DE2346415B2 - Belichtungszeit-Steuereinrichtung für Lauf bildkameras - Google Patents

Belichtungszeit-Steuereinrichtung für Lauf bildkameras

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungszeit Steuereinrichtung für eine Laufbildkamera mit eine einen Nocken für den Antrieb eines Filmtransportgrei fers tragenden Umlaufblende, weiche zum intermittie renden Transportieren eines Films mittels des Trans portgreifers und zur« periodischen Belichten des Film; mit durch ein Objektiv in die Kamera einfallenden Licht von einem motorgetriebenen Antriebsrad ange trieben ist.
Bei der Aufnahme von Laufbildern in geschlossenen Räumen oder im Freien bei unzureichender Beleuchtung niinmt man derzeit gewöhnlich künstliche Beleuchtung zu Hilfe. Die Verwendung von künstlicher Beleuchtung ist jedoch einerseits recht umständlich und beeinträchtigt andererseits die Qiialitä; der aufgenommenen Puder. Eine Verbesserung der aufgenommenen Laufbilder ließe sich ohne Zuhilfenahme von künstlicher Beleuchtung durch Erhöhen der Filmempfindlichkeit. Vergrößern der Lichtstärke des Aufnahmeobjektivs und Verlängern der Belichtungszeiten erzielen. Um bei der Aufnahme von Laufbildern ohne Kunstlicht gute Ergebnisse zu erhalten, müssen die drei angeführten Faktoren jeder für sich gebührend berücksichtigt werden. Auf dem mechanischen Sektor bietet sich dabei für die Verlängerung der Belichtungszeiten eine entsprechende Ausgestaltung der Verschlußanordnung an.
Im Hinblick auf die vorstehenden Erläuterungen bezüglich der Aufnahmetechnik bei herkömmlichen Laufbildkameras liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Belichtungszeit-Steuereinrichtung für Laufbildkameras mit einfachem Aufbau zu schaffen, mittels welcher die Belichtungszeiten bis auf mehr als das Doppelte der normalen Belichtungszeit verlängerbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Belichtungszeit-Steuereinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Umlaufblende und dem Antriebsrad eine Übertragungseinrichtung mit einem in bezug auf die Umlaufblende fest angeordneten Anschlag und in bezug auf das Antriebsrad fest angeordneten Mitnehmern vorhanden ist, wobei die Übertragung der Drehung des Antriebsrades auf die Umlaufblende durch den Eingriff des Anschlages mit den Mitnehmern bewirkt ist, und daß ein Umschaltglied zum wahlweisen Herstellen eines kontinuierlichen Eingriffs des Anschlags mit einem Mitnehmer oder eines intermittierenden Eingriffs zwischen dem Anschlag und den Mitnehmern vorhanden ist.
Durch Verstellen des Umschaltgliedes von Hand läßt sich die kontinuierliche oder die intermittierende Anlage der Mitnehmer am Anschlag und damit ein normaler Antrieb der Umlaufblende mit normaler Belichtungszeit oder eine verlängerte Belichtungszeit einstellen. Beim intermittierenden Antrieb der Umlaufblende kommt der Verschlußsektor jeweils während einer vorbestimmten Zeit in der Belichtungsstellung zum Stillstand, wodurch eine verlängerte Belichtungszeit erhalten wird. Die vorgeschlagene Anordnung weist einen
äußerst einfachen Aufbau auf.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der •Erfindung wird die Belichtungszeit-Steuereinrichtung derart ausgebildet, daß das Umschaltglied ein das Antriebsrad tragender Schwenkhebel ist, welcher zum Bewegen des Antriebsrades quer zu dessen Drehachse m zwei Stellungen bringbar ist, in deren einer die Drehachse des Antriebsrades in Verlängerung von der Drehachse der Umlaufblende verläuft und in deren zweiter die Drehachse des Antriebsrades gegenüber der der Umlaufblende seitlich versetzt ist, so daß die Umlaufbahnen der Mitnehmer exzentrisch zur Umlaufbahn des Anschlags verlaufen und der Anschlag abwechselnd mit den beiden Mitnehmern in Eingriff kommt, wodurch der Anschlag in einer der Öffnungsstellung der Umlaufblende entsprechenden Vei weilstellung von dem einen Mitnehmer freigebbar und bei der weiteren Drehung des Antriebsrades in Eingriff mit dem anderen Mitnehmer bringbar ist.
Bei dieser Ausführungsform kann die Achse der Antriebswelle durch eine Verschwenkung des Schwenkhebels von Hand wahlweise in und außer Verlängerung der Drehachse der Umlaufblende bewegt werden. Solange die beiden Achsen in gegenseitiger Verlängerung ausgerichtet sind, wird die Drehung der Antriebswelle kontinuierlich auf die Umlaufblende übertragen. Ist die Achse oder Antriebswelle demgegenüber aus der Verlängerung der Achse der Umlaufblende verschoben, so wird die Drehung der Antriebswelle intermittierend durch wechselnden Eingriff der Mitnehmer mit dem Anschlag auf die Umlaufblende übertragen, so daß diese periodisch in der Belichtungsstellung stehenbleibt und die Belichtungszeit dadurch verlängert wird. Solange die Umiaufblende in der Belichtungsstellung stillsteht und damit das Bildfenster für die Belichtung freigibt, verharrt die Filmtransporteinrichtung ebenfalls im Stillstand, so daß also der Film während des Belichtens stillgehalten wird.
Eine andere vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß die beiden Mitnehmer auf dem Umfang einer am Antriebsrad sitzenden Antriebswelle angeordnet sind, daß der Anschlag federnd ausgebildet und mit seinem frei federnden Ende in einer Stellung für den Eingriff mit dem einen Mitnehmer gehalten und in eine zweite Stellung für den Eingriff mit dem anderen Mitnehmer belastbar ist. und daß das Umschaltglied ein eine Auflaufflanke zum Bewegen des federnden Anschlags in die zweite Stellung aufweisender Abweiser ist, welcher sich in iwei Stellungen bringen läßt, in deren einer der federnde Anschlag nicht daran aufläuft und in deren anderer der federnde Anschlag daran aufläuft.
Bei dieser Ausführungsform wird an der Umlaufblende ein elastischer Anschlag vorzugsweise in Fom einer Blattfeder vorgesehen. Der Eingriff zwischen den an der Antriebswelle sitzenden Mitnehmern und dem Anschlag an der Umlaufblende ist hier sodann mittels eines in der Nähe der Mitnehmer beweglich angeordneten Federabweisers steuerbar. In der Ruhestellung des Abweisers befindet sich der Anschlag in dauernder Anlage an einem der Mitnehmer, so daß die Drehung der Antriebswelle kontinuierlich auf die Umlaufblende übertragen wird. In seiner Wirkstellung führt der Federabweiser den Anschlag derart, daß er intermittierend und abwechselnd an den Mitnehmern in Anlage kommt und die Drehung der Antriebswelle intermittierend auf die Umlaufblende übertragen wird, woraus sich dann eine verlängerte Belichtungszeit ergibt.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfin dung an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine zerlegte Schrägansicht einer Beiich tungs-Steuereinrichtung gemäß einer Ausführung dei Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines mit Mitnehmern füi den Drehantrieb einer Umlaufblende versehenen An triebsrades der in F i g. 1 gezeigten Anordnung.
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Umlauf ■ο bahnen der Mitnehmer des Antriebsrades und eines mil diesen zusammenwirkenden Anschlags für die Obertra gung des Drehantriebs vom Antriebsrad auf die Umlaufblende,
F i g. 4A bis 4C schematisierte Darstellungen dei ■S Umlaufbahnen der Mitnehmer und des Anschlags sowie ihres Zusammenwirkens in der Einstellung für verlängerte Belichtungszeiten,
F i g. 5 eine grafische Darstellung der Bewegungen der Umlaufblende in bezug auf die Drehung des Antriebsrades.
F i g. 6 eine zerlegte Schrägansicht einer Belichtungj-Steueremrichtung gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung und
F i g. 7A bis 7E schematisierte abgewickelte Darstel-■25 lungen des Zusammenwirkens zwischen an einer Antriebswelle sitzenden Mitnehmern, einem Anschlag an der Umlaufblende und einem von Hand betätigbaren Abweiser, welcher die Anlage des Anschlags an den Mitnehmern bei der in Fig.6 gezeigten zweiten Ausführung der Erfindung steuert.
Die in F i g. 1 gezeigte erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Belichtungssteuerung hat einen Antriebsmotor 1 mit einer Welle la, an welcher ein Antriebsritzel 2 sitzt. Dieses befindet sich im Eingriff mit einem Zwischenrad 3, welches mit seiner Welle 3a in fester Stellung in bezug auf das Ritzel 2 der Welle 1 a in einem Kameragehäuse gelagert ist. Die Welle 3a des Zwischenrads 3 durchsetzt eine Bohrung 4a in einem Schwenkhebel 4, welcher somit um die Welle 3a herum verschwenkbar ist. In einigem Abstand vo<i der Bohrung 4a. etwa in der Mitte, weist der Schwenkhebel 4 eine weitere Bohrung 4b auf. Ein mit dem Zwischenrad
3 in Eingriff stehendes Antriebsrad 5 ist mit seiner Welle Sa in der Bohrung 4b des Schwenkhebels 4 gelagert.
Durch Verschwenken des Endes 4c der Schwenkhebel
4 von Hand läßt sich die Achse des Antriebsrades 5 also entlang einem Kreisbogen um die Bohrung 4a und damit um die Welle 3a des Zwischenrades 3 herum bewegen.
An seiner einer Verschlußordnung zugewandten Seite trägt das Antriebsrad 5 einen äußeren und einen inneren Mitnehmervorsprung 51 bzw. 52. Der äußere Mitnehmer 51 ist in einem vorbestimmten Abstand von der Achse des Antriebsrades 5 an dessen Seitenfläche fest angeordnet. Der innere Mitnehmer 52 ist in einem geringeren Abstand von der Achse des Antriebsrades 5 und gegenüber dem äußeren Mitnehmer 51 winklig versetzt an der gleichen Seitenfläche des Antriebsrades angeordnet.
Eine einen Verschlußsektor 60 aufweisende Umlaufebene 6 ist mit einer Welle 6a in fester Stellung drehbar in einem Rahmenteil 7 der Kamera gelagert. Die Welle 6a der Umlaufblende 6 ist an der kreisbogenförmigen Bewegungsbahn der Welle 5a des Antriebsrades 5 an-
6S geordnet und verläuft parallel zur Welle 5a. An der dem Antriebsrad 5 zugewandten Seite trägt die Umlaufblende einen Anschlag in Form eines Stifts 61, an welchem die Mitnehmer 51,52 für die Übertraeune des
Drehantriebs vom Antriebsrad 5 auf die Umlaufblende 6 angreifen. An der anderen Seite der Umlaufblende 6 ist eine Nockenscheibe 62 befestigt. Diese liegt innerhalb eines Fensters 80 einer Greiferplatte 8, welche an ihrem unteren Ende einen Transportgreifer 81 trägt und entlang dem Rahmenteil 7 im wesentlichen senkrecht auf und ab bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist die Greiferplatte 8 mit im oberen und im unteren Teil gebildeten senkrecht verlaufenden Schlitzen 82 bzw. 83 gleitend auf am Rahmenteil 7 sitzenden Stiften 72 bzw. 73 geführt. Das Rahmenteil 7 weist eine Bohrung 71 für die drehbare Lagerung der Welle 6a der Umlaufblende 6 auf. Neben der Bohrung 71 ist ein Filmfenster 74 für den Lichteinfall von einem Aufnahmeobjektiv der Kamera gebildet. Das Fenster 80 in der Greiferplatte 8 läßt die Bohrung 71 und das Filmfenster 74 jederzeit unbedeckt. Bei der Drehung der Umlaufblende 6 bewegt die Nockenscheibe 62 die Greiferplatte 8 und damit den Transportgreifer 81 periodisch auf und ab. Dabei kommt der Transportgreifer 81 in Eingriff mit der Perforation eines Laufbildfilms, um diesen intermittierend zu transportieren.
Im normalen Betrieb der vorstehend beschriebenen Filmkamera befindet sich der Schwenkhebel 4 in einer Stellung, in welcher die Welle 5a des Antriebsrades 5 in Verlängerung der Welle 6a der Umlaufblende verläuft und der Anschlag 61 dauernd in Anlage am äußeren Mitnehmer 51 ist (F i g. 3). Dementsprechend wird die Drehung des Antriebsrades 5 direkt und kontinuierlich auf die Umlaufblende 6 übertragen. Dabei wird das Filmfenster 74 während jeder vollen Umdrehung der Umlaufblende 6 und des Antriebsrades 5 einmal von dem Verschlußsektor 60 verdeckt. In der in F i g. 1 gezeigten Ausführung erstreckt sich der Verschlußsektor über einen Winkel von 130°, so daß also das Filmfenster 74 während der Bewegung des Anschlagstifts 61 entlang dem in F i g. 3 eingezeichneten Kreisbogen von 130° verdeckt ist. Dabei verläuft die Umlaufbahn des Anschlags 61 konzentrisch mit den Umlaufbahnen der Mitnehmer 51 und 52. Die Wirkungsweise der Umlaufblende bzw. das Abdecken und Freigeben des Filmfensters 74 in diesem Betriebszustand ist im oberen Teil von F i g. 5 grafisch dargestellt. Darin zeigt die durchgehende Linie A die Wirkungsweise der Umlaufblende bei in der Ruhestellung für Normalbetrieb befindlichem Schwenkhebel 4. Die gestrichelte Linie Ac gibt die Bewegungen des Transportgreifers 81 an. Wie man aus den Linien A und Ac erkennt wird während zweier voller Umdrehungen des Antriebsrades 5 der Film zweimal durch den Greifer 81 transportiert und das Filmfenster 74 zweimal von der Umlaufblende 6 freigegeben und abgedeckt
Für Aufnahmen mit verlängerter Belichtungszeit wird der Hebel 4 um ein geringes Maß verschwenkt um damit die Antriebswelle 5a quer zur Welle der Umlaufblende € zu versetzen. Dadurch sind nun die Umlaufbahnen 51a und 52a der Mitnehmer 51 bzw. 52 exzentrisch zur Umlaufbahn 61a des Anschlags 61, wobei der Drehmittelpunkt des Anschlags 61 zur Schließstellung hin versetzt ist (Fig.4A bis 4Q. Der mit seiner Umlaufbahn 61a gegenüber den Umlaufbahnen 51a und 52a zur Schließstellung der Umlaufblende 6 hin versetzte Anschlag 61 wird nun wie bei normalen Aufnahmen vom Mitnehmer 51 über die Schließstellung hinweg mitgenommen. Nach dem Durchgang durch die Schließstellung gleitet der Anschlag 61 dann vom äußeren Mitnehmer Sl ab und verharrt in der in Fig.4B gezeigten Stellung. Die Mitnehmer 51 und 52 werden nun weitergedreht, ohne dabei den Anschlag 61 mitzunehmen, bis dann der innere Mitnehmer 52 an den Anschlag 61 gelangt und diesen dann wieder mitnimmt (Fig.4C). Der innere Mitnehmer 52 nimmt den Anschlag 61 bis in die in F i g. 4A gezeigte Stellung mit, in welcher der Anschlag wieder von ihm abgeleitet und anschließend erneut vom äußeren Mitnehmer 51 mitgenommen wird, bis er in der in Fig.4A gezeigten Stellung wieder vom äußeren Mitnehmer 51 abgleitet. Die
ίο vorstehend beschriebenen Bewegungen des Anschlags 61 und damit der Umlaufblende 6 sind im unteren Teil von F i g. 5 durch die Linie B grafisch dargestellt. Wie man daraus erkennt, kommt die Umlaufblende 6 dabei während zweier voller Umdrehungen des Antriebsrades 5 nur einmal in die Schließstellung. Die gestrichelte Linie Bc in dieser Figur zeigt, daß der Transportgreifer sich abwärts bewegt, während sich die Umlaufblende 6 in der Schließstellung befindet und beim öffnen des Verschlusses unter Freigabe des Films aufwärts bewegt wird. Damit bleibt dann der Film im Stillstand, bis die Umlaufblende wieder in die Schließstellung kommt. Bei der in F i g. I bis 5 gezeigten Ausführungsform ergibt sich somit im Falle der verlängerten Belichtungszeit für zwei volle Umdrehungen des Antriebsrades 5, also um
*5 720°, ein Freigabewinkel der Umlaufblende von 230 + 360°, also von 590°, während er im Falle von Aufnahmen mit normaler Belichtungszeit 360 — 130°, also 230° für eine volle Umdrehung oder 460" für zwei volle Umdrehungen des Antriebsrades 5 beträgt.
Bei der in F i g. 6 und 7 gezeigten zweiten Ausführungsform sind der Ausführung nach F i g. 1 bis 4 entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. An der Antriebsseite der Umlaufblende 16 ist hier ein Anschlag 161 in Form einer Blattfeder ange-
bracht. Ein Ende 161a der Blattfeder 161 ist am Rande des Verschlußsektors 160 der Umlaufblende 16 befestigt, während das andere Ende unbefestigt und in einer zur Drehachse der Umlaufblende 16 parallelen Richtung elastisch verformbar ist. Die Welle 16a der Umlaufblende 16 ist in fester Stellung in einer Bohrung 71 im Rahmenteil 7 gelagert. Ein Motor 1 treibt über ein Ritzel 2 ein Zwischenrad 3 an, mit welchem sich ein auf einer Antriebswelle 15a sitzendes Antriebsrad 15 im Eingriff befindet Die Antriebswelle 15a trägt zwei Mit-
nehmer 151 und 152 für den Angriff an dem von der Blattfeder gebildeten Anschlag 161. Die beiden Mitnehmer 151 und 152 sind, wie man in F i g. 6 und 7 erkennt, sowohl axial als auch in Umfangsrichtung der Welle 15a zueinander versetzt angeordnet In Axialrichtung
liegt das äußere Ende 152a des inneren Mitnehmers 152 im wesentlichen in gleicher Höhe wie das innere Ende 151a des äußeren Mitnehmers 151. Koaxial mit der Welle 16a der Umlaufblende 16 ist ein geschwungener Federabweiser 10 angeordnet Dieser hat an seiner der
Umlaufblende zugewandten Seite eine Auflaufftanke 10a und läßt sich axial in zwei Stellungen bergen, in deren einer er außer Eingriff an der Blattfeder 161 bleibt und diese also iricht fährt, und in deren anderer er in die Umlaufbahn der Blattfeder 161 hineinragt Data durch läuft der Federanschlag 161 dann pericdisch an der Ranke 10a auf und wird von dieser m Axiairichtung abgewiesen. Im entspannten Zustand befindet sich der Federanschlag 161 in einer Stellung für den Eingriff mit dem inneren Mitnehmer 1S2. Die Auflaufflankt· 10a des
6S Abweisers 10 ist so geformt, daß sie den Federanschlag »1 aus dem entspannten Zrotand, in wetehern er mit dem inneren Mitnehmer 152 zusammenwirkt in eine vorgespannte Stellung für den Eingriff mit dem äuße-
.Λ4
ren Anschlag 151 bringt. Die Wirkungsweise sowie die Bewegungen des Abweisers 10 und der Mitnehmer 151 und 152 sind in Fig.7A bis 7E gezeigt, wobei die Umfangsfläche der Welle 15a des Antriebsrades 15 abgewickelt dargestellt ist.
In Fig.7A bis 7E befindet sich der Abweiser 10 in seiner Wirkstellung zum axialen Ablenken des Federanschlags 161. Bei der Bewegung der Welle 15a mit den Mitnehmern 151 und 152 nach rechts in Fig.7A wird der Federanschlag 161 vom inneren Mitnehmer 152 über den unterhalb dieser Figur eingezeichneten Schließbereich von 120° hinweg mitgenommen. Während dieser Bewegung des Federanschlags 161 ist das Filmfenster 74 von der Umlaufblende abgedeckt. Gelangt dann der innere Mitnehmer 152 an den Abweiser 10, so beginnt der Federanschlag 161 an der Flanke 10a aufzulaufen (F i g. 7B). Bei der weiteren Bewegung der Welle 15a nach rechts läuft der Federanschlag 161 immer weiter an der Flanke 10a auf, bis er schließlich über den Mitnehmer 152 hinweggleitet, so daß dieser den Anschlag 161 bei der weiteren Bewegung nach rechts nicht mehr mitnimmt (F i g. 7C). Während sich nun die beiden Mitnehmer bei der weiteren Drehung der Welle 15a nach rechts bewegen, verharrt der Federanschlag 161 in einer Höhe etwas jenseits des äußeren Endes 152a des inneren Mitnehmers 152 an der Auflaufflanke 10a des Abweisers 10, bis der äußere Mitnehmer 151, wie in Fig. 7D gezeigt, daran angreift und ihn weiter mitnimmt. Nachdem dann der äußere Mitnehmer 151 den Federanschlag 161 bis zum oberen oder äußeren Ende der Auflaufflanke 10a mitgenommen hat, fällt die-S ser an der Rückseite 10b des Abweisers 10 wieder zurück in seine Ausgangsstellung und wird gleich darauf wieder vom inneren Mitnehmer 152 ergriffen und mitgenommen. Damit ist die in Fig.7A gezeigte Wirkbeziehung zwischen den Mitnehmern 151 und 152 und dem Federanschlag 161 wieder hergestellt. Während der Federanschlag 161 im vorstehend beschriebenen Bewegungsablauf an der Auflaufflanke 10a des Abweisers 10 verharrt, vollführt die Antriebswelle 15a nahezu eine volle Umdrehung von 360°. Da die Verweilstel-
is lung an der Auflaufflanke 10a nicht innerhalb der Schließbereiche liegt, bleibt die Umlaufblende 16 während der Verweilzeit des Anschlags 161 geöffnet. Die Belichtungszeit läßt sich also durch Verschieben des Abweisers 10 in die Wirkstellung verlängern. Ist der Abweiser 10 demgegenüber aus der Wirkstellung zurückgezogen, so bleibt der innere Mitnehmer 151 dauernd in Anlage am Anschlag 161, und die Umlaufblende verdeckt und öffnet das Filmfenster in der üblichen Weise. Der Federabweiser 10 ist von Hand in und außer Wirkstellung bewegbar. Die dazu erforderlichen Betätigungseinrichtungen können beliebig in bekannter Weise ausgeführt sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509538/262

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Belichtungszeit-Steuereinrichtung für eine Laufbildkamera mit einer einen Nocken für den Antrieb eines Filmtransportgreifers tragenden Umlaufblende, weiche zum unterminierenden Transportieren eines Films mittels des Transportgreifers und zum periodischen Belichten des Films mit durch ein Objektiv in die Kamera einfallendem Licht von einem motorgetriebenen Antriebsrad angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umlaufblende (6; 16) und dem Antriebsrad (5; 15) eine Übertragungseinrichtung mit einem in bezug auf die Umlaufblende (6; 16) fest angeordneten Anschlag (61; 161) und in bezug auf das Antriebsrad (5; 15) fest angeordneten Mitnehmern (51. $2; 151. 152) vorhanden ist. wobei die Übertragung der Drehung des Antriebsrades auf die Umlaufblende durch den Eingriff des Anschlags mit den Mitnehmern bewirkt ist. und daß ein Umschaltglied (4: 10) zum wahlweisen Herstellen eines kontinuierlichen Eingriffs des Anschlags mit einem Mitnehmer oder eines intermittierenden Eingriffs zwischen dem Anschlag und den Mitnehmern vorhanden ist. 2s
2. Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied (4) ein das Antriebsrad (5) tragender Schwenkhebel (4) ist. welcher zum Bewegen des Antriebsrades (5) quer zu dessen Drehachse (5a) in w zwei Stellungen bringbar ist, in deren einer die Drehachse (5a) des Antriebsrades (5) in Verlängerung von der Drehachse (6a) der Umlaufblende (6) verläuft und in deren zweiter die Drehachse (5a) des Antriebsrades (5) gegenüber der der Umlaufblende (6) seitlich versetzt ist. so daß die Umlaufbahnen (51a, 52a) der Mitnehmer (51. 52) exrentrisch zur Umlaufbahn (61a) des Anschlags verlaufen und der Anschlag abwechselnd mit den beiden Mitnehmern in Eingriff kommt, wodurch der Anschlag (61) in einer der Öffnungsstellung der Umlaufblende entsprechenden Verweilstellung von dem einen Mitnehmer freigebbar und bei der weiteren Drehung des Antriebsrades in Eingriff mit dem anderen Mitnehmer bringbar ist.
3. Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmer (51, 52) in Radial- sowie auch in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
4. Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach An- so spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmer (151,152) auf dem Umfang einer am Antriebsrad (15) s. zenden Antriebswelle (15a) angeordnet sind, daß der Anschlag (161) federnd ausgebület und mit seinem frei federnden Ende in einer Stellung für den Eingriff mit dem einen Mit nehmer (152) gehalten und in eine zweite Stellung für den Eingriff mit dem anderen Mitnehmer (151) belastbar ist, und daß das Umschaltglied ein eine Auflaufflanke (10a) zum Bewegen des federnden f>o Anschlags in die zweite Stellung aufweisender Abweiser (10) ist, welcher sich in zwei Stellungen bringen läßt, in deren einer der federnde Anschlag nicht daran ausläuft und in deren anderer der federnde Anschlag daran aufläuft. <>5
5. Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmer (151, 152) in Axial- sowie auch in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sim daß der Abweiser (10) konzentrisch mit der Ar triebswelle (15a) angeordnet ist und daß sich di Auflaufflanke (10a) wenigstens von dem ein«n zur anderen Mitnehmer erstreckt
DE19732346415 1972-09-14 1973-09-14 Belichtungszeit-Steuereinrichtung für Laufbildkameras Expired DE2346415C3 (de)

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JP9250572 1972-09-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2346415A1 DE2346415A1 (de) 1974-03-21
DE2346415B2 true DE2346415B2 (de) 1975-09-18
DE2346415C3 DE2346415C3 (de) 1976-05-06

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JPS4950930A (de) 1974-05-17
JPS5144817B2 (de) 1976-12-01
US3854805A (en) 1974-12-17
DE2346415A1 (de) 1974-03-21

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