DE265787C - - Google Patents
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- DE265787C DE265787C DENDAT265787D DE265787DA DE265787C DE 265787 C DE265787 C DE 265787C DE NDAT265787 D DENDAT265787 D DE NDAT265787D DE 265787D A DE265787D A DE 265787DA DE 265787 C DE265787 C DE 265787C
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- Germany
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- boat
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- flaps
- over
- walls
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B43/00—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
- B63B43/02—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
- B63B43/04—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving stability
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
265787 KLASSE 65 c. GRUPPE
Vorrichtung zum Verhindern des Vollschlagens von Booten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1912 ab.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Seitenwandungen eines Bootes mit
hochziehbaren Segeltuchwänden ausgerüstet sind, die beim Überneigen des Bootes vermittels
selbsttätig ausgelöster in Führungen gleitender Stangen durch Federdruck hochgeschoben
werden. Zum Zweck dieser selbsttätigen Auslösung sind auf zwei schrägliegenden, in ihrer Lage verstellbaren Klappen
ίο Kugeln angeordnet, die bei einem starken
Uberneigen des Bootes über die Klappen hinweg durch eine röhrenartige Führung nach
unten rollen und am Ende ihres Laufes gegen die Verriegelung der Stangen schlagen und
diese lösen, so daß sich die Segeltuchleinwand selbsttätig entfaltet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulieht, und es
zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 eine Darstellung der Wirkungsweise der Vorrichtung.
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 eine Darstellung der Wirkungsweise der Vorrichtung.
An einer oder mehreren Stellen des Bootes sind auch als Sitz dienende Gehäuse α vorgesehen,
die aus einem höhergelegenen Mittelteil und zwei seitlich von diesem abzweigenden,
schräg nach unten führenden Rohrteilen b bestehen. Der Boden des Mittelteiles besteht
aus zwei Klappen c, die an den einander zugekehrten Seiten gelenkig an einer Hülse d
befestigt sind, während die gegenüberliegenden freien Kanten der Klappen c auf den Rändem
der Rohrteile b aufliegen. Die Hülse d ist in der Höhe verstellbar, wodurch die
Schräglage der Klappen c verändert werden kann. Die Hülse d ist ferner mit einer in
der Längsrichtung des Bodens verlaufenden, aufrechtstehenden Wand e versehen, die den
Mittelteil des Gehäuses α in zwei Teile teilt. In jedem dieser Teile liegt eine schwere
Kugel f, die durch entsprechende Schrägstellung der Klappen c bei dem aufrecht
schwimmenden Boot in der Ruhelage an der Mittelwand e anliegt. Bei einer starken Seitwärtsneigung
des Bootes rollt die an der sich neigenden Seite liegende Kugel f über die Platte c hinweg durch den Rohrteil b
nach unten. Hier schlägt sie gegen einen zweiarmigen, als Haken ausgebildeten Hebel g,
der eine gespannte Schraubenfeder h festhält und diese infolge des Anpralls der Kugel f
losläßt. Die Feder h liegt in einer rohrartigen, an der Bootswand i aufsteigenden Hülse k
und trägt am oberen Ende einen in dieser Hülse k verschiebbaren Kolben I1 der mit
einer Stange m versehen ist, die bei gespannter Spiralfeder h vollständig in der Hülse k
liegt. Das obere Ende der Stange m trägt die zusammenstoßenden Enden zweier Schienen
n, welche mit ihren anderen Enden durch kurze Hebelarme 0 vorn und hinten an dem
Bootsrand befestigt sind. Die durch die beiden Schienen η und den unter ihnen liegenden
Bootsrand eingerahmte Fläche ist mit einem Segeltuch f>
bespannt, welches in der tiefsten Lage der Stange m, wenn also die Feder h
gespannt ist, zusammengefaltet auf dem Dollbord liegt. Bei einem starken Überneigen des
Bootes wird somit dieses Segeltuch f an der Seite des Bootes, welche sich dem Wasser
zuneigt, selbsttätig aufgespannt, so daß diese Bootswand erhöht und die Gefahr des VoIlschlagens
des Bootes verringert wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Verhindern des VoIlschlagens von Booten bei Neigungen durch hochziehbare, die Bordwände erhöhende ίο Segeltuchwände, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspannen der Segeltuchwände '(P) durch unter Federwirkung stehende, in Hülsen (k) gleitende Stangen (m) erfolgt, die bei starkem Ubern eigen des Bootes selbsttätig ausgelöst werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei schrägliegenden, in ihrer Lage verstellbaren Klappen (c) Kugeln (fj angeordnet sind, die bei einem starken Überneigen des Bootes über die Klappen (c) hinweg durch eine röhrenartige Führung (b) nach unten rollen und am Ende ihres Laufes gegen die Verriegelung (g) der Stangen (m) schlagen und diese lösen, so daß sich die Segeltuchwand (p) selbsttätig entfaltet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265787C true DE265787C (de) |
Family
ID=522991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265787D Active DE265787C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265787C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170816B (de) * | 1961-07-06 | 1964-05-21 | Louis Marie Alberic Truffert | Vorrichtung zum Verhindern des Vollschlagens von Schiffen |
US3307518A (en) * | 1964-06-15 | 1967-03-07 | Robert A Norton | Spray paint shield for a boat |
-
0
- DE DENDAT265787D patent/DE265787C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170816B (de) * | 1961-07-06 | 1964-05-21 | Louis Marie Alberic Truffert | Vorrichtung zum Verhindern des Vollschlagens von Schiffen |
US3307518A (en) * | 1964-06-15 | 1967-03-07 | Robert A Norton | Spray paint shield for a boat |
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