DE235221C - - Google Patents

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DE235221C
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milling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C5/02Machines with table

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235221 KLASSE 38 c. GRUPPE
Fa. ERNST CARSTENS in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1909 ab.
Von den bekannten Maschinen zum Fräsen von Wellungen in Holz, bei denen das Werkstück mittels exzentrisch gelagerter Rädchen am Fräser vorbeibewegt wird, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß anstatt der Anordnung eines Führungsrädchens vor einem Fräser zwei exzentrisch gelagerte Führungsrädchen senkrecht zueinander angeordnet sind, welche mit ihren Stirnflächen
ίο das Werkstück an zwei senkrecht zueinander stehenden Flächen berühren und dieses an dem sich drehenden Fräsmesser vorbeiführen, so daß Wellungen in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen erzeugt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Mitte der Vorrichtung, wobei nur ein Führungsrädchen, und zwar das wagerechte, dargestellt ist; Fig. 4 bis 7 veranschaulichen veränderte Gestaltungen der Führungsrädchen.
Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte α mit senkrecht zu dieser stehendem Anschlag b. Der Anschlag b ist in der Mitte der Vorrichtung unterbrochen. Die Grundplatte α besitzt an beiden Enden Lappen c, c' und d, d' (Fig. 1). Die Lappen c und c' sind je mit einem Längsschlitz e versehen. In die Lappen d und d' sind Löcher f eingebohrt. In der Mitte der Grundplatte α ist eine zylindrische Scheibe g angeordnet, welche in wagrechter Ebene liegt und mittels einer Schraube h an der Grundplatte α befestigt« ist. Die Scheibe g kann um die Schraube h gedreht werden. Die Scheibe g besitzt in verschiedenen radialen Entfernungen von ihrem Mittelpunkt angebrachte Löcher i. Diese Löcher dienen zur Aufnahme der Achsen k eines Führungsrädchens I.
Senkrecht zur zylindrischen Scheibe g ist eine weitere Scheibe g' mit darauf befindlichem Führungsrädchen Γ. Die zylindrische Scheibe g' ist mittels Schraube h' (Fig. 2) befestigt und besitzt in verschiedenen radialen Entfernungen ebenfalls Löcher i' zur Aufnahme einer Achse k' für das exzentrische Führungsrädchen V. Die Führungsrädchen I und V sind an ihren Stirnflächen gerauht.
In die Löcher f der Lappen d und d' sind Bolzen m (Fig. 1 und 2) gesteckt. Die Bolzen m werden von einer Blattfeder η durchdrungen. Stellschrauben 0, in die Lappen d und d' eingeschraubt, ermöglichen ein Anpassen der Blattfeder η an die verschiedensten Abmessungen der zu bearbeitenden Holzstücke.
In genau derselben Weise, wie vorhergehend beschrieben, sind in dem Anschlag b Bolzen m' mit Blattfedern n' und Stellschrauben 0' eingesetzt. Vor dem Holzstück p, in welches die Wellungen eingefräst werden sollen, befindet sich die lotrecht angeordnete Fräsmesserspindel q (Fig. ι und 3) mit dem darin sitzenden Fräsmesser r. s ist eine Öffnung der Holzfräsmaschine, auf deren Tisch die
Vorrichtung mit ihrer Grundplatte α mittels Schrauben, die die Schlitze e durchdringen, aufgeschraubt ist.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die vorstehend geschilderte besondere Lagerung der Führungsrädchen nicht zur Erfindung gehört. Diese erstreckt sich nur darauf, daß vor dem Fräsmesser / zwei exzentrisch gelagerte Führungsrädchen I und V
ίο angeordnet sind, derart, daß ihre Befestigungsachsen k und k' einen rechten Winkel miteinander bilden.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Ein Holzstück p (z. B. eine Leiste) wird in wagerechter Richtung auf die Grundplatte a der Vorrichtung aufgelegt und von Hand an den Führungsrädchen vorbeigeschoben. Letztere fassen dabei an zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen die Holzleiste p derart, daß sie von dem umlaufenden Fräsmesser r, welches im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles sich dreht, bearbeitet werden kann. Während des Vorbeibewegens an den Führungsrädchen wird die Holzleiste p mittels der Blattfedern m und n', die beiderseits der Fräserspindel q angeordnet sind, geführt. Die Holzleiste p wird, entsprechend dem gewählten Profil des Fräsmessers, mit in gleichzeitig wagerechter und senkrechter Richtung ver- ; laufenden Wellungen versehen. Durch die Wahl von Führungsrädchen mit verschiedenen Durchmessern und mit verschiedener Exzentrizität der wagerecht und lotrecht angeordneten Führungsrädchen hat man ein Mittel in der Hand, die Wellungen mit verschiedener
j Tiefe in die Leiste p eindringen zu lassen. Die Profile der Fräsmesser r können die verschiedenartigsten sein.
Die exzentrischen Führungsrädchen g und g' können auch in der aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlichen Gestaltung ausgeführt werden.
Die Vorrichtung kann auf fast allen Holzfräsemaschinen mit wagerecht oder lotrecht gelagerter Frässpindel angewendet werden und eignet sich vorzugsweise zur Herstellung von Rahmenleisten von Bildern u. dgl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Fräsen von Wellungen in Holz, bei der das Werkstück mittels exzentrisch gelagerter Rädchen am Fräser vorbeibewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Fräser (r) zwei exzentrisch gelagerte Führungsrädchen (I und V) senkrecht zueinander angeordnet sind, welche mit ihren Stirnflächen das Werkstück (p) an zwei senkrecht zueinander stehenden Flächen berühren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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