DE2346251A1 - Anordnung zum befestigen eines elements an einem zweiten element unter aufbringen eines vorbestimmten drehmoments und einer vorbestimmten axialen zugvorspannung - Google Patents

Anordnung zum befestigen eines elements an einem zweiten element unter aufbringen eines vorbestimmten drehmoments und einer vorbestimmten axialen zugvorspannung

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Description

PATENTANWÄLTE
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN 23 A 6 25 1
DIPL-PHYS. DIPL.-ING. 8 MÜNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. 10
George Seabrook Wing an-hi-18
I39197
Anordnung zum Befestigen eines Elements an einem zweiten Element unter Aufbringen eines vorbestimmten Drehmoments
und einer vorbestimmten axialen Zugvorspannung
Die Erfindung betrifft Befestigungsanordnungen, die mit Hilfe dieser Anordnungen hergestellten Verbindungen sowie auf die einzelnen Teile einer solchen Anordnung.
Die Kombination einer mit Innengewinde versehenen Mutter mit einer ein Außengewinde aufweisenden Schraube bildet eine der gebräuchlichsten Befestigungsanordnungen» Sämtliche Teile einer solchen Anordnung sind bereits eingehend untersucht, in der Literatur diskutiert, verbessert und genormt worden, um zuverlässige Anordnungen zu schaffen, die es ermöglichen, mehrere Gegenstände miteinander zu verbinden. Im Laufe der Jahre haben sich die hinsichtlich solcher Verbindungen gestellten Anforderungen ständig erhöht, und der Stand der Technik ist bei Gewindeverbindungen ständig fortgeschritten. Da für Änderungen an der Grundform von Schraubengewinden und die Auswahl
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geeigneter Fassungen nur ein relativ geringer Spielraum besteht, ist es nicht überraschend, daß sich, die in neuerer Zeit bekannt gewordenen Bemühungen zur Verbesserung von Gewindeverbindungen auf eine Verbesserung der Wirkungsweise von Gewindeverbindungen im Rahmen eines Gesamtsystems sowie auf die in Verbindung damit zu benutzenden Werkzeuge und ,dergleichen gerichtet haben, und zwar mit dem Ziel, aus den Vorteilen von Gewinde- bzw. Schraubenverbindungen weiteren Nutzen zu ziehen.
Insbesondere bei Verbindungen, die relativ hoch belastet sind und/oder zyklisch variierenden Belastungen ausgesetzt sind, hängen die Zuverlässigkeit der Verbindung, ihr-e Festigkeit, die Lebensdauer der Verbindung sowie die entsprechenden Eigenschaften der mit Hilfe einer solchen Verbindung hergestellten Baugruppe weitgehend davon ab, auf welche Weise die Verbindung eingebaut worden ist. Beispielsweise kommt es bei einer solchen Verbindung auf eine hohe Ermüdungs- bzw. Dauerfestigkeit an. Hierzu kommen drei weitere Gebiete, auf denen Fortschritte bzw. Verbesserungen angestrebt werden; hierbei handelt es sich z.B. um die Erzielung einer hohen Oberflächengüte, die zu einer Verringerung der Anzahl der Punkte führt, an denen Spannungsanhäufungen auftreten, ferner um die Anwendung von Übergangssitzen zwischen der Schraube und der Wand der Bohrung zusammenzuhaltenden Werkstücke, die zu einer radialen Zusammendrückung des Materials der "Werkstücke an der Bohrungswand derart führt, daß die Schraube an dieser Stelle in einem vorbestimmten Ausmaß gegen zyklisch variierende Kräfte isoliert ist, sowie um die Erzielung einer hinreichenden Festigkeit der Verbindung derart, daß das Auftreten eines Spiels in der Verbindung, das zu erheblichen Stoßbeanspruchungen führen kann, vermieden wird. In allen diesen Fällen wurden bereits erhebliche Verbesserungen erzielt. Es liegt auf der Hand, daß letzten Endes die Schaffung einer Verbindung angestrebt wird, die ebenso fest ist wie die zu verbindenden Werkstücke, und die nicht schon allein durch ihr Vorhandensein zu neuen Problemen führt. Bei Gewindeverbindungen ergeben sich gegenwärtig
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Probleme, die allen drei vorstehend genannten Gebieten zuzuordnen sind.
Von den vorstehend genannten Beispielen für Verbesserungsmöglichkeiten kommt der allgemeinen Festigkeit einer Gewindeverbindung eine besondere Bedeutung zu, da sich in dieser Hinsicht beim tatsächlichen Einbau die größten Abweichungen oder Schwankungen ergeben, und da die Festigkeit der Verbindung gleichzeitig den größten Einfluß auf ihre Lebensdauer hat. Die Anzugfestigkeit steht ihrerseits in Beziehung zu der axialen Einspannkraft, die durch die Befestigungsanordnung aufgebracht wird. Wenn man eine Mutter auf einer Schraube festzieht, wird die Schraube gereckt, und da sie bestrebt ist, sich zu entlasten, bringt sie eine Einspannkraft auf. Diese Einspannkraft wird auch als "axiale Vorspannung" bezeichnet, und wenn sich in jedem Fall eine gleichmäßige axiale Vorspannung erzielen läßt, kann man von einer zuverlässigen Befestigungsanordnung und bei einer Verbindung, zu der mehrere gleichartige Befestigungsanordnungen gehören, von einer zuverlässigeren Verbindung sprechen«
Das ideale Verfahren zum Messen der axialen Vorspannung besteht im Messen der tatsächlichen Dehnung der Schraube, doch gibt es bis jetzt keine Vorrichtungen, die es im Verlauf der Massenfertigung ermöglichen, eine solche Messung schnell und genau durchzuführen. Daher ist der einzige brauchbare und regelbare Parameter das Drehmoment, das auf das Blindteil bzw. die Mutter gegenüber dem Bolzenteil bzw. der Schraube aufgebracht wird. Mindestens theoretisch ist das aufgebrachte Drehmoment proportional zur axialen Vorspannung der Befestigungsanordnung, denn wenn die Mutter festgezogen wird und sich hierbei an einer ihr benachbarten Beilegscheibe oder einer Fläche eines Werkstücks abstützt, führt die durch den Gewindeabschnitt hervorgerufene Reaktionskraft zu einer Dehnung der Schraube. Die durch die gedehnte Schraube aufgebrachte Zugkraft entspricht somit der axialen Vorspannung. Diese Vorspannung hält die Verbindung fest zusammen, und das
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aufgebrachte Drehmoment wird gewöhnlich so gewählt, daß es die gewünschte axiale Vorspannung hervorruft, wobei angenommen ist, daß eine direkte Proportionalität zwischen dem Drehmoment und der axialen Vorspannung besteht. In der Praxis kann diese direkte Proportionalität jedoch durch mehrere wichtige variable Faktoren beeinträchtigt werden.
Insbesondere bei hohen Beanspruchungen ausgesetzten Konstruktionen ist es von größter Wichtigkeit, bei jeder Verbindung die durch die Konstruktion gegebenen Forderungen zu erfüllen und dafür zu sorgen, daß sich bei jeder von mehreren Verbindungen die gewünschten Wirkungen reproduzieren lassen. Theoretisch und in einem erheblichen Ausmaß auch in der Praxis kann eine Gewindeverbindung auf ein genau bestimmtes Drehmoment und damit auf eine genau bestimmte Vorspannung eingestellt werden, wenn die betreffende Person eine gleichmäßige gemessene Kraft auf einen Hebelarm an einem Punkt ausübt, dessen Abstand von der Drehachse der Mutter genau gemessen ist. Jedoch eignet sich dieses Verfahren nicht zur Anwendung bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten, da es zuviel Zeit und Mühe beanspruchte Ferner ist dieses Verfahren nicht für große Befestigungsanordnungen geeignet, bei denen Drehmomente von mehreren hundert oder von mehreren tausend Zentimeterkilogramm aufgebracht werden müssen, da eine einzige Person eine so große Kraft nicht ausüben kann, und da beim Einsatz mehrerer Personen die tatsächlich aufgebrachte Kraft nicht mehr genau bestimmt werden kann,. Zwar stehen Drehmoment-Schraubenschlüssel zum Messen des Drehmoments zur Verfügung, doch ergeben sich in diesem Fall Schwierigkeiten bei der Eichung und beim Aufbringen großer Kräfte oder dann, wenn die Kräfte schnell aufgebracht werden, besteht die Gefahr, daß das zulässige Drehmonet überschritten wird. Ein zu großes Drehmoent kann zu erheblichen Gefahren führen, da die Gewindegänge abgerissen werden können, und da die Möglichkeit besteht, daß die Befestigungsanordnung auf einen zu hohen Prozentsatz ihrer Belastbarkeit vorgespannt wird.
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Zur Lösung der genannten Probleme sind verschiedene Vorschläge gemacht worden» Bei einer Anordnung, die in der U.S.A.-Patentschrift 2 940 495 beschrieben ist, wird die Begrenzung des Drehmoments mit Hilfe der Mutter bewirkt, die einen abscherbaren Abschnitt aufweist, welcher beim Erreichen des konstruktiv vorgesehenen Drehmoments abgeschert wird, um die Flächen zum Aufnehmen der Antriebskraft von dem Gewindeteil der Mutter zu trennen, sobald das Drehmoment seinen Sollwert erreicht. Diese Anordnung wird in der Praxis in großem Umfang angewendet, handelt es sich jedoch um Befestigungsanordnungen von großem Durchmesser, bei denen das Schraubengewinde einen Durchmesser von z.B. etwa 25 mm oder mehr hat, erhöhen sich die Kosten für die Herstellung des Antriebsteils unter Einhaltung der zulässigen Toleranzen in einem unerwünschten Ausmaß. Wenn während des Pestziehens der abscherbare Abschnitt abbricht, wird die betreffende Person außerdem durch das Freigeben der Antriebsflächen einer unerwünschten Stoßwirkung ausgesetzt.
In der U.S.A.-Patentschrift 5 24? 741 ist ein Schraubenschlüssel beschrieben, der dazu dienen soll, diesen letzteren Nachteil zu vermeiden, der sich beim Festziehen einer kutter oder dergleichen mit einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung ergibt. Bei diesem Schraubenschlüssel arbeitet ein Aufnahmeteil mit einer Scheibe zusammen, die gegenüber dem Bolzenteil bzw» der Schraube festgelegt ist. Auch das Aufnahmeteil ist gegenüber dem Bolzen festgelegt, l/venn der Bruch eintritt, spielt sich der Freigabevorgang ausschließlich innerhalb des Schraubenschlüssels ab, so daß sich dies auf den Benutzer des Schlüssels nicht auswirkt. Diese Anordnung bietet sehr erhebliche Vorteile beim Anziehen von größere Abmessungen aufweisenden Befestigungsanordnungen, die mit Drehmomentbegrenzungseinrichtungen versehen sind. Jedoch werden in dieser U.S.A.-Patentschrift keine maßnahmen angedeutet oder beschrieben, die dazu dienen, ein Antriebsglied auf ein vorbestimmtes Drehmoment und eine bestimmte axiale Vor-
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spannung in Fällen einzustellen, wenn das Drehmoment nicht durch die Befestigungsanordnung selbst begrenzt wird.
Jedoch bietet die vorstehend genannte U.ü-rA.-Patentschrift eine Lösung für eines der Probleme, das sich beim Anziehen von Befestigungsanordnungen auf ein vorbestimmtes Drehmoment ergibt, und zwar dadurch, daß die auf den Griff des Schraubenschlüssels wirkende hemmende Kraft nicht durch, die Größe des aufgebrachten Drehmoments beeinflußt wird. Es liegt auf der Hand, daß das auf den Schraubenschlüssel wirkende Drehmoment dem auf die -Befestigungsanordnung aufgebrachten Drehmoment entgegengesetzt gleich sein muß, und daß sich dann, wenn die Unterstützung an dem Aufnahmeteil nachgibt, eine Änderung des Drehmoments ergibt, .abgesehen von Schraubenschlüsseln der in der genannten U.S.A.-Patentschrift beschriebenen Art läßt sich das zur Wirkung gebrachte Drehmoment nur unter sehr großen Schwierigkeiten bestimmen, und selbst bei dem Schraubenschlüssel nach der genannten U.S.A.-Patentschrift, bei der die Reaktion des Schraubenschlüsselgriffs und der zugehörigen Teile ohne Bedeutung ist, sind keine Maßnahmen getroffen, um das genaue Drehmoment zu bestimmen, das mit Hilfe des Schraubenschlüssels ausgeübt wird, da dieser Wert so lange bedeutungslos ist, wie das aufgebrachte Drehmoment den Wert überschreitet, bei dem die Drehmomentbegrenzungseinrichtung der Mutter zur Wirkung kommt, d.h. bei dem der abscherbare Abschnitt bricht.
Nach dem jetzigen Stand der Technik ergibt sich ein weiteres Problem bezüglich der Geschwindigkeit, mit der mit Hilfe des Schraubenschlüssels eine Kraft auf eine Befestigungsanordnung aufgebracht wird. Es sind bereits verschiedene mit einer Stoß- oder Uberholwirkung arbeitende Schraubenschlüssel bekannt, bei denen eine Annäherung an das aufzubringende Drehmoment dadurch bewirkt wird, daß ein Hammer von bekanntem Gewicht veranlaßt wird, einen Schlag auf einen Amboß auszuüben, oder bei denen eine fiutsciikupplung vorhanden ist, die in Abhängigkeit von einem
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Keibungsschluß mit einem die Mutter antreibenden Aufnahmeteil zur Wirkung kommt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird zugelassen, daß die Geschwindigkeiten oder Beschleunigungen der Antriebseinrichtung diejenigen des anzutreibenden Bauteils überschreiten, so daß die Gefahr besteht, daß eine Belastungsspitze durch einen Schlag oder dadurch hervorgerufen wird, daß die Mutter plötzlich zum Stillstand kommt. Jedenfalls ist es hierbei möglich, daß eine von der konstruktiv vorgesehenen Kraft abweichende Kraft aufgebracht wird, so daß auf die Befestigungsanordnung ein unbekanntes Drehmoment oder mindestens ein vom vorgesehenen Drehmoment abweichendes Drehmoent wirkt. Die Verwendung derartiger Vorrichtungen macht es erforderlich, zahlreiche variable Größen zu berücksichtigen, z.B. den Anzuggrad der Verbindung, die Oberflächengüte der zusammenarbeitenden Flächen und dergleichen, die ihrerseits wiederum sämtlich von einer Verbindung zur nächsten variieren können.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine in ihrem Inneren reaktionsfähige Befestigungs- bzw. Verbindungsanordnung zu schaffen, bei der es möglich ist, ein Befestigungselement in ein Werkstück bzw. eine Werkstückbaugruppe mit Hilfe eines Antriebselements, das über ein Verbindungselement zur Wirkung gebracht wird, so einzubauen, daß die Genauigkeit, mit der die "Verbindung hergestellt wird, nicht von der Geschicklichkeit und dem Urteilsvermögen der die Verbindung herstellenden Person abhängt, und bei der ein Befestigungselement, das nicht mit einer Einrichtung zum Begrenzen des aufzubringenden Drehmoments versehen zu sein braucht, genau und auf reproduzierbare Weise auf ein wählbares Drehmoment bzw. eine wählbare axiale Vorspannung eingestellt werden kann, ferner einen Drehmomentfeegrenzungs-Schraubenschlüssel zu schaffen, der geeignet ist, in Verbindung mit anderen Befestigungselementen als solchen^der erfindungsgemäßen Art benutzt zu werden, bei dem es dann, wenn ein Aufnahmeteil des Schraubenschlüssels in seiner Bewegung auf entsprechende Weise gehemmt wird, die Befestigungselemente schnell und
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genau auf vorbestimmte Drehmomente und axiale Vorspannungen eingestellt werden können, bei dem sich das Drehmoment bzw. die ajciale Vorspannung leicht durch einfaches Verstellen eines Druckregelers wählen läßt, und bei dem der eigentliche Schraubenschlüssel geeignet ist, große Kräfte auszuüben, so daß auch große Befestigungsanordnungen einem hohen Drehmoment ausgesetzt werden können, sowie schließlich ein befestigungselement zur Verwendung bei einem erfindungsgemäßen System zu schaffen, bei dem der natürliche Widerstand, den ein Bundteil bzw. eine Mutter dem Festziehen auf dem zugehörigen Bolzen bzw. der Schraube standardisiert ist, und bei dem die Gefahr einer Beschädigung der ersten Gewindegänge des Bund- oder Mutterteils, die bei bekannten Befestigungsanordnungen häufig besteht, auf ein Mindestmaß verringert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe, ergibt sich aus den Ansprüchen.
Die Anordnung nach der Erfindung dient dazu, eines ihrer Elemente an einem anderen ihrer E emente zu befestigen. Zu einer solchen Anordnung gehören ein Antriebselement, ein Befestigungselement, eine Werkstückanordnung sowie ein Element zum Verbinden des Antriebselements mit der Werkstückanordnung, Das Antriebselement bildet einen Schraubenschlüssel mit einem Antriebsarm und einem druckmittelbetätigten Motor zum Drehen des Antriebsarms. Der Druckmittelmotor übt eine Kraft aus, die durch den Druck des ihm zugeführten Druckmittels begrenzt wird. Das in der Anordnung zur Wirkung kommende Drehmoment steht in einer direkten Beziehung zu diesem Druck, da die Anordnung keinen Bestandteil aufweist, welcher sich unabhängig von irgendeinem anderen Bestandteil beschleunigt, und auch keinerlei Bestandteil, der einen anderen bestandteil überholt oder auf ihnen einen Stoß ausübte
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist der Druckmittelmotor gegebenenfalls als ein eine geradlinige Arbeitsbewegung ausführender Motor, z.B. in Form eines
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Zylinders mit einem darin arbeitenden Kolben, ausgebildet=
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist gegebenenfalls ein einstellbarer Druckregler vorhanden, der dazu dient, den Druck des Druckmittels und damit das aufgebrachte Drehmoment zu regeln.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise als waagerechter Schnitt gezeichnete Draufsicht der Äusführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3» 4-» 5 und 6 jeweils einen gegebenenfalls in einem größeren Maßstab gezeichneten Teilschnitt längs der Linie 3-3 bzw. 4-4 bzw. 5-5 bzw. 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 einen Schnitt durch einen rieil einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Figo 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen !'eil einer weiteren äusführungsform der Erfindung;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt durch einen !'eil einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 einen Schnitt durch einen !'eil einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 13 und 14- jeweils einen Schnitt längs der Linie 13-13 bzw. 14-14 in Fig, 12.
Der Aufbau einer erfindungsgemäßen Anordnung geht am besten aus Fig. 6 hervor, die zeigt, daß zu der
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Anordnung ein Antriebselement 20, eine Werkstückanordnung 21, ein befestigungselement 22 und ein 'Verbindungselement 25 gehören. Die Aufgabe dieser Anordnung besteht darin, das -oefestigungseleinent 22 gegenüber der "Werkstückanordnung 21 so anzuordnen, daß es einem vorbestimmten Drehmoment und damit einer vorbestimmten axialen Vorspannung ausgesetzt wird.
Zu der Werkstückanordnung 21 gehören gemäß Fig. 6 zwei Körper 25 und 26, die vorzugsweise vollständig aus Metall, z.B. Aluminium, nichtrostendem Stahl oder dergleichen bestehen. Die 'toerkstückanordnung mit den beiden Körpern 25 und 26 repräsentiert schematisch mehrere Gegenstände, die durch das -Befestigungselement zusammengehalten werden sollen.
Die beiden Körper der Werkstückanordnung sind mit einer durchgehenden öffnung 27 mit einer zylindrischen Wand 28 versehen, die einen im folgenden als "Bezugsdurchmesser" bezeichneten Durchmesser hat«, Die werkst-ückanordnung weist eine erste Außenfläche 29 und eine zweite Außenfläche 30 auf, die vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise parallel sind.
Zu dem Befestigungselement 22 gehört ein Bolzen bzw. eine Schraube 34- mit einem länglichen Schaft 35» der eine zylindrische Umfangsfläche 36 besitzt, welche sich in die öffnung 27 einpassen läßt. Die Umfangsfläche 36 der Schraube hat in vielen Fällen einen Durchmesser, der größer ist als der erwähnte Bezugsdurchmesser, damit sich die Schraube mit einem Preßsitz in die Öffnung einbauen läßt; dies ist jedoch für die Anwendbarkeit der Erfindung ohne Bedeutung.
Das eine Ende des Schraubenschaftes 35 ist mit einem Kopf 37 versehen, der dazu bestimmt ist, sich an der ersten Fläche yC der Werkstückanordnung 21 abzustützen. Dieser Kopf bildet hier ein -Beispiel für eine Einrichtung, die es unmöglich macht, den Schaft 35 in axialer Richtung
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aus der v'erlcstückanordnung heraus zuziehen« Die Öffnung 27 und der Schaft 35 sind auf einer gemeinsamen Mittelachse 38 angeordnet. An seinem von dem Kopf 37 abgewandten Ende ist der Bolzen 34- mit einem Außengewinde 39 versehen, und dieses Ende ragt über die zweite Fläche 29 der Werkstückanordnung 21 hinaus nach oben.
Ferner gehört zu der Befestigungsanordnung ein Bundoder Mutterteil 40, das allgemein ringförmig ist, eine zentrale öffnung 41 aufweist, die mit einem Innengewinde 42 versehen ist, und das dazu bestimmt ist, mit dem Außengewinde 39 des Bolzens 34- zusammenzuarbeiten und darauf festgezogen zu werden.
Die Mutter 40 besitzt eine Anlagefläche 43, welche das der herkstückanordnung näher benachbarte Ende der Gewindebohrung umgibt» Gegenüber der äußeren Umfangsflache der Mutter ragen mbhrere Rippen 44 oder dergleichen nach außen, und diese Rippen arbeiten mit einem noch zu beschreibenden Antriebsteil zusammen. Somit setzt sich das Befestigungselement bzw. die Baugruppe 22 aus dem Bolzen und dem Bundteil 40 zusammen, welche die Aufgaben einer Schraube bzw. einer Mutter erfüllen.
Bei dem Verbindungselement 23 handelt es sich bei den in Fig. 6 sowie Fig. 12 bis 14 gezeigten bevorzugten Ausführungsformen um ein ringförmiges Bauteil 45, das einer Unterlegscheibe entspricht und eine mit der ersten Fläche 29 der Werkstückanordnung zusammenarbeitende erste Anlagefläche 46 und eine mit der Anlagefläche 43 der Mutter 40 zusammenarbeitende zweite Anlagefläche 47 aufweist und an seinem Umfang mit mehreren Rippen 48 zum Zusammenarbeiten mit dem noch zu beschreibenden Antriebselement versehen ist ο
Das Antriebseiernent ζ.Bo die Antriebseinrichtung 20 ist in Fig. 1 bis 6 im einzelnen dargestellt. Zu dieser Einrichtung gehören ein teotorteil 50, ein Kraftübertragungsteil 51 und ein Schraubenschlüsselteil 52, die auf
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nicht dargestellte Weise miteinander vereinigt und mit zwei Griffen 55 und 54- versehen sind, um eine bequeme Handhabung durch den benutzer beim Herstellen von Schraubenverbindungen zu ermöglichen.
An der Überseite der Antriebseinrichtung 20 ist ein Drehknopf 55 zugänglich, der auf noch zu erläuternde Weise zum Einstellen eines ebenfalls noch zu beschreibenden Druckregelventils dient; dem Drehknopf 55 ist eine Meß- bzw. Anzeigeeinrichtung 56 zugeordnet, die dazu dient, den eingeregelten Druck vorzugsweise in Form von Zahlenangaben über das aufgebrachte Drehmoment anzuzeigen.
Ferner ist eine Kupplungsbetätigungseinrichtung vorhanden, zu der zwei Betätigungsknöpfe 58 und 59 gehören, die für den Benutzer leicht zugänglich angeordnet sind. Weiterhin ist eine für den benutzer leicht zugängliche Einrichtung 60 zum Einstellen des Reibungswiderstandes vorhanden. Eine einzubauende Befestigungsbaugruppe ist in Fig. 1 und 6 am unteren Ende des Schraubenschlüsselteils 52 dargestellt. Die genannten Hauptteile und ihre einzelnen Bauteile werden im folgenden zunächst insbesondere anhand von Fig. 2 beschrieben.
Ein Gehäuse 61 nimmt die verschiedenen Teile der erfindungsgemäßen Anordnung auf. Damit der Anordnung Energie zugeführt werden kann, ist eine Öffnung 62 zum Zuführen eines Druckmittels vorhanden, die sich an eine Quelle für ein beliebiges Druckmittel anschließen läßt, bei dem es sich um Druckluft, ein hydraulisches Druckmittel oder einen beliebigen anderen Energieträger handeln kann, der zur Verfügung steht und unter dem gewünschten Druck zugeführt werden kann, tfber die Öffnung 62 wird das Druck» mittel einer Druckleitung 65 zugeführt, in die ein Druckregelventil 64- eingeschaltet ist, das sich mit Hilfe des Drehknopfes 55 einstellen läßt. Hierbei handelt es sich um ein überdruckventil bekannter Art£ welches das zugeführte Druckmittel an den sich daran anschließenden teil 65 der Druckleitung abgibt und es darin unter dem
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eingestellten Druck hält. Die Meßeinrichtung 56 ist mit dem lj-'eil 65 der Druckleitung durch eine Abzweigleitung verbunden.
Das Druckmittel wird ferner einem Äuslöseventil zugeführt, zu dem ein dem Griff 5^ benachbarter Betätigungsknopf 71 gehört, welcher an einem axial bewegbaren Kolbenschieber 72 befestigt ist, der durch eine Feder 73 in seine Entlüftungsstellung vorgespannt ist, bei welcher der Knopf 71 gegenüber dem Gehäuse 61 nach außen vorgeschoben ist ο Der Kolbenschieber 72 ist in einer Bohrung 79a gleitend geführt. Es ist ein Entlüftungskanal 72b vo.rh.anden, der in Verbindung mit der Atmosphäre steht und an der Wand der Bohrung 72a mündet. Auch der Teil 65 der Druckleitung und eine weitere zeitung 77 münden an dieser Bohrungswand. Der Kolbenschieber 72 weist einen Schlitz 74-auf, der sich längs der Achse des Kolbenschiebers über eine solche Strecke erstreckt, daß er die Mündungen der Kanäle 72b und 77 überlappt, solange das Auslöseventil freigegeben ist, damit die Leitung 77 entlüftet wird, und daß er die Mündungen der üanäle 65 und 77 überlappt, wenn der Knopf 71 nach innen gedrückt worden ist, um die Leitung 77 mit der Druckmittelquelle zu verbinden, damit der Schraubenschlüssel betätigt wirdo Wo erforderlich, sind gemäß Fig. 2 O-Binge 75 angeordnet, um das Entweichen des Druckmittels zu verhindern.
Durch das Entlüften der Leitung 77 wird der Schraubenschlüssel nach der Beendigung der Energiezufuhr "entriegelt", so daß sich seine Antriebseinrichtung mit der Hand bewegen läßt, ohne daß diese Bewegung durch das IPlud behindert wird, das anderenfalls in die Leitung 77 und den an sie angeschlossenen Motor eingeschlossen bleiben könnte.
Die Leitung 77 führt zu einem Hichtungswählventil 78, das in Fig. 2 nur schematisch, jedoch in Fig. 5 mit allen Einzelheiten dargestellt ist. Das Ventil 78 dient
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zum wählen der Richtung, in der das Druckmittel einem druckmittelbetätigten Motor 80 (i'ig. 2) zugeführt und aus dem Motor abgeleitet wirdo Das Ventil steht in Verbindung mit zwei Druckkanälen oder -leitungen 81 und 82, die zu Druckeinlaßöffnungen 83 und 84 des Motors 80 führen. Der ^anal 77 mündet in der Mitte einer Steuerfläche 85, während die iianäle 81 und 82 an der gleichen Fläche auf entgegengesetzten Seiten des -Kanals 77 münden. Der Steuerfläche 85 ist eine Steuerkammer 89 zugewandt, und die Steuerfläche ist eben. Von der Steuerkammer 89 aus erstrecken sich Austrittskanäle 90 und 91 zur Atmosphäre bzwo zu einem Behälter.
Das Eichtungswählventil 78 ist als Muschelschieberventil ausgebildet, zu dem die Steuerkammer 89 und ein Muschelschieber 92 gehören, der zwei durch einen axialen Abstand getrennte Ansätze oder Stege 93 und 95 aufweist, die mit abdichtender Wirkung mit der Steuerfläche 85 zusammenarbeiten und ihr gegenüber verschiebbar sind. Gemäß Figo 5 übergreifen die Stege 93 und 94- bei jeder beliebigen axialen Stellung des Schiebers 92 die Mündung des Kanals 77, und der Schieber kann nach Bedarf so verstellt werden, daß er jeweils auch den einen oder anderen der Zuführungskanäle 81 und 82 übergreift. Die Auslaßkanäle 90 und 91 bleiben ständig geöffnet. Jedoch werden sie jeweils nur mit demjenigen der Kanäle 81 und 82 verbunden, der jeweils nicht mit dem Druckmittel gespeist wird. Somit bildet das Ventil 78 ein Vierwegeventil, das es ermöglicht, das Druckmittel nach Bedarf in der in Figo 5 durch die Doppelpfeile 95 und 96 angedeuteten Weise jeweils in der einen oder anderen Richtung durch die Kanäle 82 und 81 strömen zu lassen. Es ist ersichtlich, daß die axiale Stellung des Schiebers 92 in jedem Zeitpunkt bestimmt, welcher der Kanäle 81 und 82 unter Druck steht, und welcher Kanal an einen der Auslässe 90 und 91 angeschlossen ist.
Der Schieber 92 weist einen Ansatz 97 auf, mit dem eine Feder 98 zusammenarbeitet, um die Stege 93 und 94-
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des Schiebers fest gegen die Steuerfläche bzw. den Schieberspiegel 85 zu drücken, während der Schieber axial in der einen oder anderen Richtung bewegt wird. Diese axiale Bewegung wird durch ein Kolbenschieberventil 100 hervorgerufen, zu dem ein Zylinder 101 gehört, in dem ein zylindrischer Kolbenschieber 102 gleitend geführt ist, der eine Aussparung besitzt, in die der Ansatz 97 des Schiebers 92 eingreift, so daß der Muschel schieber bei {jeder axialen Bewegung des Kolbenschiebers 102 entsprechend bev/egt wird. Gemäß Fig. 5 ist eine Aussparung 103 vorhanden, die es ermöglicht, den Ansatz 97 des MuschelSchiebers durch die Wand des Zylinders 101 hinwegragen zu lassen.
Gemäß Fig. 5 mümden zwei Kanäle 1G4 und 105 des Kolbenschieberventils in zugehörigen Kammern 101b bzw» 101a an den beiden Enden des Zylinders 101. Die Kanäle 104 und 105 schließen sich an zugehörige Zweigkanäle 106 und 107 an, die mit dem DruckmittelZuführungskanal 77 und über diesen mit der Druckleitung 63 nach Fig. 2 verbunden sind. Gemäß Fig. 2 stehen diese Kanäle außerdem in Verbindung mit zwei Schalt- oder VorSteuerventilen 108 und ICQ. Der Zylinder 101 ist- als Bohrung im &ehäuse des Ventils 78 ausgebildet und gemäß Fig. 5 an seinem oberen Ende mittels eines GewindeStopfens 110 verschlossen. Da die Vorsteuerventile 108 und 109 von gleicher Konstruktion sind, kann sich die Beschreibung auf das 'Ventil 108 beschränken. Gemäß Fig. 4 weist dieses Ventil eine Bohrung 115 in einem Gehäuse 116 auf, in die zwei Einsatzstücke 117 und 118 eingebaut sind, welche zur Abdichtung mit O-Eingen 119j 120 und 121 versehen sind. Aus dem Gehäuse 116 ragt ein axial verschiebbarer Ventilschaft 122 heraus, der in dem Gehäuse an seinem Umfang einen Dichtungsring 123 trägt, welcher mit einem Sitz 124 zusammenarbeitet, um den Kanal 104 des Kolbenschieberventils gegenüber einem Druckentlastungskanal 125 abzusperren. Der Ventilschaft 122 ist durch eine Feder 126 vorgespannt, die sich an einem Federteller 127 abstützt, welcher durch einen Sprengring 128 in seiner Lage gehalten wird. Die Kraft der Feder 126 reicht
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aus, um.dem in dem Kanal 104 herrschenden Druck standzuhalten= befindet sich das Vorsteuerventil 108 in seiner geschlossenen Stellung nach i'ig. 4, bleibt das Druckmittel in dem Ventilkanal 104 eingeschlossen; wird das Vorsteüerventil p;e öffnet, wird der Kanal 104 mit der Atmosphäre oder einem Behälter verbunden, was sich jeweils nach der Art des verwendeten Druckmittels richtet.
Die im folgenden auch als "Vorsteuereinrichtungen" bezeichneten Vorsteuerventile 108 und 109 bilden Beispiele für Einrichtungen, die gemäß i'ig. 2 durch den B-ebelarm 145 betätigt werden werden können und an das Itichtungswählventil 78 so angeschlossen sind, daß sie es ermöglichen, das Kichtungswählventil zu verstellen, um die Arbeitsrichtung des Druckmittelmotors 80 zu bestimmen« Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die "Verbindung zwischen den Vorsteuerventilen und dem Eichtungswählventil 78 durch das Kolbenschieberventil 100 hergestellte Der Kolbenschieber 102 befindet sich gegenüber den auf ihn wirkenden Drücken insofern im "Gleichgewicht", als er keine bestimmte Stellung einnimmt, wenn in den Kammern 101a und 101b gleich hohe Drücke herrschen; vielmehr wird der Kolbenschieber nur in Abhängigkeit davon bewegt, daß zwischen den beiden Kammern ein Druckunterschied vorhanden ist.
Zu dem Motorteil 50 gehört ein druckmittelbetätigter Motor 80, der längs seiner Achse 130 abwechselnd in entgegengesetzten Eichtungen betätigbar ist. Bei der in i'ig. gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der luotor als eine mit einer geradlinigen Bewegung arbeitende Betätigungsvorrichtung in Form eines Zylinders mit einem darin arbeitenden Kolben ausgebildet. Gemäß £'ig. 2 ist ein Zylinder 131 vorhanden, in dem ein Kolben 132 axial bewegbar ist. Der Kolben 132 ist von bekannter Art und gegenüber dem Zylinder 131 durch einen Kolbenring 133 abgedichtet. Die Druckmittelzuführungsleitungen 83 und 84 münden in dem Zylinder auf entgegengesetzten Seiten des
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Kolbens, und ihre Mündungen sind so angeordnet, daß keine von ihnen jemals durch den Kolben verdeckt wird, und daß sie stets durch den Kolben voneinander getrennt gehalten werden.
Gemäß Fig. 2 ist der Kolben 132 mit zwei Puffern und 155 versehen, die als Schutzeinrichtungen wirken und die axiale Bewegung des Kolbens begrenzen.
Mit dem Kolben 132 ist eine Kolbenstange 137» die sich an dem Kolben mittels einer Schulter 139 abstützt, mit Hilfe einer Mutter 138 verbunden, und diese Kolbenstange ist durch eine mit ihr gleitend zusammenarbeitende Dichtung in IPorm einer Packung 136 abgedichtet. Die Kolbenstange ist in der durch die Dichtung 136 gebildeten Öffnung axial verschiebbar und erstreckt sich zu einem G-elenk 140, das die Kolbenstange mit einem Gestängeglied 141 verbindet. Das Gestängeglied 141 ist seinerseits durch einen Gelenkbolzen mit dem Hebelarm 145 verbunden, der um eine Achse 146 in den durch den Doppelpfeil 148 bezeichneten Pd.ch.tungen schwenkbar ist. Der Schwenkbereich des Hebelarms 145 liegt gewöhnlich in der Größenordnung von 14°, Und bei einer Bewegung innerhalb dieses Bereichs bewegt sich der Hebelarm aus seiner Lndstellung nach Figo 2, in der er an dem Ventilschaft 148 des Vorsteuerventils 109 anliegt, bis in seine entgegengesetzte Endstellung, bei der er an dem Ventilschaft 122 des anderen Vorsteuerventils 108 anliegt, Wird der Knopf 71 nach innen gedrückt, veranlaßt das Eichtungswähiventil 78 den Motor 80, eine Bewegung in der einen oder anderen !Richtung auszuführen, und sobald er das betreffende Ende seiner Bewegungsstrecke erreicht, betätigt ein aus dem Hebelarm 145 herausragender Stift 149 den betreffenden Vorsteuerventilschaft, um das Vorsteuerventil so zu betätigen, daß das Eichtungswählventil 78 in seine entgegengesetzte Stellung gebracht wird, um die Strömungsverbindungen umzukehren» Hierauf wird im folgenden näher eingegangen, doch wurden die vorstehenden Angaben bereits hier gemacht, um deutlich werden zu lassen, daß der Hebelarm 145 Schwenkbewegungen in einem bestimmten V,inkelbereich
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in der Zeichenebene von Fig. 2 ausführt, um den noch zu beschreibenden Schraubenschlüsselteil zu betätigen.
Die Konstruktion des Schraubenschlüsselteils ist am besten aus I'igo 6 ersichtlich. Die Aufgabe des ßchraubenschlüsselteils besteht darin, einander entgegengesetzte Drehkräfte aufzubringen und hierdurch die Befestigungsbaugruppe 22 festzuziehen. Zu diesem Teil gehört ein Gehäuse 150, das durch eine mit Keilbahnen versehene Buchse
151 mit einem äußeren rohrförmigen "Verankerungsteil 152 verbunden ist. Soll das Antriebselement nicht mit einem Verbindungselement 25 verbunden werden, kann man das Verankerungsteil 152 fortlassen. An dem Verankerungsteil sind gemäß Fig. 6 innere Hippen 153 ausgebildet, die mit den Hippen 48 des Verbindungselements 25 zusammenarbeiten können. Im Hinblick hierauf sind die beiden Arten von Kippen geometrisch kongruent.
In dem Verankerungsteil 152 ist eine Antriebs- oder Mitnehmerbuchse 154 angeordnet, die an ihrem unteren Ende auf der Innenseite mit Kippen 155 versehen ist, welche mit den Rippen 44 der Mutter 40 zusammenarbeiten können, um die Mutter festzuziehen; zu diesem Zweck sind die Rippen 44 und 155 geometrisch kongruent. Das ^erankerungsteil
152 ist gegenüber dem Gehäuse 150 allgemein nicht drehbar, und die Antriebsbuchse 154 ist gegenüber dem Gehäuse drehbar. Gemäß Fig. 6 ist eine unter ^'ederspannung stehende Rasteinrichtung mit einer Kugel 15&> einer Feder 157 und einer Nut 158 vorhanden, die dazu dient, die Antriebsbuchse 154 gegen eine axiale Bewegung gegenüber einer Antriebswelle 160 zu sichern, ferner ist ein Paßstift 152a vorhanden, der dazu dient, das Verankerungsteil 152 gegenüber der Antriebsbuchse 154 festzulegen.. Hierbei handelt es sich um einen in die genannten Teile in der Querrichtung eingebauten Stift, der Drehbewegungen der Antriebsbuchse 154 zuläßt, da die Antriebsbuchse auf ihrer Außenseite eine endlose Ringnut aufweist, so daß der mittlere Teil des Paßstiftes gleitend mit der Ringnut zusammenarbeitet, jedoch gleichzeitig die Antriebsbuchse 154
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in axialer Richtung festlegt. Die Antriebsachse 154 ist durch iveilbahnen 159 mit der Antriebswelle 160 verbunden, die in dem Gehäuse 15O drehbar gelagert ist, so daß die Antriebswelle die Antriebsbuchse jeweils in der betreffenden Drehrichtung mitnimmt. Der Hebelarm 145 endet an einem drehbaren Antriebsring 161, der eine erste Antriebsfläche 162 und eine zweite Antriebsfläche 163 aufweist. Diese Antriebsflächen sind mit Zähnen 164 (Pig. 3) versehen, die in die eine Richtung weisende Mitnehmerflächen 165 und in die entgegengesetzte Richtung weisende Rampenoder Auslöseflächen 166 besitzen, so daß ein Schwenken des Hebelarms 145 in der einen Richtung bewirkt, daß durch die Mitnehmerflächen 165 eine Antriebskraft übertragen wird, während eine Schwenkbewegung des Hebelarms in der entgegengesetzten Richtung bewirkt, daß die in Eingriff stehenden Zähne mit ihren Rampenflächen 166 nach Art von Ratschenzähnen zusammenarbeiten. Die Mitnehmerflächen der beiden Antriebsflächen 162 und 163 weisen in entgegengesetzte Richtungen, so daß dann, wenn der eine Satz von Zähnen in Eingriff steht, bei einer bestimmten Schwenkrichtung des Hebelarms 145 eine Antriebskraft in einer bestimmten Richtung übertragen wird, während dann, wenn die Zähne an der anderen Antriebsfläche in Eingriff stehen, die Antriebskraft in der entgegengesetzten Richtung übertragen wird. Die Wahl der Antriebsrichtung wird durch zwei Wählringe 167 und 168 ermöglicht, die gemäß Fig. 3 gegenüber den Antriebsflächen 163 und 162 angeordnet sind. Diese Wählringe weisen Zähne auf, die zu den Rampen- und Mitnehmerflächen an den ihnen zugewandten Antriebsflächen 162 und 163 passen, so daß es nach Bedarf möglich ist, einen der Wählringe in Eingriff mit der zugehörigen Antriebsfläche zu bringen, um eine Drehbewegung in der betreffenden Richtung herbeizuführen. Um eine solche Wahl zu ermöglichen, ist gemäß Fig. 3 eine verschiebbare Einrichtung vorhanden, zu der eine. Stange I70 gehört, die mit einem Bügelteil I71 verbunden ist und mit Hilfe der schon beschriebenen Knöpfe 58 und 59 betätigt werden kann.
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Das Bügelteil 171 stützt sich, an den beiden Wählringen 167 und 168 so ab, daß es mit seiner Hilfe möglich ist, nach Bedarf die eine Antriebsflache des Antriebsrings 161 in Eingriff und die betreffende andere Antriebsflä'che außer Eingriff zu bringen. Gemäß Fig. 6 sind zu diesem Zweck zwei Vorspannfedern 172 und 173 vorhanden, durch, welche die zugehörigen Wählringe 167 und 168 in dichtung auf den Antriebsring 161 vorgespannt werden. Die Schenkel 174 und 175 des Bügelteils I7I stützen sich an Flanschen 176 und 177 der Wählringe so ab, daß jeweils der eine Wählring außer Eingriff mit dem Antriebsring gehalten und der andere Wählring in Eingriff mit dem Antriebsring gebracht wird. Gemäß Fig. 3 ist es durch Verschieben der Stange 17O längs ihrer Achse möglich, jeweils den einen oder anderen Vvählring in Eingriff mit dem Antriebsring zu bringen.
Die Drehkraft wird auf die Antriebswelle 160 durch Keilbahnen 178 und 179 übertragen, mit denen die Wählringe versehen sind. In Fig. 6 steht der "Wählring 168 in Eingriff mit dem Antriebsring 161, während der Wählring 167 ausgerückt ist; hierbei ist angenommen, daß die Mitnehmer- und Rampenflächen der Zähne einander entgegen dem Uhrzeigersinne gegenüberstehen, und daß der Wählring 167 wirkungslos bleibt, da er nicht in Eingriff mit dem Antriebsring 161 gebracht worden ist. Gemäß Fig. 2 ist eine unter Federspannung stehende Kastkugelanordnung 180 vorhanden, die mit aus Fig. 5 ersichtlichen Ringnuten 181 und 182 der Stange I70 zusammenarbeitet, um die Stange jeweils in der gewählten Stellung zu halten. In jedem Fall bildet die durch eine der Antriebsflächen 162 und 163 und den zugehörigen Wählring 167 bzw. 168 gebildete Kombination eine Kupplung, die eine Drehkraft jeweils nur in einer Richtung überträgt. Diese paarweise angeordneten Elemente bilden ferner Einrichtungen zum Wählen der jeweiligen Drehrichtung, bei der es sich im vorliegenden Fall um eine Linksdrehung bzw. eine Rechtsdrehung handelte
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Da es nicht erwünscht ist, daß sich die Antriebswelle 160 vollständig frei dreht, ist dafür gesorgt, daß einer Drehung dieser welle ein geringer Widerstand entgegengesetzt wird. Zu diesem Zweck ist auf dem oberen Ende der Antriebswelle ein Kugellager 185 angeordnet, dessen Innenring 186 das obere Ende der Antriebswelle in axialer Richtung abstützt. Auf das äußerste obere Ende der Antriebswelle ist eine mit einer Sicherungsscheibe 188 versehene Mutter 187 aufgeschraubt, die sich an ihrem oberen Ende an einer Platte 189 zum Erzeugen eines Reibungswiderstandes abstützt, welche ihrerseits an einer z.Bo aus Gummi hergestellten verformbaren Scheibe 190 anliegt, deren auf die Platte 189 aufgebrachter Druck durch den Anzugsgrad einer Widerstands-Einstelleinrichtung 60 (Pig. 1) bestimmt wird, bei der es sich um eine in das zugehörige Ende des Gehäuses eingeschraubte Schraubkappe handelt. Somit wird durch die Reibung zwischen der Platte 189 und dem oberen Ende der Welle 160 einer freien Drehbewegung der Welle ein kleiner, einstellbarer Reibungswiderstand entgegengesetzt.
Fig. 7 bis 14 zeigen weitere Einrichtungen zur Erfüllung der Erfindungsaufgabe unter Verwendung eines Verbindungselements 23 in Kombination mit einer Befestigung sbaugruppe 22. In Fig. 7 ist ein Yverkstück 200 dargestellt, das eine Öffnung 202 aufweist, in die ein Bolzen 201 eingebaut ist ο Hierbei ist auf dem Bolzen eine Mutter 203 mit Hilfe des Verankerungsteils 152 und der Antriebsbuchse 154· festgezogen worden. Der Unterschied zwischen der Anordnung nach Fig. 7 und derjenigen nach Fig. 6 besteht darin, daß das Verbindungselement 205 durch einen Ansatz 206 des Werkstücks 200 gebildet wird, der die öffnung 202 umgibt und Rippen 207 aufweist, die mit den Rippen 153 des Verankerungsteils zusammenarbeiteno
Fig. 9 und 10 zeigen, auf welche Weise ein Verbindungselement 208 durch eine direkte körperliche Anlage, statt durch eine Reibungsberührung festgehalten werden kann« Das Werkstück 210 hat eine öffnung 211 zum Aufnehmen eines Bolzens 212. Ferner ist eine Mutter 213 vorhanden, die zur
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Anlage an einer Unterlegscheibe 214- gebracht wird, die eine sechskantige äußere begrenzung 215 besitzt« Das ΐ/erkstück 210 weist einen die öffnung 211 umgebenden ringförmigen Ansatz 216 auf, der auf seiner Innenseite eine sechskantige Begrenzung 217 besitzt, um Drehbewegungen der Scheibe 214 zu verhindern. Die Antriebsbuchse 154- des Schraubenschlüsselteils dient zum Festziehen der Mutter 213. Das Verankerungsteil 152 wird durch die Scheibe 214-gegen Drehbewegungen gesichert, während die Scheibe durch den ringförmigen Ansatz 216 des Werkstücks fest in ihrer Lage gehalten wird.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Verbindungselement 220. In diesem Fall ist ein Bolzen 221 in eine Öffnung 222 eines Werkstücks 223 mit einem engen Sitz eingebaut. Der Bolzen weist JXeilbahnen 224- auf, die mit dazu passenden iveilbahnen 225 einer Scheibe 226 zusammenarbeiten, um die Scheibe, die ihrerseits mit dem "Verankerungsteil 152 zusammenarbeitet, gegen Drehbewegungen zu sichern.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Verbindungselements und einer Mutter ist in Figo 12 bis 14-dargestellt; in diesem Fall ist auf das mit Gewinde versehene Ende eines Bolzens 230 eine Mutter 231 aufgeschraubt, die Rippen 232 aufweist, welche mit der Antriebsbuchse 154- zusammenarbeitet, sowie eine Anlagefläche 233» die sich an dem Verbindungselement 234- abstützt. Das Verbindungselement besitzt eine erste Anlaßefläche 235 und eine zweite Anlagefläche 236 und ist zwischen der Anlagefläche 233 der Kutter 231 und der nicht dargestellten benachbarten Fläche eines Werkstücks angeordnet. Das Verbindungselement 234- ist mit Rippen 237 versehen, mit denen das Verankerungsteil 152 zusammenarbeiten kann« Von besonderer Bedeutung ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine konische innere Wand 238 des Verbindungselements 234- sowie eine konische äußere Wand 239 der Mutter 231; nach dem Einbau der Befestigungsbaugruppe überlappen sich diese konischen Wände mindestens teilweise, und sie sind durch einen radialen Abstand voneinander
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getrennt. Gemäß Figo 12 ist die Mutter 231 mit einem Ansatz bzw. einer 'Verlängerung 240 versehen, die durch das "Verbindungselement 234 keinen radialen Drücken ausgesetzt wird, so daß die drei ersten vollständigen Gewindegänge 241 der Mutter gegen unkontrollierbare Beanspruchungen geschützt sind, die bei bekannten Anordnungen durch eine äußere radiale Verformung hervorgerufen werden, welche bei der Konstruktion von Befestigungsanordnungen häufig zu Schwierigkeiten führen, wenn das eine Ende der Mutter gegenüber dem Werkstück festgezogen wird.
Bekanntlich übertragen die drei ersten vollständigen Gewindegänge einer Mutter im Vergleich zu den übrigen Gewindegängen einen überproportionalen Prozentsatz der durch den Gewindebolzen aufgebrachten last« Sind Schraubenverbindungen mit standardisierten Eigenschaften erwünscht, ist es daher erforderlich, dafür zu sorgen, daß sich bei diesen Gewindegängen keine Unterschiede ergeben. Wird das eine i;nde einer Mutter zur Anlage an einer Fläche gebracht, und sind die drei ersten vollständigen Gewindegänge dieser Fläche unmittelbar benachbart, können Verformungen auftreten, die zu einer Änderung der Bedingungen an den Anlageflächendieser Gewindegänge führen können. Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 bis 14 befinden sich diese Ge_ windegänge in dem Ansatz 240, d.h. in einem Bereich, der "vor" dem Bereich des Auftretens von eine Verformung bewirkenden Kräften liegt, und diese Gewindegänge sind durch einen radialen Abstand von der Scheibe bzw. dem Verbindungselement 234 getrennt, so daß diese Gewindegänge zwar immer noch einen überproportionalen !Teil der Last aufzunehmen haben, wobei dies jedoch ungehindert und ohne eine Verformung möglich ist.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung näher erläuterte Zunächst wird das gewünschte Verbindungselement gewählt und mit der Befestigungsbaugruppe vereinigt, deren Bolzen in die zugehörige Öffnung eingeführt worden ist. Hierauf wird das Verankerungsteil 152 in Eingriff mit dem Verbindungs-
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element und die Antriebsbuchse 154 in Eingriff mit der Mutter gebracht, Sunmehr wird einer der Knöpfe 58 und betätigt, um die !Richtung der Antriebs drehbewegung (im Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeigersinne) zu bestimmen. Soll eine Drehung im Uhrzeigersinne erfolgen, wird die Vorrichtung in die Stellung nach Pig. 6 gebracht, bei der der Antriebsring 162 in Eingriff mit dem Wfthiring 168 steht,,
Der Knopf 71 wird niedergedrückt, um den Kolbenschieber 72 so zu verstellen, daß der Schlitz 74- gemäß Fig. 2 die Kanäle 65 und 77 miteinander verbindet, damit das unter dem eingestellten Druck stehende Druckmittel von dem Ventil 70 aus zu dem Eichtungswählventil 78 und dem Kolbenschieberventil 100 strömen kann. Nimmt man an, daß sich das freie Ende des -Hebelarms 14-5 zwischen den beiden Vorsteuerventilen 108 und 109 befindet, und daß der Muschelschieber 92 eine seiner Endstellungen einnimmt, strömt das Druckmittel von dem Kanal 77 aus über einen der Kanäle 81 und 82 zu der einen oder anderen Seite des Kolbens 132. Das aus dem Zylinder I3I verdrängte Druckmittel strömt durch den betreffenden anderen Kanal zu der Ventilkammer 89 zurück, um aus dieser über einen der Auslaßkanäle 90 und 91 zu entweichen. Betätigt der Hebelarm 145 eines der Vorsteuerventile, wird das betreffende Vorsteuerventil geöffnet, so daß der zugehörige Kanal 104 oder IO5 vom Druck entlastet wird. Hierdurch wird der Kolbenschieber 102 aus dem Gleichgewicht gebracht, so daß er sich in Eichtung der Druckentlastung bewegt, da auf sein anderes Ende immer noch der volle Druck des Druckmittels wirkt. Hierdurch wird das Eichtungswählventil in seine entgegengesetzte Stellung gebracht, wodurch die Kanäle 81 und 82 im entgegengesetzten Sinne zur Wirkung kommen. Daher führt der Motor 80 kontinuierlich Arbeitsspiele aus, solange der Knopf 71 niedergedrückt gehalten wird, und solange der durch den Schraubenschlüsselteil aufgebrachte Drehmomentwiderstand das durch den Motor erzeugte Drehmoment nicht überschreitetο
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Bewegt sich, der Jiebelarm 145 im Uhrzeigersinne, bewirken die Antriebsflächen der betreffenden kupplung eine Drehbewegung des eigentlichen Schraubenschlüssels, und sobald der Hebelarm 145 das Vorsteuerventil 108 betätigt, erfolgt eine Umsteuerung, doh. die vorher zur Wirkung gex brachten Kupplungszähne arbeiten mit einer Hatsehenwirkung zusammen» Die Vorrichtung würde im entgegengesetzten Sinne arbeiten, wenn das Eichtungswählventil 78 in die entgegengesetzte Stellung gebracht worden wäre, und hierbei würde die Antriebskraft des Schraubenschlüssels entgegen dem Uhrzeigersinne wirken.
Bei dem Riciitungswählventil 78 handelt es sich um ein einfaches Vierwegeventil, das dazu dient, die beiden Seiten des Kolbens 132 jeweils im richtigen Zeitpunkt mit dem Druck zu beaufschlagen, während das Kolbenschieberventil 100 dazu dient, das Eichtungswählventil in Abhängigkeit von der Betätigung der Vorsteuerventile 108 und 109 zurückzustellen.
Es liegt auf der Hand, daß sich das aufgebrachte Drehmoment unmittelbar nach dem durch den Druckregler 64 eingeregelten Druck richtet, und daß die erzeugte Kraft eine Funktion des Produktes des Drucks und des Flächeninhalts des Kolbens 132 ist.
Das Gestängeglied 141 dient dazu, das Auftreten eines Spiels zu verhindern und möglichst weitgehend den kleinen Winkelfehler auszuschalten, der von der Schwenkbewegung des Hebelarms herrührt.
Der Motor 80 wird zum Stillstand gebracht, sobald das durch die Befestigungsbaugruppe hervorgerufene Widerstandsdrehmoment das durch die Antriebseinrichtung aufgebrachte Drehmoment erreicht» Als besonders wichtig sei bemerkt, daß in diesem Fall die Vorrichtung keine Überholbewegung ausführt. Vielmehr wird der Motor 80 lediglich zum Stillstand gebracht, und hierin besteht ein wichtiger Unterschied gegenüber den bis jetzt bekannten,
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mit einer Drehmomentbegrenzung arbeitenden Vorrichtungen zum Anziehen von iauttern. Abgesehen von der sehr kleinen unvermeidbaren Bewegung, die sich beim erneuten Einrücken der betreffenden Kupplung nach einem Umschaltvorgang abspielt, führen keine !'eile der Vorrichtung eine Überholbewegung aus, und selbst diese Bewegung läßt sich noch dadurch verkleinern, daß man eine Kupplung der Bauart mit Klemmrollen verwendet oder die Anzahl der Zähne an den Kupplungsflächen vergrößert.
Sobald der. Knopf 71 freigegeben wird, führt die Feder 73 gemäß Fig. 2 den Kolbenschieber 72 in die gezeigte Stellung zurück, so daß der Kanal 77 gegenüber dem Kanal 65 zum Zuführen des Druckmittels abgesperrt und entlüftet wird, woraufhin der kotor 80 zum Stillstand kommt.
V/ird das ^erankerungsteil 152 benutzt, um die Befestigungsbaugruppe mit dem Verankerungsteil sowie mit der Antriebsbuchse 154- zu kuppeln, braucht die Bedienungsperson somit das aufzubringende Drehmoment nicht einzustellen und auf die Befestigungsbaugruppe läßt sich ein leicht einstellbares, genau einzuhaltendes und reproduzierbares Drehmoment aufbringen,,
Ferner läßt sich die Vorrichtung nach der Erfindung als sehr genau arbeitender Schraubenschlüssel auch dann verwenden, wenn das Verankerungsteil 152 nicht benutzt wird, vorausgesetzt, daß Maßnahmen getroffen sind, um das Gehäuse 150 so festzulegen, daß es keine Drehbewegung in der Gegenrichtung ausführen kann.
Die verschiedenen Ausführungsformeη von Verbindungselementen wurden beschrieben, um die große Auswahl zu veranschaulichen, die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung zur Verfügung steht, um eine Verankerung des Verankerungsteils an dem "Werkstück zu bewirken. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die gewünschte Hemmung durch den Reibungswiderstand zwischen den sich berührenden Flächen des Werkstücks und des Verbindungselements bzw.
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der Scheibe bewirkt. Der Inhalt dieser Berührungsfläche ist vorzugsweise größer als die Fläche zwischen der Ivlutter und der Scheibe, damit diejenige Kraft die größere ist, welche bestrebt ist, das Verbindungselement in seiner Lage zu halten. Zwar ist die Scheibe anfänglich frei drehbar, docch sobald die Mutter auch nur leicht angezogen wird, verhindert die auftretende Reibungskraft eine weitere Drehung der Scheibe bzw. des ^/erbindungselements, so daß eine feste Verankerung für das Gehäuse der Vorrichtung vorhanden ist. Ähnliche Wirkungen lassen sich erzielen, wenn man die betreffende Fläche des Werkstücks mit Ansätzen versieht oder die Scheibe mit Hilfe des Werkstücks gereckt und auf mechanischem 7/ege gemäß Fig. 9 und 10 oder mit Hilfe des Bolzens in der aus Figo 11 ersichtlichen Weise verankert.
Es liegt auf der Hand, daß man als Druckmittelmotor je nach den Wünschen des Konstrukteurs oder des Benutzers anstelle eines mit einer geradlinigen Bewegung arbeitenden Motors auch einen eine Drehbewegung erzeugenden Motor bzw. eine Betätigungseinrichtung vorsehen kann, vorausgesetzt, daß auf das freie Ende eines Hebelarms ein Drehmoment dadurch ausgeübt wird, daß der Druck eines Druckmittels auf eine einen Widerstand bietende, jedoch bewegbare Fläche wirkt. Ferner braucht die Bewegungsachse des Druckmittelmotors nicht in einer Ebene zu liegen, die im rechten Winkel zur Achse des Schraubenschlüsselteils verläuft, wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist, doch ermöglicht es die beschriebene Konstruktion, einen mechanischen Schraubenschlüssel von kompakter Bauweise zu schaffen, der sehr vielseitig benutzbar ist.
Ansprüche:
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Claims (30)

  1. ANSPEuCHE
    ti.J In seinem Inneren reagierende Anordnung zum Befestigen eines ihrer Elemente an einem anderen ihrer Elemente unter Aufbringen eines vorbestimmten Drehmoments und einer vorbestimmten axialen Zugvorspannung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsteil -(20) vorhanden ist, ferner eine Befestigungsbaugruppe (22), eine Werkstückbaugruppe (21) sowie ein Verbindungselement (23) zum Verbinden des Antriebsteils mit der Werkstückbaugruppe, daß zu der ^efestigungsbaugruppe ein Bolzen bzw. eine Schraube (34·) mit einem zylindrischen Schaft (35) und einem Außengewinde (39) an dem Schaft sowie ein mit Innengewinde versehenes Bundteil bzw. eine Mutter (4-0) gehören, daß die Mutter auf das Außengewinde der Schraube aufschraubbar und ihr gegenüber festziehbar ist, daß zu der Werkstückbaugruppe Bauteile (25, 26) gehören, die eine Begrenzungsfläche (29) und eine an der Begrenzungsfläche mündende öffnung (27) aufweisen, in die der Schaft der Schraube paßt, daß das Außengewinde der Schraube über die Begrenzungsfläche hinausragt, daß die Schraube gegen axiales -herausziehen aus der Werkstückbaugruppe in Eichtung auf das Außengewinde gesichert ist, daß das Verbindungselement einen Körper mit Mitnehmerflächen aufweist, daß der Körper des verbindungselements geeignet ist, gegen Drehbewegungen gegenüber der Werkstückbaugruppe festgelegt zu werden, daß zu dem Antriebsteil ein Gehäuse (150) gehört, ferner eine an dem Gehäuse angebrachte Einrichtung (I52), die mit den Mitnehmer- bzw. Angriffsflächen des Verbindungselements zusammenarbeitet, um Drehbewegungen des Gehäuses gegenüber dem Verbindungselement zu verhindern, daß ein Schraubenschlüsselteil (154) vorhanden ist, das eine zentrale Drehachse (38) besitzt,
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    in dem Gehäuse drehbar gelagert ist und sich in Eingriff mit der kutter bringen IaEt, um die Mutter auf dem Gewinde der Schraube festzuziehen, daß mit dem Schraubenschlüsselteil ein Hebelarm (145) verbunden ist, der ihm gegenüber nach außen ragt und innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs um die Drehachse des Schraubenschlüsselteils schwenkbar ist, um das Schraubenschlüsselteil zu drehen, daß in dem Gehäuse ein Druckmittelmotor (80) angeordnet ist, der mit dem Hebelarm in einem Abstand von der Drehachse des Schraubenschlüsselteils verbunden ist, um das Schwenken des Hebelarms zu ermöglichen, daß eine Quelle für ein Druckmittel mit einem geregelten Druck vorhanden ist, daß Ventile (70, 7S> 100) vorhanden sind, die das Druckmittel dem Druckmittelmotor zuführen, um den Motor zu veranlassen, eine vorbestimmte i.raft auf den eine vorbestimmte Länge- aufweisenden Hebelarm auszuüben, wobei das "Verbindungselement Drehbewegungen des Gehäuses hemmt, während das Schraubenschlüsseiteil die kutter auf der Schraube festzieht, daß der Druckmittelmotor eine geregelte im wesentlichen konstante kraft ausübt, so daß das Schraubenschlüsselteil ein genau geregeltes Drehmoment aufbringt, daß dies unabhängig von anderen aμf das uehäuse oder die Werkstückbaugruppe wirkenden Hemmkräften geschieht, daß das aufgebrachte Drehmoment durch den zur Wirkung gebrachten Druckmitteldruck bestimmt und begrenzt wird, und daß keinerlei bewegungsfreiheit irgendeines Bestandteils des Antriebsteils gegenüber der Befestigungsbaugruppe vorhanden ist, wenn diese in Eingriff miteinander stehen, so daß das Auftreten eines Unterschiedes bezüglich der Bewegungsgeschwindigkeit dieser Ü'eile verhindert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen des Verbindungselemente (205) an der li.'erkstückbaugruppe (200) ausgebildet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungselement eine Scheibe bzw. ein Ring (45) ist, der eine zentrale öffnung zum
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    Aufnehmen der Schraube (34-) sowie AnIageflachen (46, 47) besitzt, die sich an der Mutter (40) bzw. der Werkstückbaugruppe (21) abstützen, wenn der Ring dazwischen durch Festziehen der Lutter gegenüber der Schraube eingespannt wird, daß die Angriffsflächen an dem Ring ausgebildet sind, und daß der Ring gegen Drehbewegungen gegenüber der 1/verkstückbaugruppe mindestens teilweise durch Reibungskräfte festgelegt wird, die durch auf die Anlageflächen wirkende Druckkräfte hervorgerufen werden, welche ihrerseits durch die Mutter aufgebracht werden.
  4. 4O Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement eine Scheibe bzw. ein Ring mit einer zentralen Öffnung zum Aufnehmen der Schraube (221) ist, der Anlageflächen aufweist, die sich an der Mutter bzw. der VVerkstuckbaugruppe (223) abstützen, wenn der Ring dazwischen durch festziehen der Mutter gegenüber der Schraube eingespannt wird, daß die Angriffsflächen an dem Ring ausgebildet sind, und daß der Ring und die Schraube mit unrunden Formelementen (225, 224) versehen sind, die dazu dienen, eine Drehbewegung des Rings gegenüber der Werkstückbaugruppe dadurch zu verhindern, daß eine Drehbewegung der Schraube gegenüber der Werkstückbaugruppe verhindert wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das "verbindungselement eine Scheibe bzw. ein Ring (208) ist, der eine zentrale Öffnung zum Aufnehmen der Schraube (212) und Anlageflächen aufweist, welch letztere sich an der Mutter (213) bzw. der Werkstückbaugruppe (210) abstützen, wenn der Ring dazwischen durch Festziehen der Mutter gegenüber der Schraube eingespannt wird, daß die Angriffsflächen an dem Ring ausgebildet sind, und dgcß die Werkstückbaugruppe eine Einrichtung (216) aufweist, die den Ring gegen Drehbewegungen gegenüber der Werkstückbaugruppe sicherte
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor (80) seine
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    Kraft während seines -betriebs zum festziehen der Mutter ständig ausübt, ohne die Mutter freizugeben, so daß er weiterhin ein stetiges Drehmoment auf die sich nicht bewegende Mutter ausübt, nachdem die Mutter bis zum Erreichen des vorbestimmten Drehmoments und der vorbestimmten axialen Vorspannung festgezogen worden ist«,
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor ein eine Drehbewegung erzeugender Motor ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor eine Betätigungseinrichtung (80) zum Erzeugen einer geradlinigen Bewegung ist.
  9. 9 ο ■ Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor (80) als Zylinder (131) mit einem darin arbeitenden Kolben (132) ausgebildet ist und eine Betätigungsachse (130) aufweist, längs welcher er seine Kraft ausübt.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsachse (130) des Druckmittelmotors (80) in einer im rechten Winkel zur Drehachse (38, 146) des Schraubenschlüsselteils (154) verlaufenden Ebene liegt.
  11. 11 ο Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (61) an den Enden des Schwenkbereichs des Hebelarms (154) Motorumsteuereinrichtungen (108, 109) eingebaut sind, zu denen Ventile (123, 124) gehören, die dazu dienen, die Schwenkrichtung des Hebelarms umzukehren, so daß der Hebelarm jeweils in beiden Schwenkrichtungen ein Arbeitsspiel ausführt.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebelarm (145) und dem Schraubenschlüsselteil (154) eine eine Drehkraft nur in einer Richtung übertragende Kupplungseinrichtung (161, 167»
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    168) vorhanden ist, so daß das Schraubenschlüsselteil trotz der hin- und hergehenden Bewegungen des Hebelarms nur in einer Dreh.ricfc.tung angetrieben wird.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Mchtung, in der die Kupplungseinrichtung (161, 167j 168) die Antriebskraft überträgt, umkehrbar und wählbar ist.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ^erbindungseinrichtung eine Scheibe bzw. ein Hing (234-) ist, der eine zentrale Öffnung (238) zum Aufnehmen der Schraube (230) aufweist und Anlageflächen besitzt, mit denen er sich an der Mutter (231) und der Werkstückbaugruppe abstützt, wenn er dazwischen durch Festziehen der Mutter gegenüber der Schraube eingespannt wird, daß die Angriffsflächen an dem Ring ausgebildet sind, daß der Ring gegen eine Drehbwegung gegenüber der Werkstückbaugruppe mindestens teilweise durch Reibungskräfte festgehalten wird, die durch auf die Anlageflächen (235» 236) wirkende Druckkräfte hervorgerufen werden, welche durch den Ring mit Hilfe einer ringförmigen -fläche eines Flansches an dem Ring ausgeübt werden, daß die Mutter einen sich in axialer Richtung erstreckenden Ansatz (240) mit einer Außenwand (239) aufweist, der in die zentrale Öffnung des Rings eingeführt und durch einen radialen Abstand von der Innenwand des Rings getrennt ist, und daß mindestens die drei ersten vollständigen Gewindegänge (241) der Mutter in dem Ansatz ausgebildet sind, so daß sie der Vverkstückbaugruppe näher benachbart sind als die Anlagefläche der Mutter.
  15. 15. Schraubenschlüssel zum Aufbringen eines begrenzbaren Drehmoments, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (15O), eine in dem Gehäuse um eine zentrale Achse (38) drehbar gelagerte Antriebswelle (160), einen Hebelarm (145), eine eine Antriebskraft nur in einer Drehrichtung übertragende Kupplungseinrichtung (161, 167, 168) die den Hebelarm mit der Antriebswelle verbindet, um sie
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    jeweils bei einer Bewegung des Hebelarms in einer bestimmten Richtung anzutreiben und sie bei einer Bewegung des Hebelarms in der entgegengesetzten Richtung freizugeben, einen in entgegengesetzten Richtungen betreibbaren, in das Gehäuse eingebauten, in Antriebsverbindung mit dem Hebelarm stehenden Druckmittelmotor (80) mit zwei Druckmittelzuführungsöffnungen (83, 84), Druckmittelkanälen (63, 65j 67) und einem Auslaßkanal (72b), einen in die Druckmittelkanäle eingeschalteten verstellbaren Druckregler (64) zum Aufrechterhalten eines gewählten konstanten Drucks in der Strömungsrichtung hinter dem Druckregler, ein in den Druckmittelkanal in der Strömungsrichtung hinter dem Druckregler eingeschaltetes Richtungswählventil (78), zwei an das Eichtungswählventil angeschlossene Zuführungskanäle (81, 82), von denen jeweils einer mit jeder der DruckmittelZuführungsöffnungen des Druckmitlelmotors verbunden ist, sowie vorsteuer- bzw. Schalteinrichtungen (108, 109), die durch den Hebelarm betätigbar und an das Richtungswählventil so angeschlossen sind, daß sie es ermöglichen, das Richtungswählventil zu verstellen und so die Arbeitsrichtung des Druckmittelmotors zu bestimmen, so daß der Druckmittelmotor Arbeitsspiele abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen ausführt, um den Hebelarm hin- und herzuschwenken und die Antriebswelle dadurch nur in einer Drehrichtung anzutreiben* daß die Kupplungseinrichtung abwechselnd ein- und ausgerückt wird»
  16. 16. Schraubenschlüssel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckmittelmotor (80) seine Kraft ständig ausübt, während er in seiner Antriebsrichtung betrieben wird, ohne eine Freigabe zu bewirken, so daß er auch dann fortfährt, ein stetiges Drehmoment aufzubringen, wenn er durch eine Gegenkraft zum Stillstand gebracht worden ist0
  17. 17. Schraubenschlüssel nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor ein Rotationsmotor ist.
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  18. 18. Schraubenschlüssel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckmittelmotor eine mit einer geradlinigen Bewegung arbeitende Betätigungseinrichtung (80) ist.
  19. 19· Schraubenschlüssel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor (80) als Motor mit einem Zylinder (131) und einem Kolben (1J2) ausgebildet ist, der seine Kraft längs einer Betätigungsachse (130) ausübt.
  20. 2Oo Schraubenschlüssel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsachse (130) des Motors (80) in einer im rechten winkel zur Drehachse (38) der Antriebswelle (160) verlaufenden Ebene liegt,
  21. 21. Schraubenschlüssel nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung, in der die Kupplungseinrichtung (I6I, 167, 168) die Antriebskraft überträgt, wählbar und umsteuerbar ist.
  22. 22. Schraubenschlüssel nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schalt- bzw. Vorsteuereinrichtungen (108, 109) vorhanden sind, daß ein Kolbenschieberventil (100) an die beiden VorSteuereinrichtungen und das Eichtungswählventil (78) angeschlossen ist, daß zu dem Kolbenschieberventil ein durch Drücke im Gleichgewicht haltbarer Kolbenschieber (102) gehört, der an seinen Enden zugehörigen Kammern (101a, 101b) zugewandt ist, welche mit einer Druckmittelquelle und der zugehörigen Vorsteuereinrichtung verbunden sind, daß zu jeder Vorsteuereinrichtung ein Ventil (123, 124) gehört, das sich öffnen läßt, daß durch das öffnen der betreffenden Vorsteuereinrichtung der Druck in der zugehörigen Kammer feeändert wird, so daß der Kolbenschieber verstellt wird, um die durch das Eichtungswählventil gewählte .Sichtung zu ändern, und daß die betreffende Vorsteuereinrichtung jeweils dadurch geöffnet wird, daß der Hebelarm (145) am betreffenden Ende seiner Schwenkbewegung damit in Berührung kommto
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  23. 23· Schraubenschlüssel nach. Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Richtungswählventil ein Vierwegeventil (78) ist.
  24. 24·. Schraubenschlüssel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Kupplungseinrichtung zwei Flächen (162, 163) auf der Antriebswelle (160) und zwei Flächen an dem Hebelarm (14-5) gehören, und daß es möglich ist, jeweils ein gewähltes Paar dieser Flächen gegeneinander zu drücken, um die Drehrichtung der Antriebswelle (,160) zu bestimmen.
  25. 25. Schraubenschlüssel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß zu den genannten Flächen Flächenelemente gehören, die so in Eingriff bringbar sind, daß sie bei einer Schwenkbewegung des Hebelarms (14-5) in der einen Richtung eine Antriebskraft übertragen, während sie bei einer Schwenkbewegung des Hebelarms in der entgegengesetzten Richtung eine Freigabe bewirken.
  26. 26. Schraubenschlüssel nach Anspruch 24-, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Vorsteuereinrichtungen (108, 109) vorhanden sind, daß an beide Vorsteuereinrichtungen und das Richtungswählventil (78) ein Kolbenschieberventil (100) angeschlossen ist, zu dem ein durch Drücke im Gleichgewicht haltbarer Kolbenschieber (102) gehört, der an seinen Enden zugehörigen Kammern (101a, 101b) zugewandt ist, welche mit einer Druckmittelquelle und der zugehörigen Vorsteuereinrichtung verbunden sind, daß zu jeder Vor steuereinrichtung ein Ventil (123, 124·) gehört, das sich öffnen läßt, daß das Öffnen einer bestimmten Vorsteuereinrichtung eine Änderung des Drucks in der zugehörigen· Kammer bewirkt, so daß der Kolbenschieber betätigt und hierdurch die durch das Richtungswähl- -ventil gewählte Richtung geändert wird, und daß die betreffenden VorSteuereinrichtungen bzw. ihre Ventile dadurch geöffnet werden, daß der Hebelarm (14-5) jeweils am betreffenden Ende seiner Schwenkbewegung mit ihnen in Berührung kommt.
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  27. 27· Schraubenschlüssel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der -^ruckmittelmotor (80) als Iviotor mit einem Zylinder (131) und einem Kolben (132) ausgebildet ist und eine Betatigungsachse (130) aufweist, längs welcher er seine Kraft ausübt.
  28. 28. Schraubenschlüssel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsachse (130) des Motors (80) in einer im rechten Winkel zur Drehachse (38) des Schraubenschlüsselteils (160) verlaufenden ' Ebene liegt„
  29. 29. Befestigungsanordnung zur Verwendung bei einer Werkstückbaugruppe mit einer Öffnung und einer die öffnung umgebenden Anlagefläche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen bzw. eine Schraube (230) vorhanden ist, die einen in die öffnung einführbaren Schaft aufweist, welcher mit einem über die Werkstückbaugruppe hinausragenden Gewinde versehen ist, daß ein Bundteil bzw. eine Mutter (231) vorhanden ist, die eine ringförmige Anlagefläche (233) besitzt und einen auf einer Seite der Anlagefläche liegenden Ansatz (240) aufweist, daß die Mutter mit einem Innengewinde versehen ist, von dem mindestens drei vollständige Gänge (241) in dem Ansatz ausgebildet sind, daß ein Verbindungselement (234) vorhanden, ist, das eine zentrake Öffnung (238) zum Aufnehmen der Schraube aufweist und mit Anlageflächen (235, 236) versehen ist, die sich an den benachbarten Anlageflächen der Werkstückbaugruppe und der Mutter abstützen, wenn das Verbindungselement dazwischen durch 5'estziehen der Mutter gegenüber der Schraube eingespannt wird, daß das Verbindungselement und die Mutter Angriffsflächen aufweisen, die von sich gegenläufig drehenden Bauteilen (152, 154·) eines Schraubenschlüssels erfaßbar sind, daß die äußere Wandfläche (239) des Ansatzes und die Wand der öffnung des Verbindungselements in der Querrichtung aufeinander ausgerichtet sind, und daß zwischen diesen Flächen ein radialer Abstand vorhanden ist, wenn die AnIageflachen der Mutter
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    und des Verbindungselements in Berührung miteinander gebracht worden sind.
  30. 30. Bundteil bzw. Mutter zum Aufschrauben und Festziehen auf einen Gewindebolzen bzw. eine Schraube und gegen ein Abstützungsteil mit einer durch eine in der ümfangsrichtung verlaufende Wand abgegrenzten zentralen öffnung, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Mutter ein Körper (251) mit einer LÜ-ttelachse gehört, daß der Körper eine ringförmige Anlagefläche (233) aufweist, daß auf einer Seite dieser Anlagefläche ein sich in axialer Richtung erstreckender Ansatz (240) vorhanden ist, und daß die Mutter ein Innengewinde aufweist, von dem mindestens drei vollständige Gänge (241) in dem Ansatz liegen.
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