DE3014583A1 - Bolzenschweissgeraet - Google Patents
BolzenschweissgeraetInfo
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Description
IettefmaTtn 7336/30
Bolzenschweißgerät
Die Erfindung betrifft ein Balzenschweißgerät mit einer an
einem Geräteende angeordneten Bolzenklemmhülse, einem sich koaxial zu letzterer erstreckenden Bolzenabgabedurchgang,
einem Bolzeneinlaß, der mit einer Bolzenzuführung in Verbindung
steht, sowie einem einen im BolzHnabgabedurchgang
befindlichen Bolzen in die Bolzenklemmhülse drängenden Stellglied, wobei dessen Verstellung mindestens der BolzenlMnge
entspricht.
Bei einem gattungsgleichen, aus der DE-PS 22 58 908
bekannten Bolzenschweißgerät ist das Bolzen-Stellglied als zur Bolzenklemmhülse koaxial verateilbarer Stößel ausgebildet,
und der Bolzeneirilaß mündet zwischen der Bolzenklemmhülse
und dem in der rückwärtigen Endstellung stehenden Bolzenstellglied in den Bolzenabgabedurchgang ein, wobei
der BolzeneinlaB im spitzen Winkel zur axialen Erstreckung
des Bolzenabgabedur.chganges gerichtet ist.
Dies hat aber den Nachteil, daß nur relativ kurze Bolzen
in den Balzenabgabedurchgang eingeführt werden können.
Zudem hedingt jenes Gerät eine relativ graße Baulänge.
Zwar sind bereits in der DE-OS 26 0*t 065 Maßnahmen zur Vermeidung
dieser Nachteile offenbart, derart, daß der Bolzen-
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einlaS zum stößelförmigeh Bolzenstellglied achsparallel
verlaufend angeordnet ist, und daß zum Einbringen eines
Bolzens in den Bolzenabgabedurchgang bzw. zum Eindrücken einee
im Balzsnabgabedurchgang befindlichen Bolzens in die Balzenklemmhülse
das Bolzenstellglied und der Bolzeneinlaß gemeinsam so seitwärts v/erstellbar angeordnet sind, daß entweder
der Bolzeneinlaß oder das Bolzenatellglied der BDlzenklemmhülse
koaxial gegenübersteht.
Aber jenes Bolzenschweißgerät hat infolge der Vielzahl an
Arbeitstakten eine noch größere Arbeitsspielzeit ala das Gerät gemäß der vorgenannten DE-PS.
Aufgabe; der Erfindung ist es nun für ein Bolzenschweißgerät
vorbeschriebener Gattung mit einfachen Mitteln Möglichkeiten zur erheblichen Verminderung der ArbeitespielzE'it
zu schaffen, wobei eine hohe lagesichere Halterung des Bolzens während des Schweißens sichergestellt
ist und wobei die Verwendung von Bolzen auch großer Länge möglich sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Zuführung eines Bolzens so erfolgt,
daß schon vor Beendigung des Schweißvorganges eines in der Bolzenklemmhülse gehalterten Bolzens der
folgende Bolzen im Bolzenabgabedurchgang lagerichtig
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positioniert ist und beim Zurücklauf der Bolzenklemmhülse
in diese eingeführt uiird.
Hierzu ist das Stellglied von einem den Bolzeneinlaß
bildenden Kanal durchdrungen und ferner ist das Stellglied an dem der Bolzenklemmhülse zugewandten Endteil für einen
Bolzen in Zuführrichtung passierbar in Gegenrichtung aber bolzensperrend ausgebildet.
Somit sind nunmehr der Schmeißtakt und der Zuführtakt
zum Einbringen eines Bolzens in den Bolzenabgabedurchgang einander überlagerbar, woraus eine bislang unerreicht
kurze Arbeitsspielzeit resultiert.
Außerdem kann nunmehr ein Bolzen ohne Richtungsänderung
in den Bolzenabgabedurchgang eingebracht uierden.
Bevorzugter Weise ist das Bolzenstellglied gestellfest, die Bolzenklemmhülse jedoch relativ zum Stellglied mindestens
um einen der BolzenlSnge entsprechenden Weg axial begrenzt verstellbar.
HierauB ergibt sich die Möglichkeit zur Erzielung einer
besonders kurzen Gerätebaulänge.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des varbeschriebenen Gegenstandes
besteht darin, daß eine formschlüssig wirksame, vom Bolzenklemmhülsen-Stellglied zur Bolzenklemmhülse
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koaxial verstellbare Bolzenklemmhülsenspannvorrichtung angeordnet
ist, die gegenüber der Bolzenklemmhülse jeweils voreilend ausgebildet ist.
Dies hat den Vorteil, daß nunmehr zur Erzielung einer lagerichtigen
Befestigung eines Bolzens während des Schweißtaktes erstmalig die Schließlage der Bolzenklemmhülse ohne
manuelles Zutun, also selbsttätig und zwingend durch Formschluß sichergestellt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist hierzu dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzenklemmhülse in einer zu dieser koaxial
angeordneten, im Gerätegehäuse axial verstellbaren Buchse axial verschiebbar gelagert ist, ferner die Buchse an·dem
der Bolzenklemmhülsenmündung zugewandten Ende eine sich kegelförmig erweiternde Stirnseite aufweist, zudem am Mantel
der BDlzenklemmhülse eine mit der vorgenannten Buchsenstirnseite korrespondierende Schulter angeordnet ist, deren der
Buchse zugewandte Flanke zur Mündung der Bolzenklemmhülse schräg nach außen ansteigend ausgebildet ist, und daß an
der Bolzenklemmhülse mit axialem Abstand von deren Schulter
ein mit einem Anschlag der Buchse zusammenwirkender Mitnehmer
angeordnet ist, dessen axialer Abetand von der Schulter größer als der axiale Abstand des Buchsenanechlages von der
kegelförmig erweiterten Buchsenstirnseite ist.
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Dabei ist es vorteilhaft, uienn als Stellorgan für die
Buchse und die Bolzenklemmhülse ein.insbesondere mittels
Druckluft beaufschlagbarer Arbeitszylinder angeordnet ist, dessen von der Bolzenklemmhülse durchgriffener Kolben
die Buchse trSgt, so daB nicht nur zum Fördern der Balzen
in den Bolzenabgabedurchgang, sondern auch zum Beuiegen des
Bolzenstellers die gleiche Energieform, vorzugsweise Druckluft angewandt werden kann. Zudem ist eine, kompakte
und zugleich auch robuste Gerätekonstruktion erzielbar.
Eine bevorzugte, sDUiohl fertigungstechnisch günstige
als auch robuste AusführungBform der am Ende des Bol.zeneinlassea
angeordneten Einrichtung, die in Zuführrichtung einen Bolzen passieren läßt, in Gegenrichtung jedoch
bolzensperrend ausgebildet ist, ist im Anspruch 7 gekennzeichnet.
lüeiteiE vorteilhafte, die lagerichtige Anordnung an einem Werkstück begünstigende Ausgestaltungen des vorbeschriebenen
Gegenstandes sind in den Ansprüchen 8 und 9 offenbart.
Eine mit geringem Aufwand die Schließkraft der Bolzenklemmhülse
erhöhende Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist im Anspruch 10 offenbart.
Der Anspruch 11 kennzeichnet eine bevorzugte Ausgestaltung
dieser vorteilhaften Weiterbildung.
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Eine bevorzugte Gestaltung der im Anspruch 7 gekennzeichneten
Zungen und deren Anordnung ist in den Ansprüchen 12 bis 15 offenbart.
Unter Umständen kann es besonders vorteilhaft sein, die Zungen
uiie in den Ansprüchen 16 und 17 offenbart auszubilden und
anzuordnen.
In den Ansprüchen 18 und 19 ist eine von Federelementen freie und funktionssichere Gestaltung der Zungen sowie der
Anordnung offenbart.
Zudem ist eine vorteilhafte Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes in den Ansprüchen 20 und 21 gekennzeichnet,
durch die auch extrem schlange und/oder kurze Bolzen im Balzenabgabedurchgang zur Bolzenklemmhülse lagerichtig gehalten
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Bolzenschießgerät im Längsschnitt,
Fig. 1 ein Bolzenschießgerät im Längsschnitt,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform ebenfalls im Längsschnitt mit gegenüber dem vorgenannten Gerät abweichenden und
zusätzlichen Hennzeichen,
Fig.3A eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Bolzenzuführung
in der Vorderansicht, teilweise aufgebrachen,
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Fig. 3B desgleichen von oben gesehen, Fig. 3C desgleichen in der Seitenansicht,
Fig. i»A eine Variante der vorerwähnten Einzelheiten in
der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen,
Fig. kB desgleichen von oben gesehen, Fig. 5 eine Variante einer Bolzenklemmhülse im Längsschnitt,
Fig. 6A eine Variante der einen Bolzen der Bolzenklemmhülse
zuführenden Einrichtung im Längsschnitt,
Fig. GB eine Modifikation von in der Fig. GA dargestellten
Einzelheiten zur einen Hälfte, im Längsschnitt und
zur anderen Hälfte in der Vorderansicht.
Hierbei ist in einem länglichen, rechteckige Querschnitte
aufweisenden GerMtegehäuse 1 mit einem Pistolengriff 2 ein
axial verlaufendes, von einem Kanal 3 durchdrungenes, den BolzeneinlaS bildendes, rohrförmiges Glied k angeordnet,
welches mit dem einen Endteil im Gehäuse 1 befestigt ist. An jenem Gliedende ist eine nur zum Teil dargestellte, an
sich bekannte mit Druckluft betreibbare Bolzenzuführung 5 angeschlossen, welche in einem vorbestimmten Takt Bolzen 6
in Richtung des Pfeiles 7 intermittierend zuführt.
Am freien Ende des Gliedes k sind zwei, auf den Umfang verteilt
angeordnete, einander nähernde und gegen Federspannung aufapreizbare Zungen 8 befestigt.
In Förderrichtung der Bolzen 6 hinter den Zungen B ist eine
Bolzenklemmhülse 9 angeordnet, welche einen angeformten,
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einen Balzenabgabedurchgang 10 bildenden Rohrschaft 11
aufweist, der mit einem im Durchmesser zu letzterem gleich profilierten Rohr 12 lösbar verbunden ist.
Die Verbindung ist als Bajonett-Verschluß ausgebildet, so daß die Bolzenklemmhülse 9 bei Bedarf gegen eine
gleichartige mit kleiner oder größer profiliertem Bolzenlager ausgetauscht werden kann.
Die Bolzenklemmhülsen-Einheit 9,11, 12 ist in einer Buchse 13 axial verschiebbar gelagert, die an einem im
Gehäuse 1 axial verschiebbaren Kolben 14 eines pneuma~
tischen, doppelseitig mit Druckluft beaufschlagbaren
Arbeitszylinders befestigt ist.
Der Kolben 14 ist in einem im Gehäuse 1 befestigten
Zylinder 15 gelagert. Der Kolben 14 und die Zylinderstirnwände
16 und 17 bestehen aus Isolierstoff. In einer Bohrung der Stirnwand 16 ist der freie Endteil
der Buchse 13 axial verschiebbar und dichtschließend gelagert, mährend durch eine Bohrung der Stirnwand 17 das
Rohr 12 axial verschiebbar und dichtschließend hindurchgreift.
Die Buchse 13 besitzt an seinem freien Ende eine kegelförmig erweiterte Stirnseite 18, die mit einer an der
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Bolzenklemmhülse 9 angeformten Schulter 19 korrespandiert,
deren der Buchse 13 zugewandte Flanke 20 nach außen kegelförmig ansteigend ausgebildet ist.
Die Kegelwinkel der Buchsenstirnseite 18 und der der Flanke
20 sind gleich ausgebildet.
In dem der Bolzenklemmhülse 9 zugewandten Bereich ist die
Buchse 13 mit Spiel zur BolzBnklemmhülse 9/11 angeordnet,
damit sich letztere gegen Federspannung radial aiföpreizen
kann.
Ferner ist an der Bolzenklemmhülsen-Einheit 9,11,12 ein
ringförmiger Mitnehmer 21 vorgesehen, der mit einem Anschlag 22 der Buchse 13 zusammenwirkt, wobei der axiale Abstand
der BuchBenstirnseite 18 vom Buchsenanschlag 22 kleiner als
der axiale Abstand der Schulter 9 vom Mitnehmer 21 bzw. der Abstand "A" größer als der Abstand "a" ist.
Oie aus dem Gerätegehäuse 1 herausragende Bolzenklemmhülse
9 ist von einer rohrförmigen zu letzterer koaxial angeordneten,
am GehSuse 1 befestigten GerMtestütze 23 umgeben,
welche zur axialen Erstreckung der Bolzenklemmhülse 9 rechtwinklig verlaufende Abstutzflächen 2k aufweist.
Die elektrisch leitende BolzenklEmnihülsen-Einheit 9,11,12,
welche sowohl gegenüber dem Glied k isoliert sein kann als
auch gegenüber dem GerStegehäuse elektrisch isoliert ist,
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ist mittels einer ringartigen, flexiblen Kontaktbrücke 25 mit einer elektrischen Zuleitung 26 bleibend verbunden.
Außerdem sind nicht dargestellte elektrische und pneumatische Steuerschaltungen vorgesehen, die mindestens zum Teil im
PiBtolengriff angeordnet sein können, uie solche zum Beispiel
aus der DE-PS 22 58 908 bekannt sind. Die Leitungen können dnbei außerhalb des von den Teilen 9,11,12,13,14 besetzten"
Raumes in den Eckräumen des rechteckigen Gehäuses
angeordnet sein.
Befindet sich, wie in den Zeichnungen dargestellt, in der Bolzenklemmhülse 9 ein an einem nicht dargestellten Werkstück
anzuschweißender Bolzen 6 und wird der Auslöser 27
betätigt, wird van den elektrischen und pneumatischen Folgeschaltungen
beeinflußt zunächst der Holben pneumatisch nach links verschoben.
Dabei läuft zunächst die Buchsenstirnseite 18 auf die Flanke 20 auf, verriegelt somit die Schließstellung der Bolzenklemmhülse
9 formschlüssig und nimmt die Bolzenklemmhülse 9 mit
bis der dolzen 6 seine Ausschueißposition erreicht hat.
Alsdann lüird an die Bolzenklemmhülsen-Einheit 9,11,12 von
der Schaltung beeinflußt eine elektrische Schmeißspannung angelegt.
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Während dessen uiird durch den Kanal 3.,pneumatisch ein
weiterer, nicht dargestellter Bolzen in den Bolzenabgabedurchgang 10 gefördert, wobei der Bolzen die Zungen 8 vorübergehend
aufspreizt, die nach dem Passieren des Bolzens selbsttätig ihre ursprüngliche, dargestellte Lage einnehmen.
All diese Vorgänge erfolgen mährend des. Schweißtaktes. Ist
letzterer von einem nicht gezeigten Zeitschalter in an sich
bekannter Weise gesteuert beendet, ujird der der Bolzenklernmhülse
9 zugewandte Hubraum 28 des Arbeitszylinders mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der Kolben 14 nach rechts in seine
Ausgangsstellung verschoben uiird.
Dabei löst sich zunächst die Buchsenstirnwand 18 νσπ der
Flanke 20 und gibt die Schließstellung der Bolzenklemmhülse 9
frei.
Alsdann legt sich der Buchsenanschlag 22 an den Mitnehmer 21
an, so daß die Balzenklemmhülseneinheit 9,11,12 in die Ausgangsstellung
zurückverstellt und dabei vom angeschweißten Bolzen 6 abgezogen wird. Dabei, also während der Rückhubes
der Bolzenklemmhülsen-Einheit 9,11,12, wird der im BoTzenabgabedurchgang
10 befindliche Bolzen in die Bolzenklemmhülse 9 eingedrückt, wobei sich der Bolzen mit öeinem rückwärtigen
Ende an den in der bolzensperrenden Lage befindlichen Zungen 8 abstützt*
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Gegebenenfalls unter Verzicht auf die farmschlüssige Sicherung
der Bolzenklemmhülse kann auch ein Bolzenschießgerät gemäß
der DE-PS 22 58 908 erfindungsgemSß ausgestattet werden,
derart, daß hier die Bolzen durch das hohl ausgebildete, axial verstellbare Stellglied ujMhrend dea Schmeißvorganges
in den Bolzenabgabedurchgang gefördert werden, uipbei das
Stellglied in seiner rückwärtigen Endstellung steht.
Zudem muß auch hier der der Bolzenklemmhülse zugewandte Endteil des Stellgliedes in Bolzenzuführrichtung passierbar in
Gegenrichtung aber bolzensperrend ausgebildet sein.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist hier auf dem mit der
Bolzenklemmhülse 9 über den Rohrschaft 11 lösbar verbundenen Hohr 12 eine Schraubendruckfeder ?9 angeordnet, die sich unter
Federvorspannung einerseits an der Zylinder-Stirnwand 17 andererseits an einer Rohrschulter 30 abstützt, so daß diese
Feder 29 auf die Bolzenklemmhülse 9 ständig eine in Richtung
zur Buchsenstirnseite 18 gerichtete Kraft ausübt.
Daraus resultiert gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig.1
eine wesentlich höhere Schließkraft, die von der Bolzenklemmhülse 9 auf einen in dieser befindlichen Bolzen 6 ausgeübt
werden kann und die es erlaubt, auf die aus der Fig. 1 ersichtliche Schulter der Bolzenklemmhülse 9, die mit der
rückseitigen Stirnseite eines in der Bolzenklemmhülse ge-
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halterten Bolzens 6 zusammenwirkt, verzichten zu können.
.Die Fig. 3A bis 3C zeigen am freien Ende des Gliedes 4 angeordnete,
aufspreizbar gehalterte Zungen 8, die so geformt sind, daß sich zwei Zungen in der Schließlage zu einem
konisch verengenden Rohr ergänzen. An beiden Zungen 8 sind hakenartige Scharnierteile 31 angeformt, die in entsprechende
Ausnehmungen 37 in der üJandung des Gliedes k scharnierbeweglich
eingesetzt sind.
Zudem sind hier pro Zunge B eine leicht gebogene Biegefeder
33 aus Stahl vorgesehen, die jeweils mit dem einen Endteil am Glied k befestigt sind und sich mit dem freien Endteil unter
• Federspannung auf einer Zunge 8 abstützen und somit die Zungen 8 ständig zueinander drängen.
Die dem Glied k zugewandten Endteile der Biegefedern 33 sind
in zu letzteren profilgleiche, längsverlaufende Rinnen 3k formschlüssig eingesetzt und in diesen mittels eines gemeinsamen
Spannringes 35 lösbar befestigt. Zur Festlegung der Biegefeder 33 gegenüber dem Spannring 35 in axialer Richtung
haben die Biegefedern abgebogene, an der rückseitigen Stirnseite
des Spannringes 35 anliegende Endteile. Die in den Fig. i*A und ^B dargestellten Zungen 8 bestehen
aus federndem Kunststoff und haben je eine angeformte Biegefeder 36.
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In ihrer Halterung am Glied U ist nahe deseen freien Ende eine
umlaufende Rinne 37 vorgesehen. Zudem haben die Biegefedern je eine in diese Rinne scharnierbeueglich eingreifende Sicke
38, in deren Rinne ein beide Biegefedern 36 umfassender Spannring 39 angeordnet ist.
Die in Fig. 5 dargestellte Variante einer Bolzenklemmhülse 9
zeigt im Bolzen-Abgabedurchgang 6 zwei in Tranaportrichtung
der Bolzen mit Abstand hintereinander angeordnete und keglig verengende Zonen i+0, deren Kegeluiinkel 3D nicht überschreiten.
In diesen Zonen kO kann jeweils der im Bolzenabgabedurchgang
1G positionierte Bolzen während des Anschuieißens eines in der Bolzenklemmhülse 9 gehalterten Bolzens
lagerichtig, das heißt koaxial ausgerichtet vorübergehend eingeklemmt werden.
In den Fig. 6A und 6B sind auf dem Glied k sich zwangslMufig,
durch Relativbewegung der Bolzenklemmhülse 9 gegenüber dem Glied 4 gesteuerte Zungen 8 vorgesehen.
Hierzu sind an den Zungen 8 Kipphebel M vorgesehen. Letztere
greifen in Hülsenschlitze UZ ein und laufen beim Verstellen
der Bolzenklemmhülse 9 nach vorn auf schräge AnschlagflächEn
U3 auf. Dies hat zur Folge, daß in jenem Falle die Zungen 8
aufgespreizt werden.
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üJird die Bolzenklemmhülse 9 anschließend in die Ausgangsstellung
verstellt, uiefden die an den vorderen AnschlagflSchen
kk auflaufenden Zungen 8 zwangsläufig zueinander
gedrängt.
Die Fig. 6B zeigt eine Modifikation, wobei die vorderen
Kanten der Zungen 8 abgerundet sind, um das Schließen der
Zungen 8 während des Zurückführens der Bolzenklemmhülse 9
in ihre Ausgangsstellung zu erleichtern.
Hierbei ist zur scharnierbeweglichen Halterung mindestens
einer der Zungen am Glied h ein radial abstrebender Bolzen
45 vorgesehen, der in eine Bohrung der Zunge eingreift. Zudem
ist eine beide Zungen 8 mit Federvorspannung umfassender Spannring kB vorgesehen, der in umlaufenden Rinnen der Zungen
8 einliegt.
Alle neuen, in risr Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten
Einzel- und Hombinationsmerkmale werden als erfindungsweBentlich
angesehen.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche:( 1J Bolzenschmeißgerät mit einer an einem Geräteende angeordneten Bolzenklemmhülse, einem sich koaxial zu letzterer erstreckenden Bolzenabgabedurchgang, einem Bolzeneinlaß, der mit einer Bolzenzuführung in Verbindung steht, somie einem einen im Bolzenabgabedurchgang befindlichen Bolzen in die Salzenklemmhülse drängenden Stellglied, uiobei dessen Verstellung mindestens der Bolzenlänge entspricht, dadurch gekennzf Lehnet, daß die Zuführung eines Bolzens (6) so erfolgt, taß schon vor Beendigung des Schujeißvorganges eines in der BalzenklemmhülBe (9) gehalterten Bolzens (6) der folgende Bolzen (S) im Bolzenabgabedurchgang (10) lagerichtig positioniert ist und beim Zurücklauf der Bolzen-Klemmhülse (9) in diese eingeführt wird.2. Bolzenschmeißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied υοη einem den Bolzeneinlaß bildenden Kanal (3) durchdrungen ist, und daß das Stellglied ferner an dsm der Bolzenklemmhülse (9) zugewandten Endteil für einen Bolzen (6) in Zuführrichtung passierbar in Gegenrichtung aber balzensperrend ausgebildet ist.130043/029 4
BAD ORIGINAL30H5833. Bolzenschüieißgerät nach Anspruch 1+ ', dadurch gekenn- ;.'zeichnet-, daß das, als -Bplzeneinlaß; unsgebildetE -Gljedolni (it),.gestellfest, die Bolzenklemmhülse (9) jedoch relativ zum Balzeneinlaß .mindestens utn einen der ' · Bolzenlänge entsprechenden^lilEg axial begrenzt verstell— barist. ,-■-.'■ ■■■r-'kii·'' . >;-;Γ ·:!■:·"" ^.ά ? ~ϊ,<ϊ;::■-' ■ - ■ 'if. BolzenschüjelBgerät nach- Anspruch? 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine formschlüssig wirksame, vom BolzenklemmhUlsen-Stellglied C-I^.) zuruBolzenklEmmhülse (9) koaxial verateilbare .Bplzenr-Klemmhülsenspannvorr,icj]tung angeordnet ist, die gegenüber der Bolzenklemmhülse (9) jeweils voreilend ausgebildet ist.5. BqlzenschueißgerSt nach Anspruch ht dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenklemmhülse (9) in einer zu dieaer koaxial angeordneten, im GerätegehMuse (1) axial verstellbaren Buchse (13) axial verschiebbar gelagert 1st, ferner die Buchse (13) an dem der Bolzenklemmhülsen-Mündung zugeuandten Ende eins sich kegelförmig erweiternde Stirnseite (18) aufweist, zudem am Mantel der Bolzenklemmhülse (9) eine mit der vorgenannten Buchsenstirnseite (18) korrespondierende Schulter (19) angeordnet ist, deren der Buchse (13) zugewandte130043/0294
BAD ORIGINALBettermann 7386/BOFranke (2D) zur Mündung der Bolzenklemmhülse (9) schräg nach außen ansteigend ausgebildet ist, und daß an der Balzenklemmhülse (9) mit axialen Abstand von duren Schulter (19) ein mit einem AnschlPg (22) der Buchse (13) zusammenwirkender Mitnehmer (21) angeordnet ist, deeeen axialer Abstand von der Schulter (19) größer als der axiale Abstand des Buchsenanschlages (22) von der kegelförmig erweiterten Buchsenstirnseite (1B) ist.6. Bolzenschießgerät nach einem ader mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellorgan für die Buchse (13) und die Balzenklemmhülse (9) ein insbesondere mittels Druckluft beaufschlagberer Arbeitszylinder angeordnet ist, dessen von der Bolzenklemmhülse (9) durchgriffener Holben (1*0 die Buchse (13) trägt.7. Bolzenschussgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Bolzenklemmhülse (9) zugewandten Ende des hohlen, als Bolzeneinlaß ausgebildeten Gliedes (4) mindestens zuiei, auf den Umfang verteilt angeordnete, vom Gliedmantel aus sich in Richtung zur Bolzenklemmhülse (9) hin einander nähernde, gegen Federspannung aufspreizbare Zungen (B) angeordnet Bind.130043/0294Bettefmann 7386/8U8. Bolzenschujeißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerätegehäuee (1) eine über die Bolzenklemmhülse (9) hinausreichende Gerätestütze (23), insbesondere mit zur axialen Erstreckung der Bolzenklemmhülee (9) rechtwinklig angeordneten Stützflächen (24) angeordnet ist.9. Bolzenschießgerät nach Anspruch Θ, gekennzeichnet durch eine rohrförmige, zur Bolzenklemmhülse (9) koaxial angeordnete, und diese seitlich abschirmende Gerötestütze (23).1D. Bolzenschießgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, daß der Bolzenklemmhülse (9) ein beim Werstellen in die Schuieißposition sich zwangsläufig vorspannendes und die BolzenklemmhülBe (9) an die Bolzenklemmhülsenspannvorrichtung (13,14) anlegendes Federelement zugeordnet ist.11. Bolzenschussgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem mit der Klemmhülse (9) verbundenen und zu letzterer koaxial angeordneten Rohr (12) eine Schraubenfeder (29) angeordnet ist, die sich einerseits an einer Rohrschulter (3D) und andererseits am Zylinder (15,17) des auf die Buchse (13) der Bolzen-1300 A3/0 29kBettermann 738G/8030H583— 5 —klemnhülsenspannvorrichtung wirksamen Arbeitszvjlinders abstützt.12. Bolzenschießgerät nach Anepruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (8) als gemeinsam zu einem in Fürderrichtung der Jolzen (6) sich verengenden Rohrkonus sich ergänzende Halb schalen ausgebildet sind.13. Bolz anschuieißgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zungen-Endteilen, die dem als Bolzeneinlaß ausgebildeten Glied (4) zugewandt sind, Scharnierteile(31) angeformt sind, die in dazu konform ausgebildete Ausnnhmungen (32) im Glied (Ό um quer zur LöngserstreDkung letzteren verlaufende Achsen verechwenkbar eingehS igt sind, und daB am Glied (4) auf die Zungen (8) uircsame Federelemente gehaltert sind.14. BolZijnschueißgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß lie Federelemente als nahezu gestreckte Biegefedern (33) ausgebildet und zum Glied (.U) etwa achsparallel verlaufend angeordnet sind souie mit ihren einen Endteilen am G ied (4) festgelegt sind und mit bis in den Bereich der ungen (Θ) reichenden Teilen an den Zungen (8) unter Fede ^vorspannung anliegen.130043/0294Bettermann 7386/8015. BolzenBchmeißgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die am Glied (4) gehalterten Teile der Biegefedern (33) in profilgleiche, ISngsverlaufende Rinnen (34) des Gliedes (4) eingesetzt und van einem Spannring (35) umfaßt sind.16. BolzenachmeißgerMt nach einem Qder iehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (8) angeformte, achsparallel sich erstreckende und am Glied (4) mit Warspannung sich abstützende Biegefedern (36) aufweisen.17. Bolzenschießgerät nach Anspruch 16. dadurch gekennzeichnet, daß daß Glied (4) nahe seines der Balzenklemmhülse (9) zugewandten Endes eire umlaufende Rinne (37) aufweist, die angeformter Biegefedern zum Glied (4) hin durchgedrückte, zur Rinne (37) gleichsinnig verlaufende und in die Rinne (37) des Gliedes (4) scharnierbeuieglich eingreifende Sicken (38) haben und daß die Biegefedern (36) von einem gemeinsamen in die Sicken-Rinnen eingreifenden,mit Vorspannung angeordneten Spannring (39) umfaßt sind.18. Bolzenschueißgerät nach einem -ader nr Hhreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch van der Bolzen-Klemmhülse (9) durch Relativbeuiegungen letztere130043/0294
BAD ORieiNAL"Bettermann 7386/80- 7 —gegnnüber dem Glied (k) gesteuerte, zwangsläufig öffnende und schließende Zungen (8).19. BoI; enschtueißgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß wan den Zungen (8) nach außen gerichtete Kipphebel (M) abstreben, denen in der Bolzenklemmhülfe (9) vorgesehene, schräge Anachlagflächen (43) zugeordnet sind, die in Verstellrichtung der Bolzenklemmhülae (9) sich deren Achse nähernd angeordnet sind.20. Bolz ^schweißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in der dolzenklemmhülse (9) angeordnete Bolzenabgabedurchgang (10) auf den Umfang verteilte, in Transportrichtung der iJolzen (6) sich einander nähernde, mit einem Bolzen (6) korrespondierende Klemmflächen aufweist, die bei geöffneter Bolzenklemmhülse (9) den eingeklemmten Bolzen (6) freigeben.21. . BolzEnschuieißgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der in Transportrichtung der Bolzen (S) . :sich keglig verengende Bolzenabgabedurchgang (10) mindestens eine keglig sieh verjüngende Zone (40) mit einen Kegelujinkel van ca. 30 oder ueniger aufweist.!300 43/0294 ^^blPL-ING. CUi4,.AD-JOAu. il.vV MDJ !
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