DE2347563B2 - Sortiervorrichtung für Behälter - Google Patents

Sortiervorrichtung für Behälter

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DE2347563B2 DE19732347563 DE2347563A DE2347563B2 DE 2347563 B2 DE2347563 B2 DE 2347563B2 DE 19732347563 DE19732347563 DE 19732347563 DE 2347563 A DE2347563 A DE 2347563A DE 2347563 B2 DE2347563 B2 DE 2347563B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/12Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
    • B07C5/122Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for for bottles, ampoules, jars and other glassware

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  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

bestimmten Behälter durch das Betätigungsorgan überführbar sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung können die Behälter wahlweise auf verschiedenen Kreisbahnen mit unterschiedlichem Durchmesser bewegt werden, wobei sie durch die Sperrglieder auf den inneren Kreisbahnen gehalten werden. Die Betätigung der Sperrglieder erfolgt unmittelbar durch die Behälterwandung, wodurch gegenüber den bekannten Sortiervorrichtungen ein wesentlich einfacherer Aufbau und eine große Betriebssicherheit erzielt wird. Bei Bedarf können sich an eine Tasche auch mehrere Ausnehmungen anschließen, so daß die Behälter beispielsweise auf drei verschiedenen Kreisbahnen bewegbar sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung setzt sich der Transportstern aus zwei übereinander angeordneten, gemeinsam drehbaren Teilsternen zusammen und sind die sich an die Taschen anschließenden Ausnehmi'jigen lediglich in einem, vorzugsweise im oberen Teilstern vorgesehen. Es wird somit nur ein Teil eines Behälters in eine kleinere Kreisbahn überführt, während der andere Teil auf der normalen Kreisbahn verbleibt. Der Behälter stellt sich somit leicht schräg. Diese Ausführung ist besonders bei Getränkeflaschen mit sich verjüngendem Hals vorteilhaft; hierbei ist es ausreichend, nur den Hals beziehungsweise die Mündung der Flasche in die Ausnehmungen des unterhalb der Mündung angreifenden oberen Teilsterns zu überführen, und es ergeben sich daher äußerst geringe Bewegungen und ein entsprechend einfacher Aufbau des Betätigungsorgans.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Sperrglieder durch am Stern befestigte, nasenartige Vorsprünge aus elastischem Material gebildet. Auch ist es möglich, gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, daß die Sperrglieder durch beweglich auf dem Stern angeordnete, unter Federspannung stehende Haltenasen gebildet werden.
Ein besondere einfacher Aufbau wird gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Sperrglieder durch einstückig mit dem Transportstern ausgebildete nasenartige Vorsprünge gebildet werden und daß der Transportstern zumindest im Bereich der Sperrglieder elastisch ausgebildet ist. Ein derartiger Transportstern mit integrierten Sperrgliedern besteht beispielsweise wie ein herkömmlicher Transportstern ohne Sortierwirkung lediglich aus zwei Teilsternen und einer Nabe und weist keinerlei zusätzliche bewegliche Bauteile auf. Als Material für den Transportstern ist beispielsweise Polyurethan gut geeignet.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Stern im Bereich der nasenartigen Vorsprünge mit Durchbrüchen oder Aussparungen versehen. Hierdurch kann die Elastizität der Vorsprünge erhöht werden.
Das Betätigungsorgan wird gemäß einer weiteren Ausbildung durch einen an der Behälterwandung angreifenden, annähernd radial zum Transportstern bewegbaren Stößel gebildet. Der Stößel wird beispielsweise durch einen Elektromagneten oder einen Druckmittelzylinder bewegt, der durch eine Kontrolleinrichtung für die Behälter steuerbar ist.
Gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung kann das Betätigungsorgan auch durch eine in den Weg der Behälter in Richtung auf die Umlaufbahn der Ausnehmungen einschwenkbare Führung gebildet werden.
Die Rückführung der Behälter aus den Ausnehmungen erfolgt gemäß einer v/eiteren Ausbildung der Erfindung vorzugsweise dadurch, daß am Umfang des Transportsterns eine ortsfeste Führung derart angeordnet ist, daß sie bei einer Rotation des Transportsterns die Behälter aus den Ausnehmungen herausleitet.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Sortiervorrichtung für Flaschen,
iü Fig.2 einen Schnitt durch die Sortiervorrichtung nach F i g. 1 bei ruhendem Betätigungsorgan,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch die Sortiervorrichtung nach F i g. 1 bei aktiviertem Betätigungsorgan,
F i g. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf zwei verschiedene Ausführungsformen einer Tasche des Transportsterns nach Fig. 1, wobei die Flasche unterhalb des Flaschenkopfes geschnitten ist,
F i g. 5 den Schnitt AS nach F i g. 4.
Die Sortiervorrichtung nach F i g. 1 bis 5 ist Teil einer nicht weiter dargestellten Inspektionsmaschine, in der aufrechtstehende Flaschen 1 auf Verschmutzung und Fremdkörper untersucht und die fehlerhaften Flaschen la aus der Reihe der ordnungsgemäßen Flaschen Xb ausgeschieden werden. Die Sortiervorrichtung weist hierzu ein durchgehendes, in Pfeilrichtung angetriebenes Förderband 2 herkömmlicher Bauweise mit einem Rahmen 3 und seitlichen Geländern 4 auf, durch das die zu sortierenden bzw. zu untersuchenden Flaschen 1 zu- und ein Teil der sortierten bzw. die ordnungsgemäßen Flaschen 1 b abgeführt werden.
Seitlich des Förderbandes 2 ist ein drehbarer Transportstern 5 angeordnet, der außer zum Sortieren auch zum Transport der Flaschen durch eine nicht gezeigte Inspektionseinrichtung dient. Der Transportstern 5 setzt sich aus einem oberen Teilstern 6, einem unteren Teilstern 7 und einer Nabe 8 zusammen, die fest miteinander verbunden und auf einer Welle 9 befestigt sind. Die Welle 9 ist im Gehäuse 10 der Inspektionsmaschine drehbar gelagert und entweder frei drehbar, wobei der Antrieb des Transportsterns in Pfeilrichtung allein durch den Staudruck der Flaschen erfolgt, oder sie wird beispielsweise durch einen Elektromotor über eine Rutschkupplung angetrieben.
Der im Bereich des Flaschenbodens an den Flaschen
■»5 angreifende untere Teilstern 7 ist mit in üblicher Weise ausgebildeten Taschen 11 versehen. Bei dem am Flaschenhals unterhalb des Flaschenkopfes angreifenden oberen Teilstern 6 dagegen schließen sich an die Taschen 12 zur Sternmitte hin Ausnehmungen 13 an (F i g. 4 obere Hälfte). Die Ausnehmungen sind vorzugsweise derart geformt, daß sie den Flaschenhals mit geringem Spiel umschließen und die Flasche unterhalb des Flaschenkopfes abstützen (F i g. 5). Im Übergangsbereich zwischen den nach innen offenen Taschen 12 und den nach außen offenen Ausnehmungen 13 sind Sperrglieder in Form von nasenartigen Vorsprüngen 14 ausgebildet, und zwar derart, daß die lichte Weite zwischen den beiden Vorsprüngen einer Tasche geringer ist als der entsprechende Flasehendurchmesser. Der Flaschenhals wird somii durch die Taschen 12 bzw. die nach außen weisenden Flächen der Vorsprünge 14 auf einer und durch die Ausnehmungen 1 und die nach innen gerichteten Flächen der Vorsprünge 14 auf eint: anderen Kreisbahn geführt. Ein Übergang der Flaschen zwischen den beiden Kreisbahnen v/ird beispielsweise dadurch ermöglicht, daß der obere Teilstern aus einem elastisch deformierbaren Material, z. B. Polyurethan, besteht, so daß bei einem entspre-
chenden radialen Druck auf eine Flasche die Vorsprünge 14 zurückweichen. Um die Elastizität der Vorsprünge 14 zu erhöhen, ist der obere Teilstern 6 im Bereich dieser Vorsprünge mit Bohrungen versehen (F i g. 4 obere Hälfte).
Wie in der unteren Hälfte von F i g. 4 dargestellt ist, können die Sperrglieder auch durch Haltenasen 16 gebildet werden, die mittels Blattfedern 17 nachgiebig am oberen Teilstern 6 angeordnet sind. Die »Taschen« werden in diesem Falle durch die seitlichen Begrenzungen der U-förmigen Ausdehnungen 13a und die nach außen gerichteten Flächen der Haltenasen 16 gebildet. Die Ausnehmung 13a ist wiederum derart geformt, daß sie die Flasche unterhalb des Flaschenkopfes abstützt oder häh (F ig. 5).
Der Transportstern 5 isi dem Förderband 2 derart zugeordnet, daß die zugeführten Flaschen ί von den Taschen 11, 12 erfaßt und abgestützt und freihängend vom Förderband weg und zurückgeführt werden, wie dies zum Zwecke der Inspektion notwendig ist. Zur Halterung der Flaschen in den Taschen sind am Umfang des Transportsterns zwei ortsfeste Führungsplatten 18, 19 mit bogenartigen Führungsflächen angeordnet, die den Teilsternen 6 und 7 gegenüberliegen. Die Führungsplatten sind beispielsweise am Gehäuse 10 der Inspektionsmaschine befestigt. Zwischen den Führungsplatten 18,19 ist ein Elektromagnet 20 mit einem radial zum Transportstern beweglichen Stößel 21 befestigt, der durch die nicht gezeigte Inspektionsvorrichtung steuerbar ist. Der Magnet ist so angeordnet, daß bei seiner Aktivierung der vorzugsweise gepolsterte Stößel die betreffende Flasche im oberen Bereich der Wandung beaufschlagt und dadurch der Flaschenhals von der Tasche 12 in die Ausnehmung 13 übergeht, wobei die Vorsprünge 14 bzw. die Haltenasen 16 kurzzeitig zurückweichen. Dabei stellt sich die Flasche geringfügig schräg (F i g. 3).
Im Abförderbereich schließt sich an den Transportstern 5 ein in Pfeilrichtung angetriebener, rotierender Sammeltisch 22 herkömmlicher Bauart mit seitlichen Geländern 23 an, der zum Speichern der aussortierten bzw. fehlerhaften Flaschen la dient. Die Führungen sind derart angeordnet, daß sie die Flaschen aus den Ausnehmungen 13 bzw. 13a bei einer Rotation des Transportsterns 5 allmählich heraus und auf den Sammeltisch 22 überführen, wobei die Vorsprünge 14 bzw. Haltenasen 16 wiederum zurückweichen. Die obere Führung 24 greift hierzu zweckmäßigerweise unterhalb des oberen Teilsterns 6 am Flaschenhals an.
Die Funktion der Sortiervorrichtung ist folgende: Die mit dem Förderband 2 zugeführten Flaschen 1 werden
ίο von den Taschen 11 und 12 des Transportsterns 5 erfaßt und in Zusammenhang mit den Führungsplatten 18 und 19 vom Förderband weggeführt. Die Flaschen gelangen dabei beispielsweise in eine Inspektionsvorrichtung, in der der Flaschenboden auf Verschmutzung kontrolliert wird. Wird eine Flasche als verschmutzt erkannt, so bewirkt die inspektionsvorrichtung eine Aktivierung des Elektromagneten 20 und damit eine Bewegung des Stößels 21 beim Vorbeigehen der beanstandeten Flasche und der Hals dieser Flasche wird in eine Ausnehmung 13 überführt und durch die Vorsprünge 14 dort festgehalten. Bei Weiterdrehung des Transportsterns gelangt die Flasche la über das Transportband hinweg auf den Sammeltisch 22, wo sie durch die Führungen 23, 24 aus der Ausnehmung 13 und der Tasche 11 herausgeführt wird und dann auf dem Sammeltisch verbleibt. Die ordnungsgemäßen Flaschen \b dagegen verbleiben in den Taschen 11 und 12 bis sie durch die Führungsplatten 18, 19 freigegeben, vom Förderband 2 übernommen und wegtransportiert werden.
Der Aufbau der Sortiervorrichtung im Zusammenhang mit einer Inspektionsmaschine ist selbstverständlich nur beispielhaft. Die Sortiervorrichtung kann für die verschiedensten Zwecke und Behälterformen verwendet werden. Anstelle des Sammeltisches können auch andere Transportmittel eingesetzt werden und es sind verschiedene weitere Ausbildungen der elastischen Sperrglieder und des Betätigungsorgans möglich. Die Behälter müssen nicht freihängend transportiert werden, sondern können genausogut auf einer Auflage stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

is fei Patentansprüche:
1. Sortiervorrichtung für Behälter, insbesondere Flaschen, mit einem drehbaren Transportstern, der an seinem Umfang mit zur Aufnahme je eines Behälters ausgebildeten Taschen und diesen zugeordneten Sperrgliedern für die Behälter versehen ist, mit einem steuerbaren Betätigungsorgan, einem dem Transportstern vorgeschalteten Zuförderer und mindestens zwei dem Transportstern nachgeschalteten Abförderern, wobei durch entsprechende Steuerung des Betätigungsorgans bestimmte Behälter in den Taschen durch die Sperrglieder festklemmbar sind, wehrend die übrigen Behälter ohne feste Kopplung mit den Taschen transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Taschen (12) des Transportsterns (5) zur Sternmitte hin zur Aufnahme eines Behälters (1) ausgebildete, mit elastisch zurückweichenden Sperrgliedern (14, 16) versehene Ausnehmungen (13, Ma) anschließen, in welche die bestimmten Behälter (la) durch das Betätigungsorgan (20,21) überführbar sind.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Transportstern (5) aus zwei übereinander angeordneten, gemeinsam drehbaren Teilsternen (6,7) zusammensetzt, und daß die sich an die Taschen (12) anschließenden Ausnehmungen (13, 13a^ lediglich in einem, vorzugsweise im oberen Teilstern (6) vorgesehen sind.
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder durch am Transportstern (5) befestigte nasenartige Vorsprünge (14) aus elastischem Material gebildet werden.
4. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder durch beweglich auf dem Transportstern (5) angeordnete, unter Federspannung stehende Haltenasen (16) gebildet werden.
5. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrgiieder durch einstückig mit dem Transportstern (5) ausgebildete nasenartige Vorsprünge (14) gebildet werden und daß der Stern zumindest im Bereich der Sperrglieder elastisch ausgebildet ist.
6. Sortiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportstern (5) im Bereich der Sperrglieder (14) mit Durchbrüchen (15) oder Aussparungen versehen ist.
7. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan durch einen am Behälter angreifenden, annähernd radial zum Transportstern (5) bewegbaren Stößel (21) gebildet wird.
8. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan durch eine in den Weg der Behälter in Richtung auf die Umlaufbahn der Ausnehmungen einschwenkbare Führung gebildet wird.
9. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche. 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Transportsterns (5) eine ortsfeste Führung (24) derart angeordnet ist, daß sie bei einer Rotation des Transportsterns die Behälter aus den Ausnehmungen (13,13a,) herausleitet.
Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für Behälter, insbesondere Flaschen, mit einem drehbaren Transportstern, der an seinem Umfang mit zur Aufnahme je eines Behälters ausgebildeten Taschen und diesen zugeordneten Sperrgliedern für die Behälter versehen ist, mit einem steuerbaren Betätigungsorgan, einem dem Transportstern vorgeschalteten Zuförderer und mindestens zwei dem Transportstern nachgeschalteten Abförderern, wobei durch entsprechende Steuerung des Betätigungsorgans bestimmte Behälter in den Taschen durch die Sperrglieder festklemmbar sind, während die übrigen Behälter ohne feste Kopplung mit den Taschen transportiert werden.
Derartige Sortiervorrichtungen werden hauptsächlieh im Zusammenhang mit Kontrolleinrichtungen für Behälter eingesetzt und dienen zum Abtrennen der beanstandeten Behälter von den ordnungsgemäßen Behältern oder zum Sortieren von Behältern mit unterschiedlichen Eigenschaften, wobei das Betätigungsorgan für die Sperrglieder von der Kontrolleinrichtung gesteuert wird. Auch können sie zum Aufteilen eines Behälterstroms auf mehrere Teilströme bzw. zum Zusammenführen mehrerer Teilströme verwendet werden.
Es ist bereits eine Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Sperrglieder durch über den Taschen des Transportsterns schwenkbar gelagerte, unter Federeinwirkung stehende Klemmhebel mit Sperrklinken gebildet werden, wobei das Betätigungsorgan auf die Sperrklinken einwirkt, so daß die Klemmhebel auf bestimmte Behälter abgesenkt und nach Durchlaufen eines gewissen Förderwegs durch eine ortsfeste Steuerkurve wieder angehoben werden können (DE-OS 21 66 236). Diese bekannte Sortiervorrichtung ist sehr aufwendig aufgebaut und infolge der Vielzahl von beweglichen und ineinandergreifenden Bauteile störungs- und verschleißanfällig.
Bei einer anderen bekannten Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art werden die Sperrglieder durch an der Behälterwandung angreifende Saugnäpfe gebildet, wobei das Betätigungsorgan auf ein Steuerventil einwirkt, das in eine die Saugnäpfe mit einer Vakuumqiielle verbindende Leitung eingeschaltet ist (US-PS 28 00 226). Auch diese bekannte Sortiervorrichtung ist sehr aufwendig aufgebaut. Die Saugnäpfe können leicht beschädigt werden und müssen daher häufig ersetzt werden.
Schließlich ist auch schon eine Transportvorrichtung für Behälter mit einem Transportstern, einem diesem
so vorgeschalteten Zuförderer und einem diesem nachgeschalteten einzigen Abförderer bekannt, bei der die Taschen des Transportsterns nach außen hin durch elastische Vorsprünge abgeschlossen sind (DE-GM 19 59 434). Diese Vorsprünge dienen dazu, alle durch den Zuförderer in die Taschen eingeführten Behälter bis zur Übergabe an den einzigen Abförderer festzuhalten. Eine Sortierung der Behälter, d. h. eine Aufteilung auf mindestens zwei verschiedene Abförderer, ist mit dieser bekannten Transportvorrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und kostengünstig aufgebaute Sortiervorrichtung mit einer hohen Betriebssicherheit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich an die Taschen des Transportsterns zur Sternmitte hin zur Aufnahme eines Behälters ausgebildete, mit elastisch zurückweichenden Sperrgliedern versehene Ausnehmungen anschließen, in welche die
DE19732347563 1973-09-21 1973-09-21 Sortiervorrichtung für Behälter Expired DE2347563C3 (de)

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DE2347563B2 true DE2347563B2 (de) 1979-04-26
DE2347563C3 DE2347563C3 (de) 1982-11-11

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