DE2436654A1 - Oximinocyanacetamid-derivate - Google Patents

Oximinocyanacetamid-derivate

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DE2436654A1
DE2436654A1 DE2436654A DE2436654A DE2436654A1 DE 2436654 A1 DE2436654 A1 DE 2436654A1 DE 2436654 A DE2436654 A DE 2436654A DE 2436654 A DE2436654 A DE 2436654A DE 2436654 A1 DE2436654 A1 DE 2436654A1
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methyl
mercury
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oximinocyanacetamide
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DE2436654A
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Adolf Dr Hubele
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/24Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof containing the groups, or; Thio analogues thereof

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Description

  • "Oximinocyanacetamid-Derivate" Die vorliegende Erfindung betrifft neue Oximinocyanacetamid-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung,-sowie Mittel und Verfahren zur Bekämpfung phytopathogener Schädlinge, insbesondere phytopathogener Pilze, unter Verwendung der neuen Amide als Wirkstoffe.
  • Unter den Kulturpflanzen-Schadlingen stellen die Mikroorganismen, insbesondere aber die Pilze, die Landwirtschaft vor grosse Probleme. Durch Präventivbehandlungen mit Fungiziden vermag man die Pflanzungen Uber einen gewissen Zeitraum vor Infektionen zu schlitzen.
  • Soll ein Schutz Uber die gesamte Wachstumsperiode gewährleistet sein, so muss eine mehrmalige Applikation erfolgen.
  • Je nach Witterungsbedingungen mdssen solche zu solche Präventivbehandlungen in kurzen Intervallen erfolgen und können den Pflanzenorganismus beträchtlich belasten, wobei es offen bleibt, ob es Uberhaupt zur Infektion kommt. Diese mehrfachen Behandlungen fUhren zu einer erheblichen Kostenbelastung. Kurativ wirkende Fungizide, welche bei beginnenden Infektionen appliziert den Schadorganismus abtöten, zusätzlich die Pflanze vor Neuinfektinen schlitzen, wUrden eine bessere LUsung dieser Probleme darstellen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden neue Oximinocyanacetamid-Derivate vorgestellt, die eine ausgezeichnete kurativ- fungizide Wirkung gegen Pilze der Klasse Oomycetales, insbesondere gegen Phytophthora infestans auf Kartoffeln besitzen. Mit den bisher präventiv applizierten Fungiziden konnten beginnende Krautfäule-Infektionen zwar lokalisiert aber nicht eleminiert werden. Die Ausbreitung des Erregers zu verhindern, war nicht möglich. Die Ausbreitung wird zudem unterstUtzt durch verschiedene landwirtschaftliche Massnahmen. Die somit in Kartoffelkulturen auftretenden Schäden können beträchtlich sein. Mit den erfindungsgemässen Wirkstoffen wird es nun möglich, die Erreger (Sporen) abzutöten und damit die postinfektiöse Verbreitung zu verhindern.
  • Aus dem US-Patent Nr. 3.625.987 sind andere Oximino-.
  • cyanacetamid-Derivate bekannt und zur Bekämpfung verschiedener phytopathogener Pilze vorgeschlagen worden. Wie Versuche zeigten, sind diese Verbindungen nicht zur Behandlung von Oomycetales-Infektionen geeignet und weisen auch keine kurativ- fungiziden Eigenschaften auf.
  • Die neuen Oximino-cyanacetamid-Derivate entsprechen der Formel I : In dieser Formel bedeuten R1 Wasserstoff, Methyl oder Methoxy.
  • R2 Wasserstoff, niederes Alkyl, Halogenalkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl.
  • Unter Alkylresten sind geradkettige oder verzweigte Reste zu verstehen, wie z. B. Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl.
  • Beispiele fUr Halogenalkyl sind insbesondere 2-Chloräthyl, 2-BromSthyl, 2-Fluoräthyl. Der Phenylrest R2 kann als Substituenten Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod, Halogenalkyl, insbesondere Trifluormethyl, Nitro, niederes Alkyl und/oder Alkoxy aufweisen.
  • Die neuen Oximino-cyanacetamid-Derivate der Formel I werden erhalten, indem man ein Oxim der Formel II in Gegenwart eines säurebindenden Mittels oder in Form seines Alkalimetallsalzes entweder mit einem Carbaminsäurehalogenid der Formel III oder mit den Bildungskomponenten eines solchen Carbaminsäurehalogenids, nämlich Phosgen und einem Amin der Formel IV NHR1R2 ( IV ) umsetzt, oder in den FEllen, in denen R1 Wasserstoff bedeutet, ein Isocyanat der Formel V 0 = C - N - R2 ( V ) fUr die Umsetzung verwendet.
  • In den Formeln II bis V haben R-1 und R2 die unter Formel I 1 2 angegebenen Bedeutungen, Hal steht fUr Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom.
  • Die Umsetzungen werden in gegenUber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungs- oder VerdUnnungsmitteln durchgefUhrt, beispielsweise in aliphatischen, aromatischen und/oder halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol, Xylolen, Chlorbenzol, Brombenzol, Methylenchlorid, Chloroform; Aethern und Stherartigen Verbindungen, wie Dialkyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran; Ketonen, wie Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon; Nitrilen wie Acetonitril sowie in Gemischen solcher Lösungsmittel untereinander.
  • Als säurebindende Mittel kommen beispielsweise folgende Basen in Betracht : tertiäre Amine, wie TriSthylamin, Dimethylanilin, Pyridinbasen3 anorganische Basen, wie Hydroxide und Carbonate von Alkali- und Erdalkalimetallen.
  • FUr die Umsetzung mit einem Isocyanat ist es ratsam, ein tertiäres Amin, beispielsweise Triäthylamin oder Triäthylendiamin als Katalysator zuzusetzen.
  • Es ist bekannt, dass Oxime in zwei stereoisomeren Formen, der syn- und anti-Form, vorliegen können Auch die Oximino-cyanacetamid-Derivate der Formel I können in diesen beiden Formen vorliegen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sollen demgemäss beide stereoisomeren Formen unter dem Begriff " Oximinocyanacetamid-Derivate der Formel I " verstanden werden.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen. Die Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben.
  • Beispiel 1 (Verbindung Nr.: 1) Zu 7,9 g Hydroxyiminocyanacetamid in 60 ml Aceton tropft man bei Raumtemperatur und unter gutem RUhren innerhalb von 10 Minuten 14,5 g 3,4-Dichlorphenylisocyanat in 15 ml Aceton und versetzt anschliessend das Reaktionsgemisch mit drei Tropfen Triäthylamin, Nach dreistundigem RUhren bei Raumtemperatur werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert und dreimal mit Chloroform gewaschen. Das erhaltene 0- (3,4-Dichlorphenyl-carbamoyl)-oximino-cyanacetamid schmilzt bei 192 bis ;93° unter Zersetzung.
  • Beispiel 2 (Verbindung Nr.: 2) In der gelb gefärbten Aufschlämmung des Natriumsalzes von 27,8 g Hydroxyiminocyanacetamid in 400 ml Methyläthylketon tropft man unter gutem Rühren bei Raumtemperatur innerhalb von 10 Minuten 29,6 g Methoxymethylcarbamoyichlorid in 100 ml Methyläthylketon. Nach dreistundigem RUhren wird das entfärbte Reaktionsprodukt mit 100 ml Diäthyläther verdUnnt, zweimal mit je 100 ml Wasser gewaschen, Uber Natriumsulfat getrocknet, am Rotationsverdampfer die Lösungsmittel eingedampft und der feste RUckstand aus Isopropanol umkristallisiert. Das so erhaltene 0- (Methoxymethyl-carbamoyl) -oximo-cyanacetamid schmilzt zwischen 144 und 1460.
  • Gemäss den in den Beispielen beschriebenen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt
    Verb. ~ physikalische
    Nr.: R1 fR2 Daten
    3 H -CH3 Fp. 176-1770
    (Zers.)
    4 H -C2H5 Fp. 116-1200
    5 H -CH2CH2C1 Fp. 141-142°
    6 H -C3H7(n) Fp. 113-116°
    7 H C3 -C3H7(i) Fp. 125-126°
    (Zers.)
    8 H -C4Hg(n) Fp. 92- 95,50
    CII
    j3
    9 H -CHCH2CH3
    CII
    CH3
    10 II --C1H3
    CH3
    11* H - Fp. 174-175°
    (Zers.)
    Verb. R physikalische
    Nr.: 1 3 Daten
    C1
    12 H 4 Fp. 203-2040
    13 H
    14 H < C1 Fp. 201-203°
    15 H - > C1
    Br
    Cl
    16 H < , Fp. 176-1770
    (Zers.)
    C1
    17 H e OCH3
    CH3O
    18 H
    19 H e OC2H5
    20 H e /~3
    21 H t CH3
    22 H
    CH3
    Verb. R2 physikalische
    Nr. : Kl R2 Daten
    23 II -
    F
    24 H 4 -CF3 Fj:1700- 1800
    (Zers.)
    IFE179"- 1830
    (Zers.)
    CF3
    26 H 4 Cl
    Cl
    Cl
    27 IN BS
    Br
    28 H 4 C1
    Cl
    29 H 4 CH3 Fp 163"- 164"
    29 /3 (Zers.)
    30 II -
    CF3
    31 II K N02
    Verb. physikalische
    R
    Nr. : 1 R2 Daten
    NO
    32 H t C1
    Cl
    33 H - o CF3 Fp. 189-1910
    - J (Zers.)
    C1 C1
    34 H Fp. 155156o
    34 H K 4 (Zers.)
    35 H II - CH3
    Cl
    CF3
    36 H 4 C1 Fp. 182-183°
    (Zers.)
    37 H -CH3 Fp. 206-2070
    Die folgenden Versuche beschreiben die fungiziden Eigenschaften der Wirkstoffe der Formel I. : Wirkung gegen Phytophthora infestans auf Solanum lycopersicum.
  • a) Residuale Wirkung Solanum lycopersicum- Pflanzen der gleichen Sorte und im gleichen Entwicklungsstawdium werden nach dem BesprUhen mit einer 0,05 % Aktivsubstanz enthaltenden BrUhe (hergestellt aas der zu einem Spritzpulver aufgearbeiteten Wirksubstanz) und deren Antrocknen mit einer Zoosporensuspension von Phytophthorafinfestans infiziert. Sie bleiben dann während 6 Tagen in einer Klimakammer bei 18 bis 200 und hoher Luftfeuchtigkeit, die mittels eines kUnstlichen SprUhnebels erzeugt wird. Nach dieser Zeit zeigen sich typische Blattflecken. Aufgrund ihrer Anzahl und Grösse erfolgt die Beurteilung der geprUften Substanz.
  • b) Kurative Wirkung Tomatenpflanzen der Sorte "Roter Gnom" werden nach dreiwbchiger Anzucht mit einer Zoosporensuspension des Pilzes besprUht und in einer Kabine bei 18 bis 200 und gesättigter Luftfeuchtigkeit inkubiert. Unterbruch nach 24 Stunden. Nach dem Abtrocknen der Pflanzen werden sie mit einer BrUhe besprüht, die die als Spritzpulver formulierte Wirksubstanz in einer Konzentration von 0,05 % enthält. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages werden sie wieder in der Feuchtkabine während 4 Tagen aufgestellt. Die nach dieser Zeit auftretenden typischen Blattflecken werden aufgrund ihrer Anzahl und Grdsse zur Beurteilung der Wirksamkeit der geprüften Substanzen ausgewertet.
  • c) Systemische Wirkung Die als Spritzpulver formulierte Wirksubstanz wird in einer Konzentration von 500 ppm* (bezogen auf das Bodenvolumen) auf die Bodenoberfläche von drei Wochen alten eingetopften Tomatenpflanzen der Sorte "Roter Gnom" gegeben. Nach dreitägiger Wartezeit wird die Blattunterseite der Pflanzen mit einer Zoosporensuspension von Phytophthora infestans besprUht. Sie werden dann 5 Tage in einer SprUhkabine bei 18 bis 20° und gesättigter Luftfeuchtigkeit gehalten. Nach dieser Zeit bilden sich typische Blattfleckqn, aufgthnd deren Anzahl und Grösse die Beurteilung derWirksamkeit der geprUften Substanzen erfolgt.
  • * ppm = x Teile Wirkstoff in 106 Teilen VerdUnnungsmittel.
  • In diesen Versuchen zeigten die von Formel I umfassten Wirkstoffe eine sehr gute Wirkung.
  • Einige der von Formel I umfassten Wirkstoffe eignen sich auch als Pflanzenregulatoren, vor allem als Wuchshemmer und zur Förderung der Fruchtabszission. So wird bei der Behandlung von Getreide das Längenwachstum vermindert, ohne dass eine Reduktion des Ernteertrages festzustellen ist. In bestehenden Rasenkulturen wird das Längenwachstum der Rasengräser verzögert und die Bestockung erhöht.
  • Die Herstellung erfindungsgemässer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und Vermahlen von Wirkstoffen der allgemeinen Formel 1 mit geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispersions- oder Lösungsmitteln. Die Wirkstoffe können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden: feste Aufarbeitungsformen: Stäubemittel, Streumittel, Granulate, UmhUllungsgranulate, Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate; in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver, (wettable powder), Pasten, Emulsionen; flüssige Aufarbeitungsformen: Lösungen.
  • Zur Herstellung fester Aufarbeitungsformen (Stäubemittel, Streumittel, Granulate) werden die Wirkstoffe mit festen Trägerstoffen vermischt. Als Trägerstoffe kommen zum Beispiel Kaolin, Talkum, Bolus, Löss, Kreide, Kalkstein, Kalkgrits, Ataclay, Dolomit, Diatomeenerde, gefällte Kieselsäure, Erdalkalisilikate, Natrium- und Kaliumaluminiumsilikate (Feldspäte und Glimmer), Calcium- und Magnesiumsulfate, Magnesiumoxid, gemahlene Kunststoffe, Düngemittel, wie Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat, Almmoniumnitrat, Harnstoff, gemahlene pflanzliche Produkte, wie Getreidemehl, Baumrindemehl, Holzmehl, Nusschàlenmehl, Cellulosepulver, Rückstände von Pflanzenextraktionen, Aktivkohle etc., je fUr sich oder als Mischungen untereinander in Frage.
  • Die KorngrUsse der Trägerstoffe beträgt fUr Stäube mittel zweckmässig bis ca. 0,1 mm, fUr Streumitte) ca.
  • 0,075 bis 0,2 mm und fur Granulate 0,2 mm oder mehr.
  • Die Wirkstoffkonzentrationen in den festen Aufarbeitungsformen betragen 0,5 bis 80 %.
  • Diesen Gemischen können ferner den Wirkstoff stabilisierende Zusätze und/oder nichtionische, anionenaktive und kationenaktive Stoffe zugegeben werden, die beispielsweise die Haftfestigkeit der Wirkstoffe auf Pflanzen und Pflanzenteilen verbessern (Haft- und Klebemittel) und/oder eine bessere Benetzbarkeit (Netzmittel) sowie Dispergierbarkeit (Dispergatorer) gewährleisten. Als Klebemittel kommen beispielsweise die folgenden in Frage: Olein-Kalk-Mischung, Cellulösederivate (Methylcellulose, Carboxymethylcellulose), Hydroxyäthylenglykoläther von Mono- und Dialkylphenolen mit 5 - 15 Aethylenqxidresten pro Molekül und 8 - 9 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Ligninsulfonsäure, deren Alkali- und Erdalkalisalze, Polyäthylenglykoläther (Carbowaxe), Fettalkoholpolyglykoläther mit.5 - 20 Aethylenoxidresten pro MolekUl und 8 - 18 Kohlenstoffatomen im Fettalkoholteil, Kondensationsprodukte von Aethylenoxid, Propylenoxid, Polyvinylpyrrolidone, Polyvinylalkohole, Kondensationsprodukte von Harnstoff-Formaldehyd sowie Latex-Produkte.
  • In Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate, d. h.
  • Spritzpulver (wettable powder), Pasten und Emulsionskonzentrate stellen Mittel dar, die mit Wasser auf jede gewUnschte Konzentration verdUnnt werden können. Sie bestehen aus Wirkstoff, Trägerstoff, gegebenenfalls den Wirkstoff stabilisierenden Zusetzen, oberflächenaktiven Substanzen und Antischaummitteln und gegebenenfalls Lösungsmitteln. Die Wirkstoffkonzentration in diesen Mitteln beträgt 5 - 80 %.
  • Die Spritzpulver (wettable powder) und Pasten werden erhalten, indem man die Wirkstoffe mit Dispergiermitteln und pulverEUrmigen Trägerstoffen in geeigneten Vorrichtungen bis zur Homogenität vermischt und vermahlt. Als Trägerstoffe kommen beispielsweise die vorstehend fUr die festen Aufarbeitungsformen erwähnten in Frage. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, Mischungen verschiedener Trägerstoffe zu verwenden. Als Dispergatoren können beispielsweise verwendet werden: Kondensationsprodukte von sulfoniertem Naphthalin und sulfonierten Naphthalinderivaten mit Formaldehyd, Kondensationsprodukte des Naphthalins bzw. der Naphthalinsulfonsauren mit Phenol und Formaldehyd sowie Alkali-, Ammonium- und Erdalkalisalze von Ligninsulfonsäure, weiter Alkylarylsulfonate, Alkali- und Erdalkalimetallsalze der Dibutylnaphthalinsulfonsäure, Fettalkoholsulfate, wie Salze sulfatierter Hexadecanole, Heptadecanole, Octadecanole und Salze von sulfatiertem Fettalkoh'elgiykoläther, das Natriumsalz von Oleylmethyltaurid, ditertiäre. Acetylenglykole, Dialkyldilaurylaunoniumchlorid und fettsaure Alkali- und Erdalkalisalze.
  • Als Antischaummittel kommen zum Beispiel Silicone in Frage.
  • Die Wirkstoffe werden mit den oben aufgefuhrten -Zusitzen so vermischt, vermahlen, gesiebt und passiert, dass bei den Spritzpulvern der feste Anteil eine Korngrösse von 0,02 bis 0,04 und bei den Pasten von 0,03 mm nicht..Uberschreitet. Zur Herstellung von Emulsionskonzentraten und Pasten werden Dispergiermittel, wie sie in den vorangehenden -Abschnitten aufgeführt wurden, organische Lösungsmittel und Wasser verwendet. Als Lösungsmittel kommen beispielsweise die folgenden in Frage: Alkohole, Benzol, Xylole, Toluol, Dimethylsulfoxid, N,N-dialkylierte Amide, N-Oxide von Aminen, insbesondere Trialkylaminen, und im Bereich von 1200 bis 350° siedende Mineralölfraktionen. Die Lösungsmittel mUssen praktisch geruchlos, nicht phytotoxisch, den Wirkstoffen gegenUber inert und dürfen nicht leicht brennbar sein.
  • Ferner können die erfindungsgemässen' Mittel in Form von Lösungen angewendet werden. Hierzu wird der Wirkstoff bze. werden mehrere Wirkstoffe der allgemeinen Formel I-in geeigneten organischen Lösungsmitteln, Lösungsmittelgemischen, Wasser oder Gemischen von organischen Lösungsmitteln mit Wasser gelöst. Als organische Lösungsmittel können aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, dereb chlorierte Derivate, Alkylnaphthaline, Mineralöle allein oder als Mischung untereinander verwendet werden. Die Lösungen sollen die Wirkstoffe in einem Konzentrationsbereich von l bis 20 % enthalten.
  • Diese Lösungen können entweder mit Hilfe eines Treibgases (als Spray) oder mit speziellen-Spritzen (als Aerosol) aufgebracht werden.
  • Den beschriebenen erfindungsgemEssen Mitteln lassen sich andere biozide Wirkstoffe oder Mittel beimischen. So können die neuen Mittel ausser den genannten Verbindungen der allgemeinen Formel 1 zum Beispiel Insektizide, Fungizide, Bakterizide, Fungistatika, Bakteriostatika oder Nematozide zur Verbreiterung des Wirkungsspektrums enthalten. Die erfindungsgeroässen Nittel können ferner noch PflanzendUnger, Spurenelemente, usw. enthalten.
  • Als fungizidibakterizide Mischungspartner sind je nach Anwendungsgebiet beispielsweise folgende bekannte Wirkstoffe geeignet: Elementarer Schwefel Ammonlunpolysulfld Natriumpolysulfid Bariumpolysulfid Calciumpolysulfid und Calciumthiosulfat Calciumhypochlorit Borsäure Natriuntetraborat-dekahydrat (BORAX) Zinkchiorid Magnesiumborat Nickelsulfat Kaliumchromat Bleiarsenat Cadmiunchlorid Cadmiumcarbonat Kupfer(l)oxyd (KUPFEROXID) Bordeaux-Brühe Kupfer(Il)sulfat-pentahydrat (KUPFERSULFAT) Basisches Kupfer(II)chlorid (KUPFEROXICHLORID) Kupfer(II)phosphat Tribasischs Kupfer( 1 I)sulfat (DREIBASISCHES KUPFERSULFAT) Basisches Kupfer(ll)carbonat (KUPFERCAR80NAT) Kupfer(II)-dihydrazin-sulfat Kupferamminkomplexe Kupfer(II)sulfat-Ammoniumcarbonat-Mischung Kupfer(I I)chlorid-basischs Kupfer(I I)sulfat-Mischung Basisches Kupfer(II)carbonat-Zinksalz-Mischung Kupfer(II)-Zink-chromat-Komplex (KUPFER ZINK CHROMAT) Kupfer(II)-Zink-cadium-calcium-chromat-Komplex Kupfer(II)Salz der Oelsäure (KUPFEROLEAT) Kupfer(Il)salze von Fettsäuren Kupfer(II)salz der Naphthensäure Kupfer(II)salz des 8-Hydroxychinolins Kupfer(II)salz des 1,2-Naphthochinonoxims-(2) Kupfer(II)salz des 3-Phenylsalicylats Bis-(tri-n-butylzinn)oxid Triphenylzinhydroxy (MENTINHYDROXID) Triphenylzinnacetat (FENTINACETAT) Bis-(tributylzinn)succinat Quechsilber(l)chlorid (KALOMEL) Quecksilber(10chlorid Quecksilber (lI)oxyd Quecksilber-Zink-chromat-Komplex QuecksilbertlI)lactat Aethylquecssilberchlorid 2-Hydroxyathylquecksilberacetat Aethylquecksi lberisothiocyanat 3-Aethoxypropylquecksilberbromid Chlormethoxypropylquecksilberacetat Methoxyäthylquecksilberchlorid 2-Methoxyäthylqueksilbersilikat Bis-(rethylquecssilber)sulfat Bis-(methylquekcsilber)ammoniumacetat Aethylquecksilberacetat 2-Methoxyäthylquecksilberacetat Aethylquecksilberphosphat Isopropylmethylquecksilberacetat Methylquecksilbercyanid Methylquecksilberbenzoat N-Cyano-N'(methylquecksilber)guanidin Methylquecksilberpentachlorphenolat Aethylquecksilber-2,3-dihydroxypropylmerkaptid Methylquecksilber-8-hydroxychinilat (Ortho LM) N-(Methylquecksilber)-1,4,5,6,7,7-hexachlorobicyclo [2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarboximid N-(Aethylquecksilber)-1,4,5,6,7,7-hexachlorobicyclo[2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarboximid Natriumsalz des Aethylquecksllberthiosalicylats N-(Aethylquecksi lber)-p-toluolsulfonsaureanil id Phenylquecksilberacetat (PAM) Phenylquecksilberpropionat Phenylquecksilbertriäthanolammoniumlactat (PAS) Phenylquecksilberharnstoff N-(Phenylquecksilber)-1,4,5,6,7,7-hexachlorobicycle [2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarboximid Phenylquecksilberdimethyldithiocarbamat Phenylquecksilberformamid Phenylquecksilberchlorid Phenylquecksilberacetat Phenylquecksilberbenzoat Phenylquecksilberborat Phenylquecksilberhydroxyd Phenylquecksilberjodid Basisches Phenylquecksilbernitrat Phenylquecksilbermonoäthanolaminlactat Phenylquecksilbersalicylat Hydroxyquecksilberchlorphenol Hydroxyquecksilbertrichlorphenol Hgdroxyguecks i)berni trophenol N-Phenylquecksilberäthylendiamin Phenylquecksilbermonoäthanolammoniumacetat Pyridylquecksilberacetat Diphenylquecksilber-8-hydroxychinolat Quecksilber(l l)-Koinplex mit organische Phosphaten Mischung von Methylquecksilber-2,3-dihydroxypropylmerkaptid und Methylquecksilberacetat Mischung von Aethylquecksilber-2,3-dihydroxypropylmerkaptid und Aethylquecksilberacetat Mischung von Hydroxyquecksilberchlorphenol und Hydroxyquecksilbernitrophenol Quecksilber-Cadmium-organischer Komplex Cadmiumsuccinat Cadmium-di-n-propyl-xanthogenat Cadmium-8-hydroxychinolat Phenylaminocadmiumacetat Phenylaminocadmiumdiacetat Nethylarsinsulfid Zinkoktat Zinkoieat Formalin Parafornaidehyd Acrolein Methylbromid Methyl isothiocyanat Tetra jodäthyl en I,3Dichiorpropen und veraandte chlorierte C3-Kohlenwasserstoffe 1-Chlor-3-brompropen(@) trans-1,4-Dibrombuten(2) 1,3-Dlchlorpropen(l) I-Chlor-2-nitro-propan 2-Chlor-l-nitropropan Trichlornitromethan Dichlortetrafluoraceton Natriumsalz der Propionsäure Calciunsalz der Propionsäure Chlorfumarsäure-bis-ß-chloräthylester Sorbinsäure und deren Kaliumsalz 2-Propen-l,l-diolacetat 2-Aminobutan Dodecyclguanidinacetat (dodine) Dodccylguanidinphthalat a-Chloracetyl-1,3-aninopropionitril α-Bromacetylvalinamid 1,2-Dichlor-1-(methylsulfonyl)-äthylen 1,2-Dichlor-1-(butylsulfonyl)-äthylen trans-1,2-Bis-(n-propylsulfonyl)-äthylen p-Dichlorbenzol Hexachlorbenzol (HCB) 1,2,4,5-Tetrachlor-4-nitroeenzol (TECHAZEN) Pentachlornitrobenzol (QUlDITOZEN) 1,3,4-Trichlor-2,4,6-trinitrobenzol Isomerengemisch von 1,3,4-Trichlor-2,6-dinitrobenzol und 1,2,3-Trichlor-4,6-dinitrobenzol 2,4,5,6-Tetrachlorisophthalsaurenitril 2,4-Dinitrophenyl-thiocyanat Diphenyl O-Nitrodiphenyl 1-Chlor-2,4-dinitronaphthalin Äcenaphthen 2,4,6-Trichlorphenol 2,4,5-Trichlorphenol 2,4,5-Trichlorphenylacetat 2,4,5-Trichlorphenyl-chloracetat Trichlorphenol, Zinksalz m-Kresylacetat 2,3,4,6-Tetrachlorphenol Pentachlorphenol (PCP) O-Dihydroxybenzol 2,4-Dioxy-n-hexylbenzol 2-Phenylphenol 3,5-Dibronsal icylaldehyd 2-Benzyl-4-chlorphenol 2,2'-Dihydroxy-5,5'-dichlor-diphenylmethan (DICHLORPHEN) 2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5',6,6'-hexachlor-diphenylmethan 2,2'-Dihydroxy-5,5'-dichlor-diphenylsulfid 2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetrachlor-diphenylsulfid 2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetrachlor-diphenylsulfid-di-Natriumsalz 4-Chlor-O-phenylphenol 1,4-Dichlor-2,5-dimethyloxybenzol (CHLORNEB) Salicylanil id Wismutsal icylat Mit Chlor oder Drow halogeniertes Trifluormethylsalicylanilid Bromiertes SalicylanRlid (3,5-Dimethyl-4-chlorphenoxy)-äthanol 2-(1-Methyl-n-propyl)-4,5-dinitrophenyl-2-methylcrotonat (BINAPACRYL) 2-(1-Methyl-n-propyl)-4,6-dinitrophenyllsopropylcarbonat (DINODUTON) 2-(1-Methyl-n-heptyl)-4,6-dinitrophenylcrotonat (DICONAP) Methyl-2,6-dinitro-4-(1-äthyl-hexyl)phenylcarbonat + Methyl-2,6-dinitro-4-(1-propyl-pentyl)phenylcarbonat(DINOCTON) 4-Nonyl-2,6-dinitro-phenylbutyrat S-Methyl-2-(1-methyl-n-heptyl)-4,6-dinitrophenylthiocarbonat 2,6-Dichlor-4-nitroalinin (DICHLORAN) 2-Cyanoäthyl-N-phenylcarbamat Propynyl-lJ-phenylcarbaeat a-(2-ûroeacetoxy )-acetanilid 2,3,5,6-Tetrachlor-benzochinon(l,4) (CHLORANIL) ° 2,3-Dichlor-naphthochion(1,4) (DICHLON) 2-Amino-3-chlornaphthochinon(1,4) 2-Chlor-3-acetamino-naphthochinon(1,4) 4-Methyl-2,3,5,10-trioxo-4H4-H-naphtho (1,3-b)-1,4-triazin 2,3,6,7-Tetrachloro-ta,8a-epoxy-1,2,3,4,4a,ßa-hexahydro-1,4-methanonaphthalin-5,ô-dion Chinoximbenzoylhydrazon (BENQUINOX) N-(trichlormethylthio)phthalimid (FOLPET) N-(Trichloreethylthio)cyclohex-4-en-1,2-dicarboximid (CAPTAN) N-(1,1,2,2-tetrachloräthylthio)cyclohex-4-en-1,2-dicarboxidmid (CAPTAFOL) N-Methansulfonyl-N-trichlormethylthio-p-chloranilin N'-Dichlorfluormethylthio-NN-dirnethyl-N'-phenylsulfamld (DlCHLORFLUAUID) S-(2-Pyridyl-1-oxyd)-s'-trichlormethyl-disulfid; Hydrochlorid O,O,O-Trimethylthiophosphat 0,0-Diäthyl-phthalimidophosphonothioat 5-Amino-bis-(dimethylamido)phosphinyl-3-phenyl-1,2,4-triazol (TRIAMIPHOS) 5-Methylamino-bis-(dimethylamido)phosphinyl-3-phenyl-1,2,4-triazol 0,0-Diäthyl-0-2-pyranzinyl-phosphorthioat 0-Aethly-S,S-diphenyl-dithiolphosphat 0-Aethyl-S-benzyl-phenyldithiophosphonat O,O-Diäthyl-S-benzyl-thiolphosphat Zinksalz der Dithiocarbazinsäure Natrium-N-Methyl-dithiocarbamat (METHAM) Natrium-N-methoxyäthyl-dithiocarbamat Natrium-N,N-dimethyl-dithiocarbamat (DDC) Ammonium-N,N-dimethyl-dithiocarbamat Zink-N,N-dimethyl-dithiocarbamat (ZIRAM) Eisen-N,N-dimethyl-dithiocarbamat (FEBRA) Kupfer-N,N-dimethyl-dithiocarbamat Oinatriun-äthylcn-l ,2-bis-dithi ocarbamat (NADAMi) Zink-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat (ZINEB) Eisen-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat Mangan(11)-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat (MANEB) Calcium-äthylen-1,2-bis-dithiocarbaat Ammonium-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat Zink-Propylen-1,2-bis-dithiocarbamat (MEZINEB) (PROPINEB) Bis (dimetylthiocarbanyl)-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat Komplex beststehend aus (MANEB) und Zinksalz (MANCOZEB) Tetraäthylthiuram monosulfid Bis-(13,1J-direthyldithiocarbamylmerkapto)-methylarsin Tetramethylthiuramidsulfid (THIRAM) Dipyrrolidylthiuramdisulfid N,N'-Nis-(dimethylamino)thiuramdisulfid Polyäthylenthiuramsulfid Komplex bestehend aus (ZINEB) und polyäthylenthiuramdisulfid (METIRAM) Bis-(3,4-dichlor-2(5)-furanoyl)äther (mucochloric anhydric) 2-Methoxymethyl-5-nitrofuran 5-Nitro-furfuraldoxim-(2) 5-Nitro.furfuryl-amidoxim-(2) 1-Oxy-3-acetyl-6-methyl-cyclohexan-(5)dion-(2,4) (dehydroacetic acid) 3-[-(3,5-Dimethyl-2-oxycyclohexyl)-2-hydroxyäthyl]-glutarimid (cycloheximide) Phthalimid Pyridin-2-thiol-1-oxyd-bzw. 1-Hydroxypyridin-2-thion Zinksalz des Pyridin-2-thiol-1-oxyds Mangan(II)salz des Pyridin-2-thiol-1-oxyds S-1(1-Oxido-2-pyridyl)isothiuroniumchlorid α,α-bis(4-Chlorphenyl)-3-pyridinmethanol (PARINOL) 8-Hydroxychinolin (8-QUINOLINOL) 8-Hydroxychinolin-sulfat (CHINOSOL) Benzoyl-8-hydroxychinolin-salicylat 3-(2-Methylpiperidino)propyl-3,4-dichlorbenzoat 6-Aethoxy-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin (ETHOXYQUIN) N-Lauryl-isochinolinumbromid 9-(p-n-Hexyloxyphenyl)-10-methyl-acridiniumchlorid 9-(p-n-Hexyloxyphenyl)-10-methyl-acridinium-p-toluolsulfonat 2-n-Heptadecylimidazolidinacetat (GLYODIN) 1-Hydroxyäthyl-2-heptadecylimidazolidin 1-Phenyl-3,5-dimethyl-4-nitrosopyrazol 1-p-Chlorphenyl-3,5-dimethyl-4-nitrosopyrazol 1-p-Sulfamylphenyl-3,5-dimethyl-4-nitrosopyrazol N-(1-Phenyl-2-nitropropyl)piperazin 2-Dimethylamino-6-methyl-5-n-butyl-4-hydroxy-pyrimidin N-Dodecyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin N-Dodecyl-2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin 2-N-Heptadecyltetrahydropyrimidin 1-(4-Amino-4-propyl-5-pyrimidyl-methyl)-2-methylpyridiniumchloridhydroxychlorid 2-(2'-Furyl)-benzimidazol (FURIDAZOL) 3-Dodecyl-1-methyl-2-phenylbenzimidazolium-ferricyanid Methyl-N-benzimidazol-2-yl-N-(butylcarbamoyl)carbamat (BENOMYL) 2-(O-Chloranilino)-4,6-dichlor-sym.-triazin 2-Aethylamino-6-methyl-5-butyl-4-hydroxy pyrimidin 5-Chlor-4-phenyl-1,2-dithiol-3-on 2,3-Dicyano-1,4-dithia-anthrachinon (DITHIANON) 2-(4-Thiazolyl)-benzimidazol 4-(2-Chlorphenylhydrazono)-3-methyl-5-isoxazolon (DRAZOLON) Thiazolidinen-4-thion-(2) (RHODANIN) 3-(p-Chlorphenyl)-5-methylrhodanin 3,5-Dimethyltetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion (DAZOMET) 3,3'-Aethylen-bis-(tetrahydro-4,6-dimethyl)-2H-1,3,5-thiadazin-2-thion) (MILNEB) 3-Benzylidenamino-4-phenylthiazolin-2-thion 6-Chlorbenzthiazol-2-thiol, Zinksalz 6-ß-Diäthylamino-äthoxy-2-dimethylamino-benzthiazol dihydrochlorid Monoäthanolammonium-benzthiazol-2-thiol Laurylpyridinium-5-chlor-2-merkaptobenzthiazol Zink- und Natirumsalze des 2-Mertkaptobenzthlazols und Dlmethyldlthlocarbamats 6-(ß-Diäthylaminoäthoxy)-2-dimethylaminobenzthiazol-dihydrochlorid 3-Trichlormethylthiobenzothiazolon 3-Trichlormethylthiobenzoxazolon 3-(Trichlormethyl)-5-äthoxy-1,2,4-thiadiazol 6-Methyl-2-oxo-1,3 dithiolot4,5-b]-chinoxalin (QUINOMETHIONAT) 2-Thio-1,3-dithiolo [4,5-b]-chinoxalin (THIOQUINOX) 2,3-ûihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathin 3,3,4,4-Tetrachlortetrahydrothiophen-1,1-dioxyd 2,3-Dihydro-5-carboxalinido-6-methyl-@,4-oxathin-4,4-dioxyd Aethyl-trimethylann.9niumbromid n-Alkyl (C12, C14, C16) dimethylbenzylammoniumchlorid Alkenyl-dimethyläthylammoniumbromid Dialkyldimethylammoniuribromid Alkyldinethylbenzylarnrnoniumchlorid Alkyl C9-C15 tolylmethyltrimethylammoniumchlorid Di-isobutylkresoxyäthoxyäthyldimethylbenzylammoniumchlorid p-Di-isobutylphenoxyäthoxyäthyldimethylbenzylammoniumchlorid Benzoyltrimethylamonlumbromid Gliotoxin 2,4-Diguanidino-3,5,6-trihydroxycyclohexyl 5-deoxy-2-0-(2-deoxy-2-methylamino-α-L-glucopyranosyl)3-C-formyl-ß-L-luxypentofuranosid (STREPTOMYCIN) 7-Chlor-4,6-dimethoxycumaran-3-on-2-spiro-1'-(2'-methoxy-6'-methylcyclohex-2'-en-4'on) (GRISEOFULVIN) 4-Dimethylamino-1,4,4α,5,5α,6,11,12α-octahydro-3,5,6,10,12,12α-hexahydroxy-6-methyl-1,11-dioxo-2-naphthacencarboxymid (OXYTETRACYLIN) 7-Chlor-4-dimethalymino-1,4,4α,5,5α,6,11,12αpentahydroxy-6-methyl-1,11-dioxo-2-naphthacenar boximid (CHLORTETRACYLIN) (PIMARICIN) (LANCOMYCIN) (PHLEOMYCIN) (KASUGAMYCIN) (PHYTOACTIN) D(-)-threo-2,2-dichlor-N-[3-hydroxy-α-(hydroxymethyl17-p-nitrophen-äthyl] acetamid (CHLORAMPHENICOL) Blasticidin-S-benzylamino-benzolsulfonat N-(3-nitrophenyl)itaconimid Phenoxyessigsäure Natrium-p-dimethylamino-benzoldiazosulfonat Acrolein-phenylhydrazon 2-(Chloracetaldehyd(2,4-dinitrophenyl)-hydrazon 2-Chlor-3-(tolylsulfonyl)-propionitril 1-Chlor-2-phenyl-pentan-diol(4,5)-thion(3) p-Nonylphenoxypolyäthjylenäthanol-Jod-Komplex (α-Nitromethyl)-O-chlorbenzylthioäthylamin-hydrochlorid 3-(p.-t.-butyl-phenylsulfonyl)acrylonitril Oktachlorcyclohexenon Pentachlorbenzylalkohol Pentachlorbenzylacetat Pentachlorbenzaldehyd-cyanhydrin 2-Norcamphanmethanol 2,6-Bis-(dimethylaminomethyl)-cyclohexanon Decachloroctahydro-13,4-metheno-2H-cyclobuta[cd]-pentalen-2-on 1-(3-Chlorallyl)-3,5,7-triaza-1-azoniaadamantanchlorid Kohlenteer und Hochofenteer Mischung Nickelsulfat-Maneb Mischung h!aneb-Xerkaptobenzthiazol Mischung Zineb-Merkaptobenzthiazol Mischung Zineb-Nickel(ll)-chlorid Mischung Zineb-Nickel(II)sulfat Mischung Ziram-basisches Kupfersulfat Mischung Ziram-Zink-merkaptobenzthiazol Mischung Thiram-Chadmiumchloridhydrat Mischung Thiram-Hydroxyquecksilberchlorphenol Mischung Thiram-Phenylquecksilberacetat Mischung Polyäthylen-bis-thiuramsulfid-Kupferoxychlorid Mischung Methylarsin-bis-(dimethyldithiocarbamat)-ziram-thiram Mischung Folpet-Phenylquecksilberacetat Mischung Dodine-Ferbam-Schwefel Mischung Dithianon-Kupferoxychlorld Mischung Dichlone-Ferbam-Schwefel Mischung Dinocap-dinitrooctylphenol Mischung Captan-quintozene-tribasischem Kupfersulfat Mischung Cadmiumpropionat-Phenylquecksilberpropionat Formaldehyd-Harnstoff-Xischung Mischung Phenylammoniumcadmiumdilacetat-Phenylquecksilberformamid Mischung basisches Kupfersulfat-Zinksalze In den folgenden Beispielen werden Aufarbeitungsformen der neuen Wirkstoffe der Formel I beschrieben. Teile bedeuten darin Gewichtsteile.
  • Granulat Zur Herstellung eines 5%gen Granulates werden die folgenden Stoffe verwendet: 5 Teile Wirkstoff Nr. 3 0,25 Teile Epichlorhydrin, 0,25 Teile Cetylpolyglykoläther, 3,50 Teile Polyäthylenglykol, 91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3-0,8 mm).
  • Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend das Aceton im Vakuum verdampft.
  • Stäubemittel Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) 2%igen Stäubemittels werde die folgenden Stoffe verwendet: a) 5 Teile Wirkstoff Nr. 5 95 Teile Tallcum; b) 2 Teile Wirkstoff Nr. 6 1 Teil hochdisperse Kieselsäure, 97 Teile Talkum.
  • Die Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt und vermahlen.
  • Spritzpulver Zur herstellung eines a) 40X0igen, b) und c) 25%igen und d) 10%igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet: a) 40 Teile Wirkstoff Nr. 8 5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz, 1 Teil Dibutylnaphthalinsulfonsäure-Natriumsalz, 54 Teile Kieselsäure; b) 25 Teile Wirkstoff Nr. 12 4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat, 1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-Gemisch 1:1, 1,5 Teile Natriumdibutylnaphthylsulfonat, 19,5 Teile Kieselsäure, 19,5 Teile Champagne-Kreide, 28,1 Teile Kaolin; c) 25 Teile Wirkstoff Nr. 14 5 Teile Kieselsaure, 2,5 Teile Natriumdibutylnaphthylsulfonat, 2,5 Teile Naphthalinsulfonsäuren/Phenolsulfonsäuren/ Formaldehyd-Kondensat 3:2:1, 65 Teile Bolus alba; d) 10 Teile Wirkstoff Nr. 37 3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholsulfaten, 5 Teile Naphthalinsulfonsäuren/Formaldehyd-Kondensat, 82 Teile Kaolin.
  • Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlags toffen innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermahlen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspcnsionen jeder gewUnschten Konzentration verdünnen lassen.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Neue Oximinocyanacetamid-Derivate der Formel I : in der R1 Wasserstoff, Methyl, Methoxy.
R2 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Halogenalkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung von Oximinocyanacetamid-Derivaten der Formel I des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Oxim der Formel II in Gegenwart eines säurebindenden Mittels oder in Form seines Alkalimetallsalzes entweder mit einem Carbaminsäurehalogenid der Formel III in der R1 und R2 die unter Formel 1 angegebenen Bedeutungen haben und Hal fUr Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom steht, oder mit den Bildungskomponenten eines solchen Carbaminsäurehalogenids, nämlich Phosgen und einem Amin der Formel IV : NHR1R2# ( IV ) in der R1 und R2 die unter Formel I angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt, oder in den Fällen, in denen R1 Wasserstoff bedeutet, ein Isocyanat der Formel V 0=C=N-R2 ( V ) in der R2 die unter Formel I angegebenen Bedeutungen hat, fUr die Umsetzung verwendet.
3. Mittel zur Bekämpfung phytopathogener Schädlinge, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff mindestens ein Oximinocyanacetamid der Formel I des Anspruches 1 zusammen mit geeigneten Trägerstoffen und/oder Verteilungsmitteln enthält.
4. Mittel gemäss Anspruch 3, zur Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen.
5. Mittel gemäss den AnsprUchen 3 und 4, zur Bekämpfung von Phytophthora spp.
6. Verfahren zur Bekämpfung phytopathogener Pilze, gekennzeichnet durch die Verwendung von Oximinocyanacetamid-Derivaten der Formel I des Anspruches 1 oder von Mitteln gemäss den AnsprUchen 3 bis 5.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000023A1 (de) 1977-06-04 1978-12-20 Bayer Ag Omega-substituierte Pentyl-harnstoff-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide
US4178383A (en) 1976-05-28 1979-12-11 Bayer Aktiengesellschaft Fungicidally active oxime-ethers of isonitrosocyanoacetamides
DE2837204A1 (de) * 1978-08-31 1980-03-06 Ciba Geigy Ag Oxim-carbamate und -carbonate zum schuetzen von pflanzenkulturen

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