DE234997C - - Google Patents
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- DE234997C DE234997C DENDAT234997D DE234997DA DE234997C DE 234997 C DE234997 C DE 234997C DE NDAT234997 D DENDAT234997 D DE NDAT234997D DE 234997D A DE234997D A DE 234997DA DE 234997 C DE234997 C DE 234997C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B15/00—Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
- B63B15/02—Staying of masts or of other superstructures
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234997 KLASSE 65 a. GRUPPE
ELIMAR KLEEMEYER in BLEXEN, Oldenbg.
Selbsttätig umlegbarer Mast für Segelboote ohne Wanten.
Die Erfindung betrifft eine neue Bauart für
selbsttätig umlegbare Masten von Segelbooten
- ohne Wanten zum Verhüten des Kenterns und unterscheidet sich von den bisher bekannten
Vorrichtungen dieser Art dadurch, daß nicht nur der obere Teil des Mastes, sondern der
ganze Mast umlegbar eingerichtet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Mastfuß als
verjüngt — stark konisch oder abgerundet —
ίο verlaufender Zapfen ausgebildet ist, der in
einer entsprechend gestalteten Spur durch eine Verriegelung gehalten wird, die bei einer gefährlichen
Neigung des Bootes in an sich bekannter Weise durch Pendel o. dgl. ausgelöst wird. Der Kegelwinkel des Zapfens ist so groß
zu wählen, daß der Zapfen nach dem Lösen der Verriegelung, ohne angehoben werden zu
müssen, selbsttätig aus seiner Spur herausgleiten kann: Die Verriegelung erfolgt mittels
Schubriegel oder Drehriegel, ihre Auslösung kann von dem Pendel aus auf mechanischem
oder elektrischem Wege bewirkt werden.
Auf den Zeichnungen ist in Fig. 1 die Kupplung des Mastbaumfußes in einem senkrechten
Mittelschnitt dargestellt. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach E-F der Fig. 1, Fig. 3
ein wagerechter Schnitt nach G-H der Fig. 1. Fig. 4 zeigt die Pendelauslösevorrichtung in
kleinerem Maßstabe in Vorderansicht, Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung
in einem senkrechten Schnitt, Fig. 6 den Eingriff des Pendels in das Antriebsrad
der Drehriegel in kleinerem Maßstabe, Fig. 7 eine Oberansicht der Eingriffsstelle
der Drehriegel und Fig. 8 eine Seitenansicht des hierzu gehörigen Mastzapfens, in
den die Drehriegel eingreifen.
Der hölzerne Mast des Segelbootes ist in einen Rohrstutzen 1 eingesetzt, der durch die
Flanschen 2 mit der Platte 3 verschraubt ist. Diese trägt mittels der Schraubenmutter 4 den
Fußzapfen 5 des Mastes. Der Fußzapfen 5 kann in beliebiger Weise verjüngt gestaltet
sein, z. B. stark konisch oder halbkugelförmig, und besitzt Nuten, Bohrungen oder Rasten,
in welche die Schubriegel 6 einzugreifen vermögen. Die Riegel werden dadurch verschoben,
daß mit Schrägflächen versehene Arme 10, die in entsprechende Schlitze der Riegel
eingreifen, sich abwärts bewegen und die Riegel 6 dabei radial nach außen drücken. Mit
den Armen 10 sind Arme 14 starr verbunden, in denen Aussparungen 18 vorgesehen sind,
in die die Riegel 6 mit ihrem Hinterende hineintreten. Die Aussparungen besitzen dieselbe
Schräge wie die Arme 10 und verhindern eine vorzeitige Verschiebung der Riegel 6, während
sie die Verschiebung gestatten, wenn die Arme 10 und mit ihnen die Arme 14 sich nach unten
bewegen. Nach dem Wiedereinsetzen des Mastes werden die Riegel beim Hochgehen der
Arme 10, 14 durch diese Schrägflächen wieder
radial nach innen geschoben und so der Mast wieder verriegelt.
Die Arme 14 sind gemeinschaftlich an einer
verschiebbaren Hülse 22 befestigt, die, unter dem Druck der Feder 23 stehend, auf der Spindel
24 aufwärts gedrückt wird und die Arme 14 in der Stellung hält, in der der Zapfen 5
durch die Schieber 6 festgehalten wird. Durch
Druck auf die Hülse 22 können die Arme 10, 14
entgegen der -Wirkung der Feder 23 abwärts bewegt werden, wobei die Riegel 6 den Zapfen 5
freigeben.
Diese Verschiebung der Hülse 22 kann durch ein Pendel, ein Rollgewicht oder eine ähnliche,
bei der Neigung des Bootes zur Wirkung kommende Auslösevorrichtung bewirkt werden, die
im gegebenen Augenblick einen Druck auf die
ίο Gleithülse 22 auszuüben vermag. Als eine besonders
zweckmäßige Auslösevorrichtung sei hier eine Pendelvorrichtung beschrieben. An der Hülse 22 sind zwei Arme 25, 26 gabelartig
befestigt (Fig. 4), die durch die Wand 27 frei hindurch treten. An einem Bolzen 28 der
Wand 27 ist eine mit zwei Schlitzen 29, 30 ausgestattete Scheibe 31 drehbar befestigt
(Fig. 3 und 4). Die Scheibe 31 trägt die Pendelstange 32 mit dem Pendelgewicht 33 und
ist mit zwei verstellbaren Hebeln 34, 35 versehen, die bei zu großer Schräglage des Segelbootes
auf einen der Arme 25 oder 26 drücken, so daß dadurch die Hülse 22 nach unten verschoben
und der Zapfen 5 freigegeben wird.
Die Hebel 34, 35 sind um den Bolzen 28 drehbar und können mittels der Klemmschrauben
36, 37 in bestimmter Neigung gegen die Wagerechte eingestellt werden, wodurch der Winkel
bestimmt wird, um den das Boot sich neigen kann, ohne daß der Mast umgelegt wird. Sobald
die Neigung nach der einen oder nach der anderen Seite hin überschritten wird, wird
einer der beiden Hebel 34 oder 35 auf einen der Gabelarme 25 oder 26 drücken, weil die
Pendelstange 32 ihre senkrechte Lage beibehält und so eine Relativbewegung gegen
das Boot macht.
Um zu verhüten, daß das Pendel 32, 33 beim Stampfen des Schiffes sich festklemmt, ist die
Pendelstange 32 in einem Doppelbogen 38 geführt, der mittels der Streben 40 an der Rohrverlängerung
42 des Mastes befestigt ist.
Die ganze Vorrichtung ist in die Bank eines Segelbootes eingebaut zu denken, derart, daß
der hölzerne Mast in den Rohrstutzen 1 eingesetzt ist, und daß das Pendel 33 mit der
Führung 38, 39 an der Mastverlängerung 42 unterhalb der Bank liegen. An der Hülse 22
kann auch ein Handgriff befestigt sein, der gestattet, den Mast, auch ohne die äußerste
Einstellung des Pendels abzuwarten, umzulegen, indem man von Hand das Zurückziehen
der Riegel 6 herbeiführt.
An Stelle der oben beschriebenen Verriegelung des Mastzapfens 5 durch geradflächige
Schubriegel können nach der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 5 bis 8 auch Drehriegel
Verwendung finden. Hierbei ist die Pendelstange 32 an einem Zahnbogen 43 befestigt,
der mit einem gleichen Zahnbogen 44 auf ein und derselben durchgehenden Achse 54
sitzt. Die Zahnbogen 43, 44 greifen in die Zahnbogen 45, 46 ein, die auf den darüber liegenden
Drehriegeln 47 befestigt sind. In diesen sitzen Stifte 49, die in Kurvennuten 51 des
festen Lagerkörpers 53 greifen. Drehen sich die Drehriegel 47 infolge Schrägstellung der
Pendelstange 32, so gleiten die Stifte 49 in ihren Führungen 51 seitwärts nach außen und
ziehen auf diese Weise die Drehriegel 47, 48 aus. deren Eingriffslage aus dem Mastzapfen 5
heraus, so daß der Mast frei umkippen kann.
Claims (4)
1. Selbsttätig umlegbarer Mast für Segelboote ohne Wanten zum Verhüten des Kenterns,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mastfuß als verjüngt verlaufender Zapfen ausgebildet ist, der in einer entsprechend
gestalteten Spur durch eine bei einer gefährlichen Neigung des Bootes in an sich
bekannter Weise durch Pendel o. dgl. aus- ■ lösbare Verriegelung gehalten wird.
2. Mast nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Verriegelung durch radial gerichtete Schubriegel (6) bewirkt wird, die durch in senkrechter Richtung
auf und ab bewegbare Doppelanne (10, 14) mit einander zugekehrten und gleichge- go
richteten Schrägflächen entweder in der verriegelnden Stellung gehalten oder zwecks
Freigabe des Mastes bei der Abwärtsbewegung der Arme (10, 14) nach außen hin
verschoben werden.
3. Mast nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (14)
an einer unter Federwirkung stehenden, verschiebbaren Hülse (22) befestigt sind,
die durch das Pendel 0. dgl. beim Ausschlag mittelbar oder unmittelbar abwärts verschoben wird, so daß die Riegel (6) zurückgezogen
werden.
4. Mast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung durch Drehriegel bewirkt wird, die durch das Pendel o. dgl. mittelbar oder unmittelbar
gedreht und dadurch zurückgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=494818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE234997C (de) |
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0
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