DE2347141A1 - Vorrichtung zum auftragen von wachs auf die oben liegenden oberflaechen von wagen - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen von wachs auf die oben liegenden oberflaechen von wagenInfo
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- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
Description
Dipl.-lng. H. MITSCHERLICH 0 — 8 MDNCHEN
Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS 9 Q / 7 1 /
PATENTANWÄLTE Z 0 H / IH I
19. Sept, 1973
D/We
Takeuchi Tekko Kabushiki Kaisha,
2, Kiba-cho, Minato-ku,
Nagoya-shi. Aichi-ken / Japan
2, Kiba-cho, Minato-ku,
Nagoya-shi. Aichi-ken / Japan
Vorrichtung zum Auftragen von Wachs auf die oben
liegenden Oberflächen von Wagen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen
von Wachs auf die Oberflächen von frisch gewaschenen
und getrockneten Wagen, insbesondere von Kraftwagen, die poliert werden sollen und sie hat sich die Aufgabe gestellt, eine neue und verbesserte Vorrichtung dieser Art zu schaffen, mit der das Wachs ausschliesslich auf die gelackten, oben liegenden Oberflächen eines Wagens
während dessen Bewegung in automatischer Durchführung aufgetragen wird.
und getrockneten Wagen, insbesondere von Kraftwagen, die poliert werden sollen und sie hat sich die Aufgabe gestellt, eine neue und verbesserte Vorrichtung dieser Art zu schaffen, mit der das Wachs ausschliesslich auf die gelackten, oben liegenden Oberflächen eines Wagens
während dessen Bewegung in automatischer Durchführung aufgetragen wird.
Die Wachsauftragvorrichtung nach der Erfindung enthält unter anderem ein mit einer Reihe von Wachsspritzdüsen
ausgestattetes Wachsspritzsystem, das sich während der Vorwärtsbewegung des Wagens relativ über dessen oben gelegenes
Profil bewegt und ferner eine Anordnung zur
Steuerung des Wachsspritzsystems derart, dass nur dann Wachs gespritzt wird, wenn sich die Wachsspritzdüsen über den oben gelegenen, gelackten Oberflächen des Wagens, wie
Steuerung des Wachsspritzsystems derart, dass nur dann Wachs gespritzt wird, wenn sich die Wachsspritzdüsen über den oben gelegenen, gelackten Oberflächen des Wagens, wie
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die Motorhaube, das Dach und die Oberfläche des hinten befindlichen
Gepäckraums hinweg st reichen, aber nicht, wenn sie die vorderen und rückwärtigen Fenster des Wagens passieren. Auf
diese Weise ermöglicht es die vorliegende Erfindung, dass Wachs ausschliesslich auf die oben gelegenen, gelackten Oberflächen des Wagens in exakter Weise aufgetragen wird, ohne
dass die vorderen und rückwärtigen Fenster des Wagens mit Wachs verunreinigt werden und ohne dass Wachs irgendwie verloren gehtL
Dabei erfolgt die Steuerung des Wachsspritzsystems durch einen ' I zusammen mit ihm relativ über das oben gelegene Profil des I
Wagens bewegten Abstandfühler, der das Wachs sprit ζ system nur \
j dann in Tätigkeit setzt, wenn es sich über den oben gelegenen, gelackten Oberflächen des- Wagens befindet.
ι Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
' unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine axiometrische Ansicht der gesamten Vorrich- i
j tung nach der vorliegenden Erfindung,
i Fig. 2 zeigt schematisch die Teilansicht der Führungsanordnung j und des von ihr gesteuerten pneumatischen Systems,
I Fig. 3 zeigt die Seitenansicht der auf die Motorhaube ei nes
! Wagens Wachs auftragenden Vorrichtung,
; Fig. 4 zeigt ein Diagramm des Wachsspritzsystems der Auftrag-
! Vorrichtung,
j Fig. 5 zeigt den elektrischen Schaltplan der Auftragvorrichtung:
! und
i Fig. 6 zeigt die aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen der Wachs- ! auftragvorrichtung. i
In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 1 der Eahmen der j Auftragvorrichtung bezeichnet, der die Form eines Tors hat, :
durch das der Wagen hindurchbewegt wird. Auf den einander ;
j gegenüberliegenden Seiten des Torrahmens 1 sind zwei im Querschnitt
U-förmige Führungsglieder 2 vorgesehen. Ein vertikal
bewegbarer Tragrahmen 3 in der Form eines Tors, der dazu be-
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stimmt ist, den vorwärts "bewegten Vagen quer zu umfassen, "bestellt
aus einem langgestreckten, horizontal verlaufenden Stegteil
und zwei von dessen Enden herabhängenden Schenkelteilen. Diese können mittels eines Paars von in den Schenkelteilen gelagerten
Führungsrollen 4- in den Führungsgliedern 2 in vertikaler Richtung gleiten. Auf diese Weise kann der Tragrahmen j
entlang der Führungsglieder 2 mit Hilfe einer geeigneten Hebevorrichtung,
die in der Fig. 1 mit E bezeichnet ist, gehoben und gesenkt werden. An jedem oberen und unteren Ende der
Schenkel des Rahmens 3 ist ein· oberer bzw. unterer Kettenzug 5
bzw. 9 befestigt. Jeder obere Kettenzug 5 läuft über ein Kettenrad
7» das auf einer horizontalen, auf dem Torrahmen 1
gelagerten Welle 6 befestigt ist und ist mit seinem einen Ende ! mit dem oberen Ende eines Gegengewichts 8 verbunden. Die unteren
Kettenzüge 9 laufen je über ein Kettenrad 10, das am , unteren Teil des Torrahmens 1 drehbar befestigt ist und sind mitj
ihren einen Enden je mit dem unteren Ende der Gegengewichte 8 ;
verbunden. Ein pneumatischer Servomotor 11 besteht aus einem
schwenkbar am oberen Ende eines der Schenkel des Tragrahmens ;
3 befestigten, rohrförmigen Zylinder und einem schwenkbar am unteren Ende des Torrahmens 1 befestigten Kolben. Auf diese i
Weise kann der pneumatische Servomotor 11 dann, wenn ihm unter-
halb seines Kolbens Druckluft zugeführt wird, den Tragrahmen 3
entgegen der Schwerkraftwirkung des Gegengewichts 8 absenken.
Im mittleren Bereich des horizontalen Stegs des bewegbaren Trag-i
rahmens 3 ist eine Tragplatte 12 befestigt, die auf einer \
Seite das Wachsspritzsystem W trägt, durch das die Wachs- ■
spritzdüsen 14 gegen die obere Oberfläche eines bewegten !
Wagens über dessen ganze Breite hinweg gerichtet werden. In der Mitte der unteren Kante der Tragplatte 12 sind eine Füh- ;
rungsanordnung G, durch die die Hebevorrichtung E in Übereinstimmung mit dem oberen Profil des bewegten Wagens gesteuert
wird und ein Abstandfühler S befestigt, durch den bei Annähe- ! rung an eine gelackte obere Oberfläche des Wagens dem Wachsspritzsystem
W Energie zugeführt wird.
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Es sollen nunmehr die Konstruktion und die Anordnung des Wachsspritzsystems W beschrieben werden. Am oberen Ende der
Tragplatte 12 sind zwei zu deren unterer Kante hinlaufende, im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Lenker 13 und 13'
schwenkbar gelagert, deren untere Enden durch eine an ihnen
schwenkbar angelenkte, horizontal verlaufende Tragschiene miteinander verbunden sind. Auf der Tragschiene sind in einer
Reihe eine Anzahl von Wachsspritzdüsen 14 im gegenseitigen Abstand befestigt. Eine Verbindungsstange 16 ist mit seinem
einen Ende schwenkbar mit einem der zueinander parallelen Lenker 13' an einer zwischen dessen Enden gelegenen Stelle
verbunden, während sein anderes Ende mit einer Scheibe 17 an einer in einem geeigneten radialen Abstand von deren Mittelpunkt
gelegenen Stelle verbunden ist. Die Scheibe 17 ist fest mit der Abtriebswelle eines von der Tragplatte 12 getragenen
Antriebsmotors 18 verbunden. Mit dieser Anordnung kann die Tragschiene 15 durch den Antrieb des Motors 18 unter Beibehaltung
ihrer waagerechten Lage nach rechts oder links geschwungen werden.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, ist jede der Wachsspritzdüsen
14 mit einer von einem Wachsbehälter 19 ausgehenden Wachszuführleitung 20 und einer Druckluftzuführleitung 23
verbunden, die unter Zwischenschaltung eines elektromagnetij sehen Ventils 21 mit einer Druckluftquelle 22 in Verbindung
j steht. Jede Wachsspritzdüse 14 ist mit einem Ventil verbunden, ι das dann, wenn das elektromagnetische Ventil 21 offen ist,
j und den Zustrom von Druckluft zur Wachsspritzdüse zulässt, das Ausspritzen von Wachs aus der Wachsspritzdüse zulässt.
Da der Wachsbehälter 19 mit der Druckluft quelle durch eine Leitung verbunden ist, kann er ständig die Wachsspritzdüsen
mit unter Druck stehendem Wachs versorgen.
Im folgenden wird die Führungsanordnung G- unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 beschrieben. An der unteren Kante der Tragplatte 12 ist ein die Form eines umgekehrten U/kufweisendes
Tragstück 23 befestigt, in dessen sich gegenüberliegenden
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Schenkeln je ein sich vertikal erstreckender Schlitz 24
vorgesehen ist. Auf dem Boden dieser Schlitze liegt lose der Tragzapfen 26 einer Rollen- und Nockenanordnung auf. Wie aus
der Zeichnung ersichtlich ist, kann der Tragzapfen 26 in den Schlitzen 24 eine beschränkte vertikale Bewegung ausführen.
Die Rollen- und Nockenanordnung enthält ein von dem Tragzapfen 26 getragenes Paar von Rollenrädern 25 und eine an diesen .
befestigte Nockenplatte 28, die mit einer sich auf die Rückseite der Tragplatte 12 erstreckenden Fühlerstange 27 aus
einem Stück besteht. Auf der Tragplatte 12 ist ein Nockenrollenhebel 29 schwenkbar gelagert, dessen freies Ende auf dem
Umfang der Nockenplatte 28 aufliegt. Mit 30 ist ein Schaltventil bezeichnet, dessen Betätigungsstange an der oberen Seite
des Nockenrollenhebels 29 zwischen dessen beiden Enden aufliegt. Das Schaltventil ist in eine den pneumatischen Servomotor
11 an die Druckluftquelle 22 anschliessende Druckluftleitung 32 eingeschaltet. In der einen seiner beiden Schaltlagen
gibt das Schaltventil die Versorgung des pneumatischen Servomotors 11 mit Druckluft aus der Druckluftquelle 22 frei
und in seiner anderen Schaltlage erniedrigt das Schaltventil den Druck der zuströmenden Druckluft auf den atmosphärischen
Druck. In die Druckluftleitung 32 ist ein Absperrventil 31
eingeschaltet.
Wenn im Betrieb die beiden Rollenräder 25 ^Ln die in der Fig.
mit gestrichelten Linien eingezeichnete Lage angehoben worden sind oder wenn die Fühlerstange 27 im Uhrzeigersinn gedreht
worden ist, bewirkt die Nockenplatte 28, dass der Nockenrollenhebel 29 aufwärts geschwenkt wird, so dass das Schaltventil
30 in die Lage geschaltet wird, in der der Druck der
zum Servomotor 11 strömenden Druckluft abgesenkt wird. Wenn andererseits die Rollenräder 25 oder die Fühlerstange 27 in
ihre in der Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte normale Lage zurückgeführt worden sind, wird das Schaltventil so betätigt,
dass es den Zustrom von Druckluft aus der Druckluftquelle 22 zum pneumatischen Servomotor zulässt.
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Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, dass der an der Tragplatte
12 befestigte Abstandfühler S auf der einen Seite der Führungsanordnung G vor der Reihe der Wachsspritzdüsen 14-angeordnet
ist, damit diese unbehindert von dem Fühler schwingen können. Der Fühler ist dazu bestimmt, tätig zu werden,
wenn er in die Nähe einer der gelackten, metallischen, oben gelegenen Oberflächen eines Wagens gerät und untätig zu werden,
wenn er das vordere oder hintere Fenster des Wagens überstreic-lit
oder wenn er von. einer der gelackten, metallischen Oberflächen des Wagens mindestens durch einen bestimmten, minimalen
Abstand getrennt wird. Der Abstandfühler S kann in Abweichung
auch so ausgebildet sein, dass er ständig in Abhängigkeit von der Entfernung von der Oberfläche des Wagens gesteuert
wird, unabhängig davon, ob es sich dabei um eine gelackte, metallische Oberfläche oder eine Ifensteroberfläche
handelt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 wird im folgenden ein typischer
elektrischer Schaltplan für die Auftragvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. In diesem Schaltplan
ist mit B der Stromkreis für ein elektromagnetisches Ventil bezeichnet, der zwischen den Haupt stromleitungen A-A liegt
und ein elektromagnetisches Ventil 21 und drei parallel zueinander liegende Schalter enthält, nämlich einen ersten Betätigungsschalter
Vy.' üblicher Bauart und einen zweiten und
dritten Betätigungsschalter t^1 und t2* der Verzögerungsbauart.
Mit 0 ist ein Fetz der Steuerstromkreise bezeichnet, das die Betätigungsschalter r^' , t,.' und ^2' kontrolliert und das
die Stromkreise I, II, III, IV und Venthält, die parallel zueinander
zwischen den Hauptstromleitungen A-A verlaufen. In dem Netz bedeuten S1 und Sw einen normalerweise offenen Abstandschalter
und einen normalerweise geschlossenen Abstandschalter,
die beide von dem oben beschriebenen Ab stand fühler
S gesteuert werden. Die Bezugszeichen R*, I^ und R^ bezeichnen
Relaisspulen und die gleichen, mit einem einzigen Strich ('). versehenen Bezugszeichen bezeichnen normalerweise offene,
von den zugehörigen Relaisspulen gesteuerte Relaisschalter.
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Die gleichen mit zwei Strichen (") versehenen Bezugszeichen
bezeichnen normalerweise geschlossene Relaisschalter, die gleichzeitig mit den entsprechenden normalerweise offenen
Relais schaltern gesteuert werden. Mit T,. und Tp si^d Yerzögerungs-Relaisspulen
bezeichnet, die den ersten und zweiten Bedienungsschalter t^' und t2' steuern.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Wachsauf trag vorrichtung
nach, der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bemerkt sei, dass der die Tragplatte 12 tragende Tragrahmen 3 in der angehobenen
Lage durch das Gegengewicht 8 so lange gehalten wird, als sich der pneumatische Servomotor 11 in seinem unwirksamen
Zustand befindet.
Wenn nun das Absperrventil 31 (Fig· 2) geöffnet wird, so dass
Druckluft durch das Schaltventil 30 in die untere Kammer des pneumatischen Servomotors 11 strömen kann, zieht dieser entgegen
der Kraft des Gegengewichts 8 den bewegbaren Tragrahmen 3 nach unten. In dieser Lage des bewegbaren Rahmens 3
werden die Rollenräder 25 in einer Höhenlage gehalten, in der sie an der Motorhaube des Wagens rollend anliegend.
Wenn hiernach ein frisch gewaschener und getrockneter Wagen durch den Torrahmen der Wachsauftragvorrichtung hindurchbewegt
wird, gelangen die Rollenräder 25 der Führungsanordnung G in
Berührung mit der Motorhaube des Wagens und rollen darüber hinweg, wobei der Abstandfühler S in einem bestimmten Abstand
von der Oberfläche dea? Motorhaube gehalten wird, wie dies die Fig. 3 und 6a erkennen lassen.
Wenn der Abstandfühler S dadurch wirksam wird, dass er einen vorbestimmten Abstand von der Motorhaube des Wagens unterschreitet,
wird der normalerweise offene Abstandschälter S1
geschlossen und gleichzeitig der normalerweise geschlossene Abstandsschalter S" geöffnet, so dass der das Auftragen von
Wachs auf die Motorhaube steuernde Stromkreis I geschlossen wird. Dabei wird die Relaisspule R^1 erregt, die sodann den
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ersten Betätigungsschalter r*' in dem elektromagnetischen Ventilsteuerungs-Stromkreis
B schliesst. Dies hat zur Folge, dass das elektromagnetische Ventil 21 geöffnet wird, so dass Wachs
durch die Wachsspritzdüsen ausgespritzt und so die Oberfläche der Motorhaube automatisch mit Wachs überzogen wird. Gleichzeitig
wird der parallel zu dem Abstandschalter S' geschaltete Relaisschalter Rx.1 gleichfalls geschlossen, wodurch der
Steuerstromkreis I für die Wachsauftragung auf die Motorhaube
selbsthaltend wird, Obgleich in dieser selbsthaltenden Lage
j auch der Relaisschalter R.1 im Stromkreis II in seiner ge-I
schlossenen Lage gehalten wird, bleibt der Stromkreis II ohne ! Leistungsabgabe, da der in ihm enthaltene Abstandsschalter S"
j ι
! offen gehalten wird. <
: j
Wenn der Abstandfühler S im Lauf der kontinuierlichen Vorwärts-| : bewegung des Wagens V die Frontfläche der Windschutzscheibe er-'
reicht, wird er unwirksam (Fig. 6b). Der Abstandschalter S" j ; gelangt in seiner normale, geschlossene Lage, in der er den j
Memorierstromkreis II zum ersten Mal schliesst, während gleich-'
zeitig die Relaisspule R2 und der Relaisschalter R2* zusamj
menwirken und den Stromkreis II in seiner geschlossenen Lage : halten und der normalerweise geschlossene Relaisschalter R2"
j so betätigt wird, dass er den Steuerstromkreis I öffnet.Als
j Folge wird der erste Betätigung s schalt er r^,' geöffnet und
! so die Wachsaussprjfczung unterbrochen. Dieser Zustand wird so
I lang aufrechterhalten, so lang der Memorierstromkreis II ' selbsthaltend ist. Der Selbsthaltezustand des Stromkreises II
I hält die Tatsache fest, dass die Wachsauftragung auf die
' Motorhaube beendet ist und dieses Erinnerungsvermögen wird
auf den nächsten Steuerstromkreis III für das Auftragen von j Wachs auf das Dach übertragen, wenn durch die Relaisspule R2
der Relaisschalter R2" des Stromkreises II geschlossen wird.
Wenn darauffolgend der Abstandfühler S mit dem Vorderende
des Wagendaches zur Berührung kommt, wie dies in der Fig. 6c dargestellt wird, werden der Abstandschalter S' und damit der
SteuerStromkreis III geschlossen und die Verzögerungsspule
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di@ gQdann dem im Ventilsteuerungsstromkreis B gt-
Bitätigungsschalter t^' dem VerzögerungsrtlaissQhalt^r
3L' im Steuerstromkreis III und im Steuerstromkreii
IV tin Schliessignal sendet, damit Wachs auf das Wagtndaoh aufgebracht wird. Bei dieser Gelegenheit werden die
Schalter tJ und ϊ^1,' die Verzögerungsschalter sind, erst nach
dem Ablauf eintr vorbestimmten Zeitspanne geschlossen. Biese
V©rzQgerungsititspanne entspricht der Zeitspanne zwischen dem
Zeitpunkt des Beginns der Wirksamkeit des Fühlers S und dem Zeitpunkt des Ankommens der etwas weiter hinter dem Fühler
gelegenen Wachsspritzdüsen 14 an einer oberhalb der Frontkante des Wagendachs gelegenen Stelle. Dadurch wird die Ge-r
fahr vermieden, dass beim Beginn der Wachsauf tragung auf das Wagendach bei wieder offenen, elektromagnetischen Ventil 21
Wachs auf den oberen Bereich des Frontfensters des Wagens umsonst gespritzt wird. Gleichzeitig hält der Steuerstromkreis
III sich selbst geschlossen, so dass der Verzögerungsrelaisschalter
T^1 im nächsten Steuerstromkreis IV geschlossen gehalten
wird. Das Ausspritzen von Wachs durch die Wachsr-pritzdüsen
14 dauert, wie leicht erkennbar ist, so lange, als der Abstandfühler S sich über das Wagendaoh bewegt.
Wenn anschliessend der Abstandfühler S einen über der oberen Kante des hinteren Fensters des Wagens V gelegenen Punkt erreicht,
wie dies in der Fig. 6e dargestellt ist, wird der durch die Fühlerstange 27 unwirksam gemacht und der Abstandj
schalter S" wird geschlossen, so dass der Memorierkreislauf ; IV für die Wachsauftragung auf das Wagendach zum ersten Mal
geschlossen wird und sich selbst in dem geschlossenen Zustand ί hält. Im Zeitpunkt der Erregung der Relaisspule it, wird der
j vorher geschlossene Stromkreis III geöffnet, so dass der zweite Betätigungsschalter t^.' im Ventilsteuerstromkreis B geöffnet
j wird, um das elektromagnetische Ventil 21 zu schliessen und j dadurch das Ausspritzen von Wachs durch die Wachsspritzdüsen
j zu unterbrechen. Gleichzeitig wird der Relaisschalter R^1 im
j Steuerstromkreis V für das Auftragen von· Wachs auf die Ober-
! fläche des rückwärtigen Gepäckraums geschlossen, so dass dieser
' 409822/öaaS
Stromkreis durch das Schliessen des Abstandschalters S1 geschlossen
wird. Somit wird der Stromkreis V geschlossen,, wenn
der Abstandfühler S in die Nähe des Deckels des Gepäckraums •.des Wagens V in Berührung kommt, wie dies in der 5"ig>
6f dargestellt wird. Gleichzeitig wird die Verzögerungsrelaisspule
Tp erregt» so dass sie den dritten Betätigungssehalter
to1 im Ventilsteuerkreislauf B betätigt. Da aber der BetätigungssQhalter
tgl ebenso wie der Betätigungsschalter t*x ein
Verzögerungsschalter ist, wird das elektromagnetische Ventil 21 erst nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne geöffnet, die der Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, in dem der
Abstandfühler S die Vorderkante des Gepäckraums fühlt und dem Zeitpunkt,in dem die Wachsspritzdüsen diese Kante erreichen.
Dadurch wird die Gefahr beseitigt, dass das nach der Wiederöffnung des elektromagnetischen Ventils 21 anfangs aus den
Wachsspritzdüsen ausgespritzte Wachs auf das rückwärtige Fenster des Wagens gelangt, indem sicher gestellt wird, dass
dieses Wachs ausschliesslich auf die Oberfläche des rückwärtigen
Gepäckraums gespritzt wird.
Das Ausspritzen von Wachs durch die Wachsspritzdüsen 14 wird aufrecht gehalten, so lange der Abstandfühler S sich über
dem Deckel des Gepäckraumes befindet. Wenn aber der Abstandfühler S die hintere Kante des Deckels des Gepäckraumes verlässt,
wird die Stromzuführung zur Verzögerungsrelaisspule I^
abgestellt und der dritte Betätigungsschalter tp' geöffnet.
Dadurch wird das elektromagnetische Ventil 2i geschlossen und damit ein Arbeitsgang der Wachsauftragvorrichtung vervollständigt.
Obwohl bei dem oben beschriebenen Arbeitsgang die Memorierkreisläufe II und IV nach ihrem Schliessen selbsthaltend bleiben,
können sie leicht freigegeben werden,' z* B. durch das
öffnen eines in der Haupt stromleitung A-A vorgesehenen, j nicht dargestellten Hauptschalters.
Während des oben beschriebenen Vorgangs der Wachsausspritzung
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auf die oben gelegenen Oberflächen eines Wagens werden das Vachsausspritzsystem W und der Abstandfühler S über diese
Oberflächen mit Hilfe einer Führungsanordnung G geführt, die in der folgenden Weise arbeitet:
Wenn während des Arbeitsgangs der Anpressdruck der über die oben gelegenen Oberflächen eines Wagens rollenden Rollenräder
25 einen vorbestimmten Wert überschreitet, werden sie zusammen mit ihrem gleitbar von den sich vertikal erstrecken-
den Schlitzen 24- aufgenommenen Tragzapfen 26 angehoben. Dadurch wird der Nockenwellenhebel 29 nach oben gestossen und dabei das
Schaltventil JO in die Lage gebracht, in der es den Druck der
von der Druckluftquelle 22 zuströmenden Luft auf den Atmosphärendruck
absenkt. Sodann kann *r bewegbare Tragrahmen 3 durch die Kraft des Gegengewichts 8 angehoben werden. Umgekehrt,
wenn der Anpressdruck zwischen den Rollenrändern 25 und den Wagen unter den vorbestimmten Wert fällt, sinken die
Rollenräder nach unten und das Schaltventil nimmt wieder die Lage ein, in der Druckluft zum pneumatischen Servomotor 11
strömt, durch den sodann der bewegbare Tragrahmen 3 abgesenkt wird. Mit anderen Worten, während der bewegbare Tragrahmen
! sich relativ über den Wagen V hinwegbewegt, wird seine Höhenlage so eingestellt, dass ständig zwischen den Rollenrädern
ι und der Oberfläche des Wagens ein im wesentlichen konstanter
! Anpressdruck vorhanden ist. Auf diese Weise wird auch der Abstandfühler
S praktisch in einem bestimmten Abstand von der j Oberfläche des bewegten Wagens gehalten. Aus den Fig. 6e und
\ 6f ist ersichtlich," dass dann, wenn die Führungsanordnung G
j das hintere Fenster des Wagens erreicht, die Fühlerstange j zur Berührung mit dem Fenster kommt. Wie aus den Fig. 6 und
ersichtlich ist, wird daudrch die Fühlerstange 27 im Uhrzeigersinn
geschwenkt. Durch die mit der Fühlerstange 27 aus einem Stück bestehende Nockenplatte 28 wird der Nockenrollenhebel
29 angehoben, so dass er das Schaltventil 30 in eine
Lage verstellt, in der es den Druck der von der Druckluftquelle 22 zuströmenden Luft auf den Atmosphärendruck absenkt,
so dass der bewegbare Tragrahmen 3 durch das Gegengewicht 8
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angehoben wird. Die Anordnung ist eine solche, dass selbst
dann, wenn der Wagen ein im wesentlichen vertikales Rückj fenster hat, ein plötzliches Herunterfallen des bewegbaren
Rahmens 3 wirksam verhindert wird.
wahrend des ganzen oben beschriebenen Arbeitsverlaufs wird
den für das Wachseinspritzsystem W vorgesehene Antriebsmotor 18 Strom zugeführt, so dass die die Wachsspritzdüsen tragende
Tragschiene 15 kontinuierlich nach rechts und links geschwenkt wird. Vermittels der Scheibe 17
> der Verbindungsstange 16 und der beiden parallelen Lenker 13 und 13' behält die Tragschiene
15 dabei ihre horizontale Lage, so dass sie in Querrichtung
des sich bewegenden Wagens V eine Zick-Zackbewegung ausführt. Dadurch wird sichergestellt, dass Wachs über alle gelackten,
oben liegenden Flächen des Wagens, einschliesslich Motorhaube, Dach und Oberfläche des hinten gelegenen Gepäckraumes
gleichmässig verteilt wird, so dass durch ein nachfolgendes Polieren allen Oberflächen des Wagens ein schoner
Glanz verliehen werden kann.
Zusammengefasst wird durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zum Auftragen von Wachs auf die oben liegenden Oberflächen von Wagen, insbesondere von Kraftwagen geschaffen, bei
der eine IHihrungsanordnung G eine Hebevorrichtung E so steuert,
dass ein vertikal bewegbarer Tragrahmen 3 und besonders ein
von ihm getragener Abstandfühler S und ein gleichfalls von ihm getragenes Wachsspritzsystem W in einem vorbestimmten
Abstand von der Oberfläche des Wagens während dessen Bewegung gehalten werden. Dabei wird der Abstandfühler S während seiner
Bewegung relativ über die oben liegenden, gelackten Oberflächen des Wagens, einschliesslich Motorhaube, Dach und hinten
gelegener Gepäckraum in Wirksamkeit gehalten und während seiner Bewegung relativ über die vorn und hinten gelegenen Fenster
des Wagens ausser Wirksamkeit gesetzt, so dass durch die
Wachsspritzdüsen 14 des Wachsspritzsystems W Wachs nur dann ausgespritzt wird, wenn sie sich oberhalb der gelackten Oberflächen
des Wagens befinden. Das Wachsspritzsystem nach der
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vorliegenden Erfindung iist besonders vorteilhaft, weil es mit ihm möglich ist, Wachs genau nur gegen die Oberflächen der
Motorhaube, des Daches und des hinten gelegenen Gepäckraumes eines Wagens zu spritzen, ohne dass dessen vordere und hintere
Fensteroberflächen verunreinigt werden, wodurch jeglicher Verlust von Wachs wirkungsvoll vermieden wird.
Obwohl nur eine einzige, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, können verschiedene
Veränderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne dass die Idee der Erfindung oder der Umfang des Gegenstandes des
folgenden Patentanspruchs verlassen werden.
Anspruch;
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Claims (1)
- - 2347H1Anspruch.Vorrichtung zum Auftragen von Vachs auf die oben liegenden Oberflächen eines Vagens, insbesondere eines Kraftwagens, während dessen Vorwärtsbewegung, gekennzeichnet durch einen Torrahmen (1),durch den hindurch der Vagen (V) bewegt wird, ' durch einen von dem Türrahmen getragenen, vertikal bewegli- ! chen Tragrahmen (3), durch eine Hebevorrichtung (E) für das j Anheben und Absenken des Tragrahmens, durch eine dem oben gelegenen Profil des vorwärts bewegten Vagens folgende Führungsanordnung (G) » durch die die Hebevorrichtung so gesteuert ■ wird, dass sie den Tragrahmen entlang dem oben gelegenen Profil des vorwärts bewegten Vagens hebt und senkt, durch ein von dem Tragrahmen getragenes Vachs sprit ζ sy st em (V) , das den vorwärtsbewegten Vagen seitlich überspannt und durch einen gleichfalls von dem Tragrahmen getragenen Abstandfühler (&), der nur dann in Wirksamkeit tritt und das Wachsspritzsystem in Tätigkeit setzt, wenn er sich in der Nähe einer oben gelegenen, gelackten Oberfläche des Wagens befindet.Der Patentanwalt409822/0285ASLeerseite
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GB (1) | GB1395455A (de) |
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