DE234381C - - Google Patents

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DE234381C
DE234381C DENDAT234381D DE234381DA DE234381C DE 234381 C DE234381 C DE 234381C DE NDAT234381 D DENDAT234381 D DE NDAT234381D DE 234381D A DE234381D A DE 234381DA DE 234381 C DE234381 C DE 234381C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/101Permanent cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Me 234381 KLASSE 31 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren, mittels dessen in rascher und einfacher Weise eiserne Kerne mit einer Umkleidungsmasse versehen werden. . Der Kern ist an seinem unteren Ende mit einer leistenförmigen Verstärkung versehen und wird in einen seiner Gestalt und Größe entsprechenden, mit Umkleidungsmasse ausgelegten halben Kasten gelegt, dessen lichte Weite ebenfalls das Maß des
ίο fertig umkleideten Kernes anzeigt und an einer Stirnseite mit einem Unterstützungslager für den Kern verschlossen ist. Hierdurch wird der in den Kasten gelegte Kern auf seiner Unterseite infolge der Verstärkungsleiste in der erforderlichen Stärke mit Umkleidungsmasse versehen. Alsdann wird. die Umkleidungsmasse auf den oberen Teil des Kernes aufgetragen und die erforderliche Stärke durch ein Streichbrett erhalten, das auf Sch'ablonenleisten an den Kastenenden gleitend entlanggeführt wird, die der Kernleiste entsprechen. Gegenüber den bekannten Verfahren, die im wesentlichen darin bestehen, daß der Kern in einem Kasten durch Aufstampfen umkleidet wird, wird beim Umkleiden des Kernes gemäß der Erfindung sowohl Umkleidungsmasse als auch namentlich Zeit gespart, so daß die Herstellungskosten des Kernes wesentlich vermindert werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zum Umkleiden des Kernes in den Fig. ι bis 4 veranschaulicht, wobei
Fig. ι ein Grundriß,
Fig. 2 ein wagerechter Querschnitt,
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt und
Fig. 4 eine Kopfansicht ist.
Der Kern d, welcher von beliebiger Form und Größe sein kann, trägt an seinem unteren Ende eine leistenförmige Verstärkung e, deren Dicke das Maß des fertig umkleideten Kernes bestimmt. Der Kern wird in einen offenen, an der einen Seite halben Kernkasten a mit seiner Längsseite eingelegt, der durch Rippen b verstärkt ist. An der geschlossenen Seite des Kernkastens ist ein einstellbares Lager g vorgesehen sowie Löcher k, die zur Aufnahme der Stifte i der zur Anwendung kommenden Schablonenleiste h bestimmt sind. In den Kernkasten α wird Umkleidungsmasse c in genügender Menge eingelegt, die vorzugsweise aus Kieselerde mit Leinöl oder aus anderen geeigneten Stoffen bestehen kann. Der Kern wird in den beschriebenen Kasten alsdann eingelegt. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besitzt der im Querschnitt viereckige Kern an seinem unteren Ende einen ebenfalls viereckigen Kernansatz e und am anderen Ende einen Kernzapfen f. Nach dem Einlegen des Kernes in den Kasten ruht ersterer mit seinem Zapfen f in dem Lager g, während der Kernansatz e auf der Kastenwandung aufruht. Die lichte Weite des Kernkastens bzw. der äußere größte Durchmesser des Kernansatzes e sind nun so gewählt, daß hierdurch das Maß des fertig umkleideten Kernes angegeben wird. Es wird also durch das Hineindrücken des Kernes in den Kernkasten in die dem Spielraum zwischen Kern und' Kastenwandung entsprechende Umkleidungsmasse letztere an der Unterseite aufgetragen. An Stelle des vorgesehenen Kernansatzes e kann natürlieh auch ein dem Kernzapfen f entsprechender Zapfen in ein an dem anderen Ende des Ge-
häuses als Ersatz der Kernleiste vorgesehenes Lager gelegt werden.
Um die Umkleidungsmasse in derselben Stärke auch auf der Oberseite des Kernes aufzutragen, kommt an dem Ende, wo sich der Kernzapfen f befindet, eine Schablonenleiste h zur Verwendung, die der Verstärkungsleiste am Kern entspricht. Die Schablonenleiste wird mittels ihrer Ansätze i in die Löcher k der
ίο Kastenwandung gesteckt. Nach Auftragung der Umkleidungsmasse auf den beiden oberen Seiten des Kernes wird ein Streichbrett über die genannte Schablonenleiste einerseits und über den Ansatz e des Kernes andererseits geführt, wobei letzterer natürlich einen dem Querschnitt des Kernes entsprechenden Querschnitt aufweisen muß. Auch kann an dem Ansatzende des Kernes eine Schablonenleiste zur Führung des Streichbrettes zur Verwendung gelangen. Ist der Kern, welcher vorzugsweise mit durchgehenden Kanälen I versehen ist, in welche vom äußeren Umfange her eine Anzahl Abzugslöcher m münden, auf die beschriebene Weise fertig mit Umkleidungsmasse versehen, so wird nach Entfernung der Schablonenleiste . h das Gehäuse mit dem Kern in einen Trockenofen gestellt.
Um ein schnelleres Trocknen des im Gehäuse befindlichen unteren Kernteiles zu ermögliehen, wird vorzugsweise das Gehäuse selbst siebartig ausgebildet. Damit nun die in dem Kasten befindliche Umkleidungsmasse fragliche Löcher oder Öffnungen des Kastens nicht ausfüllt, wird das Gehäuse mit Papier o. dgl. ausgelegt. Nach dem Trocknen wird der Kern herausgenommen und ist nun bis auf das Schwärzen zum Gebrauch fertig.
Das beschriebene Verfahren besitzt außer den angegebenen Vorteilen den weiteren, daß die Umkleidungsmasse in vollkommen gleichmäßiger Stärke von beispielsweise 15 bis 20 mm aufgetragen werden kann, ohne daß hierzu eine besondere Sorgfalt oder ein besonderer Zeitaufwand erforderlich wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Umkleiden von eisernen Kernen, dadurch gekennzeichnet, daß der eiserne Kern (d) behufs Auftragens der Umkleidungsmasse auf der Unterseite des Kernes in einen seiner Größe und Gestalt entsprechenden, mit Umkleidungsmasse ausgelegten halben Kernkasten (a) gelegt wird, dessen lichte Weite das Maß des fertig um-
. kleideten Kernes angibt und dann mittels eines auf Schablonenleisten (e, h) an dem Kasten- und Kernende gleitenden Streichbrettes die Umkleidungsmasse auf der Oberseite des Kernes in entsprechender Stärke aufgetragen wird.
2. Kernkasten zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er nach einer Stirnseite hin offen ist, während die andere ein einstellbares Lager (g) zur Unterstützung des Kernzapfens trägt.
3. Kern zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an dem einen Ende eine die Dicke der Umkleidung bestimmende Verstärkung (e) aufweist, die auf dem Boden des Kastens aufruht oder zur Führung des Streichbrettes dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234381D Active DE234381C (de)

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DE (1) DE234381C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5787957A (en) * 1996-06-28 1998-08-04 Georg Fischer Disa, Inc. Apparatus and methods for injecting and gassing of sand
US5911267A (en) * 1996-11-13 1999-06-15 Georg Fischer Disa, Inc. Cope with bore for gassing cores

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5787957A (en) * 1996-06-28 1998-08-04 Georg Fischer Disa, Inc. Apparatus and methods for injecting and gassing of sand
US5911267A (en) * 1996-11-13 1999-06-15 Georg Fischer Disa, Inc. Cope with bore for gassing cores

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