DE7333449U - Belichtungszeit-Steuereinrichtung für Laufbildkameras - Google Patents

Belichtungszeit-Steuereinrichtung für Laufbildkameras

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Belichtungszeit-Steuereinrichtung für Laufbildkameras
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungszeit-Steuereinrichtung für eine Laufbildkamera mit einer einen Nocken für den Antrieb eines Filmtransportgreifers tragenden Um !.aufblende, welche zum intermittierenden Transportieren eines Films mittels des Transportgreifers und zuu periodischen Belichten des Films mit durch ein Objektiv in die Kamera einfallendem Licht von einem motorgetriebenen Antriebsrad angetrieben ist.
Bankkonten: H. Aufhäuser, Münchei
mDfiulichaBaflk, München I i/25078 · 3448-7.3.74
Poilicheckkonlo München Ί6212
Bei der Aufnahme von Laufbildern in geschlossenen Räumen oder im Freien bei unzureichender Beleuchtung nimmt man derzeit gewöhnlich künstliche Beleuchtung zu Hilfe. Die Verwendung von künstlicher Beleuchtung ist jedoch einerseits recht umständlich und beeinträchtigt andererseits die Qualität der aufgenommenen Bilder. Eine Verbesserung der aufgenommenen Laufbilder ließe sich ohne Zuhilfenahme von künstlicher Beleuchtung durch Erhöhen der Filmempfindlichkeit, Vergrößern der Lichtstärke des Aufnahmeobjektivs und Verlängern der Belichtungszeiten erzielen. Um bei der Aufnahme von Laufbildern ohne Kunstlicht gute Ergebnisse zu erhalten, müssen die drei angeführten Faktoren jeder für sich gebührend berücksichtigt werden. Auf dem mechanischen Sektor bietet sich dabei für die Verlängerung der Belichtungszeiten eine entsprechende Ausgestaltung der Verschlußanordnung an.
Im Hinblick auf die vorstehenden Erläuterungen bezüglich der Aufnahmetechnik bei herkömmlichen Laufbildkameras besteht ein wichtiges Ziel der Erfindung darin, eine verbesserte Belichtungszeit-Steuereinrichtung für Laufbildkameras zu schaffen, mittels welcher die Belichtungszeiten bis auf mehr als das Doppelte der normalen Belichtungszeit verlängerbar sind, die Film-Transportgeschwindigkeit veränderbar ist und welche einen einfachen Aufbau hat.
Bei einer Belichtungszeit-Steuereinrichtung der eingangs genannten -Art ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zwischen der Umlaufblende und dem Antriebsrad eine Übertragungseinrichtung vorhanden ist, welche zum Verändern der Belichtungszeit durch wahlweise kontinuierliche oder intermittierende Übertragung des Drehantriebs vom Antriebsrad auf die Umlaufblende betätigbar ist.
Die genannte Übertragungseinrichtung weist einen an der Umlaufblende sitzenden Anschlag sowie ein Paar am Antriebsrad oder an einer Antriebswelle angebrachter Mitnehmer auf,
welche für den Antrieb der Ural aufblende an dein on dieser sitzenden Anschlag angreifen. Durch Verstellen von Hand laßt sich eine kontinuierliche oder eine intermittierende Anlage der Mitnehmer am Anschlag and damit ein normaler Antrieb der Umlaufblende oder eine verlängerte Belichtungszeit einstellen. Beim intermittierenden Antrieb der Umlaufblende kommt der Verschlußsekfcor jeweils in der Belichtungsstellung zum Stillstand, -wodurch man eine verlängerte Belichtungszeit erhält.
In einer Ausführung der Erfindung ist die Achse der Antriebswelle durch Handbetätigung wahlweise in und außer Verlängerung der Drehachse der Umlaufblende bewegbar. Solange die beiden Achsen in gegenseitiger Verlängerung ausgerichtet sind, wird die Drehung der Antriebswelle kontinuierlich auf die Umlaufblende übertragen. Ist die Achse der Antriebswelle demgegenüber aus der Verlängerung der Achse der Umlaufblende verschoben, so wird die Drehung der Antriebswelle intermittierend auf die Umlaufblende übertragen, so daß diese periodisch in der Belichtungsstellung stehen bleibt und die Belichtungszeit dadurch verlängert ist. Solange die Umlaufblende in der Belichtungsstellung stillsteht und c.a™it das Bildfenster für cie Belichtung freigibt, verharrt die Filmtransporteiririchtung ebenfalls im Stillstand, so daß also der Film während des Belichtens stillgehalten ist.
In einer anderen Ausführung der Erfindung ist an der Umlaufblende ein elastischer Anschlag in Form einer Blattfeder vorgesehen. Der Eingriff zwischen den an der Antriebswelle sitzenden Mitnehmern und dem Anschlag on der Umlaufblende ist hier mittels eines zwischen den Mitnehmern beweglich auf der Antriebswelle angeordneten Federabweisers steuerbar. In der Ruhestellung des Abweisers befindet sich der Anschlag in dauernder Anlage an einem der Mitnehmer, so daß die Drehung der Antriebswelle kontinuierlich auf die Umlaufblende übertragen wird. In seiner Wirkstellung führt der Federabweiser den Anschlag derart, daß er intermittierend und abwechselnd an den Mitnehmern in /ullage kommt und
die Drehung der Antriebswelle intermittierend auf die Umlaufblende übertragen wird, woraus sich dann eine verlängerte Belichtungszeit ergibt.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine zerlegte Schrägansicht einer Belichtungs-Steuereinrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines mit Mitnehmern für den Drehantrieb einer Umlaufblende versehenen Antriebsrades der in Fig. 1 gezeigten Anordnung,
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung der Umlaufbahnen der Mitnehmer des Antriebsrades und eines mit diesen zusammenwirkenden Anschlags für die Übertragung des Drehantriebs vom Antriebsrad auf die Umlaufblende,
Fig. 4-A bis 4C schematisierte Darstellungen der Umlaufbahnen der Mitnehmer und des Anschlags sowie ihres Zusammenwirkens in der Einstellung für verlängerte Belichtungszeiten,
Fig. 5 eine grafische Darstellung der Bewegungen der Umlaufblende in bezug auf die Drehung des Antriebsrades,
Fig. 6 eine zerlegte Schrägansicht einer Belichtungs-Steuereinrichtung gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung und
Fig. 7A bis 7E schematisierte, abgewickelte Darstellungen des Zusammenwirkens zwischen an einer Antriebswelle sitzenden Mitnehmern, einem Anschlag cn der Umlaufblende und einem von Hand betätigbaren Abweiser, welcher die Anlage des Anschlags an den Mitnehmern bei der in Fig. 6 gezeigten zweiten Ausführung der Erfindung steuert.
Die in Iig. 1 gezeigte erste Ausführungsform einer erfin~ dungsgemäßen Belichtungssteuerung hat einen Antriebsmotor mit einer Welle 1a, an welcher ein Antriebsritzel 2 sitzt. Dieses befindet sich im Eingriff*, mit einem Zwischecrad 3» welches mit seiner Welle 3a in fester Stellung in bezug auf das Ritzel ?. der Welle 1a in einem Kameragehäuse gelagert ist. Die Welle 3a des Zwischenrads 3 durchsetzt eine Bohrung 4a in einem Schwenkhebel 4, welcher somit um die Welle 3a herum verschwenkbar ist. In einigem Abstand von der Bohrung 4a, etwa in der Mitte, weist der Schwenkhebel 4 eine weitere Bohrung 4b auf. Ein mit dem Zwischenrad 3 in Eingriff stehendes Antriebsrad 5 ist mit seiner Welle 5a in der Bohrung 4b des Schwer'.chebe Is 4 gelagert. Durch Verschwenken des Endes 4c der Schwenkhebels 4 von Hand läßt sich die Achse des Antriebsrades 5 also entlang einem Kreisbogen umd die Pohrung 4a und damit um die Welle 3a des Zwischenrades 3 herum bewegen.
An seiner einer Verschlußanordnung zugewandten Seite trägt das Antriebsrad 5 einen äußeren und einen inneren Mitnehmervorsprung 51 bzw. 52. Der äußere Mitnehmer 51 ist in einem vorbestimmten Abstand von der Achse des Antriebsrades 5 an dessen Seitenfläche fest angeordnet. Der innere Mitnehmer ist in einem geringeren Abstand von der Achse des Antriebsrades 5 und gegenüber dem äußeren Mitnehmer 51 winkelig versetzt an der gleichen Seitenfläche des Antriebsrades angeordnet.
Eine einen Verschlußsektor 60 aufweisende Umlaufblende 6 ist mit einer Welle 6a in fester Stellung drehbar in einem Rahmenteil 7 der Kamera gelagert. Die Welle 6a der Umlaufblende 6 ist an der kreisbogenformxgen Bewegungsbahn der Welle 5a ies Antriebsrades 5 angeordnet und verläuft parallel zur Welle 5a. An der dem Antriebsrad 5 zugewandten Seite trägt die Umlaufblende einen Anschlag in Form eines Stifts 61, an welchem die Mitnehmer 51» 52 für die Übertragung des Drehantriebs vom Antriebsrad 5 auf die Umlaufblende 6 angreifen« An der anderen Seite der Umlaufblende 6 ist eine Nockenscheibe
62 befestigt. Diese liegt innerhalb eines Fensters 80 einer Greiferplatte 8, welche an ihrem unteren Ende einen Transportgreifer 81 trägt und entlang dem Rahmenteil 7 im wesentlichen senkrecht auf und ab bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist die Greiferplatte 8 mit im oberen und im unteren Teil gebildeten senkrecht verlaufenden Schlitzen 82 bzw. gleitend auf am Rahmenteil 7 sitzenden Stiften 72 bzw. 75 geführt. Das Rahmenteil 7 weist eine Bohrung 71 -für die drehbare Lagerung der Welle 6a der Umlaufblende 6 auf. Naben der Bohrung 71 ist ein Filmfenster 7^ für den Lichteinfall von einem Aufnahmeobjektiv der Kamera gebildet. Das Fenster 80 in der Greiferplatte 8 läßt die Bohrung 71 und das Filmfenster 74- jederzeit unbedeckt. Bei der Drehung der Umlauf-I=. blende 6 bewegt die Nockenscheibe 62 die Greiferplatte 8
ρ und damit den Transportgreifer 81 periodisch auf und ab.
Dabei kommt der Transportgreifer 81 in Eingriff mit der Perforation eines Laufbrldfilms, um diesen intermittierend zu transportieren.
Im normalen Betrieb dor vorstehend beschriebenen Filmkamera befindet sich der Schwenkhebel 4 in einer Stellung, in welcher die Welle 5a des Antriebsrades 5 in Verlängerung der Wel?,e 6a der Umlaufblende verläuft und der ^oischlag 61 dauernd in Anlage am äußeren Mitnehmer 51 ist (Fig. 5)- Dementsprechend wird die Drehung des Antriebsrades 5 direkt und kontinuierlich auf die Umlaufblende 6 übertragen. Dabei wird das Filmfenster 74 während jeder vollen Umdrehung der Umlaufblende und des Antriebsrades 5 einmal von dem Verschlußsektor 60 verdeckte In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung erstreckt sich der Verschlußsektor über einen Winkel von 150 , so daß also das Filmfenster 7^ während der Bewegung des Anschlagstifts 61 entlang dem in Fig. 3 eingezeichneten Kreisbogen von 130° verdeckt ist. Dabei verläuft die Umlaufbahn des Anschlags 61 konzentrisch mit den Umlaufbahnen der Mitnehmer 51 und 52. Die Wirkungsweise der Umlaufblende bzw. das Abdecken und Freigeben des Filmfensters ψν in diesem Betriebszustand ist im oberen Teil von Fig. 5 grafisch dargestellt. Darin zeigt die durchgehende Linie A die Wirkungsweise dor
733344S-7.3.7*
Uralaufblende bei i:n tnr Ruhestellung Tür Normalbotrieb befindlichem Schwenkhebel y+. Die gestrichelte Linie Ac gibt die Bewegungen des Transportgreifers 81 an. Wie man aus den Linien A und. Ac erkennt, wird während zweier voller Umdrehungen des Antriebsrades 5 der Film zwei.nal durch den Greifer 81 transportiert und das Filmfenster 7λ(-zweimal von der UmIaufblende 6 freigegeben und abgedeckt.
Für Aufnahmen mit verlängerter Belichtungszeit wird der Hebel 4· um ein geringes Maß verschwenkt, um damit die Antriebsweü Ie 5a quer zur Welle der Ualaufblen.de 6 zu versetzen.Dadurch sind nun die Umlaufbahnen 51a und 52a der Mitnehmer 51 bzw. 52 exzentrisch zur Umlaufbahn 61a des Anschlags 61, wobei der Drehmittelpunkt des Anschlags 61 zur Schließstellung hin versetzt ist (Pig. 4A bis 4-C). Dor mit seiner Umlaufbahn 61a gegenüber den Uralaufbahnen 51a und 52a zur Schließstellung der Umlaufblende 6 hin ".'ersetzte Anschlag 61 wird nun wie bei normalen Aufnahmen vom Mitnehmer 51 über die Schließstellung hinweg mitgenommen. Nach dem Durchgang durch die Schließstellung gleitet der An chlag 61 dann vom äußeren Mitnehmer 51 ab und verharrt in der in Fig. 4-B gezeigten Stellung. Die Mitnehmer 51 und 52 werden nun v/eitergedreht, ohne dabei den Anschlag 61 mitzunehmen, bis dann der innere Mitnehmer 52 an den Anschlag 61 gelangt und diesen dann wieder mitnimmt (Fig. '!-C). Der innere Mitnehmer 52 nimmt den Anschlag 61 bis in die in Fig. 4-A gezeigte Stellung mit, in welcher der Anschlag wieder von ihm abgleitet und anschließend erneut vom äußeren Mitnehmer 51 mitgenommen wird, bis er in der in Fig. M-A gezeigten Stellung wieder vom äußeren Mitnehmer 51 abgleitet. Die vorstehend beschriebenen Bewegungen des Anschlags 61 und damit der Umlaufblende 6 sind im unteren Teil von Fig. durch die Linie B grafisch dargestellt. Wie man daraus erkennt, kommt die Umlaufb]ende 6 dabei während zweier voller Umdrehungen des Antriebsrades 5 nur einmal in die Schließstellung. Die gestrichelte Linie Bc in. dieser Figur zeigt, daß der Transportgreifer sich abwärts bewegt, während
sich die Hmlaufblende 6 in der Schließstellung befindet und beim Öffnen des Verschlusses unter Freigabe des Films aufwärts bewegt wird. Damit bleibt dann der Film im Stillstand, bis die Umlaufblende wieder in die Schließstellung kommt. Bei der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform ergibt sich somit im Falle der verlängerten Belichtungszeit für zwei volle Umdrehungen des Antriebsrades 5» also um 720°, ein Freigabewinkel der Umlaufblende von 250° + 360°, also von 590°, während er im Falle von Aufnahmen mit normaler Belichtungszeit 360° - 130°, also 230° für eine volle Umdrehung oder 4-60° für zwei volle Umdrehungen des Antriebsrades 5 beträgt.
Bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten zweiten Ausführungsform sind der Ausführung nach Fig. 1 bis 4- entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet» An der Antrie~bsseite der Umalufblende 16 ist hier ein Anschlag 161 in Form einer Blattfeder angebracht. Ein Ende 161a der Blattfeder 161 ist am Rande des Verschlußsektors 160 der Umlaufblende 16 befestigt, während das andere Ende unbefestigt und in einer zur Drehachse der Umlaufblende 16 parallelen Richtung elastisch verformbar ist. Die Welle 16a der Umlaufblende 16 ist in fester Stellung in einer Bohrung 71 im Rahmenteil 7 gelagert. Ein Motor 1 treibt über ein Ritzel 2 ein Zwischenrad 3 an, mit welchem sich ein auf einer Antriebswelle 15a sitzendes Antriebsrad 15 im Eingriff befindet. Die Antriebswelle 15a trägt zwei Mitnehmer 151 und 152 für den Angriff an dem von der Blattfeder gebildeten Anschlag 161. Die Beiden Mitnehmer I5I und 152 sind, wie man in Fig. 6 und 7 erkennt, sowohl axial als auch in Umfangsrichtung der Welle 15a zueinander versetzt angeordnet. In Axialrichtung liegt das äußere Ende 152a der, inneren Mitnehmers 152 im wesentlichen in gleicher Höhe wie das innere Ende 151a des äußeren Mitnehmers 151. Koaxial mit der Welle 16a der Umlaufblende ist ein geschwungender Federabweiser 10 angeordnet. Dieser hat an seiner der Umlaufblende zugewandten Seite eine Auflaufflanke 10a und läßt sich axial in zwei Stellungen
bewegen, in deren einer er außer Eingriff an der Blattfeder 161 bleibt und diese also nicht führt, und in deren anderer er in die Umlaufbahn der Blattfeder 161 hineinragt. Dadurch läuft der Federanschlag 161 dann periodisch a~ der Flanke 10a auf und wird von dieser in Axialrichtung abgewiesen. Im entspannten Zustand befindet pich der Federanschlag 161 in einer Stellung für den Eingriff mit dem inneren Mitneh ier 152. Die Auflaufflanke 10a des Abweisers 10 ist so geformt, daß sie den Federanschlag aus dem entspannten Zustand, in welchem er mit aem inneren Mitnehmer 152 zusammenwirkt, in eine vorgespannte Stellung für den Eingriff mit dem äußeren Anschlag 151 bringt. Die Wirkungsweise sowie die Bewegungen des Abweisers 10 und der Mitnehmer 151 und 152 sind in Fig. 7A bis 7E gezeigt, wobei die Umfangsfläche der Welle 15a des Antriebsrades abgewickelt dargestellt ist.
In Fig. 7A bis 7E befindet sich der Abweiser 10 in seiner Wirkstellung " xm axialen Ablenken des Federanschlags 161, Bei der Bewegung der Welle 15a mit den Mitnehmern 151 und 152 nach rechts in Fig. 7A wird der Federanschlag 161 vom inneren Mitnehmer 152 über den unterhalb dieser Figur eingezeichneten Schließbereich von 120° hinweg mitgenommen. Während dieser Bewegung des Federanschlags 161 ist das Filmfenster 7^ von der Umlaufblende abgedeckt. Gelankt dann der innere Mitnehmer 152 an den Abweiser 10, so beginnt der Federanschlag 161 an der Flanke 10a aufzulaufen (Fig.7B). Bei der weiteren Bewegung der Welle 15a nach rechts läuft der Federanschlag 161 immer weiter an der Flanke 10a auf, bis er schließlich über den Mitnehmer 152 hinweg gleitet, so daß dieser den Anschlag 161 bei der weiteren Bewegung nach rechts nicht mehr mitnimmt (Fig. 7C). Während sich nun die beiden Mitnehmer bei der weiteren Drehung der Welle 15a nach rechts bewegen, verharrt der Federanschlag 161 in einer Höhe etwas jenseiüs des äußeren Endes 152a des inneren Mitnehmers 152 an der Auflaufflanke 10a des Abweisers 10, bis der äußere Mitnehmer I5I, wie in Fig„ 7D gezeigt, daran angreift und ihn weiter mitnimmt. Nachdem dann der äußere
.10 -
Mitnehmer Ι5Ι den Federanschlag 161 "bis zum oberen oder äußeren Ende der Auflaufflanke 10a mitgenommen hat, fällt dieser an der Rückseite 10"b des Abweisers 10 wieder zurück in seine Ausgangsstellung und wird gleich darauf wieder vom inneren Mitnehmer 152 ergriffen und mitgenommen. Damit ist die in Fig. 7A gezeigte Wirkbeziehung zwischen den Mitnehmern 1,51 und 152 und dem Federanschlag 161 wieder hergestellt. Während der·Federanschlag 161 im vorstehend beschriebenen Bewegungsablauf an der üuflaufflanke 10a des Abweisers 10 verharrt, vollführt die Antriebswelle 15a nahezu eine volle Umdrehung von 360°. Da die Verweilstellung an der Auflaufflanke 10a nicht innerhalb der Schließbereichs liegt, bleibt die Umlaufblende 16 während der Verweilzelt des Anschlags 161 geöffnet. Die Belichtungszeit läßt sich also durch Verschieben des Abweisers 10 in die Wirkstellung verlängern. Ist der Abweiser 10 demgegenüber aus der Wirkstellung zujrückgezogBn, so bleibt der innere Mitnehmer I51 dauernd in Anlage am Anschlag 161 und die Umlaufblende verdeckt und öffnet das Filniienster in der üblichen Weise. Der Federabweiser 10 ist von Hand in und außer Wirkstellung bewegbar. Die dazu erforderlichen Betätigungseinrichtungen können beliebig in bekannter Weise ausgeführt sein.

Claims (6)

nsprüche:
1. Belichtungszeit-Steuereinrichtung für eine Laufbildkamera mit einer einen Nocken für den Antrieb eines Filmtransportgreifers tragenden Umlaufblende, welche zum intermittierenden Transportieren eines Films mittels des Transportgreifers und zum periodischen Belichten des Films mit durch ein Objektiv in die Kamera einfallendem Licht von einem motorgetriebenen Antriebsrad angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umlaufblende (6; 16) und dem Antriebsrad (5; 15) eine Übertragungseinrichtung (51, 52, 61; 151, 152, 161) vorhanden ist, welche zum Verändern der Belichtungszeit durch wahlweise kontinuierliche oder intermittierende Übertragung des Drehantriebs vom Antriebsrad auf die Umlaufblende betätigbar ist.
2. Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung einen in bezug auf die Umlaufblende (6; 16) fest angeordneten Anschlag (61; 161) und in bezug auf das Antriebsrad (5; 15) fest angeordnete Mitnehmer (51, 52; 151, 152) aufweist, wobei die Übertragung ier Drehung des Antriebsrades auf die Umlaufblende durch d3n Eingriff des Anschlags mit den Mitnehmern bewirkt ist, und daß ein Umschaltglied (4·; 10) zum Herstellen eines wahlweise kontinuierlichen oder intermittierenden Eingriffs zwischen dem Anschlag und den Mitnehmern vorhanden ist
3. Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied (4·) ein das Antriebsrad (5) tragender Schwenkhebel ist, welcher zum Bewegen des Antriebsrades quer zu dessen Drehachse in zwei Stellungen bringbar ist, in deren einer die Drehachs ^ des Antriebsrades in Verlänge rung von der der Umlaufblende (6) verläuft und in deren zweiter die Drehachse des Antriebsrades gegenüber der der·
Λ?.
Umlaufblende seitlich versetzt ist, sr daß die Umlaufbahnen (51a, 52a) der Mitnehmer exzentrisch zur Umlaufbahn (61a) des Anschlags verlaufen und der Anschlag abwechselnd mit den beiden Mitnehmern im Eingriff ist, wodurch der Anschlag in einer der Öffnungsstellung der Umlaufblend ο entsprechenden Verweilstellung von dem einen Mitnehmer freigebbar und bei der weiteren Drehung des Antriebsrades in Eingriff mit dem anderen Mitnehmer bringbar ist.
4-, Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmer (5"I1 52) in Radial- sowie auch in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
5- Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmer (151» 152) auf dem Umfang einer am Antriebsrad (15) sitzenden Antriebswelle (1>ü angeordnet sind, daß der Anschlag (16) federnd ausgebildet und mit seinem frei federnden Eixde in einer Stellung für den Eingriff mit dem einen Mitnehmer gehalten und in eine zweite Stellung für den Eingriff mit dem anderen Mitnehmer belastbar ist, und daß das Umschaltglied ein eine Auflaufflanke (10a) zum Bewegen des federnden Anschlags in die zweite Stellung aufweisender Abweiser (10) ist, welcher sich in zwei Stellungen bringen läßt, in deren einer der federnde Anschlag nicht daran aufläuft und in deren anderer der federnde Anschlag daran aufläuft.
/
6. Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmer (151, 152) in Α-vial- sowie auch in Umfangsrichtung zueinander versetzt :'ageordnet sind, daß der Abweiser (10) konzentrisch mit dor Antriebswelle (15a) angeordnet ist und daß sich die Auficufflanke (10a) wenigstens von dem einen zum £ nderen Mitnehmer erstreckt./
7- Belichtungszeit-Steuereinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bio 6, dadurch gekennzeich net, daß das Umschalt glied (4; 10) von. Hand in seine beiden Stellungen bewegbar ist. ,
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