Tank (85) verbunden ist (Fig.7). Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 10
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