DE2346301A1

DE2346301A1 - Bauelement

Info

Publication number: DE2346301A1
Application number: DE19732346301
Authority: DE
Inventors: Gustav A Ragnar
Original assignee: WERNO AG
Current assignee: WERNO AG
Priority date: 1973-09-14
Filing date: 1973-09-14
Publication date: 1975-03-27

Description

Dr.rer.nat.Wolfgang Kemps ₁₃. September 1973

Patentanwalt

St 34

WERNO AG, Neugasse 23, CH-6300 Zug Schweiz

Bauelement

Die Erfindung betrifft ein Bauelement, wie beispielsweise einen Wandblock für Zwischenwände, mit einem Oberflächenbelag aus einer weichen Folie, einem Gewebe oder dergleichen, das mit anderen Bauelementen zusammenfügbar ist.

Eine direkte Schallisolierung ist bisher bei den Fugen zwischen den Bauelementen auf eine einfache und billige Weise nicht hervorgebracht worden, sondern man hat entweder die Fuge als solche, eine Nutfeder, Nutleiste oder dergleichen zur Schallisolierung benutzt oder ein Zusatzmaterial in die Fuge eingeführt.

Solche vorbekannten Fugen sind relativ teuer, da zu ihrer Herstellung Material und Zeit erforderlich ist. Trotzdem ist sie im Verhältnis zu diesen Kosten auch nicht so effektiv, wie es erwünscht wäre.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement zu schaffen, das zur Erstellung von Wänden geeignet ist, bei denen der durch die Fugen hindurchtretende Schall verhindert oder wesentlich reduziert wird. Das Bauelement soll billig in der Herstellung und ohne wesentlichen zeitlichen Mehraufwand verarbeitbar sein.

Diese Aufgabe wird bei einem Bauelement der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fuge zwischen zwei Bauelementen mindestens eine sich in der Fuge

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erstreckende Nut aufweist und daß sich der Oberflächenbelag schlaff in die Nut erstreckt, um bei der Zusammenfügung des Bauelementes mit anderen Bauelementen zwischen die Elemente geklemmt zu werden. Dadurch wird ein Bauelement erzielt, das die Nachteile bei den Fugen zwischen früher bekannten Bauelementen eliminiert.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben, die in einem Horizontalschnitt zwei aneinandergefügte bewegliche Zwischenwände zeigt.

In der Zeichnung bezeichnet 1 Wandblöcke zweier Zwischenwände, auf deren Seitenflächen ein Oberflächenbelag 2 in Form einer weichen Folie, Gewebe oder dergleichen angeordnet ist. Die Wandbläcke 1 sind ferner mit Nuten 3 versehen, die sich entlang den Seitenflächen der Blöcke erstrecken, an denen die Blöcke aneinandergefügt werden sollen. In der Fuge zwischen e zwei benachbarten Blöcken 1 liegen die Nuten 3 gegenüber. In dem zwischen den zusammengefügten Blöcken 1 durch die Nuten 3 gebildeten Kanal erstreckt sich eine leiste 4, die in der Nut 3 des einen Blocks 1 festgenagelt (mit 5 angedeutet) ist.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Oberflächenbelag 2 eines Blocks 1 über die Ränder des Blocks 1 gefaltet und in zumindest eine Nut 3 geführt und an deren Boden mittels eines Stiftes 6 geheftet. Der Oberflächenbelag 2 muß schlaff in der Nut 3 liegen. Bei symmetrischen Elementen, wie in der Zeichnung dargestellt, ist es zweckmäßig, daß der Oberflächen-belag 2 sich auf der einen Seite des Blocks 1 in die Nut des einen Blockes erstreckt, während der Oberflächenbelag der anderen

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Seite des Blockes sich in die Nut des anderen Blockes erstreckt.

Wenn die Leiste 4, entweder separat oder an einem Wandblock festgenagelt, in die Nut 3 eingeführt wird, wird die Leiste dagegen anliegen und den Oberflächenbelag 2 in der Nut pressen. Hierdurch wird die Leiste 4 weich gegen den Oberflächenbelag anschließen, wodurch man eine Fuge mit gutem schallisolierenden Effekt erhält.

Bei symmetrischen Elementen erstreckt sich der Oberflächenbelag 2 auf der einen Seite des Blockes 1 auf einer Seite der Leiste 5, während der Oberflächenbelag der anderen Seite des zweiten Blockes sich auf der anderen Seite der Leiste 5 erstreckt. Die Oberflächenbeläge der anderen Seiten der Blöcke sind um den Rand des Blockes gefaltet, erreichen aber die Nut nicht. Dadurch, daß die Oberflächenbeläge der Blöcke in der Fuge gegeneinander anliegen, wird der schallisolierende Effekt ferner erhöht.

Es ist selbstverständlich, daß das vorliegende Bauelement nicht die Form einer Zwischenwand haben muß, sondern es kann natürlich aus allen Typen von vorkommenden Bauelementen bestehen, die auf die angegebene Weise zusammenfügbar sind. Das Bauelement muß auch nicht mit der gezeigten Fugenform versehen sein. Die Fuge kann z.B. Z-förmig o.a. sein, wobei die Fuge aus gegeneinander im Winkel gestellten Ebenen gebildet wird.

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Claims

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Ansprüche

ί Iy Bauelement mit einem Oberflächenbelag aus einer weichen Folie, einem Gewebe oder dergleichen, das mit anderen Bauelementen zusammenfügbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge zwischen zwei Bauelementen (1) mindestens eine sich in der Fuge erstreckende Nut (3) aufweist und daß sich der Oberflächenbelag (2) schlaff in die Nut erstreckt, um bei der Zusammenfügung des Bauelementes mit anderen Bauelementen zwischen die Elemente geklemmt zu werden.
2. Bauelement gemäß Anspruch 1, wobei zwei entgegengesetzte Seitenflächen des Bauelementes Fugen mit anderen Bauelementen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenbelag (2) auf der einen Seitenfläche des Bauelementes (1) sich von einem Rand des Bauelementes her in die Nut (3) erstreckt, während er sich auf der anderen Seitenfläche des Bauelementes vom anderen Rand des Bauelementes her in die Nut (3) erstreckt.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenbelag (2) am Boden der Nut (3) jeder Fuge endet.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenbelag (2) am Boden der Nut (3) befestigt ist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Oberflächenbelag (2) in die Fuge auf der einen Seitenfläche des Bauelementes (1) bis in die Nut (3) erstreckt und ein anderer Oberflächenbelag (2) auf der anderen Seitenfläche des Bauelementes (l)bis nahe an die Nut (3) herangeführt ist.

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