DE2350657A1 - Spulenkoerper - Google Patents
SpulenkoerperInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/02—Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulating Of Coils (AREA)
Description
β MÜNCHEN BT · WISSMANNSTRASSE 14 · TELEFON »33774 · TELEGRAMMADRESSE; LANGHOFFPATENT MÜNCHEN
München, den 9.10.1973 Unser Zeichen: 4-1110
Apparatebau Wilhelm Heibl GmbH., Selbitz (Oberfranken)
Spulenkörper
Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper für mit einem Eisenkern
versehene Induktivitäten, etwa Transformatoren,
Bei Induktivitäten mit Eisenkern muß dafür gesorgt werden, daß der Eisenkern gegenüber dem Spulenkörper festliegt, da sich sonst
unerwünschte Vibrationen aufgrund magnetischer Kräfte ergeben können oder eine unerwünschte Bewegungsmöglichkeit des Spulenkörpers,
etwa bei Lageänderungen oder Erschütterungen der Induktivität.
Daher wird der Eisenkern in dem Hohlraum des Spulenkörpers
üblicherweise fe'stgeklemmt, etwa mittels flacher Isolierstoffkeile.
Dies hat den Nachteil, daß ein getrenntes Bauteil in einem gesonderten Arbeitsgang angebracht werden muß, was insbesondere
bei kleinen Induktivitäten einen merklichen Einfluß auf die Herstellungskosten hat. Außerdem besteht die Gefahr, daß beim
Einschieben des Isolierstoffkeiles der Spulenkörper reißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenkörper . für mit einem Eisenkern versehene Induktivitäten zu schaffen,
der einen eingesetzten Eisenkern ohne zusätzliche Arbeitsgänge vibrationsfrei festhält und der praktisch keine Mehrkosten
im Vergleich zu üblichen. Spulenkörpern mit sich bringt.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß an mindestens einer der mit dem Eisenkern in Berührung.kommenden Innenfläche
des Spulenkörpers ein nachgiebiger Vorsprung vorgesehen ist. Die Nachgiebigkeit des Vorsprunges kann etwa durch eine elastische
Verformbarkeit oder durch die Möglichkeit des Wegschabens
eines Teiles des Vorsprunges beim Einschieben des Eisenkernes gegeben sein.
Vorzugsweise sind an zwei aneinandergrenzenden Innenflächen des
Spulenkörpers Vorsprünge vorgesehen. Dadurch wird gewährleistet, daß der Eisenkern allseitig eingeklemmt ist, so daß die Bewegungsmöglichkeit
desselben weiter verringert ist.
Bei Spulenkörpern aus Kunststoff können die Vorsprünge vorzugsweise
mit dem Spulenkörper ein Teil bilden, etwa in einem Arbeitsgang mit diesem gespritzt sein. Dadurch entstehen praktisch
keine Mehrkosten gegenüber üblichen Spulenkörpern.
Es ist günstig, wenn die Vorsprünge in der Längsmittelachse
einer Innenfläche liegen.
Um das Einführen des Eisenkernes in den Spulenkörper zu erleichtern,
können die Vorsprünge zum Innenraum des Spulenkörpers hin spitz zulaufende Rippen bilden. Die spitzen Kanten derartiger
Vorsprünge werden wegen ihres geringen Querschnitts leichter zusammengedrückt oder abgeschabt, während die breiteren Basisbereiche
dafür sorgen, daß die Rippen nicht zu sehr nachgeben.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung nehmen die Rippen nach ihren äußeren Enden hin in der Höhe ab, wodurch das Einführen
eines Eisenkernes weiter erleichtert wird.
Bei Spulenkörpern, die aus einem spröden Kunststoff bestehen,
ist es günstig, wenn die Vorsprünge sich nur im Bereich einer
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Kante der Innenfläche des Spulenkörpers erstrecken, da sich die
Vorsprünge beim Einführen eines Eisenkernes dann, leichter abschaben.
Die Erfindung ist in folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
. Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Spulenkörpers nach der Erfindung.
Figur 2 ist eine Draufsicht auf eine Innenfläche eines
mit punktförmigen Vorsprüngen versehenen Spulenkörpers
.
Figur 3 ist eine Draufsicht auf eine Innenfläche eines
mit einem länglichen Vorsprung versehenen Spulenkörpers .
Figur Jj ist eine Draufsicht auf ,eine Innenfläche eines
mit mehreren länglichen .Vorsprüngen versehenen Spulenkörpers.
Der in Figur 1 dargestellte Spulenkörper 1 umfaßt einen prismatischen Körper 2 von rechteckiger Querschnittsform,
der aus zwei großen rechteckigen Platten 3 und zwei kleinen rechteckigen Platten 1J gebildet ist. An die beiden Stirnbereiche
des prismatischen Körpers 2 sind Stirnplatten 5 und 6 angesetzt, die zusammen mit dem prismatischen Körper den
Wickelraum begrenzen. Ein derartiger Spulenkörper ist von üblicher
Bauart und kann in einem Stück hergestellt sein, etwa als Kunststoffspritzteil.
Gemäß Figur 1 sind die Innenflächen einer großen Platte 3 und einer daran angrenzenden kleinen Platte 4 mit Je einem
Vorsprung 7 versehen, der satteldachförmig gestaltet ist,
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also radial nach innen in eine spitze.Kante ausläuft..
Diese. Vorsprünge können zusammen mit der Herstellung
des Spulenköprers, etwa im Spritzgußverfahren hergestellt sein.
Beim Einschieben eines Blechpaketes in den Innenraum des prismatischen Körpers 2 wird ein Teil der satteldachförmigen
Vorsprünge 7 abgeschabt, so daß das eingebrachte Blechpaket mit festem Sitz in dem Spulenkörper gehalten wird.
Die radial nach innen spitz zulaufende Querschnittsform der Vorsprünge 7 bewirkt, daß das Blechpaket beim Einschieben
in den Spulenkörper bestrebt ist, möglichst wenig Material von den Vorsprüngen 7 abzuschaben, wodurch diese unter einer
gewissen Vorspannung an dem eingeschobenen Blechpaket anliegen.
Je nach der Anzahl der Vorsprünge und nach der Neigung der Dachflächen der Vorsprünge 7 läßt sich eine mehr oder weniger
große Vorspannung auf das Blechpaket erreichen.
Normalerweise ist es nur erforderlich, mindestens einen
Vorsprung an der Innenfläche derjenigen Platte des prismatischen Körpers vorzusehen, die in der Stapelachse des Blechpaketes
liegt.
Figur 2 ist eine Draufsicht auf eine Innenfläche einer Platte des prismatischen Körpers 2, bei der die Vorsprünge 8 kegelförmige
ausgebildet sind und über die gesamte Oberfläche der Innenfläche verteilt liegen. Auf diese Weise werden
auch Kippbewegungsmöglichkeiten des eingeschobenen Blechpaketes weitgehend verhindert.
Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung,
bei der ein einziger Vorsprung 9 sich diagonal über die Innenfläche einer Platte des prismatischen Körpers 2 erstreckt.
Dieser Vorsprung hat eine dreieckige Querschnittsform, wobei die Höhe und Breite des Querschnitts von den
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Enden zur Mitte zunimmt. Ein derartiger Vorsprung eignet sich insbesondere für Innenflächen des Spulenkörpers, die
quer zur Stapelrichtung liegen. Dadurch wird erreicht, daß Jedes Einzelblech des Blechpaketes mit dem Vorsprung
in Berührung kommt.
Figur i| zeigt eine andere Anordnung von Vorsprüngen, bei
der diese in der Nähe der vier Ecken einer Platte des prismatischen Körpers 2 angeordnet sind. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß die die Vorsprünge tragende Platte beim Einschieben eines Blechpaketes innig gewölbt wird,
da s^ich die Vorsprünge nahe den Kanten der Platte befinden, die aufgrund der Konstruktion verhältnismäßig
biegesteif sind.
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Claims (9)
- PatentansprücheSpulenkörper für mit einem Eisenkern versehene Induktivitäten, dadurch gekennzeichnet , daß an mindestens einer der mit mit dem Eisenkern in Berührung kommenden Innenfläche des Spulenkörpers ein Vorsprung (7) vorgesehen ist.
- 2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an zwei aneinandergrenzenden Innenflächen Vorsprünge vorgesehen sind.
- 3. Spulenkörper aus Kunststoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) mit dem Spulenkörper (1) ein Teil bilden.
- 4. Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge in der Längsmittelachse einer Innenfläche liegen.
- 5. Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (9) längs einer Diagonalen der Innenfläche verlaufen.
- 6. Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzahl über die Innenfläche verteilte Vorsprünge (8) vorgesehen sind.
- 7. Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (7) nach5 0*9 816/0550innen spitz zulaufende Rippen bilden. T
- 8. Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (9, 10) nach ihren Enden in der" Höhe abnehmen.
- 9. Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 8, insbesondere aus einem spröden Kunststoff, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (10) sich nur im Bereich mindestens einer Kante der Innenfläche erstrecken,5 0-9816/0550e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350657 DE2350657A1 (de) | 1973-10-09 | 1973-10-09 | Spulenkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350657 DE2350657A1 (de) | 1973-10-09 | 1973-10-09 | Spulenkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350657A1 true DE2350657A1 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=5894921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350657 Pending DE2350657A1 (de) | 1973-10-09 | 1973-10-09 | Spulenkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2350657A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2529375A1 (fr) * | 1982-06-23 | 1983-12-30 | Legrand Sa | Dispositif electromagnetique tel que transformateur electrique, du genre comportant une carcasse en deux parties |
DE4203199C3 (de) * | 1992-02-05 | 2000-10-26 | Loewe Opta Gmbh | Bauelement |
-
1973
- 1973-10-09 DE DE19732350657 patent/DE2350657A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2529375A1 (fr) * | 1982-06-23 | 1983-12-30 | Legrand Sa | Dispositif electromagnetique tel que transformateur electrique, du genre comportant une carcasse en deux parties |
EP0097599A1 (de) * | 1982-06-23 | 1984-01-04 | Legrand Deri | Elektromagnetische Vorrichtung, sowie elektrischer Transformator, vorzugsweise mit einem aus zwei Teilen bestehenden Spulenkörper |
DE4203199C3 (de) * | 1992-02-05 | 2000-10-26 | Loewe Opta Gmbh | Bauelement |
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