DE2351550A1 - Loch- und bindemaschine - Google Patents

Loch- und bindemaschine

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DE2351550A1 DE19732351550 DE2351550A DE2351550A1 DE 2351550 A1 DE2351550 A1 DE 2351550A1 DE 19732351550 DE19732351550 DE 19732351550 DE 2351550 A DE2351550 A DE 2351550A DE 2351550 A1 DE2351550 A1 DE 2351550A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

PatenlanwäÜe Dr. O. Loesenbeck
Dipl. Ing. Stracke
Dipl-lng. Lossanbeck
Bielefeld" Henorder Straße 17
15/Str.
Herr Delso Gronda, 1-20159 Milano, Italien, Via Medardo Rosso
Loch- und Bindemaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Loch- und Bindemaschine, insbesondere für Blätter, die mit einem Ringbinder, bestehend aus Einbandrücken und den Ringen, einzubinden sind. Bislang bekannte Loch- und Bindemaschinen weisen eine Lochereinrichtung auf, die mehrere Löcher in der Nähe der Blattränder einbringen kann, wobei auch noch eine Vorrichtung zum Offnen der Ringe des meist aus Plastik bestehenden Einbandrückens vorgesehen ist, so daß ein relativ schnelles Einsetzen der Plastikringe in die in die einzubindenden Blätter eingebrachten Löcher möglich ist.
Diese vorbekannten Maschinen arbeiten zwar relativ zufriedenstellend, haben jedoch einen äußerst komplizierten und kostspieligen Aufbau. Die bekannten Maschinen bestehen nämlich aus' sehr vielen Einzelteilen und es sind fertigungstechnisch' komplizierte und in der Herstellung teure Teile erforderlich,
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damit, die Maschine die ■ erforderlichen Bewegungen exakt durchführen kann. Bei der Vielzahl der komplizierten Teile, aus denen derartige- Maschinen bestehen, sind diese Maschinen äußerst schwierig zu montieren und auch aus diesem Grunde kostspielig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Loch- und Bindemaschine zu schaffen, die einen denkbar einfachen konstruktiven aufbau hat und dabei eine einwandfreie Funktion gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Wesentliche Vorteile bestehen darin, daß die Anzahl der zur Verwirklichung der Maschine erforderlichen Te.ile im Gegensatz zu den bisherigen Maschinen äußerst gering ist, so daß die Herstellungskosten einschließlich auch der Montagekosten denkbar gering sind.
Von Vorteil ist ferner, daß die Maschine dies unter Gewährleistung einer hohen Funktionssicherheit erreicht und gleichzeitig keine nennenswerten Instandhaltungsarbeiten erforderlich sind.
Von Vorteil ist auch, daß die Teile der erfinö-ungsgemäßen Maschine normale leicht herzustellende und gängige, jederzeit im Handel erhältliche Teile sind, die mit zu der äußerst preisgünstigen Herstellung einer derartigen Maschine beitragen,
Grundlage all dieser Vorteile ist dabei- insbesondere die Tatsache, daß die Stanzstempelbewegung über einen Nocken erfolgt und daß die zur Schiebebewegung der Haken zur Öffnung der
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Hinge ebenfalls über'einen in diesem Fall spiralförmigen Nocken erfolgt.
Weitere Besonderheiten und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer Loch- und Bindemaschine gemäß der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Maschine gemäß der" Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 mit der Maschine nach Pig. 1 eingebundene Blätter, Figo 3 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß der Erfindung
mit teilweisen Fortlassungen, S1Xg. 4 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Maschine
gemäß der Erfindung,
Fig. 5 und 6 TeilSchnittdarstellungen der erfindungsgemäßen
Maschine mit Darstellung der Stanzstempel in verschiedenen Arbeitslagen,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung der Maschine gemäß Schnitt
VII - VII der Fig. 3,
Fig. 8 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Maschine mit den Haken zur Öffnung der Ringe in zwei verschiedenen
Arbeitslagen,
Fig«, 9 und 10 Teildraufsichten der erfindungsgemäßen Maschine mit den Haken zum Öffnen der Ringe in
verschiedenen Arbeitslagen, Fig. 11 in Teilschnittdarstellung die Vorrichtung zum
Positionieren der zu lochenden Blätter, Fig. 12 in Einzelansicht eine weitere Ausführungsform der ötanzstempellagerung einer Maschine gemäß der
Erfindung. ' ■
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Die Loch- und Bindemaschine 1 hat ein Gehäuse 2, in dessen vorderen Bereich sich die Lochereinrichtung 3 befindet.
Die Löchere inrichtung 3 besteht aus einer Längsstange 4-, die an ihrer Unterseite in regelmäßigen Abständen Ausnehmungen aufweist, in denen die oberen Enden der Stanzstempel 6 gleitend gelagert sind. Die Stanzstempel 6 werden bei ihrer Bewegung zum Lochen der Blätter in einer Führung 7 geführt, die längs und parallel zu der Längsstange 4- angeordnet ist und Führungslöcher aufweist, in denen die Stanzstempel 6 geführt sind.
Die Führung 7 hat einen U-förmigen Querschnitt und die Führungslöcher für die Stanzstempel 6 befinden sich auf den Schenkeln des U. Somit wird jeder Stallstempel 6 praktisch in zwei Führungslöchern geführt, die untereinander und in Reihe und Glied nebeneinander angeordnet sind.
Jeder der Stanzstempel 6 weist in seinem Mittelbereich Zapfen 8 'auf, die sich während der Abwärtsbewegung des Stanzstempels an eine kleine Stange 9 anlegen, die sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckt und somit abwärts bewegt wird.
Die Stange 9 ist ferner mit einem Mitnehmer 10 verbunden, der in fester Verbindung zu der Längsstange 4- steht, so daß über den Mitnehmer 10 die Stange 9 und die Zapfen 8 die Stanzstempel 6 nach Beendigung der Stanzarbeit wieder angehoben werden können.
Die Oberseite der Längsstange 4· steht mit einem Nocken in Berührung, der drehbar im Gehäuse 2 gelagert ist und von einem aus dem Gehäuse 2 vorstehenden Hebel 12 betätigt wird.
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Dreht man nun den Nocken 11 in die in Figo 6 dargestellte Stellung, wird die Längsstange. 4 stufenweise abgesenkt, wobei sie in seitlichen Führungen 13 gleitet, die fest mit dem Gehäuse 2 verbunden sind und zwar entgegengesetzt der Kraft von Federn 14, die sich an den Enden der Längsstange befinden und zwischen der Längsstange 4 und dem Gehäuse 2 angeordnet sind. Die Federn wirken als Ausgleich, um zu verhindern, daß sich die Längsstange 4 nicht bei ihrer ■Parallelbewegung verkantet.
Bei der Abwärtsbewegung der Längsstange 4 geraten die oberen Enden der Stanzst-empel 6 mit dem Grund der Ausnehmungen 5 in Berührung und sie werden dann nach unten geschoben, bis sie die unter den Stanzstempeln 6 befindlichen Blätter 15 lochen«
Nach Beendigung der Lochung der Blätter wird der Hebel 12 in entgegengesetzte Sichtung gedreht und der Nocken 11 wirkt dann auf ein an der Oberseite der Längsstange 4 befestigtes Brückenstück 16 ein, so daß die Längsstange 4 wieder angehoben wird und damit über den Mitnehmer 10, die Stange 9 und die Zapfen 8 auch die Stanzstempel 6 wieder hochgehoben werden.
Es ist hervorzuheben, daß bei der erfindungsgemäßen Maschine das Anheben der Stanzstempel nicht durch die Wirkung elastischer Federn erfolgt, sondern zwangsweise durch den Nocken, so daß eine Anhebung der Stempel unter allen Umständen gewährleistet ist. Darüberhinaus läßt sich das Lochen auch leichter durchführen, da beim Lochen nicht etwa Federn zusammen zu drücken sind. Die Loehereinrichtung als solche zeichnet sich durch einen denkbar einfachen konstruktiven Aufbau aus. , . ■
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Es ist ferner hervorzuheben, daß, wie an sich bekannt, die Ausnehmungen 5 unterschiedliche Tiefen haben, so daß nicht .alle Stanzstempel 6 gleichzeitig auf die zu lochenden Blätter aufsetzen. Auch hierdurch wird die Lochung erleichtert, da der Leistungsaufwand reduziert ist.
Wie im Ausführungsbeispiel nach Pig. 12 dargestellt, könnten die Ausnehmungen 5 auch mit einer höheren Tiefe als erforderlich versehen sein und zur Sperrung der Stanzstempel 6 könnten dann Bolzen 17 hindurchgesteckt werden, so daß, wenn die Ausschaltung vorbestimmter Stanzstempel erforderlich sein sollte, dies in einfacher Weise dadurch geschehen könnte, daß der entsprechende Bolzen 17 herausgezogen wird, so daß dann mit dem entsprechenden Stanzstempel 6 der erforderliche Arbeitsdruck nicht aufgebracht werden könnte.
Die Loch- und Bindemaschine 1 weist ferner eine Einrichtung zum Öffnen der Ringe des Plastikeinbandrückens auf. Diese Einrichtung beinhaltet eine mit der Oberseite des Gehäuses 2 verbundene Platte 20, die zur Maschinenvorderseite hin mehrere einander parallele Schlitze 21 aufweist, die sich quer zur Längserstreckung der Maschine erstrecken. Die Schlitze 21 haben in der Nähe ihrer Vorderenden jeweils eine Ausweitung
Im Bereich des vorderen Endes der Schlitze 21 ist ferner ein Kamm 23 angeordnet, der für jeden Schlitz 21 einen Zinken 24 hat, die sich senkrecht zu der Platte 20 erstrecken·'
Auf der Unterseite der Platte 20 ist eine !Führungsleiste 25 angeordnet, die sich in Längsrichtung der Maschine erstreckt und in Querrichtung der Maschine verschieblich auf Iführungsstangen 26 gelagert ist, die sich seitlich im Bereich der Enden der Führungsleiste 25 befinden.
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Zwischen der Platte 20 und der Führungsleiste 25 liegt ein L-förmiges Profilstück 27» das Haken 28 aufweist, die sich jeweils durch einen der Schlitze 21 aus diesem nach oben vorstehend erstrecken.
Das Profilstück 27 ist mit der Führungsleiste 25 verschieblich verbunden und zwar ist das Profilstück 27 in Längsrichtung der Führungsleiste-25 verschiebbar. Zu diesem Zweck sind in dem Profilstück 27.einige Schlitze 29 vorgesehen, in denen Zapfen 30, die mit der Führungsleiste 25 fest verbunden sind, verschieblich geführt sind.
An dem Profilstück 27 befindet sich ferner in Verlängerung des nach unten weisenden Schenkels des L ein Bolzen 31» der in Eingriff mit einer Nut 52 steht, die sich in einem spiralförmig ausgebildeten Nocken 33 befindet.
Der spiralförmige Nocken 33 besteht aus einem drehrunden Körper, der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist und dessen Außenmantel parallel zu der Ebene der Platte 20 liegt. Der spiralförmige Nocken 33 ist mittels eines Hebels 34 drehbar, der mit dem drehbar gelagerten Nocken 33 verbunden ist und aus dem Gehäuse 2 hervorsteht.
Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung zum Öffnen der Ringe sei im Zusammenhang beschrieben. Ausgegangen sei von einer Stellung, in der sich die Haken 28 in ihrer vorderen Lage in den Ausweitungen 22 der Schlitze 21 befinden. Beginnt man den Hebel 34 zu drehen, erfolgt eine Längsverschiebung der Haken 28, da das L-förmige Profilstück •27 infolge der Kupplung über den Zapfen 30 und die Schlitze auf der Führungsleiste 25 gleiten kann. Hierdurch treten die1 Haken 28 in die Ringe des Plastikeinbandrückens ein.
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Setzt man die Drehung des Hebels 34 fort, erfolgt eine Verschiebung der Führungsleiste 25 auf den Führungsstangen 26, der zufolge die Haken 28 innerhalb der Schlitze 21 in Querrichtung zur Längs erstreckung der Maschine verschoben werden.
Aus Fig. 7 und dem Vergleich der Fig. 9 und 10 ist zu erkennen, daß die Haken dabei die Ringe des Einbandrückens öffnen.
Man hat somit einen denkbar einfachen funktionssicheren Antrieb für die Verschiebebewegung der Haken.
Der Loch- und Bindemaschine 1 ist ferner eine Einrichtung 40 zugeordnet, mit der die Entfernung der von dan Stanzstempeln 16 eingebrachten Löcher vom Hand der Blätter 15 eingestellt werden kann.
Diese Einrichtung 40 weist eine Leiste 41 auf, die unterhalb der Führung 7 angeordnet ist und die zwei von ihr abstehende Arme 42 trägt, die jeweils in einem Gabelstück 43 enden. Die Gabelstücke 43 stehen gelenkig mit Exzenternocken 44 in Eingriff.
Die Exzenternocken 44 sind auf dem Ende einer kleinen im Gehäuse 2 gelagerten Welle 45 angeordnet, die sich längs zur Maschine 1 erstreckt.
Auf der Außenseite des Gehäuses 2 ist ein Griff zum Drehen der Welle 45 vorgesehen und durch die Drehung der Welle werden die Exzenternocken 44 gedreht, die durch ihren Eingriff mit den Gabelstücken 43 eine Querverlagerung der Leiste 41 bewirken, so daß hierdurch, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, die Entfernung der Löcher von den Rändern der Blätter 15 eingestellt werden kann, da die Blätter bei ihrem Einbringen in die Maschine an die Leiste 41 angelegt v/erden.
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Durch die Exzenternocken ergibt sich somit eine schnelle und exakte Einstellung der Entfernung der Löcher von den Rändern der Blätter 15. .
Die Maschine beinhaltet ferner eine Einrichtung 50 zum Positionieren ilor zu lochenden Blätter. Die Vorrichtung beinhaltet eine Auflageplatte 51, die an einem Ende einen senkrecht stehenden Ansdhlagsteg 52 hat. An ,dem einen Hand der Auflageplatte 51 befindet sich eine Lagerbuchse 53 > die drehbar und längsverschieblich auf einer Achse 54- angeordnet ist, die -sich im unteren vorderen Bereich des Gehäuses 2 befindet. Mit der Auflageplatte 51 ist auf der gegenüberliegenden Seite der Lagerbuchse 53 eine Randleiste 55 verbunden, auf: der wiederum ein Gummistreifen 56 befestigt ist, d§r zusammen mit einem ähnlichen Gummistreifen 57» der an dem Gehäuse 2 befestigt ist, ein Blockieren der Vorrichtung 50 in der eingestellten Lage zum Positionieren der Blätter ermöglicht.
Für das Positionieren genügt es, die Auflageplatte 51 um die Achse 54· zu drehen und die Auflageplatte 51 samt Anschlagsteg 52 dann auf der Welle 54- zu verschieben, bis die gewünschte Position erreicht ist. Es genügt dann, die Auflageplatte 51 wieder in die horizontale Lage zurück zu verschwenken, wobei dann die Reibung zwischen den Gummistreifen 56 und 57 eine Blockierung in dieser Stellung bewirkt.
Somit können auf einfache und denkbar schnelle Weise letztlich die Blätter 15 .positioniert werden, die mit ihren Rändern gegen den Anschlagsteg 52 gelegt werden, wenn man sie· unter die Stanzstempel 6 bringt.
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Die Funktionsweise der Loch- und Bindemaschine in ihrer Gesamtheit sei nochmals kurz im Zusammenhang geschildert.
Sind die zu lochenden Blätter 15 auf der horizontal liegenden Auflageplatte 51 abgelegt und mit ihren Rändern gegen den Anschlagsteg 52 gedrückt, um sie in.fluchtende Lage zu bringen, schiebt man die Blätter unter die Stanzstempel 6, bis sie zur Anlage an die Leiste 41 gelangen, die so eingestellt ist, daß die Löcher die gewünschte Entfernung vom Blattrand haben.
Man betätigt dann den Hebel 12, was zur Absenkung der Stanzstempel 6 und zum Lochen der Blätter 15 führt. Nach Zurückdrehen des Hebels 12 nimmt man die freigegebenen Blätter und steckt sie in die geöffneten Ringe des Plastikeinbandrückens hinein, der zuvor auf der Platte 20 positioniert wurde, und zwar in Nähe des" Kammes 23» wobei ferner zuvor die Ringe in der vorstehend beschriebenen Weise geöffnet wurden. Sind die Blätter mit den Ringen des Einbandrückens verbunden, betätigt man den Hebel 34 und verschiebt die Haken 28 wieder zum vorderen Ende hin, so daß sich die Ringe des Einbandrückens unter der ihnen eigenen Federwirkung wieder schließen können. Danach sind die Blätter fest mit dem Ringbinder eingebunden.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Maschine in ihrem konstruktiven Aufbau äußerst einfach und funktionssicher ist. Sie· besteht aus wenigen, einfach und größtenteils aus Kunststoff mit gängigen und billigen Herstellungsverfahren herzustellenden Teilen und auch die Montage einer solchen Maschine ist schnell und einf&ch durchzuführen.
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Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen möglich. So können beispielsweise die Hebel 12 ' und 34 durch einen einzigen Hebel ersetzt werden, der alternativ auf den Nocken 11 sowie den spiralförmigen Nocken 33 einwirken kann. Ferner können die Hebel 12 und 34 durch ein Getriebe ersetzt werden, das aus Schaltkupplungen und Zahnrädern oder Zahnstangentrieben gebildet ist. Die Betätigung kann sowohl von Hand als auch motoriell erfolgen.
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Claims (8)

  1. Patentans ρ r ü c h e
    1,!Loch- und Bindemaschine, insbesondere für Blätter, die
    einem Ringbinder einzubinden sind, mit einer Lochereinrichtung sowie einer Einrichtung zum öffnen der Hinge des Einbandrückens, dadurch gekennzeichnet, daß für das. Auf- und Abbewegen der Stanzstempel (6) der Lochereinrichtung (3) ein Nocken (11) vorgesehen ist und für das Verschieben der Haken (28) zur öffnung der Hinge ein weiterer spiralförmiger Hocken (33) vorgesehen ist.
  2. 2. Loch- und Bindemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochereinrichtung (3) eine Längsstange (4) aufweist, in deren Unterseite in regelmäßigen Abständen Ausnehmungen (5) vorgesehen sind, in denen die oberen Enden der Stanzstempel (6) geführt sind und ferner eine Führung (7) für die Stanzstempel (6) unterhalb der Längsstange (4) angeordnet ist, wobei die Längsstange (4) auf- und abbeweglich in seitlichen Führungen (13) geführt ist und der die Auf- und Abbewegung der Längsstange (4-) bewirkende Nocken (11) auf der uberseite der Längsstange (4-) mit dieser in vYirkkontakt gebracht ist und mit ihm ferner auf der oberen Seite ein mit der Längsstange (4-) verbundenes Brückenstück (16) in nVirkverbindung steht, wobei ferner der Hocken (11) durch einen Hebel (12) betätigbar ist.
  3. 3· Loch- und Bindemaschine' nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Längsstange (4) und dem Maschinengehäuse (2) Ausgleichsfedern (14) angeordnet sind.
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  4. 4. Loch- und Bindemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die. Einrichtung zum Öffnen der Hinge des Einbandrückens eine auf der Oberseite des Maschinengehäuses (2) angeordnete Blatte (20) aufweist, in der parallel zueinander und quer zur -Maschinenlängsrichtung Schlitzr (21) vorgesehen sind, die im Bereich des Vorderendes eine Ausweitung (22) haben und ferner ein mit mehreren Zinken (24) versehener Kamm (23) senkrecht über die. Ebene der Platt 3 (20) vorstehend im Bereich des vorderen Plattenendes angeordnet ist und ferner auf der Unterseite der Platte (20) eine Führungsleiste (25) befestigt ist, die auf quer zur Längserstreckung der Maschine verlaufenden Führungsstangen (26) geführt ist, wobei zwischen der Platte (20) und der Führungsleiste (25) ein L-förmiges Profilstück (2?) angeordnet ist, das durch die Schlitze nach oben vorstehende Haken (28) trägt, wobei in dem Profilstück (27) Schlitze (29) vorgesehen sind, in denen mit der Führungsleiste (25) verbundene Zapfen (30) geführt·sind derart, daß sich das Profilstück (27) in Längsrichtung der Führungsleiste (25) relativ zu dieser verschieben kann, wobei ferner an dem Profilstück (27) ein Bolzen (31) nach unten vorstehend angeordnet ist, der mit einer Nut (32) in Eingriff steht, die -in den spiralförmigen Nocken (33) eingearbeitet ist, der durch einen Hebel (34-) betätigbar ist.
  5. 5. Loch- und Bindemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (40) zum Einstellen des Abstandes der Löcher vom Rand der zu lochenden Blätter, die aus einer sich unterhalb der Führung (7) erstreckenden Leiste (41) besteht, an deren Ende zwei Arme (42) vorstehend angeordnet sind und in Gabelstücken (43) enden, die in Gelenkverbindung mit einem Exzenternocken (44) stehen.
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  6. 6. Loch.- und Bindemaschine nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Exzenternocken (44-) vorgesehen sind, die auf einer Welle (45) befestigt sind, die drehbar im Gehäuse (2) gelagert ist und außerhalb des Gehäuses (2) mit einem Betätigungsgriff versehen ist.
  7. 7» Loch- und Bindemaschine nach einem der Ansprüche 5 und 6, gekennzeichnet durch, eine Ausgestaltung derart, daß durch die Drehung der Exzenternocken (44) die Leiste (41) in Querrichtung zur Längserstreckung der Maschine verlagerbar ist.
  8. 8. Loch- und Bindemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Einrichtung (50) zum Positionieren der zu lochenden Blätter zugeordnet ist.
    9· Loch- und Bindemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (50) zum Positionieren der Blätter eine Auflageplatte (51) aufweist, an deren einem Ende senkrecht zu ihr ein Anschlagsteg (52) vorgesehen ist und die an ihrem einen Rand eine Lagerbuchse (53) aufweist, die längsverschieblich auf und drehbar um eine Achse (54) angeordnet ist, die sich auf der vorderen Unterseite des Gehäuses (2) in Längsrichtung der Maschine erstreckt, wobei auf der gegenüberliegenden Seite der Lagerbuchse (53) der Auflageplatte (51) eine Handleiste (55) zugeordnet ist, auf der ein Gummistreifen (56) befestigt ist, der in der waagerechten Auflagestellung in Keibschluß mit einem weiteren Gummistreifen (57) liegt, der am Gehäuse (2) befestigt ist.
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DE19732351550 1972-10-16 1973-10-13 Gerät zum Binden loser Blätter mittels eines kammartig gebildeten Ringbinders Expired DE2351550C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT3052172 1972-10-16
IT30521/72A IT968976B (it) 1972-10-16 1972-10-16 Macchina perforatrice e rilegatri ce particolarmente per fogli da riunire con un dorso di plastica

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2351550A1 true DE2351550A1 (de) 1974-04-25
DE2351550B2 DE2351550B2 (de) 1976-12-30
DE2351550C3 DE2351550C3 (de) 1977-08-18

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505191A1 (de) * 1995-02-16 1996-08-22 Friedrich Von Rohrscheidt Kombinierte Stanz- und Bindevorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19505191A1 (de) * 1995-02-16 1996-08-22 Friedrich Von Rohrscheidt Kombinierte Stanz- und Bindevorrichtung
US5827034A (en) * 1995-02-16 1998-10-27 Von Rohrscheidt; Friedrich Punch/binding machine

Also Published As

Publication number Publication date
CA1007811A (en) 1977-04-05
IT968976B (it) 1974-03-20
DE2351550B2 (de) 1976-12-30
FR2203318A5 (de) 1974-05-10
US3866254A (en) 1975-02-18
GB1436870A (en) 1976-05-26
JPS4973789A (de) 1974-07-16
BR7307150D0 (pt) 1974-07-25
AU6138473A (en) 1975-04-17
CH556752A (de) 1974-12-13
NL7314029A (de) 1974-04-18

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