DE1629575C3 - Dichtungsring für Formteile zum Gießen von optischen Elementen, wie Linsen o.dgl - Google Patents

Dichtungsring für Formteile zum Gießen von optischen Elementen, wie Linsen o.dgl

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DE1629575C3
DE1629575C3 DE19661629575 DE1629575A DE1629575C3 DE 1629575 C3 DE1629575 C3 DE 1629575C3 DE 19661629575 DE19661629575 DE 19661629575 DE 1629575 A DE1629575 A DE 1629575A DE 1629575 C3 DE1629575 C3 DE 1629575C3
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sealing ring
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DE19661629575
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Ronald Wilfred Torrens Park Ewer (Australien)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring für Formteile zum Gießen von optischen Elementen, wie Linsen od. dgl., mit einem einwärts gerichteten, zum Einhalten des gegenseitigen Abstands zwischen den einander zugekehrten, polierten Oberflächen der Formteile dienenden Dichtungsteil, dessen einander entgegengesetzte seitliehe Oberflächen zu den entsprechenden Oberflächen der Formteile im wesentlichen komplementär sind, und mit einem radial auswärts gerichteten Dichtungsteil.
Es ist ein Dichtungsring dieser Art bekannt (US-PS 42 386), der im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist und dessen radial auswärts gerichteter Dichtungsteil die Form eines die zusammengesetzten Formteile an deren Umfang umgebenden Ringflansches hat. Der Ringflansch ermöglicht eine gegenseitige Lageanpassung und Zentrierung der Formteile beim Gießvorgang. Bei Verwendung eines derartigen Dichtungsringes mit dem verhältnismäßig breiten Ringflansch wird zwischen den Außenoberflächen der Formteile und den Dichtungsteilen, insbesondere dem Ringflansch, ein Zwischenraum gebildet, in dem Gießmaterial, wie Kunstharz, für die optischen Elemente eingeschlossen wird und in dem dieses Kunstharz mangels Luftzutritt aushärtet und zu einem unerwünschten Gralrand an den Außenoberflächen der Formteile führt. Dadurch werden die Formteile unbrauchbar, da es praktisch nicht möglich ist, das anhaftende, erstarrte Kunstharz ohne Beschädigung oder gar Zerstörung der aus Glas bestehenden Formteile wieder von diesen zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtungsring der obenerwähnten Art so auszubilden, daß keine Gratränderbildung im Bereich der Außenoberflächen der Formteile möglich ist und die Formteile
ίο daher sauber bleiben, wobei aber eine optimale gegenseitige Lageanpassung und Zentrierung der Formteile beim Gießvorgang gewährleistet sein soll.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die einander entgegengesetzten seitlichen Oberflächen des auswärts gerichteten Dichtungsteiles sich von den einander entgegengesetzten seitlichen Oberflächen des einwärts gerichteten Dichtungsteils und von den jeweiligen Umfangen der polierten Oberflächen der Formteile aus im wesentlichen radial nach außen erstrecken und daß der auswärts gerichtete Dichiungsteil eine Anzahl von in Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordneten, sich jeweils quer zu dem auswärts gerichteten Dichtungsteil erstreckenden Vorsprüngen aufweist, die an den jeweiligen äußeren Umfangsflächen der Formteile zur Anlage kommen.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Dichtungsringes ist kein die zusammengesetzten Formteile umgebender, als Ringflansch ausgebildeter auswärts gerichteter Dichtungsteil notwendig. Daher wird die Bildung eines das Kunstharz einschließenden Zwischenraumes zwischen dem radial auswärts gerichteten Dichtungsteil und den Außcnumfangsflächcn der Formteile vermieden, so daß das im Bereich dieser Außenumfangsflächen beim Gießvorgang auftretende flüssige Kunstharz nicht erstarren kann. Dadurch wird eine Gratränderbildung im Bereich der Außenoberflächen der Formteile auf einfache Weise vermieden. Gleichzeitig ist infolge der Vorsprünge des auswärts gerichteten Dichtungsteiles eine einwandfreie Zentrierung und gegenseitige Lageanpassung der Formteile gewährleistet. Da diese Vorsprünge nur kleine Querschnitte haben, sind die Formteile praktisch über ihren ganzen Umfang von Luft umgeben, so daß ein Erstarren des Kunstharzes nicht möglich ist.
Wenn die Vorsprünge jeweils kreisförmige Querschnitte aufweisen, wobei die Vorsprünge lediglich im Bereich gekrümmter Oberflächen an die jeweiligen äußeren Umfangsflächen der Formteile zur Anlage kommen, werden die Berührungsflächen der Vorsprünge mit den Formteilen auf ein Minimum herabgesetzt.
Der auswärts gerichtete Dichtungsteil kann einen sich von seinem Umfang radial nach außen erstreckenden Lappen aufweisen, der beim Einleiten des flüssigen Kunstharzes in den Zwischenraum zwischen den Formteilen durch eine Eingießvorrichtung so weit weggebogen werden kann, daß eine Leitung in den Zwischenraum zwischen den Formteilen zum Eingießen des Kunstharzes geschoben werden kann.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i £. 1 einen zwischen zwei Formteilen eingeklemmten Dichtungsring nach der Erfindung beim Gießvorgang.
1- i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Dichtungsring nach der Erfindung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Dichtungsring.
Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte Dichtungsring 10 besteht aus biegsamem Material auf Harzgrundlage, beispielsweise aus Polyäthylen. Der Dichtungsring 10 hat einen radial auswärts gerichteten, ebenen Dichlungsteil 11 und einen einwärts gerichteten, kegelstumpfförmigen Dichtungsteil 12. Der einwärts gerichtete Dichtungsteil 12 liegt zum Einhalten des gegenseitigen Abstandes zwischen den einander zugekehrten polierten Oberflächen der Formteile 13. Beim Zusammenklemmen der beiden Formteile 13 mit einer Federklemme 17 wird der einwärts gerichtete Dichtungsteil 12 so zwischen den beiden Formteilen eingeklemmt, daß dessen einander entgegengesetzte seitliche Oberflächen zu den entsprechenden Oberflächen der Formteile 13 in deren Umfangsbereich im wesentlichen komplementär sind, die Formteile 13 sind im Bereich ihres Umfanges annähernd kegelstumpfförmig ausgebildet.
Der radial auswärts gerichtete Dichtungsteil 11 ist mit 2ό mehreren Vorsprüngen 14 versehen, die in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils quer zum auswärts gerichteten Dichtungsteil 11 verlaufen. Die Vorsprünge 14 liegen an den Umfangsflächen 15 der Formteile 13 an und gewährleisten eine einwandfreie Zentrierung und gegenseitige Lageanpassung der beiden Formteile 13 und des Dichtungsringes 10. Die Vorsprünge 14 haben im Ausführungsbeispiel kreisförmigen Querschnitt. Dies hat den Vorteil, daß die Vorsprünge 14 die Umfangsflächen 15 der Formteile 13 nur in sehr kleinen Flächen berühren, so daß ein ausreichender Luftzutritt zu den Umfangsflächen der Formteile 13 sichergestellt ist und außerdem die Biegsamkeit des Dichtungsringes nicht beeinträchtigt wird.
Eine in F i g. 1 nur schematisch dargestellte Eingießvorrichtung weist einen Zapfen 18 auf, der in der Gießstellung mit einem der Vorsprünge 14 fluchtet. Die Eingießvorrichtung ist ferner mit einem Finger 20 versehen, mit dem ein vom Umfang des auswärts gerichteten Dichtungsteiles 11 radial nach außen verlaufender Lappen 16 so weggebogen werden kann, daß eine Leitung 21 der Eingießvorrichtung in den Raum zwischen den beiden Formteilen 13 eingeschoben werden kann. Durch die Leitung 21 wird das Gießmaterial für die optischen Elemente, beispielsweise Allyldiglykolcarbamat, zugeführt.
Der Dichtungsring läßt sich infolge seiner Biegsamkeit leicht abstreifen, wenn ein optisches Element zwischen den Formteilen hergestellt worden ist. Darüber hinaus paßt sich der Dichtungsring 10 gut dem Profil der Formteile 13 an. Die Formteile 13 lassen sich einfach reinigen, da infolge der Ausbildung des Dichtungsringes 10 das Gießmaterial im Umfangsbereich der Formteile ständig der Luft ausgesetzt ist und daher nicht erstarren kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Palentansprüche:
1. Dichtungsring für Formteile zum Gießen von optischen Elementen, wie Linsen od. dgl., mit einem einwärts gerichteten, zum Einhalten des gegenseitigen Abstands zwischen den einander zugekehrten, polierten Oberflächen der Formteile dienenden Dichtungsteil, dessen einander entgegengesetzte seitliche Oberflächen zu den entsprechenden Oberflächen der Formteile im wesentlichen komplementär sind, und mit einem radial auswärts gerichteten Dichtungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entgegengesetzten seitlichen Oberflächen des auswärts gerichteten Dichtungsteils (11) sich von den einander entgegengesetzten seitlichen Oberflächen des einwärts gerichteten Dichtungsteils (12) und von den jeweiligen Umfangen der polierten Oberflächen der Formteile (13) aus im wesentlichen polierten Oberflächen der Formlei-Ie (13) aus im wesentlichen radial nach außen erstrecken und daß das auswärts gerichtete Dichtungsteil (11) eine Anzahl von in Umfangsriehuing in Abständen voneinander angeordneten, sich jeweils quer zu dem auswärts gerichteten Dichtungsteil erstreckenden Vorsprüngen (14) aufweist, die an den jeweiligen äußeren Umfangsflächen der Formteile (13) zur Anlage kommen.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (14) jeweils kreisförmige Querschnitte besitzen, wobei die Vorsprünge lediglich im Bereich gekrümmter Oberflächen an die jeweiligen äußeren Umfangsflächen der Formteile (13) zur Anlage kommen.
3. Dichtungsringe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auswärts gerichtete Dichtungsteil (11) einen sich von seinem Umfang radial nach außen erstreckenden Lappen (19) aufweist.
DE19661629575 1965-02-22 1966-02-21 Dichtungsring für Formteile zum Gießen von optischen Elementen, wie Linsen o.dgl Expired DE1629575C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU55409/65A AU291362B2 (en) 1965-02-22 Optical casting gasket
AU5540965 1965-02-22
DEO0011465 1966-02-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1629575A1 DE1629575A1 (de) 1971-01-28
DE1629575B2 DE1629575B2 (de) 1976-01-22
DE1629575C3 true DE1629575C3 (de) 1976-08-26

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