DE2350698A1

DE2350698A1 - Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesonders von wandbelaegen und mauerverkleidungen

Info

Publication number: DE2350698A1
Application number: DE19732350698
Authority: DE
Inventors: Hermann Huettinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-10-09
Filing date: 1973-10-09
Publication date: 1975-04-10

Description

3 Ξ S'C H B E I 3 U IT G für. Patentanmeldung

Hermann 3 ü t t i η g e r 3833 Ei clis tat t/Bayern

Vorrichtung zum befestigen von Platten, insbesonders von Y/andbe lägen und Hauerverkleidüngen.

'Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, wodurch Platten jeglicher Art und gleich welchem Material, an-Mauern bzw. Wänden unter Minderung von Aufwand, Zeit und Kosten dauerhaft befestigt werden können. -.

Im Baubereich kommen Platten vielfältigster Art und Beschaffenheit und 3.US den verschiedensten Materialien als Wandbelag, bzw. für Mauerverkleidungen zur Verwendung.-;, ·

Außenverkleidungen von Mauern (Hausvränden) bestehen die Platten aus Natur- oder Eunststein, aus Asbestzement (Eternit o.a.) ο er xvuns s oj. ογ_β],^_θidüngen von Bau-Innenwänden sind überwiegend aus Keramik, Natur- oder Kunststein, Holz oder Kunststoff.

Bei Außenmauerverkleidüngen aus ilatur- oder Kunststein müssen je nach Größe und Gewicht der einzelnen Platten eine Vielzahl von Löcher in die Hauswand und auch in die Stoßkanten der Platten gebohrt und in diese Löcher jeweils nichtrostende Metallanker einzementiert werden.verkleidungen von Bau-Außenmauern mit (derzeit als Wetterschutz sehr gebräuchlichen) Asbestzementplatten oder sonstigen Kunststoffplatten, werden befestigt, indem man zuvor über die gesamte zu bedeckende IJauerfläche ein kreuzweis verbundenes Holzlattengerüst auf die Wand aufbringt und befestigt und darauf die Platten schraubt oder nagelt.

Innenwandverkleidüngen werden, bei kleinformatigen Platten, insbesondere Keramikerzeugnisse, gemörtelt oder geklebt, während größere und gewichtigere Platten aus Natur- oder Kunststein (z.B. für Kaminwandverkleidungen) mittels Ver-r· ankerungen befestigt werden.

Außer dem anmörteln oder ankleben von kleinformatigen Wandplatten, sind alle übrigen Techniken sehr Zeit- und Aufwandintensiv.

Das hier beschriebene, neuartige Verfahren, als Vorrichtung zum befestigen von Platten, bedeutet eine wesentliche Vereinfachung im Arbeitsvorgang (befetigen) und ist praktisch anwendbar durch die mögliche Verwendung neuzeitlich entwickelter Hilfsstoffe der ChemieIndustrie.

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Etwa in der lütte der, von der einzelnen Platte zu bedeckenden Handfläche -wobei eine unbedingte, zentrale Genauigkeit nicht erforderlich ist- wird ein Loch in die Mauer gebohrt, ein Dübel eingebracht und eine Schraube aus Kunststoff oder anderem, nichtrostendem Material soweit eingelassen, daß diese endgültig nicht oder nur mehr wenig nachgestellt werden braucht.

Unter alle vier Ecken der Platte v/erden mit einfachen und gewöhnlichen Schnellkleber_(die Haltbarkeit muß nur solange vorhanden sein, bis die Platte angepresst ist) viereckige Polster aus Hartgummi oder elastischen ICunst- oder sonstigen Hat ur st off (Kork o.a.) angebracht, wobei dieser elastische Untersatz mit nicht ganz einem Viertel der Fläche über das Platteneck geht. Bei I.iauerflächen-Bandplatten, wie bei Plattenseiten, an welche keine anderen Platten mehr angeschlossen werden, sind die Polsteruntersätze ohne Überstand angebracht.

In der, der v/andseite zugekehrten Plattenfläche und zwar an der Stelle, wo die Wandschraube an die Platte kommt, wird mit einem, dem angestrebten Zweck entsprechenden Spezialkleber, -eine Möglichkeit, die erst durch die moderne chemische Industrie geschaffen und verwendungsfäiiig gemacht worden ist- eine Flächenhalterung befestigt, welche so gestaltet ist, daß sie klammerartig das entsprechend geformte Schraubenendstück um-

^ss *Me Platte wird mit der, an der Unterseite aufgebrachten Flächenhalterung auf das Schraubenkopfstück gepresst -wobei gleichzeitig durch die elastischen E'ckpo Ister Untersätze ein Gegendruck entsteht- bis die Einrastung erfolgt. Die endgültige Passlage der Platte wird erreicht, indem man mit einem Schlüssel die Schraube noch ein- oder zweimal dreht, Ms die Platte die beabsichtigte Ebene erreicht. (Das bewegen der Schraube ist gut möglich, da die Eckuntersätze außer ihrem Halte- und Nivellierzweck, einen wärmetechnisch vorteilhaften Abstand zwischen Platte und Mauerwerk bewirken.)

Auf Wandinnenflachen kommen auf jedem Eckpolsteruntersatz vier Plattenecken zu liegen, während es an den Längsseiten der 7/andflache nur zwei und. an den Flächenecken nur ein Platteneck ist.

Bei dieser Vorrichtung werden die Platten mechanisch mittels der Wandschrauben bzv/. Flächenhalterungen und den Eckpolstern (die Plattenecken versenken sich in die Polsteruntersätze) und dynamisch durch den Schraubenzug und dem Polster-Gegendruck gehalten.

Bei größeren und gewichtigeren Natur- oder Kunststeinplatten wird mit dieser Vorrichtung zum befestigen von Platten, eine bezweckte, absolut lotrechte Flächenlage erreicht, wobei die Halterungen ebenso, wie bei den seitherigen Verankerungen, nicht das volle Gewicht der Platte tragen, jedoch, durch die präzise Einrichtung der Platte bewirken, daß das verbleibende Gewicht, jeweils in der senkrechten Gerade von der darunter befindlichen Platte getragen wird.

25.9.1973

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Claims

PAT^iTTAlTSPB

Hermann H ü t t i η fre

8333 :"ichstätt/3ayern

"Vorrichtung zum "befestigen von Platten, im insbesonderem von Wandbelägen and iaauerverkleidungen, bestehend aus einer.durch Bohrung und mittels Dübel in die Hauer eingebrachten Kunststoff- oder. Metallschraube, welche soweit aus der Wand ragt, daß der Schraubenkopf, von der,.an der Unterseite der Platte mit Spezialklebungsmittel angebrachten und als Gegenstück gestalteten Flächenhalterung, kl amine rar tig umschlossen werden kann.

Vorrichtung zum befestigen von Platten, im insbesonderem von Wandbelägen und wiauerverkleidungen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Plattenecken jeweils Polsteruntersätze aus Hartgummi oder elastischen Kunst- oder II a tür stoff befestigt sind, wobei nach Einrastung des Schraubenkopf teiles in die entsprechend gestaltete Flächenhalterung und nach Passdrehungen der Schraube, die Platte, zusammen mit den Sckpolstertintersätzen, fest und unveränderlich an die Mauer gepresst werden.

.9.1973

5 0 3 B 1 5 / 0 3 0 9

-H ·

3rläuterungstext zu den Zeichnungen der Patentanmeldung

Hermann Hüttinger 8833 Eichstätt/Bayern

Vorrichtung zum befestigen-von Platten, insbesondere von Wandbelägen und Mauerverkleidüngen.

Fig. 1 zeigt die Untersichtflache' einer (hier: rechteckigen) Platte -c- mit Flächenhalterung -a- und den, an den Ecken überstehenden Polsteruntersätzen.

Fig. 2 zeigt zwei ganze und vier Teilflächen von Platten, mit Flächenhalterungen -a- und den Polsteruntersätzen -c-d-, wobei deutlich wird, daß die Polsteruntersätze an Flächenecken vollständig -d-, am. Flächenrand -c- halb und in der Innenfläche -bzu einem viertel auf die Platte aufliegen.

Fig. 3 zeigt -d- die in die Wand eingebrachte Halteschraube, während die aufzusetzende Platte —a— mit der bereits mittels Spezialkleber verbundenen Flächenhalterung -c- und den befestigten PoIsterUntersätzen -bversetzfertig vorbereitet ist.

Fig. 4 zeigt die versetzte Platte -a-, wobei die Schraube -d- in die Plächenhalterung -c— eingebracht und nachgezogen und die PoIsterUntersätze -b- an der Wand anliegen, während der freiliegende Teil der PoIsteruntersätze für die Auflage der Anliegerplatten bestimmt ist.

Fig. 5 zeigt die Halteschraube mit dem Gewindeteil -a-, dem Vierkantteil für den Schlüsselansatz bei der Endrichtung der Platte und den Schraubenkopf, der so gestaltet ist, daß er

Fig. 6 in die NuI; -a- der im Schnitt (c-d) gezeigten Flächenhalterung einpasst und diese mit der fest zusammengefügten Platte, über die Polsteruntersätze, an die Wand pressen vermag·

Fig. 7 zeigt (im Schnitt a - b) eine Fläcnenhalterung mit dem aufgesetzten Schrägteil -a- für den Baum vom Schraubenkopf, den erhöhten Flachte! 1 -b- mit der sich verengenden Nut -c-,

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