DE2345296A1 - Decodierer fuer eine 4-2-4 matrixwiedergabeanordnung - Google Patents

Decodierer fuer eine 4-2-4 matrixwiedergabeanordnung

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DE2345296A1 DE19732345296 DE2345296A DE2345296A1 DE 2345296 A1 DE2345296 A1 DE 2345296A1 DE 19732345296 DE19732345296 DE 19732345296 DE 2345296 A DE2345296 A DE 2345296A DE 2345296 A1 DE2345296 A1 DE 2345296A1
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Description

P«TFnta:iWALTC
PROF.DR.CR.J.REITüTÖTTER OR.-iNG. W. BUNTE
OR. K. G. LÖSCH
13, ÖAUERSTR. Z2
PATENTANMELDUNG . M/12800 -/. bti.lS/3
SANSUI ELECTRIC CO., LTD.
Tokyo, Japan
Decodierer für eine "4-2-411 Matrix-Wiedergabeanordnung
Die Erfindung betrifft einen Decodierer für eine vierkanalige Matrix-Anordnung.
In der deutschen Patentanmeldung P 22 52 132.0 wurde bereits ein "Decodierer für eine "4-2-4" Matrix-Wiedergabeanordnung" vorgeschlagen, durch den die schlechte Trennung bei vierkanaligen Matrixanordnungen verbessert wird. Ein bekannter Decodierer enthält wenigstens eine Steuereinheit zur Erzeugung von Steuer-Ausgangssignalen auf Zweikanalsignale' und eine variable Matrixschaltung, die die Zweikanalsignale empfängt und vier Ausgangssignale mit vermischten Zweikanalsignalen erzeugt, so daß das relative Amplitudenverhältnis
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zwischen den Zweikanalsignalen der Jeweils vermischten Ausgangssignale entsprechend den Steuer-Ausgangssignalen verändert wird. Die Steuereinheit enthält einen Phasendiskriminator zur Erfassung der Phasenbeziehung der Zweikanalsignale durch eine Phasendifferenz zwischen den Zweikanalsignalen, oder einen Pegelkomparator zur Erfassung der Phasenbeziehung der Zweikanalsignale durch eine Pegeldifferenz zwischen der Summe und der Differenz der Zweikanalsignale. Die Steuereinheit erzeugt ein.erstes und ein zweites Steuer-Ausgangssignal. Mit dem oben erwähnten Decodierer kann die Steuereinheit die Zweikanalsignale über den gesamten hörbaren Frequenzbereich empfangen. Das gleiche ist bei einer variablen Matrix-Schaltung der Fall. Die Zweikanalsignale L und R, die für den Decodierer geeignet sind, können folgendermaßen -ausgedrückt werden
L = LF + ARF + jLB +
R = RF + ALF - JRB - ^ALB _ (1)
darin stellen LF, RF, LB und RB die zum vorderen linken, vorderen rechten, hinteren linken bzw. hinteren rechten Kanal gehörigen Ton-Eingangssignale dar. Δ bezeichnet einen Matrix-Koeffizienten, dessen typischer Wert O,414 beträgt, j bedeutet, daß die hinteren Signale LB und RB gegenüber den vorderen Signalen LF und RF um 90° phasenverschoben sind.
Aus Gleichung (1) ergibt sich, daß, wenn nur die vorderen Signale vorhanden sind, die Zweikanalsignale LR miteinander in Phase liegen. Dabei erzeugt die Steuereinheit, auf einen Bezugspegel bezogen, ein erstes positives und ein zweites negatives Ausgangssignal. Sind dagegen nur die hinteren Signale vorhanden, so sind die beiden Kanalsigriale L und R um 180 phasenverschoben. Dabei erzeugt die Steuereinheit, bezogen auf den Bezugspegel, ein erstes negatives und ein zweites positives Signal. Ist LF = RF = LB = RB,. so beträgt die Phasendifferenz zwischen den beiden Kanalsignalen L und
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R 90°. Dabei haben das erste und zweite Ausgangssignal der Steuereinheit den gleichen Pegel bzw. liegen auf dem Bezugspegel.
Es sei angenommen, daß in den beiden einander gegenüberliegenden oder diagonalen Kanälen, beispielsweise in den Kanälen LF und RB Signale mit gleichem Pegel und'unterschiedlicher Frequenz gleichzeitig vorhanden sind. Beispielsweise habe das Signal im Kanal LF eine Frequenz von 1 kHz und das Signal im Kanal RB eine Frequenz von 4 kHz. Dann sind die Signale LR gegenüber dem Kanal LF in Phase und gegenüber dem Kanal RB in Gegenphase. Aus diesem Grunde ist es wahrscheinlich, daß das erste, dem Signal LF entsprechende Ausgangssignal der Steuereinheit positiv und das dem Signal LF entsprechende zweite Ausgangssignal der Steuereinheit negativ ist, während das dem Signal RB entsprechende erste Ausgangssignal der Steuereinheit negativ und das zweite dem Signal RB entsprechende Ausgangssignal positiv ist. Das erste und zweite Ausgangssignal bewirken daher eine Löschung auf den gleichen Pegel,so daß eine bessere Steuerung der variablen Matrix-Schaltung nicht möglich ist.Auf. diese Weise bewirkt die variable Matrix-Schaltung, wenn die beiden Signale mit verhältnismäßig großer Frequenzdifferenz gleichzeitig vorhanden sind, eine Mittelwertsteuerung, was eine schlechte Trennung zur Folge hat. Ist dies bei verhältnismäßig großer Frequenzdifferenz der Fall, so ist für den Hörer ein unnatürlich wirkender;Klang die Folge. Dies gilt ebenso für andere einander gegenüberliegende Kanäle, d.h. die Kanäle RF und LB, den mittleren vorderen Kanal CF und den mittleren hinteren Kanal CB sowie für den mittleren linken Kanal CL und den mittleren rechten Kanal CR.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Decodierer zu schaffen, mit dem die obigen Nachteile vermieden werden, und der eine besser arbeitende variable Matrix-Schaltung aufweist.
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Der erfindungsgemäße Decodierer für Mehrfach-Richttonanordnungen, mit dem wenigstens vier gerichtete Ton-Eingangssignale, die dem vorderen linken und rechten und dem hinteren linken und rechten Kanal zugeordnet sind, in Zweikanalsignale decodiert werden, und bei dem die Zweikanalsignale in wenigstens vier .Ton-Ausgangssignale decodiert werden, enthält Filtereinrichtungen zur Unterteilung der Zweikanalsignale in wenigstens ein erstes und ein zweites Frequenzband, wenigstens eine erste Steuereinheit, die die beiden Kanalsignale des ersten Frequenzbandes erzeugt und Steuer-Ausgangssignale zur Erfassung der Phasenbeziehung zwischen den Zweikanalsignalen und Steuer-Ausgangssignale erzeugt, eine erste variable Matrix-Schaltung, die die Zweikanalsignale des ersten Frequenzbandes empfängt und vier Ausgangssignale aus gemischten zweikanaligen Signalen erzeugt, so daß die relativen Amplitudenverhältnisse zwischen den Zweikanalsignalen entsprechend den Ausgangssignalen der Steuereinheit variiert werden, wenigstens eine zweite Steuereinheit, die die Zweikanalsignale des zweiten Frequenzbandes empfängt, zur Erfassung einer Phasenbeziehung zwischen den Zweikanalsignalen und zur Erzeugung von Steuer-Ausgangssignalen, eine zweite variable Matrix-Schaltung, die die Zweikanalsignale des zweiten Frequenzbandes empfängt und vier Ausgangssignale aus gemischten Zweikanalsignalen erzeugt, so daß die relativen Amplitudenverhältnisse zwischen Zweikanalsignalen entsprechend den Steuer-Ausgangssignalen der Steuereinheit variiert werden und Einrichtungen zur Kombination der entsprechenden Ausgangssignale der ersten und zweiten variablen Matrix-Schaltung f
Erfindungsgemäß empfängt Jede variable Matrix-Schaltung Zweikanalsignale, deren Frequenzen innerhalb eines vorherbestimmten Frequenzbandes näher aneinanderliegen. Auch wenn die variable Matrix-Schaltung eine Mittelwertsteuerung auf
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der Basis der beiden Signale bewirkt, deren Frequenz in einem vorherbestimmten Frequenzband nah beieinander liegt, wird der unnatürliche Klangeindruck für den Hörer verglichen mit dem Fall, in dem zwei Signale mit starker unterschiedlicher Frequenz verwendet werden, merklich vermindert.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Decodierers; Fig. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer variablen Matrix-Schaltung;
Fig. 3 die systematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer variablen Matrix-Schaltung, bei dem Phasendiskriminatoren als Steuereinheiten , verwendet werden;
Fig. 4 eine weitere systematische Darstellung, bei der Pegelkomperatoren als Steuereinheiten in der variablen Matrix-Schaltung der Fig. 3 verwendet werden; und
Fig. . 5 die systematische Darstellung einer Einrichtung, die bei der anderen vierkanaligen Matrix-Anordnung anwendbar ist.
Gemäß Fig. 1 werden die beiden Kanalsignale L und R mittels Tiefpaßfiltern 11A und 11B und Hochpaßfiltern 12A und 12B beispielsweise in zwei Frequenzbänder unterteilt. Die Kennlinien der Tief- und Hochpaßfilter können so gewählt sein, daß die ersteren niederfrequente Kanalsignale L und R mit einer Frequenz von beispielsweise weniger als etwa 3 kHz durchlassen, während die letzteren hochfrequente Kanalsignale L und R von mehr als 3 kHz durchlassen. Die beiden Kanalsignale L und R können selbstverständlich auch beispielsweise in drei Frequenzbänder unterteilt werden, d.h. ein niedriges Frequenzband (z.B. weniger als 800 Hz), ein mittleres Frequenzband (800 Hz bis 5 kHz) und ein hohes Frequenzband (mehr als 5 kHz).
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Die niederfrequenten Zweikanalsignale L und R werden von den Tiefpaßfiltern 11A und 11B einer ersten Steuereinheit 13A und einer ersten variablen Matrix 14A zugeführt. Die hochfrequenten Zweikanalsignale L und R von den Hochpaßfiltern 12A und 12B werden einer zweiten Steuereinheit 13B und einer zweiten variablen Matrix 14B zugeführt. Die erste variable Matrix 14A wird durch die Steuer-Ausgangssignale der ersten Steuereinheit 13A gesteuert und erzeugt vier Ausgangssignale FL1a, FR1a, BL1a und BR1a. Die zweite variable Matrix 14B wird von den SteuerausgangsSignalen der zweiten Steuereinheit 13B gesteuert und erzeugt Ausgangssignale FL1b, FR1b, BL1b und BR1b. Die entsprechenden Ausgangssignale.der ersten und zweiten variablen Matrizen 14A und 14B werden mittels Addierern 15, 16, 17 und 18 additiv kombiniert. Hierdurch entstehen Ausgangssignale FL2, FR2,' BL2 bzw. BR2. Die Ausgangssignale FL2, FR2, BL2 und BR2 können mittels Phasenschiebern 19, 20, 21 und 22 phasenverschoben werden, so daß Vierkanalsignale FL3, FR3, BL3 und BR3 erzeugt werden,, die nicht gezeigten Verstärkern und Lautsprechern zugeführt werden.
Die Phasenschieber 19 und 20 können praktisch die gleiche Phasenverschiebung im gesamten hörbaren Frequenzbereich haben. Die Phasenschieber 21 und 22 arbeiten gegenüber den Phasenschiebern 19 und 20 um -90° bzw. +90° phasenverschoben. Diese Phasenschieber bewirken eine geeignete Phasenbeziehung unter den vier Lautsprecher-Signalen.
Die erste und zweite variable Matrix 14A und 14B der Fig. 1 können entsprechend Fig. 2 aufgebaut sein. Bei der Schaltung der Fig. 2 wird ein Differenzsignal L-R zwischen den beiden Kanalsignalen L und R mittels einer Matrix 31 erzeugt, das einem Verstärker 32 mit variabler Verstärkung zug'eführt wird. Die Verstärkung f des Verstärkers 32 wird durch das erste Ausgangssignal Ef der als Phasendiskriminator 13 aufgebauten Steuereinheit gesteuert. Mittels einer Matrix 33 werden zwei Summensignale + (L + R) und - (L + R) erzeugt, die entgegengesetzter Polarität haben. Das Ausgangssignal f (L-R) des
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variablen Verstärkers 32 wird zusammen mit den Summensignalen + (L + R) und - (L + R) einer Matrix 34 zugeführt, in der die Signale f (L - R) und L und R addiert werden, und zwar einmal mit gleicher Polarität, so daß das Signal FL1a = f(L - R) + L + R entsteht, und mit unterschiedlicher Polarität zwischen den Signalen f(L~ R) einerseits und L und R andererseits, so daß das Signal FR1a = -f(L - R) + L + R entsteht. Ferner wird an einer Matrix 35 ein Summensignal L + R erzeugt, das einem Verstärker 36 mit variabler Verstärkung zugeführt wird. Die Verstärkung b des Verstärkers 36 wird durch ein zweites Ausgangssignal Eb eines Phasendiskriminators erzeugt. An einer Matrix 37 werden zwei Differenzsignale + (L-R) und - (L - R) mit entgegengesetzter Polarität; erzeugt. Die beiden Differenzsignale + (L-R) und - (L - R) werden zusammen mit dem Ausgangssignal b(L + R) des variablen Verstärkers 36 einer Matrix 38 zugeführt. In der Matrix 38 werden das'Signal R mit entgegengesetzter Polarität und die Signale b(L + R) und das Signal L addiert, so daß das Signal BL1a = (L - R) + b (L + R)1 entsteht. Die Signale b(L + R),L und R werden, mit entgegengesetzter Polarität des Signals " L zum Signal BR1a = - (L - R) + b (L + R) verarbeitet.
Die variable Matrix der Fig. 2 ist von einfachem Aufbau, wie er zur Verbesserung der Trennung zwischen den vorderen oder hinteren Kanälen anwendbar ist. Die Verstärkungsfaktoren f■ und b der variablen Verstärker 32 und 36 werden einander entgegengesetzt im Bereich zwischen 0 und 2,414 variiert. Die Anordnung der Fig. 2 enthält ferner Korrekturschaltungen 39 und 40, die je mit einer Diode, Widerständen und einer Vorspannungsquelle versehen sind. Die Korrekturschaltungen sind so ausgebildet, daß die Verstärkungsfaktoren f und b asymmetrisch in positiver und negativer Richtung verändert werden, d.h., die Faktoren f und b werden, von einem Bezugspegel betrachtet, in positiver Richtung beispielsweise zwischen 1 und 2,414 und in negativer Richtung zwischen 0 und 1 variiert.
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Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer variablen Matrix zur unabhängigen Steuerung von vier Kanälen.Gleiche oder ähnliche Teile oder Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in Fig. 2. Die Schaltung der Fig. 3 enthält zusätzlich eine Steuereinheit 51> die das linke und rechte Signal L bzw. R vergleicht, und zwar durch Vergleich der Phasendifferenz zwischen den Summen- und DifferenzSignalen der Signale L und R. Die Steuereinheit 51 enthält Phasenschieber 52 und 53, die eine Phasenverschiebung zwischen den Signalen L und R von -450° bewirken, Matrizen 54 und 55 zur Erzeugung von Summen- und Differenzsignalen aus den Ausgangssignalen der Phasenschieber 52 und 53, und einen Phasendiskriminator 56 zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen den Summen- und Differenzsignalen. Ein erstes Steuer-Ausgangssignal El wird über eine Korrekturschaltung 57 geführt und zur Steuerung der Verstärkung 1 eines Verstärkers 41 mit variabler Verstärkung verwendet, der ein Signal R empfängt. Ein zweites Steuersignal Er, das über -eine Korrekturschaltung 58 geführt wird, wird zur Steuerung der Verstärkung r eines Verstärkers 42 mit variabler Verstärkung verwendet, der ein Signal L empfängt. Ein Signal L und ein Ausgangssignal IR des variablen Verstärkers 41 werden einer Matrix 43 zugeführt, die ein Signal FL4 = L + IR und ein Signal BL4 = L- IR erzeugt. Ein Signal R und ein Ausgangssignal rL des variablen Verstärkers 42 werden einer Matrix 44 zugeführt, die ein Signal FR4 = R + rL und ein Signal BR4 « R - rL erzeugt. Die Ausgangssignale FL1 und FL4, FR1 und FR4, BL1 und BL4 sowie BR1 und BR4 werden additiv mit einem vorherbestimmten Amplitudenverhältnis jeweils mittels Addierern 45 bis 48 additiv kombiniert. Es entstehen Ausgangssignale FL5, FR5, BL5 und BR5, nämlich
FL5 « 1//F f(i + V2)L + R + f(L - R) + fziR]
FR5 = 1/V? i(i + V2)R + L - f (L - R) + /2rL}
BL5 * 1//21 f(i + /2)L - R + b(L + R) - -/21R] und
BR5 = Λ/JT }'(1 + ^2)R - L + b(L + R) - ß
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Diese Ausgangssignale werden mit entsprechenden Ausgangs-Signalen einer zweiten variablen Matrix gemischt. Bei der variablen Matrix der Fig. 3 werden die variablen Verstärkungsfaktoren f, b, r und 1 zwischen 0 und 3i4i4 variiert.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 wird als Steuereinheit ein Phasendiskriminator verwendet. Ebenso kann, wie bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel in der variablen Matrix der Fig. 3 ein Pegelkomparator verwendet werden. Zur Steuerung der Verstärkungsfaktoren f und b wird ein Summensignal aus den Signalen L und R mittels einer Matrix 61 und ein Differenzsignal der Signale L und R .mittels einer Matrix 62 erzeugt. Die Pegeldifferenz zwischen dem Summen- und dem Differenzsignal wird mittels eines Pegelkomparators 63' verglichen. Zur Steuerung der Verstärkungsfaktoren r und 1 wird ein. Pegelkomparator 64 verwendet, der die Pegeldifferenz zwischen den Signalen L und R vergleicht.
Aufbau und Arbeitsweise·der. variablen Matrix sowie des Phasenkomparators und des Pegelkomparators sind in der oben erwähnten Anmeldung im einzelnen beschrieben. Eine nähere Erläuterung erübrigt sich daher.
Als weitere Vierkanal-Matrixanordnung ist eine Anordnung bekannt, bei der die Zweikanalsignale L und R in folgender Weise verwendet werden:
L = FL + 0,7RR - cJ0,7RL
R = FR + JO,7RR - 0,7RL
Für die Vierkanal-Matrixanordnung kann als variable Matrix ein Decodierer gemäß Fig. 5 verwendet werden, wie er in der Patentanmeldung P 22 64 023.9 "Decodierer für eine Matrix-Vier kanalanordnung" beschrieben ist. Die Erfindung kann auf einen solchen Decodierer angewendet werden. Bei dem Decodierer der Fig. 5 werden Zweikanal-Signale L und R mittels
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Phasenschiebern 70 und 71 um ein Bezugsmaß phasenverschoben. Durch eine erste Matrix 72 und eine zweite Matrix 73 werden ein Summensignal L + R bzw. ein Differenz signal L-R gebildet. Die Amplitude des Differenzsignals L-R wird durch einen Verstärker 74 mit variabler Verstärkung gesteuert, dem ein Steuer-Ausgangssignal EC1 von einer Steuereinheit 13 zugeführt wird. Das Ausgangssignal f(1 - R) des Verstärkers 74 und das Ausgangssignal L + R der Matrix 72 werden mittels eines Addierers 75 addiert, der gleiche Widerstände 76 und 77 enthält. Hierdurch entsteht eines der vorderen Ausgangssignale, nämlich das Signal FL1. Das Ausgangssignal f(L - R) des Verstärkers 74 und das Ausgangs signal L +. R der Matrix 72 werden mittels einer Subtraktionseinrichtung 78 und einer Umkehrstufe 81 subtraktiv kombiniert, so daß das andere vordere Ausgangssignal, nämlich das Signal FR1 entsteht. An einer Matrix 82 wird ein Summensignal L + R und an einer Matrix 83 ein Differenzsignal "L-R erzeugt. Die Amplitude des Ausgangssignals L +-R*der Matrix 82 wird über einen Verstärker 84 mit variabler Verstärkung gesteuert, dem ein Steuer-Ausgangssignal EC2 von der Steuereinheit 13 zugeführt wird. Das Ausgangssignal L + R der Matrix 82 wird mittels eines Phasenschiebers 85 phasenverschoben, der mit einer Phasenverschiebung von -90° gegenüber der Phasenver-. Schiebung der Phasenschieber 70 und 71 arbeitet.' Zwischen dem Ausgangs signal L-R der Matrix 83 und dem Ausgangssignal L + R der Matrix 82 wird eine Phasendifferenz von 90° erzeugt.
Das um 90° phasenverschobene Ausgangssignal L + R eines Verstärkers 84 und das Ausgangssignal L-R der Matrix 83 werden mittels einer Subtraktionseinrichtung 86 mit zwei gleichen Widerständen 87 und 88 und einer Umkehrstufe 89 subtraktiv kombiniert. Dabei entsteht eines der hinteren Ausgangssignale nämlich das Signal BL1. Das um 90° phasenverschobene Ausgangssignal L + R des Verstärkers 84 und
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das Ausgangssignal L-R der Matrix 83 werden mittels eines* Addierers 90 mit gleichen Widerständen 91 und 92 additiv kombiniert. Hierbei entsteht das andere hintere Ausgangssignal, d.h. das Signal BR'. Bei Verwendung eines solchen Decodierers ist eine verbesserte Trennung insbesondere zwischen einem mittleren vorderen und einem mittleren hinteren Kanal möglich.
Patentansprüche 40981 3/0864

Claims (1)

  1. 2345295
    PATENTANSPRÜCHE
    1.) Decodierer für Mehrfach-Richttonanordnungen, bei dem wenigstens vier gerichtete Ton-Eingangssignale, die dem vorderen linken und rechten und dem hinteren linken und rechten Kanal zugeordnet sind, in Zweikanalsignale codiert und die Zweikanalsignale in wenigstens vier Ton-Ausgangs signale decodiert werden, mit wenigstens einer Steuereinheit zur Erzeugung von Steuer-Ausgangssignalen entsprechend den Zwe'ikanalsignalen und mit einer variablen Matrix-Schalung zur Erzeugung von vier aus Zweikanalsignalen gemischten Ausgangssignalen, wobei dasvrelative Amplitudenverhältnis der Zweikanalsignale entsprechend den Steuerausgängen der Steuereinheit variiert wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Zweikanalsignale durch Filter (11,12) in mehrere Frequenzbänder unterteilt werden, daß für ^edes Frequenzband entsprechende Steuereinheiten (13A,13B) und variable .Matrix-Schaltungen (14A,14B) vorgesehen sind, und daß entsprechende Ausgangssignale der variablen Matrix-Schaltungen miteinander kombiniert werden.
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    2. Decodierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Steuereinheit (13A,13B) erste und zweite Steuer-Äusgangssignale entsprechend einer Phasenbeziehung zwischen den vorderen und hinteren Kanälen erzeugen, und daß die erste und zweite variable Matrix-Schaltung (14A,14B) folgende Bestandteile enthält: eine erste Einrichtung (31) zur Erzeugung eines Differenz-Ausgangssignals des ersten und zweiten Kanalsignals, eine zweite Einrichtung (32) zur Veränderung der . Amplitude des Differenzsignals entsprechend dem ersten Steuer-Ausgangssignal, eine dritte Einrichtung (35) zur Erzeugung eines Summen-Ausgangssignals des ersten und zweiten Kanalsignals f eine vierte Einrichtung (36) zur Veränderung der Amplitude des Summen-Ausgangssignals entsprechend dem zweiten Steuer-Ausgangssignal,. eine fünfte Einrichtung (34) zur Kombination mit gleicher Polarität des ersten und zweiten Kanalsignals und des Ausgangssignals der zweiten Einrichtung (32), eine sechste Einrichtung (34) zur Kombination des ersten und zweiten Kanalsignals und des Ausgangssignals der zweiten Einrichtung (32) derart, daß das erste und zweite Kanalsignal gegenüber dem Ausgangssignal der zweiten Einrichtung (32) unterschiedliche Polarität aufweisen, eine' siebte Einrichtung (34) zur Kombination des ersten und zweiten Kanalsignals und des Ausgangssignals der zweiten
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    Einrichtung (32) derart, daß das zweite Kanalsignal gegenüber dem ersten Kanalsignal und dem Ausgangssignal der zweiten Einrichtung (32) entgegengesetzte Polarität aufweist, und eine achte Einrichtung (38) zur Kombination des ersten und zweiten Kanalsignals und des Ausgangssignals der vierten Einrichtung (36) derart, daß das erste Kanalsignal gegenüber dem zweiten Kanalsignal und dem Ausgangssignal der vierten Einrichtung (36) ,unterschiedliche Polarität aufweist.
    3. Decodierer nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuereinheit (13) einen Phasendiskriminator zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen den beiden Kanalsignalen enthält.
    4. Decodierer nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuereinheit einen Pegelkomparator (63) zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen den beiden Kanalsignalen entsprechend der Pegeldifferenz zwischen einem Summen- und einem Differenzsignal der beiden Kanalsignale enthält.
    · Decodierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine dritte und vierte Steuereinheit vorgesehen sind, daß die erste und zweite Steuereinheit (13A,13B) erste und zweite Steuer-Ausgangssignale entsprechend einer Phasenbeziehung zwischen dem
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    vorderen und hinteren Kanal erzeugen, daß die dritte und vierte Steuereinheit, ein drittes und viertes Steuer-Ausgangssignal entsprechend einer Phasenbeziehung zwischen dem linken und rechten Kanal erzeugt, und daß die erste und zweite variable Matrix-Schaltung (14A,14B) folgende Bestandteile enthalten: eine erste Einrichtung (31) zur Erzeugung eines Differenzsignals des ersten und zweiten Kanalsignals, eine zweite Einrichtung (32) zur Veränderung der Amplitude des Differenzsignals entsprechend dem ersten Steuer-Ausgangssignal, eine dritte Einrichtung (35) zur Bildung eines Summensignals aus dem ersten und zweiten Kanalsignal, eine vierte Einrichtung (36) zur Veränderung der Amplitude des Summensignals entsprechend dem zweiten Steuer-Ausgangssignal, eine fünfte Einrichtung (41) zur Veränderung der Amplitude des ersten Kanalsignals entsprechend dem dritten Steuer-Ausgangssignal, eine sechste Einrichtung (42) zur Veränderung der Amplitude des zweiten Kanalsignals entsprechend dem vierten Steuer-Ausgangssignal, eine siebte Einrichtung (34,44,45) zur Kombination des ersten und zweiten Kanalsignals mit gleicher Polarität und mit vorherbestimmtem relativem Amplitudenverhältnis und des Ausgangssignals der zweiten Einrichtung (32) und des Ausgangssignals der Sechsten Einrichtung (42), eine achte Einrichtung (34,43,46) zur
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    Kombination des ersten und zweiten Kanalsignals, des Ausgangssignals der zweiten· Einrichtung (32) und des Ausgangssignals der fünften Einrichtung (41) mit vorherbestimmtem Amplitudenverhältnis und derart, daß das Ausgangssignal der zweiten Einrichtung gegenüber dem ersten und zweiten Kanalsignal und dem Ausgangssignal der fünften Einrichtung entgegengesetzte Polarität hat, eine neunte Einrichtung (38,44,47) zur Kombination des ersten und zweiten Kanalsignals,des Ausgangssignals der vierten Ein-. richtung (36) und des Ausgangssignals der sechsten Einrichtung (42) mit einem vorherbestimmten relativen Amplitudenverhältnis und derart, daß das erste Kanalsignal und das Ausgangssignal der vierten Einrichtung gegenüber dem zweiten Kanalsignal und dem Ausgangssignal der sechsten Einrichtung entgegengesetzte -Polarität haben und eine zehnte Einrichtung (38,43,48) zur Kombination des ersten und zweiten Kanalsignals, des Ausgangssignals der vierten Einrichtung (36) und des Ausgangssignals der fünften Einrichtung (41) mit einem vorherbestimmten relativen Amplitudenverhältnis und derart, daß das zweite Kanalsignal und das Ausgangssignal der vierten Einrichtung gegenüber dem ersten Kanalsignal und dem Ausgangssignal der fünften Einrichtung entgegengesetzte Polarität haben.
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    6. Decodierer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte und vierte Steuereinheit einen Pegelkomparator zur Erfassung einer Pegeldifferenz zwischen dem ersten und zweiten Kanalsignal enthalten.
    7. Decodierer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte und vierte Steuereinheit Phasenschieber (52,53) zur gegenseitigen Phasenverschiebung des ersten und zweiten Kanalsignals um enthalten, sowie ferner einen Addierer (54) zur Erzeugung eines Summensignals aus den Ausgangssignalen der Phasenschieber, eine Subtraktionseinrichtung (55) zur Erzeugung eines Differenzsignals aus den Ausgangssignalen der Phasenschieber, und einen Phasendiskriminator (56) zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen-dem Summen- und dem Bifferenzsignal.
    8. Decodierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Steuereinheit ein erstes und zweites Steuer-Ausgangssignal entsprechend einer Phasenbeziehung zwischen dem vorderen und hinteren Kanal erzeugen, und daß die erste und zweite variable Matrix-Schaltung folgende Bestandteile enthalten: einen ersten und zweiten Phasenschieber (70,71) zur Verschiebung der Phase der beidmKanalsignale um'eine Be-
    409813/0664 ./.
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    zugswert, eine erste Einrichtung (73) zur Erzeugung eines Differenzsignals der phasenverschobenen Kanalsignale, eine zweite Einrichtung (74) zur Steuerung der Amplitude des Differenzsignals aufgrund des ersten Steuer-Ausgangssignals, eine dritte Einrichtung (75) zur additiven Kombination des Ausgangssignals der zweiten Einrichtung (74) und der phasenverschobenen beiden Kanalsignale, eine vierte Einrichtung (78) zur subtraktiven Kombination des Ausgangssignals der zweiten .Einrichtung (74) und der phasenverschobenen beiden Kanalsignale> eine fünfte Einrichtung (72) zur Erzeugung eines Summensignals der beiden Kanalsignale, eine sechste Einrichtung (84) zur·Steuerung der Amplitude des Ausgangssignals der fünften Einrichtung aufgrund des zweiten Steuer-Ausgangssignals, einen dritten Phasenschieber (85), der mit der sechsten Einrichtung (84) zusammengeschaltet ist und zwischen dem Ausgangssignal der fünften Einrichtung (72) und den phasenverschobenen Kanalsignalen eine Phasendifferenz um 90° bewirkt, eine siebte Einrichtung (90) zur subtraktiven Kombination des Ausgangssignals der sechsten Einrichtung (84) und der phasenverschobenen Kanalsignale mit entgegengesetzter Polarität und eine achte Einrichtung (86) zur additiven Kombination des Ausgangssignals der sechsten Einrichtung (84) und der phasenverschobenen Kanalsignale mit entgegengesetzter Polarität.
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