DE2346171C3 - Transportbetonmischer - Google Patents
TransportbetonmischerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/42—Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport
- B28C5/4279—Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport with rotating drum and independently-rotating mixing tools
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbetonmischer mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Bei einem bekartnten Transportbetonmischer dieser
Art (DE-PS 5 80 490) ist eine im wesentlichen zylindrische, sich lediglich kurz vor der Entleeröffnung
konisch verjüngende Mischtrommel mit horizontaler Achse auf dem Fahrgestell angeordnet. Die Betonbewegungselemente
sind als schraubenförmige Schaufeln ausgebildet, während das zusätzliche Mischwerkzeug
eine mit Abstand innerhalb der Schaufeln angeordnete und in entgegengesetzter Richtung wie diese fördernde
Schnecke ist. Diese Schnecke ist auf einer Welle angeordnet, die sich über den gesamten zylindrischen
Teil der Mischtrommel und damit über den größten Teil ihrer Länge erstreckt. Sie ist nm einen Ende im
Trommelboden und am anderen Ende in einem Armkreuz gelagert, das in die Mischtrommel eingesetzt
ist. Die Mischtrommel und die Förderschnecke werden von einer gemeinsamen Welle aus stets gleichzeitig in
entgegengesetztem Sinn angetrieben. Das Armkreuz zum Lagern der Schneckenwelle behindert das Entleeren
der Mischtrommel. Dies um so mehr, als sich die Schnecke bis in die Nähe der Entleeröffnung erstreckt
und den Beton in der Achse der Mischtrommel von der Entleeröffnung wegfördert. Das in der Mischtrommel
befindliche Wellenlager läßt sich nicht ausreichend g^gen Eindringen von Beton schützen und kann
praktisch nicht geschmiert werden. Es verschleißt daher sehr rasch und muß ausgewechselt werden. Schließlich
hat der bekannte Transportbetonmischer den Nachteil, daß die lange Schnecke das Gewicht und den
Bauaufwand erheblich erhöht.
Bei dem Transportbetonmischer nach der DE-PS 5 80 490 sind das Mischwerkzeug und die Mischtrommel
in ihrem Antrieb starr gekoppelt, so daß immer beide gleichzeitig umlaufen oder stillstehen. Es hat sich
gezeigt, daß bei einer solchen zwangsläufigen Koppelung des Antriebs Blockicrerscheinungen auftreten, die
möglicherweise auf eine zu starke Verdichtung des Betons in der Nähe des Trommelbodens zurückzuführen
sind.
Aus der US-PS 26 87 286 ist ein Transportbetonmischer mit einer sich zur Füll- und Entleeröffnung konisch
verjüngenden Mischtrommel bekannt, die mit zur Füll-
und Entleeröffnung ansteigender Achse auf dem Fahrgestell gelagert ist Vom Trommelboden aus ragt in
die Mischtrommel koaxial ein Rohr hinein, das sich bis etwa zur Längsmitte der Mischtrommel erstreckt.
Dieses Rohr dient zum Einspritzen von Wasser. Es ist an seinem im Trommelinneren liegenden Ende durch
radiale Streben gegenüber der Trommelwand abgestützt. Auf dem Rohr sitzt ein Mischwerkzeugin Gestalt
einer Schnecke, die einen gegenüber den Förderelementen auf der Innenwand des Trommelmantels entgegengesetzten
Windungssinn besitzt. Es handelt sich um ein passives, nicht-angetriebenes Mischwerkzeug, das keinen
ins Gewicht fallenden zusätzlichen Mischeffekt hervorruft. Ungünstig iit wiederum, daß im Trommelinneren
Lagerstreben vorhanden sind, die den Umlauf des is Betons und dessen Austritt durch die Entleeröffnung
behindern. Der Antriebsmotor für die Mischtrommel ist
auf dem Maschinengestell gelagert.
Die US-PS 31 33 728 offenbart eine feststehende Mischtrommel mit einem angetriebenen Mischwerkzeug.
Die Mischtrommel verjüngt sich zum Füll- und Entleerende hin konisch und ist mit ansteig; nder Achse
gelagert. Sie weist an ihrer Innenfläche keine Betonförderungselemente auf. Die Welle des Mischwerkzeugs
erstreckt sich über die gesamte Länge der Mischtrommel und ist an beiden Enden gelagert. Das erschwert
wiederum das Entleeren des Betons und zwingt zur Anordnung eines verschleißanfälligen Lagers im Trommelinneren.
Schließlich ist ein Transportbetonmischer bekannt (Bauart Merlo), bei dem das Mischwerkzeug aus einer
Schnecke besteht, die feststehend in der rotierenden Mischtrommel angeordnet ist. Der bauliche Aufwand
der an beiden Enden gelagerten und sich über einen wesentlichen Teil der Trommellänge erstreckenden
Schnecke ist groß. Das Gewicht des Mischers wird durch sie erheblich erhöht. Da die Schnecke im Betrieb
stillsteht, ist ihr Mischeffekt gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den TransportVetonmischer der eingangs erwähnten Art so w
auszugestalten, daß mit ihm ohne wesentliche Erhöhung des Bauaufwands ein für die Betonherstellung ausreichender
Zwangsmischeffekt erreichbar ist, daß keine Schwierigkeiten beim Entleeren der Mischtrommel
auftreten und daß keine Blockierungserscheinungen auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs I gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer sich konisch uir Füll- und Entleeröffnung
verjüngenden Mischtrommel, die mit zur öffnung ansteigei-.der Achse gelagert ist, ein wesentlicher Teil
des Füllgutes im bodennahen Bereich der Mischtrommel konzentriert ist. Es genügt daher, ein zusätzliches
Mischwerkzeug vorzusehen, das sich vom Trommelboden aus bis maximal über die Hälfte der Trommellänge,
vorzugsweise sogar nur ein Viertel bis ein Dritte! der Trommellänge, erstreckt. Indem das Mischwerkzeug auf
einer fliegend gelagerten Welle angeordnet wird, fallen Tragstreben und ein Wellenlager im Trommelinneren w)
weg. Damit stellen sich dem Umwälzen des Betons und vor allem dem Ausstoßen des Betons durch die
Entleeröffnung keine Hindernisse entgegen und im Trommelinneren sind keine verschleißanfälligen Teile
vorhanden. Dadurch, daß im Transportbetonmischet ein h">
richtiggehender Zwangsmischeffekt erzielt wird, können die Betonbestandt.'Je ungemischt in die Mischtrommel
eingegeben und während der Fahrt gemischt werden. Stationäre Zwangsmischer kommen dadurch in
Wegfall, wodurch erheblich an Energie und an Anlageiiaufwand eingespart wird. Durch den guten
Mischeffekt ist der erfindungsgemäße Transportbetonmischer auch zum Einsatz unter extremen klimatischen
Verhältnissen, beispielsweise in den Tropen, geeignet. Der gegenüber einem Transportbetonmischer ohne
zusätzliches Mischwerkzeug notwendige, zusätzliche Bauaufwand ist gering, da nur ein verhältnismäßig
kleines Mischwerkzeug vorgesehen ist, das nur an einem Ende im Trommelboden und damit an einer konstruktiv
und verschleißtechnisch leicht zu beherrschenden Stelle gelagert ist. Die an der Trommelinnenwand befestigten
Elemente zum Bewegen des Betons, die üblicherweise als schraubenförmig verlaufende Schaufeln ausgebildet
sind, können bei dem erfindungsgemäßen Transportbetonmischer steiler als bisher ausgebildet werden und nur
noch Transportfunktion haben. Die Mischtrommel kann dann während der Fahrt des Transportbetonmischers
mit geringerer Drehzahl laufen. Dies ergibt eine höhere Standzeit der Verschleißteile.
Eine wichtige Weiterentwicklung der Erfindung besteht daher darin, daß das Mischwerkzeug unabhängig
von der Mischtrommel antreibbar ist. Der Antrieb des Misch Werkzeuges kann dadurch abgeschaltet
weroen, so daß nur noch die Mischtrommel angetrieben wird. Auf diese Weise können die erwähnten Blokkiererscheinungen
beseitigt werden.
Vorzugsweise besteht das Mischwerkzeug aus einer Anzahl von radial von der Welle abstehenden Armen
mit Schaufeln an ihren freien Enden, die bis nahe an die Innenkanten der Betonbewegungselemente heranreichen.
Hierdurch ergibt sich mit einfachen Mitteln eine ausgezeichnete Zwangsmischwirkung. Es sind aber
natürlich auch andere Mischwerkzeuge, vorzugsweise Zwangsmischwerkzeuge mit abreißender Strömung und
Förderung zum Schwerpunkt hin, im Rahmen der Erfindung brauchbar.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Achszapfen hohl und die das Mischwerkzeug
'ragende Welle durch ihn hindurchgeführ;. Dabei kann
die das Mischwerkzeug tragende Welle im Achszapfen gelagert sein. Dadurch ergibt sich eine einfache,
platzsparende und zuverlässige Lagerung der das Mischwerkzeug tragenden Welle.
Vorzugsweise ist die das Mischwerkzeug tragende Welle von einem auf dem Fahrges'ell angeordneten
Motor über ein Untersetzungsgetriebe antreibbar.
Dabei ist es besonders günstig, wenn das gegenüber dem Fahrgestell durch eine bewegliche Drehmomentstütze
gehaltene Untersetzungsgetriebe wenigstens teilweise auf dem Achszapfen bzw. der Welle gelagert
ist und über ein flexibles Kraftübertragungsglied, insbesondere Hydraulikleitungen zwischen einer auf
dem Fahrgestell angeordneten Pumpe und einem mit dem Untersetzungsgetriebe verbundenen Flüssigkeitsmotor,
mit dem Motor in Verbindung steht. Dadurch werden alle Einflüsse von Verwindungen des Fahrgestelles
auf das Untersetzungsgetriebe ausgeschaltet, so daß letzteres verschleißarm läuft.
Ein besonders einfacher Antrieb ergibt sich, wenn am Trommelboden ein Zahnkranz zum Antreiben der
Mischtrommel vorgesehen ist, wobei auf der das Mischwerkzeug tragenden Welle innerhalb des Zahnkranzes
ein Zahrwad sitz'., und zwischen dem Zahnkranz und dem auf der Welle sitzenden Zahnrad ein mit beiden
kämmendes, in einem Lagerteil gehaltenes Zwischenrad eingeschaltet ist. In diesem Fall kommt man mit nur
einem Antrieb aus, weil der die Mischtrommel über den Zahnkranz treibende Antrieb zugleich über das
Zwischenrad das Mischwerkzeug in Drehung versetzt.
Vorzugsweise ist in diesem Fall das Lagerteil durch einen Arm einer zweiarmigen, gegenüber dem Fahrgestell
durch eine bewegliche Drehmomentenstütze gehaltenen, an der Welle gelagerten Schwinge gebildet,
deren anderer Arm in an sich bekannter Weise Teile eines mit dem Zahnkranz zusammenwirkenden Untersetzungsgetriebes
zum Antreiben der Mischtrommel tragt. Die ganze Getriebeanordnung und -lagerung wird
dadurch platzsparend und ist einfach herzustellen und zu montieren.
Es ist aber auch möglich, daß am Achszapfen ein gegenüber dem Fahrgestell durch eine bewegliche
Drehmomentenstütze abgestützter Lagerteil gehaltert ist. der zwei Untersetzungsgetriebe trägt, deren eines
die das Mischwerkzeug tragende Welle und deren anderes den hohlen, drehfest mit der Mischtrommel
verbundenen Achszapfen antreibt. Dadurch ist eine unabhängige Drehzahlenuntersetzung für den Antrieb
der Mischtrommel und des Mischwerkzeuges möglich.
Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Mischtrommel einer ersten Ausführungsform des Transportbetonmischers nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung durch den Trommelbodenbereich der Mischtrommel nach Fig. I.
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Trommelboden in jo Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.
Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, einer zweiten Ausführungsform der Mischtrommel
des Transportbetonmischers.
F i g. 5 eine Schnittdarstellung des Bodenbereichs der Mischtrommel nach F i g. 4.
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Bodenbereich der Mischtrommel nach F i g. 5 im Sinne des Pfeiles V,
F i g. 7 einen schematisierten Teilschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Mischtrommel und
F i g. 8 eine Ansicht in Richtung auf den Trommelboden im Sinne des Pfeiles VIII in Fig. 7 in gegenüber
F i g. 7 vergrößertem Maßstab.
In den F i g. 1 bis 3 ist mit 1 eine Mischtrommel bezeichnet, die sich von dem Bereich la mit größtem
Durchmesser nach beiden Seiten konisch verjüngt. Der sich nach hinten verjüngende Abschnitt ist mit \b
bezeichnet und endet in einer üblichen Füll- und Entleeröffnung 2.
Der sich nach vorne erstreckende Abschnitt ist mit Ic >o
bezeichnet und endet in einem Trommelboden 3. Die Mischtrommel i ist auf einem Rahmen 4 abgestützt, der
unmittelbar der Fahrzeugrahmen eines nicht gezeichneten Transportfahrzeuges oder ein auf dem Fahrzeugrahmen
befestigter Zwischenrahmen sein kann. Die ^ Mischtrommel 1 ist gegenüber dem Rahmen 4 mit in
Richtung auf die Füll- und Entleeröffnung 2 ansteigender Trommelachse A gelagert. Zu ihrer drehbaren
Halterung dienen ein den Trommelabschnitt \b umgebender Laufkranz 5. der sich auf einem Bock 6 abstützt, m
und ein mit dem Trommelboden 3 über eine Nabe 3a verbundener, hohler Achszapfen 7. der in ein hülsenförmiges
Stützlager 8 drehbar eingreift das seinerseits mittels eines der Montageerleichterung dienenden und
nach der Montage fixierten Gelenkes 9 auf einem auf , -. dem Rahmen 4 ruhenden Bock 10 abgestützt ist.
Auf dem Stützlager 8 ruht ein üblicher Wasserbehälter 11.
An der Innenwand der Mischtrommel 1 sind schraubenlinienförmig verlaufende Betonbewegungselemente
12 mit verhältnismäßig großer Steigung angeordnet, die beim Drehen der Mischtrommel 1 in
einem Sinn den eingefüllten Beton in Richtung auf den Trommelboden 3 zu einziehen und bei einem Drehen
der Mischtrommel 1 im anderen Drehsinn den Beton durch die Füll- und Entleeröffnung 2 hinausfördern. Die
Betonbewegungselemente 12 sind so ausgelegt, daß sie speziell für die Förderung des Betons geeignet sind.
Zum Drehantrieb der Mischtrommel 1 ist an der Außenseite des Trommelbodens 3 ein Zahnkranz 13
befestigt. In den Zahnkranz 13 greift ein Ritzel 14 (Fig. 3) eines bei 15 angedeuteten Flüssigkeitsmotors
ein. Der Flüssigkeilsmotor 15 ist auf einer Schwinge 16 gelagert, die mit ihrem inneren Ende auf dem
Achszapfen 7 angeordnet ist. An ihrem äußeren Ende ist sie mittels einer beweglichen Drehmomentenstütze 17
gegenüber dem Rahmen 4 abgestützt.
Der Flüssigkeitsmotor 15 wird über hydraulische Leitungen von einer nicht gezeichneten Pumpe
angetrieben, die auf dem Rahmen 4 sitzt und vom Verbrennungsmotor des Fahrzeugs oder einem eigenen
Antriebsmotor getrieben wird.
Einzelheiten dieses Trommelantriebes sind der DE-PS 15 84 670 zu entnehmen.
In der Mischtrommel 1 ist ein allgemein mit 18 bezeichnetes Mischwerkzeug vorgesehen, das aus zwei
Kränzen von Armen 19 mit an ihren freien Enden vorgesehenen Schaufeln 20 besteht. Das Mischwerkzeug
18 sitzt auf einer Welle 21, die frei in das Innere der
Mischtrommel 1 vorsteht und im Achszapfen 7 drehbar gelagert ist. Die Welle 21 ist von einem Motor 22.
beispielsweise einem Flüssigkeitsmotor, aus über ein Untersetzungsgetriebe 23 unabhängig von der Mischtrommel
1 antreibbar. Das Mischwerkzeug 18 ist so bemessen, daß es sich in Axialrichtung der Mischtrommel
1 vom Trommelboden 3 aus über ca. ein Viertel der Mischtrommellänge erstreckt. Es könnte sich auch noch
etwas weiter, bis maximal ca. der halben Länge der Mischtrommel erstrecken, doch beträgt die optimale
Längserstreckung ca. ein Viertel bis ein Drittel der Trommellänge. Wie namentlich aus Fig. 3 ersichtlich
ist. rotiert das Mischwerkzeug 18 entgegen dem Drehsinn der Mischtrommel 1. und die Schaufeln 20 sind
so angeordnet, daß sie knapp innerhalb der Innenkanten der schraubenförmigen Betonbewegungselemente 12
umlaufen. Auf diese Weise wird eine Zwangsmischung des in der Mischtrommel 1 transportierten Betons
gewährleistet. Dabei kann die Mischtrommel 1 sehr langsam oder zeitweise sogar gar nicht rotieren.
Soweit die Ausführungsform nach den F i g. 4 ms 6 mit
derjenigen nach den F i g. 1 bis 3 übereinstimmt, sind die einander entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen und brauchen daher nachfolgend nicht erneut beschrieben zu werden. Die das Mischwerkzeug
18 tragende Welle 21 ist hier unmittelbar drehbar und gegen Axialverschiebung gesichert in dem hülsenförmigen
Stützlager 8 angeordnet. Der Achszapfen T ist als auf das Innere der Mischtrommel 1 zugewandte Nabe
ausgebildet und drehbar auf der Welle 21 abgestützt. Die Welle 21 bildet in diesem Fall also die Verbindung
zwischen dem nabenförmigen Achszapfen T und dem Stützlager 8.
Drehbar und gegen Axialverschiebung gesichert ist auf der Welle 21 eine zweiarmige Schwinge 16' gelagert,
deren einer Arm 16'a in gleicher Weise wie die Schwinge 16 der Ausführungsform nach den Fi g. 1 bis 3
den Flüssigkeitsmotor 15 mit derr in den Zahnkranz 13 eingreifenden Ritzel 14 trägt. C'ie Schwinge 16' hat
jedoch auf der ihrem Arm 16'a b:züglich der Welle 21
gegenüberliegenden Seite einen 'veiteren Arm \6'b, in
welchem ein Zwischenrad 24 gelagert ist, das einerseits mit dem Zahnkranz 13 und andererseits mit einem
Zahnrad 25 kämmt, welches innerhalb des Zahnkranzes f.fest auf die Welle21 aufgekeilt ist.
3ei dieser Ausführungsform wird die Welle 21 mit dem Mischwerkzeug 18 vom gleichen Antrieb in !0
Drehung versetzt wie die Mischtrommel 1. Die Drehung des vom Flüssigkeitsmotor 15 iilicr das Ritzel 14 aus
angetriebenen Zahnkranzes 13 überträgt sich über das
Zwischenrad 24 auf das Zahnrad iS und von diesem auf die Welle 21 mit dem Mischwerkzeug 18. Dadurch und
infolge Verwendung der Welle 2 als Lagerteil für die Mischtrommel 1 ergibt sich ein besonders einfacher
Aufbau mit geringem Platzbedarf außerhalb des Trommelbodens 3.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8 sind wiederum Teile, die mit entsprechenden Teilen der
Ausführungsformen nach den Fi.5. ) bis 3 bzw. 4 bis 6
übereinstimmen, mit gleichen Be;:ugszeichen versehen und werden nachstehend nicht ern;ut beschrieben.
Der mit dem Trommelboden 3 fest verbundene Achszapfen 7" greift in ein auf dem Block 10 sitzendes,
als Pendellager ausgebildetes Stüt ülager 8" ein und ragt über dieses hinaus. Die das Mischwerkzeug 18 tragende
Welle 21 ist durch den hohlen Achszapfen 7" hindurchgeführt und überragt ditsen nach außen. Auf
dem Achszapfen 7" ist ein gehäuseförmiges Lagerteil 26 gehaltert, an welchem zwei Flüssigkeitsmotoren 27 und
28 befestigt sind, die über nicht gezeichnete Hydraulikleitungen mit einer auf dem Rahmen 4 sitzenden
antreibbaren Pumpe in Verbindung stehen.
Der Flüssigkeitsmotor 28 treibt über ein Untersetzungsgetriebe 29 den Achszapfen 7" und damit die
Mischtrommel 1 an. Der Flüssigkeitsmotor 27 treibt über ein weiteres Untersetzungsgetriebe 30 die das
Mischwerkzeug 18 tragende Welle 21 an. Das Lagerteil 26 ist gegenüber dem Rahmen 4 wiederum durch eine
bewegliche Drehmomentenstütze 17" abgestützt.
Die beiden letztbeschriebenen Ausführungsformen haben den Vorteil, daß Verwindungen des Fahrgestells
keinerlei Einfluß auf die Untersetzungsgetriebe haben.
Die Zahl der das Mischwerkzeug 18 bildenden Schaufelkränze ist beliebig. Anstelle von Schaufelkränzen
könnten auch andere Mischwerkzeuge, beispielsweise eine Mischschnecke, vorzugsweise mit unterbrochenen
Schneckengängen, verwendet werden. Der Antrieb der Untersetzungsgetriebe der beiden letztbeschriebenen
Ausführungsformen könnte anstatt über Pumpen und Flüssigkeitsmotoren auch von einem auf
dem Fahrgestell sitzenden Motor aus über eine flexible Welle erfolgen. Auch bei der Ausführungsform nach den
Fig. 4 bis 6 könnte an der Mischtrommel 1 ein nach außen vorstehender Achszapfen 7" vorgesehen sein, der
in dem Stützlager 8 gelagert ist und seinerseits die Schwinge 16' hält.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Transportbetonmischer mit einer drehbaren Mischtrommel, die auf einem Fahrgestell gelagert
ist und an ihrer Innenfläche mit durchgehenden Elementen zum Bewegen des Betons versehen ist
sowie ein zusätzliches, koaxial in ihr angeordnetes Mischwerkzeug enthält, welches relativ zur Mischtrommel
antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung der sich konisch verjüngenden Mischtrommel (1) mit in Richtung auf
die Füll- und Entleeröffnung (2) ansteigender Trommelachse (A)das Mischwerkzeug (18) auf einer
im Mischtrommelboden (3) fliegend gelagerten, sich über maximal ca. die Hälfte der Mischtrommellänge is
erstreckenden Welle (21) angeordnet ist.
2. Transportbetonmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwerkzeug (18)
aus einer Anzahl von radial von der Welle (21) abstehenden Armen (19) mit Schaufeln (20) an ihren
freien Emfen besteht, die bis nahe an die Innenkanten der Betonbewegungselemente (12)
heranreichen.
3. Transportbetonmischer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kränze
von Armen (19) axial hintereinander vorgesehen sind.
4. Transportbetonmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Achszapfen (7 bzw. T bis 7") hohl und die das Mischwerk7eug (18) tragende Welle (21) durch ihn
hindurchgeführt ist.
5. Transportbetoni.iischer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, da3 die das Mischwerkzeug (18) tragende Welle (21) im Av.iszapfen (7 bzw. 7")
gelagert ist.
6. Transportbetonmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Mischwerkzeug (18) tragende Welle (21) von einem auf dein Rahmen (4) angeordneten Motor (22) über
ein Untersetzungsgetriebe (23 bzw. 13 bis 15, 24, 25, bzw. 27,30) antreibbar ist.
7. Transportbetonmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
gegenüber dem Rahmen (4) durch eine bewegliche *s
Drehmomentenstütze (17) gehaltene Untersetzungsgetriebe (13 bis 15, 24, 25, bzw. 27, 30) wenigstens
teilweise auf dem Achszapfen (7") bzw. der Welle (21) gelagert ist und über ein flexibles Kraftübertragungsglied,
insbesondere Hydraulikleitungen, zwi- M sehen einer auf dem Rahmen angeordneten Pumpe
und einem mit dem Untersetzungsgetriebe (13 bis 15, 24, 25, bzw. 27, 30) verbundenen Flüssigkeitsmotor
(15 bzw. 27), mit dem Motor (22) in Verbindung steht.
8. Transportbetonmischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Trommelboden (3)
ein Zahnkranz (13) zum Antreiben der Mischtrommel (1) vorgesehen ist, daß auf der das Mischwerkzeug
(18) tragenden Welle (21) innerhalb des Zahnkranzes (13) ein Zahnrad (25) sitzt, und daß
zwischen den Zahnkranz (13) und das auf der Welle (21) sitzende Zahnrad (25) ein mit beiden kämmendes,
in einem Arm (iS'b) gehaltenes Zwischenrad (24) eingeschaltet ist. μ
9. Transportbetonmischer nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (16'ö/oinen Arm
einer zweiarmigen, gegenüber dem Fahrgestell (4) durch die bewegliche Drehmomentenstütze (17)
gehaltenen, an der Welle (21) gelagerten Schwinge (16') bildet, deren anderer Arm (16'a^Teile eines mit
dem Zahnkranz (13) zusammenwirkenden Untersetzungsgetriebes (14) zum Antreiben der Mischtrommel
(1) trägt
10. Transportbetonmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am
Achszapfen (7") ein gegenüber dem Rahmen (4) durch die Drehmomentenstütze (17") abgestützter
Lagerteil (26) angeordnet ist, der zwei Flüssigkeitsmotoren (27, 28) trägt, deren einer (27) die das
Mischwerkzeug (18) tragende Welle (21) und deren anderer (28) den hohlen, drehfest mit der Mischtrommel
(1) verbundenen Achszapfen (7") antreibt.
11. Transportbetonmischer nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwerkzeug (18) unabhängig vom Antrieb der
Mischtrommel (1) antreibbar ist.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1973
- 1973-09-13 DE DE19732346171 patent/DE2346171C3/de not_active Expired
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |