DE2344250B2 - Vorrichtung zur anzeige einer belichtungsvervielfachung - Google Patents
Vorrichtung zur anzeige einer belichtungsvervielfachungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/18—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
- G03B17/20—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur An/eigc einer Belichtungsvervielfachung bei einer photographischen
Kamera mit einem von einer Stromquelle gespeisten Schaltkreis zur automatischen Belichtungssteilerung.
Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung sind bekannt und in Benutzung, bei denen die Belichtungssteuerung
über ein Programm, über Verschlußzeitvorwahl oder über Blendenvorwahl erfolgt. Bei diesen
Kameras ist es schwierig, eine gewünschte Belichtung von Hand einzustellen, um beispielsweise irgendwelche
besonderen photographischen Effekte zu erzielen. Um diesen Nachteil auszuräumen, sind von Hand
zu betätigende Mittel bekannt, mit denen sich die Belichtungseinstellung in der Nähe des automatisch erhaltenen
Wertes verändern läßt. Wird beispielsweise bei fest vorgewählter Blende über die Automatik die Verschlußzeit
eingestellt, so ist eine Veränderung der Verschlußzeit von Hand durch eine Veränderung der Filmempfindlichkeitseinstellung
möglich. Entsprechend kann bei einer Kamera mit einem bestimmten Belichtungsprogramm
oder bei einer Kamera mit Verschlußzeit-Vorwahl vorgegangen werden. Eine derartige, von
Hand vorgenommene Veränderung des sich automatisch ergebenden Belichtungswertes wird nachfolgend
als Belichtungsvervielfachung bezeichnet, wobei der Ausdruck »Vervielfachung« auch eine Verminderung
der Belichtung (Verkürzung der Belichtungszeit oder Verkleinerung der Blendenöffnung) umfassen kann.
Bei derartigen Kameras besteht nun die Gefahr, daß eine einmal eingestellte Belichtungsvervielfachung
nach Vornahme der entsprechenden Aufnahme nicht zurückgestellt wird, in welchem Falle dann die folgenden
Aufnahmen falsch belichtet werden. Infolgedessen besteht das Bedürfnis nach einer Anzeigevorrichtung
für eine etwa eingestellte Belichtungsvervielfachung.
Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung benötigen weiterhin zum Betrieb der Belichtungsautomatik
eine Stromquelle, wozu im allgemeinen relativ kleine Batterien verwendet werden. Diese Batterien
haben nur eine begrenzte Lebensdauer, so daß in den
Kameras praktisch stets eine Vorrichtung zur Überprüfung
des Batteriezustandes vorhanden sein muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen welche einerseits zuverlässig und leicht erkennbar
ίο eine etwa eingestellte Belichtungsvervielfachung anzeigt
gleichzeitig aber auch zwangsweise den Betriebszustand signalisiert, d. h. anzeigt, ob die Batterie noch
cmc ausreichende Spannung besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung
is bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen,
daß ein entsprechend der eingestellten Belichtungsvervielfachung betätigter Schalter sowie ein
cemäß der Stellung dieses Schalters die unterschiedliche«
Belichtungsvervielfachungswerie anzeigender
Anzeigckreis vorgesehen sind, und daß der Anzeigekreis
über eine Prüfstufe für die Stromquelle an diese angeschlossen ist, so daß durch normales Arbeiten des
Anzeigekreises neben der eingestellten Belichtung ervielfachung
gleichzeitig eine ausreichende Spannung
der Stromquelle angezeigt wird.
Bei einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung wird also dem Benutzer der Kamera einerseits stets
zuverlässig eine etwa eingestellte Belichtungsvervielfachung angezeigt, so daß gegebenenfalls vor einer Auf-
nähme noch eine Korrektur einer Falscheinstellung möglich ist oder eine nicht rückgängig gemachte Beliohtungsverviclfachungs-Einstellung
aufgehoben werden kann. Infolgedessen hat der Benutzer der Kamera
die Möglichkeit, rasch zu arbeiten und sich auf das
eigentliche Photographieren zu konzentrieren. Der Anzeigekreis
mit einer entsprechenden Anzeigeeinrichtung is. dabei neben den üblicherweise vorhandenen
Anzeigemitteln für Belichtungszeit und Blende vorgesehen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei der erlindungsgemäßen
Vorrichtung der Anzeigekreis Leucinelemente aufweist und Anzeigekreis und Prüfstufe so
ausgebildet sind, daß das Aufleuchten der Leuehtelemente die Einstellung einer Belichtungsvervielfacluing
und ausreichende Spannung anzeigt, während bei ungenügender Spannung die Leuchtelemente nicht leuchten.
Bei einer solchen Ausbildung der Vorrichtung wird der Benutzer sofort auf Grund des Umstandes. daß keine
Belichtungsvervielfachungs-Anzeige erfolgt, feststellen.
daß eine Störung vorliegen muß. Er kann dann unverzüglich einen Batteriewechsel od. dgl. vornehmen.
Es sind zwar bereits Leucht-Anzeigecinriehmngen
für Kameras bekannt (DT-OS 20 63 704). Bei der bekannten Einrichtung wird durch Einschalten einer uiiterschiedlichen
Anzahl von Leuchtelementen die herrschende Helligkeit angezeigt. Diese bekannte Einrichtung
bietel aber insbesondere keinerlei Möglichkeit, die Betriebsbereitschaft der Kamera zu überprüfen. Wenn
nämlich kein Leuchtelement leuchtet, so kann dies ganz einfach auch nur darauf zurückzuführen sein, daß eben
die herrschende Helligkeit nicht ausreicht, um zu photographieren.
Nachstehend wird eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielhaft an Hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. I die Schaltungsanordnung einer Vorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 ein Diagramm, das den Strom in Abhängig-
keil von der Spannung in der Prüfstufe an/eigi.
In F-" i g. 1 ist mit 1 insgesamt ein Schaltkreis zur automatischen
Belichtungssteuerung bezeichnet. Der Schaltkreis 1 umfaßt im allgemeinen eine Stufe zur
iJehtmessung, eine Rechenstufe und eine Stufe zur
l'lektrisch-inechanischen Umwandlung. Die Umwandliingsstufe
kann beispielsweise vom Magneten eines elektronischen Verschlusses mit Blcndenwertaus'vahl
gebildet sein. Der Schaltkreis 1 wird von einer Stromquelle 2. im :'|lgemeinen einer Batterie. ;nit Strom ν erlorgt.
Zur Messung der Spannung der Stromquelle 2 ist t'ine Prüfsiufe 5 vorgesehen. Über die Prüfsiufe 5 wird
»uch der Betriebszustand des Anzeigekreises 6 ge-Heueri.
In der F i g. 1 ist weiterhin ein Anzeigcinstru-(lient
4, z.B. ein Strommesser, für die Belichtung, ein
Hauptschalter 3 und ein Schalter 7 dargestellt. Der Schalter 7 kann z. B. ein Drehschalter sein, der in An-Iriebsverbindung
mit einer Anzeige- und Einstellscheibe für die Beliehlungsvervielfachiing steht, welche nicht
dargestellt ist.
Wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Hauptschalter 3 geschlossen, so wird mittels des Schaltkreises
1 zur Belichtungssteuerung automatisch ein entsprechender Belichtungswert bestimmt. Dieser Wert
»vird mittels des Anzeigeinstrumentes 4 dem Benutzer angezeigt. Falls sich der angezeigte Belichtungswert
von dem Belichtungswert unterscheidet, den der Benutzer verwenden möchte, so kann der Benin/er den gewünschten
Belichtungswert dadurch erzielen. daf' er
z. B. eine Ablesescheibe für die Belichiungsvervielfachung
betätigt und den gewünschten Belichtungsverviclfachungswcrt festlegt. Der eingestellte Belichtungsvervielfachiingswert
wird an den Anzeigekreis 6 mittels des Drehschalters 7 weitergegeben, so daß eine Anzeige
des Bclichtungsvervielfachungswertes erfolgt.
Die Anzeige des Belichtungsvervielfachungswcnes
in dem Anzeigekreis 6 in Abhängigkeit von der Stellung de. Drehschalters 7 kann /:. B. direkt mittels einer
Photodiode oder eines ahnlichen Bauelementes erlolgen.
In einer anderen Ausführungsform könnte man
auch so vorgehen, daß lediglich bei F.instcllung eines Belichtungsvervielfachungsweries eine Lampe od. dgl.
eingeschaltet wird.
Die l'tüfstufe 5 ist als Spannungsiühler ausgebildet,
wobei der Aufbau derart ist. daß in dem Anzeigekreis b nur :iann ein Strom aj fließt, wenn die Spannung der
Stromquelle 2 größer als ein bestimmter, vorgegebener Wert ßj ist (s. F i g. 2). Auf diese Weise kann durch das
Zusammenwirken des Anzeigekreises 6 und der Prüfsiufe
5 in einfacher Weise angezeigt werden, ob die
Spannung der Strumquelle 2 für den Schaltkreis 1 noch ausreichend ist. Wenn nämlich diese Spannung unter
den vorbestimmten Wert fcb absinkt, kann in dein Λ11-zeigekreis
6 kein Strom fließen, in welchem lalle keine Belichtungsvervielfachungsanzeige erfolgt und der Benutzer
der Kamera feststellt, daß ein Defekt vorliegen muß.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich also. daß die Vorrichtung nach der Erfindung in einbcher
Weir.e einerseits zuverlässig eine etwa eingestellte Beliclnungsvervielfachung
anzeigt, andererseits gleich/eilig ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand den Betriebszustand
der Stromquelle erkennen läßt. Auf diese Weise wird die Betriebssicherheit erhol,t und der Bedienungskomfort
der Kamera erheblich verbessert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Anzeige einer Belichtungsvervielfachung bei einer photographischen Kamera mit
einem von einer Stromquelle gespeisten Schaltkreis zur automatischen Belichtungssteuerung, dadurch
gekennzeichnet, daß ein entsprechend der eingestellten Belichtungsvervielfachung
betätigter Schalter (7) sowie ein gemäß der Stellung dieses Schalters die unterschiedlichen Be'ichtungsvervielfachungswerte
anzeigender Anzeigekreis (6) vorgesehen sind, und daß der Anzeigekreis (6) über eine Prüfstufe (5) für die Stromquelle (2) an diese
angeschlossen ist, so daß durch normales Arbeiten des Anzeigekreises (6) neben der eingestellten Belichtungsvervielfachung
gleichzeitig eine ausreichende Spannung der Stromquelle (2) angezeigt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigekreis (6) Leuchtelemcnte
aufweist, und daß der Anzeigekreis (6) und die Prüfstufe (5) so ausgebildet sind, daß das Aufleuchten
der Leuchtelemente die Einstellung einer Bclichtungsvervielfachung und ausreichende Spannung
anzeigt, während bei ungenügender Spannung die Leuchtelemente nicht leuchten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9492972 | 1972-09-21 | ||
JP47094929A JPS4953037A (de) | 1972-09-21 | 1972-09-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344250A1 DE2344250A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2344250B2 true DE2344250B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2344250C3 DE2344250C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4953037A (de) | 1974-05-23 |
DE2344250A1 (de) | 1974-04-04 |
GB1439074A (en) | 1976-06-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DIE LIZENZBEREITSCHAFT GILT ALS NICHT ERHOBEN. |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |