DE2345144A1

DE2345144A1 - Schnellverbinder

Info

Publication number: DE2345144A1
Application number: DE19732345144
Authority: DE
Inventors: Erich Roeck
Original assignee: Julius Blum GmbH
Current assignee: Julius Blum GmbH
Priority date: 1972-10-25
Filing date: 1973-09-07
Publication date: 1974-05-02
Also published as: AT348374B; GB1451491A; ATA912972A

Description

Julius Blum Gesellschft m.b.Ho in Höchst (Österreich)

Schnellverbinder

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellverbinder, insbesondere für Hobel mit zwei an den zu verbindenden Liöbelteilen befestigbaren Kupplungselementen«

Es ist heute allgemein üblich, Möbel, beispielswei-, se Kästen, Regale od. dgl., infolge ihrer Sperrigkeit nicht im montierten Zustand zu lagern und zu transportieren, sondern in einzelne Bauteile zerlegt»

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17578 13; pt

Die eigentliche Montage, Verbinden der Seitenwände mit Ober- und. Unterboden, Anbringen der Rückwand, Einlegen eventueller Fachbretter und Unterteilungsbretter, Einhängen der Suren erfolgt direkt beim Kunden oder auch im Aus s t ellungsraum ο

In vielen Fällen wird die Montage bzw. der Zusammenbau eines derartigen Iiöbels auch vom Kunden selbst vorgenommen.

Eine der größten Schwierigkeiten ergibt sich nun daraus, daß praktisch nur in den wenigsten Fällen qualifizierte Fachkräfte zum Zusammenbau eines Möbels zur Verfügung stehen. Zusätzlich wird dazu natürlich die Anforderung gestellt, daß eine derartige lJontage wenig Zeit in Anspruch nehmen soll. Und schließlich soll bei einer derartigen Montage kein spezielles Werkzeug sowie Kleinmaterialien, wie beispielsweise Bolzen, Schrauben od. dgl ο notwendig sein.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine schnelle, einfache, aber auch sichere Verbindung für iiiöbelteile zu schaffen, wobei die Möbelteile ohne besonderen Aufwand und ohne daß besondere handwerkliche Fertigkeitenverlangt werden, zusammengesetzt werden können.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kupplungselemence ineinander einschiebbar sind, wobei der volle Querschnitt eines der Kupplungselemente verkleinert wird.

Vorzugsweise ist eines der Kupplungselemente als

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Lamellenträger ausgebildet, woDei in einer besonders vorteilhaften Ausführung das innere Kupplungselement als Lamellenleiste ausgebildet ist.

Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Trägerteil der Latnellenleiste mit T-Quer~ schnitt ausgebildet ist und vom äußeren Q - Profil aufweisenden Kupplungselement hintergriffen wird»

Um ein besonderes leichtes Einschieben der Kupplungselemente ineinander zu ermöglichen, sind die Lamellen vorzugsweise in Einschubrichtung geneigt.

.Als Material für die Lamellenleiste ist erfindungsgemäß jedes geeignete, elastische Material, vorzugsweise aber Kunststoff in Betracht gezogen»

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die mit den Lamellen korrespondierende Wand des äußeren Kupplungselementes Querrillen aufweist.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung eingehend beschrieben, ohne auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt zu ■ sein. Ebenso sollen die in den nachfolgenden Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keinerlei Einschränkung bedeuten; sie dienen lediglich nur dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnung.

Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs^emäßen Schnellverbinders, die Fig. 2 zeigt eine Ansicht aus Richtung des Pfeiles A

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der Fig. 1, die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schnellverbinders und die Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 3ο

Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 sind die beiden Kupplungselemente als Scharnierarm ausgebildet.

Das Scharnier 3 ist in der Seitenwand 2 des Möbels in an sich bekannter Weise mittels eines Dübel— topfes 4 eingesetzt. An der Türe 1 ist mittels Schrauben 5 j 5' der als Lamellenleiste 6 ausgebildete Teil der Kupplungselemente angeschraubt, Im montierten Zustand des Schnellverbinders ist die lamellenleiste 6 in das äußere,fj -Profil aufweisende Kupplungselement 7 eingeschoben. Dabei wird der T-Querschnitt aufweisende Trägerteil der lamellenleiste vom äußeren Kupplungselement hintergriffen.

Während.des Ineinanderschiebens der beiden Kupplungselemente_ können die leicht entgegen der Einschubrichtung geneigten Lamellen 8 in Eichtung des Pfeiles B ausweichen. Jeder Zug in entgegengesetzter Sichtung bewirkt jedoch ein Verspreizen der lamellen an der korrespondierenden Wand 9 des äußeren Kupplungselementes 7 β

Zur Erhöhung der Klemmwirkung kann dabei die Wand 9 mit in den Zeichnungen nicht gezeigten Querrillen versehen sein.

Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Aus fiihrungsb ei spiel

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eines erfindungsgemäßen Schnellverbinders für eine starre Verbindung der Möbelteile 10 und 11. Das äußere Kupplungselement ist in diesem Ausführungsbeispiel als kreisförmiges, umfangseitig geschlossenes Röhrchen 12 ausgebildet. Dieses Röhrchen 12 ist stirnseitig in das Möbelteil 10, eingesetzt. Das Gegenstück des SchnellVerbinders besteht aus einem Topf 13 mit Lamellendübeln (nicht gezeigt), der einen rechtwinklig zur Ausrichtung des Möbelteils 11 herausragenden Zapfen 14 aufweist. Der Zapfen 14 ist fix mit dem Topf 13 verbunden bzw. aus einem Stück mit diesem gefertigt. Selbstverständlich können die Kuppluhgselemente auch mit einem anderen Querscnnitt, beispielsweise rechteckig ausgeführt sein.

Der Zapfen 14 ist wiederum als Lamellenträger ausgebildet, wobei sich die Lamellen 8 im zusammengesetzten Zustand des Schnellverbinders an der Innenwand des Röhrchen 12 abzustützen.

Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die Lamel-Ien8, um ein Zusammensetzen des Schnellverbinders zu erleichtern, leicht entgegen der Einschubrichtung des Zapfens 14 in das Röhrchen 12 geneigte

Es ist leicht ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Schnellverbinder für eine Vielzahl in der Möbelindustrie vorkommende Verbindungen gelenkiger und starrer Art anwendbar ist. Alle diesen sollen im Schutzumfang inbegriffen sein.

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Claims

Patentansprüche

Schnellverbinder, insbesondere für Möbel mit zwei an den zu verbindenden Möbelteilen befestigbaren Kupplungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente ineinander einschiebbar sind, wobei der volle Querschnitt eines der Kupplungselemente verkleinert wird.

Schnellverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Kupplungseleniente als Lamellenträger ausgebildet ist.

3. Schnellverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Kupplungselement als Lamellenleiste (6, 14) ausgebildet ist.

4ο Schnellverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der i'rägerteil der Lamellenleiste (6) mit T-Querschnitt ausgebildet ist und von äußeren C Profil aufweisenden Kupplungselementen (7) hintergriffen wird.

5. Schnellverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8) entgegen der Einschubrichtung geneigt sindo

6. Schnellverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Kupplungselement (7) mit rohr-

■ förmigem Querschnitt, und die Lamellenleiste (14) als Einsteckzapfen mit korrespondierenden Querschnitt aus-

■ gebildet ist.

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7· Schnellverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungseletaente als Scharnierarm ausgebildet sind.

8. Schnellverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenleiste (6, 14) aus elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist.

9. Schnellverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Lamellen korrespondierende Wand (9) des äußeren Kupplungselementes (7) Querrillen aufweist.

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