DE2345632C3 - Abdeckvorrichtung für Förderer - Google Patents

Abdeckvorrichtung für Förderer

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DE2345632C3
DE2345632C3 DE19732345632 DE2345632A DE2345632C3 DE 2345632 C3 DE2345632 C3 DE 2345632C3 DE 19732345632 DE19732345632 DE 19732345632 DE 2345632 A DE2345632 A DE 2345632A DE 2345632 C3 DE2345632 C3 DE 2345632C3
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bolt holes
hinge
conveyor
bolt
covering device
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DE19732345632
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DE2345632A1 (de
DE2345632B2 (de
Inventor
Masaya Higashi-Murayama Tokio; Harada Iki Yokohama; Yamagami Fumiyoshi Higashi-Murayama Tokio; Hayakawa (Japan)
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Bridgestone Corp
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Bridgestone Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Förderer, insbesondere Bandförderer für staubbildendes Fördergut, mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Förderers hintereinander angeordneten, im wesentlichen formstarren Abdeckelementen, die einen sich über die Breite des Förderers erstreckenden, aufwärts gewölbten Mittelabschnitt mit zwei seitlichen im wesentlichen geradlinigen, parallelen Randabschnitten aufweisen, von denen jeweils wenigstens eine Stütze zur lösbaren Befestigung des Abdeckelements an auf den beiden Seiten des Traggerüsts des Förderers vorgesehenen Halterungen herabragt.
Eine solche Abdeckvorrichtung für einen Bandförde- (>o rer ist bereits bekannt (US-PS 31 47 852). Die Stützen der bekannten Abdcckelemente sind in Schlitzen der Halterungen senkrecht geführt und mit einem Anschlag versehen, wodurch die Anordnung der Abdeckelemente gegenüber dem Bandförderer festgelegt ist. < >5
Obwohl bei dieser bekannten Abdeckvorrichtung Verschraubungen zwischen dem Traggerüst und den Abdeckelernenten entfallen, erweist sich das Anbringen wie das Abnehmen der Abdeckelemente als umständlich und zeitraubend, weil die Abdeckelemente im wesentlichen gleichmäßig angehoben bzw. abgesenkt werden müssen, um Verklemmungen zu vermeiden. Dabei muß das gesamte Gewicht der Abdeckelementc aufgenommen werden. Das ist insbesondere im Rahmen von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten von Nachteil, wenn beispielsweise ein Abdeckelement infolge Beschädigung ausgeiaucht werden muß oder wenn der Bandförderer an einer bestimmten Stelle durch Abheben des betreffenden Abdeckelements zugänglich gemach! werden soll.
Der Erfindung lieg« dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die den Förderer an beliebiger Stelle auf einfache Weise mühelos zugänglich macht und auch den Austausch von Abdeckelementen erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die unteren Enden der Stützen eine Scharnierhülse mit einem sich in Richtung der parallelen Randabschnitte des Abdeckelements erstreckenden Bolzenloch bildeten, daß die Halterungen zwei mit einem Bolzenloch versehene Stirnplatten aufweisen, die im Abstand zu·· Aufnahme einer Scharnierhülse mit fluchtenden Bolzenlöchern angeordnet sind, und daß jeder Halterung ein Scharnierbolzen mit einem den Bolzenlöchern angepaßten Schaft zugeordnet ist, der am einen Ende einen Kopf mit die Bolzenlöcher übersteigender Querabmessung trägt und an seinem anderen Ende mit einem Verriegelungsabschnitt versehen ist. der im Normalzustand die Bolzenlöcher übersteigende Querabmessungen aufweist und zürn Einführen und Zurückziehen des Scharnierbolzens radial zusammendrückbar ist.
Diese beidseitige Befestigung der Abdeckelemente mittels leicht lösbarer jedoch lagegesicherter Scharnierbolzen bietet zunächst einmal Sicherheit dagegen, daß ein Abdeckelement in unerwünschter Weise angehoben wiru und dadurch aus der vorgesehenen Betriebslage kommt. Insbesondere aber läßt sich jedes angebaute Abdeckelement nach dem Lösen des bzw. der Scharnierbolzen auf der einen Seite leicht um den oder die Scharnierbolzen auf der anderen Seite nochschwenken. Dabei entfällt ein gleichmäßiges Anheben des Abdeckelements, und es muß auch nicht eine dem Gesamtgewicht des Abdeckelements entsprechende Anhebkraft aufgebracht werden, da das Abdeckelement stets an einer Seite abgestützt ist. Dabei macht es keinen Unterschied, ob das Abdeckelement von der einen oder von der anderen Seite des Förderers her geöffnet und hochgeschwenkt wird, so daß der Förderer in optimaler Weise für Inspektionen u. dgl. zugänglich ist. Zum Austauschen müssen zwar die Scharnierbolzen auf beiden Seiten entfernt werden, dieses kann jedoch nacheinander erfolgen. Ferner bietet die Ausbildung der Scharnierbolzen eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen, und ebenso können die Scharnierbolzen nach dem öffnen der Abdeckelemente einfach wieder in die Einbaulage eingeschoben werden, so daß sie vor Verlust gesichert sind.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung sind zur stirnseitigen Überlappung benachbarter Abdeckelemente die Bolzenlöcher in den Stirnplatten der Halterungen sich in Richtung der Stützen erstreckende Schlitze. Dadurch ergibt sich ein Spiel in senkrechter Richtung, ohne daß die beschriebene Funktion der Scharnierbolzen verlorengeht.
Alternativ können auch zur stirnseitigen Überlap-
pung benachbarter Abdeckelemente die Bolzeniöcher der Schamierhiilsen in Erstreckungsrichtung der Stützen erweitert sein. Auch in diesem !-'all ist eine begrenzte Verstellung der Abdeckelemenie in senkrechter Richtung ohne Einbußen hinsichtlich der Funktion möglich.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. I in perspektivischer Darstellung eine Abdeckvorrichtung mit einem Abdeckelement in seiner Betriebsstellung,
F i g. 2 das Abdeckelement nach Fig. 1,
F i g. 3 in vergrößerter perspektivischer Darstellung eine Halterung zur Befestigung des Abdeckelements,
Fig.4 in perspektivischer Darstellung den zum Befestigen der Abdeckplatte an der Halterung verwendeten Scharnierbolzen,
F i g. 5 in Seitenansicht die Befestigung des Abdeckelements in der Betriebsstellung,
Fig. 6 in einer F i g. 5 entsprechenden Darstellung eine Stellung nach dem Lösen der Befestigung,
F i g. 7 eine Zwischenstellung beim Befestigen bzw. Lösen des Abdeckelements,
Fig.8 in perspektivischer Darstellung eine abgcwandelte Ausbildung der Halterung zum Befestigen des Abdeckelements,
Fig.9 zwei Abdeckelemente mit sich gegenseitig überlappender Anordnung,
F i g. 10 eine Anordnung von sich überlappenden Abdeckelementen mit in der Höhe zueinander versetzten Halterungen zur Befestigung und
Fig. 11 in perspektivischer Darstellung eine Anordnung mit sich überlappenden Abdeckelementen, die abgewandelt ausgebildete Scharnierhülsen aufweisen.
Gemäß F i g. 1 sind über einem Bandförderer 6, der beispielsweise zur Beförderung von Erz, Zement od. dgl. staubige Fördergüter dient, Abdeckelemente 1 angeordnet, von denen nur eines dargestellt ist. Das Abdeckelement f weist einen aufwärts gewölbten Miltelabschnitt mit zwei seitlichen parallelen Randabschnitten auf, von denen jeweils zwei Stützen herabrsgen, von denen jede an ihrem unteren Ende eine Scharnierhülse 2 aufweist, die ein Bolzenlocli 7 umschließt. An einem Traggerüst 3 des Bandförderers 6 sind mehrere Halterungen 4 angebracht. Jede Halterung 4 ist mit zwei vorspringenden Stirnplatten versehen, in denen jeweils ein Bolzenloch T ausgebildet ist. Durch in die Bolzenlöcher 7 und T eingesetzte Scharnierbolzen 5 ist das Abdeckelement 1 in vorgegebener Botriebslüge am Traggerüst 3 befestigt. Beim Entfernen der Scharnierbolzen 5 auf der einen Seile des Bandförderers 6 läßt sich das Abdeckelement 1 um die miteinander fluchtenden Scharnierbolzen 5 auf der anderen Seite des Bandförderers 6 hochschwenken.
Das Abdeckelement 1 ist halbzyünderförmig und besteht aus glasfaserverstärktem Kanststolf. Es kann zur Erhöhung der Festigkeit gewellt oder mit Versteifungsrippen ausgeführt sein.
Die Scharnierbolzen 5 bestehen gemäß F i g. 4 aus einem zylindrischen Schaft mit einem den Bolzenlöchern 7, 7' angepaßten Durchmesser. Der Schaft 11 weist an seinem Ende einen scheibenförmigen Kopf 12 von vergrößertem Durchmesser und an seinem anderen Ende einen Verriegelungsabschnitt 13 auf, der wie dargestellt, im Normalzustand den Schaft 11 und die Bolzenlöcher 7, T übersteigende Querabmessungen aufweis! und daher gegen ein Herausgleiten aus der Halterung 4 gesichert ist (vgl. F i g. 5). Der Verricgelungsabschnitt laß! sich jedoch in radialer Richtung elastisch auf die Querschniltsabmessungen des Schaftes 11 zusammendrücken und dann aus der Halterung 4 und der Scharnierhülse 2 herausziehen oder in entsprechender Weise wieder in die Betriebsstellung gemäß F i g. 5 bringen (vgl. F i g. 7). Ferner ermöglicht es der zusammendrückbar Verriegelungsabschnitt 13 auf einfache Weise, bei geöffnetem oder ganz entferntem Abdeckelement 1 den Scharnierbolzen 5 an der zugehörigen Halterung 4 verlustsicher zu befestigen (vgl. F i g. 6). Dabei kann der Verriegelungsabschnitt 13 zwei radial verlagerbare Abschnitte aufweisen, die sich bereits durch Einschieben bzw. Herausziehen des Scharnierbolzens 5 beim Auftreffen auf den Randbereich der ßobenlöcher 7 bzw. T radial zusammendrücken lassen, wodurch die Handhabung erleichtert wird. Der Scharnierbolzen 5 ist zweckmäßigerweise ein Kunststofficil, kann jedoch gegebenenfalls auch aus Metall bestehen.
Um eine gegenseitige Überlappung benachbarter Abdeckelemente 1 zu ermöglichen, wie sie gemäß F i g. 9 bis 11 vorgesehen ist, können entweder die den benachbarten Abdeckelementen t zugeordneten Halterungen 4 um eine der unterschiedlichen Höhenlage der Abdeckelemente 1 entsprechenden Abstand a in senkrechter Richtung zueinander versetzt sein (Fig. 10), oder aber es werden gemäß F i g. 8 die Bolzenlöchcr 7' der Halterungen 4 oder aber gemäß F i g. 11 die Bolzenlöcher 7 der Scharnierhülsen 2 als sich in senkrechter Richtung erstreckende Langlöcher ausgeführt, die eine unterschiedliche Höheneinstellung benachbarter Abdeckeiemente 1 ermöglichen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abdeckvorrichtung für Förderer, insbesondere Bandförderer für staubbildendes Fördergut, mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Förderers hintereinander angeordneten, im wesentlichen formstarren Abdeckelementen, die einen sich über die Breite des Förderers erstreckenden aufwärts gewölbten Mittelabschnitt mit zwei seitlichen im wesentlichen geradlinigen parallelen Randabschnitten aufweisen, von denen jeweils wenigstens eine Stütze zur lösbaren Befestigung des Abdeckelements an auf den beiden Seiten des Traggerüsts des Förderers vorgesehenen Halterungen herabragt, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Stützen eine Scharnierhülse (2) mit einem sich in Richtung der parallelen Randabschnitte des Abdeckelements (1) erstreckenden Bolzenloch (7) bilden, daß die Halterungen (4) zwei mit einem BoI-zenloch (7') versehene Stirnplatten aufweisen, die im Abstand zur Aufnahme einer Scharnierhüise mit fluchtenden Bolzenlöchern angeordnet sind, und daß jeder Halterung ein Scharnierbolzen (5) mit einem den Bolzenlöchern angepaßten Schaft (U) zugeordnet ist, der am einen Ende einen Kopf (12) mit die Bolzenlöcher übersteigender Querabmessung trägt und an seinem anderen Ende mit einem Verriegelungsabschnitt (13) versehen ist, der im Normalzustand die Bolzenlöcher übersteigende Querabmessungen aufweist und zum Einführen und Zurückziehen des Scharnierbolzens radial zusammendrückbar ist.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß zur stirnseitigen Überlappung benachbarter Abdeckelemente (1) die Bolzenlöcher (7') in den Stirnplatten der Halterungen (4) sich in Richtung der Stützen erstreckende Schlitze sind.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur stirnseitigen Überlappung benachbarter Abdeckelemente (1) die Bolzenlöcher (7) der Scharnierhülsen (2) in Erstreckungsrichtung der Stützen erweitert sind.
DE19732345632 1972-09-11 1973-09-10 Abdeckvorrichtung für Förderer Expired DE2345632C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10508072 1972-09-11
JP10508072 1972-09-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2345632A1 DE2345632A1 (de) 1974-03-28
DE2345632B2 DE2345632B2 (de) 1975-08-28
DE2345632C3 true DE2345632C3 (de) 1976-04-15

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