DE2823417C3 - Schachtauskleidung zur Verwendung beim Aufwärtsbohren eines Schachtes und Schachtring für eine derartige Schachtauskleidung - Google Patents

Schachtauskleidung zur Verwendung beim Aufwärtsbohren eines Schachtes und Schachtring für eine derartige Schachtauskleidung

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DE2823417C3
DE2823417C3 DE2823417A DE2823417A DE2823417C3 DE 2823417 C3 DE2823417 C3 DE 2823417C3 DE 2823417 A DE2823417 A DE 2823417A DE 2823417 A DE2823417 A DE 2823417A DE 2823417 C3 DE2823417 C3 DE 2823417C3
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Toshihiro Kikuchi
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schachtauskleidung gemäß Oberbegriff des Palentanspruchs 1. sowie auf einen Schachtring gemäß Oberbegriff des Paientai,-spruchs 2 für eine solche Schachtauskleidung.
Aus der DE-OS 28 15 149 ist eine Schachtauskleidung dieser Gattung bekannt, bei der die Schachtringe mit ihren stumpfen Stirnseiten aufeinandergesetzt werden, wobei nach Beendigung des Schacht-Bohrvorgangs die Bohrkrone abgesenkt werden muß. um an ihrer Stelle einen schirmartig aufspannbare Schachtabdeckung zur Spitze des Schachts /u heben, um sie auf den obersten Schachtring /u setzen Der Zusammenbau der .Schachtringe erfolgt aus mehreren Segmenten, die mittels in Umfangsrichtung wirkender Klammern an ihren Außenseiten vrbunden sind.
Diese Schachtauskleidung hai den Nachteil, daß das Aufsetzen der Schachtabdeckung auf den Maller des Bohrkopfs unter Gefährdung der Arbeiter erfolgt, da während dieser Phase der Montage die obere Öffnung des Schachtes nicht abgestützt werden kann Zusätzlich wird viel Zeil benötigt, den Bohrkopf ab/.uscnkun und im Anschluß daran die Schachtabdeckung nach oben zu fahren.
Durch die stumpfe Gestaltung der Stirnflächen der Schachtringe können sich diese gegeneinander in Umfangsrichtung und unter Versetzung ihrer Achsen verschieben. Ohne zusätzliche Verbindungseinrichtungen wird bei hohen Schächten oder bei leichter Neigung
der Schachtachse die Schachtauskleidung instabil, und es kommt zu einer Verkantung der Schachtringe an eventuellen Vorsprüngen der Schachtoberfläche, was wiederum eine uberbeanspruchung der Schachtring-Hebevorrichtung zur Folge hat
Diese auftretenden Schwierigkeiten werden auch durch weitere bekannte Schachtringe gemäß DE-OS 19 27 862 und DE-AS 10 98 473 nicht beseitigt, da auch diese Schachtringe mit stumpfen Stirnseiten jufeinandergesetzt sind. Die Verbindung der einzelnen Segmente des Schachtrings untereinander wird gemäß dieser bekannten Ausführungsformen durch vertikale Flansche hergestellt, die entweder zusammengeschraubt oder mittels besonders profilierter Verbindungselemente zusammengesteckt sind. Bei der Montage der Schachtringe ist durch den Stumpfstoß ihrer Stirnflächen eine Ausrichtung nur begrenzt möglich. Die Schachtringe können nur aufeinandergestellt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine leicht einbaubare und leicht ausrichtbare Schachtauskleidung für aufwärtsgebohrte Schächte zu schaffen, mit der nach Abschluß der Bohrarbeilen der Schacht nach oben hin abgeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Schachtabdekkung durch die gekennzeichneten Merkmaie des Patentanspruchs I und hinsichtlich der Schachtauskleidung durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 2 gelöst.
Durch die Anbringung von zum Schachtinneren hin schwenkbaren Segmenten am obersten Schachtring kann die Stirnseite des Schachts nach Beendigung der Bohrung leicht und gefahrlos geschlossen werden. Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat den zusätzlichen Vorteil, daß der Abdeckvorgang in kurzer Zeit vonstatten gehen kann.
Die besondere Ausgestaltung der Schachtringe ermöglicht es, aufeinanderfolgende Schachtringe ohne jede Schwierigkeit miteinander zu verzahnen und sie dabei gleichzeitig untereinander auszurichten, ohne daß zusätzliche Befestigungseinrichtungen erforderlich sind. Es entsteht dabei eine stabile Sau'? aus Schachtringen, die unter Ausschluß gegenseitiger Versetzung der Ringe eine stetige und ungebrochene Außenkontur aufweist. Dadurch wird ein Verkanten der Schachtauskleidung mit der Schacht «.and vermieden. Die Ausbildung von Stützeinrichtungen an der Außenseite der Schachtringe, schafft den zusätzlichen Vorteil einer Zentrierung der Schachtauskleidung mit einer allseitigen Abstützung an der Bohrung des Schachtes.
Fine besonders günstige Ausgestaltung der Schachtringe ergibt sich gemäß Unteranspruch 3. wonach die Segmente im Unterschied zu den bekannten Verbinuungseinrichtungen. bei denen einzelne Segmente bei der Montage in axialer Richtung bewegt werden müssen, radial zusammengefügt und getrennt werden können
Kine besondere Maßnahme zur Vereinfachung der Montage stellt das Merkmal des Unteranspriichs 4 dar. Die Gestaltung der Vorstände erlaubt ein schnelles und sicheres Hinführen der Vorstände in die Ausschnitte der Schachtringe, ohne diese zu beschädigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
Fig. I ist eine perspektivische Ansicht, bei welcher .Stützrahmen als Stützvorrichtung zur Verkleidung verwendet werden.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Stiitzrah-
men im zerlegten sowie im zusammengesetzten Zustand.
F i g. 3 ist eine vergrößerte Ansicht einer Einrichtung zum Zusammensetzen eines zylindrischen Stützrahmens.
F i g. 4 zeigt, wie eine Vorrichtung zum Stützen einer Schachtdecke nahe der Decke angebracht wird.
F i g. 5 ist eine vergrößerte Ansicht der Deckenstützvorrichtung, wobei (A) die Stützvorrichtung in Abwicklung zeigt, (b) eine Draufsicht der Stützvorrichtung ist und (C) eine Seitenansicht derselben ist
F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Deckenstützvorrichtung im zerlegten Zustand.
Fig.7 bis 9 zeigen die Verfahrensschritte zur Deckenabstützung und den entsprechenden Mechanismus.
Zunächst wird ein zylindrischer Schachtring als Stützvorrichtung im einzelnen erläutert. Gemäß der Darstellung in F i g. 1 wird auf einem nach oben und unten zu bewegbaren Montagetisch 12 jeweils ein zylindrisch gestalteter Schachtring ί zusammengesetzt und unter vertikaler Ausrichtung mit einem benachbarten Schachtring verbunden. Der Montagetisch 12 wird gemäß der Darstellung in F i g. 1 mittels eines Hydraulikzylinders 13 auf und ab bewegt, kann jedoch auch in anderer Weise mittels einer geeigneten Hebevorrichtung bewegt werden.
Ein Stapel bzw. eine Anzahl aufeinanderfolgender zylindrischer Schachtringe 1, die auf die vorstehend genannte Weise zusammengesetzt und verbunden sind, wird mittels einer Schachtring-Einschubvorrichtung 11 hochgehoben, bis eine Schachtring-Halteinrichtung 3 ar der Oberfläche eines Segments 2 eine Lage erreicht hat, bei der sie mit einer weiteren Schachtring-Haltevorrichtung 10 in Eingriff kommt bzw. koppelbar ist. welche vom Äußeren des Schachts ausragt. Das Segment 2 ist ein Bestandteil des Schachtrings 1, wie es aus der F i g. 1 ersichtlich ist. Die Schachtring-Einschubvorrichtung 11 weist den vorstehend angeführten Montagetisch 12 und den Hydraulikzylinder 13 auf und ist dafür ausgelegt, den Stapel von Schachtringen 1 in den Schacht hochzuschieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Schachtriiig-Halteeinrichtung 3 als eine Vertiefung in der Seitenwandung des Segments 2 ausgebildet. Wenn die Schachtring-Haltevorrichtung 10 in Form eines horizontal bewegbaren Elements in die Vertiefung 3 eingeführt ist, wird deStapel von zylindrischen .Schachtringen 1 mittels der Haltevorrichtung 10 festgehalten.
Als nächstes wird der Montagetisch 12 von dem zylindrischen Schachtring 1 weg abgesenkt, wonach auf ihm ein weiterer bzw. neuer Schachtring 1 zusammengesetzt wird. Danach wird der neue .Schachtring 1 mittels der Einschubvorrichtung 11 hochgehoben, bis er mit dem oberen brw. vorangehenden Schachtring 1 zum Ankoppeln in Berührung ist. Nach dem Verbinden des unteren Schachtrings 1 mit dem oberen Schachtring wird die Schachtring-Haltevorrichtung 10 aus der Halleinrichtung bzw. Vertiefung J herausgezogen, so daß der verlängerte Stapel von Schachiringen 1 hinsichtlich seiner Auf· und Abbewegung frei wird. In diesem Zustand wird der Stapel von Schachtringen 1 mittels der Einschubvorrichtung 11 weiter hochgeschoben, bis der untere Schachtring 1 die Lage erreicht hat, bei der die vorstehend angeführte Haltevorrichtung 10 in Eingriff kommt, welche von der Außenseite des Schachts her ragt. Die Haltevorrichtung 10 wird dann zum Festhalten des verlängerten Stapels von Schachtringen I in dem Schacht in Betrieb gesetzt.
Zum vollständigen Verkleiden der Seitenwandung bzw. Vertikalwandung der vorbestimmten Schachtlänge werden die vorstehend genannten Vorgänge aufeinanderfolgend wiederholt.
Der als Stützvorrichtung verwendete Schachtring besteht aus einer Eisenplatte oder ansonsten aus einen=. Betonblock. Im Hinblick auf das beträchtliche Gewicht und seine großen Abmessungen kann ein Schachtring ίο oder Auskleidungsabschnitt in mehrere Segmente 2 zerlegt werden, um das Ausschalen und sein Zusammensetzen zu erleichtern. Es ist ersichtlich, daß aufgrund dieses zerlegbaren Aufbaus der zylindrische Schachtring 1 auch dann zusammengesetzt werden kann, wenn in der Schachtmitte ein Bohrgestänge angeordnet ist, so daß daher der Schachtring 1 hochgeschoben werden kann, während sich das Bohrgestänge in dem Schacht befindet.
Die Fig. 2 zeigt Schachtringe bei der Montage. Ein im obeien Teil gezeigter zerlegter zylindrischer Schachtring 15 ist ein »Ausschi.Atw-Schachtring und weist drei Segmente 2 sowie ein herausziehbares bzw. Auszugelement 5' auf. Zwei der Segmente halben Halteeinrichtungen bzw. Vertiefungen 3, welche nach Fertigstellung des Rahmens einander diametral gegenüberlagen. Gemäß der Darstellung hat jedes der Segmente Flanschteile 18. die vom Umfang der Seitenwandung einer bogenförmigen Eisenplatte 17 nach innen zu ragen. An der Innenseite der Eisenplatte 17 sind Rippen- bzw. Versteifungselemente 19 an den Umfangs-Flanschteilen 18 sowohl vertikal als auch horizontal verlaufend angebracht. Von den Versteifungselementen hat ein vertikales Element einen Schlitz, in welchem ein Führungselement 14 zu seiner
υ Befestigung eingesetzt ist, das geöffnet und geschlossen bzw. ein- und ausgeschwenkt werden kann.
Verbindungsvorrichtungen 4', die an den Segmenten 2 und dem Auszugelement 5' angebracht sind, werden dadurch in Verbindung gebracht, daß in Schlitze 20 in den Flanschteilen 18 Schraubbolzen eingesetzt und festgezogen werden. Auf ähnliche Weise werden mittels Schraubbolzen über Schlitze 20 Verbindungsvorrichtungen 6' für das Verbinden unterer Schachtringe mit oberen Schachtringen verbunden. Die Eis.'.nplatten 17
4J> sind an dem Teilbereich neben den Schlitzen 20 zur Bildung von Öffnungen 21 ausgenommen, über welche ein Arbeiter einen Schraubenschlüssel oder ein ahnliches Werkzeug zum Festziehen von Schrauben betätigen kann, während er mit seinem Körper
v> außerhalb des zylindrischen Schachtrings bleibt.
Das Zusammenietzen des zylindrischen Schachtrings 1 erfolgt ohne Schwierigkeiten, da die Flanschteile 18 radial ausgerichtet sind. Wenn es jedoch erwünscht ist, dew Schachtring 1 von innen her zu zerlegen, ergeben
■55 sich aufgrund der Winkelstellung der Flanschte-Ie für die Arbeiter Schwierigkeiten, die Bo^enelemente herauszuziehen. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist das Ausziigelement 5' als Zerlegungs- bzw. Demontageeleipcnt zwischen zwei Segmenten einge-
h0 setzt und mit diesen verbunden; die beiden Berührungsflächen sind so geneigt, daß sie einen nach innen zu auseinandergehenden Winkel bilden. Sobald zuerst durch Entfernen der Verbindungsschrauben dieses Auszugelement gelöst ist, können die anderen Elemente leicht gelöst werden.
Im unteren Teil ist ein zylindrischer »Fugen«- bzw. »U«-Profil-Schachtring 16 gezeigt, der drei Segmente 2 und drei U-Proiil-Elemente 22 aufweist. Wie der
»Ausschnittw-Schachtring 15 hat der »U«-Profil-Schachtring 16 Vertiefungen 3. Flanschteile 18 und Versteifungselemente 19. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist das Profilelement 22 mit Hilfe eines Systems aus Schrauben und Muttern mit dem von dem Umfang der Eisenplatte 17 herausragenden Flanschteil 18 verbunden. Das obere Ende 23 des Profilelementes 22 ist gemäß der Darstellung in F i g. 3 verjüngt. Wie weiter in F i g. 3 gezeigt ist, sind Schlitze oder Durchbrüche 20 für eine Verschraubung an vorbestimmten Stellen des Flanschteils 18 ausgebildet, in die eine Befestigungsmutter 24 einrastet während Schrauben von der Innenseite des Segments her durch die Durchbrüche 20 geführt werden und mit den Muttern verschraubt werden. Gemäß der Darstellung ist das Profilelement 22 so mit den Segmenten verbunden, daß es oben aus ihnen hervorragt.
Auf den in F i g. I gezeigten Montagetisch 12 werden
Finhpitpn ant rjpm 5?σΓΤΐ£Π! und £ΪΓί£ΓΓί Ρ*·*-»*·}«]"·»»""* gebracht. Zur Verbindung dieser Einheiten ist das Flanschteil 18 an der anderen Seite des Segments, an welcher das Profilelement noch nicht befestigt ist. mit Verbindungsmuttern 25 versehen, die in Ausrichtung mit den Schrauben-Schlitzen 20 an seiner inneren Fläche befestigt sind. Das Flanschteil 18 auf derjenigen Seite des Profilelements, an der das Segment noch nicht befestigt ist. wird mit dem vorstehend genannten Flanschteil 18 an dem Segment dadurch verbunden. daO von der Innenseite des Profilelements her über die Schrauben-Schlitze 20 Schraubbolzen eingeführt und festgezogen werden.
Bei Beendigung des vorstehend beschriebenen Montagevorgangs ist ein zylindrischer Schachtring geschaffen, bei welchem die drei Profilelemente nach oben zu einen vorbestimmten Abstand herausragen. während folglich am unteren Ende des Rings Ausschnitte 26 mit umrandeten Flanschteilen 18 ausgebildet sind. Das herausragende Ende des Profilelements 22 und der Ausschnitt 26 am unteren Ende des zylindrischen Schachtrings bilden eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Verbinden der zylindrischen Schachtringe. Daher werden bei der Verbindung zweier zylindrischer »U-Krotil«-S)Chachtringe jeweils die drei vorstehenden Enden der Profilelemente 22 in die jeweiligen Ausschnitte 26 eingeführt. Wegen der Verjüngung am oberen Ende des vorspringenden Endes ist bei der Verbindung eine Feinausrichtung nicht erforderlich.
Zur Zerlegung des zylindrischen »U-Profil«-Schachtrings werden mit den Muttern 25 in Eingriff stehende Schrauben vom Inneren des Stützrahmens her gelöst, Da die Muttern 25 selbst an dem Flanschteil 18 des Profilelements befestigt sind, können sie sich nicht zusammen mit den Schrauben drehen.
Im Vergleich mit den »Ausschnittw-Schachtringen zeichnen sich die »U-Profil«-Schachtringe durch einfachen Aufbau und Zusammenbau aus. Da jedoch bei dem »U-Profilw-Schachtring das Profilelement 22 nicht in horizontaler Richtung herausgezogen werden kann, werden in der Praxis vorzugsweise Stapel von Schachtringen vorgesehen, bei weichen die oberen Schachtringe »Ausschnittw-Schachtringe 15 sind, während die unteren Ringe »U-Profil«-Ringe 16 sind: dadurch wird es möglich, die Profilelemente 22 der »U-Profil«-Schachtringe nach oben zu in axialer Richtung herauszuziehen. Dabei ist der unterste zylindrische Schachiring der »Ausschnitiw-Ausführung am unteren Ende mit Ausschnitten versehen, die die vorspringenden Enden der Profilelemente des »U-Pro-
fil«-Schachirings aufnehmen, so daß auf diese Weist gemäß der Darstellung in Fig.2 die Verbindung zwischen diesen beiden Ringarten sichergestellt ist.
An der obersten Fläche der zylindrischen Stützrah men kann vorzugsweise eine Gummiplalle 7 geeigne angebracht sein, um zu verhindern, daß durch der ringförmigen Zwischenraum zwischen der Seitenwan dung 8 und dem Stützrahmen 1 Steine fallen.
Um den Stapel von zylindrischen Schachtringer parallel zu der Seitenwandung 8 zu halten, werder vorzugsweise Führungselemente 9 verwendet, die au: Eisen hergestellt sind und an geeigneten Stellen de; Rings angebracht sind.
In Fig. 5 ist (A) eine Abwicklungsansicht dei Vorrichtung zur Stützung der Decke eines Schachts während (B) und (C) jeweils eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht derselben sind. Bei dem Ausführungsbei spiel ist eine obere bzw. Deckenstützplatte 102 eir
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sehen Rings bzv.. des Segments desselben entspricht Die Stützplatte 102 ist allgemein als gleichschenklige: Dreieck geformt, jedoch kann ihr unterer Tei Rechteckform haben. Die Stützplatte 102 hat eine Strebe 110. die sich über die Mitte der Platte nach unter zu erstreckt und die mit einem Deckenstützplatten-Hal ter 103 so verbunden ist, daß die Stützplatte 1Oi schwenkbar an den Halter 103 angeschlossen ist. Ar dem -ußenumfang der Stützplatte 102 sind Umfangs flanschteile 111 angebracht, die Schlitze für da? Verbinden der Stützplatte 102 mit Verbindungsplatter 109 mit Hilfe von Schraubbolz?n aufweisen. Ferner sine an der Stützplatte Verstärkungsplatten 112 angebracht die horizontal angeordnet sind.
Nach Fig. 5 ist der Stützplatten-Halter 103 eine Rechtecksäule, deren unleres Ende in eine Vertiefung am oberen Rand des zylindrischen Schachtrings 101 eingesetzt ist und an diesem mit Hilfe von Schraubbolzen befestigt ist. Der obere Teil des Halters 103 ist in die Strebe UO eingeführt und mit dieser mit Hilfe eine« einzelnen Schraubbolzens oder Stifts verbunden. Da die Strebe 110 Rinnenform bzw. U-Profilform hat und zur Schachtmitte hin offen ist, kann die Stützplatte 102 zur Schachtmitte hin schwenken. Auch der Halter 103 selbsi kann Rinnenform bzw. U-Profilform haben und die Strebe 110 verschwenkbar aufnehmen.
Wie ferner in Fig. 5 gezeigt ist, ist an dem Deckenstützplatten-Halter 103 in einer vorbestimmten Lage zu beiden Seiten desselben ein Randelement 113 befestigt. Die untere Fläche des Randelements 113 stehl mit der oberen Fläche des obersten zylindrischer Schachtrings 101 in Eingriff, so daß daher ei(. Kipper bzw. Schwenken der Decken-Stützplatte 102 verhindert ist. Die obere Fläche des Randelements 113 ist so geformt daß es mit der unteren Fläche der Strebe 110 in Berührung ist wenn die Stützplatte 102 aufrecht steht: dadurch wird die auf die Stützplatte 102 wirkende Last aufgenommen und eine sonst auftretende Überlastung des Elements verhindert das die Stützplatte 102 mil dem Halter 103 verbindet
Gemäß der Darstellung in F i g. 5 (C) hat das obere Ende des rechtwinklig geformten Halters 103 bzw. Randelement 113 eine verjüngte bzw. angeschrägte Fläche 114. die der Seitenwandung des Schachts zugewandt ist Wenn die Stützplatte 102 nach innen zu von der Seitenwandung des Schachts weg fällt, kommt die innenfläche der Strebe 110 mit der Schrägfiäche 114 in Berührung, wodurch die Stützplatte 102 an der Schrägfiäche 114 in einer vorbestimmten Winkellage
gehalten wird. Dieser Mechanismus bildet einen Anschlag 106, der die Stützplatte 102 in einer um einen vorbestimmten Winkel geneigten Stellung festhält.
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Verstärkungsplatten bzw. -elemente 112 sowie horizontal verlaufende Elemente 112' des Schachtrings 101 an geeigneten Stellen mit Schlitzen versehen, durch welche Stängel 115 geführt sind, die die Stützplatte 102 in der hochstehenden Stellung halten und damit eine Sperrvorrichtung 104 zum Verhindern des Herunterfallens der StUtzplatten 102 bilden. Am oberen Ende einer jeden der Stange 115 ist ein Splint 116 mit elastischen Spitzen angebracht, der verhindert, daß die Stange herabfällt. Bei dieser Lage ist damit ein unbeabsichtigtes Herunterfallen bzw. Herunterschwenken der Stützplatte 102 vermieden. Wenn die Stange 115 mittels einer geeigneten Vorrichtung mit einem Seil heruntergezogen wird, schließt die Splint 116 bzw. klappt zusammen,
Wodurch Wiederum die Sidi'lgc iij lic! llllienäiit UIlU
damit die Sperrvorrichtung 104 gegen das Herunterfallen entfernt ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5 (A) ist an dem oberen Teilbereich der Decken-Stützplatte 102 ein Ring 105 angebracht. Benachbarte Ringe werden mittels einer Leine verbunden, so daß durch Ziehen einer an die Mitte der Leine angeschlossenen weiteren Leine die Stützplatte 102 zur Schachtmitte hin umgelegt werden kann.
Wie ferner in F i g. 5 (A) bzw. 6 gezeigt ist, hat die Verbindungsplatte 109 die Form eines umgekehrten Drei? jks und deckt den Zwischenraum zwischen zwei Stützplatten 102 ab. so daß sie mit diesen zusammen als Schachtring 101 dient. Die Verbindungsplatte 109 hat an ihrem Umfang ein Umfangsflanschteil 111. Der Flanschteil 111 besitzt Schrauben-Schlitze, durch die zum Verbinden der Stützplatte 102 mit der Verbindungsplatte 109 Schraubbolzen geführt werden. Folglich wirkt die Kombination aus den Stützplatten 102 und den Verbindungsplatten 109 als Schachtring, um damit zu verhindern, daß Steine bzw. Erdbrocken durch den Zwischenraum zwischen der Bohrkrone und dem oberen zylindrischen Schachtring fallen.
Wenn der Schneid- bzw. Abtragvorgang abgeschlossen ist, werden die die Stützplatte 102 mit der Verbindungsplatte 109 verbindenden Bolzen herausgezogen, so daß die Verbindungsplatte 109 von der Stützplatte 102 gelöst wird, während die Stützplatte 102 an der Oberseite des Schachtrings 101 verbleibt.
Danach ist die Stützplatte 102 als Vorrichtung zur Abstützung der Decke verwendbar.
Wenn alle Verbindungsplatten 109 entfernt sind, werden die Stangen 115 in die in den Verstärkungsplatten 112 und den horizontalen Elementen 112' des Seitenwandungs-Stützrahmens 101 ausgebildeten Schlitze eingeführt. Die Splinte 116 werden auseinandergebogen bzw. aufgeweitet, damit sie das Herunterfallen der Stangen 115 verhindern. Auf diese Weise ist die Sperrvorrichtung 104 zum Verhindern der Schwenkung der StUtzplatten 102 aufgebaut und hält die Stützplatte 102 in der hochstehenden Stellung. Danach werden Leinen mit vorbestimmter Länge mit einem Ende an die Stangen 115 und mit dem anderen Ende an die Bohrkrone 107 geknüpft.
Die in Fig. 5 (A) gezeigten Ringe 105 für das Verschwenken der Decken-Stützplatten 102 werden mit Leinen verbunden, von deren Mitte weitere Leinen für das Schwenken bzw. Umlegen der Stützplatten 102 herunterhängen. Auf diese Weise werden Deckenstützplatten-Umlegevorrichtungen 105' gemäß der Darstellung in F i g. G ilcfgcMciii.
Wenn die Bohrkrone 107 beim Absenken und bei gleichzeitigem Anheben des Schachtrings 101 an den Decken-Stützplatten 102 vorbeigelangt und eine vorbestimmte Bezugslage zu den Stützplatten 102 erreicht, werden die Bohrkrone 107 mit den Stangen 115 bzw. mit der Sperrvorrichtung 104 zum Verhindern des Fallens der Stützplatten 102 verbindenden Leinen angezogen. Dadurch werden die Splinte 116 geschlossen bzw. zusammengeklappt und die Stangen 115 als Sperrvorrichtung 104 herausgezogen, so daß die Stützplatten 102 drehbar werden.
Durch Ziehen der als Deckenstützplatten-Umlegevorrichtung 105' dienenden Leinen, schwenken die Decken-Stützplatten 102 um das obere Ende der Stützplatten-Halter 103 und fallen zu dem Schacht herunter. Der Anschlag 106 als Vorrichtung für die Einstellung der Winkelstellung der Stützplatte dient zur Festlegung der Stützplatte 102 in einer vorbestimmten Winkellage.
Da mehrere Decken-Stützplatten 102 herabfallen und mittels der Anschläge 106 festgelegt werden, kommen die oberen Teile der Stützplatten 102 in der Mitte des Schachts 7ii<;ammen. so daß diese die Form eine«; Regenschirms annehmen. Bei dieser Lage wird der Stapel aus den Schachtringen 101 hochgeschoben, so daß die zusammengezogenen Stützplatten 102 gegen die Decke gedrückt werden, wodurch als Folge davon die StUtzplatten 102 gegen die seitlich benachbarten Stützplatten geschoben werden und die Decke des Schachts abgestützt wird.
Danach wird die Bohrkrone abgesenkt und entfernt, wobei der Schacht zur Gänze verkleidet ist.
Hierzu 9 Blatt ZeicLnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schachiauskleidung zur Verwendung beim Aufwärtsbohren eines Schachtes und einem im Takt des Bohrfortschrittes erfolgenden Hochdrücken der Schachtauskleidung in den Schacht, wobei die Schachtauskleidung aus aufeinanderfolgenden, miteinander verbundenen Schachtschüssen bzw. -ringen besteht, die jeweils aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste in den Schacht einzuführende Schachtschuß bzw. -ring mehrere etwa dreieckförmige, mit der Spitze in Schubrichtung weisende und zum Schachtinnern hin einschwenkbare Segmente (102) aufweist, mit denen nach Abbohren des Schachtes durch deren Einklappen zur Mittelachse des Schachtes hin dessen Stirnseite schließbar ist.
2. Schachtring, insbesondere für eine Schachtauskleidung nach Patentanspruch 1, der aus mehreren Segment«! zusammengesetzt ist, die über vertikale Verbindungsriegel an ihren einander zugewandten Vertikalflansehen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsriegel (22) unter Spannverbindung an den Vertikalflansehen gegenüber dem Schachtring axial so versetzt angebracht sind, daß sie an der Oberseite Jes Schachtrings einen Vorstand und an dessen Unterseite einen Ausschnitt bilden, wobei die Segmente außen mit Einrichtungen für das Stützen des Schachtrings versehen sind.
3. Schachtring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, diij die Vertikalflansche in Radialebenen liegen.
4. Schachtring nach ^spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor rand in seiner Umfangsbreite sich nach oben axial verjüngt.
DE2823417A 1977-05-31 1978-05-29 Schachtauskleidung zur Verwendung beim Aufwärtsbohren eines Schachtes und Schachtring für eine derartige Schachtauskleidung Expired DE2823417C3 (de)

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