DE2345938C3 - Schneidwerkzeug für Kunststoffmantel von Kabeln - Google Patents

Schneidwerkzeug für Kunststoffmantel von Kabeln

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DE2345938C3
DE2345938C3 DE19732345938 DE2345938A DE2345938C3 DE 2345938 C3 DE2345938 C3 DE 2345938C3 DE 19732345938 DE19732345938 DE 19732345938 DE 2345938 A DE2345938 A DE 2345938A DE 2345938 C3 DE2345938 C3 DE 2345938C3
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Germany
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lever
cable
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longitudinal axis
cutting tool
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DE19732345938
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DE2345938A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Krampe, Josef, 4711 Herbern
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug für Kunststoffmäntel für Kabel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Es besteht aus zwei um eine Achse schwenkbaren Hebeln, bei denen am kürzeren Ende des ersten Hebels ein mit diesem starr verbundenes Messer angeordnet ist, dessen Schneide radial zum Kabel ausgerichtet und parallel zu dessen Längsachse führbar ist und bei dem am kürzeren Ende des zweiten Hebels zwei gleichachsig ausgerichtete gleiche auf den Kabelmantel parallel zur Längsachse des Kabels abrolibare Zahnräder angeordnet sind, die mit axialem Abstand voneinander starr auf einem Bolzen, dessen Längsachse sich senkrecht zur Längsachse des Kabels erstreckt, befestigt sind (DT-AS 21 58 888). Die Zahnräder werden von einem von Hand zu drehenden Steckschlüssel angetrieben. Mit der Zange wird zum gleichen Zeitpunkt das Messer im Kabel gehalten und die Transporti ader von außen auf den Kabelmantel gedrückt. Nachteilig ist dabei, daß für die Verrichtung dieser Arbeitsgänge beide Hände benötigt werden und somit keine Möglichkeit besteht, das Kabel als solches noch festhalten zu können. Das Kabel wird also nur durch die von der Zange auf den Kabelmantel ausgeübte Klemmwirkung gehalten. Das bedeutet, daß dünne bzw. weichere Kabel mit der bekannten Vorrichtung mangels eines beim Schneidvorgang ausreichend vorhandenen Haltes gar nicht oder nicht mehr mit der erforderlichen Genauigkeit, d. h. ohne Verletzung der Adern, eingeschnitten werden können. Mit anderen Worten ist die bekannte Vorrichtung mit abnehmender Größe der Kabel für ihren gedachten Einsatz unhandlich, es sei denn, man schafft für das Kabel noch eine besondere Auf- oder Unterlage.
Die Erfindung hat s.ch die Aufgabe geste^ die beschriebenen Nachteile zu beseitigen und ein Werk-,«£ der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine ichgere um label achsparallele Führung des Messers ermöglicht und bei seiner Betätigung das gleichzeitige FeSlte" Ses Kabels mit einschließt. Ferner für alle Durchmesserbereiche der Kabel ohne weiteres b« auf eine eventuell notwendige Verstellung des Messers eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß der erste Hebel als Anschlagschiene für das Kabel'ausgebildet ist und in dem ersten Hebel ein unter einem spitzen Winkel zu seiner Längsachse verlaufendes Langloch vorgesehen ist, in welchem der Bozen dreh- und verschiebbar ist, und der zweite Hebel an seinem kürzeren Ende aus zwei Armen besteht, zwischen denen die Zahnräder angeordnet sind, die mit dem Bolzen und dem zweiten Hebel eine starre Einheit bilden. Die Anschlagschiene ermöglicht nach Einführen des Messers mit seinem Führungsschuh in das Kabel das Festhalten des Kabels und der Anschlagschiene mit ein und derselben Hand, und zwar dadurch, daß beide Teile von der Hand umschlossen werden und dabei mehr oder weniger aufeinander gedrückt werden können. Mit der anderen Hand wird der Hebel mit seinen Zahnradern auf den Kabelmantel gepreßt und von oben nach unten bewegt Dabei gleitet die Anschlagschiene an dem Kabel iiach unten, indem gleichzeitig das Messer den Kabelmantel einschneidet. Das erf.ndungsgemäße Schneidwerkzeug zeichnet sich also dadurch aus, daß es dem einzuschneidenden Kabel gleichzeitig einen Halt und eine Führung ermöglicht. ...,_,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf das Schneidwerkzeug mit strichpunktierter Andeutung des Kabels,
F i g 2 eine Draufsicht dazu und
Fig 3 einen Schnitt durch die Anschlagschiene nach der Schnittlinie A-A der Fig. 1 mit ausgeschwenktem
Klappmesser. ... , ■
Das dargestellte Werkzeug hat eine Anschlagschiene als Hebel 1, die aus einem langgestreckten Flacheisen mit einem sich am oberen Ende zu einem Kopf 2 veibreiternden Teil besteht. Am Kopf 2 ist mit zwei Schrauben 3 das eigentliche Schneidmesser 4 angebracht, das mit seiner Schneidfläche 5 und mit dem davor liegenden Führungsschuh 6 gegenüber der Fläche
7 des Hebels 1 vorsteht. Der Abstand des Messers 4 von der Fläche 7 des Hebels 1 läßt sich durch die Langlöcher
8 verstellen. Der andere Teil des Werkzeuges ist der zweite Hebel 9. Er ist am Kopf 2 des Hebels 1 in einem im spitzen Winkel zu seiner Längsachse verlaufenden Langloch 10 mit einem Bolzen 25 drehbeweglich befestigt. Gegenüber der Eingriffsstelle des Messers 4 ist damit der Hebel 9 dreh- und verschiebbar. Gemäß F i g. 2 besitzt der Hebel 9 zwei Arme 11,12, mit denen er den Hebel 1 von beiden Seiten unter Zwischenlage je eines Zahnrades 13, 14 umgreift. Das Messer 4 liegt in einer Aussparung 15 des Kopfteiles 2 des Hebels 1. Am
ho unteren Ende des Hebels 1 befindet sich ein zum Hebel 9 seitlich ausklappbares Messer 16, das einen winkligen Querschnitt hat (vgl. F i g. 3) und sich im eingeklappten Zustand mit einem Schenkel vor die der Fläche 7 abgewandten Seite 18 des Hebels 1 legt. Es dient dazu,
6.S die mit dem Messer 4 eingeschnittenen Kabelmantelstreifen abzuschneiden, wobei die Schneidfläche dieses Klappmessers 16 so ausgelegt ist, daß die winklige Rückseite beim Schneiden stets der Kabelseele
tv
zugewandt ist, so daß die Kabelmantelstreifen von innen nach außen abgeschnitten und nicht beschädigt werden. Bisher war es üblich, den Mantel von außen nach innen abzuschneiden, wobei allerdings die Gefahr bestand, daß die sehr dünnen und feinen Drähte durch Anschneiden beschädigt wurden.
Das Klappmesser 16 ist durch eine unter dem Druck einer Feder 20 stehende Schraube 21 befestigt. Es besitzt ferner einen Stift 22, mit dem es in se.ner die Anlegeschiene 1 nach unten verlängernden Stellung in eine Bohrung 23 der Anlegeschiene 1 einrastet und so an ihr arretiert wird. Fig. 1 zeigt in strichpunktierten Linien das teilweise ausgeklappte Messer 16.
Die Handhabung des dargestellten Werkzeuges ist folgende:
An den Hebel 1 wird das aufzuschneidende Kabel 24, wie in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt, angelegt. Beide Teile 1,24 werden von einer Hand gehalten. Das Messer 4, das an der offenen Seite in das Kabel 24 eingreift, wird dadurch zum Einschneiden in das Kabel 24 gebrach:, indem der mit seinen Zahnrädern 13, 14 sich außen auf den Kabelmantel auflegende und in dem Langioch 10 bewegliche Hebel 9 nach unten geschwenkt wird, und zwar so oft, bis die gewünschte Einschnittiefe erreicht ist. Entsprechend weit schiebt sich das eingeschnittene Kabel 24 über den Kopf 2 des Hebels 1 hinaus.
Es ist üblich, insbesondere je nach Durchmessergroße, auf dem Umfang des Kabels 24 mehrere radial verteilte Einschnitte zu machen. Dazu ist lediglich erforderlich, das Kabel 24 vor dem Hebel 1 zu drehen, verständlicherweise bei abgezogenem Messer. Die durch mehrere Einschnitte entstehenden Kabelmantelstreifen können dann mit dem Klappmesser 16 abgeschnitten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schneidwerkzeug für Kunststoffmantel von Kabeln mit zwei um eine Achse schwenkbaren Hebeln, bei denen am kürzeren Ende des ersten Hebels ein mit diesem starr verbundenes Messer angeordnet ist, dessen Schneide radial y Kabel ausgerichtet und parallel zu dessen L ,gsachse führbar ist und bei dem am kürzeren Ende des zweiten Hebels zwei gleichachsig ausgerichtete gleiche auf den Kabelmantel parallel zur Längsachse des Kabels abrollbare Zahnräder angeordnet sind, die mit axialem Abstand voneinander starr auf einem Bolzen, dessen Längsachse sich senkrecht zur Längsachse des Kabels erstreckt, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (1) als Anschlagschiene für das Kabel (24) ausgebildei ist und in dem ersten Hebel (1) ein unter einem spitzen Winkel zu seiner Längsachse verlaufendes Langloch (10) vorgesehen ist, in welchem der Bolzen (25) dreh- und verschiebbar ist, und der zweite Hebel (9) an seinem kürzeren Ende aus zwei Armen (11, 12) besteht, zwischen denen die Zahnräder (13, 14) angeordnet sind, die mit dem Bolzen (25) und dem zweiten Hebel (9) eine starre Einheit bilden.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Messers (4) von der Ebene des ersten Hebels (1) durch Langlöcher (8) in der Messerklinge verstellbar ist.
DE19732345938 1973-09-12 1973-09-12 Schneidwerkzeug für Kunststoffmantel von Kabeln Expired DE2345938C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732345938 DE2345938C3 (de) 1973-09-12 Schneidwerkzeug für Kunststoffmantel von Kabeln
IT52538/74A IT1018913B (it) 1973-09-12 1974-08-09 Utensile da taglio per cavi sotto plastica con guaina a strati
FR7428965A FR2243539B1 (de) 1973-09-12 1974-08-23
SE7410921A SE400424B (sv) 1973-09-12 1974-08-29 Handverktyg for slitsning av kabelmantlar av plast
US05/501,758 US3938248A (en) 1973-09-12 1974-08-29 Stripping tool for a cable having cover made of a synthetic material
GB3878574A GB1442935A (en) 1973-09-12 1974-09-05 Cutting tool
CA209,226A CA1025188A (en) 1973-09-12 1974-09-11 Stripping tool for a cable having cover made of a synthetic material
JP10480774A JPS5520448B2 (de) 1973-09-12 1974-09-11

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DE19732345938 DE2345938C3 (de) 1973-09-12 Schneidwerkzeug für Kunststoffmantel von Kabeln

Publications (3)

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DE2345938A1 DE2345938A1 (de) 1975-03-20
DE2345938B2 DE2345938B2 (de) 1977-04-07
DE2345938C3 true DE2345938C3 (de) 1977-11-24

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