DE2348388B2 - Winkelschleifer - Google Patents
WinkelschleiferInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
- B24B23/02—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
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- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
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Description
Die Erfindung betrifft einen motorisch, insbesondere elektromotorisch angetriebenen Winkelschleifer für
Naßbetrieb mit einer Stirnschleifscheibe, bei dem Kühlflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, durch eine
konzentrische Bohrung der die Schleifscheibe tragenden Schleifspindel zur Schleifscheibe hingeleitet wird.
Bei einem der Anmelderin bekannten Elektrowinkelschleifer dieser Art wird dabei als Kühlflüssigkeit
Wasser verwendet und ron obcT durch eine konzentrisch
in der Schleifspindel angeordnete Leitung der Schleifscheibe zugeführt. Die Lei1 mg ist von einem
feststehenden Messingrohr gebildet, welches mit reichlich Spiel in eine konzentrische Bohrung der Schleifspindel
ragt und sich etwa bis zur Hälfte der Schleifspindellänge erstreckt. Die Schleifspindel ist dabei in ihrem
oberen Bereich mit einer Wellendichtung abgedichtet. Der über der Wellendichtung befindliche Raum ist
durch Bohrungen nach außen entlastet. Kommt es nun in der Spindelbohrung zu einem Rückstau dis
Kühlwassers, ζ. B. beim Schleifen an einer senkrechten Fläche, so gelangt das Wasser durch den Spalt zwischen
der Spindelbohrung und dem Messingrohr ungehindert bis in den vor der oberen Wellendichtung gelegenen
Raum. Zusammen mit in den oberen Raum eingedrungenem Schleifstaub bildet sich dort Schleifschlamm, der
schließlich die Dichtlippe der Wellendichtung zerstört, so daß das verschmutzte Wasser in den darunterliegenden
Getrieberaum eindringen kann. Dieses mit Schmutz versetzte Wasser vermischt sich dort mit dem
Getriebefett und setzt dessen Schmierfähigkeit stark herab. Dies führt zu einem erhöhten Verschleiß an dem
mit hoher Drehzahl umlaufenden, kleinzähnigen Ankerritzel und damit zum vorzeitigem Ausfall des Gerätes.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den bekannten Winkelschleifer für Naßbetrieb so weiterzubilden, daß
der Getrieberaum einwandfrei und dauerhaft gegen Kühlflüssigkeit abgedichtet ist.
Dies ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kühlflüssigkeit der Schleifspindel über mindestens
eine in der Schleifspindel vorhandene und zwischen dem schleifscheibenseitigen Getriebcdeckel und der Schleifscheibe
angeordnete Querbohrung und ein die Schleifspindel im Bereich der Querbohrung ringförmig
umeebendes. zu beiden Seiten der Querbohrung mittels
gegen die Schleifspindel anliegende Dichtungen abgedichtetes und mit dem Getriebegehäuse fest verbundenes
Schlauchanschlußstück zuführbar ist.
Zwar ist das Prinzip, das Kühlmittel mittels eines die Werkzeugspindel konzentrisch umgebenden und gegen
diese abgedichteten Schlauchanschlußstücks über in der Spindel angeordnete Querbohrungen zuzuführen, seinem
Wesen nach an sich bereits aus der DE-OS 19 14 799 und der US-PS 36 03 042 bekannt, doch
handelt es sich dabei im Falle der DE-OS um das Zuführen um für die Getriebeteile ungefährlicher
Kühlluft und im Falle der US-PS um eine mit relativ geringer Drehzahl umlaufende und zudem stationär
angeordnete Spindel, bei der aus dem Schlauchanschlußstück evtl. austretende Leckflüssigkeit stets nach
unten zum Werkzeug hin abläuft Bei Winkelschleifern der vorliegenden Art ergeben sich für die Abdichtung
des Schlauchanschlußstücks hingegen wesentlich ungünstigere Bedingungen, weil als Kühlmedium üblicherweise
nur Wasser oder ähnlich wirkende Emulsionen zur Anwendung kommen, die Maschine in jeder
beliebigen Lage arbeiten muß und die Schleifspindel zudem mit wesentlich höheren Drehzahlen von etwa
1000 bis 2000 U/min umlaufL Unter diesen Umständen
war die Übertrag- und Anwendbarkeit der bezüglich des Schlauchanschlußstücks an sich bekannten Konstruktion
auf einen Winkelschleifer der vorliegenden Art zur Lösung des hier angestandenen Problems nicht
ohne weiteres vorauszusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Der in der Zeichnung dargestellte Winkelschleifer ist elektrisch angetrieben. Dazu ist in einem mittleren
Gehäuseteil 1 ein nicht näher dargestellter Elektromotor angeordnet. Am hinteren Ende schließt sich an das
mittlere Gehäuseteil 1 ein Griffteil 2 mit einem an seinem freien Ende angeordneten, nicht dargestellten
Anschlußkabel an. Über einen im Griffteil 2 angeordneten Betätigungshebel 3 wird ein im Griffteil 2
befindlicher Schalter betätigt, mit .ie:n die Stromzuleitung
zum Elektromotor geschaltet wird.
Am vorderen, dem Griffteil 2 abgewandten Ende schließt sich an das mittlere Gehäuseteil 1 ein im
wesentlichen nur als Ansicht dargestelltes Getriebegehäuse 4 an; im Getriebegehäuse 4 ist ein in der
Zeichnung nicht dargestelltes, aber an sich bekanntes Winkelgetriebe angeordnet. Unten ragt aus dem
Getriebegehäuse 4 eine in einem Kugellager 5 gelagerte Schleifspindel 6 hervor, die zur Aufnahme einer nur
strichpunktiert dargestellten Stirnschleifscheibe 7 dient. Das Kugellager 5 ist in einem an der Unterseite des
Getriebegehäuses 4 erkennbaren schleifscheibenseitigan
Getriebedeckel 8 gelagert. Unterhalb des Kugellagers 5 ist das Getriebegehäuse 4 mittels eines die
Schleifspindel 6 umgebenden Radialdichtringes 18 abgedichtet.
Am unteren, aus dem Gehäuse des Winkelschleifers, d. h. aus dem Getriebegehäuse 4 herausragenden
Abschnitt der Schleifspindel 6 ist konzentrisch zur Schleifspindel 6 und zum Getriebedeckel 8 ein
Schlauchanschlußstück 9 angeordnet. Das Schlauchanschlußstück 9 hat eine im wesentlichen zylindrische
Form mit einer zentrischen Durchgangsbohrung 10 für die Schleifspindel 6. An seiner oberen, dem Getriebedeckel
8 zugewandten Seite hat das Schlauchanschlußstück 9 einen ringförmigen Zentrieransatz 11, der in eine
entsprechende zylindrische Ausnehmung 12 des Getriebedeckels 8 eingreift. Das ganze Schlauchanschlußstück
9 ist mit Hilfe von Zylinderkopfschrauben 13, von denen
in der Zeichnung nur eine dargestellt ist, am Getriebedeckel 8 befestigt
Die Durchgangsbohrung 10 ist mit zwei in einander entgegengesetzten Richtungen wirkenden Dichtungen ■>
14,15 versehen, die einen nach außen abgedichteten, die
Schleifspindel 6 umgebenden Ringraum 16 bilden. Die Dichtungen 14,15 sind als Radialdichtringe ausgebildet.
In den Ringraum 16 mündet eine radiale Zuführungsbohrung 17 für die Kühlflüssigkeit Von außen ist in die in
Zuführungsbohrung 17 ein Schlauchanschlußstutzen 19 geschraubt welcher mit einem Hahn versehen ist Auf
dem Schlauchanschlußstutzen 19 wird ein in der Zeichnung nur strichpunktiert dargestellter Zuleitungsschlauch 20 für die Kühlflüssigkeit aufgeschoben. ι >
In dem unteren mit einem Aufnahmegewinde versehenen Endbereich der Schleifspindel 6 ist eine
konzentrische Bohrung 21 angeordnet die über zwei Querbohrungen 22 mit dem Ringraum 16 verbunden ist
Beim Naßbetrieb des Winkelschleifers gelangt also die im Zuleitungsschlauch 20 herangeführte Kühlflüssigkeit
über den im Anschiußstutzcn 13 angeordneten Kahn in
den Ringraum 16 und von dort über die Quorbohrungen 22 und die konzentrische Bohrung 21 zur Schleifscheibe
7, Auf diese Weise kann die Kühlflüssigkeit unter Druck an die Schleifstelle geleitet werden. Da die Kühlflüssigkeit
nicht — wie bei den bekannten Elektrowinkelschleifern für Naßschliff — durch den Getrieberaum geführt
ist kann dieser auf einfache Art und Weise abgedichtet werden. Dennoch an der oberen Dichtung 14 vorbeigelangende
Kühlflüssigkeit kann aus dem zwischen Schlauchanschlußstück 9 und Getriebedeckel 8 gebildeten
Raum leicht über mehrere das Schlauchanschlußstück 9 axial durchsetzende Aussparungen 23 abfließen.
Der Zuleitungsschilauch 20 ist an der Außenseite des Winkelschleifers nach unten zum Schlauchanschlußstück
9 geführt und mit einer Schelle am Getriebegehäuse 4 festgeklemmt
Die Dichtungen 14, 15 und 18 könnten anstelle der hier gezeigten Radialdichtringe natürlich auch als
Stopfbuchsen ausgebildet sein. Ferner könnten der Getriebedeckel 8 und das Schlauchanschlußstück 9 aus
einem Stück gefertigt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Motorisch, insbesondere elektromotorisch angetriebener Winkelschleifer für Naßbetrieb mit einer Stirnschleifscheibe, bei dem Kühlflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, durch eine konzentrische Bohrung der die Schleifscheibe tragenden Schleifspindel zur Schleifscheibe hingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit der Schleifspindel (6) über mindestens eine in der Schleifspindel (6) vorhandene und zwischen dem schleifscheibenseitigen Getriebedeckel (8) und der Schleifscheibe (6) angeordnete Querbohrung (22) und ein die Schleifspindel (6) im Bereich der Querbohrung (22) ringförmig umgebendes, zu beiden Seiten der Querbohrung mittels gegen die Schleifspindel (6) anliegende Dichtungen (14, 15) abgedichtetes und mit dem Getriebegehäuse (4) fest verbundenes Schlauchanschlußstück (9) zuführbar ist.
Priority Applications (8)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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