DE2351416C3 - Liegesitz für Kleinkinder - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Liegesitz für Kleinkinder mit einem rohr- oder stangenförmigen Rahmen, welcher aus zwei annähernd in V-Form zueinander iibgebogenen, bügeiförmigen, in Bezug aufeinander federnden Abschnitten besteht, von denen der eine Abschnitt mit einer Bespannung versehen als Liegefläche dient und der andere Abschnitt als Bodenauflage ausgebildet ist.

Bei einem bekannten Liegesitz dieser Art (DT-Gbm 19 49 878) erfolgt durch die besondere Ausbildung der beiden Abschnitte im geringfügigen Ausmaß eine Eigenfederung des Rahmens, d. h. der als Liegefläche dienende Teil des Rahmens federt in bezuj auf den anderen Abschnitt etwas durch.

Außerdem ist noch ein federnder Wippstuhl für Kleinkinder bekannt (US-PS 26 72 916), bei dem im Übergangsbereich zwischen dem starren Sitzuntergestell und der bügeiförmigen Halterung für eine Sitzbespannung eine Spiralfeder zwischengeschaltet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Liegesitz der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine besonders große Federungsmöglichkeit erreicht wird.

Diese Aufgabe soll nach der Erfindung dadurch gelöst werden, daß der Rahmen im Übergangsbereich zwischen beiden Abschnitten spiralförmig zu einer Feder gebogen ist

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rahmens kann der Liegesitz fast wie eine Wiege benutzt werden.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Schrägansicht dargestellt.

Ein aus einem Rückenteil 1 und Fußteil 2 bestehender Liegesitz für Kleinkinder wird durch einen Rahmen ίο 3 gehalten. Die Rücken- und Fußflächen sind jeweils mit einer Stoffbespannung 4 und 5 versehen.

Der Rahmen besteht aus zwei Abschnitten 6 und 7, wobei der Rahmenabschnitt 6 zur Aufnahme der Rükkenbespannung dient und der Rahmenabschnitt 7 als ij Bodenauflage.

Der Rahmenabschnitt 6 is-., in U-Form abgebogen; seine freien Enden 8 und 9 enden bei dem zusammengesetzten Liegesitz in Muffen 10.

Der als Bodenauflageteil ausgebildete Rahmenab-

schnitt 7 ist ebenfalls U-förmig gestaltet, weist aber zur

Erhöhung der Auflagefläche zwischen den Schenkeln

11 und einem Querbügel 12 einen fast rechtwinkligen Übergang auf.

Gegebenenfalls kann der hintere Teil der Schenkel 11 etwas zum Boden hin abgebogen werden, so daß der Querbügel 12 bescer aufliegt.

Die vorderen Enden des Abschnittes 7 sind nach oben zu zu Abschnitten 13, 14 abgebogen; die freien Enden der Abschnitte 13, 14 enden ebenfalls in den Muffen 10. Etwas unterhalb der Enden der Abschnitte 13, 14 ist ein bügeiförmiger Rahmenteil angeschweißt, der mit der Bespannung 4 als Fußauflage 15 dient.

Unterhalb der Fußauflage 15 sind die beiden Schenkel 11 spiralförmig zu einer Feder 20 aufgebogen, wobei bei der vorliegenden Ausführungsform nur jeweils eine Spiralwindung vorgesehen ist.

Bereits diese einzige Spiralwindung ermöglicht eine dermaßen starke Federung des den Bespannung aufnehmenden Abschnittes 6, daß der Liegesitz als wiegeähnlich anzusehen ist, zumal die einmal begonnenen Schwingungen sehr lange andauern und erst nach geraumer Zeit zum Stillstand kommen. Durch die ständigen Bewegungen des Kleinkindes, das auf dem Liegesitz festgeschnallt ist, ergeben sich somit wiegeähnliche Bewegungen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Liegesitz für Kleinkinder mit einem rohr- oder stangenförmigen Rahmen, welcher aus zwei annähernd in V-Form zueinander abgebogenen, bügelförrnigen, in Bezug aufeinander federnden Abschnitten besteht, von denen der eine Abschnitt mit einer Bespannung versehen als Liegefläche dient und der andere Abschnitt als Bodenauflage ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) im Übergangsbereich zwischen beiden Abschnitten (6, 7) spiralförmig zu einer Feder (20) gebogen ist