DE2350910A1 - Alpha-cyano-alpha-hydroxyimino-acetamid derivate als pestizide - Google Patents
Alpha-cyano-alpha-hydroxyimino-acetamid derivate als pestizideInfo
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Description
CIBA-GEIGY
Dr. F. Zumsteln «en. - Dr E. Absmann
Dr.R.Koenigsberger - Dip..Ph/=s.R. Hulzoauar
Dr. F. Zumstein jun. O O C Π Q 1 Π
8 Mönchen 2, Bräuhauistrafle 4/III
Case 8466/8705/+ Deutschland
g-Cyano-g-hydroxyimino-acetamid-Derivate als Pestizide '
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Mittel zur Be-,
.kämpfung phytopathogener Schädlinge; diese Mittel enthalten
als Wirkstoffe a-Cyano-g-hydroxyimino-acetamide und Salze dieser Verbindungen, :
Die in den neuen Mitteln enthaltenen Wirkstoffe entsprechen der Formel I:
NC-C-C-NH-R1 (I)
NOR2
worin
R1 Wasserstoff oder Äminocarbonyl und
R„ Wasserstoff, ein Metallion oder ein gegebenenfalls durch eine oder mehrere C^-C, Alkyl-, die
Dodecyl- oder die ß-Hydroxyäthyl Gruppen substituiertes
Ammonium Ion bedeuten.
FUr R9 kommen z.B. Ionen folgender ein- oder zweiwertiger
Metalle in Betracht : Alkalimetalle wie z.B. Natrium,
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Kalium oder Lithium, Erdalkalimetalle wie z.B. Calcium oder Magnesium sowie auch Eisen, Kobalt, Zink, Mangan
oder Kupfer.
Steht R0 für ein zweiwertiges Kation, so wird die zweite
Ladung ebenfalls durch ein Anion abgesättigt.
NC-C-CO-NHR-It NO
Als C,-C, Alkyl-Gruppen kommen Aethyl, n-Propyl, i-Propyl,
η-Butyl, i-Butyl, s-.Butyl, t-Butyl, vor allem aber
Methyl in Frage.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel I sind diejenigen worin R« Wasserstoff oder ein Natrium-,
Kalium- oder Calcium- Ion bedeuten und insbesondere die Verbindung
Il NC-C-C-NH0
als freies Oxim oder als Natrium-, Kalium- oder Calcium-Salz.
Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten Methoden z.B. wie folgt hergestellt:
1) NC-CH2-C-NHR1 + O=N-OR2 Säure (I)
insbesondere Essigsäure.
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O HO
2) NC-C-Ü-OR + H2NR7 _£_
. (IV) ■
worin in den Formeln II bis V R, und R^ die für Formel I
angegebenen Bedeutungen haben und R eine Alkyl- insbesondere eine Methyl- Gruppe bedeutet.
SaIZex die im Verlaufe des Herstellungsverfahrens der
Wirkstoffe entstehen können durch Ansäuren in das freie
Oxim oder durch Umsalzen direkt in andere Salze umgewandelt werden. Das freie Oxim kann selbst durch übliche
Methoden in ein beliebiges Salz überführt werden, z.B. durch Versetzen mit einer Metallhydroxid- oder Metallsalz-Lösung.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung, ohne dieselbe einzuschränken. Die Temperaturangaben beziehen sich auf Celsiusgrade.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung, ohne dieselbe einzuschränken. Die Temperaturangaben beziehen sich auf Celsiusgrade.
a) Herstellung von a-Cyano-a-hydroxyimino-acetyl-harnstoff
Zu 50 g Natriumnitrit in 250 ml Wasser gibt man bei unter gutem Rühren innerhalb von 5 Minuten 50 g Cyanacety!harnstoff
und erwärmt anschliessend auf 100 . Nachdem sich alles gelöst hat, rührt man noch eine Stunde
bei Raumtemperatur weiter und kühlt dann auf 10° ab. Der.entstandene Niederschlag wird abfiltriert und unter
Erwärmen in 200 ml Wasser gelöst. Nun versetzt man die Lösung mit 70 ml konzentrierter- Salzsäure, kühlt ab und
filtriert. Der erhaltene α -Cyano -α.-hydr oxy imino -acetyl harnstoff
schmilzt bei 210° - 212° unter Zersetzung.
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ο ο
U H
NC-G-C-NH-C-NH (Verbindung 1)
NOH
b) Herstellung des Eisen(II)salzes von α-Cyano-a-hydroxyimino
-ac e ty 1 -hams toff
Zu 32 g α-Cyano-a-hydroxyimino-acetyl-harnstoff in 250 ml
Wasser gibt man unter Rühren bei Raumtemperatur 36,2 g Eisen(II)chlorid in 250 ml Wasser. Man rührt noch eine
halbe Stunde weiter; dann wird das braun gefärbte Eisensalz abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die Verbindung der Formel
O O
Ii U
Ii U
NC-C-C-NH-C-NH2 U.-Ü
NO Fe . 4,5
(Verbindung 2)
schmilzt oberhalb von 300°.
c) Herstellung des Natriumsalzes von α-Cyano-a-hydroxyimino-acetamid
85 g Cyanacetamid und 85 g Natriumnitrit werden in 350 ml Wasser suspendiert. Zu dieser Lösung werden 120g Eisessig
zugetropft, und das Rektionsgemisch wird dann während 18 Std. bei Raumtemperatur ausgerührt. Die erhaltene
Suspension wird auf ein Drittel ihres Volumens eingeengt, gekühlt und filtriert. Die filtrierte Substanz (aus
61 % Natriumsalz und 39 % freiem Oxim) wird in warmem
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Wasser gelöst und die berechnete Menge (160 ml) einer 10 7oigen wässerigen NaOH-Lösung zugegeben. Dieses
Reaktionsgemisch wird eingeengt mit Aethanol gemischt, filtriert, und die filtrierte Substanz wird mit Aethanol
gewaschen.
Das getrocknete Endprodukt
NC-C-C-NH2 ONa
schmilzt bei 298 (Zersetzung) (Verbindung 3)
Durch Ansäuern dieses Produkts erhält man das freie Oxim:
0 U NC-C-C-NH2
NOH
das bei 183° schmilzt (Zersetzung)
(Verbindung Nr. 4)
Auf analoge Weise werden auch die folgenden Verbindungen erhalten:
NC-C-C-NHR1 Il ]
NO
(n+1 I2
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Verb.
12 13 14 15 16 17 18
R-,
-6-NH,
II
-C-NH,
O -C-NH,
H -C-NH,
(I
-C-NH,
-C-NH-,
-C-NH,
H H H H H H H
R,
Na
Zn
Co
NH
H3NCH3
CH3
HN-CH3
CH
CH2CH2OH
lI-C12H25
CH2CH2OH
Ca Cu Co Fe Mn NH,
H3NCH3
1,5 4,5
0
2.
2.
0,
Physikalische Daten
imp 250°(Zers.)
imp 200 (Zers.)
Smp.300 (Zers')
Smp.209°(Zers.)
Smp.l75-176°(Zers)
Smp.159-160 (Zers)
OeI
Smp >34Oc
Smp >340
Smp
Smp 7-340
Smp 7-340*
Smp 195-197 (Zers)
jSmp 136-138
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Verb. Nr. |
H | R2 | η | X | 0 | hysikalische Daten |
■ |
19 | H | TT TiT //"1U Λ | 1 | 0 | 0 | Smp 145-147° | |
20 | H | HN(CHJ q | 1 | 0 | Smp 138-142° | ||
21 | H 0N-CH-CH0 CH Q 3 1 2 3 |
1 | 0 | 0 | Smp 9O.5t97° | ||
H | CH3 | ||||||
22 | H | H0N(CH0CH0OH), | 1 | OeI | |||
23 | CH0 \ 3 CH3 |
1 ' | Smp 74-75.5° | ||||
H | CH2CH2OH | ||||||
24 | HN-C12H25 | 1 | OeI | ||||
CH2CH2OH | |||||||
Die Wirkstoffe der Formel I werden zur Bekämpfung verschiedenartiger
pflanzlicher Schädlinge, wie phytopathogenen Mikroorganismen (Pilzen und Bakterien) eingesetzt. Hervorzuheben
ist ihre Wirkung gegen Pilze. Diese Mikroorganismen werden nach Anwendung der neuen Mittel abgetötet, beziehungsweise
in ihrem Wachstum gehemmt. Die neuen Mittel weisen eine gute systemische und kurative Wirkung auf.
Behandelte Pflanzen, Pflanzenteile und Wachstumssubstrate sind über einige Zeit nach der Applikation vor Neuinfektionen
geschützt (Dauerwirkung). Auch werden in das Pflanzengewebe eingedrungene Mikroorganismen abgetötet.
Ganz ausgezeichnet lässt sich die fungizide Wirkung bei
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CIBA-GEiGY ÄS - 8 -
Phycomyceten, insbesondere Phytophthora sp„, beobachten.
Einige der von Formel I umfassten Wirkstoffe eignen sich auch als Pflanzenregulataren, vor allem als Wuchshetnmer
und zur Förderung der Fruchtabszission. So wird bei der Behandlung von Getreide das Längenwachstum vermindert, .
ohne dass eine Reduktion des Ernteertrages festzustellen ist. In bestehenden Rasenkulturen wird das Längenwachstum
der Rasengräser -/erzögert und die Bestockung erhöht»
Die Verbindungen der Formel I können, um sie den gegebenen Umständen anzupassen, selbstverständlich zur Verbreiterung
ihres Wirkungsspectrums mit anderen geeigneten Pestiziden
oder den Pflänzenwuchs fördernden Wirkstoffen zusammen
eingesetzt werden.
401818/1
CIB&-QEä<SY AG
Elementarer Schsefel ." <*% η e η q
tenon Suapolysul fid . ~™
ElatrluspolysulfW . <*· 1.^
Barlurapolysulfi'd ° ·.
Cakiumpolysulfid und Calciuiathiesulfaft ' ■ ·
CakiüshypochlorH · ·
Borsäure
SJatnuKiietraborat-dekabydrat (EORffl}
Zinkelilorld
Msgnesiiiniborat
Bickelsulfat
Kaiiumcbromat . . '
Blelsrsenat . ·
Cadnriunchlorld
CadniiuHcarbonaf
Kupier(i)oxyd (KUPFEROSiD)
Bordeauü-Brühe
KupferdDsuifat-pentahydrat (KüPFERSÜUAT)
Basisches Kupfer(ll)chlorid (KUPFEROXICHLORIO)
Kupfer(!!)phosphat . ·
TribasischeKupferOOsulfat (DREIBASISCHES KUPFERSULFAT)
basisches Kupfer(ii)carbor>at (KÜPFERCAHBOKAT)
KupferClD-dihydrazin-sulfat
KupferaRininkoinplexe
KupferilDsuifat-Atüir.oniuincarbonai-Hischung
KupferdDchlorid-basisches Kupferi SDsulfai-Mischung
Basisches Kupferd Dcarbonat-Zinksalz-fsischung
tCupfer(11 )-Zink-chroir,at-Konplex .(KUPFER ZINK CHROMAT)
Kupfer(l!)-Z:nk-cadiu!n-caiciui?.-chrotnai-Koi3pl82
KupferiH)SaIζ der Oelsäure (KUPFEROLEAT)
Kupfer(II)salze von Fettsäuren KupferOOsalz der Kaphthensäure
KupferODsalz des 3-Hydroxychinolins
Kupfer(II)sal2 des lj2-SaphthochinonoxiF.s-(2i
Kupfer(II)salz des 3-Phenylsalicylats
Bis-{tri-n-butylzinn).oxid
Triphenylzinnhydroxyd (NENTIÜHYOROXID)
Triphenylzinnacetat (FENTINACETAT)
8is-(tributylzinn)succinat QuechsilberlDchlorid (KALOSIEL)
QuecksilberdDchlorid
Quecksilber (li)oxyd Quecksilber-Zink-chromat-KoapIex
QuecksilberU Dlactat Aethylquecksilberchiorid
Z-Hydroxyäthylquecksilberacetat
AethylquecksiIberisothiocyanat 3-Aethoxypropylquecksilberbromid
ChI ornie thoxypropy ] quecksi 1 beracetat
HethoxyäthylquecksiIberchlorid
2-Kethoxyäthylquecksilbers?likat
Bis-icie thy 1 quecksi Iber)su1 fat
Bis-Griethylquekcsilberjaiüinoniuniaeetat
Aethylquecksi1beracetat
2-Methoxyäthylquecksilberacetat 409816/11 7 ί
-AethylquecksiIberphosphat
Ssopropj/Isiethyltjuecksilberacetal
CIBA-GElGY AQ - 10 -
thylqaecksiSbsrbeiizoat ' - ·
iisihylqiiedcsilfeerpeiitaGhJorphenolat
Methylqiiecksilber-S-hydroxychinotat iOriho LM)
N-iMethylijtiecksilberl-1,4,5,6,f/Miexachlorobicyclo [2.2j]hepf-5-eR-2,3-diearboxisj|d
K-(Aethyli{üecfesiIbef-)-I84,5f6,7,7-hexachlorobicys1e[2.2.i3hept-5-eE-2f3-dicarboxiai<J
Kainuirisatz das fteihylquecksilberthiosalicylats
K-(Ae thytquecks ΐ iber)-p-toluoisuifonslurean i1 id
Phenylquecksilyracetat (PAM)
Pheny!quecksi1feerpropionaί
PhenylquecksiSinerirjaihanolaniinofiluialactat (PAS)
Phenylquectisilberharnstoff
il-CPbenylquecksiltserl-l^.S.SjT^-hexachlorobkyGlfi [2.2.T]hept-5-en-2f3-dicarboxioid
PhenylquecfesilberdiEethyldSthiocarbainai
PhenyltjuecSssiifcerfomaniid .· .
Phenylquecksiljserchlorid ' ·
PhenylquecksilEieracetat
Phenylquecksilber&orat
Pbenylquecksitberhydroxyd
Phenytqitecicsilberjodid
Basisches Phenylquecksilbernitrat
PhenylquecksilberBonoa'thanoiaminlaciat
PhenyIquecks iIhsrsaIi cy1 a t
Hydroxyquecksiliierchlorpheno!
fiydroxyquecksillberirichlorphenol
HydroxyqaecksiIfeernfircphenol
H-Phenylquecks ϊ1fceräthyIendi am i η
Piienylq'jecksilberinonoäthanolaniniGniuniaceiat
Pyridylquecksilberacetat Oiphenylquecksilber-S-hydroxychinolat
QuecksiIber(H)-Kot?.?lex mit organische Phosphaten
Mischung von Kethylquecksilber-2,3-dinydroxypropy]snerkaptid und Ksttiylqiiecksflberacetat
Kischung von Äethylquecksilber^jS-dihydroxypropylnierkaptid und Aethylquecksilberacetat
Mischung von Hydroxyquecksilberchlorphenol und HydroxyquecksiJbi-rnitropnenol
Quecksiiber-CadaiuB-organischer Komplex
CadTiiucsuccinat
Cadniuia-di-n-propyl-xanihogenat
Pheny laninocadaiuciaceiat
i'ethylarsinsulfid Zinkoktat
Zinkoleat Fortialin
Parafornaldehyd
Acrolein fcthylbroaid Methyltsathiacyanat
fetra jodäthyier«
ijS-Oichlorpropeii und vereandte cSilorierie C^-Kohletieasserstoffe
I-Chlor-3-broiprepen(i)
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EISY AG - 11
tr?fts-l,<-Dfbrosi!titen(2)
1-Chior-2-n i tro-pfepan
2-ChIor-1 -ηitropropara
TM eh! era S trosstfesn
öichlortetrafluoraceto
[lairfuEsaiz der Propionsäure
Calctussilz der Propionsäure
Chlorfuoarsäure-bis-P-chioräthylesier
Sorbinsäure und deren Ksllunsalz
2-Propeii-l,l-dio1aceiai
2-fininobutat!
OodeeycigtianidJnaceial (dodine)
BodecyigtiaEiidinphthalat
a-Chloracetyl-1,3-aeinopropi on i ir
l,2-DSch!or-I-(EeihyIsu!fonyl)-ithy1en
i,2-DfchIor-l-(huiy1sulfonyl)-äthylen
irans-i,2-Bjs-(n-propy1sulfonyl)-äthyl en
p-Dichlorbenzol
!J2j4I5-ietrachlt5P-4-niirobenzo] (TECHAZEN)
Peniachloniftrobqizol .(QUlNTOZEN)
lySf^lrichlor-Zj^O-iriniirobenzol
Isoceretigeaisch von lB3j4-TrichIor-2;6-dinitrobenzol und
25^-Dtnltrophenyl-thiocyanat
Siphenyl
O-fülroJiphenyj
l-Chior-^ji-dinüronaphthalin
ßcenaptithen
254„6-TriehJorphenol
2,4 f 5-Tr fehl orpfienol
SpijS-Trichlorphenylaceiat
f^jS-Irichlorphenyl-chloracetat
ΪΗεΗΙsrphenol, Zir.ksalz
D-Kresylaceiai
253,4f5-leirachlerpfeenol_
Pentachlorphenol CPCPl 9-DlhydroxybenzoI
Z54-0jOKy-n-hexylbenzol
2-Phett|f1phenoi
3,5-DfbrQasaHcyIaldehyd
E-Benzyl-i-chlorphenoi
2,2f-OiMroxy-5f5i-dlchlor-diphenyln!ethan (O]CHLORPHEN)
Z.Z'-Othydroxy-S.S'-dichlor-dJphenylsulfid
Z,2i-0Uvdroiy-3,3l e5t5l-tetrachlor-diphenylsulf1d
^-Chfor-O-phenySphenol
M-Dfcfilor^S-dtKetliQxybenzol (CHLORNEB)
Uli Sfs!§p ede.- Irea halogenieries Trifluoraeihylsalkylanliy
4 0 9-816/1178
Broaiertes Salicylamid . ο O C Π Ο 1 Π '
{3,5-DiBethyM-ch1orphenoxy)-äthanol Z J 0 U ΰ I U
2-(l-!iethyl-n-propyl}-4}6-dinitrophenyS-2-i!ie{hy1croionai (BtNAPACRYL)
2-(l-J!ethyI-n-propyi)-4,5-din!trophenylisopropylcarbonat (OOTUiOfI) .
2-0-MhyJ-n-heptylM,6-dinUrophenylcrotonat (0INOCAP)
Kethyl-2,6-dinitro-4-(l-äihyl-hexyl)phenylcarbonat + Hethyl-ZjB-dSniiro-i-il-propyl-pentyDphenylcarbonatiO IKOGTOS)
4-Nonyl-2,5-dinitro-phenylbutyrat
S-Methyl-2-(l-iaethyl-n-heptyl)-4t8-d5nltrophenylthJocarbonat
2,6-Dichlor-<ä-nitroaniUn (DICHLORAH) - ·
2-Cyanoäthyl-!-3-phenylcarbamat
Propynyl-ll-phenylcarbamat
o-(2-Brotr,acetoxy )-acetanilid
Z,3,5f6-Tetrachlor-benzochinon(l,4) (CHLORANlL)
2,3-Dichlor-naphthochinon(l,4) (0ICHLON)
2-A;r,ino-3-chlor-naphthochinon{l,4)
2-Chlor-3-acBianino-naphthochinon(i,4)
A-Kethyl-2J3J5,10-tetrahydro-3I5,10-trioxo-4H4-HrnaDhtho (!t3D-b)-1,4- iriazin
2,3,6,7-Tetrachloro-4a,8a-epoxy-l,Z53,'i,ia,8a-hex3hydro-l,fi-!?.3iharionaphihaliii-5>8-diOii
Chinonoxi mbenzoy]hydrazon (BEuQUiKOX)
Mrich!orisethylihio)philial?nid (FOl?ET)
fi-drichlorn-.ethyUhioJcyclohex-i-en-l^-dicarboxiinid (CAPiAN)
Ml11,2,2-tetrachloräthylthio)cyclohex-1-en-l,2-dicarboxinid (CAPTAFOL)
K-Kethansulfonyl-ii-irichloraethylthio-p-chloranil in
H'-DichlorfluoriiieihyJthio-fJS-diuiethyl-N'-phenylsulfaraid (DSCHLORFLOABIO)
S-^-Pyridyl-l-oxydJ-S'-irichloraethyl-disulfid; HydrochJorid
0,0,0-Trinclhylihiophosphat
0,0-0 iSthyl-phthal itnidophosphonothioat
5-Aüiino-bis-(diir,ethylanido)phosphinyl-3-pheny1-l,2,4-ir!a2ol (TRJAMIPHOS)
5-';'ethylanino-fais-(d ine thy lamido)phosphinyl-3-pheny 1-1,2s4-iriazo!
0,0-0iäthy]-0-2-pyrazinyl-phosphorthioat
0-AethyI-S1S-diphenyl-dithiolphosphat
0-Ae thy 1-S-benzyI-pheny1di th i ophosphonat
0,0-Diäthyl-S-benzyl-thiolphosohat
Zinksalz der Oilhiocarbazinsäure
Katrium-K-ne-thyl-dithiocarbaisat (HETHAH)
Katriura-K-Rethoxyäihyl-dithiocarbamat
Katrius-il.fi'-dicethyl-dithiocarbasat (DOC)
Araonium-Njfi'-diciethyl-dithiocarbauat
Zink-Hjfi-direthyl-dithiocarbanat (ZIRAM) ■ * ·
Eisen-K.B-dicethyl-dithSocarbanat (FER3A)
Kupf er-i'J,fi-dimethy1-di thiocarbamat
Oinatriuci-äthylen-l.Z-bis-dithiocarbamat (HABAM)
Zink-äthylen-l,2-bis-dithiocarbai;at (ZiNEB)
E isen-äthyl en-1,2-bS s-d i th i ocarba.ua t
i'angandU-äihylen-I^-bis-dithiocarbaniat (MANEB)
CaIc ium-ä'thyl en-1,2-bis-dithiocarba(nat
AntQQniuT.-äthylcn-l^-bis-dlihiocarbainat
Zink-propylen-l^-bts-dithlocarbaaat (WEZIKEB) (PROPINEB)
Bis {dimethylthiocarbanyl)-äthylen-3,Z-bis-dithiocarbamat
CJBA-QEIQY AG ' ·=· 13 -
Df pyrrol idyl thiuraindisulf id
Polyäthylenthiuracisulf id
Komplex bestehend aus (ZUlEB) and polyäthylenthiuramdisulfid (METIRAM)
Bis-(3,4-dichlor-2(5)-furanoyI)äther (ajcoehloric anhydnc)
2-Meihoxyinethyl-5-nitrofiiran
5-H i iro-furfura1dox im-(2)
5-NHro-furfuryl-3raidoxia-{25
^CZji) (dehydracetic acid)
3-l-i3,5-Dirnethy1-2-oxycycloheityl)-2-hydroxyäthyl]-g1utarifiiid (eyelohesSaide) .
Phthalimid
Pyridin-2-thiol-l-oxyd-bza. !-Hydroitypyridin-2-thion
Zinksal2 des Pyridin-2-thioI-l-G3tyds
ManganOOsalz des Pyridir.-2-thiol-I-oxyds
S-l(l-0<ido-2-pyridyl)isothiuroniuir.chlorid
o,a-bis(i-Chlorphenyl)-3-pyridinHethanol (PARlKOL)
8-Hydroxychinolin (8-QUiUOLiKQl)
8-Hydroxychinolin-siilfat (CKHiQSOL) ' ·
Benzoyl-8-hydro)cychinol in-sal icylai
3-(2-!;'.ethy1piperidino)propyl-3j4-dichlorbenzoat
e-Aethoxy-l^-dihydro-Z^^-iriEethylchinolin (ETHOXYQUIN)
ff-Lauryl-isochinoliniunbroinid
Q-ip-n-HexyloxyphenyD-lO-sethyl-acridiniumchlorid
O-ip-n-Hexylox'yphenyD-lO-oieihyl-acridiniuin-p-toluolsulfonat
2-n-Keptadecyliraida2o!idinacetat (GLYODIN)
l-Hydroxyäihyl-Z-heptadecyliüildazolidin
1~Phenyl-3,5-dimethyl-4-nitrosopyrazo?
l-p-Chlorphenyl^^-diraethyl-i-niirosopyrazol
l-p-Sulfan!yIphenyl-3,5-diRelhyl-4-niirosopyrazQl
K-(l-Phenyl-2-nitroprGpyl)piperazin
2-D i r.e thy 1 ani i ηο-5-πιε thy 1 -5-n-buty ϊ-4-hydroxy-py r i mi d in
H-Dodecyl-2-inethyl-l ,4,5,6-letrahydropyrimidin
2-n-HcptadecyltetrahydropyriBidin
!-(i-Aiiiino-^-propyl-S-pyrinidyl-EethyD-Z-aethylpyridiniumchloridhydroxychlorid
2-(21-Furyl)-benzitiiidazol (FüRIDÄZOL)
3-0odccy]-l-i!ethyl-2-pheaylbefJziraida2ol ium-ferricyanid
Kethyl-if-benziaidazol^-yl-K-fbuiylcarbaisoyDcarbaniat (BENOMYL)
2-{0-Chior3iiilino)-4,6-dichlor-syci.-triazin
2-Aothy]amϊno-6-methyI-5-n-buty1-4-hydroxy pyrimidin
5-Chlor-'i-phenyl-l,2-dithiol-3-on
Z.S-Dicyano-l^-dlthJa-anthrachinon (DITHIASOS)
2-(4-Thiazolyl J-benziraidazoI
4-(2-Chlorphenylhydrazono)-3-ü:ethyl-5-isoxazoIon (DRAZOLON)
ThlazoIidinen-i-thion-(Z) (RHODAiIIfJ).
3-(p-Chlorphenyl)-5-methylrhodanin
3,5-Dineth*yltetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion (DAZOMET)
3J3!-Aeth/l-en-bls-(tetrahydra-4,6-diaethyl)-2H-l>3l5-th1adaz1n-2-thlon)(MILNEB)-S-BenzylidsnaTiino-A-phenylthiazolin-Z-thion
G-Chlorbenzthiazol^-thiol, Zinksalz
S-ß-Diäthylamino-äihoxy-Z-diiEethylaiaino-benzthiazol dihydrochlorid
l!onoäthanolainaonium-benzthiazoi-2-thiol
LaurylpyrJdiniuffl-S-chlor-Z-nerkaptoberethiazol " ' .
40 981β/1Ί7 8
BAD ORIGINAL
Zink- und Batiruzsaize des Z-Mertkapiobenzthiazols und Olseihyldithiocarbasiais <y q c η Q 1 Π
e-fH'äihylaaitisäiftoxyi-Z-disethyJaninobenztbiazol-dihydrochlorJd £ 4 O U O IU
3-Trich)orc:ettiyltEii3b8iiizoihiazoIon
3-(TrichIorrieihyli)-5-äthoxy-!,2,4-thiadiazol
6-!(ethyl-Z-oxe-l!f3-dilijioIo[4,5-b]-chinoxalin (QOISOBETHIOfIAT)
2-Th1o-lt3-dllhiolo[4f5-b]-chlnoxaUn (THIOQülSOX)
2,3~Dihydro-5-caHsoxasBilido-6-raeihy]-1f4-oxathin
3,3,4,<-TetracbSertetrehjr(irothiophen-!f 1-dioxyd
2J3-0ihydro-5-carfeoxanil!(io-6-iHethyl-1I4-oxaihin-4J4-dioxyd
n-Alkyl(C ,C ,C) dieeihyuienzylacinioniunichlorid
diEetryläiSyla
Oialkyldimettiylacssaitisorofiiid
Alkyldinethylbenzylaxacniuischlorid
Alkyl C-C tslyl Di-isobutylfcresoxyäi&oxyäthyldiEethylbenzylaamontunchlorid
p-Di-isobutylphenoxylihaxyäibyldiiiiethylbenzylaisriioniuiiichlorid
ßenzoyltrineihylacsQiiiusbrosiid
Gliotoxin 2,4-DiguanidinB-3,5fS-irihyiiroxycyclohexy] 5-deoxy-2-0-(2-deoxy-2-raethylainino-a-L-9lücopyraaosyl)3-C-forir.yl-Jl-L-lyxopentofuranositä
(SIREPiOMYC i'O 7-Chlor-4,6-diEet5ioxycK3ran-3-oa-2--spiro-r-i2!-nieihoxy-6l-[neihylcyeIohßx-2I-en-Voii5 (SSJStOFULViN)
4-0!nethyl3aino-I>i14af5,5a,6>liJ12a-ociahydro-3,5t6f10|]2,12a-hexahydroxy-6-iaethyl-!,ll-dioxo-2-naphtbacencarbo5!ir.-;·:
(OXYiETRACYCL Hi) 7-Chlor-4-di5!etr.ylaaino-l,4f4a,5f5(i,6ill,12a-octahydro-3l6l10)12,12a pentahydroxy-ö-Eeihyl-ljll-dioxo-Z-naphthacencar
boxinid (CHLORiEMCYCLlK)
(PiKRICIK) (LAficoavciaj
(PHLEOSYCHi) (KASUGAMYCIN (PHYiOACTIiO
Di-J-threo^.Z-dkhlor-H-tS-hydroxy-e-fhydroxyiiiethylT-p-nitrophen-athyllacetafflid (CHLORASSPHENICOL)
Blasticidin-S-fcenzylaaino-iienzolsulfonat >
N-(3-nitrophenyl)iiaconiBid
Phenoxyessigsäure
Natriuni-p-dir.etfiylasitjts-benzo!diazosulfonat ι
Acrolein-pheaylhydrazaa
2-ChloracetaldeEtyd(2,4-dinitrophenyl)-hydrazon
2-Ch!or-3-(tolylsulionyl)-propianitril
l-Chlor-2-phenyI-pentan-dio](4,5)-thion(3)
p-Nony]phenoxypolyäthylenoxyäthanol-Jod-Koi!iplex ·
(c-NitrOmethyU-O-citlorbenzylthioäthylaniin-hydrochlorid
3-(p.-t.-butyI-pheiiylsulfQnyI)acrylonitril
Oklachlorcydohexenon ,
Pentachlorbenzylakoho]
Pcniachlorbenzylacetat Pentachlorbenzaldehyd-cyanhydrin
2-fforca.TiphanKethafioI
2J6-Bis-(din,ethylaainoEethyl)-cyclohexanon
0ec3chloroctahydro-I,3,4-Eeiheno-2H-cyclobuta[cd3-pentaIen-2-on
409816/1178
CiBA-GEIGYAG - 15
Hischung Eickelsulfat-Maneb
Hischung Kaneb-Kerkaptobenzthiazol
Hischung Zineb-Merkaptobenzthiazol Hischung Zineb-'JickelOD-chlorid
Hischung Zineb-Kickel (I D-sul fat
Kischung Ziraa-basisches Kupfersulfat Mischung Ziran-Zink-nerkaptobenzthiazol
Mischung Thiras-Cadniuachloridhydrat
Hischung Thtran-Hydroxyquecksilberchlorphenol
Hischung Ihiran-Phenylquecks i1beracetat
Kischung Polyäthylen-bis-thiurasisulfid-Kupferoxychlorid
Hischung Keihylarsin-bis-idimethyldithiocarbaraatJ-ziram-thSrain
KischungFolpei-phenylq'jecksi1 beracetat
Hischung Dodine-Ferban-Schwefel
Hischung Oiihianon-Kupferoxychlorid
Kischung Dichlone-Ferbaji-Schi'efe!
Kischung Oinocap-dinitrooctylphenol
Kischung Captan-quintozene-tribasischem Kupfersulfat
Kischung Cadaiuspropionat-Phenylquecksilberpropionat
Forcaldehyd-Harnstoff-Mischung
Kischung Phenylaraiuoniunicadniiuindilactat-Phenylquecksilberiornianid
Hischung basisches Kupfersulfat-Zinksalze
409816/1 178
CIBÄ-GEIGYAS - 16 -
235Q910
Die Verbindungen der Formel ι können für sich allein oder
zusammen mit geeigneten Trägern und/oder Zuschlagstoffen eingesetzt werden. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe
können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Materialien-wie z.B.
natürlichen oder regenerierten Stoffen9 Lösungs~s Dispergier~-„
Netz--, Hart-, Verdickungs-, Binde- und/oder Düngemitteln.
Die Herstellung erfindungsgetnässer Mittel erfolgt in an
sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und/ oder Vermählen des Wirkstoffs der Formel I mit den geeigneten
Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispergier- oder Lösungsmitteln.
Die Wirkstoffe können in den folgenden Aufarbeitungsformen
vorliegen und angewendet werden:
feste Aufarbeitungsformen: Stäubemittel, Streumittel,
Granulate, Umhüllungsgranulate, Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate
flüssige Aufarbeitungsformen:
a) in Wasser dispergierbare
Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver (wettable
Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver (wettable
powders), Pasten, Emulsionen;
b) Lösungen
Zur Herstellung fester Aufarbeitungsformen (Stäubemittel , Streumittel) werden die Wirkstoffe mit
festen Trägerstoffen vermischt, Als Trägerstoffe kommen zum Beispiel Kaolin, Talkum, Bolus, Löss, Kreide, Kalkstein,
Kalkgries, Attapulglt, Dolomit, Diatomeenerde, gefällte Kieselsäure, Erdalkalisilikate, Natrium- und
Kaliumaluminiumsilikate (Feldspäte und Glimmer), Calcium- und Magnesiumoxid, gemahlene Kunststoffe, Düngemittel, wie
Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphate Ammoniumnitrat, Harn-.
409816/1178
CIBA-GEIGY AG - „ γ] _
50 9
ehl,
235
stoffj gemahlene pflanzliche Produkte,, wie Getreid~eme
Baumrindenmehls Holzmehl, Nussschalenmehl,, Cellulose=
pulvers Rückstände von Pflanzenextrakten«, Aktivkohle etc.,
je für sich oder als Mischungen untereinander in Frage.
Granulate lassen sich sehr einfach herstellens
indem man einen Wirkstoff der Formel I In einem orga=-
nischen Lösungsmittel löst und die so erhaltene Lösung auf ein granuliertes Mineral, z.B. Attapulgit, SiO«, Granicalciums
Bentonit usw. aufbringt und dann das organische Lösungsmittel wieder verdampft» :
Es können auch Polymerengranulate dadurch hergestellt werden, dass fertige, poröse Polymererigranulate
(Harnstoff/Formaldehyds Polyacrylnitril;, Polyester und
andere) mit bestimmter Oberfläche und günstigem vorausbestimmtem Adsorptions-/Desorptionsverhäitnls mit dem Wirkstoff
Z0Bo In Form einer Lösung In einem niedrig siedenden
Lösungsmittel imprägniert und das Lösungsmittel ent'f ernt,
Derartige Polymerengranuiate können in Form von Mikrogranulaten mit Schüttgewichten von vorzugsweise 300 g/Liter
bis 600 g/Liter auch mit Hilfe von Zerstäubern ausgebracht werden. Das Zerstäuben kann über ausgedehnte
Flächen von Nutzpflanzenkulturen mit Hilfe von Flugzeugen
durchgeführt werden.
Granulate sind auch durch Kontaktieren des Trägermaterials mit den Wirk- und Zusatzstoffen und anschliessendes
Zerkleinern erhältlich.
Diesen Gemischen können ferner den Wirkstoff stabilisierende Zusätze und/oder nichtionische, anionaktlve
und Kationaktive Stoffe zugegeben werden die beispielsweise
die Haftfestigkeit der Wirkstoffe auf Pfianzentellen verbessern (Haft- und Klebemittel) und/oder eine
bessere Benetzbarkeit (Netzmittel) sowie Disperglerbarkeit
(Dispergatoren) gewährleisten.
Beispielswelse kommen folgende Stoffe In Frage;
09816/1178
BAD ORfGINAt
GIBA-GEIGY AG
Olein/Kalk-Mischung, jCellulosederivate (Metfiy!cellulose,
Carboxymethylcellulose), HydroxyäthylenglykolSther von
Mono- und DIalky!phenolen mit 5-15 Aethylenosidresten pro
Molekül und 8-9 Kohlenstoffatomen im Alkylres£s Ligninsul-
£onsäure, deren Alkali- und Erdalkalisalze, Polyäthyleng- ·
lykoläther (Garbowachs) 3 FettalkoholpolyglykoLäther niit
5-20 Aethylenoxldresten pro Molekül und S-IS Kohlenstoffatomen
int Fettalkoholteils Kondensat ionsprodsikte von
Aethylenoxids Propylenoxlds Polyvinylpyrrolidone, Polyvinylalkohole!,
Kondensationsprodukte von Harnsiroff/Forinaldehydsowie
Latex-Produkte«,
Ie Hasser dispergierbare-WirkstoffkonsentratSj,
doh. Sprlfcspiuilver (wettable powders) s Pa stem und Emu! s lenskonzentrate
stellen Mifüel aarP die mit Ifasssr auf jeds
ge^rlinschte Konzentrat Ion. verdünnt werden kSobse e SIs bs=
stehen aus iJIrkstoff5 xrSgerstoff s gegebenenfalls den
Wirkstoff stabilislersndsn 2usMtsens ob sr flEoIienaktlTsn
Substanzea tssd Antiseh-s'^r^Ittein und gegebenenfalls .._
Lösungsiiiiecaln „
l&ie Spritzptil"/er (wettable powders) ^nd Pastas
werden erhalten, Indsni sian den Wirkstoff mit Dispergiermitteln
und pulverförmiger! Tragerstoffea In geeigneten
Vorrichtiingein bas zur Homogenität vermischt und vermählt,
Als Trägerstoffe konsneri- beispielsweise die —or st eh end für
die festen AufarbeItungsformen erwähnten Ia Frage« In
manchen Fällen ist es vorteilhaft; Mischungen verschiedener
Trägerstoffe zu verwenden. Als Dispergatoren können beispielsweise verwendet werden: Kondensatio-Esprodukte "ion.
sulfonlerfcSEi Naphthalin" und sulfonierten Kaphthalindsri=
vaten mit Foraialdehyd, Kondensationsprodnkte des Naphthalins bzw«, der Naphthalinsulfonsäuren mit P!ier,a-I und Formaldehyd
sowie Alkali-s Ammonium- und Erdalkalisalze von
LigninsulfoiisMure, weiter Alkylarylsulfort£'ceE zilkall·= ^:-i
Erdalkalinaetallsalza der D
4y«6'iS/1 'i 7
CIBA-GElGY AG - 19 -
-■ - 235091C
Fettalkoholsulfatej wie. Salze sulfatierter Hexadecanole,
Heptadecanole, Octadecanole und Salze von sulfatierten
Fettalkoholglykoläthern, das Natriumsalz von Oleylmethyltaurid,
ditertiäre Aethylenglykole, Dialkyldilaurylammoniumchlorid
und fettsaure Alkali- und Erdalkalisalze„
Als Antischaummittel kommen zum Beispiel Siliconöle
in Frage.
Der Wirkstoff wird mit den oben aufgeführten Zusätzen so vermischt, vermählen, gesiebt und passiert, dass
bei den Spritzpulvern der feste Anteil eine Korngrö'sse
von 0,02 bis 0,04 mm und bei den Pasten von O903 mm nicht
überschreitet. Zur Herstellung von Emulsionskonzentraten Und Pasten werden Dispergiermittel, wie sie in den vorangehenden
Abschnitten aufgeführt wurden, organische Lösungs -mittel und Wasser verwendet. Als Lösungsmittel kommen bei
-spielsweise Alkohole, Benzol, Xylole, Toluol, Dimethylsulfoxid und im Bereich von 120 bis 350 C siedende Mineral
-ölfraktionen in Frage. Die Lösungsmittel müssen praktisch geruchlos, nicht phytotoxisch und den Wirkstoffen gegenüber
inert sein.
Ferner können die erfindungsgemässen Mittel in
Form von Lösungen angewendet werden. Hierzu wird der Wirkstoff in geeigneten organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelöst. Als organische Lösungsmittel
können aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, deren chlorierte Derivate, Alky!naphthaline, Mineralöle
allein oder als Mischung untereinander verwendet werden.
Der Wirkstoffgehalt in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 95%.
Ein Wirkstoff der Formel I kann beispielsweise wie folgt formuliert werden:
Stäubemittel: Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) TU-igen
Stäubemittels werden die folgende* Stoffe verwendet:
409816/1178
ClBA-GEIGY A3 - 20 -
a) 5 Teile Wirkstof
95 Teile Talkum;
95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff
1 Teil Kochdisperse Kieselsäure,
97 Teile Talkum
Die Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt
und vermählen.
Granulat: Zur Herstellung eines 5%igen Granulates werden
die folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff
0,25 Teile Epichlorhydrin, 0,25 Teile CetylpolyglykolMther,
3,50 Teile Polyäthylenglykol 91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3 - 0,8 mm).
Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird PoIyäthylenglykol
und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend
das Aceton im Vakuum verdampft.
9816/1178
.Spritzpulver: Zur Herstellung eines a) 40%iget>, b) und c)
!25%igen d) 10%igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet: =
;a) 40- Teile Wirkstoff
• . 5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz,
• . 5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz,
1 Teil Dibutylnaphthalinsulfonsäure-Natrium-'
salz,
54 Teile Kieselsäure;
b)· 25 Teile Wirkstoff
b)· 25 Teile Wirkstoff
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonats
: 1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthyleellu-
ί lose-Gemisch (1:1), :
1,·5 Teile Natrium- dibutyl-naphthalin sulf onat 9
19,5 Teile Kieselsäure,
19j5 Teile Champagne-Kreide» 28,1 Teile Kaolin;
19j5 Teile Champagne-Kreide» 28,1 Teile Kaolin;
c) .25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyoxyathylen-
-äthanolj
1,7 Teile. Champagne-Kreide/Hydroxyäthy!cellulose-Gemisch
(1°. I)5
8S3 Teile Natriumaluminiumsilikat,
16,5 Teile Kieselgur,
46 Teile Kaolin!
46 Teile Kaolin!
d) 10. Teile Wirkstoff
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-
-Kondensat,
82 Teile Kaolin„
82 Teile Kaolin„
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit
den Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver s- die ,
sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Kcnzen- ■
ciBA-GEiGYAG 22
tration verdünnen lassen.
Emulgierbare Konzentrate: Zur Herstellung eines a) lD%igen
und b) 25%igen emulgierbaren Konzentrates werden folgende Stoffe verwendet: !
a) IO Teile Wirkstoff
3,4 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
3.4 Teile eines Kombinationsemulgators, bestehend
aus Fettalkoholpolyglykoläther und Alkylarylsulfonat-Calcium-Salz,
40 Teile Dimethylformamid, 43,2 Teile Xylol;
b) 25 Teile Wirkstoff :
2.5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarysulfonat/Fettalkohol-
polyglykolMther-Gemisches,
5 Teile Dimethylformamids 57,5 Teile Xylol.
Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder gewünschten Konzentration hergestellt
werden. " ·
Sprühmittel: Zur Herstellung eines 5%igen SprUhmittels
werden die folgenden Bestandteile verwendet: 5 Teile Wirkstoff,
l-.Teil Epichlprhydrin,
94 Teile Benzin (Siedegrenzen 160 - 190°C),
l-.Teil Epichlprhydrin,
94 Teile Benzin (Siedegrenzen 160 - 190°C),
Die folgenden Versuche beschreiben die fungiziden Eigenschaften der Wirkstoffe der Formel I
a) Residuale Wirkung "
Solanum lycopersicum - Pflanzen der gleichen Sorte und im
gleichen Entwicklungsstadium werden nach dem. Besprühen mit
einer 0,05 % Aktivsubstanz enthaltenden Brühe (hergestellt
4098 16/1178
aus der zu einem Spritzpulver aufgearbeiteten Wirksubstanz)
und deren Antrocknen mit einer Zoosporensuspension von Phytophthora infestans infiziert» Sie bleiben daao. während
6 Tagen in einer Klimakammer bei 18 - 20 und hoher Luftfeuchtigkeit, die mittels eines künstlichen Sprühnebels
erzeugt wird. Nach dieser Zeit zeigen sich typische Blattflecken. Aufgrund ihrer Anzahl und Grusse erfolgt die
Beurteilung der geprüften Substanz.
Die Verbindungen 1,3,4,12,13,14,15,16 und 23 zeigten eine
gute Wirkung, d.h. Pflanzenbefall 5-20 X.
b) Kurative Wirkung
Tomatenpflanzen der Sorte "Roter Gnom" werden nach dreiwöchiger
Anzucht mit einer Zoosporensuspension des Pilzes besprüht und in einer Kabine bei 18 - 20 und gesättigter
Luftfeuchtigkeit inkubiert. Unterbruch nach 24 Stunden. Nach dem Abtrocknen der Pflanzen werden sie mit einer
Brühe besprüht, die die als Spritzpulver formulierte Wirksubstanz in einer Konzentration von 0,05 % enthält.
Nach dem Antrocknen des Spritzbelages werden sie wieder in der Feuchtkabine während 4 Tagen aufgestellt.
Die nach dieser Zeit auftretenden typischen Blattflecken werden aufgrund ihrer Anzahl und Grosse zur Beurteilung
der Wirksamkeit der geprüften Substanzen ausgewertet.
Die Verbindungen 1,2,3,4,5,11,12,16,17,18,19,20 und 23 zeigten eine gute Wirkung, d.h. Pflanzenbefall 5-20 %.
c) Systemische Wirkung
Die als Spritzpulver formulierte Wirksubstanz wird in einer Konzentration von 0,05 % (bezogen auf das Bodenvolumen)
409816/1178
auf die Bodenoberfläche von drei Wochen alten eingetopften
Tomatenpflanzen der Sorte "Roter Gnom" gegeben. Nach dreitägiger
Wartezeit wird die Blattunterseite der Pflanzen mit einer Zoosporensuspension von Phytophthora infestans
besprüht. Sie werden dann 5 Tage in' einer SprUhkabine bei
18 - 20 und gesättigter Luftfeuchtigkeit gehalten. Nach dieser Zeit bilden sich typische Blattflecken, auf Grund
deren Anzahl und Grosse die Beurteilung der Wirksamkeit der geprüften Substanzen erfolgt.
Die Verbindungen 1,2,3,4,5,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,
18,19,20,21,22,23 und 24 zeigten eine gute Wirkung, d.h.
Pfianzenbefall 5-20 %.
4098 16/1178
Claims (1)
- AnsprücheSchädlingsbekämpfungsmittel enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der Formel IO
uNC-C-C-NH-R1 (I)Il X
NOR2wormR1 Wasserstoff oder Aminocarbonyl und R0 Wasserstoff, ein Matallion oder ein gegebenenfalls durch eine oder mehrere C-, -C, Alkyl-, die Dodecyl- oder die ß-Hydroxyäthyl Gruppen., substituiertes Ammonium-Ion bedeuten.2. Schädlingsbekämpfungsmittel enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der Formel I
worin R0 Wasserstoff oder ein Metallion bedeuten.-3. Schädlingsbekämpfungsmittel enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der Formel Iworin R„ Wasserstoff oder ein Natrium-, Kalium- o'der Calcium-Ion bedeutet.4. Schädlingsbekämpfungsmittel enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der Formel0
KNC-C-C-NH0NOH409816/1178CIBA-GEiGY AG5. Schädlingsbekämpfungsmittel enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der FormelNC-C-C-NH0 Il _ 2NO6. Schädlingsbekämpfungsmittel enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der Formel0 UNC-C-C-NHn U _ 2 NOCa7. Schädlingsbekämpfungsmittel enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der FormelNC-C-CONH it — NO2,5H2O8. Schädlingsbekämpfungsmittel enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der Formel0 0Ii nNC-C-C-NH-C-NH0 11 zNOH4098 16/1178CIBA-GElGY AG -27 -9. Verwendung einer im Anspruch 1 als Wirkstoff beschriebenen Verbindung zur Bekämpfung phytopathogener Schädlinge.10. Verwendung einer im Anspruch 2 als Wirkstoff beschriebenen Verbindung zur Bekämpfung phytopathogener Schädlinge.11. Verwendung einer in einem der Ansprüche 3 bis8 als Wirkstoff beschriebenen Verbindung zur Bekämpfung phytopathogener Schädlinge.12. Verwendung gemäss Anspruch 9 zur Bekämpfung phytopathogener Pilze .13. Verwendung gemäss Anspruch 9 zur Bekämpfung von Phytophthora spp.409816/ 1 178
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