DE2350916A1 - Zubringer mit rotor auf automatische waffen mit munitionszufuhr durch gurte aus einfachen gliedern mit haken und oesen - Google Patents
Zubringer mit rotor auf automatische waffen mit munitionszufuhr durch gurte aus einfachen gliedern mit haken und oesenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
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- F41A9/30—Sprocket-type belt transporters
- F41A9/31—Sprocket-type belt transporters with cartridge stripping means
Description
0 Munuiien 27. wiöuiblr.
ETAT FMNCAIS Represente par Ie Ministre d'Etat charge de la
Defense nationale Delegation Ministerielle pour l'Arraement
Direction Technique des Armements Terrestres Etablissement
d'Etudes. et de Fabridations d'Ariaement de Bourges
4j Avenue de la Porte d'Issy, 75 Paris 15, Frankreich
Zubringer mit Rotor für automatische Waffen mit Munitionszufuhr
durch Gurte aus einfachen Gliedern nit Haken und ösen.
Die Erfindung "betrifft einen Zubringer
mit Rotor (d.h. mit Sternrädern) zur Speisung einer automatischen Waffe mit Patronen, welche zu einem Gurt mit Hilfe von
einfachen Gliedern vereinigt sind, deren jedes eine einzige Patrone umfasst und zur Verbindung mit den beiden beiderseits
der betreffenden Patrone liegenden ilachbarpatronen auf einer
Seite einen Haken und auf der anderen Seite eine Öse aufweist, wobei der Haken des Gliedes der betreffenden Patrone in dis Odö
des Gliedes einer der ITachbarpatronen eingeführt ist, während die Hülse der betreffenden Patrone mit dem Haken der anderen
Nachbarpatrone in Eingriff steht.
Die Erfindung betrifft insbesondere, wenn
auch nicht a-usschliesslich, den Fall, dass der Zubringer zur
Speisung einer automatischen Waffe kleinen oder mittleren Kalibers bestimmt ist, z.B. mit einem Kaliber von 15 bis 50 mm,
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was insbesonder bei gewissen bekannten automatisclien Kanonen
mit einem Kaliber von 30 min der Fall ist (französische Kanone "MÜHLHOUSE", englische Kanone "ADElT"), deren Versorgung mit
Hilfe von gegurteten Patronen erfolgen kann, bei welchen einfache Glieder mit Haken und Öse der obigen Art benutzt werden.
Bekanntlich besitzt ein derartiger Zubringer mit Rotor eine Ausziehstelle, durch welche der Patronengurt
unter der Wirkung eines zentralen Rotors mit Sternrädern lauft, und an welcher jede elastisch durch ein Glied mit Haken
und öse gefasste Patrone aus diesem Glied durch eine längsverschiebung
herausgezogen wird, um hierauf in eine Wartestellung oder ihre Stellung zur Einführung in die Waffe gebracht zu werden
(und zwar entweder unmittelbar, oder häufiger mittelbar mittels eines z.B. mit einer Trommel ausgerüsteten Federmechanismus), worauf das von seiner Patrone befreite, aber immer
noch Eiit dem Rotor mit Sternrädern in Eingriff stehende Glied
zu einem Auswurfkanal befördert wird·
Offenbar ist es unter diesen Bedingungen
fur ein richtiges Arbeiten eines derartigen Zubringers wesentlich,
dass das Glied, an welchem der Ausziehvorgang vorgenomnen
wird, sich nicht durch eine (gegebenenfalls von einer Kippbewegung um seine Achse begleitete) Hebebewegung von dem Glied
der bewegungsaufwärts liegenden, noch gegurteten Nachbarpatrone
abhaken kann. Ein derartiges Abhaken würde nämlich eine Trennung des Gurtes und die Unterbrechung seines Durchlaufs durch die
Ausziehstelle, d.h. schliesslieh eine unterbrechung des Schiessens,
sur Folge haben.
Hierfür scheint es wichtig, klarzulegen,
wie die Kontinuität des Gurtes beim Zusammensetzen unter Berücksichtigung
des Typs der benutzten Glieder, d.h. von Gliedern mit Haken und Öse, erhalten wird·
Hierfür ist auf die beiden ersten Figuren der anliegenden Zeichnung Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt schaubildlich und während der
Bildung einen Abschnitt eines Patronengurtes mit Gliedern mit rechten Haken und linker öse zur Benutzung in einem erfindungsgelassen
Zubringer mit Rotor.
Fig. 2 ist ein von hinten gesehener Quer-
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schnitt der Auszielistelle eines bekannten Zubringers mit Botor,
welcher einen Patronengurt der in Pig· 1 dargestellten Art richtig befördern kann, vorausgesetzt, dass die Bewegung des
Gurtes in einem genau bestimmten Sinn erfolgt, nämlich, dem»
bei welchem die Haken seiner Glieder nach vorne (d.h. in der Bewegungsrichtung des Gurtes) gerichtet sind.
Fig. 3 ist eine der Pig. 2 entsprechende
Schnittansicht der Ausziehstelle eines erfindungsgemassen Zubringers
mit Rotor, welcher gegenüber dem bekannten, in Pig. 2 dargestellten Zubringer axt Sotor den beträchtlichen Vorteil
besitzt, einen Patronengurt bestimmter Art (Haken links oder Haken rechts) sowohl in dem einen als auch in dem anderen Sinn.
befördern zu können-
Der in Fig. 1 dargestellte Abschnitt eines Munitionsgurtes enthält zwei aufeinanderfolgende identische
Glieder IL· und Mp, deren jedes einen Körper 1 besitzt, welcher
eine entsprechende Patrone C« oder Cp auf etwas mehr als 180°
umfasst. Dieser Körper ist in seinem mittleren Abschnitt mit einem rechts liegenden Hallten 2 und einer links liegenden öse 3
versehen, welche sich "beiderseits des Gliederkörpera 1 erstrecken»
Mit eimern derartigen G-liedertyp mit rechtem
Haken und linker öse erfolgt das Zusammensetzen des Gurtes in
folgender Weise unter Ausgang von dem ersten Glied JL 9 in welches
die Patrone C. eingeführt wird. lian hängt dann an dieses
Glied VL das leere Glied Mg durch Einführung seines Hakens 2
in die Öse 3 des Gliedes EL an, worauf in das so an das Glied Ilj angehängte Glied Mg die (strichpunktiert dargestellte) Patrone
Gg eingeführt wird, deren Vorhandensein an der Stelle des
Hakens dieses Gliedes Mg die «ait diesem Haken verhakte öse 3 des
Gliedes I'L verriegelt, da der Abstand zwischen der liase dieses
Hakens und dem Körper der Patrone O2 zu klein ist, um die öse
durchzulassen. Eierauf wird an das mit seiner Patrone Cp versehene
Glied Mg durch das gleiche Verfahren ein neues leeres
(in Pig. 1 nicht dargestellte^ aber in I1Ig. 2 sichtbares) Glied
I<U angehängt., welches hierauf mit einer neuen Patrone C, versehen
wird, und so fort bis -zur Herstellung der gewünschten Grurtlänge·
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Bei einem derartigen Patronengurt besteht
offenbar keine Gefahr, dass bei den dem Schiessen vorausgehenden
Handhabungen der Gurt durch Aushaken von zwei benachbarten Gliedern unterbrochen wird, da jede durch die Einführung eines
Hakens eines Gliedes in die öse des ITachbargliedes gebildete
Gelenkverbindung durch das Vorhandensein der Patrone verriegelt wird, welche von dem den Haken tragenden Glied gefasst wird,
wobei sich eine derartige Verbindung wie ein richtiges Scharnier verhält·
Bei Einführung eines derartigen Gurtes in
die Ausziehstelle eines Zubringers mit Rotor ist jedoch die Sicherheit
der Kontinuität des Gurtes nicht mehr ebenso vollständig wie vor dem Schiessen gewährleistet, da ja die Aufgabe der
Ausziehstelle darin besteht, aus jedem Glied die Patrone herauszuziehen, welche bis dahin die Anlenkung des betreffenden Gliedes
an das nächste Glied verriegelte. Die Gefahr eines Abhakens des Gliedes in der Ausziehphase ist umso grosser, als sich dann
dieses Glied in der mittleren Zone der Ausziehstelle befindet (welche eine Ausnehmung für die Bewegung des sternförmigen Rotors
aufweist), v/o sie dann durch Reaktion sich anzuheben sucht, wobei gegebenenfalls eine gewisse Kippbewegung um seine Achse
auftritt.
Um zu vermeiden, dass eine derartige Anhebeneigung ein Abhaken des in der Ausziehphase begriffenen Gliedes
von dem vorhergehenden Glied bewirkt, war man.bisher gezwungen, den Patronengurt durch die Ausziehstelle in einem genau
bestimmten Sinn laufen zu lassen, nämlich dem, bei welchem die Haken der Glieder nach vorne gerichtet sind, d.h. in der Bewegungsrichtung.
Pig. 2 zeigt in einem von hinten gesehenen Querschnitt die Ausziehstelle eines bekannten Zubringers mit
zentralem Rotor 4 (mit auf einer Antriebswelle 4b befestigten sternförmigen Rädern 4a), durch welchen ein durch Glieder JL ,
Mg» M~. usw. mit Haken 2 und Ösen 3 gebildeter Patronengurt
in dem Sinn des Pfeils P^ läuft, wobei die Haken 2 nach vorne
gerichtet sind, was eine notwendige Bedingung aus folgendem Grunde darstellt : bei einer derartigen Bewegungsrichtung
drückt die Reaktionskraft E, welche das Glied M2 von Beginn
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der Ausziehphase an anzuheben sucht, die öse 3 desselben gegen
den Steg "Ta." des Hakens 2 des nächsten Gliedes IU, und es besteht
keine Gefahr eines Abhakens des Gliedes IL· von dem näch
sten Glied M,, da die Patrone CL· jede Trennung der Glieder M2
und M- verhindert. Das Glied M2 nimmt daher das nächste Glied
M, sowie den Rest des Gurtes weiter mit, und das Schiessen kann
normal v/eitergehen. Wenn, sich dagegen der Patronengurt in dem
dem Pfeil F* entgegengesetzten Sinn bewegen würde, wäre das
Glied IU bereits von seiner Patrone befreit, das Glied M2 würde
sich am Ende der Ausziehphase befinden, das (von dem Glied M2
vorwärts gezogene) Glied M^ würde mit einer Patrone versehen
sein, und die auf das Glied M2 während der ganzen Ausziehphase
wirkende Anhebereaktionskraft R würde das Herausziehen des Hakanes2
des Gliedes M2 aus der Hülse 3 des Gliedes M^
haben, und zwar infolge der Querverschiebung, mit welcher in diesem Stadium die von dem Glied M2 gefasste Patrone G2 freigemacht
wird, welche bis dahin durch ihr Vorhandensein das Gelenk der Glieder M^ und M2 verriegelte. Dieses Abhaken des Gliedes
M2 von dem Glied IL bei einer Bewegung des Gurtes in dem
dem Pfeil ί1^ entgegengesetzten^ Sinn würde also eine Trennung
des Gurtes an der Stelle der Verbindung des antreibenden Gliedes M2 mit dem nächsten Glied IL und somit eine Unterbrechung
des Schiessens verursacht haben, da das Glied H^ noch nicht mit
den sternförmigen Rädern 4a des Rotors in Eingriff gekommen wäre*
Anders ausgedrückt, ein derartiger bekannter Zubringer mit Rotor, welcher mit einem Patronengurt
mit Gliedern mit Haken und ösen gespeist wird, ist nur für
eine bestimmte Zufuhrrichtung (bei welcher die Haken nach vorne gerichtet sind) geeignet, welcher in dem Pail des in Pig. I
und 2 (welch letztere ein von hinten gesehener Querschnitt ist) dargestellten Patronengurtes einer Zufuhr "von links" entspricht.
Bei einem derartigen bekannten Zubringer mit Rotor tritt-der Patronenstreifen in die Ausziehstelle
durch einen Kanal 5a ein, welcher nur die Aufgabe eines Einführungskanals erfüllt, und die leeren Glieder treten durch
einen gegenüberliegenden Kanal 6a aus, welcher nur die Aufgabe eines Answurfkanals erfüllt und mit einer Führung 7 für die
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leeren Glieder vorsehen ist, wobei die in der Längsrichtung
an der Stelle des Rotors 4 aus ihrem Glied herausgezogenen Patronen durch einen durch eine öffnung 8 tretenden Stössel
zu einer (nicht dargestellten) Fördervorrichtung abgeführt werden, welche sie zu einer vor der Stellung ihrer Einführung
in die Patronenkammer der Waffe liegenden V/artestellung befördert.
!Tun verlangen aber die Generalstäbe heute
häufig aus Gründen der Lagerhaltung und der Versorgung, insbesondere
um die Anfertigung, Einlagerung und Ausgabe von zwei verschiedenen Gurttypen mit Gliedern mit Haken und ösen für
eine bestimmte Waffe au vermeiden, dass eine automatische Waffe einen Zubringer hat, durch welchen ein Gurt mit Gliedern
mit Haken und ösen einer bestimmten Art (Haken links oder Haken rechts) sowohl in der einen als a.uch in der anderen Richtung
befördert v/erden kann, was bei den bekannten Zubringern
mit zentralem Rotor nicht der Fall war, wie oben ausgeführt wurde·
Anders ausgedrückt, es wurde die Aufgabe gestellt, die Waffe beliebig von rechts oder von links mit
einem Gurt mit Gliedern mit Haken und ösen eines bestimmten Typs versorgen zu können:
Die Erfindung bezweckt nun die Lösung dieser Aufgabe, d.h. die Schaffung eines Zubringers mit zentralem
Rotor, welcher (ohne Bruchgefahr für den Gurt) in dem einen oder
dem anderen Sinn einen Patronengurt eines bestimmten S'yps aus
einfachen Gliedern mit Haken und ösen richtig befördern kann, so dass ein derartiger Zubringer also ebensogut eine- Versorgung von links, wie eine Versorgung von rechts einer bestimmten
automatischen Waffe zulassen muss.
Der erfindungsgamässe Zubringer mit Rotor
besitzt eine (in Pig. 3 in einem von hinten gesehenen Querschnitt dargestellte)-Ausziehstelle mit.einem zentralen Rotor
4 mit auf einer z.B. gerieften Längswelle 4b befestigten Sternrädern 4a, deren Achse in der lotrechten Symnietrieebene des gesamten
Zubringers auf einer solchen Hohe liegt, dass die Sternräder 4a in die obere mittlere Zone eines Querdurchlasses vorspringen,
welcher durch zwei einander gegenüberliegende Kanäle
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5 und 6 gebildet wird, welche eine führung 7 für die leeren .
Gurtglieder aufnehmen können, und durch welche ein Patronengurt
laufen kann, welcher mit Hilfe von Gliedern Hj, Mg,-EL usw.
mit Haken 2 und Ösen 3 gebildet ist, wobei die Abfuhr der ausgezogenen
Patronen in der Längsrichtung durch die Wirkung eines Stössels erfolgt, welcher durch eine in der (zwischen
den einander gegenüberliegenden Kanälen 5 und 6 liegenden)
mittleren Zone ausgebildete Öffnung 8 tritt, und dieser Zubringer
mit Rotor ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen festen Stütznocken 10 aufweist,welcher in der mittleren Zone der Ausziehstelle
an der Stelle, an welcher die Rücken der Gurtglieder vorbeilaufen, liegt und sich in der Querrichtung über wenigstens
einen Bruchteil des Querdurchlasses erstreckt, in welchem das Ausziehen der Patronen erfolgt, wenn der Patronengurt in dem
dem üblichen Sinn I^, bei welchem die Haken 2 der Gurtglieder
nach vorne gerichtet sind, entgegengesetzten Sinn Fg vorbeiläuft»
so dass der Zubringer eine Beförderung des Patronengurtes sowohl in der üblichen Richtung F^ (Haken 2 der Gurtglieder
nach vorne gerichtet), in welcher keine Gefahr eines Bruchs desJGurtes durch Aushaken während der Ausziehphase besteht, als
auch in der entgegengesetzten Sichtung F„ (ösen 5 der Gurtglieder
nach vorne gerichtet, wie-in Sig. 3 dargestellt) ermöglicht,
wobei dann der locken 10 das Anheben und Aushaken des in der Ausziehpnase
befindlichen Gurtgliedes Mg unter der Einwirkung der
dann, auf es wirkenden aufwärts gerichteten Reaktionskraft R verhindert,
so dass das Glied unter der Wirkung des Rotors 4 in dem Sinn Fg weiter läuft und dabei das nächste Glied IU und den Rest
des Gurtes richtig mitnimmt.
Ein d erartiger Zubringer eignet sich also
für eine Munitionszufuhr von rechts oder links für einen Patronengurt
bestimmter Art mit Gliedern mit Haken und ösen.
Wenn die Zufuhr in dem üblichen Sinn F^
(Haken 2 nach vorne gerichtet) erfolgt, wird die Führung 7 in den Kanal 6 eingesetzt, wobei dann der Kanal 5 die Rolle eines
Zufuhrkanals und der Kanal 6 die Rolle eines Abfuhrkanals spielt und der JJocken 10 unwirksam ist, aber die Bewegung des
Gurtes in keiner Weise behindert·
Umgekehrt, wenn, wie in Fig. 3 dargestellt,
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die Munitionszufuhr in dem Sinn P2 (ösen nach vorne gerichtet)
erfolgt, was bei den bekannten Zubringern unmöglich ist, wird die Führung 7 in den Kanal 5 eingesetzt, wobei dann der Kanal
6 die Rolle des Zufuhrkanals und der Kanal 5 die Holle des Abfuhrkanals spielt, wobei der Nocken 10 wirksam jedes Anheben
des Gurtgliedes M2 der in der Ausziehphase befindlichen Patrone
C2 und somit jedes Abhaken des Gliedes M2 von dem Glied K* der
nächsten Patrone C~ verhindert.
In beiden Fällen ist also die Kontinuität des Patronengurtes gewährleistet, so dass nur ein einziger
Gurttyp vorgesehen zu v/erden braucht, welcher für die beiden Zufuhrrichtungen geeignet ist, was natürlich die Uachschubprobleme
der Einlagerung und Versorgung vereinfacht.
Der Stütznocken 10 erstreckt sich vorzugsweise
zwischen der zentralen Zone der Ausziehstelle und dem die Rolle des Zufuhrkanals spielenden Kanals 6, wenn sich der
Patronengurt in dem Sinn F2 bewegt, für welchen die ösen 5
seiner Glieder nach vorne gerichtet sind·
Der Stütznocken 10 kann dann sweckmässig
zwischen zwei Sternrädern 4a frei drehbar auf der ϊ/elle 4b des
Rotors 4 angeordnet werden und an einer !Drehung durch das "Zusammenwirken einer Ausnehmung B mit einem Vorsprung B entsprechender
Porm des festen Gehäuses des Zubringers verhindert werden.
Ea die einander gegenüberliegenden Kanäle
5 und 6 beliebig die Rolle eines Zufuhrkanals oder eines Abfuhrkanals
spielen können, werden zweekmässig in den Boden 9 dieser Kanäle 5 und 6 zwei Befestigungsstellen vorgesehen, deren jede
die entfernbare !Führung 7 für die leeren Gurtglieder aufnehmen
kann, welche vor dem Schiessen in den Kanal eingesetzt wird, welcher bei dem beabsichtigten Schiessen die Rolle eines Abfuhrkanals
spielen soll.
Diese Befestigungsstellen können zweek-
mässig öffnungen 11 für den Durchtritt von Bolzen 12 zur Befestigung
eines fest mit der Führung 7 verbundenen Sockels 7a aufweisen.
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Claims (1)
- PatentansprücheZubringer zur Munitionszufuhr zu einer automatischen Waffe durch einen Patronengurt mit einfachen Gliedern mit Haken und ösen, dessen Ausziehstelle einen zentralen Rotor mit auf einer längswelle befestigten Sternrädern aufweist, dessen Achse in der lotrechten Symmetrieachse des gesamten Zubringers auf einer solchen Hohe liegt, dass die Sternräder in die obere mittlere Zone eines durch zwei einander gegenüberliegende Kanäle gebildeten Querdurchlasses vorspringen, durch welchen ein mit Hilfe von Gliedern mit Haken und ösen gebildeter Patronengurt laufen kann, wobei die Abfuhr der entgurteten Patronen in der Längsrichtung durch die Wirkung eines Stössels erfolgt, welcher durch eine in einer zwischen diesen einander gegenüberliegenden Kanälen liegende zentrale Zone des Bodens des Querdurchlasses gebildete öffnung tritt, gekennzeichnet durch einen festen Stütznocken (10), welcher in der zentralen Zone der Aussiehstelle an der Stelle liegt, an welcher die Rücken der Gurtglieder vorbeilaufen, und sich in der Querrichtung über wenigstens den Bruchteil des Querdurchlas«es erstreckt, in welchem das Ausziehen der Patronen erfolgt, wenn der Patronengurt in dem dem übli-. chen Sinn 3?*, bei welchem die Haken (2) der Gurtglieder nach vorne gerichtet sind, entgegengesetzte.n Sinn IP2 vorbeiläuft, derart, dass der Zubringer eine Beförderung des Patronengurtes entweder in dem üblichen Sinn 3?.j (Haken der Gurtglieder nach vorne gerichtet), in welchem keine Gefahr eines· Bruchs des Gurtes durch Aushaken in der Ausziehphase besteht, oder in dera entgegengesetzten Sinn 3?2 (ösen der Gurtglieder nach vorne gerichtet) ermöglicht, wobei dann der Hocken (10) das Anheben und Aushaken des dann in der -Ausziehphase befindlichen Gliedes -(Mg) unter der Wirkung der dann auf dieses wirkenden aufwärts gerichteten Reaktionskraft (R) verhindert, so dass das Glied unter der Wirkung des Rotors (4)weiter in dem Sinn l?^ vorrückt und dabei das nächste Gurtglied (M~) und den Rest des Gurtes richtig mitnimmt. ·2*) Zubringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stütznocken (10) zwischen der zentralen Zone der Ausziehstelle und dem die Rolle eines Zufuhrkanals■ spielenden Kanal (6) erstreckt, wenn der Patronengurt in dem409816/09 2 3Sinn (P2) läuft, bei welchem die ösen (5) seiner Glieder nach, vorne gerichtet sind·3.) Zubringer nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass der Stütznocken (10) auf der Welle (4b) des Rotors (4) frei drehbar ist, und zwar vorzugsweise zwischen zwei Sternrädern (4a), wobei seine Drehung durch das Zusammenwirken eines Ausschnitts (E) mit einem Vorsprung (B) entsprechender Form des festen Gehäuses des Zubringers verhindert wird.4.) Zubringer nach einem der Ansprüche 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er in den Boden (9) der einander gegenüberliegenden Kanäle (5 und 6) zwei Befestigungsstellen enthält, deren jede eine entfernbare Führung (7) für die leeren Gurtglieder aufnehmen kann, welche vor dem Schiessen in den Kanal eingesetzt wird, welcher für das beabsichtigte Schiessen die Rolle des Abfuhrkanals spielen soll.5.) Zubringer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen öffnungen (11) für den Durchtritt von Bolzen (12). zur Befestigung eines fest mit der Führung (7) verbundenen Sockels (7a) aufweisen.40981 6/0923
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