DE2343868A1 - Vorrichtung zur anbringung eines schutzgelaenders - Google Patents
Vorrichtung zur anbringung eines schutzgelaendersInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/32—Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
- E04G21/3204—Safety or protective measures for persons during the construction of buildings against falling down
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anbringung eines Schutzgeländers bei Betonbauwerken, die gemäß
Patent ... (Patentanmeldung P 19 00 476.3) ein an der Schalung für das Betonbauwerk zu befestigendes Haltestück
enthält, das eine Aufnahme für eine Hülse od.dgl. zum Einsetzen eines Pfostens des Schutzgeländers sowie zur Anlage
an der Schalung bestimmte Bereiche aufweist.
Eine Vorrichtung dieser Art bietet in vorteilhafter Weise
die Möglichkeit, bei der Herstellung von Betonbauwerken am Rand oder Ende des betreffenden Bauteiles ein Schutzgeländer
anzubringen, um Unfälle zu verhindern. Dies trifft beispiels-
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weise für Brückenbauten zu. Nachdem das Betonieren der Fahrbahnplatte
stattgefunden hat, vergeht naturgemäß eine mehr oder weniger lange Zeit, bis das für die Brücke vorgesehene
Geländer angebracht wird. In dieser Zeit muß dann eine Sicherung durch ein Schutzgeländer vorhanden sein. Ähnlich
liegen die Verhältnisse auch bei Hochbauten anderer Art, etwa Büro- oder Wohnhäusern,die in der sog. Schottenbauweise
errichtet werden. Vom Betonieren der Decke an bis zum Einbau der Brüstungen oder Fassadenelemente muß auch hier eine
Absicherung erfolgen.
In allen solchen und ähnlichen Fällen leistet eine Vorrichtung der eingangs genannten Art besonders gute Dienste. Das
Haltestück der Vorrichtung läßt sich z.B. durch Annageln oder Anschrauben schnell und einfach an der Schalung festlegen,
insbesondere an einer den äußeren Abschluß der Schalung bildenden Wand. Nach dem Betonieren können ohne
weitere Maßnahmen oder Arbeitsgänge in die Hülsen der Vorrichtung die Geländerpfosten eingesteckt werden. Diese befinden
sich dann an Stellen, an denen sie nicht stören, sondern die ungehinderte Durchführung sonstiger Arbeiten
gestatten.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der erläuterten Art weiter zu entwickeln und zu verbessern und in besonders
günstiger Weise zu gestalten. Dabei strebt die Erfindung u.a. einen besonders einfachen Aufbau und eine leichte Herstellbarkeit
bei großer Stabilität an.
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Die Erfindung sieht vor, daß die Aufnahme für die Hülse durch einen am unteren Ende geschlossenen napfförmigen
Teil des Haltestückes gebildet ist und daß mit dem napfförmigen Teil ein quer zu dessen Längsachse gerichteter
Ansatz verbunden ist, der an seinem freien Ende eine oder mehrere Anlageflächen bildende Schenkel aufweist. Für den
napfförmigen Teil und die von ihm aufgenommene Hülse wird zweckmäßig ein Kreisquerschnitt gewählt, obgleich auch
ein Vierkantquerschnitt oder eine andere geeignete Querschnittsform
möglich bzw. im Hinblick auf den einzusetzenden Geländerpfosten erforderlich oder erwünscht ist.
Die angegebene Ausbildung der Vorrichtung bringt u.a. den Vorteil einer kompakten Bauweise und günstiger Herstellbarkeit.
Das Haltestück besteht zweckmäßig aus Kunststoff und läßt sich durch Spritzgießen mit verhältnismäßig geringem
Aufwand herstellen, zumal keine große und komplizierte Form dazu benötigt wird.
Der Ansatz des napfförmigen Teiles wird zweckmäßig durch zwei von der Aufnahme ausgehende, an ihren Enden abgewinkelte
Seitenteile und ein diese Seitenteile verbindendes Querteil gebildet. Dies stellt eine sehr stabile Ausführung
dar. Um für besonders hohe Beanspruchungen die Starrheit noch weiter zu erhöhen, kann eine Versteifung vorgesehen
sein, die sich zwischen den Seitenteilen, dem Querteil und der Aufnahme erstreckt. Diese Versteifung kann nament-
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lieh horizontal zwischen den mit ihnen verbundenen, vorteilhaft
lotrecht stehenden Teilen nach Art einer Wand oder Membran ausgespannt sein. Um einen guten Durchtritt von Beton
und damit auch eine sichere Verankerung zu erzielen, läßt sich die Versteifung mit Durchbrüchen od.dgl. versehen.
Der die Aufnahme für die Hülse bildende napfförmige Teil
weist auf seiner inneren Mantelfläche vorteilhaft parallel zu seiner Längsachse verlaufende Rippen od.dgl. auf. Diese
dienen nicht nur zur Verstärkung der Aufnahme, sondern bewirken bei geeigneter Wahl ihrer Abmessungen auch eine besonders
sichere Einspannung der Hülse in der Aufnahme. Die Rippen od.dgl. können dabei am oberen Ende abgeschrägt
sein oder in die Wandung des napfformigen Teiles übergehen, wodurch das Einführen der Hülse in die Aufnahme erleichtert
wird.
Zur zusätzlichen Festlegung der Vorrichtung im Beton bzw. an einer Bewehrung können ein oder mehrere Anker vorgesehen
sein. Eine vorteilhafte Ausführung besteht gemäß der Erfindung darin, daß wenigstens ein in das Schalungsinnere vorstehender
Anker an der Hülse selbst angebracht ist. Handelt es sich bei der Hülse um ein Metallrohr, so ist der aus einem
starken Dreht od.dgl. bestehende Anker zweckmäßig an die Hülse angeschweißt.
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Die Erfindung wird nachstehend mit ihren Einzelheiten und Merkmalen anhand der Zeichnung weiter erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht ,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Aufnahme ohne Hülse nach der Linie III - III in Fig. 2.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung enthält
ein Haltestück 1, eine zum Einsetzen eines Geländerpfostens dienende Hülse 2 in Gestalt eines Rohrstückes
sowie einen Anker 3. Das eine Aufnahme la für die Hülse 2 bildende Haltestück 1 ist im Spritzgießverfahren aus
Kunststoff hergestellt, während die Hülse 2 aus einem Stahlrohrabschnitt besteht. In das obere Ende der Hülse 2
kann ein in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteter Verschlußstopfen oder eine Kappe 4 aus Kunststoff leicht lösbar
eingesetzt sein. Der Anker 3 ist aus einem Stahldraht ausreichender Stärke gefertigt und hat die Gestalt eines
U-förmigen Bügels, dessen Enden zu Haken 3a abgebogen sind. Der Anker 3 ist durch eine Schweißung 5 (Fig. 1) an der
Hülse 2 festgelegt.
Das Haltestück 1 mit der Aufnahme la für die Hülse 2 ist ein am unteren Ende geschlossener napfförmiger Teil mit
einem quer zu dessen Längsachse gerichteten, insge-·
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samt mit der Ziffer 6 bezeichneten Ansatz. Der letztere weist zwei von der Aufnahme la ausgehende, an ihren Enden
8 abgewinkelte Seitenteile 7 sowie ein diese verbindendes Querteil 9 auf. In den abgewinkelten Enden 8, deren Außenseiten
8a die zur Anlage an der Schalung bestimmten Bereiche bilden, können Löcher 10 zum Durchtritt von Befestigungsmitteln,
beispielsweise Nägeln, vorgesehen sein, mit denen die Vorrichtung am vertikalen Teil 11 einer
strichpunktiert angedeuteten Schalung festlegbar ist. Der vertikale Schalungsteil 11 ist beispielsweise durch Streben
oder Verschwertungen 13 mit einem horizontalen Schalungsteil
12 verbunden und in seiner Lage fixiert. Es kann sich hierbei z.B. um die Schalung für eine aus Beton
zu gießende Fahrbahnplatte einer Brücke handeln. An dem vertikalen Schalungsteil 11 werden in bestimmten Abständen
in Längsrichtung der Schalung die erfindungsgemäßen Vorrichtungen derart angebracht, daß jeweils das Haltestück
1 mit den Außenseiten 8a der Enden 8 des Ansatzes 6 an dem Schalungsteil 11 anliegt, während jeweils der Anker
3 in das Innere der Schalung hineinragt. Der Anker kann dabei mit einem oder beiden umgebogenen Enden 3a auch
eine Bewehrung umgreifen.
Zwischen den Seitenteilen 7, dem Querteil 9 und der Aufnahme la des Haltestückes 1 ist bei der dargestellten Ausführung
noch eine Versteifung 14· in Form einer horizontalen
Wand vorgesehen, die Durchbrüche 15 für den Durchtritt des Betons aufweist,
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Die Aufnahme la für die Hülse 2 ist innen mit parallel zu ihrer Längsachse verlaufenden Rippen 16 versehen, deren
obere Enden in die zylindrische Wandung des Teiles la einlaufen.
Nach dem Betonieren des betreffenden Bauwerksteiles können jeweils die Kappen 4, die ein unerwünschtes Eintreten
von Beton in das Innere der Hülsen 2 der einzelnen Vorrichtungen verhindert haben, leicht abgenommen werden und
es können dann beispielsweise aus Rohr- oder Stangenmaterial bestehende Geländerpfosten in die Hülsen eingesetzt
werden. Diese Pfosten weisen beispielsweise Laschen auf, welche eine Halterung für Geländerbohlen od.dgl. bilden.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der
bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend
angesehen werden.
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Patentansprüche
Claims (6)
- Patentansprüche.J Vorrichtung zur Anbringung eines Schutzgeländers bei Betonbauwerken, die gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 19 00 1+7 6.3) ein an der Schalung für das Betonbauwerk zu befestigendes Haltestück enthält, das eine Aufnahme für eine Hülse od.dgl. zum Einsetzen eines Pfostens des Schutzgeländers sowie zur Anlage an der Schalung bestimmte Bereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (la) für die Hülse (2) durch einen am unteren Ende geschlossenen napfförmigen Teil des Haltestückes (1) gebildet ist und mit dem napfförmigen Teil ein quer zu dessen Längsachse gerichteter Ansatz (6) verbunden ist, der an seinem freien Ende eine oder mehrere Anlageflächen (8a) bildende Schenkel (8) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (6) zwei von der Aufnahme (la) ausgehende, an ihren Enden (8) abgewinkelte Seitenteile (7) und ein diese verbindendes Querteil (9) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens eine zwischen den Seitenteilen (7), dem Querteil (9) und der Aufnahme (la) sich erstreckende Ver-. .. ,,.50981 1 /0532
steifung (Ih). - 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (14) mit Durchbrüchen (15) od.dgl. versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (la) innen mit parallel zu ihrer Längsachse verlaufenden Rippen (16) od.dgl. versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in das Schalungsinnere vorstehender Anker (3) an der Hülse (2) angebracht ist.509811/0532-40·Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343868 DE2343868C3 (de) | 1973-08-31 | Haltevorrichtung für Pfosten eines Schutzgeländers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343868 DE2343868C3 (de) | 1973-08-31 | Haltevorrichtung für Pfosten eines Schutzgeländers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343868A1 true DE2343868A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2343868B2 DE2343868B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2343868C3 DE2343868C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8902526U1 (de) * | 1989-03-03 | 1989-04-20 | Hoff, Walter, 4000 Düsseldorf | Haltevorrichtung für Pfosten von Geländern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8902526U1 (de) * | 1989-03-03 | 1989-04-20 | Hoff, Walter, 4000 Düsseldorf | Haltevorrichtung für Pfosten von Geländern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2343868B2 (de) | 1976-02-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGZ | Application of addition ceased through non-payment of annual fee of main patent |