DE1750191U - Fussleiste aus kunststoff. - Google Patents

Description

• Fussleiste aus Kunststoff.

  Diebisher Übliche Ausführugsform Fussleisten in Zimmern

  anzubringen bestand darin, dass profitierte Holzleisten durch Nagel oder Schrauben an den Seitenwänden am Fussboden befestigt wurden. Diese Holzleisten wurden nachher in der gewünschten Farbe gestrichen. Um die Holzleisten verlässlich befestigen zu können, mussten vorher Nagelsteine oder Dübel vorgesehen werden. Ausserdem war es erforderlich, die Holzleisten an den Gehrungsstellen sauber auf Gehrung zu schneiden, um einwandfreie Stoßstellen zu erzielen. Die Verwendung von Holz für Fußleisten und die nachträgliche Lackierung hatten zur Folge, das das Holz erstens durch die ständige Berührung mit Feuchtigkeit bei den Wasch-und Wiecharbeiten am Pauseboden sehr stark angegriffen wurde und ausserdem der Lack nur kurze Zeit hielt, da er diese starken Beanspruchungen nicht vertrag Besonders beim Bohnern und dergl. wird häufig gegen die Fussleiste gestoßen, wobei das weiche Holz nachgibt und die Lackschicht abspringt. Dadurch werden Fussleisten aus Holz nach kurzer Zeit unansehlich und müssen laufend neu gestrichen werden. Es hat sich ausserdem erweiesen, dass die genagelten Holzleisten nicht mit genügender Festigkeit an der Wand sitzen und durch Abrosten der Nägel ihren Halt verlieren und sich von der Wand lösen. Darüberhinaus sind Holzleisten durch die komplizierte Verlegung und die teuere Lackierung sowie durch die später immer wieder auftretenden zusätzlichen zusätzlichen Lackierungen sehr teuer. Diesem Uebelstand wird durch nachstehende Erfindung abgeholfen. Es handelt sich um eine Fußleiste aus Kunststoff, die im Strangpresse verfahren hergestellt wird, also praktisch in unendlichen Längen gefertigt werden kann. Zweckmässig wird ein Material gewählt, das eine entsprechende Weichheit hat, so dass evtl. eine Liefermogliohkeit in Rollenform möglich ist. Die etwas weiche Ausführung hat ausserdem den Vorteil, dass diese Fußleiste nicht mehr brechen kann und sich bei Stössen mit dem Bohner oder dergl. höchstens leicht verformt und dann wieder in die ursprüngliche Lage zurückkehrt. Ein Sägen dieser Leisten ist ebenfalls auf einfache Art und Weise möglich und kann evtl. auch schon durch blosses Schneiden ein Zerteilen der Leisten bewerkstelligt werden. Durch die Herstellung aus Kunststoff ergibt sich als weiterer Vorteil, dass eine

  Lackierung nicht mehr mge-ist und durch die Widerstands-

  fähigkeit des Kunststoffes gegen Feuchtigkeit auch keine Veränderung der Oberfläche mehr auftreten kann. Es genügt in allen Fällen ein leichtes Abwischen der Fuseleiste um diese wieder in den früheren schonen Zustand zu versetzen. Darüber hinaus ergibt sich bei der Herstellung in unendlichen oder in grossen Längen, dass nicht, wie früher bei den Holzleisten, Abfallstücke, die nicht mehr brauchbar sind, entstehen sondern dass das Profil praktisch bis auf das letzte Stück verbraucht werden kant. ein weiterer Gegenstand der Erfondung ist die

  Verwezldung von besonders geprägten Profileekstüeken, die an

  den Stellen, wo die Fußleiste über ck gehen muss, aufgesetzt

  werden. Dieses Aufsetzen geschieht vorzugsweise durch Kleben und gibt einen sauberen Abschluss. Das schwierige Schneiden und Anpassen der Fußleisten auf Gehrung ist damit völlig weggefallen, denn die Abschnitte können nunmehr gerade ausgeführt werden. Als weiterer Gegenstand der Erfindung ist vorgesehen, diese Fussleisten vorzugsweise durch kleben an der Wand zu befestigen, wodurch das Anbringen von Nagelsteinen oder Setzen von Holzdübeln völlig wegfällt und eine erheblich billeigere Befestigung möglich ist. Ein weiterer Vorteil der Herstellung aus Kunststoff im Strangpressverfahren ist die Tatsache, dass nunmehr jede gewünschte Farbe hergestellt werden werden kann, ohne dass diese durch Lackierung erzeugt werden muss. Alle diese Umstände tragen dazu bei, eine wesentliche Verbesserung und Rationalisierung bei der Anbringung dieser leisten hervorzurufen.
• In der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiges Fussleistenprofi zu ersehen, das natürlich auch andere Formen haben kann und den Wünschen der Architekten angepasst werden kann. Alle diese trägen sind eine reine Werkzeugs-und Geschmackssache und können jedem Wunsche entsprechen. Pos. 1 zeigt einen Schnitt durch das Profil mit den Klebefläohen Pos. 2.
• Pos. 3 zeigt, dass die untere an der Wand anliegende Ecke stark abgerundet ist, so dass also das Profil niemals in der Eoke schlecht zum Sitzen kommt, falls diese nicht absolut winklig ist, wie dieses sehr oft in den Neubauten der Fall ist. Die Pos. 4 zeigt ein Eckenverbindungsstück, das für eine

  Ausseneeke gedacht ist, und Pos. 5 ein ckenverbindungsstUck,

  das für eine Innenecke gedacht ist. Diese Eckenstücke werden eben falls vorzugsweise durch kleben auf den Stoßstellen befestigt.

Claims (1)

1. Pos. 6 zeigt eine Stoßstelle im Schnitt mit aufgeklebter geke » S c h u t z a n s p r ü c h e Schutzanspruch 1 : Pussbodenleiste dadurch gekennzeichnet, dass diese statt aus Holz aus Kunststoff hergestellt ist und vorzugsweise im strang- pressverfahren gefertigt wird. Schutzansruch 2s Pusebodenleiste nach Schutzaunpruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass diese vorzugsweise durch kleben befestigt wird und zu diesem Zwecke auf der Rückseite entsprechende Klebeflächen vorgesehen sind.

   Schutzanspruch 3: Fussbodenleiste nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daas das Kunst- stofmaterial von einer weichen Austührung gewählt wird, wodurch sich die Fussleiste den Unebenheiten der Wand leicht anpasst und bei stößen nicht zerbricht sondern lediglich deformiert und wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeht. Schutzanspruch 4< Fusabodenleiste nach sohutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daaa die untere an der Wand anliegende Ecke abgerundet istl und dadurch in der Ecke zwischen Wand und Fussboden nicht zum Anliegen kommt. Anlage 1 Ertinderbenennung 1 Musterschutzanmeldung 3 Zeichnungen