DE234396C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Wie aus Fig. ι ersichtlich, ist auf einer Grundplatte α aus Pappe, Holz o. dgl. eine Schiene / mit drei oder mehreren Klammern k angebracht. Letztere haben den Zweck, die Notenblätter festzuklemmen. Unmittelbar unter der Schiene I sitzt eine Laufschiene b, auf welcher eine oder mehrere Gabeln c mit aufgeschobenen Rollen h aus Kork, Glas, Porzellan, Metall o. dgl. nach rechts und links verschiebbar sind. Zur Führung der Gabeln c dient ein Rundstab e, auf welchen die Gabeln c mit ihren beide Arme verbindenden Spiralen d aufgeschoben werden. Der Rundstab e ist rechts und links mit den Lagern f verlötet oder verschraubt. Um das Zurückfallen der Gabeln c zu vermeiden, ist über denselben zwischen beiden Lagern f ein Gummiband g gespannt (s. Fig. 3 und 4).
Von besonders großem Wert ist die An-Ordnung von mehreren Glasperlen h auf den Gabeln c. Sie werden, wie Fig. 1 zeigt, auf die · Gabeln c mit je zwei Gummiringen i in beliebigen Entfernungen aufgeschoben. Durch diese Anordnung soll vermieden werden, daß der Gabeldraht c die Noten verdeckt. Je nach der Stärke der Perlen wird der Abstand des Gabeldrahtes von dem Papier vermindert oder vermehrt.

Will man den Apparat gebrauchen, so spannt man die Notenblätter mit den Klammern k auf der Schiene / fest, legt die einzelnen Notenblätter in die verschiedenen Gabeln c und führt sämtliche Gabeln mit den Notenblättern auf die rechte Seite des Apparates. Hat man die erste Seite abgespielt, so führt man die Spirale d der ersten Gabel c mit der rechten oder linken Hand auf die linke Seite des Apparates. Die anderen Blätter folgen dem ersten in gleicher Weise nach. Der Rücklauf geschieht in umgekehrter Weise.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Notenblattwender mit parallel zur Unterlage verschiebbaren Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als Gabeln mit über ihre Arme geschobenen Rollen oder Perlen ausgebildet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen»