DE2348999B2 - Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung für Kraftfahrzeugmotor - Google Patents

Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung für Kraftfahrzeugmotor

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/10Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure
    • F02P5/103Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure dependent on the combustion-air pressure in engine
    • F02P5/106Combustion-air pressure devices combined with other specific conditions

Description

3 ' 4
»chalter arbeitet jedoch mit einem thermisch expan- kammer 8 eines Zündverteileraggregats 7 verbunden,
iierbaren Material, beispielsweise Wachs mit darin das einen Teil einer Unterdruck Verstellvorrichtung
verteiltem Metallpulver, als temperaturempfind- bildet. Bei den meisten herkömmlichen Motoren ist
lichem Element, so daß die Ausgangsgröße mecha- der Unterdruckanschluß 4 direkt mit der Membran-
nisch ist und auf eine rein mechanische Umschalt- 5 kammer 8 über den Schlauch 9 verbunden, der in der
einrichtung wirkt, die baulich mit dem temperatur- Regel aus Gummi besieht.
empfindlichen Element unmittelbar gekoppelt ist. Wie am besten aus F i g. 3 zu ersehen ist, umfaßt Dieser Thermoschalter ist zur Steuerung einer elek- das Dreiwegventil 11 eine elektromagnetische Spule tromagnetis^hen Umschalteinrichtung nicht geeignet. 20, die elektrisch mit dem positiven Pol einer Batterie Thermoschalter für eine Zündzeitpunkt-Verstell- io 12 und dem Thermoschalter 1 verbunden ist. Die einrichtung sind auch aus der US-PS 36 12 018 und Verbindung zur Batterie geht über einen Schalter 13. der US-PS 27 02 028 bekannt. Diese Thermoschalter Der zweite Anschluß des Thermoschalters 1 liegt an haben jedoch lediglich einen Schaltpunkt und liefern Masse, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist.
ein mechanisches, für eine elektromagnetische Um- Zwischen zwei in Reihe angeordneten Dauerschalteinrichtung nicht verwertbares Signal. Ein her- 15 magneten 16 des Thermoschalters 1 (Fig. 2) sind kömmlicher Thermostat-Schalter ist in Verbindung zwei thermische Ferrite 14 und 15 angeordnet, deren mit einer Zündzeitpunktumschaltvorrichtung aus der Curie-Punkte bei 60° C bzw. bei 100° C liegen. Die DT-OS 2051 918 bekannt. Dieser elektrische Schal- Anschlüsse eines von den Dauermagneten 16 und den ter arbeitet mit einem Bimetallstreifen und hat nur thermischen Ferriten 14 und 15 umgebenen Reedeine Schalttemperatur. 20 schalters 17 sind mit dem positiven Anschluß 18 bzw. In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist vor- dem negativen Anschluß 19 des Thermoschalters 1 gesehen, daß der Thermoschalter an einem Kühl- verbunden. Über Blattfedern 17' des Reedschalters wasserschlauch, durch den Kühlwasser vom Motor 17 läuft ein magnetischer Kreis wenn die Temperazu einem Kühler strömt, angebracht ist und daß die tür des Kahlwassers unter 60° C oder über 100° C elektromagnetische Einrichtung ein solenoidbetätigtes 25 liegt, so daß dann die Blattfedern 17' in Berührung Zweiwegventil umfaßt, das in eine Unterdruckleitung miteinander stehen. Sie sind jedoch voneinander gezwischen einem Unterdruckanschluß eines Vergasers trennt, wenn die Temperatur des Kühlwassers zwi- und der Membrankammer eingebaut ist. Ein solches, sehen 60 und 100° C liegt, da dann über die Blattsolenoidbetätigtes Ventil ist schon aus der DT-OS federn 17' kein magnetischer Kreis läuft.
19 33 507 bekannt. 30 Wenn die Spule 20 erregt ist, wird ein beweglicher Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung Kern 21 in dem Dreiwegventil 11 nach rechts (in sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. F i g. 3) gezogen, so daß der Einlaß 26 geschlossen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den wird, während der Einlaß 27 mit dem Auslaß 28 in Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden Verbindung steht. Wenn jedoch die Spule 20 nicht näher erläutert. Aus dieser Erläuterung werden auch 35 erregt ist, wird der verschiebbare Kern 21 unter der weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung deut- Kraft einer Feder 22 nach links (in F i g. 3) gescholich hervorgehen. Es zeigt ben, so daß der Einlaß 27 geschlossen ist, während Fig. 1 eine schematische Ansicht eines ersten der Einlaß 26 in Verbindung mit dem Auslaß 28 Ausführungsbeispiels, steht.
F i g. 2 einen Schnitt durch einen in F i g. 1 darge- 40 Im folgenden wird die Funktionsweise der bestellten Thermoschalter, schriebenen Vorrichtung erläutert. Als erstes wird F i g. 3 einen Schnitt durch ein in F i g. 1 darge- der Schalter 13 geschlossen, was gleichzeitig gestelltes, solenoidbetätigtes Ventil, schieht, wenn der nicht dargestellte Motor angelassen Fig. 4 eine schematische Ansicht, teilweise im wird. Bis die Temperatur des Kühlwassers 60° C erSchnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels, 45 reicht, hat auch der temperaturempfindliche Teil des F i g. 5 eine schematische Ansicht, teilweise im Thermoschalters 1, zu dem die thermischen Ferrite Schnitt, eines dritten Ausführungsbeispiels, und 14 und IS gehören, eine Temperatur unterhalb von F i g. 6 in größerem Maßstab einen Schnitt durch 60° C. Demzufolge berühren sich die Blattfedern 17', eine bei der Einrichtung nach F i g. 5 verwendete so daß das Dreiwegventil 11 betätigt ist. Daraus folgt, Drossel. 5° daß der Unterdruckanschluß 4 des Vergasers 5 übei Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 wird den Schlauch 9, das Dreiwegventil 11 und der im folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel der Er- Schlauch 9' in Verbindung mit der Membrankamfindung beschrieben. Ein Thermoschalter 1 ist so an mer 8 des Zündverteilers 7 steht, so daß die Untereinem Verbindungsstück 3, das zwei Kühlwasser- druck-Verstellvorrichtung durch Vorverlegung de; schlauche 2 zwischen einem nicht dargestellten Küh- 55 Zündzeitpunktes zu einer bestmöglichen vom Motoi ler und einem nicht dargestellten Motor verbindet, abgegebenen Leistung führt. Dabei wird die Menge befestigt, daß er in das durch das Verbindungs- des im Abgas enthaltenen Stickoxids zwar nicht ver stück 3 strömende Kühlwasser hineinragt. In der mindert; die Verunreinigung ist jedoch in diese: Wand eines Vergasers 5 ist in der Nähe einer Phase nicht beachtlich, da die Emission von Stick Drosselklappe 6 ein Unterdruckanschluß 4 für eine 60 oxiden bei niedriger Motortemperatur (z. B. unter Unterdruck-Verstellvorrichtung ausgebildet. Eine halb 60° C) niedrig liegt. Wenn jedoch die Tempera Kammer 25 eines Dreiwegventils 11 ist einerseits mit tür des Motors auf die normale Betriebstemperatu der umgebenden Atmosphäre über einen Einlaß 26 ansteigt, so steigt die Emission von Stickoxiden ai und ein Filter 10 sowie andererseits über einen und ebenso die vom Motor abgegebene Leistung. Ii Schlauch 9 und einen Einlaß 27 mit dem Unterdruck- 65 dieser Phase liegt die Temperatur des Kühlwasser anschluß 4 verbunden. Ein mit der Kammer 25 in zwischen 60 und 100° C, so daß der Reedschalter 1' Verbindung stehender Auslaß 28 des Dreiwegventils geöffnet ist. Demzufolge ist das Dreiwegventil 1 11 ist über einen Schlauch 9' mit einer Membran- nicht betätigt, so daß die Membrankammer 8 übe
den Schlauch 9', das Dreiwegventil 11 und das Filter den, so daß die Unterdruck-Verstellvorrichtung in
10 mit der umgebenden Atmosphäre verbunden ist. der zuvor beschriebenen Weise betätigt wird.
Die Unterdruck-Verstellvorrichtung wird somit nicht Im folgenden wird an Hand der F i g. 5 und 6 das betätigt, so daß die Vorzündung, d. h. die Vorver- dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, legung des Zündzeitpunktes, auf Grund der Unter- 5 Das in F i g. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel druck-Verstellvorrichtung aufgehoben bzw. stark re- stimmt im wesentlichen mit dem zweiten, in F i g. 4 duziert ist. Dadurch wird die Konzentration von dargestellten Ausführungsbeispiel überein. Gleiche Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen im Abgas ver- Teile wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 mindert; insbesondere die Menge der Stickoxide ist sind in F i g. 5 mit dem gleichen Bezugszeichen verstark herabgesetzt. Bei geringerer Vorzündung steigt io sehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird an Stelle jedoch insbesondere im Sommer die Temperatur des des Dreiwegventils ein Zweiwegventil 29 verwendet, Kühlwassers, wobei die Leistungsabgabe des Motors bei dem es sich ebenfalls um ein Solenoidventil hanvermindert wird. Im ungünstigsten Fall tritt Über- delt. Das Zweiwegventil 29 umfaßt eine Kammer 30, hitzung auf. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, ist eine Spule 31, die elektrisch mit dem Thermoschalder Reedschalter 17 so ausgelegt, daß er schließt, 15 ter 1 und dem geschwindigkeitsbetätigten Schalter 24 wenn die Temperatur des Kühlwassers über 100° C verbunden ist, einen unter der Kraft einer Feder 33 liegt, so daß das Dreiwegventil 11 erneut betätigt stehenden bewegbaren Kern 32, einen Einlaß 38, der wird, wodurch der Unterdruckanschluß 4 mit der über eine Drossel 39 und ein Filter 10 mit der um-Membrankammer 8 verbunden wird. Dadurch wird gebenden Atmosphäre verbunden ist, sowie einen die Unterdruck-Verstellvorrichtung betätigt, so daß ao Auslaß 36, der mit dem Unterdruckanschluß 4 über die Temperatur des Kühlwassers gesenkt und eine einen Schlauch 34 und einen T-Verbinder 37 sowie Überhitzung des Motors verhindert wird. mit der Membrankammer 8 über einen Schlauch 35 Von den Erfindern durchgeführte Versuche haben und den T-Verbinder 37 verbunden ist. In den gezeigt, daß die Größe des durch das Dreiwegventil Schlauch 34 ist eine Drossel 40 eingesetzt.
11 fließenden Stromes kleiner als die Hälfte der Be- 25 Im folgenden wird die Betriebsweise des in F i g. 5 lastbarkeit des im Thermoschalters 1 vorgesehenen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Wenn Reedschalters 17 ist, so daß das Dreiwegventil di- die Temperatur des Kühlwassers zwischen einer vorrekt an den Thermoschalter 1 anschließbar ist. Es bestimmten unteren Temperatur von beispielsweise kann aber auch ein geeignetes Relais zwischen den 60° C und einer vorbestimmten oberen Temperatur Thermoschalter 1 und das Dreiwegventil 11 geschal- 30 von beispielsweise 100° C liegt oder wenn die Fahrtet werden, falls dies erforderlich sein sollte. geschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf F i g. 4 von beispielsweise 60 km/h nicht überschreitet, sind das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung erläu- beide Schalter 17 und 24 geöffnet, so daß das Zweitert. Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 ent- wegventil 29 unbetätigt ist. Demzufolge ist der beentspricht im wesentlichen dem ersten, unter Bezug- 35 wegliche Kern 32 unter der Wirkung der Feder 33 nähme auf die Fig. 1, 2 und 3 beschriebenen Aus- in dem Sinne verschoben, daß der Auslaß 36 geöffnet fuhrungsbeispiel, wobei der Unterschied lediglich ist, so daß der Druck der umgebenden Atmosphäre darin besteht, daß parallel zum Thermoschalter 1 ein über das Filter 10, die Drossel 39, den Einlaß 38, die Schalter 24 z. B. nach Art eines Fliehkraftschalters Kammer 30, den Auslaß 36, den T-Verbinder 37 sogeschaltet ist, der an eine mit einem Geschwindig- 40 wie den Schlauch 35 auf die Membrankammer 8 keitsmesser 23 verbundene Tachometsrwelle in der übertragen wird. Ferner gelangt auch der Druck von Weise angekuppelt ist, daß er geschlossen wird, wenn dem Unterdruckanschluß 4 über den Schlauch 34, die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs über einen die Drossel 40, den T-Verbinder 37 und den Schlauch bestimmten Wert von beispielsweise 60 km/h an- 35 auf die Membrankammer 8. Somit ist der Zündsteigt. In F i g. 4 sind die Teile, die mit entsprechen- 45 winkel gegenüber dem normalen Zündwinkel um den Teilen der F i g. 1 bis 3 übereinstimmen, mit den einen Betrag vermindert, der vom Umgebungsdruck gleichen Bezugszeichen bezeichnet. und dem Unterdruck in der Nähe des Unterdruck-
Im folgenden wird die Betriebsweise der Einrich- anschlusses 4 abhängt. Der Einfluß dieser beiden tung nach F i g. 4 erläutert. Wenn die Temperatur Drücke wird durch die Drosseln 39 und 40 gesteuert des Kühlwassers zwischen einer vorbestimmten un- 50 Dadurch kann die Emission von Verunreinigungen teren Temperatur von beispielsweise 60° C und einer wie beispielsweise Stickoxiden und Kohlenwasservorbestimmten oberen Temperatur von beispielsweise stoffen, vermindert werden. Wenn jedoch die Tem· 100° C liegt oder wenn die Fahrgeschwindigkeit peratur des Kühlwassers unterhalb der vorbestimm unterhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit von ten unteren Temperatur oder oberhalb der vorbe beispielsweise 60 km/h liegt, sind beide Schalter 17 55 stimmten oberen Temperatur liegt oder wenn di< und 24 geöffnet, so daß das Dreiwegventil 11 nicht Fahrgeschwindigkeit die vorbestimmte Geschwindig betätigt ist. Demzufolge steht die Membrankammer 8 keit überschreitet, ist der Reedschalter 17 bzw. de mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung, wie Schalter 24 geschlossen, so daß das Zweiwegventi dies bereits erläutert wurde, so daß die Unterdruck- 29 betätigt ist. Dies hat zur Folge, daß der beweg verstellvorrichtung nicht betätigt wird. Wenn jedoch 60 bare Kern gegen die Kraft der Feder 33 so verscho die Temperatur des Kühlwassers unterhalb der vor- ben wird, daß er den Einlaß 36 schließt, so daß di bestimmten unteren Temperatur oder oberhalb der Verbindung der Membrankammer 8 mit der umge vorbestimmten oberen Temperatur liegt bzw. wenn benden Atmosphäre unterbrochen wird und nur noc die Fahrgeschwindigkeit über der verbestimmten der Unterdruckanschluß 4 mit der Membrankammer Geschwindigkeit liegt, ist der Reedschalter 17 bzw. 65 in Verbindung steht. Dadurch wird die Unterdruck der Schalter 24 geschlossen, so daß das Dreiweg- Verstellvorrichtung betätigt, so daß der Motor i ventil 11 betätigt wird. Demzufolge ist der Unter- bereits beschriebener Weise arbeitet, druckanschluß 4 mit der Membrankammer 8 verbun- Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung e:
48 yyy
gibt, kann die erfindungsgemäße Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung leicht eingebaut werden, \ idem lediglich die zu einem Kühler und einem Zündverteiler mit einer Unterdruck-Verstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugmotors führenden Gummischläuche mit einer öffnung für den Thermoschalter versehen oder durch entsprechend geteilte Gummischläuche ersetzt werden. Die Unterdruck-Verstellvorrichtung ist besonders geeignet zur Verminderung der Emission von Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen, die für das Auftreten des Großstadt-Smogs verantwortlich sind. Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich im Aufbau einfach und billig und mit langer Lebensdauer herstellen. Im Gegensatz zu katalytischen Entgiftern oder Nachbrennern mit auf hohe Temperaturen aufgeheizten Teilen hat die erfindungsgemäße Einrichtung keine solchen Teile. Demzufolge beeinflußt die erfindungsgemäße Einrichtung die verschiedenen Bestandteile des Kraftfahrzeugmotors nicht in thermisch nachteiliger Weise.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Thermoschalter in der Weise an der Schlauchverbindung befestigt, daß er unterhalb einer unteren vorbestimmten Temperatur offen ist, zwischen der unteren vorbestimmten Temperatur und einer oberen »5 vorbestimmten Temperatur geschlossen ist und oberhalb der oberen vorbestimmten Temperatur erneut geöffnet ist. Demzufolge wird die Unterdruck-Vcrstellvorrichtung nur dann nicht betätigt, wenn die Temperatur des Motors, d. h. die Temperatur des Kühlwassers, zwischen der unteren und der oberen vorbestimmten Temperatur liegt. Somit wird während der Aufwärmzeit, wenn die vom Motor abgegebene Leistung niedrig ist (so daß die Emission von Verunreinigungen gering ist), die Unterdruck-Verstellvorrichtung betätigt, um die bestmögliche abgegebene Motorleistung zu gewährleisten. Ferner wird die Unterdruck-Verstellvorrichtung betätigt, wenn die Temperatur des Motors oberhalb der oberen vorbestimmten Temperatur liegt, so daß kein Überhitzungsproblem auftritt. Zur Anbringung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist keine Abwandlung des Motors und der zugehörigen Teile erforderlich, so daß die Zündzeit-Verstelleinrichtung nach der Erfindung auf einfache Weise bereits in Betrieb befindliche Kraftfahrzeuge eingebaut weiden kann. Ferner ist die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Einrichtung groß, und die Sicherheit des Kraftfahrzeugmotors wird auf keine Weise durch den Einbau der erfindungsgemäßen Einrichtung nachteilig beeinflußt.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung kann die Unterdruck-Verstellvorrichtung nicht nur in Abhängigkeit von der Temperatur des Motors sondern auch in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs betätigt und ausgeschaltet werden. Dadurch wird eine wirkungsvollere Steuerung der Unterdruck-Verstellvorrichtung erreicht.
Bei der dritten Ausfühningsform der Erfindung kann der Zündwinkel gesteuert werden, indem der auf die Unterdruck-Verstellvorrichtung wirkende Unterdruck so beeinflußt wird, daß die Wirkung der Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung auf den Betrieb des Motors auf ein Mindestmaß beschränkt ist, wobei die Emission von Verunreinigungen wie Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden (NOx) wesentlich vermindert ist.
Bei dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel wird ein geschwindigkeitsbeiäligier Schalter 24 nach Art eines Fliehkraftschalters verwendet. Statt dessen kann auch ein elektronisches Relais verwendet werden, das von Signalen angesteuert wird, die von einem mit einem Drehmagneten zusammenwirkenden Reedschalter oder einem kleinen Generator kommen. Der Einlaß des Dreiwegventils und des Zweiwegventils ist bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen mit der umgebenden Atmosphäre über das Filter verbunden, so daß ein verhältnismäßig großes Filter verwendet werden muß, damit kontinuierlich Luft angesaugt werden kann, wenn das Fahrzeug mit normaler Geschwindigkeit fährt. Statt dieses Filters kann aber auch das Luftfilter des Motors verwendet werden, so daß ein besonderes Filtei wegfallen kann. Im Falle eines Kraftfahrzeugmotors ohne einen automatischen Startvergaser kann das Dieiwegventil oder das Zweiwegventil mit der Abströmscite eines Luftfiltergehäuses über eine geeignet« Leitung verbunden sein. Ferner können die eingesetzten Drosseln 39 und 40 durch Abschnitte mi vermindertem Durchmesser im Auslaß 36 und in Schlauch 34 ersetzt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509550/5

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor mit einer die Motortemperatur erfassenden Thermoschalteranordnung, die in Abhängigkeit von der Motortemperatur eine elektromagnetische Umschalteinrichtung derart steuert, daß eine Membrankammer der Verstelleinrichtung bei Unterschreiten einer unteren und bei Überschreiten einer oberen Grenztemperatur mit der Ansaugleitung und bei einer zwischen den beiden Grenztemperaturen liegenden Motortemperatur mit der umgebenden Atmosphäre verbunden wird, dadurch gekennzeichnet., daß die Thermoschalteranordnung von einem Thermoschalter (1) gebildet wird, der zwei thermische Ferrite (14, 15) mit unterschiedlichen Curie-Punkten entsprechend einer vorgegebenen unteren und oberen Grenztemperatur aufweist.
2. Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoschalter (1) an einem Kühlwasserschlauch (2), durch den Kühlwasser vom Motor zu einem Kühler strömt, angebracht ist und daß die elektro- as magnetische Einrichtung ein solenoidbctätigtes Dreiwegventil (11) umfaßt, das in eine Unterdruckleitung (9', 9) zwischen einem Unterdruckanschluß (4) eines Vergasers (5) und der Membrankammer (8) eingebaut ist.
3. Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschwindigkeitsbetätigter Schalter (24), der durch die Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird, in der Weise zum Thermoschalter (1) parallelgeschaltet ist, daß das Dreiwegventil (11) eine Verbindung zwischen der umgebenden Atmosphäre und der Membrankammer (8) herstellt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt, und daß das Dreiwegventil den Unterdruck in der Ansaugleitung auf die Membrankammer überträgt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als die vorbestimmte Geschwindigkeit ist.
4. Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoschalter (1) an einem Kühlwasserschlauch (2), durch den Kühlwasser vom Motor zu einem Kühler strömt, angebracht ist, daß die elektromagnetische Einrichtung ein solenoidbetätigtes Zweiwegventil (29) umfaßt, bei dem eine öffnung (38) über ein Luftfilter (10) mit der umgebenden Atmosphäre verbunden ist, daß ein T-Verbinder (37) vorgesehen ist, der mit dem Unterdruckanschluß (4) des Vergasers (5), der Membrankammer (8) und der zweiten öffnung (36) des Zweiwegventils verbunden ist, daß parallel zum Thermoschalter (1) ein geschwindigkeitsbetätigter Schalter (24), der bei einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit betätig* wird, vorgesehen ist, so daß das Zweiwegventil ") zusätzlich zu dem Signal des Thermoschalter * noch durch das Signal des geschwindigkeitsbetätigten Schalters steuerbar ist, und daß wenigstens eine Drossel (39, 40) in den beiden Abzweigen des T-Verbinders vorgcsehen ist, die mit dem Zweiwegventil (29) bzw. mit dem Vergaser (5) verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor mit einer die Motortemperatur erfassenden Thermoschalteranordnung, die in Abhängigkeit von der Motortemperatur eine elektromagnetische Umschalteinrichtung derart steuert, daß eine Membrankammer der Verstelleinrichtung bei Unterschreiten einer unteren und bei Überschreiten einer oberen Grenztemperatur mit der Ansaugleitung und bei einer zwischen den beiden Grenztemperaturen liegenden Motortemperatur mit der umgebenden Atmosphäre verbunden wird.
Eine solche Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung ist bekannt (DT-OS 19 33 507) und hat insbesondere die Aufgabe, den Zündzeitpunkt so einzustellen, daß die Emmision von Verunreinigungen im Abgas, beispielsweise von Stickoxiden und unverbrannten Kohlenwasserstoffen, niedrig ist. Zu diesem Zweck wird die Membrankammer mit atmosphärischem Druck beaufschlagt, wenn die Motortemperatur zwischen den Grenztemperaturen liegt, so daß die Zündung später erfolgt und die Emission von Stickoxiden und unverbrannten Kohlenwasserstoffen vermindert ist. Bei kaltem Motor ist die Emission von Stickoxiden niedrig, so daß in diesem Zustand eine Vorverstellung des Zündzeitpunktes vertretbar ist und zur Erhöhung der Motorleistung erfolgt, indem die Membrankammer mit Ansaugleitungsdruck beaufschlagt wird. Ferner erfolgt auf gleiche Weise eine Vorverstellung des Zündzeitpunktes oberhalb der oberen Grenztemperatur, um eine Überhitzung des Motors zu vermeiden. Die Thermoschalteranordnung, die die elektromagnetische Umschalteinrichtung steuert, wird bei der bekannten Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung von zwei in Reihe geschalteten, einzelnen Thermoschaltern gebildet, von denen der eine bei der unteren Grenztemperatur schließt und der andere bei der oberen Grenztemperatur öffnet.
Der konstruktive Aufwand für eine solche Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung und die Möglichkeiten zum nachträglichen Einbau einer solchen Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung hängen wesentlich von der Ausbildung der Thermoschalteranordnung ab. Zwei einzelne Thermoschalter sind jedoch relativ teuer und erfordern beim Einbau verhältnismäßig viel Arbeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung der beschriebenen Art so auszubilden, daß sie geringen baulichen Aufwand erfordert und leicht auch nachträglich einbaubar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Thermoschalteranordnung von einem Thermoschalter gebildet wird, der zwei thermische Ferrite mit unterschiedlichen Curie-Punkten entsprechend einer vorgegebenen unteren -uid oberer Grenztemperatur aufweist.
Die Verwendung von Ferriten mit unterschiedlichen Curie-Punkten ermöglicht es, mit einem einzigen, in einfacher Weise am Motor auch nachträglich anbringbaren Thermoschalter eine Umschaltunj an zwei unterschiedlichen Grenztemperaturen vor zunehmen.
Aus der US-PS 35 40 422 ist bereits ein Thermo schalter mit zwei unterschiedlichen Temperatur schaltpunkten bekannt, der ebenfalls eine je nach de Motortemperatur unterschiedliche Druckbeaufschla gung der Membrankammer bewirkt. Dieser Thermo
DE19732348999 1972-09-29 1973-09-28 Zündzettpunkt-Verstelleinrichtung für Kraftfahrzeugmotore Expired DE2348999C3 (de)

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JP9845572A JPS5038784B2 (de) 1972-09-29 1972-09-29
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JP11808672 1972-10-11

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DE2348999A1 DE2348999A1 (de) 1974-04-11
DE2348999B2 true DE2348999B2 (de) 1975-12-11
DE2348999C3 DE2348999C3 (de) 1976-07-22

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GB1428513A (en) 1976-03-17
DE2348999A1 (de) 1974-04-11
US3923023A (en) 1975-12-02

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