DE2350008C3 - Flüssiges Reinigungsmittel - Google Patents

Flüssiges Reinigungsmittel

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DE2350008C3 DE19732350008 DE2350008A DE2350008C3 DE 2350008 C3 DE2350008 C3 DE 2350008C3 DE 19732350008 DE19732350008 DE 19732350008 DE 2350008 A DE2350008 A DE 2350008A DE 2350008 C3 DE2350008 C3 DE 2350008C3
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Gianfranco Luigi Strombeek-Bever; Dekker Bob Beigem; Spadini (Belgien)
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Procter and Gamble European Technical Center
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Description

RO(C2H4O)nSO3M
(D
worin R einen gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellt, π eine Zahl von 1,5 bis 12 ist und M ein Alkalimetall- oder Ammoniumion oder einen Dimethyl-, Diäthyl-, Trimethyl-, Triäthyl-, Dimethanol-, Diäthanoi-, Trimethanol- oder Triäthanolammoniumrest bedeutet, Wasser und gegebenenfalls üblichen synthetischen, organischen, anionischen, oberflächenaktiven Tensiden des Suifonat- und Sulfat-Typs, wobei die Gesamtmenge an anionischen, organischen, oberflächenaktiven Tensiden höchstens 47,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 12 bis 36 Gewichtsprozent, beträgt und das Gewichtsverhältnis von Kohlenwasserstoffsulfatsalz zu üblichen Tensiden, falls sie vorliegen, oberhalb 1 :10, vorzugsweise oberhalb 1 :3 liegt, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 5 Gewichtsprozent einer wasserlöslichen Gelatine mit einem Molekulargewicht von 12 500 bis zu 100 000, einem isoelektrischen Punkt von pH 4,5 bis pH 9,2 und einer Gelfestigkeit von 25 bis 300 BIoom-Gramm enthält
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,2 bis 2 Gewichtsprozent einer wasserlöslichen Gelatine mit einem Molekulargewicht von 15 000 bis etwa 60 000, vorzugsweise von 25 000 bis 50 000, einem isoelektrischen Punkt oberhalb pH 6, vorzugsweise von pH 7 bis pH 9 und einer Gelfestigkeit oberhalb 50 Bloom-Gramm, vorzugsweise von 80 bis 200 Bloom-Gramm, enthält.
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein flüssiges Reinigungsmittel, insbesondere für Geschirr, das praktisch keine Gerüststoffe enthält und in hartem Wasser verwendbar ist, bestehend im wesentlichen aus einem Proteinderivat, etwa 3 bis etwa 45 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 6 bis 25 Gewichtsprozent, eines wasserlöslichen Kohlenwasserstoffsulfatsalzes der allgemeinen Formel:
RO(C2H4O)nSO3M
(D
5$
worin R einen gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellt, π eine Zahl von !,5 bis 12 ist und M ein Alkalimetall- oder Ammonium-Ion oder einen Dimethyl-, Diäthyl-, Trimethyl-, Triäthyl-, Dimethanol-, Diäthanoi-, Trimethanol- oder Triäthanolammoniumrest bedeutet, Wasser und gegebenenfalls üblichen synthetischen, organischen, anionischen, oberflächenaktiven Tensiden des Suifonat- und Sulfat-Typs, wobei die Gesamtmenge an anionischen, organischen, oberflächenaktiven Tensiden höchstens 47,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 12 bis 36 Gewichtsprozent, beträgt und das Gewichtsverhältnis von Kohlenwasserstoffsulfatsalz zu üblichen Tensiden, falls sie vorliegen, oberhalb 1 :10, vorzugsweise oberhalb 1 :3 liegt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es 0,1 bis 5 Gewichtsprozent einer wasserlöslichen Gelatine mit einem Molekulargewicht von mindestens 12 500 bis zu 100 000, vorzugsweise von etwa 15 000 bis etwa 60000, einem isoelektrischen Punkt von pH 4,5 bis pH 9,2 und einer Gelfestigkeit von 25 bis 300 Bloom-Gramm enthält
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel, das praktisch keine Gerüststoffe enthält, ist zum Geschirrspülen, z. B. von Glas oder Porzellan, und zum Reinigen von harten Oberflächen, z.B. von Kacheln und anderen glasierten Gegenständen, geeignet und weist eine vorzügliche Reinigungswirkung sowie ein verbessertes Ablaufverhalten auf. Es erspart ein Abtrocknen oder Abreiben der gereinigten Gegenstände mit einem Tuch oder Gewebe und verhindert gleichzeitig die Ablagerung von härtenden Bestandteilen des Wassers auf den gereinigten, nachgespülten und an der Luft getrockneten Gegenständen fast vollständig.
In den vergangenen Jahren fanden flüssige Reinigungsmittel, insbesondere jene, die auf seifenfreien Detergentien basieren, zum Waschen von Gläsern. Platten, Porzellan und ähnlichem einen großen Absatz. Sie werden auch oft zum Reinigen von Fenstern und anderen Gegenständen aus Glas oder von Gegenständen mit glasierten Oberflächen, sowie zum Waschen von Autos benutzt Sie eignen sich besonders zum Reinigen dieser Gegenstände von Hand. Durch ihre leichte und schnelle Dispersion in der Waschflüssigkeit und die Leichtigkeit der Handhabung haben sie besondere Vorteile gegenüber den körnigen, puderförmigen, pastenförmigen oder tablettenförmigen Produkten. Solche Reinigungsmittel enthalten normalerweise neben organischen oberflächenaktiven Detergentien anorganische und/oder organische Gerüststoffe, um die Reinigungswirkung der organischen Detergentien zu verbessern und/oder die negativen Effekte der Wasserhärte herabzusetzen. In den Reinigungsmitteln der vorliegenden Erfindung wird der Zusatz von Gerüststoffen vermieden, ohne die Reinigungswirkung negativ zu beeinflussen. Obschon keine Gerüststoffe zur Bindung der härtenden Bestandteile des Wassers vorhanden sind, können auf den gewaschenen, nachgespülten und an der Luft getrockneten Gegenständen kaum Flecken festgestellt werden, die auf die Wasserhärte zurückgehen.
Die Qualität eines Geschirrspülmittels wird vom Verbraucher normalerweise, wenn mit der Hand gespült wird, anhand der Schaummenge während des Waschvorganges und anhand des Glanzes der gereinigten und/oder getrockneten Gegenstände bewertet. Die flüssigen Reinigungsmittel zum Geschirrspülen von Hand, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind, sind weitgehend so aufgebaut, daß eine große Schaummenge entsteht, weil der Verbraucher damit eine große Reinigungswirkung verbindet. Viele Nahrungsmittelrückstände setzen jedoch die Schaumbildung und die Reinigungswirkung in Waschlaugen herab. Die Detergensrückstände auf den gereinigten Gegenständen müssen durch Nachspülen oder Abtrocknen im feuchten Zustand entfernt werden. Wenn die Gegenstände nicht gleich nach dem Spülen abgetrocknet werden, trocknen diese Rückstände auf den Oberflächen der gereinigten Gegenstände ein und hinterlassen Flecken und Streifen. Wenn hartes oder Leitungswasser verwendet wird, bleiben schwer zu entfernende, weiße Flecken auf den Oberflächen der Gegenstände zurück, die auf die Wasserhärte zurückzuführen sind. Wenn die
und dies ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, leicht verbessert und dem angestrebten speziellen Endgebrauch angepaßt werden, z. B. durch Zusatz von stark schäumenden oberflächenaktiven Mitteln, ohne daß dadurch der Endglanz der gereinigten Gläser, Platten usw. verloren geht Die Menge an gebräuchlichen Zusätzen, wie Farbstoffe, Trübungsmittel und Riechstoffe, kann heraufgesetzt werden, da keine Ges-üststoffe vorhanden sind. Zusätzlich hierzu werden
Gegenstände in klarem Leitungswasser nachgespült und nl-cht gleich abgetrocknet werden, so bleiben auf den gereinigten und abgetrockneten Gegenständen ebenfalls Flecken zurück, die auf die härtenden Bestandteile des Wassers zurückzuführen sind.
Ein Abtrocknen der gereinigten Gegenstände, z. B. Gläser und Geschirr, mit Tüchern, gleich nachdem sie aus der Waschlauge herausgenommen wurden, ist unwirtschaftlich (es muß viel Wasser entfernt werden
und viele Tücher werden benötigt) und auch nicht io feste Rückstände, die nach dem Reinigungsvorgang auf immer durchführbar (zu häufige Unterbrechung des den gereinigten Gegenständen zurückbleiben können Spülvorganges). Deshalb beginnen viele Hausfrauen
erst dann, die gespülten Gegenstände mit einem Tuch
abzutrocknen, nachdem der letzte Gegenstand gespült
und aus der Waschlauge herausgenommen und — in 15
einigen Fällen — nachgespült wurde. Andere Hausfrauen stellea die gespülten Gegenstände einfach zur
Seite, um sie abtropfen und an der Luft trocknen zu
lassen. Dadurch geht die Reinigungswirkung des
benutzten Reinigungsmittels, die die Hausfrau eventuell direkt nach dem Spülvorgang festgestellt hatte, verloren und es entstehen schwer zu entfernende und unschöne Oberflächenflecken und Streifen oder auf Wasserhärte zurückgehende Flecken, falls die gespülten Gegenstän-
und nur teilweise durch das Nachspülen unter klarem Leitungswasser entfernt werden konnten, durch das Ablaufwasser mit weggespült
Das flüssige Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung, das in hartem Wasser verwendet werden kann, enthält Reinigungsmittel, die Gelatine oder hydrolysierte Proteine und oberflächenaktive Mittel enthalten, sind beispielsweise aus der GB-PS 11 60485 bzw. der DT-OS 1617 062 bekannt Die DT-OS 16 17 062 beschreibt Lotionen oder Reinigungsmittelgemische, die neben einem oberflächenaktiven Detergens ein partiell abgebautes Protein mit einer Gelfestigkeit von 0 Bloom-Gramm enthalten. Eine Gelatine mit einer
de nachgespült wurden. Da diese Flecken, insbesondere 25 Gelfestigkeit von 0 Bloom-Gramm ist jedoch für die
die durch Wasserhärte entstandenen, kaum durch weitere Spülvorgänge entfernt werden können, verlieren die Gläser und anderen glasierten Gegenstände ihren Glanz und werden nur noch ungern gebraucht
Die Nachspülmittel, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind, um Fleckenbildung auf Gläsern, Tafelgeschirr usw. durch oberflächenaktive Detergentien und/oder Wasserhärte zu vermeiden, sind hauptsächlich für einen Gebrauch in Geschirrspülmaschinen gedacht. Sie müssen jeweils in einem separaten Nachspülzyklus nach dem eigentlichen Spül- oder Reinigungszyklus benutzt werden, da sie vollständig unwirksam sind, wenn sie zusammen mit dem Reinigungsmittel (Detergensgemisch) gebraucht werden. Sie müssen auch separat Zwecke vorliegender Erfindung völlig ungeeignet, da sie nicht den erwünschten Ablauf effekt bewirkt
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel kann neben dem wasserlöslichen Kohlenwasserstoffsulfat der allgemeinen Formel I als übliche synthetische, organische, anionische, oberflächenaktive Tenside bis zu etwa 45 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen Kohlenwasserstoffsulfonates der allgemeinen Formel:
R2-SO3M (II)
worin R2 einen geradkettigen oder verzweigtkettigen, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen Kohlen wasstrstoffrest mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen oder einen durch einen aliphatischen, geradkettigen oder
verpackt werden, da sie mit den Bestandteilen der 40. verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 18
Geschirrspül- oder Reinigungsmittel reagieren, wodurch die Reinigungswirkung des Reinigungsmittels herabgesetzt wird.
Im Gegensatz zu der allgemeinen Annahme, daß Nachspül- und Reinigungsmittel für Geschirr separat verpackt und benutzt werden müssen, wird erfindungsgemäß ein beständiges wäßriges, praktisch gerüststofffreies Reinigungsmittel für Geschirr und ähnliche Gegenstände mit einer vorzüglichen Reinigungswirkung bereitgestellt, das aufgrund seines verbesserten Ablaufverhaltens nach dem Nachspülen keine Streifen oder auf Wasserhärte zurückgehende Flecken auf den Gegenständen zurückläßt unabhängig von der Wasserhärte des Reinigungswassers und des Nachspülwassers.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein flüssiges, beständiges, wäßriges Reinigungsmittel, insbesondere für den Gebrauch mit der Hand, mit vorzüglicher Reinigungswirkung und verbessertem Ablaufverhalten nach dem Nachspülen bereitzustellen, wodurch unabhängig von der Wasserhärte des Reinigungs- und Nachspülwassers eine Fleckenbildung auf den gereinigten, nachgespülten und an der Luft getrockneten Gläsern, Geschirr und anderen glasartigen und glasierten Gegenständen vermieden wird und ein Trocknen mit Tüchern entfällt.
Die Anziehungskraft, die Leichtigkeit der Herstellung und die Wirtschaftlichkeit der Geschirrspül- und Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung können.
Kohlenstoffatomen substituierten Benzolrest bedeutet und M die für Formel I angegebene Bedeutung hat, sowie bis zu 45 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen Kohlenwasserstoff sulfates der allgemeinen Formel:
R3OSO3M (III)
worin R3 einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt und M die vorstehende Bedeutung hat, enthalten.
Ein bevorzugtes flüssiges Reinigungsmittel besteht hauptsächlich aus:
A. etwa 6 bis etwa 25 Gewichtsprozent eines Sulfates der allgemeinen Formel (I), worin Ri einen Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen von Kokosnußöl abgeleiteten höheren Fettalkohol bedeutet, /J eine Zahl von 3 bis 6 ist und M ein Ammonium- oder Alkalimetallion darstellt;
B. etwa 0,2 bis etwa 2 Gewichtsprozent einer wasserlöslichen Gelatine mit einem Molekulargewicht von 15 000 bis etwa 60 000, vorzugsweise von 25 000 bis 50 000; einem isoelektrischen Punkt oberhalb pH 6, vorzugsweise bei pH 7 bis pH 9 und einer Gelfestigkeit von mehr als 50 Bloom-Gramm, vorzugsweise von 80 bis 200 Bloom-Gramm;
C + D etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent eines Gemisches aus 1 Teil eines Sulfonates der allgemeinen Formel (II), worin R2 einen aliphatischen, geradkettigen
Kohlenwasserstoffrest mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen Oleßnrest, oder einen Ci2-i4-Alkylbenzolrest bedeutet und M ein Ammonium- oder Alkalimetallion darstellt, und 2 Teilen eines Sulfates der allgemeinen Formel (III), worin R3 einen C^-ie-Alkylrest und M ein Ammonium- oder Alkalimetallion bedeutet; und
E. als Rest: Wasser; wobei die Gesamtmenge an oberflächenaktiven Detergentien 18 bis 36 Gewichtsprcucnt beträgt
Die in dem flüssigen Reinigungsmitte! der vorliegenden Erfindung eingesetzten anionischen oberflächenaktiven Detergentien die Gelatine und die anderen Bestandteile, die in geringeren Mengen zugesetzt werden können, werden nachfolgend beschrieben. Wenn in der nachfolgenden Beschreibung der oberflächenaktiven Detergentien und weiteren Bestandteile auf ein Salz eines anionischem oberflächenaktiven Detergens oder anderen sauren Bestandteils Bezug genommen wird, so bedeutet dies ein Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Trimethyl-, Triäthyl-, Dimethyl-, Diäthyl-, Trimethanol-, Triäthanol-, Dimethanol- und Diäthanolammoniumsalz, falls nichts anderes angegeben ist
Geeignete oberflächenaktive Detergentien die in dem flüssigen Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind: 1. wasserlösliche Kohlenwasserstoff sulfate, dargestellt durch die allgemeine Formel
R1O(C2H+O)nSO3M
(D
worin Ri einen geradkettigen oder verzweigtkettigen, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoff rest mit 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen oder einen durch einen aliphatischen, geradkettigen oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen substituierten Benzolrest darstellt; π eine Zahl von 1,5 bis 12 ist und M ein Kation bedeutet. Wichtige Beispiele für bevorzugte Kohlenwasserstoffsulfate nach vorliegender Erfindung sind die Salze eines organischen Schwefelsäurereaktionsproduktes, das durch Reaktion eines Reaktionsproduktes eines gesättigten oder ungesättigten Fettalkohols mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Talg- oder Kokosnußalkohol, oder eines Ce-te-Alkylphenols mit 1,5 bis 12, vorzugsweise 3 bis 6 Mol Äthylenoxid pro Mol Fettalkohol in an sich bekannter Weise mit SO3 oder H2SO4 und gegebenenfalls anschließendes Bleichen und/oder anschließende Hydrolyse erhalten wird. Spezifische Beispiele sind Ci2- η-Alkyl - O -(C2H4O)3 - SO3N(C2H4OH)3;
Kokosnuß - O -(C2H4O)4 - SO3Na; Ci4-Alkyl - O -(CjH4O)3SO3NH4; Ci2- 16-Alkyl - 0(C2H4O)6 - SO3K und TaIg-O-(C2H4O)9 -SO3N(HXC2H4OH)2-
2. wasserlösliche Salze eines organischen Schwefelsäurereaktionsproduktes der allgemeinen Formel:
R2-SO3-M
(ID
worin R2 einen geradkettigen oder verzweigtkettigen, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen oder einen durch einen aliphatische, geradkettigen oder verzweigtkettigen Kohtenwasserstoffrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen substituierten Benzolrest darstellt und M ein Kation ist. Wichtige Beispiele für bevorzugte synthetische Detergentien nach vorliegender Erfindung sind die Salze eines organischen Schwefelsäurereaktionsproduktes eines Kohlenwasserstoffes der Methanreihe, einschließlich der Iso-, Neo-, Meso- und η-Paraffine, mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eines Kohlenwasserstoffes der Äthylenreihe mit S bis 20, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen und 1 bis 4 Doppelbindungen, und eines Sulfonierungsmittels, z. B. SO3, H2SO4 und Oleum, das durch bekannte Sulfonierungsverfahren und gegebenenfalls Bleichen und Hydrolyse erhalten wird. Sulfonierte C)2_i6-«-Olefine, allein oder zusammen mit sulfonierten η-Paraffinen mit durchschnittlich 14 Kohlenstoffatomen werden bevorzugt Wichtige Beispiele für Alkylbenzolsulfonate, in denen die Alkylgruppe 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält sind Dodecyl-, Tetradecyl- und Hexadecylbenzolsulfonate und jene, die in den US-PS 22 20 099 und 24 77 383 beschrieben sind;
3. wasserlösliche Salze eines organischen Schwefelsäurereaktionsproduktes der allgemeinen Formel:
R3OSO3M
worin R3 einen gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 20, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen bedeutet und M ein Kation ist. Wichtige Beispiele für derartige Salze nach vorliegender Erfindung sind die Salze eines organischen Schwefeisäurereaktionsproduktes, das durch Reaktion von gesättigten und/oder ungesättigten Fettalkoholen, vorzugsweise Kokosnuß- oder Talg-Alkohol, in an sich bekannter Weise mit SO3 oder H2SO4 und gegebenenfalls anschließendes Bleichen oder/und anschließende Hydrolyse erhalten werden. Spezifische Beispiele sind
C,2- η-Alkyl -O - SO3N(C2H4OH)3,
Kokosnuß - O - SO3K und TaIg-O-SO3NH4;
4. wasserlösliche Gelatine mit einem Molekulargewicht von 12 500 bis 100 000, vorzugsweise von etwa 15 000 bis etwa 60 000, einem isoelektrischen Punkt von pH 4,5 bis pH 9,2 und einer Gelfestigkeit von 25 bis 300 Bloom-Gramm.
Gelatine ist ein typisches Protein, und die Gelatinemoleküle, wie die Moleküle anderer Proteine, sind sehr groß und komplex mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 5000 bis zu 200 000 und noch höher. Gelatinemoleküle in alkalischer oder saurer Lösung sind amphoter und haben einen spezifischen isoelektrischen Punkt, der von den Behandlungsbedingungen bei der Herstellung abhängt. Gelatine, die durch eine saure Behandlung erhalten wird, hat einen isoelektrischen Punkt oberhalb pH 7, allgemein zwischen pH 7 und 9, wohingegen Gelatine, die durch eine alkalische Behandlung erhalten wird, einen isoelektrischen Punkt von pH 4,5 bis 5 hat Die bevorzugte Gelatine für die Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung ist die durch Säurebehandlung erhaltene Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von pH 7,5 bis 8,5, vorzugsweise etwa pH 8 und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1-5 000 bis 60 000, insbesondere von 25 000 bis 50 000.
Die wasserlösliche Gelatine kann in dem flüssigen Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 0,1 bis etwa 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis etwa 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Reinigungsmittels, enthalten sein. Während die sehr geringe Menge von 0,1 Gewichtsprozent notwendig ist, um noch einen merkbaren Ablaufeffekt zu erzielen, beruht die obere Grenze von etwa 5 Gewichtsprozent auf Formulieruneserfordernis-
sen, d. h. darauf, daß eine flüssige Zusammensetzung vorliegen soll, die noch gießbar und folglich leicht zu handhaben, zu lösen und anzuwenden ist.
Um die umfassende Reinigungswirkung, d. h. die Entfernung von Schmutz durch einfaches Spülen und die Entfernung von Rückständen von Schmutz, oberflächenaktivem Detergens und härtenden Bestandteilen des Wassers aufgrund des Ablaufeffekts nach zusätzlichem Nachspülen, jedoch ohne Abwischen oder Abtrocknen mit einem Tuch, zu erreichen, muß das Molekulargewicht der in dem erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel zu verwendenden Gelatine oberhalb 12 500, vorzugsweise oberhalb 15 000 und insbesondere bei 25 000 bis 60 000 liegen, während der isoelektrische Punkt der Gelatine zwischen pH 4,5 und pH 9,2, vorzugsweise oberhalb von pH 6 und insbesondere bei pH 7 bis pH 9 und die Gelfestigkeit der zu verwendenden Gelatine oberhalb 25 Bloom-Gramm, vorzugsweise oberhalb 50 Bloom-Gramm und insbesondere bei 80 bis 200 Bloom-Gramm liegen sollten. (Unter der Gelfestigkeit in Bloom-Gramm oder der Bloomfestigkeit versteht man die Kraft in g, die man auf einen Zylinder von 12,7 mm Durchmesser anwenden muß, damit er in die Oberfläche eines Gels aus 6,67% Gelatine mit 15% Feuchtigkeit 4 mm tief eindringt, vgl. British Standard Method for Sampling and Testing Gelatins.)
Geeignete weitere Bestandteile oder zusätzliche Verbindungen, die in den Reinigungsmitteln der vorliegenden Erfindung enthalten sein können, um sie für den Verbraucher anziehender zu machen, sind:
5. niedermolekulare organische Säuren wie Essigsäure, Zitronensäure, Maleinsäure und anorganische Säuren wie Borsäure und die entsprechenden Alkalimetallsalze, jedoch nur in sehr geringen Mengen. Kaliumtetraborat wird bevorzugt Obschon Borsäure oder Salze in Mengen bis zu 5 Gewichtsprozent, berechnet auf das Gesamtgewicht des Reinigungsmittels, zugesetzt werden können, werden doch Zusätze von 2 bis 3% bevorzugt;
6. Riechstoffe, Farbstoffe, Fluoreszierstoffe, Stoffe, die ein Blindwerden verhindern, wie z. B. Benzotriazol oder Äthylenthioharnstoff, und Bakterizide;
7. hydrotrope Mittel und andere Lösungsvermittler, wie z. B. Na-Cumolsulfonat, Na- oder K-Toluolsulfonat, Na oder K-Xylolsulfonat, Äthanol, Butanol oder Isopropanol.
Wie bereits angegeben, können die Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung in hartem Wasser verwendet werden. Wenn die Wasserhärte in Millimol CaCO3 pro Liter ausgedrückt wird, so kann sowohl für die Reinigungslösung wie für die Nachspüllösung Wasser mit einer Wasserhärte zwischen 0,7 mMol und 3,7 mMol CaCO3 pro Liter und höher verwendet werden.
Die vorzügliche Reinigungswirkung und insbesondere die überlegene Ablaufwirkung der flüssigen Geschirrreinigungsmittel der vorliegenden Erfindung werden in dem folgenden Versuch dargelegt.
Sieben Serien A, B, C, D, E, F und G, bestehend jeweils aus zwei Geschirrspülmittellösungen, die nachfolgend definiert sind, und sieben Serien A', B', C, D', E', F' und G', bestehend jeweils aus zwei Nachspüllösungen, wurden hergestellt. Jede Geschirrspülmittellösung einer Serie enthielt pro Liter 0,2 Gewichtsprozent eines weiter unten gekennzeichneten Geschirrspülmittels. Die Abspüllösungen bestanden aus klarem Leitungswasser. Das Wasser der Spül- und Nachspüllösungen hatte eine Wasserhärte von etwa 3,4 mMol CaCO3 pro Liter. Jedes Spül- oder Nachspülbad enthielt etwa 10 Liter Wasser. Die Temperatur aller Spüllösungen oder Bäder betrug etwa 42° C bei Beginn und fiel bis auf 35 bis 27° C am Ende des Spülvorganges ab. Die Temperatur der Nachspü'.bäder variierte zwischen 40 und 42° C.
In jeder der beiden Geschirrspülmittellösungen der 7 Serien wurden 5 beschmutzte Gläser (Inhalt ungefähr 25 el), die von einer Cafeteria erhalten worden waren, 30 Sekunden lang gespült, herausgenommen und während 30 Sekunden auf einem Gestell abgestellt, anschließend 5 χ einzeln in die entsprechenden Nachspülflüssigkeiten getaucht und in vertikaler Stellung mit dem Boden nach oben auf ein Gestell zum Abtropfen und an der Luft trocknen gestellt (Raumtemperatur ungefähr 23° C).
Die flüssigen Geschirrspülmittel, die in den einzelnen Serien gebraucht wurden, hatten folgende Zusammensetzungen:
Bestandteile in Gew.-0/
Serien
A
Kokosnußalkoholäthylenoxid(3)- 20 —
sulfat-ammoniumsalz
Ci4-16-Alkoholäthylenoxid(6)- - 14
sulfat-ammoniumsalz
TalgalkoholäthyIenoxid-(9)- — —
sulfat-natriumsalz
Paraffinsulfonat-ammoniumsalz 10 12
(durchschnittliches Molekulargewicht des Paraffins: 196)
Olefinsulfonal-amrnoniunisalz — 12
(hauptsächlich aas Cw-f6-a-Olefin)
Ciz-AIkylbenzolsxilfonat- — ~
ammoTiinmsalz
Gelatine*) W Q·5
Wasser Rest Rest
3
7
7
OJ
Rest
21
03
Rest
Rest
1,5
Rest
*) Gelatine: durchschnittliches Molekulargewicht 30 000; isodektrischer Penkt etwa pH SÄGelFestigkeit etwa^O BlooiJi^Graiinn.
709 610/290
OU UUÖ
10
Wenn man den Wasserfilm beobachtet, der nach dem letzten Nachspülvorgang von den Gläsern abläuft, so läuft dieser Wasserfilm in wenigen Sekunden von den Gläsern ab, die in den Lösungen der Serien A bis F gespült worden waren, und diese Gläser waren lange vor den Gläsern trocken, die in den Lösungen der Serie G gespült worden waren.
Nachdem alle Gläser trocken waren, wurde die äußere Erscheinung der Gläser bewertet. Die Gläser, die in den Spülflüssigkeiten der Serien A bis F gespült worden waren, waren den Gläsern, die in den Spülflüssigkeiten der Serie G gespült worden waren, überlegen; sie zeigten weniger oder keine Streifen und kaum auf Wasserhärte beruhende Flecken auf, wogegen die Gläser der Serie C verschiedene Streifen und verschiedene auf Wasserhärte beruhende Flecken aufwiesen.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert Alle Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
20,0% Ci2_ i4-Alkohol-äthylenoxid-{3)-sulfat-natriumsalz, 15,0% C^-ie-Paraffinsulfonat-natriumsalz, 0,5% Gelatine, durchschnittliches Molekulargewicht 25 000, isoelektrischer Punkt etwa pH 8,4, Gelfestigkeit etwa 80 Bloom-Gramm, Rest Wasser.
Beispiel 2
16,0% Cn - i4-Alkohol-äthylenoxid-(3)-sulfat-natriumsalz, 15,0% Cu-ie-Paraffinsulfonat-triäthanolammoniumsalz, 1,0% Gelatine, durchschnittliches Molekulargewicht 45 000, isoelektrischer Punkt etwa pH 8,2, Gelfestigkeit etwa 100 Bloom-Gramm, Rest Wasser.
Durch Ersetzen des Ci2-i4-Alkohol-äthylenoxid-(3)-sulfat-natriumsalzes durch dasselbe Gewicht an Kokosnußfettalkohol-äthyIenoxid-(6)-sulfat-natriumsalz, oder durch ein Gemisch aus 8% Kokosnußfettalkohol-sulfatnatriumsalz und 8% Ci2_u-Alkohol-äthylenoxid-(3)-sulfat-natriumsalz werden Reinigungsmittel erhalten, die etwa die gleiche Reinigungswirkung und etwa das gleiche Ablaufverhalten aufweisen.
,5 Beispiel 3
10,0% Ci2-Alkohol-äthyienoxid-(4)-sulfat-ammoni-
umsalz, 30,0% Cn-ie-Paraffinsulfonat-ammoniumsalz, 0,8% Gelatine, durchschnittliches Molekulargewicht 35 000, isoelektrischer Punkt etwa pH 8, Gelfestigkeit etwa 90 Bloom-Gramm, Rest Wasser.
Beispiel 4
18,0% K.okosnußalkohol-äthylenoxid-(3)-sulfat-ammoniumsalz, 10,0% C^-u-Alkylbenzolsulfonat-natriumsalz, 1,0% Ammoniumsulfat 14% Gelatine, durchschnittliches Molekulargewicht 25 000, isoelektrischer Punkt etwa pH 8, Gelfestigkeit etwa 80 Bloom-Gramm, Rest Wasser.
Beispiele 5-10
5 6 7 8 9 10
Kokosnußalkohol-äthylenoxid-(3)-sulfat- 16% 18% 18% 12%
ammoniumsalz
Kokosnußalkohol-äthylenoxid-(9)-sulfat- 22% _ 14%
natriumsalz
Cn-is-Paraffinsulfonatnatriumsalz 10% 8% 14% 10% 5% 8%
C^-M-a-Olefinsulfonatammoniumsalz 8% 10%
Cio-14-Alkylbenzolsulfonatnatriumsalz 5% 14%
Gelatine 0,5%·) 1,5%·) 3%2) 0,3%3) 0,8%2) 0,5%")
Wasser Rest Rest Rest Rest Rest Rest
Durchschnittliches Molekulargewicht 25 000, lsoelektnscher Punkt etwa pH 8,5, Gelfestigkeit 75 Bloom-Gramm. Durchschnittliches Molekulargewicht 40000, isoelektrischer Punkt etwa pH 8, Gelfestigkeit 100 Bloom-Gramm. Durchschnittliches Molekulargewicht 15 000, isoelektrischer Punkt etwa pH 7,6, Gelfestigkeit 60 Bloom-Gramm Durchschnittliches Molekulargewicht 32 000, isoelektrischer Punkt etwa pH 8,2, Gelfestigkeit 85 Bloom-Gramm
Um zu zeigen, daß bekannte Reinigungsmittel, die eine Gelatine mit einer Gelfestigkeit von Og Bloom enthalten, den Ablaufeffekt der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel nicht ergeben, wurden 4 Serien R1, R2, R3 und R* von jeweils zwei Waschlaugen hergestellt Jede Waschlange jeder Serie enthielt etwa 0^5 Gewichtsprozent eines nachstehend beschriebenen Reinigungsmittels pro Liter. Die Härte des Wassers, das zur Herstellung der Waschlaugen verwendet wurde, betrug etwa 3,4mMol CaCO3 pro Liter. In jede Waschlauge wurden drei Teller eingetaucht Während 6s die Teller eingetaucht wurden, betrug die Temperatur jeder Waschlauge etwa 42*C Die Teller wurden nach etwa 3 Minuten herausgenommen. Die in die erste Waschlauge jeder Serie eingetauchten Teiler wurdei etwa eine Minute lang unter leichter Bewegung in eii laufendes Spülbad (Temperatur: etwa 21°C; Härte: wi( bei der Waschlauge) eingetaucht und zum Abtropfei und Trocknen an der Luft beiseite gestellt Die in dh zweite Waschlauge jeder Serie eingetauchten TeHeJ wurden etwa 10 Sekunden lang onter laufenden Leitungswasser (Temperatur: etwa 15 bis 17"C; Härte wie bei der Waschlauge) gespult und dann zun Abtropfen und Trocknen an der Luft beiseite gestellt
Für die einzelnen Serien wurden die folgendei Reinigungsmittel verwendet
für Serie Ri: Reinigungsmittel gemäß Beispiel I de DT-OS 1617062, ohne Trübungsmittel und ohn«
Parfüm, mit einem Gehalt von 23 Gewidhtsprozent an oberflächenaktiven Mitteln und einem Zusatz von 1 Gewichtsprozent einer Gelatine mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 10 000 (bestimmt durch Membran-Osmometrie an Materialien, die zwecks Entfernung von Salzen entionisiert worden waren), einer Gelfestigkeit von 0 g Bloom und einem isoelektrischen Punkt zwischen pH 5,2 und 5,8;
für Serie R2: Reinigungsmittel, das 23 Gewichtsprozent Natriumlaurylsulfat (oberflächenaktives Mittel gemäß Beispiel 10 der DT-OS 16 17 062), Wasser und 1 Gewichtsprozent der in Serie Ri verwendeten Gelatine enthielt;
für Serie R3: Reinigungsmittel, das 23 Gewichtsprozent an KOkOSnUBaIkYl-O-(C2H4O)3SO3Na, Wasser und 1 Gewichtsprozent der in Serie Ri verwendeten Gelatine enthielt;
für Serie R*: Reinigungsmittel, das 23 Gewichtsprozent
an Kokosnußalkyl-O-(C2H4O)3SO3Na, Wasser und 1 Gewichtsprozent einer Gelatine mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 25 000, einer Gelfestigkeit von etwa 80 g Bloom und einem isoelektrischen Punkt bei etwa pH 8,4 enthielt.
Als Ergebnis der Versuche wurde beobachtet, daß keiner der Teller, die in den Waschlaugen der Serien Ri und R2 gewaschen worden waren, innerhalb von 60 Sekunden nach dem Spülen einen merkbaren Ablaufeffekt zeigte. Zwei der sechs Teller, die in den Waschlaugen der Serie R3 gewaschen worden waren, zeigten innerhalb von 60 Sekunden nach dem Spülen einen geringen, unregelmäßigen und langsamen Ablaufeffekt. Alle Teller, die in den Waschlaugen der Serie R4 gewaschen worden waren, zeigten innerhalb von 60 Sekunden nach dem Spülen einen schnellen und regelmäßigen Ablaufeffekt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Flüssiges Reinigungsmittel, insbesondere für Geschirr, das praktisch keine Gerüststoffe enthält s und in hartem Wasser verwendbar ist, bestehend im wesentlichen aus einem Proteinderivat, etwa 3 bis etwa 45 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 6 bis 25 Gewichtsprozent, eines wasserlöslichen Kohlenwasserstoffsulfatsalzes der allgemeinen Formel:
DE19732350008 1972-10-09 1973-10-05 Flüssiges Reinigungsmittel Expired DE2350008C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU66258 1972-10-09
LU66258A LU66258A1 (de) 1972-10-09 1972-10-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2350008A1 DE2350008A1 (de) 1974-04-18
DE2350008B2 DE2350008B2 (de) 1976-07-29
DE2350008C3 true DE2350008C3 (de) 1977-03-10

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