DE2345892A1

DE2345892A1 - Gefaess zum zubereiten und trinken von getraenken aus fluessigen oder pulverfoermigen extrakten

Info

Publication number: DE2345892A1
Application number: DE19732345892
Authority: DE
Inventors: Raimund Fahlbusch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-09-12
Filing date: 1973-09-12
Publication date: 1975-03-20

Description

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Raimund Fahlbusch _D._e fbankpubta.m.,5.9.73

6 Frankfurt/Main — «wi>.«« 12046/III

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Frauenlobstraße 6 -· °. bot

Gefäß zum Zubereiten und !Trinken von Getränken aus flüssigen oder pulverförmigen Extrakten_e

Die Erfindung betrifft ein Gefäß zum Zubereiten und Trinkenjvon Getränken aus flüssigen oder pulverförmigen Extrakten, wie Kaffee, Kakao, Limonade od. dgl„, bestehend aus flüssigkeitsfestem Material in Becher- oder Tassenform aus Kunststoff, Wachspapier Od₀ dgl»

Gefäße der genannten Art sind allgemein in vielgestaltiger Form bekannt und zwar sind diese Gefäße in Becherform in der Regel für einen einmaligen gebrauch bestimmt, insbesondere dort, wo die Benutzung von Geschirr wegen der Zerbrechlichkeit, aber auch wegen des damit verbundenen Bedienungs- und Spülaufwandes unzweckmäßig ist, also bspw. bei Veranstaltungen in Kantinen, an Kiosken od. dgl₀, teilweise aber auch im privaten Bereich bei Parties _o

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Die Zubereitung von Getränken der bspw. genannten Art. ist immer mit einem gewissen Herstellungsaufwand verbunden, der heute allerdings durch, die Verwendung von flüssigen oder pulverförmigen Extrakten sohon weitgehend reduziert ist, denen nur noch bspw· heißes oder kaltes Wasser, heiße oder kalte Mileh zugegeben werden müssen_e

Diese Art der Getränkezubereitung ist aber immer noch relativ aufwendig, wenn man berücksichtigt, daß zunächst ein Becher genommen, dann aus einem besonderen Gefäß der Extrakt in entsprechend dosierter Menge in den Becher gegeben und dann die jeweilige Lösungsflüssigkeit zugegossen werden mußo

Hier Abhilfe zu schaffen ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, doho, es soll ein Gefäß zum Zubereiten und Trinken von G-etränken geschaffen werden, durch, das der Zubereitungsvorgang noch vereinfacht wird.

Diese Aufgabe ist mit einem Gefäß der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß über dem Boden des Gefäßes in einer dem Extraktvolumen genügenden Distanz ein Zwischenboden angeordnet ist, der aus einem Ring mit einer durchstoßbaren oder mit einer mittels eines flüssigkeitslösbaren Klebers anhaftenden Membran gebildet ist.

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Durcli diese Ausbildung wird dem Benutzer bzw· dem Verkäufer ein Trinkgefäß an Hand gegeben, in das lediglich noch die betreffende Lösungsflüssigkeit einzufüllen ist.

Je nach Ausbildung des Zwischenbodens, der den den Extrakt enthaltendem Volumenbereich des Gefäßes nach oben abschließt, wird entweder die durehstoßbare Membran mit einem Löffel durchstoßen, so daß der Extrakt in Lösung gehen kann oder, wenn es sich um eine angeklebte Membran handelt, wird der lösbare Kleber durch die zugegebene Flüssigkeit gelöst und die Flüssigkeit kann den Extrakt auflösen© In diesem Fall bildet der Ring mit der Membran gewissermaßen ein Ventil·

Vorzugsweise wird dabei die Membran auf der Unterseite des Ringes gehalten, so daß einerseits der Druck der zugegossenen Flüssigkeit schon zum Ablösen der Membran beitragen kann und andererseits kann dabei die Membran durch Aufschwimmen nicht den Trinkvorgang behindern, da sie vom Ring zurückgehalten wird·

Als Kleber wird dabei vorzugsweise Honig benutzt, der einerseits eine gute Klebewirkung hat und der andererseits selbst ein Nahrungs- und Genußmittel ist, daß in der zugegebenen Flüssigkeit mit in Lösung gehen kann·

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Vorteilhaft kann das Gefäß auch derart ausgebildet werden, daß es zumindest im Bereich der Extraktfüllung schwach konisch gehalten und der Ring mit der Membran unter Einschluß des Extraktes in den konischen Wandbereich eingepreßt iste

Konische Becher sind zwar bereits allgemein bekannt, bei diesen hat aber die Konizität nur den Zweck, die Becher gegeneinander besser stapeln zu können, während im vorliegenden fall die Einbringung des Ringes mit der Membran erleichtert wird. Für dieses Merkmal wird demgemäß Schutz nur im Rahmen der vorliegenden Erfindung beanspruchte

lieben dem Vorteil bei der Zubereitung des jeweiligen Getränkes hat das erfindungsgemäße Gefäß auch noch den, daß eine besondere Verpackung des Extraktes in Dosen, Tuben oder sonstigen Behältern in Wegfall kommt, da der Extrakt, gleich in der richtigen, auf die Bechergröße abgestellten Dosierung, vom Extrakthersteller mit dem Gefäß als Verpakkung ausgeliefert wird.

Die Stapelbarkeit solcher Gefäße wird durch die Extraktfüllung und den Zwischenboden nicht beeinträchtigt» Es

lassen sich, bezogen auf eine bestimmte Stapelhöhe, lediglich nur weniger Becher in einem Stapel unterbringen·

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Das erfindungsgemäße Gefäß wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Barstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert·
In dieser Darstellung zeigt:
Pig. 1 teilweise in Schnitt und Ansicht das erfindungsgemäße Gefäßj

Pig. 2 eine Draufsicht auf den Ring mit Membran und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ring mit "bereits durchgestoßener Membran·

In den Figuren sind bezeichnet mit 1 der Boden des Gefäßes 2, mit 3 der aus Ring 4 und Membran 5 bzw, 6 bestehende Zwischenboden, mit 7 der Bereich des Gefäßes, der die Extraktfüllung 8 enthält.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 kann die Membran 6, die mit dem Ring 4 verklebt ist und die einen größeren Durchmesser als der Ringinnendurchmesser hat, aus dem gleichen Material wie der Becher bestehen· und auch die gleiche Stärke haben. Beim Eingießen von bspwo heißem V/asser geht der vorzugsweise aus Honig bestehende Kleber sofort in Lösung, das Wasser dringt in den Bereich 2 der Extraktfüllung an , die in Lösung geht. Durch Umrühren wird der Extrakt auf die ganze Flüssigkeit verteilt, wobei sich gezeigt hat, daß die Membran in keiner Weise den Lösungs- und Verteilungsvorgang behindert.

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In Rücksicht auf die Durchmesserverhältnisse wird auch, wie erwähnt, der Trinkvorgang nicht "behindert, da die Membran vom Ring 4 zurückgehalten wirdo

Der Ring 4 kann aber auch mit einer dünnen, durchstoßbaren Folie als Membran 5 überzogen sein, wobei es keine Rolle spielt, ob die Membran über oder unter dem Ring sitzt, da die Membranteile auch nach dem Durchstoßen (siehe Figo 3) am Ring 4 haften bleiben_o

Die Herstellung eines solchen Gefäßes bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Nach der Einbringung der Extraktfüllung 8 ist nämlich lediglich der Ring 4 mit seiner Membran 5 bzw. 6 in den insgesamt oder im Füllbercich konisch gehaltenen Becher einzupressen, wo er dicht von der elastischen Wand des Gefäßes gehalten wird· Wie sich gezeigt hat, kann dabei ein so fester Ringsitz erreicht werden, daß selbst flüssige oder pastöse Extrakte nicht austreten können·

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Claims

Patentansprüche:

Gefäß zum Zubereiten und Trinken von Getränken aus flüssigen oder pulverförmigen Extrakten, wie Kaffee, Kakao, Limonade od. dgl_o, bestehend aus flüssigkeitsfestem Material in Becher- oder Tassenform aus Kunststoff, Wachspapier od· dgl·, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Becher (1) des Gefäßes (2) in einer dem Extraktvolumen genügenden Distanz ein Zwischenboden (3) angeordnet ist, der aus einem Ring (4) mit einer durchstoßbaren (5) oder mit einer mittels eines flüssigkeitslösbaren Klebers anhaftenden Membran (6) gebildet ist·

ο Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (5f6) auf der Unterseite des Ringes (4) gehalten ist·

3ο Gefäß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennz ei chnet, daß die Verbindung zwischen Ring (4) und Membran (6) durch Honig gebildet ist,»

4. Gefäß nach jedem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest im Bereich (7) der Extraktfüllung (8) schwach konisch gehalten und der Ring (4) mit der Membran (5>6) unter Einschluß des Extraktes in den konischen Wandbereich eingepreßt ist·

- * Boden

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